DE2929951C2 - Einrichtung zur Montage und Demontage von Bauteilen eines Schiffmotors - Google Patents

Einrichtung zur Montage und Demontage von Bauteilen eines Schiffmotors

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    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage und Demontage von Bauteilen eines in einem Schiff eingebauten Antriebsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, mit einer auf oberhalb des Motors angeordneten Längsschienen in Längsrichtung des Motors bewegbaren Kranbrücke und einer darauf querverfahrbaren Laufkatze, an der ein Hubwerk mit einem Ausleger und einer Aufnahmevorrichtung für die Montage und Demontage mindestens des Kolbens des Motors vorgesehen ist.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 28 29 336 bekannt und weist einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Ausleger auf. Die Einrichtung ist so ausgelegt, daß der Ausleger in den Raum zwischen zwei Deckbalken des Schiffsmaschinenraumes hochgeschwenkt werden kann. Diese Auslegung sowie die Schwenkbarkeit des Auslegers sind nachteilig, denn einerseits wird der Manipulierbereich der bekannten Einrichtung eingeschränkt und andererseits ist die bekannte Einrichtung konstruktiv aufwendig. Beim Verfahren der bekannten Einrichtung quer zu den Deckbalken muß der Ausleger zuvor in horizontale Stellung geschwenkt werden. Um hier Fehlbedienungen zu vermeiden, sind bei der bekannten Einrichtung besondere Elemente vorgesehen, die den Antrieb abschalten, falls bei einer Bewegung quer zu den Deckbalken der Ausleger noch in angehobenem Zustand sein sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie bei konstruktiv verringertem Aufwand eine einfachere Bedienung ermöglicht, d. h. daß Fehlbedienungen ausgeschlossen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung
bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Ausleger mittels zweier zueinander paralleler Schenkel gabelförmig ausgebildet ist, an denen über je ein Seil die Aufnahmevorrichtung angehängt ist und die zwischen sich einen sich in Richtung der Kolbenachse erstreckenden Raum freilassen, der ein Heben des Kolbens während des Kolbenziehens bis über den oberen Rand des Auslegers hinaus gestattet
Dadurch, daß der Ausleger gabelförmig ausgebildet ist, ergibt sich zwischen den Schenkeln ein Freiraum, in den hiiwin der Kolben ohne Verschwenken des Auslegers gehoben werden kann. Bei guter Ausnutzung der bis zur unteren Fläche der Deckträger reichenden Höhe des Maschinenraumes für die Montage- und Demontagearbeiten ist somit der konstruktive Aufwand für die Kraneinrichtung erheblich geringer. Wegen Fehlens der Verschwenkbarkeit des Auslegers sind besondere Abschaltelemente für den Antrieb der Einrichtung überflüssig und die mit solchen Elementen verbundene Störanfälligkeit ist vermieden. Damit ist die Einrichtung auch betriebssicherer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Vorzugsweise sind je Seil eine Seilscheibe und ein Aufnahmestück vorgesehen, welches über einen Zapfen mit der Seilscheibe verbunden ist und welches unterhalb des Zapfens eine Aufnahmebohrung zur Aufnahme der Last aufweist. Zwischen den beiden Aufnahmestücken kann eine Traverse mit einem Lasthaken angeordnet sein. Mit einer solchen Aufnahmevorrichtung können auch alle anderen Teile des Motors als der Zylinderdeckel, der Kolben und der Zylindereinsatz ohne Schwierigkeiten und mit guter Betriebssicherheit manipuliert werden.
Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung für den Kolben diesen ringförmig umfassend ausgebildet und ihre in axialer Richtung äußersten Endflächen befinden sich im Montagezustand zwischen der oberen und der unteren Endfläche des Kolbens; sie ist auf den Kolben aufschiebbar und weist zum Verbinden mit den Aufnahmebohrungen zwei radial nach außen ragende Zapfen auf. Eine solche Vorrichtung beansprucht also weder über noch unter dem Kolben Platz, so daß ihre Höhe die Ausnützung der Maschinenraumhöhe nicht beeinträchtigt.
Die ringförmige Aufnahmevorrichtung weist eine an ihrer oberen Stirnfläche abgestützte und am Kolben lösbar befestigte Drehvorrichtung auf, über die der Kolben um seine Achse relativ zur Aufnahmevorrichtung drehbar ist. Die Drehvorrichtung k?nn vorteilhaft aus mehreren über den Kolbenumfang verteilt angeordneten Rollkörpern bestehen, von denen jeder auf der Höhe des Kolbenschwerpunktes mittels eines Gewindebolzens im Kolbenmantel drehbar befestigt ist. Dabei ist zweckmäßig auf dem Gewindebolzen außer dem Rollkörper eine an der äußeren Umfanssfläche der Aufnahmevorrichtung anliegende Zentrierscheibe angeordnet, die im Betrieb zusammen mit den Zentrierscheiben der übrigen Rollkörper den Kolben relativ zur Aufnahmevorrichtung zentriert. Dadurch ist es möglich, den Kolben innerhalb der Aufnahmevorrichtung zu drehen, damit er beim Ausbauen mit seinen exzentrisch angeordneten Kühlwasserrohren über der Galerie in die entsprechende Absetzposition und beim Einbauen in die entsprechende Einbauposition relativ zum Motorgehäuse gebracht werden kann.
Der Abstand jedes Zapfens der Aufnahmevorrichtung von der Aufnahmebohrung ist vorteilhaft größer als der Abstand der Gewindebolzen der Drehvorrichtung von den Zapfen der Aufnahmevorrichtung. Hierdurch kommen die Zapfen der Aufnahmevorrichtung oberhalb des Kolbenschwerpunktes zu liegen, so daß ein Kippen der Aufnahmevorrichtung mit dem Kolben darin vermieden wird.
Zweckmäßig weist dabei jeder Zapfen der Aufnahmevorrichtung eine radial nach oben ragende Verstärkungsrippe auf, die sich im Betrieb mit dem zugehörigen Aufnahmestück verbindbar ist Durch eine solche Verbindung kann der Kolben sich nicht mehr um die Achse der sich unter dem Kolbenschwerpunkt befindenden Zapfen der Aufnahmevorrichtung drehen, sondern höchstens noch um die Zapfen der Seilrollen; die Achse dieser Zapfen liegt aber über dem Schwerpunkt des Kolbens.
Der Gewindebolzen jedes Rollkörpers weist vorzugsweise an seinem dem Kolben abgewendeten Ende eine in seiner axialen Richtung verlaufende Bohrung auf, in der ein an seinem freien Ende einen Schlitz aufweisender Blockierstift verschiebbar angeordnet ist, der in einer mit einer der Verstärkungsrippen fluchtenden Stellung mit seinem Schlitz über die Verstärkungsrippe geschoben und mittels eines Sicherungsstiftes in dieser Stellung fixierbar ist Damit wird jegliche Drehbewegung des Kolbens verhindert Das Verhindern einer solchen Drehbewegung während der Hub- und Senkbewegungen ist vorteilhaft, um unerwünschte Beschleunigungskräfte zu eliminieren, die wegen der unsymmetrisehen Konstruktion des Kolbens auftreten könnten. Die Bohrung im Gewindezapfen kann weiter zum Einstekken einer Stange verwendet werden, wenn ein Drehen des Kolbens innerhalb der Aufnahmevorrichtung erwünscht ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in gleicher Darstellung die gleiche Einrichtung mit angehängtem Kolben,
F i g. 3 einen axialen Schnitt durch einen Teil der Aufnahmevorrichtung für den Kolben,
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung eine Aufnahmevorrichtung für einen Zylindereinsatz,
F i g. 5 die Aufnahmevorrichtung nach F i g. 4 mit darin aufgenommenene Zylindereinsatz,
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung eine Aufnahmevorrichtung für einen Zylinderdeckel und
so F i g. 7 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Einrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 sind vier auf zwei parallelen, in Längsrichtung des nicht dargestellten Motors sich erstreckenden Längsschienen 26 laufende Kranradpaare 1 vorgesehen, an denen eine Kranbrücke 2 angehängt ist. Diese Brücke besteht aus einem Rahmen, der aus zwei quer zu den Längsschienen 26 und parallel zueinander verlaufenden Profileisen 4 und zwei in Längsrichtung des Motors verlaufenden Endträgern 5 gebildet ist. Im Inneren des Rahmens läuft auf den Profileisen 4 auf vier Rädern 6 eine Laufkatze 7, die mit einem Hubwerk 3 verbunden ist. Die Endträger 5 der Kranbrücke 2 wirken als Anschläge für die Querbewegung der Laufkatze 7.
Das Hubwerk 3 umfaßt ein Windengehäuse 8 und
fe5 einen Ausleger 10 und ist an der Laufkatze 7 relativ zu uieser über einen im Detail nicht dargestellten Drehmechanismus 11 um eine zur Rahmenebene rechtwinklige Achse drehbar angeordnet. Der mit dem
Windengehäuse 8 fest verbundene Ausleger 10 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei zueinander parallele Schenkel 12 auf. An den Schenkeln 12 ist je ein Ende zweier Seile 13 befestigt, die um je eine Seilscheibe 15 herumgeführt sind. Ein Aufnahmestück 16 ist über einen Zapfen 17 mit der zugehörigen Seilscheibe 15 verbunden und weist eine Bohrung 18 zur Aufnahme der Last auf. In Fig. 1 ist zwischen den beiden Aufnahmestücken 16 eine Traverse 19 mit einem Lasthaken 20 vorgesehen.
Die Schenkel 12 sind mit je einer Seilrolle 22 versehen, über die die beiden Seile 13 in das Innere des Hubwerkes 3 zu den nicht dargestellten Winden geführt sind.
Durch die gabelförmige Ausbildung des Auslegers iO ist zwischen den Schenkeln 12 ein freier Raum 23 entstanden, der so bemessen ist, daß ein Heben des Kolbens und des Zylindereinsatzes während des in Richtung der Zylinderachse erfolgenden Ausbauens bis über den Ausleger 10 hinaus möglich ist. Dadurch können die genannten Bauteile bis zur unteren Fläche der nicht dargestellten Deckenträger gehoben werden. Dies bedeutet, daß die Maschinenraumhöhe auf ein Minimum verkleinert werden kann.
In F i g. 2 ist die Einrichtung nach F i g. 1 zusammen mit einem ausgebauten Kolben 27 dargestellt, der in einer Aufnahmevorrichtung 28 relativ zu dieser drehbar gehalten ist. Die Details dieser Vorrichtung, die über zwei radiale, nach außen ragende Zapfen 31 an den Aufnahmestücken 16 hängt, gehen aus F i g. 3 hervor.
Die Aufnahmevorrichtung 28 umfaßt den Kolben 27 ringförmig und weist am oberen Ende einen Flansch 30 auf. Auf der Oberseite des Flansches 30 ist eine Kolbendrehvorrichtung vorgesehen, die eine Mehrzahl von Rollkörpern 38 aufweist, die mittels Gewindebolzen 37 am Mantel des Kolbens 27 in der Höhe des Kolbenschwerpunktes 36 gehalten sind. Jeder Gewindezapfen 37 weist einen Sechskantabschnitt 40 und einen nach außen ragenden zylindrischen Abschnitt 41 auf. Auf dem Abschnitt 41 ist der Rollkörper 38 in Form eines Rollenlagers aufgebracht, an dem sich eine Distanzhülse 43 abstützt, die über eine Zentrierscheibe 44 von einer auf den Abschnitt 41 aufgeschraubten Mutter 46 gegen das Rollenlager gedrückt wird. Das Rollenlager 38 rollt mit seinem äußeren Laufring auf dem Flansch 30, wobei sich der Kolben 27 um seine Achse dreht Die Länge der Distanzhülse 43 ist so bemessen, daß die dem Kolben 27 zugewendete Fläche der Zentrierscheibe 44 die Umfar.gsfläche des Flansches
30 berührt und zusammen mit den übrigen Zentrierscheiben 44 den Kolben 27 in der Aufnahmevorrichtung 28 zentriert.
In dem dem Kolben 27 abgewendeten Ende des Gewindebolzens 37 mindestens eines der Rollkörper 38 ist eine axiale Bohrung vorgesehen, in der ein Blockierstift 47 beweglich angeordnet ist Dieser Stift 47 hat an seinem freien Ende einen Schlitz 48. Wenn der Blockierstift 47 mit einer der beiden Verstärkungsrippen 32 fluchtet, läßt sich der Schlitz 48 fiber die Verstärkungsrippe 32 schieben und der Stift wird mittels eines Sicherungsbolzens 49 in dieser Stellung fixiert Damit kann der Kolben 27 relativ zur Aufnahmevorrichtung 28 verriegelt und eine Drehbewegung verhindert werden.
In Fig.3 ist auch eines der Aufnahmestücke 16 sichtbar, die mit ihren Bohrungen 18 die beiden Zapfen
31 aufnehmen, damit der Kolben 27 gehoben und gesenkt werden kann. Das Aufnahmestück 16 weist zwei Platten 51 auf, zwischen denen im oberen Teil die Seilscheibe 15 mit dem Zapfen 17 gelagert ist, der mittels zweier Sicherungsringe 53 axial fixiert ist. Im unteren Teil sind die beiden Platten 51 Über eine die Bohrung 18 aufweisende Büchse 50 miteinander verbunden.
Jeder Zapfen 31 der Aufnahmevorrichtung 28 weist zwei Verstärkungsrippen 32,33 auf, von denen die eine in radialer Richtung des jeweiligen Zapfens nach oben
ίο und die andere nach unten ragt. Die obere Verstärkungsrippe 32 hat an ihrem oberen Ende einen gegen das Aufnahmestück 16 gerichteten Ansatz 34 mit einer Bohrung. Die dem Kolben 27 zugewendete Platte 51 des
is Aufnahrnestuckes J6 besitzt außen an ihrem oberen Ende einen in Richtung des Kolbens 27 ragenden Lappen 54 mit einer Bohrung. Dieser Lappen 54 wirkt mit dem Ansatz 34 der Verstärkungsrippe 32 zusammen, indem ihre Bohrungen zum Fluchten gebracht und dann mit Hilfe eines Bolzens 45 miteinander starr verbunden werden können. Damit kann eine für das Ein- und Ausbauen erwünschte, starre Koppelung der Aufnahmevorrichtung 28 mit dem Aufnahmestück 16 auf einfache Weise bewerkstelligt werden.
Dabei ist die Lage der Achse des Zapfens 17 und der Achse der Bohrung 18 so gewählt, daß die erstgenannte Achse und damit die Drehachse der Seilscheibe 15 im Betrieb oberhalb des Kolbenschwerpunktes 36 liegt. Damit wird ein Umkippen des Kolbens 27 und seiner Aufnahmevorrichtung 28 während des Ein- und Ausbauens vermieden.
Gemäß F i g. 4 weist die Aufnahmevorrichtung 29 für den Zylindereinsatz 68 (F i g. 5) zwei mittels Schraubenbolzen 56 miteinander verbindbare Hälften 57 auf. Jede Hälfte 57 besteht aus drei aneinander stoßenden, im wesentlichen gleichen Abschnitten 58, von denen je zwei Abschnitte einen Winkel von 120° einschließen. Jeder Abschnitt 58 weist eine Grundplatte 59, eine senkrecht zu dieser angeordnete und mit ihr ver schweißte Wand 60 und ein am oberen Rand der Wand 60 außen angeschweißtes U-Profil 61 auf. Zwischen der Grundplatte 59 und dem U-Profil 61 sind an der Außenseite der Wand 60 zwei vertikale Versteifungsrippen 62 eingeschweißt Im unteren Bereich der mittleren Wand 60 jeder Hälfte 57 ist ein nach außen ragender Zapfen 63 vorgesehen, der in die Bohrung 18 des zugehörigen Aufnahmestückes 16 paßt An den freien Enden der äußeren Wände 60 ist je ein L-Profil 64 angeschweißt, das Bohrungen 65 für die Schraubenbol zen 56 und je eine Bohrung 66 für den Transport der leeren Vorrichtung aufweist
Im verschraubten Zustand der beiden Hälften 57 umfaßt die Aufnahmevorrichtung 29 den Zylindereinsatz 68 ringförmig (F i g. 5). Ihre obere Stirnfläche dient dabei zur Abstützung der unteren Fläche des Zylindereinsatzkragens 67. Die Vorrichtung 29 kann über die beiden Zapfen 63 mittels den Aufnahmestücken 16 gefaßt und dann bewegt werden. Im AuBerbetrieb-Zustand wird sie mit ihrer Grundplatte 59 abgestellt
Für die beiden Aufnahmevorrichtungen 28 und 29 gut, daß ihre in axialer Richtung äußersten Endflächen in ihrem den Kolben 27 bzw. den Einsatz 68 haltenden Zustand zwischen der obersten und der untersten Endfläche des betreffenden Teiles liegen. Dies bedeutet,
es daß die Vorrichtungen weder Ober noch unter dem Bauteil Platz beanspruchen. Aus diesem Grund kann die Maschinenraumhöhe ausschließlich aufgrund der Motorhöhe und der Kolbenhöhe bestimmt werden.
In Fig. 6 ist eine Aufnahmevorrichtung 70 für den Zylinderdeckel 76 mit drei aus diesem nach oben herausragenden Ventilen 78 gezeigt. Die Aufnahmevorrichtung 70 weist ein mit einer Querbohrung 71 versehenes, geschlitztes Gabelstück 72 und drei von diesem radial nach außen ragende Stützarme 73 auf. Am äußeren Ende jedes Stützarmes 73 ist mittels einer Schraubenmutter 74 eine Haltestange 75 befestigt, die jeweils rechtwinklig zum Stützarm nach unten ragen und in Gewindebohrungen des Zylinderdeckels 76 eingeschraubt sind. Die Aufnahmevorrichtung 70 wirkt mit einer Traverse 19' zusammen, deren Endzapfen 77 von je einer Bohrung 18 der beiden Aufnahmestücke 16 aufgenommen werden. Die Traverse 19' weist in der Mitte einen nach unten gerichteten, mit dem Schlitz des Gabelstückes 72 zusammenpassenden Verbindungslappen 79 auf, der eine der Querbohrung 71 entsprechende Querbohrung 80 hat. Wenn die Querbohrungen 71 und 80 fluchten, läßt sich mit einem Bolzen 81 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Gabelstück 72 und 2ü Traverse 19' herstellen.
Mit der Vorrichtung 70 und der Traverse 19' kann deren Abstand zum Zylinderdeckel 76 verkleinert werden im Vergleich zu einer Traverse mit Lasthaken.
Bei der in der Richtung quer zu den Längsschienen 26 unbeweglichen Ausführungsform der Laufkatze nach Fig. 7, weist die an den Kranradpaaren 1 angehängte Kranbrücke 2' vier Stützarme 24, 25 auf, an deren äußerem Ende jeweils eines der Kranradpaare 1 drehbar angeordnet ist. Das Hubwerk 3, das in seinem Aufbau demjenigen nach F i g. 1 entspricht, jedoch in Längsrichtung etwas größer ist, ist relativ zu den Längsschienen 26 asymmetrisch angeordnet, d. h., seine Längsmittelebene ist relativ zur Längsmittelebene zwischen den beiden Längsschienen 26 versetzt. Das Hubwerk 3 ist wiederum relativ zur Kranbrücke 2' über den Drehmechanismus 11 drehbar angeordnet. Diese Ausführungsform des Kranes eignet sich insbesondere dann, wenn die Platzverhältnisse in Längsrichtung des Motors nicht zu knapp bemessen sind. Insgesamt ist diese Ausführungsform billiger als diejenige nach Fig. 1.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Montage und Demontage von Bauteilen eines in einem Schiff eingebauten Antriebsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, mit einer auf oberhalb des Motors angeordneten Längsschienen in Längsrichtung des Motors bewegbaren Kranbrücke und einer darauf querverfahrbaren Laufkatze, an der ein Hubwerk mit einem Ausleger und einer Aufnahmevorrichtung für die Montage und Demontage mindestens des Kolbens des Motors vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10) mittels zweier zueinander paralleler Schenkel (12) gabelförmig ausgebildet ist, an denen über je ein Seil (13) die Aufnahmevorrichtung (28) angehängt ist und die zwischen sich einen sich in Richtung der Kolbenachse erstreckenden Raum (23) freilassen, der ein Heben des Kolbens (27) während des Kolbenziehens bis über den oberen Rand des Auslegers (10) hinaus gestattet
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Seil (13) eine Seilscheibe (15) und ein Aufnahmestück (16) vorgesehen sind, welches über einen Zapfen (17) mit der Seilscheibe (15) verbunden ist und welches unterhalb des Zapfens (17) eine Aufnahmebohrung (18) zur Aufnahme der Last aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Aufnahmestükken (16) eine Traverse (19) mit einem Lasthaken (20) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (28) für den Kolben (27) diesen ringförmig umfassend ausgebildet ist und ihre in axialer Richtung äußersten Endflächen sich im Montagezustand zwischen der oberen und unteren Endfläche des Kolbens (27) befinden und daß die Aufnahmevorrichtung (28) auf den Kolben (27) aufschiebbar ist und zum Verbinden mit den Aufnahmebohrungen (18) mindestens zwei radial nach außen ragende Zapfen (31) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Aufnahmevorrichtung (28) eine an ihrer oberen Stirnfläche abgestützte und am Kolben (27) lösbar befestigte Drehvorrichtung (38) aufweist, über die der Kolben (27) um seine Achse relativ zur Aufnahmevorrichtung drehbar ist und die Drehvorrichtung aus mehreren über den Kolbenumfang verteilt angeordneten Rollkörpern (38) besteht, von denen jeder auf der Höhe des Kolbenschwerpunktes (36) mittels eines Gewindebolzens (37) im Kolbenmantel drehbar befestigt ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zapfen (17) der Aufnahmestücke (16) von der Aufnahmebohrung (18) größer ist als der Abstand der Gewindebolzen (37) der Drehvorrichtung von den Zapfen (31) der Aufnahmevorrichtung (28).
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zapfen (31) der ringförmigen Aufnahmevorrichtung (28) eine radial nach oben ragende Verstärkungsrippe (32) aufweist, die im Betrieb mit dem zugehörigen Aufnahmestück (16) verbindbar ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(37) jedes Rollkörpers (38) an seinem dem Kolben (27) abgewandten Ende eine in seiner axialen Richtung verlaufende Bohrung aufweist, in der ein an seinem freien Ende einen Schlitz (48) aufweisender Blockierstift (47) verschiebbar angeordnet ist, der in einer mit einer der Verstärkungsrippen (32) fluchtenden Stellung mit seinem Schlitz (48) über die Verstärkungsrippe (32) geschoben und mittels eines Sicherungsstiftes (49) in dieser Stellung fixierbar ist
ίο
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (29) für den Zylindereinsatz (68) diesen ringförmig umfassend ausgebildet ist und ihre in axialer Richtung äußersten Endflächen sich im Montagezustand zwischen der
ι5 oberen und der unteren Endfläche des Zylindereinsatzes befinden und daß die Aufnahmevorrichtung mindestens zwei miteinander verbindbare Hälften (57) aufweist, wobei sie mit ihrer oberen Stirnfläche (67) die untere Fläche des Zylindereinsatzkragens abstützt und zum Verbinden mit den Aufnahmebohrungen (18) mindestens zwei im unteren Bereich der Vorrichtung amgeordnete, radial nach außen ragende Zapfen (63) aufweist
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (70) Tür den Zylinderdeckel (76) als mehrarmige Tragvorrichtung (72, 73) ausgebildet ist und an jedem Arm eine axial nach unten ragende und in den Zylinderdeckel (76) einschraubbare Haltestange (75) aufweist.
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