DE2933388A1 - Korrosionsinhibitoren - Google Patents

Korrosionsinhibitoren

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DE2933388A1 DE19792933388 DE2933388A DE2933388A1 DE 2933388 A1 DE2933388 A1 DE 2933388A1 DE 19792933388 DE19792933388 DE 19792933388 DE 2933388 A DE2933388 A DE 2933388A DE 2933388 A1 DE2933388 A1 DE 2933388A1
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
    • C23F11/10Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
    • C23F11/16Sulfur-containing compounds

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Description

HENKELKGaA ZR-FE/Patente Henkelstr. 67 Dr.Ar/KK
4000 Düsseldorf, den 15.8.79
Patentanmeldung D 5929
"Korrosionsinhibitoren1
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von 2-Hydroxyalkyl-carboxyalkyl-sulfiden oder -sulfoxiden sowie deren wasserlöslichen Salzen -im folgenden abge kürzt HCS- zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, insbesondere in Brauchwassersystemen.
Die Behandlung von wasserführenden Anlagen wie Dampferzeugungsanlagen, Heizsystemen, Kühlwasserkreisläu- fen und Wasserleitungssystemen zum Schutz gegen den korrosiven Angriff des Wassers, der sich vorwiegend gegen unedle Werkstoffe, beispielsweise Stahl, Messing, Aluminium, Zink oder verzinkter Stahl richtet, wird seit langem in der Technik dutrchgeführt. Beson ders bewährt hat sich hierbei die Verwendung von phos- phorhaltigen Verbindungen, wie zum Beispiel Phosphonsäuren oder anorganischen Phosphaten, gegebenenfalls in Kombination mit Zinksalzen.
Diese Kombinationen haben eine gute technische Wirksamkeit.
/2 130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 JK'Q HENKELKGaA
2ft-FE/Patente
Ihre Verwendung wird in jüngster Zeit jedoch mehr und mehr eingeschränkt durch die ökologischen und gesetzgeberischen Forderungen nach weitgehender oder absoluter Phosphor-Freiheit derartiger Produkte. Vom technischen Standpunkt haben derartige phosphathaltige Kombinationen weiter den Nachteil, daß sie häufig durch Eutrophierung des Kilhlsystems zu verstärktem biologischem Wachstum führen und die zusätzliche Verwendung von Mikrobiziden erforderlich machen.
Die Verwendung dieser phosphorhaltigen Kombination kann weiterhin beim Einsatz in größeren Wasserhärten zur Bildung von Apatit- oder apatitähnlichen Ablagerungen führen, die zu Betriebsstörungen führen und nur schwer zu entfernen sind. Der Einsatz dieser Kombinationen mit Zinksalzen bei höheren pH-Werten CpH >8,0) führt im allgemeinen zu verstärkter Verschlammung des Systems durch die Ausfällung von Zinkhydroxid.
Vom ökologischen Standpunkt aus ist in nicht geschlossenen Kühlsystemen die Verwendung von Zinksalzen in derartigen Kombinationsprodukten ebenfalls problematisch, da diese aufgrund der hohen Fischtoxizität zu einer starken Abwasserbelastung führen. Außerdem wird die Selbstreinigungskraft des Gewässers bereits ab 0,1 ppm Zink deutlich gehemmt.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man schwefelhaltige Hydroxycarbonsäuren der allgemeinen Formel
R1 - CH - CH2 - S - R2 - COOH
An CD
ss
30' Alkylrest mit 6 bis 16, vorzugsweise 6 bis 12
oder deren wasserlösliche Salze, wobei R einen
6
C-Atomen und R einen Alkylrest
130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 /ty HENKELKGaA
/ ZB-FE/Patente
mit 1 bis 3 C-Atomen und η ■ 1 oder 0 bedeutet, zur Verhinderung der Korrosion von Metallen in wäßrigen Systemen im pH-Bereich von 6 bis 9, insbesondere in Brauchwassersystemen, verwendet. Als Alkalisalze kommen insbesondere Kalium-, Natrium-, Ammonium- oder auch Alkanolarainsalze in Betracht.
Die Mengen, die dem Brauchwassersystem zweckmäßigerweise zugegeben werden, liegen im Bereich von 0,5 bis 100 g/m , vorzugsweise 5 bis 50 g/m .
Die zur Anwendung gelangenden 2-Hydroxyalkyl-carboxyalkylsulfide können hergestellt werden, indem man das Salz einer entsprechenden Mercaptocarbonsäure wie Thioglycolsäure, 2-Mercaptopropionsäure oder 3-Mercaptopropionsäure in einem polaren Lösungs mittel mit der stöchiometrischen Menge eines Epoxids mit einer Kettenlänge von Cg bis C-g umsetzt.
Die entsprechenden Sulfoxide werden erhalten aus den Sulfiden durch Oxidation mit Wasserstoffperoxid. Soweit die Alkalisalze, wie insbesondere Kalium-, Natrium- und Ammoniumsalze oder auch Alkanolaminsalze, nicht direkt bei der Herstellung anfallen, können sie durch Neutralisation der entsprechenden Sau- '< ren hergestellt werden. Umgekehrt lassen sich auch aus den Salzen durch entsprechendes Ansäuern die ent sprechenden Säuren gewinnen.
Die außerordentlich gute korrosionsinhibierende Wirkung der HCS ist insofern überraschend, als die Ausgangsstoffe wie zum Beispiel Thioglykolsäure und Mercaptopropionsäure keine für die Praxis ausreichende Korrosionsschutzwirkung aufweisen (Tabelle 2). Be merkenswert ist die bereits hohe korrosionsinhibierende Wirkung des HCS ohne jeden Zusatz.
/4
130013/0234 ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 HENKELKGaA
' *■> 2R-FE/Patente
In der Praxis spielt für das korrosive Verhalten eines Brauchwassers in hohem Maße die Anwesenheit oder Entstehung von ablagerungsbildenden Trübstoffen wie zum Beispiel Härteausfällungen, Tonsubstanzen und Eisenhydroxide eine wesentliche Rolle. Durch Verhinderung dieser Ablagerungen wird das korrosive Verhalten eines Wassers weiterhin verbessert. Daher ist es im allgemeinen vorteilhaft, dem zu behandelnden Wasser außer HCS weitere an sich bekannte Steinschutz- und Dispergiermittel zuzusetzen. Als geeignete Zusätze haben sich insbesondere Polyacrylate oder Acrylsäure-Methacrylsäurecopolymerisate mit einem Molgewicht von 500 bis 4000 oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymere mit einem Molgewicht von 500 bis 3000 und einem Ethylenoxid-Propylenoxidverhältnis von 10 : 90 bis 30 : 70 erwiesen.
Die oben angeführten Steinschutz- und Dispergiermittel werden bei Kombination mit HCS in Mengen von 1 bis 50 g/m , vorzugsweise 3 bis 10 g/m* verwendet.
Je nach den Verhältnissen in der Praxis kann es vorteilhaft sein, zusammen mit HCS spezielle Inhibitoren für Buntmetalle, wie insbesondere Benzimidazol, Benzotriazol oder Tolyltriazol, in Kombination zu verwenden. Die verwendeten Mengen liegen im Bereich
von 0,1 bis 5 g/m3.
Spielen die ökologischen Aspekte keine gravierende Rolle, wie insbesondere bei geschlossenen Kühlsystemen, so kann HCS auch mit Zinksalzen und/oder phosphorhaltigen Verbindungen kombiniert eingesetzt werden.
/5
130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeklune D 5929 /f (p HENKELKGaA
ZR-FE/Paterrte
Als Zinksalze kommen insbesondere Zinkchlorid und Zinksulfat in Betracht. Dabei werden Mengen (berechnet als Zink) von 0,5 bis 10 g/m , vorzugsweise 1 bis 4 g/m entsprechend einer Menge von 0,5 bis 10 beziehungsweise 1 bis 4 ppm verwendet.
Als phosphorhaltige Verbindung kommen insbesondere komplexi«rende Phosphonsäuren, wie beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylenphosphonsäure und 2-Phosphono-butan-1,2,4-tricarbonsäure sowie deren wasserlösliche Salze oder Gemische dieser Verbindungen in Betracht. Durch derartige Kombination kann der Korrosionsschutz noch erheblich verstärkt werden.
In bestimmten Fällen kann es auch vorteilhaft sein, weiterhin biozide Substanzen wie Glutaraldehyd, Glyoxal, Pentachlorphenolnatrium oder Alkyloligoamiden, vorzugsweise in Form eines .Umsetzungsproduktes von Dodecylpropylendiamin und £-Caprolactam im Verhältnis 1 : 2 zuzusetzen.
Die vorgehend beschriebenen schwefelhaltigen Hydroxycarbonsäuren der angegebenen allgemeinen Formel I oder deren wasserlöslichen Salze können jedoch darüber hinaus ganz allgemein als Korrosionsinhibitoren, insbesondere für Eisen sowie insbesondere auch als Korrosionsinhibitor in Kühlschmiermitteln für die spanabhebende Metallbearbeitung eingesetzt werden.
/6 130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 jf f- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiele Beispiel 1
Die Bestimmung des korrosiven Verhaltens erfolgte nach der nachstehend beschriebenen Methode:
Je drei sorgfältig gereinigte Testbleche (75 χ 12 χ 1,5 mm) werden in ein 1-1-Becherglas, das mit 1 1 Wasser und einer bestimmten Menge der zu untersuchenden Substanz gefüllt ist, bei Raumtemperatur 3 Stunden eingetaucht. Während der Versuchsdauer werden in einer Reihenordnung von insgesamt 10 Bechergläsern die wäßrigen Lösungen mit 100 Umdrehungen pro Minute gerührt. Anschließend werden die Bleche von Korrosionsprodukten gereinigt und die Gewichtsverluste bestimmt. Aus den Mittelwerten von je drei Versuchen werden die Korrosionsschutzraten der Produkte, bezogen auf einen Blindwert, ermittelt.
Das als korrosives Medium benutzte Versuchswasser hatte folgende analytischen Daten:
8 " dH (Calciumhärte)
2 0 dH (Magnesiumhärte)
1 0 dH (Karbonathärte)
500 ppm (Cl~)
8, 2 (pH)
/7 130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Die nachstehende Tabelle gibt die Verringerung des korrosiven Angriffs eines Wassers bei Zusatz der im einzelnen aufgeführten Mittel gegenüber dem unbehandelten Wasser wieder.
Tabelle
HCS Dosierung
in ppm
Korrosi
pH 6,S
onsschutz inl
pH 8,2
2-Hydroxy-C.j 2-alkyl-<*-car-
boxyethyl-sulfid, Na-SaIz
10 40 35
2~Hydroxy-C-4-alkyl-ß-
carboxyethy1-sulfoxid,
Na-SaIz
10 38 46
2-Hydroxy-C.j 4~alkyl- <-
carboxyethyl-sulfid,
Na-SaIz
3
10
20
20
64
76
22
49
69
Blindwert - 0 0
Zum Vergleich: 10
10 + 3
46
55
44
Es fällt
Zinkhy
droxid aus.
HEDP
HEDP + Zink
130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
/8
Patentanmeldung D 5929 Tabelle
HENKEL KGaA
ZR'FE/Patente
Vergleichsprodukt
Dosierung in ppm
Korrosionsschutz in I pH 6f5
pH 8,2
Thioglykolsäure 2-Mercapto-propionsäure 3-Mercapto-propionsäure
10
10
10
15
kf
kf
kf kf kf
kf = korrosionsfördernd (höher als der Blindwert)
Beispiel 2
Ein technisches Kühlsystem mit einem Inhalt von 1,2 m' und einer Umwälzung von 8 m /h wird mit Düsseldorfer Stadtwasser betrieben. Die Verdampfungsverluste werden durch Frischwasserzugabe soweit ausgeglichen, daß der Salzgehalt nicht den 2-fachen Wert des ursprünglichen Wertes übersteigt. Ohne jede Korrosionsschutzbehandlung des Kreistaufwassers stellt sich im System eine elektro-chemisch gemessene Korrosionsrate von 0,18 mm/a ein.
Bei Zugabe des erfindungsgemäßen Korrosionsinhibitors in Mengen von 50 g/m , bezogen auf das Kreislaufwasser, stellt sich eine Korrosionsrate von 0,064 mm/a ein. Dieser Wert ist als hervorragend anzusehen.
Das erfindungsgemäße Mittel hat folgende Zusammensetzung:
15 * 2-Hydroxy-C14-alkyl-c<- carboxyethyl-sulfid, Natriumsalz
10 % eines Dispergiermittels (niedermolekulares Copolymerisat aus Acrylsäure-Methacrylsäure)(Molgewicht 1000)
/9
130013/0234
ORfGlNAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 9^ HENKELKGaA
f J(O ZR-FE/Patente
10 \ eines Dispergiermittels auf Basis eines Blockpolymeren mit einem Molgewicht von 2000 und einem Ethylenoxid/Propylenoxid-Verhältnis von 20 :
0,5 I Benztriazol-1,2,3
64,5 I Wasser
Beispiel 3
In einem Langzeitversuch über 4 Wochen wurde HCS mit anderen Inhibitoren zusammen eingesetzt und die Korrosionsraten, in mm/Jahr ausgedrückt, mittels der Coupon-Methode bestimmt, indem unter jeweils gleichen Bedingungen das Testwasser durch eine Coupon-Versuchsstrecke gemäß ASTM (D 2688/70) gepumpt wurde.
Die Versuchsbedingungen waren weiterhin folgende: Wasserzusammensetzung:
15
8 0 dH (Calciumhärte)
2 0 dH (Magnesiumharte)
1 0 dH (Karbonathärte)
500 mg/1 (Cl")
8 ,2 (PH)
Durchflußgeschwindigkeit: 1250 l/h entsprechend 1 m/s
Versuchstemperatur: Anfang : 150C
Ende : 300C
/10 130013/0234
Patentanmeldung D 5929
/f1
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Skizze der apparativen Anordnung
5 1
Rotamctcr
Probe-Rohr
J Pumpe
130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929
Tabelle 3
HENKELKGaA ; ZR-FE/Patente
Produkt 15,0
85,0
HCS-1
Wasser
Dosierung
in ppm
Korrosionsrate
in mm/a
Blindwert 15,0
10,0
75,0
HCS-2
HEDP
Wasser
- 1,8
Produkt A : 15,0
6,0
79,0
HCS-3
Zink
Wasser
50 0,93
Produkt B : 15,0
10,0
6,0
69,0
HCS-3
ATMP
Zink
Wasser
50 0,57
Produkt C : SO 0,34
Produkt D : 50 0,07
HCS-1 : Z-Hydroxy-C^-alkyl-ß-carboxyethyl-sulfoxid,
Na-SaIz
HCS-2 : Z-Hydroxy-C^-alkyl-e^-carboxyethyl-sulfid, Na Salz
HCS-3 : 2-HyOrOXy-C14-alkyl-«C-carboxye thy 1-sulfid, Na
SaIz
HEDP : i-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure ATMP : Amino-trimethylen-phosphonsäure Z
130013/0234
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiel 4
Gegenüber Eisen wurden Korrosionstests durchgeführt. Dabei wurde der Filterpapierkorrosionstest nach IP 287 T in Anlehnung an DIN 51 360 verwendet. Bei diesem Test werden auf einem Filterpapierkissen Zonen mit einer wäßrigen Lösung, die einen Korrosionsinhibitor (Aktivlösung) enthält, behandelt und der Verrostungsgrad bestimmt.
Entsprechend den angegebenen Produkten bedeutet
H
A = C10H21-C-CH2-S-CH2COONa
OH H
B = C0H17-C-CH0-SCH7-CH7-COONa
O I / ι L. ί L
OH
C β C6H13-CH-CH2-S-CH2-COONa
OH
Bei X und Y handelt es sich um handelsübliche Produkte auf Basis von Di-N-butylaminen von Vorlauffettsäuren beziehungsweise deren Alkalisalze.
Tabelle
Produkt 1% A B C - 15 X Y
Rost nach 21
2 Stunden,
Konzentration S-- 10 10 10 10-20 10-20
0 0 0 1 1
0 = keine Verrostung
130013/0234
/13
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5929 t^/ftf HENKELKGaA
ZR-FE/Patente Beispiel 5
Es wurden emulgierbare Ktihlschmiermittelkonzentrate mit einem handelsüblichen Rostschutzmittel (A) auf Basis von Fettsäurepolydiethanolamid (Umsetzungsprodukte Von 5 1 Mol Fettsäure und 2 Mol Diethanolamin) einerseits und 2~Hydroxy-C10-alkyl-ß-carboxyethyl-sulfid (Natriumsalz) (B) andererseits hergestellt.
Zusammensetzung A B
Mineralöl 250 - 300 eSt. 200C auf Basis von Naphthen
Konservierungsmittel
Capry1-Caprinsäure-Gemisch
ölsäure
Natronlauge 50lig
Triethanolamin
nichtionogenes Netzmittel, Anlagerungsprodukt von Ethylenoxid
an Nonylphenol 8,0% 8,0%
bzw. Talgfettsäure 6,5% 6,5%
20 Fettsäurepolydiethanolamid 7,0%
2-Hydroxy-C-Q-alkyl-ß-carboxy-
ethyl-sulfid (Natriumsalz) —■ 7,0%
Wasser add.100% add.100%
20% 20%
7% 7%
4,8% 4,8%
9,6% 9,6%
3,0% 3,0%
5,0% 5,0%
/14
130013/0234
Patentanmeldung D 5929 ""-fS"-*" HENKELKGaA
ZR-FE/Patante
Von diesen Konzentraten wurden 3$ige und Stige wäßrige Lösungen hergestellt und der Rostschutz wie in Beispiel 4 angegeben bestimmt.
Zusammensetzung: I Rost nach 2 Stunden
' Λ B
Konzentration 3%ige Lösung 5-10 0-5
5lige Lösung <5 0
/15 130013/0234

Claims (4)

  1. Patentanmeldung D 5929 "t*· HENKELKGaA
    ZR-FE/Patente
    Il
    "Korrosionsinhibitoren
    Patentansprüche
    (Ti) Verwendung von schwefelhaltigen Hydroxycarbonsäuren der allgemeinen Formel
    R1 - CH - CH2 - S - R2 - COOH
    (ö)
    v Jn
    oder deren wasserlösliche Salze, wobei R einen Alkylrest mit 6 bis 16, vorzugsweise 6 bis 12 C-Atomen und R einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen und η = 1 oder 0 bedeutet, zur Verhinderung der Korrosion von Metallen in wäßrigen Systemen im pH-Bereich von 6 bis 9, insbesondere in Brauchwassersystemen.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1 in Brauchwassersystemen in einer Menge von 0,5 bis 100 g/m3, vorzugsweise
    5 bis 50 g/m3.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch 1 bis 2 in Kombination mit zusätzlichen Steinschutz- und Dispergiermitteln, vorzugsweise auf Basis von Polyacrylaten beziehungsweise Acrylsäure-Methacrylsäurf.cop^lymerisaten oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymeren.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3 in Kombination mit zusätzlichen,an sich bekannten Korrosionsinhibitoren für Buntmetalle, vorzugsweise Benzimidazol.
    130013/0234
    ORIGINAL INSPECTED
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EP80104710A EP0025125B1 (de) 1979-08-17 1980-08-09 Verwendung schwefelhaltiger Hydroxycarbonsäuren als Korrosionsinhibitoren für wässrige Systeme
AT80104710T ATE5488T1 (de) 1979-08-17 1980-08-09 Verwendung schwefelhaltiger hydroxycarbonsaeuren als korrosionsinhibitoren fuer waessrige systeme.

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