DE2927899A1

DE2927899A1 - Wasseroberflaechenabzugsvorrichtung fuer aquarien

Info

Publication number: DE2927899A1
Application number: DE19792927899
Authority: DE
Inventors: Gerhard Walther
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-07-11
Filing date: 1979-07-11
Publication date: 1981-01-15
Also published as: IT8022270V0; FR2460616B3; CH650381A5; FR2460616A1; DE2927899C2

Description

Gerhard Walther
Zellsheimer Str. 27a

6238 Hofheim/Ts.

Was s eroberflächenabzugsvorri chtung für Aquarien

Die Erfindung betrifft eine Wasseroberflächenabzugsvorrichtung für Aquarien, bestehend aus einem stationär im Aquarium angeordneten Abzugsrohr, das mit einem, unter Saugwirkung stehenden Filter verbunden ist.

Abzugsvorrichtungen der genannten Art sind bekannt. Bei der Halterung von Aquarien ist es unvermeidlich, daß sich unerwünschte Schadstoffe an der Wasseroberfläche sammeln. Ferner erfolgt unvermeidbar immer eine gewisse Verdunstung des im Aquarium stehenden Wassers. Man hat deshalb schon Geräte vorgeschlagen, die nicht nur einfach das Wasser irgendwo im Aquarium entnehmen und einem Saugfilter zuleiten, sondern die auch insbesondere das Oberflächenwasser und damit die dort sich sammelnden unerwünschten Stoffe absaugen sollen.

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Ein solches vorbekanntes Gerät besteht aus einem stationären Rohr mit aufgesetzter, in ihren Seitenwänden geschlitzte Haube, durch die von oben ein Saugrohr in das stationäre Rohr ragt, an dem nach unten noch ein zusätzliches Rohr mit Saugkorb angeschlossen ist. Dieses Gerät vermag den beabsichtigten Zweck nur unzureichend zu erfüllen, da es bezüglich der Oberflächenabsaugung diese nur dann befriedigend erfüllt, wenn durch Verdunstung die Oberfläche nicht zu weit unter die Schlitzung der Haube abgesunken ist.

Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Schlitze der Haube zusetzen. Diese nachteiligen Gegebenheiten hat man durch die Anordnung des unteren Saugkorbes Rechnung zu tragen versucht, der bei nicht ausreichendem Zufluß von oben die an der Saugfilterpumpe eingestellte Wassermenge liefern soll, was bedeutet, daß bei durch Verdunstung zu weit abgesenkter Wasserfläche - dies kann relativ kurzzeitig eintreten - ein Oberflächenwasserabzug nicht mehr erfolgt.

Ein anderer apparativ relativ aufwendiger und ein relativ großes Volumen innerhalb des Aquariums in Anspruch nehmender, vorbekannter Vorschlag besteht darin, daß in einem bezüglich seines Durchmessers sehr großen stationären Zylinder eine Art Syphonrohr auf und abbeweglich angeordnet ist, das an seinem oberen Ende mit einer lufteinschließenden Haube ver-

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sehen ist, die von einem zentralen, geschlitzten und im Syphonrohr - dessen oberer Rand die Überlaufkante bildet angeordnet ist. Die Haube mit ihrer durch die Wasseroberfläche eingeschlossenen Luft bildet den Schwimmer, der das ganze Syphonrohr in der gewünschten Stellung hält. Abgesehen von der aufwendigen und voluminösen Bauweise erfüllt dieses Gerät auch nicht einwandfrei die geforderte Oberflächenabzugsfunktion, da das ganze Syphonrohr leicht in relativ starke Auf- und Abschwingungen geraten kann und zudem leicht kleine Fische durch den relativ großen Ringspalt zwischen Haube und äußerem Syphonrohr in dieses geraten können, wenn dort nicht Filtermaterial angeordnet ist, das aber andererseits relativ schnell verschmutzt und in entsprechend Zeitabständen gesäubert werden muß.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Wasserflachenabsaugvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfachstem Aufbau eine einwandfreie funktionierende Oberflächenabsaugung gewährleistet ist und dies auch dann, wenn sich das Niveau der Wasseroberfläche durch Verdunstung abgesenkt hat.

Diese Aufgabe ist mit einer Wasseroberflächenabzugsvorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung gemäß Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst.

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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich eine Vorrichtung, die bezüglich ihrer Raumbeanspruchung nicht wesentlich größer ist als eine normale Aquariumwasserheizung, wobei das ganze praktisch nur aus zwei ineinander gesteckten Rohren besteht.

"Beweglich" bedeutet dabei, daß sich das Schwimmerrohr einerseits leicht unter der Wirkung des Schwimmers verstellen kann, andererseits soll aber das Schwimmerrohr so dicht wie möglich im stationären Rohr sitzen. Dadurch, daß der obere Rand des Schwimmerrohres durch den Schwimmer immer die gleiche Einstellung zur Wasseroberfläche hält, kann eine Wasserverdunstung und damit ein Abfall der Wasseroberfläche in Bezug auf die Funktion der Vorrichtung zur Auswirkung kommen.

Im Ruhezustand ist die ganze Vorrichtung mit Wasser gefüllt, und es stellt sich auch das gleiche Niveau ein wie das des Umgebungswassers.

Sobald das Saugfilter eingeschaltet ist, wird Wasser aus dem stationären Rohr abgesaugt, dadurch verändert sich

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aber geringfügig der Auftrieb des Schwimmerrohres (der Wasserstand im stationären Rohr sinkt etwas ab) und das Schwimmerrohr sinkt trotz seines Schwimmers etwas ein, wobei der Überlaufrand des Schwimmerrohres etwas unter die Wasseroberfläche des Aquariums gerät und das Oberflächenwasser einlaufen kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre vorteilhaften Weiterbildungsformen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung näher erläutert.

Es zeigen;

FJg. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt.

Wie erkennbar besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus nur drei Teilen, dem Schwimmer 1, dem Schwimmerrohr 2 und dem stationären Rohr 3» das bspw. mittels Saughaltern an der Aquariumsinnenwand befestigt wird. Das obere Ende des Schwimmerrohres 2 (Rohrüberstand 2¹) mit den Einlaufechlitζen 6 und der Einlauföffnung 11 muß nicht als separater Aufsatz, wie dargestellt, ausgebildet sein, sondern das obere Ende kann auch unmittelbar Teil des Schwimmerrohres 2 selbst sein. Der Stellweg des Schwimmrohres 3 ist durch eine Aufsetzschulter 13 nach unten begrenzt.

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Das stationäre Rohr 3 ist nach unten durch einen Filterrohranschluß 5 abgeschlossen, der vorteilhaft auswechselbar ausgebildet ist, um gegf. einen anderen, entsprechenden Anschluß mit einer größeren oder kleineren Filterabgangsleitung anschließen zu können.

Vorteilhaft sind unterhalb des Stellweges des Schwimmerrohres 2 im Rohr 3 Schlitze 7 vorgesehen, die mittels eines zylindrischen Schlitzverschlusses 8 stufenlos mehr oder weniger abgeblendet werden können. Die Verstellung erfolgt mittels einer oben aus dem Schwimmerrohr 2 herausgeführten Stellstange

Durch die geöffneten Schlitze kann bei entsprechend eingestellter Wassermengenabsaugung durch die Schlitze 7 außer dem Oberflächenwasser eine Zusatzwassermenge abgezogen werden, ohne daß dadurch die Überlauffunktion bezüglich des Oberflächenwassers gestört wird, d.h. , es ist möglich, durch die Schlitze 7 bspw. 200 lh abzuziehen, wobei aber davon unbeeinträchtigt aus dem Oberflächenbereich (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) etwa gleichbleibend nur 50 lh abgesaugt werden. Der Schlitzverschluß 8 ist vorteilhaft an seinen oberen und unteren Rändern 9 mit Dichtungslippen 10 versehen, um einen guten Verschluß zu gewährleisten.

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Claims

Patentanwälte Gerhard Walther DiPI,ing. Amthor Zeilsheimer Str. 27a Dipl.-In3. Woff 6 Frankfurt a. M. H0fheim/Ts. Mittelweg 12 Patentansprüche:

1./ Wasseroberflächenabzugsvorrichtung für Aquarien, bestehend aus einem stationär im Aquarium angeordneten Abzugsrohr, das mit einem unter Saugwirkung stehenden Filter verbunden ist,

dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß im nach oben offenen, stationären und am unteren Ende (4) mit einem Filterrohranschluß (5) versehenen Rohr (3) beweglich ein nach oben und unten offenes Schwimmerrohr (2) mit einem unter dem Überlaufrand des Schwimmerrohres (2) sitzenden Schwimmer (1) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß über den Schwimmer (1) ein Rohrüberstand (2') des Schwimmerrohres (2) angeordnet und dieser mit

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mehreren vertikalen Schlitzen (6) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des stationären Rohres (3) unterhalb des Stellweges des Schwimmerrohres (2) mindestens ein vertikaler Schlitz (7) und im stationären Rohr (3) ein oben und unten offener, axial zum Rohr (3) verstellbarer Schlitzverschluß (8) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzverschluß (8) an seinen oberen und unteren Rändern (9) mit Dichtungslippen (10) versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzverschluß (8) mit einer oben aus der Schwimmerrohröffnung (11) herausragenden Stellstange (12) versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Filterrohranschluß (5) auswechselbar am 030063/0559

unteren Ende (4) des stationären Rohres (3) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, .

da du r c h g e k e η η ze i c h η e t , daß das Schwimmerrohr (2) unterhalb des Schwimmers (1) mit einer Aufsetzschulter (13) für das obere Ende (4¹) des stationären Rohres versehen ist.

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