DE2930071B1 - Vorrichtung zum UEberfuehren von Packungen oder Packungsstapeln aus einem Abgabeschacht in Aufnahmefaecher eines kontinuierlich laufenden Foerderers - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren von Packungen oder Packungsstapeln aus einem Abgabeschacht in Aufnahmefaecher eines kontinuierlich laufenden Foerderers

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DE2930071B1
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Ernst Henle
Valentin Kuettenbaum
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UHLMANN MASCHF JOSEF
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von Packungen oder Packungsstapeln aus einem die Packungen oder Packungsstapel übereinander gestapelt enthaltenden Abgabeschacht in Aufnahmefächer eines kontinuierlich laufenden Förderers, insbesondere des Produktförderers einer Kartoniermaschine, wobei die in Förderrichtung hintereinanderliegenden Aufnahmefäeher jeweils am in Förderrichtung rückwärtigen Ende Mitnehmer für die Packungen oder Packungsstapel aufweisen, ferner der Abgabeschacht über dem Förderer angeordnet ist und zumindest am Abgabeende im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung und zum Boden der Aufnahmefächer verläuft und schließlich die Packungen oder Packungsstapel quer zur Förderrichtung aus den Aufnahmefächern vom Förderer abschiebbar sind.
Es sind Verpackungsmaschinen bekannt, bei welchen in eine thermoplastische Kunststoffolie sogenannte Höfe zur Aufnahme des zu verpackenden Gutes durch Tiefziehen der Folie eingeformt und nach dem Füllen mit dem zu verpackenden Gut durch eine auf die tiefgezogene Folie aufgesiegelte Deckfolie verschlossen werden. Aus dem so entstehenden Verpackungsstrang werden Packungen mit der gewünschten Anzahl von Höfen durch Ausstanzen vereinzelt. Um die Packungen einzeln oder — häufiger — zu mehreren übereinander gestapelt in Kartons einzusetzen, wird von Kartoniermaschinen Gebrauch gemacht. Diese besitzen einen Produktförderer und einen Kartonförderer, die beide synchron und parallel nebeneinander verlaufen. Der Produktförderer trägt die Packungen oder Packungsstapel, der Kartonförderer die zur Aufnahme der Packungen oder Packungsstapel bestimmten Kartons, und zwar jeweils in Förderrichtung hintereinander gereiht, wobei die Lage der Packungen oder Packungsstapel auf dem Produktförderer mit der der Kartons auf dem Kartonförderer exakt übereinstimmen muß, damit bei kontinuierlich laufenden Förderern die Packungen oder Packungsstapel vom Produktförderer quer zur Förderrichtung in die Kartons auf dem Kartonförderer überschoben werden können. Der Produktförderer besitzt dazu die Packungen oder Packjngsstapel in Förderrichtung genau ausrichtende und distanzierende Aufnahmefächer, aus weichen die Packungen oder Packungsstapel quer zur Förderrichtung abgeschoben werden können. Der Produktförderer wird aus einem die Packungen oder Packungsstapel in übereinander gestapelter Anordnung enthaltenden Abgabeschacht beschickt.
Derartige Vorrichtungen zum Überführen von Packungen oder Packungsstapeln aus einem die Packungen oder Packungsstapel übereinander gestapelt enthaltenden Abgabeschacht in Aufnahmefächer eines kontinuierlich laufenden Förderers, aus welchen sie seitlich vom Förderer abgeschoben werden können, sind aus der DE-AS 23 35 630 bekannt. Bei dieser
ORIGINAL INSPECTED
bekannten Vorrichtung ist der Abgabeschacht über dem Förderer angeordnet und verläuft zumindest am Abgabeende im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung und zum Boden der Aufnahmefächer. Die Aufnahmefächer sind als im Querschnitt U-förmige Kassetten mit zwei parallelen Seitenwänden und einem Boden bei offenen Stirnseiten ausgebildet, wobei die Seitenwände einen so großen lichten Abstand voneinander aufweisen, daß die Kassette das untere Ende des Abgabeschachtes zwischen ihren Seitenwänden aufzunehmen vermag. Die Kassetten sind am Förderer um eine vertikale Achse um mindestens 90° schwenkbar gelagert und mit einem Schwenkantrieb versehen, der die Kassetten beim Durchlaufen unter dem Abgabeschacht mit ihren Seitenwänden parallel zur Förderrichtung stellt und im Zuge des weiteren Fördererverlaufes um 90° verschwenkt. Jeder Kassette ist ein Mitnehmer zugeordnet, der der Kassette in Förderrichtung nachläuft und beim Vorbeilauf der Kassette am Abgabeschacht durch einen Schlitz im Schachtboden in den Abgabeschacht eingreift, um eine seiner Länge entsprechende Anzahl von im Schacht gestapelten Packungen mitzunehmen und vor sich her aus dem in Förderrichtung offenen Schacht in die Kassette zu schieben. Die so in die Kassetten überführten Packungen oder Packungsstapel werden anschließend nach Drehen der Kassetten um 90° quer zur Förderrichtung aus den Kassetten in Kartons eines Kartonförderers abgeschoben, wobei der Kartonabstand mit dem Kassettenabstand übereinstimmt und die Kassettenseitenwände die Packungen oder Packungsstapel beim Abschieben in die Kartons führen.
Der konstruktive Aufbau dieser bekannten Vorrichtung ist wegen der drehbar gelagerten Kassetten aufwendig. Die Kassetten bestimmen mit dem Abstand ihrer Seitenwände eines der beiden Packungsmaße. Für Packungen anderer Abmessungen müssen sämtliche Kassetten ausgewechselt werden. Darüber hinaus ist auch die Höhe der von den Mitnehmern aus dem Abgabeschacht in die Kassetten überführten Packungsstapel durch die Mitnehmerlänge bestimmt. Schließlich kann der Abgabeschacht nur dort über dem Förderer angeordnet werden, wo die Kassetten mit ihren Seitenwänden parallel zur Förderrichtung stehen, während das Überschieben der Packungen oder Packungsstapel auf den Kartonförderer erst nach vollendeter Drehung der Kassetten möglich ist. Die Anordnung des Abgabeschachtes und der Bereich für das seitliche Abschieben der Packungen oder Packungsstapel vom Förderer sind daher auf einen jeweils festen, häufig nur kurzen Abschnitt des Förderers beschränkt.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Überführen von Packungen oder Packungsstapeln aus einem die Packungen oder Packungsstapel übereinander gestapelt enthaltenden Abgabeschacht in Aufnahmefächer eines kontinuierlich laufenden Förderers, insbesondere des Produktförderers einer Kartoniermaschine, bekannt, bei der am Förderer feste, in Förderrichtung hintereinanderliegende Mitnehmer zwischen sich Fächer zur Aufnahme je einer Packung oder eines Packungsstapels bilden. Der Abstand zwischen den Mitnehmern in Förderrichtung ist gleich einer der Packungsabmessungen, so daß die Packungen oder Packungsstapel zwischen den Mitnehmern in Förderrichtung unverrückbar in der zum Überschieben auf den Kartonförderer erforderlichen Ausrichtung gehalten sind. Das Überführen der Packungen oder Packungsstapel aus dem Abgabeschacht auf den Förderer zwischen die Mitnehmer ist nur parallel zur Förderrichtung am Förderanfang im Umlenkbereich des endlos umlaufenden Förderers möglich, wo die sich wegen der gekrümmten Fördererführung auseinander spreizenden Mitnehmer jeweils zwischen sich das die Packungen oder Packungsstapel aufnehmende Fach vorübergehend erweitern. Dazu ist der Abgabeschacht in Förderrichtung vor dem Förderer angeordnet und ein in Förderrichtung bewegbarer Schieber vorgesehen, der die Packungen oder Packungsstapel in einer der Schieberhöhe entsprechenden Anzahl aus dem in Förderrichtung offenen Abgabeschacht aus- und zwischen die Mitnehmer des Förderers einschiebt
Im Ergebnis ist auch hier die Anzahl von Packungen im Packungsstapel durch die Schieberhöhe und die Packungsabmessung durch den Abstand der Mitnehmer voneinander bestimmt Eine Änderung dieses Abstandes zur Anpassung an andere Packungsabmessungen würde zugleich eine Änderung der Fördererlänge bedingen, da der Mitnehmerabstand jeweils mit einem ganzzahligen Vielfachen in der Umlauflänge des Förderers enthalten sein muß. Außerdem würde ein anderer Mitnehmerabstand auch eine entsprechende Änderung des Kartonabstandes am Kartonförderer notwendig werden lassen. Die Anordnung des Abgabeschachtes vor dem Förderer vergrößert die Baulänge der Vorrichtung. Eine Anordnung des Abgabeschachtes fiber dem Förderer ist jedenfalls bei kontinuierlich laufendem Förderer nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise, insbesondere auch ohne Änderung des Kartonabstandes am Kartonförderer, Packungen verschiedenen Formates verarbeitet werden können und die Möglichkeit besteht den Abgabeschacht praktisch beliebig längs des Förderers anzuordnen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mitnehmer in Förderrichtung einen gegenseitigen Abstand von mehr als die in Förderrichtung größtmögliche Packungsabmessung aufweisen und auf ihrer in Förderrichtung vorderen Seite die Lage der Packungen oder Packungsstapel bestimmende Anschläge bilden und daß der Förderer in Förderrichtung jeweils vor den Mitnehmern angeordnete Gegenhalter trägt, die relativ zu den Mitnehmern in Förderrichtung verschiebbar und in Abhängigkeit vom Förderweg steuerbar zwischen einer in Förderrichtung nach vorwärts geneigten Stellung und einer zur Förderrichtung im wesentlichen senkrecht stehenden Stellung um eine Achse verschwenkbar sind, die etwa in Höhe des Bodens der Aufnahmefächer parallel zu ihm und senkrecht zur Förderrichtung verläuft wobei die Gegenhalter in ihrer nach vorwärts geneigten Stellung stehen, während sie unter dem Abgabeschacht durchlaufen.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß durch die Vergrößerung des Mitnehmerabstandes über die in Förderrichtung größtmögliche Packungsabmessung hinaus dem Förderer Packungen oder Packungsstapel praktisch unabhängig von den Packungsabmessungen aufgegeben werden können, wozu nur der Abstand zwischen den Gegenhaltern einerseits und den jeweils nachfolgenden Mitnehmern andererseits entsprechend den Packungsabmessungen eingestellt werden muß. Die Anordnung der Mitnehmer am Förderer, also auch ihr gegenseitiger Abstand und damit ebenfalls der Kartonabstand am
Kartonförderer, bleiben unverändert. Die dem Förderer aufgegebenen Packungen oder Packungsstapel liegen den Mitnehmern unmittelbar nach Beendigung des Beschickvorganges zunächst nur mit einer, nämlich ihrer in Förderrichtung hinteren Seite an, jedoch schwenken die Gegenhalter nach Passieren des Abgabeschachtes und am Ende des Beschickvorganges in ihre aufrechte Stellung hoch und bilden dadurch einen Anschlag auch für die in Förderrichtung vordere Seite der Packungen bzw. Packungsstapel, so daß die Packungen bzw. Packungsstapel jeweils zwischen den Mitnehmern und den hochgeschwenkten Gegenhaltern exakt ausgerichtet und in ihrer Lage fixiert sind. Der Abgabeschacht kann praktisch beliebig längs des Förderers angeordnet werden, soweit nur die noch verbleibende Förderlänge ausreicht, die Packungen bzw. Packungsstapel aus den Aufnahmefächern des Förderers abzuschieben, und soweit die Gegenhalter bezüglich ihrer Schwenkbewegung entsprechend gesteuert werden.
Die Beschickung des Förderers aus dem Abgabeschacht kann in der bekannten Weise erfolgen, daß die Mitnehmer beim Passieren des Abgabeschachtes durch Schlitze im Schachtboden in den Abgabeschacht eingreifen, eine der Mitnehmerhöhe entsprechende Anzahl der im Abgabeschacht gestapelten Packungen mitnehmen und vor sich her aus dem in Förderrichtung offenen Abgabeschacht auf den Förderer ausschieben. Soll aber bei einer solchen Beschickung die im jeweils ausgeschobenen Packungsstapel enthaltene Anzahl von Packungen geändert werden, so müssen entsprechend die Mitnehmer bezüglich ihrer Länge umgestellt oder gegen Mitnehmer passender anderer Länge ausgewechselt werden. Um auch diesen Nachteil zu beheben, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Abgabeende des Abgabeschachtes in Richtung der Schachtachse zum Förderer hin über den gesamten Schachtquerschnitt offen ist und daß eine das Nachrutschen der Packungen im Abgabeschacht sperrende oder freigebende Rückhaltezange und eine in Richtung der Schachtachse aus dem Abgabeschacht auf den Förderer absenkbare, die Packungen oder Packungsstapel aus dem Abgabeschacht dem Förderer aufgebende Überführungszange vorgesehen sind, wobei die Rückhaltezange der Höhe nach im Abgabeschacht einstellbar ist und in der Sperrstellung steht, solange die Überführungszange aus dem Abgabeschacht abgesenkt und/oder offen ist.
Für diese Beschickung des Förderers in Richtung nur der Schachtachse senkrecht zum Boden der Aufnahmefächer des Förderers, also ohne die Überführungszange mit dem kontinuierlich laufenden Förderer mitzubewegen, ist die erfindungsgemäße Vergrößerung des Mitnehmerabstandes in Förderrichtung die entscheidende Voraussetzung, weil dadurch zwischen den aufeinanderfolgenden Mitnehmern während des Beschickungsvorganges wegen der dann niedergeschwenkten Gegenhalter eine freie Länge zur Verfügung steht, die es erlaubt, die Packungen oder Packungsstapel unmittelbar nach dem Durchgang des Mitnehmers unter dem Abgabeschacht mit der Überführungszange zwischen die Mitnehmer auf den Förderer abzusenken und anschließend nach dem Absetzen der Packungen bzw. Packungsstapel auf den Förderer die Überführungszange wieder anzuheben, so daß sie rechtzeitig bis zur Passage des folgenden Mitnehmers die nächste Packung oder den nächsten Packungsstapel im Abgabeschacht ergreifen und die Absenkbewegung gegen den Förderer wieder einleiten kann. Auf diese Weise wird eine in jeder Phase geführte Übergabe des Packungsstapels aus dem Abgabeschacht auf den Förderer erreicht. Die Mitnehmerhöhe ist nur noch für die maximal mögliche Höhe des Packungsstapels maßgebend, da auch die im Packungsstapel oberste Packung noch den Mitnehmern anliegen können muß. Die tatsächliche Packungsanzahl im Packungsstapel aber ist allein durch die Höheneinstellung der
ίο Rückhaltezange im Abgabeschacht bestimmt. Diese Höheneinstellung kann leicht variiert werden, so daß die Anzahl der Packungen im Packungsstapel unschwer und ohne jeden Eingriff am Förderer geändert werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Überführungszange mindestens zwei sich quer zur Förderrichtung des Förderers gegenüberstehende Zangenschenkel mit einander zugekehrten Haltenasen aufweist, daß die Zangenschenkel im wesentlichen parallel zur Schachtachse verlaufen, daß sie in Richtung der Haltenasen auseinander spreizbar sind und daß die Zangenschenkel mit ihren Haltenasen einerseits und die Mitnehmer andererseits quer zur Förderrichtung so zueinander angeordnet sind, daß bei laufendem Förderer und abgesenkter Überführungszange die Mitnehmer neben den Zangenschenkeln und Haltenasen passieren können. Hierdurch wird erreicht, daß die Überführungszange nach dem Absetzen der Packung oder des Packungsstapels auf den Förderer nicht schon wieder bis über die Mitnehmerhö-
jo he angehoben sein muß, wenn die dem jeweils abgesetzten Packungsstapel zugeordneten Mitnehmer die Führungszange erreichen.
Zweckmäßig ist die Rückhaltezange in der Sperrstellung bis zum Abgabeende des Abgabeschachtes absenkbar. Dadurch besteht die Möglichkeit, nach der Entnahme eines Packungsstapels durch die Überführungszange den im Abgabeschacht verbleibenden Reststapel jeweils in durch die Rückhaltezange geführtem Ablauf nachrutschen zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Kartoniermaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht in lediglich schematischer Darstellungsweise,
F i g. 2 die Kartoniermaschine nach F i g. 1 in Seitenansicht,
F i g. 3 den Produktförderer mit dem Abgabeschacht der Kartoniermaschine nach den F i g. 1 und 2 in einer schematisch und vergrößert dargestellten Seitenansicht, F i g. 3a eine Schemadarstellung zur Erläuterung des
Beschickungsvorganges des Produktförderers nach Fig. 3,
Fig.4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand der F i g. 3,
F i g. 5 in den Teilfiguren a) bis h) Schemadarstellungen verschiedener Bewegungszustände beim Beschikken des Produktförderers nach F i g. 3,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Antriebs- und Steuer-
einheit für die Rückhaltezange und die Überführungszange in F i g. 5,
F i g. 7 eine Vorderansicht und
F i g. 8 eine Draufsicht des Gegenstandes nach F i g. 6. Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Kartoniermaschine ist der Produktförderer allgemein mit 1, der Kartonförderer mit 2 bezeichnet. Beide Förderer 1, 2 laufen synchron und parallel nebeneinander. Der Produktförderer 1 trägt (in F i g. 1 der Einfachheit
wegen nicht dargestellte) Packungsstapel 3, die dem Förderer aus einem Abgabeschacht 4 aufgegeben werden, der die Packungen in übereinander gestapelter Anordnung enthält und dem laufend neue Packungen in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise zugeführt werden. Der Kartonförderer 2 trägt die zur Aufnahme der Packungsstapel 3 bestimmten, in der Zeichnung nicht dargestellten Kartons. Diese Kartons sind in platt zusammengefaltetem Zustand in einem Vorratsschacht 5 gespeichert, aus dem sie durch eine bei 6 angedeutete Vorrichtung einzeln abgezogen, aufgestellt und dem Kartonförderer 2 in einer Anordnung aufgegeben werden, die es ermöglicht, die im Produktförderer 1 transportierten Packungsstapel 3 quer vom Produktförderer 1 auf den Kartonförderer 2 in die offenen Kartons zu überschieben, wozu ein neben dem Produktförderer 1 umlaufender Überschiebungsförderer 7 mit Schiebern 8 vorgesehen ist, die beim Umlauf dieses Überschiebungsförderers 7 durch eine bei 9 angedeutete ortsfeste Steuerkurve in einer hin- und hergehenden Querbewegung geführt werden.
Sind die Packungsstapel 3 am Ende des Produktförderers 1 in die Kartons überführt, werden die gefüllten Kartons im anschließenden Teil 2.1 des Kartonförderers verschlossen, was — weil nicht zur Erfindung gehörend — hier keiner Darstellung und Beschreibung bedarf. Jedenfalls aber ist ersichtlich, daß zum Überschieben der Packungsstapel 3 vom Produktförderer 1 auf den Kartonförderer 2 bei kontinuierlich laufenden Förderern 1, 2 die Lage der Packungsstapel 3 auf dem Produktförderer 1 genau mit der Lage der Kartons auf dem Kartonförderer 2 übereinstimmen muß. Beide Förderer 1, 2 besitzen daher die Packungsstapel 3 bzw. die Kartons in Förderrichtung (Pfeil 11) genau ausrichtende und ihre Lage fixierende Aufnahmefächer, die für den Produktförderer 1 allgemein mit 10 bezeichnet sind. Die in Förderrichtung (Pfeil 11) (lintereinanderliegenden Aufnahmefächer 10 sind am in Förderrichtung rückwärtigen Aufnahmefachende durch im Förderer 1 feststehende Mitnehmer 12 für die Packungen bzw. Packungsstapel 3 begrenzt. Der Abstand der Mitnehmer 12 voneinander in Förderrichtung 11 ist gleich dem Abstand der Kartons im [Cartonförderer2.
Die Erfindung bezieht sich lediglich auf den Produktförderer und seine Beschickeinrichtung, also illgemein auf eine Vorrichtung zum Überführen von Packungen oder Packungsstapeln 3 aus einem Abgabeichacht 4 in Aufnahmefächer 10 eines kontinuierlich aufenden Produktförderers 1, aus welchen die Packun- »en oder Packungsstapel 3 quer vom Produktförderer 1 ibgeschoben werden können. Nur diese Vorrichtung mrd im folgenden weiter beschrieben.
Im einzelnen ist der Abgabeschacht 4 über dem ■»roduktförderer 1 angeordnet und verläuft zumindest im Abgabeende 4.1 mit seiner Schachtachse 4.2 lenkrecht zur Förderrichtung 11 und senkrecht zum Joden 13 der Aufnahmefächer 10. Der Abgabeschacht 4 jraucht keine geschlossenen Seitenwände besitzen, iondern kann wie in Fig.3 durch eine Reihe von 7ührungsleisten 43 gebildet sein, welchen die Packungen 3.1 mit ihren Rändern anliegen. Diese Ausbildung :mpfiehlt sich insbesondere dann, wenn das Ausgabe- :nde 4.1 des Abgabeschachtes 4 bis fast auf den »roduktförderer 1 herabrekht. Denn die Mitnehmer 12 cönnen dann quer zur Förderrichtung 11 so auf Lücke ingeordnet sein, daß sie zwischen den Führungsleisten [3 hindurchtreten können. Die Mitnehmer 12 besitzen in Förderrichtung 11 einen durch die Doppelpfeile 12.1 gekennzeichneten gegenseitigen Abstand, der größer ist als die größtmögliche Packungsabmessung, d.h., das durch den Doppelpfeil 3.2 angedeutete Packungsmaß muß im Fall der auf dem Produktförderer 1 noch verarbeitbaren größten Packung kleiner als der am Produktförderer 1 feste Mitnehmerabstand 12.1 sein. Ferner bilden die Mitnehmer 12 auf ihrer in Förderrichtung 11 vorderen Seite die Lage der Packungen oder Packungsstapel 3 bestimmende Anschläge 12JL
Der Produktförderer 1 trägt in Förderrichtung 11 jeweils vor den Mitnehmern 12 angeordnete Gegenhalter 14, die relativ zu den Mitnehmern 12 am Förderer 1 in Richtung des Doppelpfeiles 14.1, also in Förderrichtung 11 verschiebbar und in ihrer jeweiligen Stellung feststellbar sind, was aber im einzelnen nicht dargestellt ist. Außerdem sind die Gegenhalter 14 am Produktförderer 1 schwenkbar um eine Achse 14.2 gelagert, die etwa in Höhe des Bodens 13 der Aufnahmefächer 10 parallel zu ihm und senkrecht zur Förderrichtung 11 verläuft Die Schwenkstellung der Gegenhalter 14 wird in Abhängigkeit vom Förderweg gesteuert, was beispielsweise mit Hilfe einer in F i g. 3a nur abschnittsweise dargestellten Steuerkurve 143 erfolgen kann, die sich ortsfest entlang dem Förderweg erstreckt und entsprechend ihrem Verlauf die Gegenhalter 14 über eine die Steuerkurve 143 abtastende Kurvenrolle 14.4 gegen eine Rücksteilkraft verschwenkt, die durch nicht dargestellte Federn gebildet sein kann, welche die Gegenhalter 14 gegen einen ebenfalls nicht dargestellten Anschlag beispielsweise in der in F i g. 3a gestrichelt gezeichneten senkrechten Ausgangslage 14.4 hält Aus dieser Ausgangslage 14.4 sind die Gegenhaiter 14 in die in Fig.3a ausgezogen wiedergegebene, in Förderrichtung 11 nach vorwärts geneigte Stellung 143 schwenkbar.
Die Steuerung erfolgt dabei in der Weise, daß die Gegenhalter 14 in ihrer niedergeschwenkten Stellung 143 stehen, während sie unter dem Abgabeschacht 4 durchlaufen und die Aufnahmefächer 10 jeweils mit einem Packungsstapel 3 beschickt werden. Ist der Abgabeschacht 4 passiert und ist der Packungsstapel 3 jeweils in den Aufnahmefächern 10 abgesetzt, schwenken die Gegenhalter 14 in ihre senkrechte Stellung 144 und bilden dadurch einen vorderen Anschlag für den Packungsstapel 3, der im Ergebnis zwischen den Mitnehmern 12 einerseits und den hochgeschwenkten Gegenhaltern 14 andererseits exakt ausgerichtet und in seiner Lage fixiert wird.
Bei einer Änderung der Packungsabmessung 3.2 brauchen nur die Gegenhaiter 14 entsprechend gegenüber den Mitnehmern 12 verschoben (Pfeil 14.1) werden. Die Anordnung der Mitnehmer 12 am Produktförderer 1, also auch ihr gegenseitiger Abstand und damit der Kartonabstand im Kartonförderer 2 bleiben unverändert Im Übrigen können auch die Gegenhalter 14 ähnlich wie die Mitnehmer 12 quer zur Förderrichtung 11 so auf Lücke angeordnet sein, daß bei durch Führungsleisten 43 gebildetem Abgabeschacht 4 die Gegenhalter 14 zwischen den Führungsleisten 43 hindurch treten könnea
Die Beschickung des Produktförderers 1 aus dem Abgabeschacht 4 erfolgt in Richtung der Schachtachse 4.2 senkrecht zum Boden 13 der Aufnahmefächer 10. Dazu ist das Abgabeende 4.1 des Abgabeschachtes 4 in Richtung der Schachtachse 42 zum Produktförderer 1 hin über den gesamten Schachtquerschnitt offen. Um das Nachrutschen der Packungen 3.1 im Abgabeschacht
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4 zu sperren oder freizugeben, ist eine Rückhaltezange mit Zangenschenkeln 15.1 und Haltenasen 15.2 vorgesehen.
In der Schließstellung der Rückhaltezange ragen die Haltenasen 15.2 in den lichten Querschnitt des Abgabeschachtes 4 hinein und bilden einen Anschlag für die über ihnen im Schacht befindlichen Packungen 3.1. Zum öffnen der Rückhaltezange können die Zangenschenkel 15.1 in Richtung der Haltenasen 15.2 auseinander gespreizt werden, wodurch die Haltenasen 15.2 aus dem Schacht austreten. Zum Überführen von Packungsstapeln 3, aber auch einzelner Packungen 3.1, aus dem Abgabeschacht 4 auf den Produktförderer 1 dient eine in Richtung der Schachtachse 4.2 aus dem Abgabeschacht 4 auf den Produktförderer 1 absenkbare Überführungszange, die zwei sich quer zur Förderrichtung 11 gegenüberstehende Zangenschenkel 16.1 mit einander zugekehrten Haltenasen 16.2 aufweist. Die Zangenschenkel 16.1 verlaufen wie die Zangenschenkel
15.1 der Rückhaltezange im wesentlichen parallel zur Schachtachse 4.2 und sind in Richtung der Haltenasen
16.2 auseinander spreizbar, um die in der Schließstellung der Überführungszange auf den Haltenasen 16.2 gehaltenen Packungen bzw. den Packungsstapel 3 zum Absetzen auf den Produktförderer 1 freizugeben. Im übrigen sind, wie insbesondere F i g. 4 erkennen läßt, die Zangenschenkel 16.1 der Überführungszange mit ihren Haltenasen 16.2 einerseits und die Mitnehmer 12 und gegebenenfalls die Gegenhalter 14 andererseits so zueinander angeordnet, daß bei laufendem Produktförderer 1 und abgesenkter Überführungszange die Mitnehmer 12 bzw. Gegenhalter 14 neben den Zangenschenkeln 16.1 und Haltenasen 16.2 passieren können.
Die Rückhaltezange ist mit ihren Zangenschenkeln 15.1 und Haltenasen 15.2 in der Sperrstellung in Richtung der Schachtachse 4.2 bis zum Abgabeende 4.1 des Abgabeschachtes 4 absenkbar, wobei die im Schacht 4 obere Ausgangsstellung der Höhe nach einstellbar ist. Die Rückhaltezange steht in der Sperrstellung, so lange die Überführungszange aus dem Abgabeschacht 4 abgesenkt und/oder offen ist. Durch die Einstellbarkeit der oberen Ausgangsstellung der Rückhaltezange kann die Anzahl der Einzelpackungen im jeweils auf den Produktförderer 1 überführten Packungsstapel 3 gewählt werden.
Im Ergebnis ist der aus F i g. 5 ersichtliche Beschickablauf möglich. Die Teilfigur a) zeigt den Ausgangszustand mit jeweils in ihrer oberen Sperrstellung stehenden Zangenschenkeln 15.1 und 16.1 der Rückhaltezange und der Überführungszange. In der Teilfigur b) sind die noch in Sperrstellung befindlichen Zangenschenkel 16.1 der Überführungszange mit einem Packungsstapel 3 aus drei Einzelpack ingen 3.1 zwischen die Mitnehmer 12 abgesenkt. Der Reststapel aus den noch im Abgabeschacht 4 befindlichen Packungen 3.1 wird durch die ebenfalls noch in Sperrstellung stehenden Zangenschenkel 15.1 der Rückhaltezange festgehalten und langsam im Abgabeschacht 4 abgesenkt. Dieser Absenkvorgang ist erst in der Teilfigur e) abgeschlossen. Währenddessen kommt in der Teilfigur c) der auf den Produktförderer 1 abgesenkte Packungsstapel 3 am nachfolgenden Mitnehmer 12 zum Anschlag. Die Zangenschenkel 16.1 der Überführungszange öffnen sich (was in F i g. 5 symbolisch durch Schrägstellung der Zangenschenkel angedeutet ist) und setzen den Packungsstapel auf den Produktförderer 1 ab.
In der Teilfigur d) sind die geöffneten Zangenschenkel 16.1 wieder zum Abgabeende 4.1 des Abgabeschachtes 4 angehoben, in der Teilfigur e) haben sie sich unter der im Abgabeschacht untersten Packung 3.1 geschlossen. Nun öffnen sich entsprechend der Teilfigur f) die Zangenschenkel 15.1 der Rückhaltezange und bewegen sich entsprechend der Teilfigur g) aufwärts, bis sie die obere Endlage im Abgabeschacht 4 gemäß Teilfigur h) erreichen und sich wieder schließen. Während dieser Bewegung der Rückhaltezange ruhen die Packungen im
ίο Abgabeschacht 4 auf den Haltenasen 16.2 der in Schließstellung befindlichen Schenkel 16.1 der Überführungszange. Erst wenn sich in der Teilfigur h) die Schenkel 15.1 der Rückhaltezange wieder geschlossen haben, kann ein neuer Beschickzyklus entsprechend der Teilfigur a) durch Absenken der Überführungszange beginnen.
Die F i g. 5 läßt erkennen, daß sich die Gegenhalter 14 während der Passage am Abgabeschacht 4 und der Beschickung verschwenken. Das ist in F i g. 3a für einen mit dem Produktförderer 1 in Förderrichtung 11 mitbewegten Beobachter näher dargestellt, wobei die verschiedenen Packungslagen 31 bis 3X während des Beschickvorganges aufeinander folgende Lagen der untersten Packung des auf den Förderer 1 abgesenkten Packungsstapels darstellen. Die Schenkel 16.1 der Überführungszange sind der Einfachheit wegen nicht gezeigt. Man erkennt, daß beim Absenken des Packungsstapels die unterste Packung 31 bis 3X sich an dem nach vorn geschwenkten Gegenhalter 14 entlang abwärts bewegt. Erst mit dem Augenblick des Absetzens auf den Produktförderer 1, wenn der Packungsstapel 3 auch am Mitnehmer 12 zum Anschlag kommt (Packungslage 3X) kann der Gegenhalter 14 in die aufrechte, gestrichelt gezeigte Stellung zurückschwenken und die Lage des Packungsstapels fixieren.
Der Antrieb und die Steuerung der Zangenschenkel 15.1 und 16.1 sind im einzelnen aus den Fig.6 bis 8 erkennbar. In einem Getriebegehäuse 20 ist eine angetriebene Hauptwelle 21 gelagert. Die Zangenschenkel 15.1 der Rückhaltezange sind zum Spreizen jeweils um eine Achse 22 in einem Ausleger 23 schwenkbar gelagert. Die Ausleger 23 befinden sich fest an vertikal geführten Schiebern 24, die bei 25 an Schwingen 26 angelenkt sind, die ihrerseits bei 27 am Getriebegehäuse 20 gelagert sind. Die Schwingen 26 tragen je eine Kurvenrolle 28, die auf einer bei 29 am Getriebegehäuse 20 gelagerten Steuerschwinge 30 abläuft, die ihrerseits eine Kurvenrolle 31 trägt, weiche auf einer auf der Hauptwelle 21 sitzenden Steuerkurve 32 abläuft. Die Steuerkurve 32 bestimmt somit in Verbindung mit der Steuerschwinge 30 die Hubbewegung der Rückhaltezange. Insbesondere kann durch Auswechseln der Steuerschwinge 30 und gegebenenfalls auch der Steuerkurve 32 die obere Au; gar gsstellung der Rückhaltezange nach Wahl eingestellt werden.
Um die Schenkel 15.1 der Rückhaltezange zum öffnen der Rückhaltezange zu spreizen, ist im Getriebegehäuse 20 ein Steuerschieber 33 geführt, der über eine Kurvenrolle 34 von einer ebenfalls auf der Hauptwelle 21 sitzenden Steuerkurve 35 angetrieben wird. Die Stirn des Steuerschiebers 33 ist wiederum als Steuerkurve 36 ausgebildet, der eine Kurvenrolle 37 anliegt, die an einem Steuerstößel 38 gelagert ist, der bei seiner Längsverstellung die Zangenschenkel 15.1 gegen die Kraft von Federn 39.1 und 39.2 im Sinne einer Spreizbewegung um die Achsen 22 verschwenkt, wobei die Längsverstellung der Steuerstößel 38 von der Steuerkurve 36 abgeleitet wird, wenn sich der
Steuerschieber 33 verstellt und/oder sich die Kurvenrolle 37 zusammen mit dem Steuerstößel 38 und den Zangenschenkeln 15.1 auf- und abbewegt.
Die Zangenschenkel 16.1 der Überführungszange sind an einem vertikal bewegbaren Führungsglied 40 bei 41 gehalten. Das Führungsglied ist bei 42 an eine bei 43 am Getriebegehäuse 20 gelagerte Schwinge 44 angelenkt. Die Schwinge 44 trägt eine Kurvenrolle 45, die an einer auf der Hauptwelle 21 festen Steuerkurve 46 abläuft. Das Führungsglied 40 ist außerdem bei 47 an eine bei 48 am Getriebegehäuse 20 gelagerte zweite Schwinge 49 angelenkt, die über eine Kurvenrolle 50 von einer auf der Hauptwelle 21 festen Steuerkurve 51 angetrieben wird. Die Schwingen 44 und 49 bilden eine in beiden Bewegungsrichtungen durch die Steuerkurven
46,51 zwangsgesteuerte Parallelogrammführung für das Führungsglied 40. Die Zangenschenkel 16.1 sind an Zapfen 52 befestigt, die parallel zur Hauptwelle 21 im Führungsglied 40 gegen den Druck von Rückstellfedern 53 verschiebbar geführt sind. Mit ihren einander zugekehrten Enden liegen sie den Keilflächen eines Spreizkeiles 54 an, der mit einem Ansatzstück 55 vertikal verstellbar im Führungsglied 40 geführt ist. Auf das Ansatzstück 50 drückt gegen die Kraft von Rückstellfedern 56 eine bei 57 am Getriebegehäuse 20 gelagerte Schwinge 58, die über eine Kurvenrolle 59 von einer auf der Hauptwelle 21 festen Steuerkurve 60 angetrieben wird. Im Ergebnis bestimmen die Steuerkurven 46,51 die Hubbewegung und die Steuerkurve 60 die Spreizbewegung der Zangenschenkel 16.1.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Überführen von Packungen oder Packungsstapeln aus einem die Packungen oder Packungsstapel übereinander gestapelt enthaltenden Abgabeschacht in Aufnahmefächer eines kontinuierlich laufenden Förderers, insbesondere des Produktförderers einer Kartoniermaschine, wobei die in Förderrichtung hintereinanderliegenden Aufnahmefächer jeweils am in Förderrichtung rückwärtigen Ende Mitnehmer für die Packungen oder Packungsstapel aufweisen, ferner der Abgabeschacht über dem Förderer angeordnet ist und zumindest am Abgabeende im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung und zum Boden der Aufnahmefächer verläuft und schließlich die Packungen oder Packungsstapel quer zur Förderrichtung aus den Aufnahmefächern vom Förderer abschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12) in Förderrichtung (II) einen gegenseitigen Abstand (12.1) von mehr als die in Förderrichtung (11) größtmögliche Packungsabmessung aufweisen und auf ihrer in Förderrichtung (11) vorderen Seite die Lage der Packungen (3.1) oder Packungsstapel (3) bestimmende Anschläge (12.2) bilden und daß der Förderer (1) in Förderrichtung (11) jeweils vor den Mitnehmern (12) angeordnete Gegenhalter (14) trägt, die relativ zu den Mitnehmern (12) in Förderrichtung (11) verschiebbar und in Abhängigkeit vom Förderweg steuerbar zwischen einer in Förderrichtung (11) nach vorwärts geneigten Stellung (14.5) und einer zur Förderrichtung im wesentlichen senkrecht stehenden Stellung (14.4) um eine Achse (14.2) verschwenkbar sind, die etwa in Höhe des Bodens (13) der Aufnahmefächer (10) parallel zu ihm und senkrecht zur Förderrichtung (11) verläuft, wobei die Gegenhalter (14) in ihrer nach vorwärts geneigten Stellung stehen, während sie unter dem Abgabeschacht (4) durchlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende (4.1) des Abgabeschachtes (4) in Richtung der Schachtachse (4.2) zum Förderer (1) hin über den gesamten Schachtquerschnitt offen ist und daß eine das Nachrutschen der Packungen (3.1) im Abgabeschacht (4) sperrende oder freigebende Rückhaltezange (15.1, 15.2) und eine in Richtung der Schachtachse (4.2) aus dem Abgabeschacht (4) auf den Förderer (1) absenkbare, die Packungen (3.1) oder Packungsstapel (3) aus dem Abgabeschacht (4) dem Förderer (1) aufgebende Überführungszange (16.1, 16.2) vorgesehen sind, wobei die Rückhaltezange (15.1,15.2) der Höhe nach im Abgabeschacht (4) einstellbar i;t und in der Sperrstellung steht, solange die Überiührungszange (16.1, 16.2) aus dem Abgabeschacht (4) abgesenkt und/oder offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungszange mindestens zwei sich quer zur Förderrichtung (11) des Förderers (1) gegenüberstehende Zangenschenkel (16.1) mit einander zugekehrten Haltenasen (16.2) aufweist, daß die Zangenschenkel (16.1) im wesentlichen parallel zur Schachtachse (4.2) verlaufen, daß sie in Richtung der Haltenasen (16.2) auseinanderspreizbar sind und daß die Zangenschenkel (16.1) mit ihren Haltenasen (16.2) einerseits und die Mitnehmer (12) andererseits quer zur Förderrichtung (11) so zueinander angeordnet sind, daß bei laufendem Förderer (1) und abgesenkter Überführungszange die Mitnehmer (12) neben den Zangenschenkeln (16.1) und Haltenasen (16.2) passieren können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltezange (15.1,15.2) in der Sperrstellung bis zum Abgabeende (4.1) des Abgabeschachtes (4) absenkbar ist.
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