DE2930090C2 - Leitungsschutzschalter mit einer Löschbleche und Lichtbogenleitschienen aufweisenden Lichtbogenkammer - Google Patents

Leitungsschutzschalter mit einer Löschbleche und Lichtbogenleitschienen aufweisenden Lichtbogenkammer

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DE2930090C2
DE2930090C2 DE19792930090 DE2930090A DE2930090C2 DE 2930090 C2 DE2930090 C2 DE 2930090C2 DE 19792930090 DE19792930090 DE 19792930090 DE 2930090 A DE2930090 A DE 2930090A DE 2930090 C2 DE2930090 C2 DE 2930090C2
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DE19792930090
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DE2930090B1 (de
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Werner Ing.(Grad.) 3250 Hameln Ostermann
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AEG Niederspannungstechnik GmbH and Co KG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

werden dadurch Zwischenräume 5b bzw. 6b gebildet, in die die Fußpunkte des Lichtbogens 17 leichter einwandern können. Die schnelle Fußpunktwanderung des Lichtbogens «or dem Löschblechstapel wird einerseits durch eine vom Kontakthebel 9 und der zur "· Auslösespule 7 führenden Verlängerung der Lichtbogenleitschiene 5 gebildeten U-förmi^en Blasschleife und andererseits durch eine zusätzliche Blasschleife erreicht Diese zusätzliche Blasschleife wird durch eine Verlängerung der Lichtbogenleitschiene 6 gebildet, die κ« in einem Freiraum 10 hinter der Lichtbogenleitschiene 6 verlegt ist. Ein Leiterstück 11 dieser Verlängerung verläuft parallel zu der Lichtbogenleitschiene 6 und trägt hauptsächlich zur Blasung bei. Das Ende 11a des Leiterstücks 11 steht mit einem Bimetallstreifen 12 in Verbindung, der seinerseits an seinem freien Ende über eine flexible Leitung 13 an den Kontakthebel 9 angeschlossen ist. Zur Einspannstelle des Bimetailstreifcns führt eine Zuleitung 14, die mit einer Anschlußklemme 15 in Verbindung steht. Zur schnellen Fußpunktwanderung des zwischen den Kontaktstücken bei Kurzschlußabschaltung gebildeten Lichtbogens tragen außerdem noch Isolierstoffplaiten 16 bei, die die Lichtbogenleitschienen und damit den entstehenden Lichtbogen flankieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden von Isolierstoffplatten flankierten Kontaktanordnung und einer Lichtbogenkammer, die einen Löschblechstapel enthält, sowie mit Lichtbogenleitschienen, die von der Kontaktanordnung zum Löschblechstapel verlaufen und mit ihren Enden parallel zu den Löschblechen des Stapels liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Löschblechen (2) in an sich bekannter Weise nur maximal 1 mm beträgt und der Abstand zwischen den Enden (5a, Verlängerung 6a) der Lichtbogenleitschienen (5, 6) und den benachbarten Löschblechen (2) des Stapels mindestens 50% größer ist
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden von Isolierstoffplatten flankierten Kontaktanordnung und einer Lichtbogenkammer, die einen Löschblechstapel enthält, sowie mit Lichtbogenleitschienen, die von der Kontaktanordnung zum Löschblechstapel verlaufen und mit ihren Enden parallel zu den Löschblechen des Stapels liegen.
    Bei bekannten Leitungsschutzschaltern sind zur Erzielung stark strombegrenzender Abschaltung verschiedene Maßnahmen getroffen worden. So wird einerseits durch eine schlagankerbeschleunigte Kontakttrennung dafür gesorgt, daß die Kontaktöffnungszeit verhältnismäßig kurz ist. Ferner sind Kontakthörner, insbesondere Lichtbogenlaufschienen zur Längung des Lichtbogens vergesehen, die von Isolierstoffplatten flankiert werden, die ihrerseits bis an den zur endgültigen Lichtbogenlöschung vorgesehenen Löschblechstapel heranreichen. Durch Blasschleifan wird die magnetische Wirkung der Kontakthömer und der Lichtbogenlaufschienen auf den Lichtbogen verstärkt. Die Blasschleifen können durch besondere Formgebung der Kontaktstücke gebildet sein, es können aber auch zusätzliche Blasschleifen angeordnet werden. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, den am Ende der Öffnungszeit beim Abheben der Kontaktstücke entstehenden Schaltlichtbogen schnell und mit hoher Geschwindigkeit an den vorzugsweise aus ferromagnetischem Material bestehenden Löschblechstapel heranzuführen, wo er in Teillichtbögen unterteilt und gelöscht wird. Ein Schalter mit diesen Merkmalen ist beispielsweise in dem Sonderdruck aus AEG-Mitteilungen aus dem Jahre 1964, Heft 3 bis 4, unter dem Titel »Hochleistungs-Installationsselbstschalter in Schmalbauweise« beschrieben. Da die vom elektromagnetischen Auslöser bzw. Schlagankerantrieb abhängige Öffnungszeit des Schalters nicht proportional mit dem reziproken Wert der Kurzschlußstromstärke abnimmt, wird die Stromstärke und Dicke der auf den Löschblechstapel zulaufenden Lichtbogensäule zu höheren Prüfströmen hin schließlich so groß, daß der Lichtbogen vor den Blechkanten stehen bleibt und die Unterteilung in Teillichtbögen nicht mehr gelingt, so daß das Schaltvermögen bei vorgegebenen Abmessungen begrenzt wird. Bei den bekannten Schaltern mit einem Löschblechstapel, dessen Löschbleche V-förmige Schlitze und einen Abstand von ca. 1 mm befeiner Blechstärke von 0,6 bis 1 mm aufweisen, lassen sich Verbesserungen der Schaltleistung nur noch dadurch erzielen, daß der Abstand und die Dicke der Löschbleche vergrößert wird, was aber einen erhöhten Raumbedarf bedingt ΐ Eine generelle Vergrößerung der Blechabstände bei festgehaltener Blechdicke vermindert die Lichtbogenlaufgeschwindigkeit im Bereich vor dem Löschblechstapel, weil der entsprechend kleinere Füllfaktor des Stapels die anziehende magnetische Kraft des Stapels auf die Längeneinheit des Lichtbogens verkleinert
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltleistung des eingangs erwähnten Leitungsschutzschalters ohne bzw. nur mit geringer Vergrößerung des Raumbedarfs zu verbessern. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Abstand zwischen den Löschblechen in an sich bekannter Weise nur maximal 1 mm beträgt und der Abstand zwischen den Enden der Lichtbogenleitschienen und den benachbarten Löschblechen des Löschblechstapels mindestens 50% größer ist.
    Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann die durch Blasschleifen und Isolierstoffplatten beiderseits der Lichtbogenleitschienen erzielte schnelle Fußpunktwanderung des Lichtbogens auf den Leitblechen über die Frcntlinie des Blechstapels hinaus unverzögert fortschreiten, so daß ein Verharren der gesamten Lichtbogensäule vor dem Blechstapel vermieden wird. Damit wird die Unterteilung des Lichtbogens in den Randdisfanzen erleichtert, was offenbar auch die
    j(i Unterteilung des Lichtbogens im mittleren Bereich des Stapels bei sonst kritischen Stromstärken wesentlich begünstigt. Die erfindungsgemäße Vergrößerung der Abstände der Randbleche von den Lichtbogenleitschienen um 50 bis 100% läßt sich ohne zusätzlichen Raumbedarf erreichen, wenn auf ein Löschblech des Löschblechstapels verzichtet wird. Der Verlust an Lichtbogenspannung wird durch deren schnelleren Aufbau hinsichtlich der strombegrenzenden Wirkung mehr als ausgeglichen. Bei Beibehaltung der bisher
    to üblichen Zahl an Löschblechen ist nur eine geringfügige Raumvergrößerung erforderlich. Bei Anordnungen ohne Maßnahmen zur Erzielung einer hohen Laufgeschwindigkeit des Lichtbogens, wenn z. B. die sich öffnenden Kontaktstücke unmittelbar vor dem Löschblechstapel oder innerhalb seiner V-förmigen Schlitze liegen, ist die erfindungsgemäße Verbesserung nahezu wirkungslos.
    An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Darstellung zeigt schematisch die Lichtbogenlöscheinrichtung und die Auslöseelemente eines Leitungsschutzschalters. In einer gestrichelt angedeuteten Lichtbogenkammer 1 befinden sich parallel zur Kammerbodenwand Löschbleche 2, eine aus einem ortsfesten Kontaktstück 3 und einem beweglichen Kontaktstück 4 bestehende Kontaktanordnung und Lichtbogenleitschienen 5 und 6. Die Lichtbogenleitschiene 5, die das ortsfeste Kontaktstück 3 bildet, steht einerseits mit einer magnetischen Auslösespule 7 in Verbindung, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende an eine Anschlußklemme 8 angeschlossen ist. Das andere Ende 5a der Lichtbogenleitschiene verläuft parallel zu dem obersten Löschblech. Die Lichtbogenleitschiene 6 flankiert mit einer Verlängerung 6a das untere Blech aes Löschblechstapels. Das
    ti) Lnde 5a und die Verlängerung 6a der Lichtbogenleitschienen 5 und 6 haben von den Randblechen des Stapels einen Abstand, der etwa 50 bis 100% größer ist als der Abstand der Löschbleche untereinander. Es
DE19792930090 1979-07-25 1979-07-25 Leitungsschutzschalter mit einer Löschbleche und Lichtbogenleitschienen aufweisenden Lichtbogenkammer Expired DE2930090C2 (de)

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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