DE2927895A1 - Speicherladeventil - Google Patents

Speicherladeventil

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DE2927895A1
DE2927895A1 DE19792927895 DE2927895A DE2927895A1 DE 2927895 A1 DE2927895 A1 DE 2927895A1 DE 19792927895 DE19792927895 DE 19792927895 DE 2927895 A DE2927895 A DE 2927895A DE 2927895 A1 DE2927895 A1 DE 2927895A1
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Ludwig Budecker
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices

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Description

  • Speicherladeventil
  • Zusatz zu Patent e (Aktenzeichen P 2849877.3) Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Speicherladeventil mit einem an einer Druckmittelquelle angeschlossenen Druckanschluß, mit einem ersten Verbreucheranschluß, an den ein erster Verbraucher anschließbar ist, mit einem zweiten verbraucheranschluß, an der ein Druckspeicher und ein zweiter Verbraucher mit geschlossener Mitte anschließbar ist, mit einer speicherdruckabhängig schaltenden Ventilanordnung, durch die der Druckanschluß unterhalb eines bestimmten Spei.cherdruclcs über eine Drosselstelle mit dein zweiten Verbraucheranschluß und oberhalb eines bestimmten Speicherdrucks mit dem erste Verbraucheranschluß verbindbar ist, wobei die Ventilanordnung ein von einen Steuerdruck steuerbares Sperrventil aufweis t, durch das unterhalb des bestimmte Speicherdrucks die Verbindung von Druckanschluß zunl ersten Verbraucheranschluß absperrbar ist, wobei der Ventildurchgang des Sperrvcntils bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers absperrbar ist.
  • Bei dem im Hauptpatent ..... (Aktenzeichen P 2849877.3) beschriebenen Speicherladeventil, das dem Oberbegriff entspricht, kann eile Absperrung des Ventildurchgangs des Sperrventils nur bei geöffneter Kitte des z-:eitcn Verbrauchers erfolgen. Dies geschieht dadurch, daß bei geöffneter Mitte eine normalerweise an einem drucklosen Behälter angeschlossene Kolbenkammer, die an einer Stirnseite von einem Betätigungskolben begrenzt ist, mit dem zweiten Verbraucheranschluß verbunden und so druckbeaufschlagt wird.
  • Da diese Kolbenkammer permanent mit der Wirkfläche eines Steuerventils verbunden ist, bei deren Drucl;beaufsehlagung das Steuerventil eine Verbindung des Steuerdrucks zum Sperrventil öffnet, wird auch bei jeder Druckbeaufschlagung der Kolbenkammer die Wirkfläche druckbeaufschlagt und damit das Steuerventil in seine dem Steuerdruck zum Sperrventil öffnende Stellung geschaltet. Aufgrund des dann geschlossen Sperrventils kann jetzt der Druckspeicher aufgeladen werden.
  • Da der am zweiten Verbraucheranschluß herrschende Druck auch der Druck ist, von dem das Steuerventil iii Öffnungsrichtung beaufschlagt lfird, und da dieser Druck dem im Druckspeicher enthaltenen Druck entspricht, ist bei durch Leckverluste völlig entleertem Druckspeicher auch bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers kein Umschalten des Steuerventils möglich, so daß auch keine Aufladung des Druckspeichers erfolgen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein bpeicherladeventil nachdem Oberbegriff zu schaffen, das bei einer wesentlichen Reduzierung der Geräuschentwicklung eine Aufladung des Druckspeichers sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurell-gelöst, daß vom zweiten Verbraucher ein druckerzeugendes Aggregat betätigbar ist, das eine Druckammer aufweist, in der bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers Druckaifbaubar ist, wobei die Zuleitung des Steuerdrucks zum Sperrventil durch ein abhängig vom Druck in der Druck- kammer schaltendes Steue-rventil steuerbar ist. Dariiit wird erreicht, daß eine Speicherladung und damit eine Pumpenförderung mit hohen Druck nur dann erfolgen harz, wenn der Speicherdruck ein bestim;iites Niveau unterschritten hat und gleichzeitig der zweite Verbraucher betätigt ist, wobei keine Funktionsbeeinträchtigung bei völlig entleertem Druckspeicher erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann das Steuerventil ein 3/2-Wegeventil sein, in dessen einer Schaltstellung die Zuleitung des Steuerdrucks und in dessen anderer Schaltstellung ein druckloser Rücklauf mit dem Sperrventil verbunden ist.
  • Dabei kann das Steuerventil ein Schließglied mit einer Wirkfläche aufweisen, die im Sinn einer Verbindung der Zuleitung des Steuerdrucks mit dem Sperrventil drucke aufschlagbar ist und die mt der Druckkammer des Druck erzeugenden Aggregats verbunden ist. Vorteilhafterweise kann das Schließglied des Steuerventils von einer Feder in die die Verbindung der Zuleitung des Steuerdrucks mit dem Sperrventil sperrende Schaltstellung beaufschlagt sein, deren Federkraft geringer ist, als die die Wirkfläche beaufschlagende Druckkraft des in der Druckkammer aufbaubaren Drucks.
  • Die Zuleitung des Steuerdrucks führt vorteilhafterweise von der vom Druckanschluß zum zweiten Verbraucheranschluß führendVerbindung hinter der Drosselstelle zum Sperrventil, wobei in der Zuleitung ein Schaltventil und das Steuerventil in Reihe angeordnet sind.
  • Das Schaltventil kann ein speicherdruckabhängig sohaltendes 3/2-Wegeventil sein, durch das oberhalb eines bestimmten Speicherdrucks der vom Schaltventil zum Sperrventil führende Teil der Zuleitung mit einem drucklosen RUcklauf und unterhalb des bestimmten Speicherdrucks mit dem von der Verbindung zum Schaltventil führenden Teil der Zuleitung verbunden ist.
  • In einer alternativen Ausbildung kann das Schaltventil auch ein speicherdruckabhängig schaltendes 4/?-Wegeventil sein, durch das oberhalb des bestimmten Speicherdrucks die vom Schaltventil zum Sperrventil führende Zuleitung mit einem drucklosen Rücklauf und einer zum zweiten Verbraucheranschluß führenden Leitung verbunden ist, in der ein einen Rückstrom vom zweiten Verbraucher zwn Schaltventil sperrendes Rückschlagventil angeordnet ist, unddurch das unterhalb des bestimmten Speicherdrucks die vom Schaltventil zum Sperrventil führende Zuleitung mit einer vom Druckanschluß über eine Drosselstelle zinn Schaltventil führenden Verbindung und der Leitung verbunden ist.
  • Der zweite Verbraucher kann ein Bremskraftverstärker und das druckerzeugende Aggregat ein Hauptzylinder sein-, dessen Druckkammer mit der Wirkfläche des Steuerventils verbunden ist. Dieser Hauptzylinder kann ein Tandemhauptzylinder mit einer ersten und einer zweiten Druckiammer Eeifl, die je einem Bremskreis zugeordnet sind, wobei die Druckkangnern über eine Ventilanordnung mit der W-irkfläche des Steuerventils verbindbar sind.
  • Vorteilhafterweise sind dabei die Druckkammern über Druckleitungen mit einer Steuerleitung und über diese mit der Wirkfläche des Steuerventils-- verbunden, wobei in den Druckleitungen - jeweils ein den Rückstrom zur Druckkammer sperrendes Rückschlagventil angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß tei ausfall eines der beiden Bremskreise trotzdem der in dem intakten Bremskreis vorhandene Druck die Wirkfläche des Steuerventils beaufschlagen kann.
  • Ebenfalls zur Absicherung der Funktion bei Ausfall eines der beiden Bremskreise dient es, wenn die Druckkammern jeweils über eine Druckleitung mit einem 3/2-Wegeventil verbunden sind, in dessen erster Schaltstellung die eine Druckleitung und in dessen zweiter Schaltstellung die zweite te Druckleitung mit einer zur Wirkfläche des Steuerventils führenden Steuerleitung verbunden ist, wobei das Wegeventil in Ruhestellung und bei Druckbelastung beider Druckkammern sich in der ersten Startstellung und bei druckentlasteter erster und druckbelasteter z-eiter Druckkammer sich in der zweiten Schaltstellung befindet. Dadurch ist grundsätzlich der intakte Bremkreis nit der Wirkfläche des Steuerventils verbunden. Das 3/2-Wegeventil kann dabei in die erste Schaltstellung federbelastet sein; so wie vom Druck der ersten Druckkammer in die zweite Schaltstellung und von Druck der zweiten Druckkaiimer in die erste Schaltstellung druckbelastet sein.
  • Um bei Ausfall des an die erste Druckkammer angeschlossenen Bremskreises eine permanente Verbindung des zweiten Druckkreises zur Wirkfläche sicherzustellen kann bei druckentlasteter erster Druckkammer und druckbelasteter zweiter Drucldcaninier das 3/2-Wegeventil in seine zweite Schaltstellung einrastbar sein.
  • Der Tandemhauptzylinder kann ein Stufen-Tandemhauptzylinder sein, wobei die erste Druckkammer die kleinere und die zweite Druckkammer die größere Stufe bildet.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Speicherladeventil im Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Das dargestellte Speicherladeventil 1 weist einen Druckanschluß 2 auf, an den eine Pumpe 3 mit ihrer Förderleitung angeschlossen ist. Über ein Sperrventil 4 ist der Druckanschluß 2 mit einem ersten Verbraucheranschlud 5 verbindbart an den eine im Umlaufprinzip arbeitende Ser- volenkung eines k'raftfahrzeugs angesclllossen sein kann.
  • Über eine Drosselstelle 6 und ein Schaltventil 7 sowie ein Rückschlagventil 8 ist der Druckanschluß 2 auch unit einem zweiten Verbraueheransehluß 9 verbindbar. An dem zweiten Verbraucheranschluß 9 ist sowohl ein hydro-pneumatischer Druckspeicher 10 als auch ein hydraulische Bremskraftverstärker 11 angeschlossen.
  • Das Schaltventil 7 weist eine Kammer 12 auf, in der eine Kugel 13 als Ventilglied angeordnet ist. Sich gegenLiberliegend munden die Verbindung 14 vom Druckanschluß zum Schaltventil 7 und eine zu einem drucklosen Rücklauf 15 führende Leitung in die Kammer 12, wobei die Mündungen der Verbindung 14 und der zum Rücklauf 15 führenden Leitung in die rammer 12 Ventilsitze bilden, auf die sich die Kugel 13 als Schließglied auflegen kann. Weicher dieserbeiden I)ruckmittellanale von der Kugel 13 abgesperrt wird, ist abhängig vom Speicherdruck im Druckspeicher 10.
  • Oberhalb eines bestimmten Speicherdrucks wird die Kugel 13 von einem vom Speicherdruck entgegen der Kraft einer Feder 17 beaufschlagten Schaltkolben 16 in die die Verbindung 14 absperrende Schaltstellung verschoben, während unterhalb eines bestimmten Speicherdrucks die rede 17 den Schaltkolben 16 in die entgegengesetzte Richtung verschiebt, so daß die Kugel 13 die Verbindung von der Kammer 12 zum Rücklauf 15 absperrt.
  • Weiterhin münden sich ebenfalls gegenüberliegend eine von der Kammer 12 über das Rückschlagventil 8 zum zweiten Verbraucheranschluß 9 führende Leitung 18 und ein von der Kammer 12 über ein Steuerventil 19 zu einer Druckkammer 20 des Sperrventils 4 führende Zuleitung 21 in die Kammer 12. Darait sind die Zuleitung 21 und die Leitung 18 je nach Schaltstellung des Schaltventils 7 und damit auch je nach dem Druckniveau 111 Druckspeicher 10 ist dem Druckanschluß 2 bzw. mit dein drucklosen Rücklauf 15 verbunden.
  • Das Sperrventil 4 besteht aus eine in einer zylindrischen Bohrung 22 axial verschiebbaren Kolben 23, der die zylindrische Bohrung 22 in die Druckkammer 20 und eine mit dem Druckanschluß 2 verbundene damit 24 unterteilt, so daß die zur Druckkc"mmer 20 gerichtete Stirnfläche des Kolbens 23 von einem Steuerdruck beaufschlagbar ist und die zur Kammer 24 gerichtete Stirnfläche vcn Förderdruck der Pumpe 3 beaufschlagt ist. Durch den Kolben 23 ist der radial in die zylindrische Bohrung 22 einmündende erste Verbraucheranschluß 5 zw.lindest weitgehend abgesperrt, wobei der Kolben 23 in Öffnungsrichtung vom Förderdruck der Puinpe 3 und In Schlie3richtung neben dein Steuerdruck auch von einer Druckfeder 25 beaufschlagbar ist.
  • Der Steuerdruck ist ein durch die Drosselstelle 6 gegenüber dem Pumpendruck reduzierter Druck, der von der Kammer 12 des Schaltventils 7 nur bei geöffnetem Schaltventil 7 und bei entsprechend eingestelltem Steuerventil 19 über die Zuleitung 21 zur Druckkammer 20 gelangen kann.
  • Das Steuerventil 19, dessen Schließglied 26 ein Schieber ist, verbindet in der einen Schaltsteliung die Druckkammer 20 des Sperrventils 4 mit dem drucklosen Rücklauf 15 und in der anderen Schaltstellung iiber die Zuleitung 21 mit der Kammer 12 des Schaitventils 7. Das Schließglied 26 weist eine Wirkfläche 27 auf, die entgegen der Kraft einer Feder 28 druckbeaufschlagbar ist.
  • An dem Bremskraftverstärker 11 ist ein ein druckerzeugendes Aggregat bildender T ndemahuptzylinder 35 angebaut, der von der Druckstange 37 des Bremskraftverstärkers 1 1 betätigbar ist.
  • Der Tandemhauptzylinder 36 weist eine erste Druckkammer 38, die einem Vorderachsbrelr.skreis 39 zugeordnet ist und eine zweite Druckkammer 40, die einem Hinterachsbremskreis 41 zugeordnet ist, auf.
  • Über eine erste Druckleitung 42 ist der Vorderachsbremskreis 39 und damit die erste Druckkammer 38 und über eine zweite Druckleitung 44 der Hinterachsbremskreis 41 und damit die zweite Druckkammer 4-0 mit einem 3/2-Wageventil verbunden. In dessen erster Schaltstellung ist die erste Druckleitung 42 und in dessen zweiter Schaltstellung ist die zweite Druckleitung 44 mit einer zur Wirkfläche 27 des Steucrventils 19 führenden Steuerleitung 45 verbunden. Das 3/2-Wegwventil 43 ist in seiner ersten Schaltstellung federbelastet sowie vom Druck der ersten Druckkammer 38 in die zweite Schaltstellung und vom Druck der zweiten Druckkammer 40 in die erste Schaltstellung druckbelastet. Außerde:u ist das 3/2-Wegeventil 43 in seiner zweiten Schaltstellung einrastbar.
  • Bei Betätigung der Bremse wird von der Druckstange 57 des Bremskraftverstärkers 1 1 der Druckstangekolben 46 des Tandemhauptzylinders 36 sowie über das in der zweiten Druckkammer 40 befindliche Druckmittel der Kolben 47 beaufschlagt, so daß sich in den beiden Druckkammern 38 und 40 Druck aufbaut. Ueber die Druckleitung 42 und das 3/2-Wegeventil 43 wirkt der Druck der Druckkammer 38 auf die Wirkfläche 27 des Schließglieds 26 des Steuerventils 19, so daß bei betätigter Bremse das Steuerventil 19 die Verbindung von der Zuleitung 21 zur Druckkammer 20 des Sperrventils 19 öffnet.
  • Sollte der Vorderachsbrcmskreis 39 defekt sein, so daß sich in der Druckkammer 38 beim Bremsen kein Druck aufbaut, baut sich aber noch in der zweiten Druckkammer 40 ein Druck auf. Da das 3/2-Wegeventil 43 nur noch in die zweite Schaltstellung druckbelastet ist wird es entgegen der Federbelastung in die zweite Schaltstellung umgeschaltet und rastet in dieser ein. Nun kann der in der zweiten Druckkammer 40 herrschende Druck iiber die Druckleitung 44 und das 3/2-Wegeventil 43 und die Steuerleitung 45 die Wirkfläche 27 des Steuerventils 19 beaufschlagen inJ dieses umschalten.
  • Bei nicht betätigter Bremse ist die Wirkfläche 27 nicht druckbeaufschlagt. Die Feder 28 schiebt dann das Schließglied 26 in die die Druckkammer 20 mit dem drucklosen Rücklauf 15 verbindende Schaltstellung. Sinkt der Speicherdruck un ter ein bestimmtes Niveau ab und vird aber die Eremse nicht betätigt, so bleibt die Druckkammer 20 des Sperrventils 4 druckentlastet. Der iii Schließrichtung nur von der Druckfeder 25, in Öffnungsrichtung aber vom Förderdruck der Pumpe 3 beaufschlagte Kolben 23 bleibt in Öffnungsstellung, so daß das geförderte Druckmittel vom Druckanschluß 2 zum ersten Verbraucheranschluß 5 strömt.
  • Die gleiche Schaltstellung nimmt der Kolben 23 des Sperrventils 4 auch ein, wenn der Speicherdruck oberhalb eines bestimmten Druckniveaus ist.
  • Ist aber der Speicherdruck unterhalb eines bestimmten Niveaus, so daß die Kammer 12 des Schaltventils 7 über die Verbindung 14 und die Drosselstelle 6 mit dem Druck anschluß 2 verbunden ist, und wird auch die Bremse betätigt, so gelangt von einer der Druckkammern 38 oder 40 Druck auf die Wirkfläche 27 des Schließglieds 26 des Steuerventils 19 und schaltet dieses in die die Druckicammer 20 des Sperrventils 4 über die Zuleitung 21 mit der Kammer 12 des Schaltventils 7 verbindende Stellung. Dadurch kann der als Steuerdruck dienende, in der Kammer 12 herrschende Druck in der Druckkammer 20 den Kolben 23 beaufschlagen und diesen zusammen mit der Druclcfeder 25 in Schließrichtung verschicben. Damit wird der erste Verbraucheranschluß 5 zumindest weitgehend vom Druckanschluß 2 abgesperrt und das geförderte Druckmittel über die Verbindung 14, die Drosselstelle 6, das Schaltventil 7 und das Rückschlagventil 8 dem zweiten Verbraucheranschluß 9 sowie dem Druckspeicher 10 zugeführt, so daß dieser aufgeladen wird.
  • Eine Aufladung des Druckspeichers, dessen Speicherdruck zwn Beispiel durch Leckage an den einzelnen Ventilen unter ein bestimmtes Druckniveau abgefallen ist, erfolgt also nur, wenn am Bremskraftverstärker auch tatsächlich ein Druckinittelbedarf herrscht. Ein solches Entleeren des Druckspeichers kann z.Bvbei einer längeren Autobahnfahrt erfolgen, bei der längere Zeit kein Breisvergang erfolgt ist.
  • Mit der Erfindung wfrd vermieden, daß die Pumpe 3, obwohl kein tatsächlicher Bedarf am Bremskraftverstärker 11 besteht, mit hohem Druck arbeiten und den Druckspeicher 10 aufladen muß. Das Druckniveau des über das Sperrventil 4 der meist auf Umlauf geschalteten Servolenkung zugeführten Drucks ist wesentlich niedriger als der zum Aufladen des Druckspeichers 10 erforderliche Druck.
  • Da die Förderung von Druckmittel mit hohem Druck wesent lich höhere Geräusche verursacht als die Förderung von Druckmittel mit geringem Druck und durch das erfindungsgemäße Speicherladeventil die Förderung von Druckmittel mit- hohem Druck erheblich reduziert wird, wird auch eine erhebliche Reduzierung der insbesondere im Kraftfahrzeug störenden Geräuschbelästigung erreicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche ei. Speicherladeventil mit einem an - eine Druckmittelquelle angeschlossen Druckanschluß, mit einem ersten Verbreaucheranschluß, an den ein erster Verbraucher anschließar ist, mit einem zweiten Verbraucheranschluß, an der ein Druckspeicher und ein zweiter Verbraucher mit geschlossener Mitte anschließbar ist, mit einer spreichdruckabhängig schaltenden Ventilanordunung, durch die der Druckanschluß unterhalb eines bestimmten Speicherdrucks über eine Drosselstelle mit dem zweiten Verbraucheranschluß und oberhalb eines bestimmten Speicherdrucks mit dem ersten Verbraucheranschluß verbindbar ist, --wobei die Ventila-nordnung ein von einem Steuerdruck steuerbares Sperrventil aufweist, durch das unterhalb des bestimmten Speicher drucks die Verbindung vorn Druckanschluß -wil ersten Verbraucheranschluß absperrbar ist, wobei der Ventildurchgang des Sperrventils bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers absperrbar ist, nach Patent (Aktenzeichen P 25 49 877.3) dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß vom zweiten Verbraucher ein druckerzeugendes Aggregat betätigbar ist, das eine Druckkammcr aufweist, in der bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers Druck aufbaubar ist, wobei die Zuleitung (21) des Steuerdrucks zum Sperrventil (4) durch ein abhängig vom Druck in der Druckkammer schaltendes Steuerventil (19) steuerbar ist.
  2. 2. Speicherladeventil nach Anspruch 1, dadurch g e -k enn z e i c h n e t , daß das Steuerventil (19) ein 3/2-Wegeventil ist, in dessen einer Schaltstellung die Zuleitung (21) des Steuerdrucls und in dessen anderer Schaltstellung ein druckloser Rücklauf (15) mit dem Sperrventil ( 4) verbunden ist.
  3. 3. Speicherladeventil nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerventil (19) ein Schließglied (26) mit einer Wirkfläche (27) aufweist, die im Sinne einer Verbindung der Zuleitung (21) des Steuerdrucks mit dein Sperrventil (4) druckbeaufschlagbar ist und die mit der Druckkammer des druckerzeugenden Aggregats verbunden ist.
  4. 4. Speicherladeventil nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schließglied (27) des Steuervntiis (19) von einer Feder (28) in die die Verbindung der Zuleitung (21) des Steuerdrucks mit dem Sperrventil (4) sperrende Schaltstellung beaufschlagt ist, deren Federkraft geringer ist als die die Wirkfläche (27) beaufschlagende Druckkraft des in der Druckkammer aufbaubaren Drucks.
  5. 5. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuleitung (21) des Steuerdrucks von der vom Druckanschluß (2) zum zweiten Verbraucheranschluß (9) führenden Verbindung (14) hinter der Drosselstelle (6) zum Sperrventil (4) führt und in der Zuleitung (21) ein Schaltventil (7) und das Steuerventil (21) in Reihe angeordnet sind.
  6. 6. Speicherladeventil nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltventil ein speicherdruckabhängig schaltendes 3-Wage-2-Stellungsventil ist, durch das oberhalb des bestimmten Spei- chendrucks der vom Schaltventil zum Sperrventil führende Teil der Zuleitung mit einem drucklossen Rücklauf und unterhalb des bestimmten Speicherdrucks mit dem von der Verbindung zinn Schaltventil führenden Teil der Zuleitung -verbunden ist.
  7. 7. Speicherladeventil nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltventjl (7) ein spei.cherdruckabhängig schaltendes 4-Wege-2-Stellungsventil ist, durch das oberhalb des bestimmten Speicherdrucks die vom Schaltventil (7) zinn Sperrventil (4) führende Zuleitung (21) mit einem drucklosen Rücklauf (15) und einer zum zweiten Verbraucheranschluß führenden Leitung (18) verbunden ist-, in der ein einen Rückstrom von zweiten Verbraucher zum Schaltventil (7) sperrendes Rückschlagventil (8) angeordnet ist, und durch das unterhalb des bestimmten Speicherdrucks die vom Schalventil (7) zum Sperrventil (4) führende Zuleitung (21) mit einer vom Druckanschluß (2j über eine Drosselstelle (G) zum Schaltventil 27) fitlirenden Verbindung (14) und der Le.itung (18) verbunden ist.
  8. 8. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n- e t , daß der zweite Verbraucher ein Bremskraftverstärker (11) und das druckerseugende Aggregat ein Hauptzylinder ist, dessen Druckkammer mit der Wirkfläche (27) des Steuerventils (19) verbunden ist.
  9. 9. Speicherladeventil nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptzylinder ein Tandemhauptzylinder (36) mit einer ersten und einer zweiten Druckkammer (38-und 40) ist, die je einem Bremskreis (39 und 4t) zugeordnet sind, wobei die Druckkammeren (38 und 40) über eine Ventilanordnung mit der Tftrkfläche (27) des Steuerventills (19) verbindbar sind.
  10. 10. Speicherladeventil nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß die Druckkameren (38 und 40) über Druckleitungen (42 und 44) mit einer Steuerleitung (45) und über diese mit der Wirkfläche (27) des Stcuerventils (19) verbunden sind, wobei in den Druckleitungen (38 und 40) jeweils ein den Rückstrom zur Druckkammer (38 bzw. 40) sperrendes ittickschlagventil angeordnet ist.
  11. 1 1. Speicherladeventil nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Druckkammeren (38 und 40) jeweils über eine Druckleitung (49 und 44) mit einem 3/2-Wegenventil (4,) verbunden sind, in dessen erster Schaltstellung die eine Druckleitung (42) und in dessen zweiter Schaltstellung die zweite Druckleitung (44) mit einer zur Wirkfläche (27) oeles Steuerventils (19) führenden Steuerleitung (45) verbunden ist, wobei das 3/2-Wegeventil (43) in Ruhestellung und bei Druckbelastung beider Druckkammeren (38 und 40) in der ersten Schaltstellung und bei druckentfasteter erster Druckkamer (38) und druckbelasteter zweiter Druckkammer (40) sich in der zweiten Schal-tstellung befindet.
  12. 12. Speicherladeventil nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das 3/2-Wegenventil (43) in die erste Schaltstellung federbelastet, sowie vom Druck der ersten Druckkannner (38) in die zweite Schaltstellung und vom Druck der zweiten Druckkammer (40) in die erste Schaltstellung druckbelastet ist.
  13. 13. Speicherladeventil nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei druckentlasteter erster Druckkammer (38) und druckbelasteter zweiter Druckkammer (40) das 3/2-Wegeventil (43) in seine zweite Schaltstellung einrastbar ist.
  14. 14. Speicherladeventil nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Tandemhauptzylinder ein Stufen-Tandemhauptzi#ylinder ist, wobei die erste Druckkammer die kleinere und die zweite Druckkammer die größere Stufe bildet.
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