DE2930928C2 - Vorrichtung zur Verankerung von Bauteilen auf einem abfallenden oder horizontalen Gelände - Google Patents
Vorrichtung zur Verankerung von Bauteilen auf einem abfallenden oder horizontalen GeländeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veranke- jo
rung von Bauteilen auf einem abfallenden oder horizontalen Gelände, mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einer aus der FR-PS 23 13 525 bekannten Vorrichtung dieser Art, die zur Oberflur-Verankerung
bestimmt ist, läßt sich durch Verdrehen des Oberteiles der mit diesem verbundene Bauteil in die Vertikale
einstellen. Da sich sowohl der Oberteil als auch der Untenteil über dem Boden befinden und freiliegen, sind
sie Witterungseinflüssen und in Verkehrsbereichen der *o
Beschiidigungsgefahr ausgesetzt. Die Halterung des Unterteiles im Boden erfolgt bei der bekannten
Ausführung jeweils durch direkt in den Boden eingreifende Befestigungsschrauben, die bei großen und
schweren Bauteilen eine unzureichende Verankerung <"
ergeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile der bekannten Ausführung zu
vermeiden und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die wesemtlichen
Verankerungsteile mit dem zugehörigen Verstellrnechanismus bei Gebrauch oder Nichtgebrauch im Boden
versenkt bleiben und damit vor äußeren Einwirkungen geschützt sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs ! genannten Merkmale gelöst
Durch diese Ausbildung wird ein optimaler Schutz der Verstelleinrichtung der Verankerungs-Bauteile
selbst erreicht Die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung hält großen Belastungen stand und
ermöglicht eine einfache Montage der Verstelleinrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2. Eine weitere bevorzugte
Ausführungsform ist Gegenstand des Patentanspruchs 3.
Die Vorrichtung eignet sich vor allem für die Erstellung von Kleinkonstruktionen wie Abschrankungen.
Pfähle. Parkplatzabsperrungen, Straßenmarkierungen, Verbot- und Hinweistafeln, Straßen- und Wegabsperrungen,
Umzäunungen, Reklametafeln, Gartentische, Sitzbänke und Stühle, Turngeräte für Kinderspielplätze,
Sonnenschirme, Wäschetrockenständer usw. Die Vorrichtung ist vielseitig einsetzbar und erlaubt auch die
Erstellung von Bauten (Unterbauten und Rohbauten), Markt- und Verkaufsständen, Tribünen, Baracken,
Überdachungen, Übergängen, Geländern, Brückenverankerungen usw.
Speziell ist die Vorrichtung für alle Kleinkonstruktionen
und Bauten bestimmt, die vorübergehend benötigt und später wieder entfernt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschniti durch eine auf einem abfallenden Gelände verankerte Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Stützplatte der Vorrichtung in Richtung der Pfeile H-II in Fig. 1,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch die auf einem horizontalen Gelände verankerte Vorrichtung gemäß
der Erfindung im Zustand des Nichtgebrauches,
Fig.4 eine Variante des Stellmechanismus der Vorrichtung und
F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4.
Gemäß F i g. I ist auf einem beliebige Steigung aufweisenden Gelände 1 mittels eines Unterflur-Verankerungskörpers
2 ein aufwärts gerichtetes Profilstück 3 fest eingebaut, derart, daß der Bodenteil 4" eines eine
Stützplatte 4 aufweisenden Unterteiles 4' parallel zum Gelände 1 verläuft. Die Stützplatte 4 liegt in einer zum
Bodenteil 4" des Unterteiles 4' geneigten Ebene E-E An der StUtzplatte 4 liegt eine Abstützplatte 5 eines
Oberteiles an und bildet mit dieser einen Stellmechanismus. Die Abstützplatte 5 trägt ein Halteorgan 6, das zur
Abstützplatte 5 geneigt angeordnet ist. Das Halteorgan 6 bildet eine Aufnahmehülse, auf welche ein Bauteil 7
od. dgl. leicht abnehmbar aufgesteckt ist. Die mit dem Halteorgan 6 versehene Abstützplatte 5 ist durch eine
Arretierschraube 9 mit einem Quersteg 14 des Unterteiles 4' dreh- und feststellbar verbunden. Der
Quersteg 14 greift mit seinen Enden in einander gegenüberliegende Schlitze 13 der Innenwand des
Unterteiles 4' ein und ist bei gelockerter Arretierschraube 9 durch Drehen ausrückbar, so daß die Abstützplatte
5 vom Unterteil 4' abgenommen werden kann. In der
Verschlußstellung des Quersteges 14 ist bei gelockerter Arretierschraube 9 eine beliebige Drehung der das
Halteorgan 6 tragenden Bodenplatte von 5 bis 360° möglich.
In dem die Stützplatte 4 bildenden Unterteil 4' ist der
durch Drehen um 90° in den Schlitzen 13 ein- und ausrückbare Quersteg 14 in seiner Sperrstellung durch
Bolzen 15 festlegbar und durch die Abstützplatte 5 auf der Stützplatte 4 in gewünschter Drehstellung fixierbar.
Der Bodenteil 4" liegt an einem Hülsenboden 10' einer am Profilstück 3 befestigten Hülse 10 an, die mit
einem Deckel 10" verschließbar ist, der mit dem
Gelände 1 bündig abschließt Der Bodenteii 4" des Unterteiles 4' ist mit einem diametral verlaufenden
Schlitz 11 versehen und wird durch eine Schraube 12, welche den Schlitz 11 durchsetz*, mit dem Hülsenboden
10' der Hülse 10 lösbar verbunden. Bei gelockerter Schraube 12 ist der Unterteil 4' mit seinem Schlitz 11
beliebig verschiebbar und drehbar, so daß bei jedem Gefälle des Geländes 1 das Halleorgan 6 mit dem 2«
Bauteil 7 od. dgl. senkrecht gestellt und mittels der
Schrauben 9 und 12 festgestellt werden kann. Nach Abnahme des Bauteiles 7 kann die Hülse 10 mit dsm
Deckel 10'' verschlossen werden.
Bei horizontalem Gelände 1 ist gemäß Fig.3 der
Stellmechanismus 4, 5 durch Drehen der Stützplatte 4 und der Abstützplatte 5 so einstellbar und feststellbar,
daß das Halteorgan 6 senkrecht zum Gelände 1 gestellt ist
Bei einer Variante der Verankerungsvorrichtung sind gemäß den Fig.4 und 5 die Stützplatte 4 und die
Abstützplatte 5 scheibenförmig ausgebildet und weisen nahe ihrem Umfang bogenförmige Schlitze 8, 8' auf,
welche" eine gegenseitige Verdrehung der Stützplatte 4
und der Abstützplatte 5 um ca. 360° erlauben. Die Platten 4, 5 sind durch Schrauben 9 verbunden, mit
welchen die gewählte Drehstellung fixierbar ist
Wie aus den F i g. 1 und 3 noch hervorgeht, sind am Umfang des Hülsenbodens 10' der Hülse 10 Öffnungen
16 für den Ablauf von eingedrungenem Wasser vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verankerung von Bauteilen auf einem abfallenden oder horizontalen Gelände,
weiche als Stellmechanismus eine auf einem Unterteil angeordnete, schräg verlaufende Stützplatte
und auf dieser eine in der Ebene der Stützplatte drehverstellbare Abstützplatte trägt, die
schräg zu einem mit dieser ein festes Ganzes bildenden Halteorgan steht, das einen Oberteil
aufnimmt, wobei an der Stützplatte und der Abstützplatte lösbare Befestigungselemente derart
angeordnet sind, daß durch Verdrehen der Platten der Oberteil mit dem Halteorgan in einem
gewünschten Winkel zum Gelände eingestellt und festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterflurverankerung auf einem senkrecht zum Gelände (1) verlaufenden Profilstück (3) eine den Stellmechanismus aufnehmende
H-lIse (10) befestigt ist, daß der die
Stützplatte (4) aufweisende Unterteil (4') mit einem
diametral verlaufenden Schlitz (11) versehen ist, durch welchen hindurch eine Schraube (12) in den
Hülsenboden (10') eingeschraubt ist, und daß der Unterteil (4') bei gelockerter Schraube (12) längs des
Schlitzes (11) zur Hülse (10) verstellbar und in jeder gewünschten Drehstellung mittels der Schraube (12)
feststellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Stützplatte (4) aufweisenden
Unterteil (4') sin durch Drehen um 90° in Schlitzen (13) ein- und ausrückbarer Quersteg (14) vorgesehen
ist, der in seiner Sp^rrstelLng durch Bolzen (15)
festlegbar ist und durch eine Arretierschraube (9) die Abstützplatte (5) auf der Si.;:zplatte (4) in der J5
gewünschten Drehstellung fixiert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Hülsenbodens
(10') öffnungen (16) für den Ablauf von eingedrungenem Wasser vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bündig zum
Gelände (1) eingebaute Hülse (10) bei Nichtgebrauch des Bauteiles (7) durch einen Deckel (10")
abgeschlossen ist.
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CH692096A5 (de) | Plakat-Ständer und Haltevorrichtung für einen Plakat-Ständer. |
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