DE2934000A1 - Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen - Google Patents

Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen

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DE2934000A1
DE2934000A1 DE19792934000 DE2934000A DE2934000A1 DE 2934000 A1 DE2934000 A1 DE 2934000A1 DE 19792934000 DE19792934000 DE 19792934000 DE 2934000 A DE2934000 A DE 2934000A DE 2934000 A1 DE2934000 A1 DE 2934000A1
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Rainer Dr.-Ing. Dr. 7500 Karlsruhe Riedlinger
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Braun GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Die Erfindung Betrifft ein Anordnung nach dem Oberbegriff des
  • Patentanspruchs 1.
  • In der akustischen Wiedergabetechnik besteht seit langem das Bedürfnis, die aufgenommenen Schallereignisse so naturgetreu wie möglich wiederzugeben. DiesesBedürfnis läßt sich mit nur einem Kanal bzw. Lautsprecher nicht befriedigen, weil dieser keinen räumlichen Schalleindruck vermittelt.
  • Es wurde deshalb die sogenannte Stereophonie vorgeschlagen, bei der zwei oder mehr Kanäle, d.h. Ubertragungswege, verwendet werden. Für die Rundfunk-, Schallplatten- und Tonbandwiedergabe hat sich die zweikanalige Stereophonie durchgesetzt, während im Tonfilm bis zu fünf Kanäle Verwendung finden (Helmut Pitsch: Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Band II, 1964, 9 477, Seite 1037).
  • Nachteilig ist bei der zweikanaligen Stereophonie, daß sich der Zuhörer auf der Symmetrielinie der Lautsprecheranordnung, also in der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern, oder in deren Nähe befinden muß, um einen räumlichen Klangeindruck zu erhalten. Befindet sich der Zuhörer dagegen rechtsoder links von der Mitte der beiden Lautsprecher, so entsteht ein einwandfreier stereophonischer Eindruck nur dann, wenn der Abstand des Zuhörers von den Lautsprechern sehr groß ist.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, sind schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden. Einer dieser Vorschläge bezieht sich auf einen iransversalwellenlautsprecher mit einer Strahlerplatte (DE-PS 11 32 593, DE-PS 21 12 516; R. Riedlinger: Aufbau und Eigenschaften eines TransversalwellenlautsDrechers, Diss. Karlsruhe 1973). Derartige Transversalwellenlautsurecher sind jedoch außerordentlich voluminös und haben berdies eine schlechte Wiedergabe hoher Frequenzen. Außerdem ist ihre Richtcharakteristik frequenzabhangig. Schließlich liegt die Richtcharakteristik der Strahlerplatte auch fest, so daß sie nicht den Erfordernissen unterschiedlicher Lunge der Stereobasis angenasst werden kann.
  • Zur Vermeidung von frequenzabhängigen Richtcharakteristiken wurde auch bereits vorgeschlagen, mehrere parallel angeordnete Linienschwinger zu verwenden, die jeweils nur einen bestimmten Frequenzbereich übertragen (DE-OS 22 So 741). Hierdurch wird der Aufbau einer challabstrahlenden Anlage jedoch sehr aufwendig.
  • Es ist auch bereits eine Lautsprecheranordnung mit Richtwirkung bekannt, die eine Vielzahl von Einzel lautsprechern aufweist, die mit Phasendrehgliedern verbunden sind, so daß die Richtung der Hauptabstrahlunq gegenüber der zur Abstrahiflwich senkrechten Richtung geneigt werden kann (DE-PS 844 169). Wird diese Anordnung für die Wiedergabe von Zweikanal-Stereosendungen verwendet. so müssen zwei a ch Lautsprecherketten vorgesehen werden. Dies trifftyfur weitere bekannte Lautsprecheranordnunnen zu, welche mit mehreren Lautsprechern und Verzögerungsleitungen arbeiten (DE-PS lo 81 o51, Spalte 4, Zeile 34 ff). Eine weitere bekannte Anordnung Ialker, Winde rande electrostatic loundspeakers wireless wird, Mal 1955, Seite 208 und Juni 1955, Seite 265) ist lediglich fißr die Anordnung bei elektrostatischen Lautsprechern geeignet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für die akustische Wiedergabe von Zweikanalstereophonie-Slgnalen zu schaffen, die mit nur einer Lautsprecherkette auskommt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Påtentanspruches 1 gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß von jedem Platz aus, d.h. auch außerhalb der Stereomitte, eine sehr gute Lokalisierung des Tons möglich ist. Hallslgnale oder dergleichen werden durch die Erfindung nicht erzeugt, so daß die Sthallwiedergabe außerordentlich naturgetreu ist Ein AusfUhrunqsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Anordnung mehrerer Einzellautpsrecher, die mit einem linken und einem rechten NFStereokanal verbunden sind, wobei die Schallwellenfront eines Kanals dargestellt ist.
  • Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines HiFi-Turmes mit einer Lautsprecherkette, wobei die Schaliwellenfronten beider Kanle dargestellt sind; Fig. 3 eine Lautsprecherkette mit geknickten Schallwellenfronten; Fig. 4 eine Lautsprecherkette mit stetig gekrümmten Schallwellenfronten; Fig. 5 eine praktisch realisierbare Aufstellung der Einzel lautsprecher; Fig. 6a-6c Aufhängevorrichtungen für Einzel lautsprecher.
  • In der Fig. 1 ist eine Anordnung von mehreren Einzellautsprechern 1 - 9 dargestellt, denen jeweils ein Endverstärker lo - 18 zugeordnet ist, der als Summationsverstärker dient. Jeder dieser Endverstärker lo - 18 ist mit den Ausgängen zweier Vorverstärker 19 - 27 bzw. 28 - 36 verbunden. In Reihe zu diesen Vorverstärkern 19- 27 bzw. 28 - 36 ist jeweils eine Verzögerungseinrichtung 37 - 45 bzw. 46 - 54 geschaltet, deren Verzögerung einstellbar ist. Die Verzögerungseinrichtungen 37 - 45 liegen an der Schiene 55, in die die NF-Signale des linken Stereokanals eingespreist werden, während die Verzögerungseinrichtungen 46 - 54 an die Schiene 56 angeschlossen sind, in welche die NF-Signale des rechten Stereokanals eingespreist werden.
  • Die in der Fig. 1 erkennbare Schallwellenfront 57 ist der Einfachheit halber nur für den linken Kanal daragestellt. Man erkennt hierbei, daß zum Zeitpunkt tl nur der Lautsprecher 1 seine Schallwelle 58 sendet, während die übrigen Lautsprecher aufgrund der Verzögerung des NF-Signals noch kein Schallsignal abstrahlen. Zum Zeitpunkt t2 ist die Schallwelle 58 des Lautsprechers 1 vorgertickt, und die Schallwelle 59 des zweiten Lautsprechers 2 wird ausgesendet, wobei die Schallwelle 59 zum Zeitpunkt t2 gegenüberder Schallwelle 58 zum Zeitpunkt t1 um die Zeit t2 - tl verschoben ist. Diese Zeit t2 - t1 = # ist mit Hilfe der Verzögerungseinrichtung 38 einstellbar. Berücksichtigt man nun, daß die Lautsprecher 3 - 9 das Signal der Schallwelle 5 8, in Bezug auf den vorangegangenen Lautsprecher jeweils um die Zel versetzt verhalten, so ergibt sich eine schräge Schallwellenfront, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Diese Wellenfront entspricht der Einhlllienden nach de Huygenischen Uberlagerungsprinzip. Die Intensität dieser Einhüllenden nimmt 1/ ab, wobei # der Abstand der Wellenfront vom Lautsprecher ist.
  • Im Bereich vor dem LautsprechEr 1 jedochwirkt.nur dieser. Hier ergibt sich näherungsweise eine Kugelschallwelle, deren Intensität mit abnimmt.
  • Da die Zeitverzögerungen, die durch die Verzögerungseinrichtungen 37 -45 bewirkt werden, den Abstand zwischen den Wellenfronten 58 zu den verschiedenen Zeiten tl, t2, t3 bestimnen,erkennt man, daß die Neigung der Wellenfrontgeraden 57 von den Zeitverzögerungen abhängt. Je geringer die Zeitverzögerungen sind, umso flacher wird die Neigung der Wellenfront.
  • Im Extremfall, d.h. wenn keine Zeitverzögerung mehr stattfindet, wIrd'die Wellenfront senkrecht zu der durch die Lautsprecher 1- 9 gehenden Achse abgestrahlt.
  • In der Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der sowohl die Wellenfront des linken als auch des rechten StenHokanals gezeigt ist. Die Figur zeigt auch schematisch einen HiFi-Tury, der aus einem Plattenspieler 67, einem Tuner 68, einem kassettengerät 69, einem Verstärker 70 und einer Einrichtung 71 für die1'Holophonie'1. - wie die erfindungsgemäße Art der räumlichen Wiedergabe der akustischen Signale genannt sei - besteht.
  • Aus dem Verstärker 70 werden der Einrichtung 71 die L/R-Signale der elektrischen Stereoformation zugeführt. In dieser Einrichtung wird das Signal sodann getrennt, und zwar in einen unteren und einem oberen Frequenzbereich. Der untere Frequenzbereich - ca. bis 300 Hz - wird über die Leitungen 72, 73 auf normale Stereolautsprecher 74, 75 mit einer guten Tieftonwiedergabe gegeben. Der höherfrequente Bereich des Signals wird über ein mehrart:iges Kabel 76, das durch die Lautsprecher 1- 9 geschleift ist, den Lautsprechern 1 - 9 zugeführt. Dabei ist dieses Kabel 76 mit dem ersten Lautsprecher 1 verbunden und dann mittels zyklischer Vertauschung bis zum letzten Lautsprecher weitergeführt. Jeder der Lautsprecher 1 - 9 erhält auf diese Weise das für ihn bestimmte Signal aus dem mehrartiges Kabel 76. Die Wellenfronten 77, 78 des linken und rechten Kanals überschneiden sich nun in der Weise, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • Es ergeben sich also zwei schräg aufeinander zulaufende Wellenfronten.
  • Außerhalb des Uberlagerungsbereiches, in den Randbezirken, überlagern sich Kugelfronten mit Wellenfronten.
  • Innerhalb des Dreiecks 79, das durch die Basis der Kette der Lautsprecher en 1 - 9 und durch die WellenfrontZgebildet wird, deren Verlängerungen die Lautsprecher 1 und 9 schneiden, werden durch die kürzere Laufzeit des Signals längs der Lautsprecherkette die Unterschiede in der Laufzeit und der Lautstärke zwischen den beiden Kanälen so reduziert, so daß auf jeden Platz innerhalb dieses Dreiecks der räumliche Klang-Eindruck erhalten bleibt. Seitlich außerhalb des Dreieck 79 jedoch wird die kürzere Laufzeit des nahen Kanals durch eine größere Lautstärke des entfernten Kanals kompensiert. Die Kugelfront des nahen Kanals fällt nämlich in der Intensität mit 1// ab, während die des entfernten Kanals nur mit 1/f abfällt, Werden Stereo-Signale auf die Kette der Lautsprecher 1 - 9 gegeben und die Zeitverzögerungen weggelassen, so entsteht wegen der Summenlokalisation des Gehörsinns ein Mono-Signal. Es wird durch die Vielzahl der Lautsprecher also kein schlechter Klang der Lautsprecher verbessert, sondern die Richtung des Schalls formiert.
  • Eine weitere Verbesserung des räumlichen Klangelndrucks erreicht man - wie Hörversuche eindeutig gezeigt haben - wenn man die Zeitverzögerungen so einstellt, daß sich Wellenfronten 80, 81 ergeben, wie sie in der Fig. 3 dargestellt sind. Der Winkel utt kann hierbei 14,wo und der Winkel2 300 betragen. Hierzu ist eine variable Zeitverzögerung nötig, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Die Zeitverzögerung kann dadurch realisiert werden, daß jeder Kanal für jeden Lautsprecher eine unabhängig einstellbare Zeitverzögerung enthält. Bei zehn Lautsprechern sind also zwanzig Verzögerungen nötig.
  • Es ist aber auch möglich, daß jeweils die Hälfte eines Kanals eine von Lautsprecher zu Lautsprecher gleiche Verzögerung mit den entsprechenden Abgriffen auf einen- Zeitverzögerungs-IC erhält. Bei zehn Lautsprechern sind ann vier Verzögerungselnrichtungen oder -IC's notwendig. Ferner ist es möglich, von Lautsprecher zu Lautsprecher eine konstante Verzögerung einzustellen. ßei zehn Lautsprechern sind dann zwei Verzögerungseinrichtungen notwendig, die zehn Abgriffe aufweisen.
  • In der einfachsten Form wird die elektronische Verzögerung des NF-Signals mit Eimerketten-IC's ausgeftihrt, die fest Abgriffe haben (z.B. Reticon R 52o1-l und R 5201-2). Dadurch haben die Lautsprecher, die an ein IC angeschlossen sind, einen konstanten Laufzeitunterschied, während die IC's untereinander unterschiedliche Laufzeiten haben können. Sind alle Laufzeiten konstant, so strahlen die Lautsprecher, von denen angenommen wird, daß sie eine punktförmige Schallquelle darstellen, eine gerichtete Wellenfront ab, deren Erhebungswinkel von der Zeltverzögerung In der Lautsprecherkette abhängt. Es ergeben sich dann die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Wellenfronten. Werden pro Kanal zwei Verzögerungs-IC's mit je fünf Abgriffen verwendet, so können zwei unterschiedliche Laufzeiten hergestellt werden, die einen Knick in der Wellenfront bewirken, wie es In der Fig. 3 dargestellt ist. Ein solcher Knick ist nur dann mit elektronischen Mitteln realisierbar, wenn man für beide Kanäle, d.h. für den rechten und den linken Stereokanal, nur eine Lautsprecherkette verwendet, die beide Kanäle zusammen abstrahlen. Ein Richten der Lautsprecher oder eine Variation der Abstände untereinander würde beide Kanäle beeinflussen und somit kein Gegeneinanderlaufen der Wellenfronten ermöglichen.
  • Bei vollständig variablen Laufzeiten mit je einer Verzögerung für jeden Lautsprecher und Kanal ist ein beliebiges VerLiegen der Wellenfronten 82, 83 möglich. Vorzugsweise bestehen die Wellenfronten dann aus Hyperbeln, , wie es in der Fig. 4 gezeigt ist, so daß der Schall auf einen entfernten Brennpunkt (pro Kanal) kussiert wird.
  • Zusätzlich sind die Pegel des linken Kanals von links nach rechts hin abnehmend, wobei zwischen den Lautsprechern beispielsweise o,5 dB eingestellt werden kann. Dasselbe geschieht mit dem rechten Kanal, nur daß hier die Pegel von rechts nach links abnehmen.
  • In der Fig. 5 ist noch einmal einrealisierbarer Aufbau der erfindungsgefäße Anorndung gezeigt. Man erkennt hierbei wieder einen Plattenspieler 84, einen Tuner 85, einen Verstärker 86 und ein Holophonie-Gerät 87, die übereinander gestapelt sind und sich auf einem Tisch 88 befinden.
  • Auf einer Plattform 89 sind mehrere Hoch- und Mitteltöner-Lautsprecher 9o - 98 aufgestellt, die untereinander über ein Kabel verbunden sind, das nicht sichtbar in der Plattfcrm 89 untergebracht ist. Zwei Normallautsprecher 99, loo mit Tieftönemsind neben den Lautsprechern 9o - 98 angeordnet.
  • Die Lautstärke aller Lautsprecher 9o - 100 wird mit dem Steller des Verstärkers 86 eingestellt, ebenso der Klang, die Rumpel-Rausch-Filter und die Balance. Die Balance ist allerdings bei der Erfindung nicht mehr erforderl ich.
  • Im Holophonie-Gerät 87 können die Lautstärke zwischen den Lautsprechern 99, too und den Lautsprechern 9o - 98 sowie die Verzögerungen eingestellt werden.
  • Die Lautsprecher 9o - 98 können normale Breitbandlautsprecher sein, sie werden jedoch zweckmäßigerweise als Mittel-Hochtöner ab ca. 200 bis 300 Hz ausyelegt, da tiefere Frequenzen zur Lokalisation kaum etwas beitragen. Entsprechend können die Lautsprecher 99, 100 mit einem passiven oder aktiven Tiefpaß auf die passende (200 bis 300 Hz) obere Grenzfrequenz beschnitten werden. Das erlaubt z.B. die beliebige Aufstellung der meist großen Lautsprecher 99, 100 im Wohnraum, während die kleinen Lautsprecher 9o - 98 in einer Geraden ausgerichtet sein sollen.
  • Die gesamte Anordnung ist bei neun Lautsprechern 9o - 98 etwa 3 m bis 4 m breit.
  • Für jeden Lautsprecher wird frei wählbar die Verzögerungszeit des linken und rechten Kanals eingestellt, und zwar bezogen auf die Lautsprecher 99, loo bzw. 9o, 98, die jeweils unverzögert sind. Mit den anschließenden Vorverstärkern wird für Jeden Lautsprecher und Kanal, unabhangig voneinander, der Pegel, bezogen auf den Pegel der Lautsprecher 99, loo bzw. 9o, 9?, eIngestellt, In den Fig. 6a-6c ist im Prinzip dargestellt, auf welche Weise die in der Fig. 5 gezeigten Lautsprecher 90 - 98 auch mit Hilfe einer Schiene oder dergleichen an einer Wand befestigt werden können. Die Fig. 6a zeigt einen Lautsprecher lol, der eine Uffnung 102 aufweist, welche über einen Träger 103 gestülpt ist, wobei dieser Träger 103 ein Teil einer mit einer Wand 104 verbindbaren Haltevorrichtung 105 ist. Diese Haltevorrichtung weist noch einen Kabelkanal 106 und eine schräg ausgerichtete Trägerschiene 107 auf.
  • Mit Hilfe der Trägerschiene ist es möglich, wie die Fig. 6b zeigt, den Lautsprecher lol schräg anzuordnen, indem die Trägerschiene 107 in die Öffnung lo2 geschoben wird. Indem' man den Lautsprecher um 1800 dreht oder mit einer zweiten Uffnung versieht, kann er auch an die Decke 1o8 gehängt werden. Dies ist in den Fig. 6c dargestellt. Der Träger 103 wird hierbei als Mittel zum Befestigen der Haltevorrichtung 105 an der Decke verwendet.
  • Leerseite

Claims (24)

  1. Patentansprüche Anordnung zur akustischen Wiedergabe von Signalen, die mittels eines rechten und und eines linken Stereo-Signals darstellbar sind, wobei diese Anordnung n Einzel lautsprecher sowie Verzögerungseinrichtungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das linke Stereosignal n ersten Verzögerungseinrichtungen 37 - 45 zugeführt wird, die jeweils einem der n Lautsprecher ( 1- 9) zugeordnet sind und daß das rechte Stereus ignal n zweiten Verzögerungseinrichtungen (46 - 54) zugeführt wird, die ebenfalls jeweils einem der n Lautsprecher zugeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeiten der Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) einstellbar sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerunqszeiten der Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) NF-frequenzabhängig einstellbar sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die n Lautsprecher ( 1- 9) äquidistant auf einer horizentalen Geraden angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeiten der den n Lautsprechern ( 1 - 9) zugeordnete Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) eine Funktion des Abstands des m - ten Lautsprechers ( z.B. 6) zum ersten Lautsprecher (1) sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke und das rechte Stereosignal die NF-Signale eines Endverstärkers oder dergleichen sind.
  7. 7. Anorndung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem n Lautsprechern (1 - 9) und jedem der Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) Summen-Verstärker (lo - 18) vorgesehen sind.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) jeweils ein Verstärker (19 - 27; 28 - 36) nachgeschaltet ist und daß die Ausgänge dieser nachgeschalteten Verstärker (19 - 27; 28 - 36) untereinander verbunden und einem Summationsverstärker (lo - 18) zugeführt sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke und rechte Stereosignal jeweils einer Frequenzweiche (7t) zugeführtsind,welche die tieferen Frequenzen bis etwa 300 Hz abtrennt und jeweils einem Tieftonlautsprecher (74, 75) zuführt, und daß die verbleibenden Frequenzen Ober die 2 n Verzögerungseinrichtungen ( 37 - 45; 46 - 54) den n Einzel lautsprechern (1 - 9) zugeführt werden.
  10. lo. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher (1 - 9; 9o - 98) Mittel-Hochtonlautsprecher mit einem Frquenzumfang von ca. 300 Hz bis 25 KHz sind.
  11. 11. Anorndung nach Anspruch 1, dadurch ciejkennzelchnet, daß die Verzögerungseinrichtungen (37 - 45; 46 - 54) Elmerkottenschaltungen sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die n Einzel lautsprecher über ein mehradrig Kabel (7f1, dessen Anzahl der Adern proportional zurAnzahl der Lautsprecher ist, miteinander verbunden sind, das dem ersten Lautsprecher (1) zugeführt und von Lautsprecher zu Lautsprecher mittels zyklischer Vertauschung bis zum letzten Lautsprecher (9) weitergeführt ist.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprachen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (19 - 27; 28 - 36; lo - 18) eine pro Kanal vor der Summation einstellbare Verstärkung besitzen.
  14. 14. Anordnung nach den AnsprUchen 1, 7, 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung eine Funktion des Abstands des zugeordneten m-ten Lautsprechers (z.B. 6) vom ersten Lautsprecher (z.B. 1) ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den n - Lautsprechern ( 1- 9) jeweils zugeführten Signalimplituden eine Funktion der NF-Frequenzen sind.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gdkennzeichnet, daß die n Einzellautsprecher (1-9; 90-98) mit Hilfe einer Haltevorrichtung (105) an einem Wandelelement (104) oder dergleichen befestigt sind.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeiten der Verzõgerungseinrichtungen (37-45; 46-54)so eingestellt sind, daß sich pro Kanal jeweils eine ebene Schall-Wellenfront ergibt.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Laufzeiten der Verzögerungseinrichtungen so eingestellt sind, daß sich gekrümmte Schall-Wellenfronten ergeben.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellenfronten (82, 83) in Richtung auf den Holraum konvex gekrümmt sind.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellenfront aus zwei geraden Stücken (80, 8o 81, 81) bestehen die jeweils einen Winkel («Ie d2) einschließen.
  21. 21. Anodnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellenfront eine parabolische Krümmung aufweist.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sxchallwellenfront (82, 83) eine hyperbolische Krümmung aufweist
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellenfront eine kreisförmige KrAmmung aufweist.
  24. 24. Anordnung zur akustischen Wiedergabe von Signalen, die mittels eines rechten und eines linken Signals darstellbar sind, wobei diese Anordnung n Einzellautsprecher sowie Verzogerungseinrichtungen enthält, dadurch gSkennzeichnet, daß den n Einzellautsprecheffi Summen- und/oder Differenzsignale und/oder Mittensignale und/oder Kombinationen dieser Signale in der Weise zugeführt werden, daß sich zwei beliebig gekrümmte und sich überlagernde Wellenfronten ergeben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040158A1 (de) * 1980-10-24 1982-06-03 Braun Ag, 6000 Frankfurt Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen mittels mehrerer lautsprecher, die mit verzoegerten signalen angesteuert werden
DE19706137A1 (de) * 1997-02-18 1998-08-20 Marc Wehberg Holophonie- Ein Verfahren zur echten dreidimensionalen Raumklangerzeugung

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