DE2927261C2 - - Google Patents
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
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- H03D1/22—Homodyne or synchrodyne circuits
- H03D1/2209—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung ist aufgrund von Untersuchungen an sogenannten
PLL-Stereodekodern, wie sie in Rundfunkempfängern
zum Stereoempfang üblich sind, entstanden und soll
deshalb auch auf dieser Grundlage näher beschrieben werden.
Man erkennt aber andererseits, daß eine Anwendung
der Erfindung in bedeutend weiterem Umfang möglich ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der sogenannten PLL-Stereodekoder
kann zum Beispiel auf die Literaturstelle
"Funkschau" (1975), Heft 10/193, Seiten 57 bis 59 hingewiesen
werden.
Der dort beschriebene Stereodekoder ist mit einer Kontrollampe
La als äußeren Schaltungsteil versehen, die
durch den sich beim Empfang eines Stereosignals beziehungsweise
des mit diesem verbundenen Pilotsignals durch
den im Halbleiterkristall monolithisch integrierten eigentlichen
Dekoder einstellenden Betriebszustand selbstätig
aktiviert wird. Somit zeigt das Aufleuchten der
Stereoanzeigelampe, daß eine Stereosendung empfangen
wird. Nun muß für die Stereowiedergabe und auch für den
Betrieb der Stereoanzeigelampe ein im Dekoder vorgesehener
Oszillator aktiviert sein. Die von dem aktivierten
Oszillator emittierten Schwingungen stören aber den Empfang
normaler amplitudenmodulierter Sendungen durch den
mit dem Dekoder verbundenen Rundfunkempfänger. Da während
des Empfangs von amplitudenmodulierten Sendungen
das Stereosignal fehlt, könnte für diesen Fall der Oszillator
abgeschaltet sein. Andererseits muß aber der
Oszillator beim Empfang frequenzmodulierter Sendungen
eingeschaltet sein, da der Dekoder nur bei schwingendem
Zustand des Oszillators beim Empfang von frequenzmodulierten
Sendungen, also bei FM-Empfang den stereophonen
Charakter der betreffenden Sendung erkennen kann. Dies
bedeutet, daß der Oszillator des Dekoders bei UKW-Empfang
auf jeden Fall in Betrieb sein muß, gleichgültig,
ob die ankommende Sendung monophon oder stereophon ist,
während beim Empfang im Langwellen-, Mittelwellen- und
Kurzwellenbereich, also in Empfangsbereichen mit ausschließlich
amplitudenmodulierten Sendungen der Oszillator
ausgeschaltet sein kann.
Ersichtlich bildet die Stereoanzeigelampe einen externen
Bestandteil zu dem sonst monolithisch zusammengefaßten
Stereodekoder. Dieser Bestandteil ist mit seinem einen
Anschluß an das vom Bezugspotential, also Masse, verschiedene
Betriebspotential für den Stereodekoder gelegt,
das letzterem über einen entsprechenden Versorgungsanschluß
des den Dekoder aufnehmenden Halbleiterkristalls -
ebenso wie das Bezugspotential - zugeführt
ist. Zwischen dem über die Stereoanzeigelampe La an
das genannte Betriebspotential gelegten Anschluß A des
Halbleiterkörpers und dem Bezugspotential ist ein zusätzlicher
Transistor vorgesehen, dessen Kollektor am
Anschluß A liegt, dessen Emitter am Bezugspotential, also
an Masse, liegt und dessen Basis durch ein beim UKW-Betrieb
des Empfängers erzeugtes und mit I₁ bezeichnetes
Dauersignal gesteuert ist.
Eine entsprechende, für den Fachmann übliche Schaltung ist
in Fig. 1 dargestellt.
Der das eine Betriebspotential "+U Bat" liefernde positive
Pol einer Gleichspannungsquelle ist über die Stereoanzeigelampe
La und den Anschluß A des Halbleiterkörpers
des Stereodekoders an den zusätzlich zum Dekoder vorgesehenen
Schalttransistor T₁, also dem als npn-Transistor
ausgebildeten ersten Transistor gemäß obiger Definition,
gelegt. Die Basis des ersten Transistors T₁ ist durch
das Aktivierungssignal I₁ beaufschlagt, während der
Emitter des Transistors T₁ am Bezugspotential liegt. Es
handelt sich also um einen Transistor in Emitterschaltung.
Das sich während des Betriebs dieses Transistors
T₁ an dessen Kollektor einstellende Potential U₁ könnte
nun an sich unter Ausnutzung des leitenden und der
nichtleitenden Zustände des Schalttransistors T₁ für die
Steuerung des Betriebs wenigstens eines Teils der eigentlichen
Halbleiterschaltung, also zum Beispiel des
Oszillators des Stereodekoders, herangezogen werden.
Ist nämlich dieser Transistor T₁ leitend, so ist das
Kollektorpotential U₁ dieses "Lampentreibers" in der
Praxis nahe dem Bezugspotential, das durch den negativen
Pol der Gleichspannungsquelle gegeben und durch "-U Bat"
zu bezeichnen ist. Handelt es sich um den Empfang einer
monophonen Sendung, so wird durch entsprechende Steuerung
der Basis der Transistor T₁ in den Sperrzustand
übergeführt, so daß das Kollektorpotential in Richtung
auf das Potential "+U Bat" verschoben und mit diesem
gleich wird, wenn jede Verbindung zwischen dem Anschluß
A und dem Bezugspotential "-U Bat" über den eigentlichen
Stereodekoder zugleich unterbrochen ist. Da bei Verwendung
einer Schaltung gemäß Fig. 1 bei einem Stereodekoder
die ganze Potentialdifferenz zwischen "+U Bat" und
"-U Bat" beim Empfang von monophonen und beim Empfang von
stereophonen Sendungen überstrichen wird, läßt sich auf
eine solche Weise keine zum Schalten des Oszillators geeignete
Information ableiten.
Aus dem Artikel "Integrierter Stereodekoder mit PLL" von
W. Schulz, Funkschau 1972, Heft 12, Seite 429 und 430 ist ein
integrierter PLL-Stereodekoder bekannt, der als Lampenschaltstufe
eine Darlington-Stufe vorsieht. Bei einer solchen bekannten
integrierten Schaltung ist jedoch für den Anschluß dieser
Lampe eine eigene Anschlußklemme erforderlich.
Aus der US-A-39 50 620 ist bekannt, einen in einer bestimmten
Betriebsart nicht benötigten Oszillator durch einen Betriebsartenumschalter
aus- bzw. einzuschalten. Wie aus Fig. 1 dieser
Patentschrift sowie der dazugehörigen Beschreibung zu entnehmen
ist, sind hierbei jedoch für jede Betriebsart eigene Anschlußklemmen
bzw. Schalterausgänge erforderlich. Bei integrierter
Ausführung dieser bekannten Schaltungsanordnung ist
somit zum Steuern der Umschalter mindestens eine Steuersignalklemme
erforderlich. Soll von einer solchen integrierten
Schaltungsanordnung beispielsweise ein äußeres Schaltungsteil,
wie z. B. eine Kontrollampe, angesteuert werden, so ist außerdem
mindestens eine Klemme zur Ansteuerung dieses äußeren Schaltungsteiles
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwischen zwei Betriebsarten
umschaltbare integrierte Schaltungsanordnung anzugeben,
die möglichst wenig erforderliche Anschlußkontakte aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird die eingangs definierte monolithisch
integrierte Halbleiterschaltung so ausgestaltet,
daß der erste Transistor T₁ mittels eines zweiten Transistors
zu einer Darlingtonstufe ergänzt ist, daß dabei
die Basis des zweiten Transistors als Eingang für ein
Steuersignal I₁ verwendet ist, daß ferner der Kollektor
des ersten Transistors T₁ über einen Widerstand zur
Steuerung der Basis eines dritten Transistors verwendet
und die Basis des in Emitterschaltung betriebenen dritten
Transistors an das Bezugspotential "-U Bat" gelegt
ist, während der Kollektor des dritten Transistors zur
Steuerung wenigstens eines Teils der eigentlichen integrierten
Halbleiterschaltung vorgesehen ist.
Somit erfüllen die drei genannten Transistoren im Hinblick
auf die eigentliche integrierte Halbleiterschaltung
eine durch das Vorhandensein des externen Schaltungsteils
La erforderliche Hilfsfunktion.
Zum Verständnis der Erfindung wird auf die Fig. 2 bis 4
hingewiesen, wobei in Fig. 2 ein Schaltbild einer allgemeinen
Ausführung und in den Fig. 3 und 4 verbesserte
Ausführungen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt
sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist der Kollektor des ersten Transistors T₁
mit dem Kollektor des zweiten - dem ersten Transistor T₁
gleichen - Transistors T₂ unmittelbar verbunden. Außerdem
liegt der Emitter des zweiten Transistors T₂ unmittelbar
an der Basis des ersten Transistors T₁, dessen
Emitter entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Schaltung
auch hier unmittelbar an das Bezugspotential
"-U Bat" gelegt ist. Das zur Steuerung der eine Darlingtonstufe
darstellenden Kombination aus den beiden Transistoren
T₁ und T₂ dienende Signal I₁ wird der Schaltung
einerseits über die Basis des zweiten Transistors
T₂ und andererseits über den Anschluß für das Bezugspotential
"-U Bat" zugeführt.
Der Ausgang der Darlingtonstufe T₁ und T₂ ist durch die
miteinander verbundenen Kollektoren der beiden Transistoren
T₁ und T₂ gegeben, der somit an dem ersten Anschluß
A des Halbleiterkörpers liegt, während er außerdem
über den Widerstand R₁ an der Basis eines dritten
Transistors T₃, der in Emitterschaltung betrieben und
im Beispielsfall als npn-Transistor realisiert ist. Entsprechend
dem Betrieb in Emitterschaltung ist das Emitterpotential
des Transistors T₃ durch eines der beiden
Betriebspotentiale unmittelbar gegeben, während der als
Ausgang dienende Kollektor des dritten Transistors T₃
über einen Lastwiderstand an das andere Betriebspotential
geschaltet ist. Bevorzugt ist nicht nur der Transistor
T₁ und der Transistor T₂ als npn-Transistor, sondern
auch der Transistor T₃ und der noch einzuführende
Transistor T₄ als npn- Transistor gegeben. In diesem Falle
liegen die Emitter der Transistoren T₁, T₃ und T₄ am
Bezugspotential "-U Bat", während die Kollektoren der
Transistoren T₁ und T₂ über den Anschluß A und die Anzeigelampe
La, und der Kollektor des Transistors T₃ über
einen Lastwiderstand R₂ mit dem anderen Betriebspotential
"+U Bat" verbunden sind.
Zu erwähnen ist noch, daß zweckmäßig in Weiterbildung
der Erfindung der externe Schaltungsteil, also im Beispielsfalle
die Anzeigelampe La, über einen Schalter S
oder einer Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten
Schaltungsteil an das Betriebspotential "+U Bat" gelegt
ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung gemäß der Erfindung
ergeben sich nun folgende Betriebsmöglichkeiten:
- a) Der Schalter S ist geschlossen. Außerdem fließt kein Signalstrom I₁. In diesem Fall sperren die beiden Transistoren T₁ und T₂ der Darlingtonstufe. Das Potential U₁ am Kollektor der die Darlingtonstufe bildendenden beiden Transistoren T₁ und T₂ ist gleich dem anderen Betriebspotential "+U Bat". Der Transistor T₃ ist durch den dann über den Widerstand R₁ fließenden Strom I₂ leitend geschaltet, so daß das Kollektorpotential U₂ von T₃ praktisch gleich dem Bezugspotential "-U Bat" ist. Damit ist ein erster definierter Betriebszustand der Schaltung und damit ein definiertes Potential U₂ an dem die eigentliche Halbleiterschaltung ES steuernden Ausgang der Schaltung gegeben. Es bereitet keine Schwierigkeiten, einen Oszillator ES des Stereodekoders durch diesen Ausgang so zu steuern, daß im Falle U₂∼-U Bat der Oszillator schwingt.
- b) Der Schalter S ist geschlossen. Gleichzeitig ist am
Eingang der Darlingtonstufe T₁, T₂ ein Signal, also
ein Strom I₁ anhängig. Damit sind die beiden Transistoren
T₁ und T₂ leitend. Das Kollektorpotential der
beiden Transistoren der Darlingtonstufe, also das Potential
U₁, kann aber nicht weiter sich dem Bezugspotential
"-U Bat" nähern, als der Summe aus der Basis-Emitterspannung
des zweiten Transistors T₂ und der
Sättigungsspannung des Transistors T₁ entspricht.
Soll der Transistor T₃ bei dieserm Betriebszustand
leitend sein, so muß die Differenz zwischen dem
Kollektorpotential U₁ und dem Bezugspotential größer
als die Basis-Emitterspannung des dritten Transistors
T₃ sein. Es muß also
U₁ = U BET 1 + U CEsattT 2 » U BET 3 (1)gelten. Andererseits muß, damit die Stereo-Anzeigelampe
leuchtet, die Differenz aus dem Betriebspotential
"+U Bat" und dem Kollektorpotential U₁ ausreichend
sein, um die für den Betrieb von La erforderliche
Betriebsspannung zu gewährleisten.
Da einerseits mit wachsendem Emitter-Basisstrom I EB eines Transistors die zugehörige Emitter-Basisspannung U EB des Transistors (nach Maßgabe der Kennlinie seiner Emitter-Basis-Kennlinie) wächst und andererseits die Sättigungsspannung U CEsatt des Transistors mit dem zugehörigen Betriebsstrom I CE wächst und außerdem sich mit wachsender Fläche des Transistors verkleinert, hat man es durch geeignete Wahl der geometrischen Bemessung der Transistoren T₁, T₂ und T₃ sowie deren Betriebsparameter in der Hand, die Beziehung (1) sowie die Forderung einer ausreichenden Betriebsspannung für die Anzeigelampe La ohne Schwierigkeiten bei der Realisierung der Erfindung zu erfüllen. Dann ist der dritte Transistor leitend, da ein zur Durchschaltung des Transistors T₃ ausreichender Strom I₂ von der Darlingtonstufe geliefert wird.
Nun ist der übliche PLL-Stereodekoder nicht nur mit einem beim Empfang einer Stereosendung zu aktivierenden Oszillator, sondern auch noch mit einer Anlage ausgerüstet, welche dazu imstande ist, den Charakter einer Stereosendung zu erkennen. Eine solche Anlage kann nun zur Erzeugung des Signals I₁ herangezogen werden. Das Potential U₁ aktiviert dann bei Anwendung der Erfindung den Oszillator ES über eine der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schaltungen, die dann so ausgelegt sind, daß die Bedingung (1) erfüllt ist. Dann wird der Oszillator ES sowohl unter den in a) als auch unter den hier aufgeführten Bedingungen schwingen.
Bei den unter a) aufgeführten Bedingungen und bei den unter b) aufgeführten Bedingungen ist der Schalter S geschlossen, außerdem schwingt, wenn die Bedingung (1) erfüllt ist, der Oszillator ES in beiden Fällen. Schließlich ist in beiden Fällen eine Anzeige durch die Lampe La gegeben. Man wird also zweckmäßig bei Verwendung der Erfindung auf einen Stereodekoder in einem Rundfunkempfänger den Schalter S derart anbringen, daß der Schalter nur bei UKW-Empfang geschlossen ist, während bei LW-, MW- und KW-Empfang (also beim Betrieb in den den amplitudenmodulierten Sendungen vorbehaltenen Bereichen) der Schalter S geöffnet und damit die Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Betriebspotential "+U Bat" unterbrochen ist.
Dann wird beim Ansprechen der Stereo-Erkennungsanlage (zum Beispiel beim Vorliegen eines Pilotsignals) - also somit nur beim UKW-Empfang - ein Signal I₁ von der Erkennungsanlage geliefert. Dies bedeutet dann, daß beim Vorliegen der Bedingung (1) sowohl die Anzeigelampe La brennt, als auch der Oszillator ES schwingt. Spricht hingegen die Stereo-Erkennungsanlage nicht an und ist der Schalter S geschlossen, dann schwingt zwar, wegen der Bedingung (1), der Oszillator ES, die Lampe La ist hingegen ausgeschaltet. - c) Ist nun der Schalter S geöffnet, so kann auch bei Anwesenheit
eines Signals I₁ am Eingang der Darlingtonstufe
T₁, T₂ kein Strom I₂ in die Basis des dritten
Transistors T₃ fließen, so daß dieser Transistor T₃
sperrt. Damit ist das Ausgangspotential U₂ des Transistors
T₃ gleich dem anderen Betriebspotential
"+U Bat". Damit ist der Oszillator ES in Ruhe, so daß
selbst bei Anwesenheit eines Signals I₁ der Oszillator
nicht in Betrieb sein könnte. Dies bedeutet, daß
kein Stereoempfang, sondern nur monophoner Empfang
möglich ist.
Ist der Schalter S offen, dann sind sowohl der für den Betrieb der Anzeigelampe La als auch die über die Kollektoren der Transistoren T₁, T₂ und T₃ fließenden Ströme gleich Null. Damit sinkt der Wert des Potentials U₁ unter den Wert der Summe -U Bat + U BET 3, so daß also U₁ < -U Bat + U BET 3 (2)gilt, wobei U BET 3 die zum Ansprechen des Transistors T₃ erforderliche Emitter-Basisspannung ist. Ist die Bedingung (2) erfüllt, dann ist auf jeden Fall gewährleistet, daß der Oszillator ES stillgelegt ist, gleichgültig, ob ein von dem beim Empfang einer Stereosendung ansprechender Indikator ein Signal I₁ an den Eingang der Darlingtonstufe T₁, T₂ gibt.
In der Praxis bedeutet dies, daß man den die Erfindung benutzenden Rundfunkempfänger so ausgestaltet, daß mit dem Einschalten des UKW-Empfangs automatisch der Schalter S geschlossen und beim Einschalten der übrigen Empfangsbereiche hingegen offen ist. Andererseits wird man jedoch die Möglichkeit vorsehen, daß man zum Beispiel bei gestörtem Stereoempfang auf den monophonen Empfang auch im UKW-Bereich umschalten kann. Dies geschieht, indem man die Möglichkeit vorsieht, auch bei UKW-Empfang den Schalter S, zum Beispiel manuell zu öffnen, wodurch dann der Oszillator ES auch UKW-Empfang außer Betrieb gesetzt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist der Emitter des zweiten Transistors
T₂ über einen Widerstand R₃ mit der Basis des ersten
Transistors T₁ verbunden, während im übrigen die Schaltung
gemäß Fig. 2 unverändert übernommen ist. Damit
wird
U₁ = -U Bat + U BET 1 + U R 3 + U CESattT 2 » U BET 3 (3)
und
U₁ < U BET 3 -U Bat (2)
wobei U R 3 die beim Betrieb sich längs des Widerstand R₃
einstellende Potentialdifferenz bedeutet. Da der Spannungsabfall
längs des Widerstands R₃ mit wachsendem
Strom I₁ ebenfalls stärker wird, hat man mit dem Widerstand
R₃ eine Möglichkeit, die Ansprechgenauigkeit der
Schaltung zu verbessern.
Eine weitere Möglichkeit ist aus Fig. 4 zu ersehen. Hier
ist die in Fig. 2 dargestellte Schaltung durch einen
vierten Transistor T₄ ergänzt, dessen Emitter am Bezugspotential
-U Bat, dessen Kollektor an der Basis des
zweiten Transistors T₂ und dessen Basis an dem Emitter
des ersten Transistors T₁ liegt. Außerdem ist die Basis
des vierten Transistors T₄ und der Emitter des ersten
Transistors T₁ über den Widerstand R₄ an das Bezugspotential
-U Bat gelegt.
Dies bedeutet, daß für das Potential U₁ die Bedingungen
U₁ = U R 4 + U BET 1 + U CEsatT 2 + -U Bat » U BET 3 (4)
und
U R 4 ≦ U BET 4 (5)
gelten, wobei U R 4 der Spannungsabfall längs des Widerstands
R₄ und U BET 4 die Basis-Emitterspannung für den
Transistor T₄ im leitenden Zustand dieses Transistors T₄
bedeutet.
Durch die Verwendung des Transistors T₄ wird der für den
Betrieb der Anzeigelampe La zur Verfügung stehende Strom
auf ein Maximum U BET 4/R₄ begrenzt, wobei R₄ der Ohmwert
dieses Widerstands ist.
Die durch das Ausgangspotential U₂ von T₃ und das Bezugspotential
-U Bat gegebene Ausgangsspannung kann nicht
nur zur Steuerung des Oszillators, sondern auch noch
weiterer Schaltungsteile im Falle der Anwendung der Erfindung
auf einen PLL-Stereodekoder benutzt werden. Beispiele
hierfür sind die Steuerung des Frequenzteilers,
des Phasenvergleichers und so weiter, die aufgrund der
sich einstellenden Werte von U₁ eingeschaltet beziehungsweise
ausgeschaltet werden, während im übrigen der
Betrieb der Anlage aufrechterhalten bleibt. Erfahrungsgemäß
geht im Fall c) die Stromaufnahme zum Beispiel um
etwa 40% gegenüber den oben beschriebenen Fällen a) und
b) zurück. Somit werden im Falle c), also AM-Empfang beziehungsweise
Zwangsmonoempfang, die verwendeten Stromquellen,
zum Beispiel Batterien, weniger belastet.
Es ist verständlich, daß man eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung auch bei anderen Schaltungen als für den Betrieb
eines Stereodekoders einsetzen kann, da sowohl der
externe Schaltungsteil als auch der über den Transistor
T₃ zu steuernde Schaltungsteil ES ersichtlich durchaus
verschiedener Natur sein kann, so daß der Einsatz der
Erfindung sowohl bei Analogschaltungen als auch bei Digitalschaltungen
mit Erfolg möglich ist. Von der Darstellung
entsprechender Beispiele soll jedoch abgesehen
werden.
Claims (8)
1. Zwischen zwei Betriebsarten umschaltbare integrierte Schaltungsanordnung,
bei der in einer ersten Betriebsart ein Verbraucher (La) durch
ein externes Steuersignal (I₁) einschaltbar und ein Schaltungsteil
(ES) durch ein weiteres Steuersignal (U₂) eines ersten
Wertes wirksam schaltbar ist, bei der in einer zweiten Betriebsart
der Verbraucher (La) wegen des dann nicht vorhandenen externen
Steuersignals ausgeschaltet und der Schaltungsteil (ES)
durch das weitere Steuersignal (U₂) eines zweiten Wertes unwirksam
geschaltet ist und bei der der Verbraucher (La) im Kreis eines
als Darlingtonstufe (T₁, T₂) ausgebildeten elektronischen
Schalters liegt, in dem die beiden die Darlingtonstufe bildenden
Transistoren (T₁, T₂) mit ihren Kollektoren verbunden sind und die
Darlingtonstufe an ihrem Eingang durch das externe Steuersignal
(I₁) angesteuert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Kreis des Verbrauchers (La) ein in der ersten Betriebsart geschlossener Schalter (S) liegt,
der Verbindungspunkt der Darlingtonstufe (T₁, T₂) und des Verbrauchers (La) über einen Widerstand (R₁) an den Eingang einer Schalttransistorstufe (T₃) angekoppelt ist,
der Ausgang der Schalttransistorstufe (T₃) zur Einspeisung des weiteren Steuersignals (U₂) an den Schaltungsteil (ES) angekoppelt ist, und
der Widerstandswert des Widerstandes (R₁) zwischen Darlingtonstufe (T₁, T₂) und Schalttransistorstufe (T₃) so bemessen ist, daß bei geschlossenem Schalter (S) und nicht vorhandenem externem Steuersignal (I₁) über den Verbraucher (La) und diesen Widerstand (R₁) ein zur Durchsteuerung der Schalttransistorstufe (T₃) ausreichender Strom fließt und der Spannungsabfall an der Darlingtonstufe (T₁, T₂) bei vorhandenem externem Steuersignal (I₁) ausreicht, die Schalttransistorstufe (T₃) durchzuschalten.
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Kreis des Verbrauchers (La) ein in der ersten Betriebsart geschlossener Schalter (S) liegt,
der Verbindungspunkt der Darlingtonstufe (T₁, T₂) und des Verbrauchers (La) über einen Widerstand (R₁) an den Eingang einer Schalttransistorstufe (T₃) angekoppelt ist,
der Ausgang der Schalttransistorstufe (T₃) zur Einspeisung des weiteren Steuersignals (U₂) an den Schaltungsteil (ES) angekoppelt ist, und
der Widerstandswert des Widerstandes (R₁) zwischen Darlingtonstufe (T₁, T₂) und Schalttransistorstufe (T₃) so bemessen ist, daß bei geschlossenem Schalter (S) und nicht vorhandenem externem Steuersignal (I₁) über den Verbraucher (La) und diesen Widerstand (R₁) ein zur Durchsteuerung der Schalttransistorstufe (T₃) ausreichender Strom fließt und der Spannungsabfall an der Darlingtonstufe (T₁, T₂) bei vorhandenem externem Steuersignal (I₁) ausreicht, die Schalttransistorstufe (T₃) durchzuschalten.
2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbraucher (La) ein Indikator,
z. B. eine Anzeigelampe vorgesehen ist.
3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eigentliche integrierten
Halbleiterschaltung einen Stereodecoder darstellt und der durch
den ersten Anschluß (A) des Halbleiterkörpers der Schaltung zu
steuernde Schaltungsteil des Decoders durch einen Oszillator
gegeben ist.
4. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Emitter des zweiten Transistors (T₂) und der Basis des
ersten Transistors (T₁) ein Widerstand (R₃) vorgesehen ist.
5. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
des zweiten Transistors (T₂) mit dem Kollektor eines vierten
Transistors (T₄) und der Emitter des ersten Transistors (T₁)
mit der Basis des vierten Transistors (T₄) verbunden ist, während
der Emitter des vierten Transistors (T₄) am Bezugspotential
(-U Bat) liegt.
6. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Emitter des ersten Transistors (T₁) und der Basis des vierten
Transistors (T₄) einerseits und dem Bezugspotential
(-U Bat) andererseits ein Widerstand (R₄) vorgesehen ist.
7. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten
Transistoren sämtlich vom gleichen Typ, insbesondere vom
NPN-Typ sind.
8. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbraucher (La) über einen Schalter (S) oder einen eine
Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten Schaltungsteil an
das vom Bezugspotential (-U Bat) verschiedene Betriebspotential
(+U Bat) anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927261 DE2927261A1 (de) | 1979-07-05 | 1979-07-05 | Monolithisch integrierte halbleiterschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927261 DE2927261A1 (de) | 1979-07-05 | 1979-07-05 | Monolithisch integrierte halbleiterschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2927261A1 DE2927261A1 (de) | 1981-01-08 |
DE2927261C2 true DE2927261C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6075026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792927261 Granted DE2927261A1 (de) | 1979-07-05 | 1979-07-05 | Monolithisch integrierte halbleiterschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2927261A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5442201B2 (de) * | 1973-11-26 | 1979-12-13 |
-
1979
- 1979-07-05 DE DE19792927261 patent/DE2927261A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2927261A1 (de) | 1981-01-08 |
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