DE293526C - - Google Patents
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- DE293526C DE293526C DENDAT293526D DE293526DA DE293526C DE 293526 C DE293526 C DE 293526C DE NDAT293526 D DENDAT293526 D DE NDAT293526D DE 293526D A DE293526D A DE 293526DA DE 293526 C DE293526 C DE 293526C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/64—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
- E04B1/642—Protecting metallic construction elements against corrosion
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.JA 29.3526 —
KLASSE 80«. GRUPPE
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 15. bzw. 29. Dezember 1910
anerkannt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten
aus Metall, insonderheit Metallblech, die in bekannter Weise durch beiderseits aufgeklebte
und durch Walzendruck aufgepreßte Decken aus Faserstoff, Asbest, Mineralwolle ο. dgl. geschützt sind. Das neue Verfahren in
der Herstellung derartiger Bauplatten besteht darin, daß die mit Klebmasse versehenen Metallplatten
zwischen zwei Bahnen aus Faserstoff, die eine größere Länge und Breite haben als die Metallplatten, geführt werden, wodurch
die Faserstoffdecken die Metallplatten an den Kanten überragen und zwischen den einzelnen
Metallplatten der Kette Zwischenräume entstehen. Auf diese Weise werden die Metallplatten allseitig überdeckt, indem ihre Kanten
durch Zusammenkleben der Faserstoff decken an den Seiten sowie in den Zwischenräumen
zwischen je zwei Platten allenthalben umhüllt werden. Die Vorrichtung zur Herstellung
dieser allseits bedeckten Plattenketten weist Führungsplatten auf, die mit Ausschnitten
■ versehen sind, durch die der über die Metallplatten vorstehende Faserstoff geführt wird,
um die Faserstoffdecken über der Plattenkante mit dem Überschuß. der Klebmasse zu verschließen.
In der beiliegenden Zeichnung geben die
Fig. ι und 2 eine Gesamtübersicht und
Fig. 3 und 4 Seitenansichten einer Vorrichtung zur Herstellung der Platten1.
Fig. 5 und S a stellen Einzelheiten der Vorrichtung und
Fig. 6 einen Teil der mit dem luftdichten Schutzmantel versehenen Platte dar.
Die Stahlplatte oder das Blech g (Fig. 6) ist beiderseits mit einer Schicht Asbest o. dgl.
bekleidet. Diese, beiden Asbestdecken 22, 23 (Fig. 6 und 4) sind mit den Stahlflächen durch
dünne Lagen Asphaltkitt b o. dgl. innig und fest verbunden. Die Decken 22, 23 sind größer
als die Platte g und greifen auf allen Seiten über diese hinweg; die übergreifenden
Kanten der Decken sind durch die Kittmasse b, die auch den Raum zwischen den so
verbundenen Deckenkanten und der Plattenkante ausfüllt, luftdicht abschließend miteinander
verbunden.
Die Vorrichtung zur Herstellung dieser 50; Bauplatten besteht zunächst aus einem Kessel
oder einer Wanne a, in der der Asphalt durch eine Gasbeheizung d 0. dgl. flüssig gehalten
wird. . Die Stahlbleche werden auf einer Führung e, f in die Wanne geleitet. Die in der
"Wanne befindliche Führungsbahn e besteht aus
einem abwärts gehenden Teil io und einem gekrümmten,
aufwärts steigenden Teil 12 mit senkrechten Enden 13 (Fig. 4). Die Bleche
gehen über den Schurrboden h (Fig. 1) der Zuführung / und werden dann durch die Rollen 14, 15 (Fig. 1) mit Zahntrieb 16, 17 auf
die Bahn e geleitet, wobei die Oberrolle 14 mit nachgiebigem Druck auf dem Blech ruht,· um
Unebenheiten passieren zu lassen, und zwar vermöge der Zugfedern 19 an den Hebeln 18,
in denen die Rolle 14 gelagert ist.
Quer über der Wanne α sind über dem Führungsende 13 zwei Walzen 20, 21 (Fig. 2) gelagert,
die eine dreifache Aufgabe haben; sie dienen nämlich einmal zum Fortleiten der Metallbleche,
dann zum Zuführen der endlosen Bahnen 22, 23 der. Asbestdecke und zum Aufpressen
der letzteren. Sie sind nachgiebig gelagert, und zwar unter dem Druck der Federn
24, 25 auf Stangen 26 in Winkelstücken 27, 28 auf den Seitenschienen 29,30, die auf den
Ständern 31, 32 ruhen. Die Federn 24 legen sich einerseits gegen die Stücke 27, andererseits
gegen die Lagerbuchsen 33 der Walze 20 an, und die Federn 25 gegen die Lagerbuchsen
34 der Walze 21 und Platten 134, die zur Regelung des Federdruckes und damit des
Druckes der Walzen 20, 21 auf die Asbest-, decken 22, 23 mittels der auf den Zapfen 135
der Platten schraubbaren Muttern 136 dienen." Die Asbestbahnen wickeln sich von Rollen 36,
37 (Fig. 3 und 4) ab, deren Lagerzapfen 38,
39 in Lagern 40, 41 ruhen, die auf ihren Trägern 42, 43. in wagerechtem Sinne verstellbar
sind, während letztere in den mit den Schienen 29, 30 starr verbundenen Winkelstücken 44, -45.
senkrecht einstellbar sind. Die Stellbarkeit in den beiden Richtungen wird durch mit Hand,-kurbeln
50, 51 versehene Schraubenstangen 47, 48 und Schrauben 55, 56 in Schlitzen 52, 53
(Fig. 3 und 4) ermöglicht. Die Rolle 37 ist weiter in senkrechter Richtung durch die
Schraubenstange 58 einstellbar. Die senkrechte Einstellbarkeit entspricht dem Bedürfnis
einer Korrektur für ungleiche Dicke in der Asbestbahn.
Mit den Walzen 20, 21 arbeiten Vorrichtungen zum Schließen der freien Kanten der
Asbestdecken und zum.Reinhalten der Walzen zusammen. Die Schließvorrichtungen bestehen
je aus einer Platte 60 (Fig. 5 und 5a) mit Winkelfuß 162, 163, der durch Schrauben
61 zwischen den Buchsen 33, 34 auf das Seitengestell aufgeschraubt ist. Die Lippe 161
der Platte 60 hat über dem Spalt (Fig. 5) zwischen beiden Walzen einen V-förmigen Einschnitt
,62, in dem die zusammengekitteten, über die Walzenenden hervorragenden Kanten
der Zementdecken sich halten. Die Lippe 161 geht schabend und daher reinigend über die°
Stirnflächen der Walzen, und die Einschnitte 62 nehmen schabend den zwischen den Deckenkanten
hervortretenden Asphalt fort und schließen die Kanten zusammen. .
Die mit den Decken 22, 23 umgebene Blechplatte geht dann über Führungsrollen 65, zwischen
Rollen 66, 67 und 68, 69 zur Ablage. Die Platten bilden dabei eine fortlaufende Kette
64 (Fig. 4), in der immer zwischen zwei Platten ein Streifen 70 (Fig. 6) von durch
Asphalt zusammengeklebter Asbestdecke liegt. In Fig. 6 sind die Platten durch punktierte
Linien und die Linien 71 in Streifen 70, auf denen die Bahn durchschnitten wird, strichpunktiert
angedeutet. Die Streifen 70 (Fig. 6) sind so breit, daß nach dem Durchschneiden die Querkanten der Bleche ebenso wie die
Längskanten von den Decken 22, 23 umschlossen werden und dienen auch als biegsames Verbindungsglied
beim Aufschichten des Platten-Stranges beim Niederkommen von der Rolle 68.
Die Walzen 20,21 (Fig. 2) können mit
Schabern 75 an besonderen Stangen 76 ausgerüstet
sein. Die Walze 20 erhält ihren Antrieb von der Hauptwelle 79 mit Riemenscheibe
80 mittels Kettentrieb 78 und nimmt die Walze 21 durch Zwischenzahngetriebe 100,
101 mit. Die untere Rolle 15 empfängt ihren
Antrieb von der Welle 79 durch Kettentrieb 81, und Rolle 67 durch Kettentrieb 82. Die
Rolle 67 nimmt die Rolle 69 durch den Riemen 83 mit.
Die Zuführung / hat ein mittels der Federn 113 nachgiebiges Seitenbrett 110, um auch die
Normbreite übersteigende Platten führen zu können. Das Brett 110 wird in seiner Bewegung
beim Ausweichen durch die Bolzen 112 geführt, die durch die ortfeste Seitenwandung
der Führung- hindurchgehen. Die Rohre 115
dienen zum Zuführen eines Heizmittels zum Vorwärmen der Bleche auf dem Wege zum Asphaltbade.
Der Abstand der Rollen 14, 15 von den Walzen 20, 21 ist geringer als die Blechlänge, so
daß die Rollen das einzelne Blech, bis es von den Walzen 20, 21 erfaßt wird, führen können.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Bauplatten, die aus Metallplatten mit beiderseits aufgeklebten, durch Walzendruck zusammengepreßten Decken aus Faserstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebmasse versehenen Metallplatten (g) zwischen zwei Bahnen aus Faserstoff (21,22) (Asbest o. dgl.) geführt werden, die eine größere Länge und Breite haben, als die Platten (g), so daß die Faserstoffdecken sowohl die Seitenkanten der Platten (g) als aucli die zwischen den einzel-nen Platten (g) der Kette (64) vorhandenen Zwischenräume überragen und durch Zusammenkleben an den Seiten sowie in den Zwischenräumen zwischen je zwei Platten letztere an allen Kanten umhüllen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich über die Metallplatte vorstehenden Faserstofrdecken durch Ausschnitte (62) in Platten (60) geführt werden, um die Decken über den Metallkanten mit dem Überschuß der Klebmasse zu verschließen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293526C true DE293526C (de) |
Family
ID=548183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293526D Active DE293526C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293526C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6224334B1 (en) * | 1989-02-03 | 2001-05-01 | Hitachi, Ltd. | Steam turbine, rotor shaft thereof, and heat resisting steel |
DE102014225991A1 (de) | 2013-12-23 | 2015-06-25 | Fronius International Gmbh | Schweißdrahtförderrolle und Vorschubvorrichtung zum Fördern eines Schweißdrahts |
-
0
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Cited By (2)
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DE102014225991A1 (de) | 2013-12-23 | 2015-06-25 | Fronius International Gmbh | Schweißdrahtförderrolle und Vorschubvorrichtung zum Fördern eines Schweißdrahts |
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