DE2927261C2 - - Google Patents

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Dietmar Dipl.-Ing. 8011 Zorneding De Mallon
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1646Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
    • H04B1/1653Detection of the presence of stereo signals and pilot signal regeneration
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/2209Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
    • H03D1/2236Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using a phase locked loop

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Description

Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung ist aufgrund von Untersuchungen an sogenannten PLL-Stereodekodern, wie sie in Rundfunkempfängern zum Stereoempfang üblich sind, entstanden und soll deshalb auch auf dieser Grundlage näher beschrieben werden. Man erkennt aber andererseits, daß eine Anwendung der Erfindung in bedeutend weiterem Umfang möglich ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der sogenannten PLL-Stereodekoder kann zum Beispiel auf die Literaturstelle "Funkschau" (1975), Heft 10/193, Seiten 57 bis 59 hingewiesen werden.
Der dort beschriebene Stereodekoder ist mit einer Kontrollampe La als äußeren Schaltungsteil versehen, die durch den sich beim Empfang eines Stereosignals beziehungsweise des mit diesem verbundenen Pilotsignals durch den im Halbleiterkristall monolithisch integrierten eigentlichen Dekoder einstellenden Betriebszustand selbstätig aktiviert wird. Somit zeigt das Aufleuchten der Stereoanzeigelampe, daß eine Stereosendung empfangen wird. Nun muß für die Stereowiedergabe und auch für den Betrieb der Stereoanzeigelampe ein im Dekoder vorgesehener Oszillator aktiviert sein. Die von dem aktivierten Oszillator emittierten Schwingungen stören aber den Empfang normaler amplitudenmodulierter Sendungen durch den mit dem Dekoder verbundenen Rundfunkempfänger. Da während des Empfangs von amplitudenmodulierten Sendungen das Stereosignal fehlt, könnte für diesen Fall der Oszillator abgeschaltet sein. Andererseits muß aber der Oszillator beim Empfang frequenzmodulierter Sendungen eingeschaltet sein, da der Dekoder nur bei schwingendem Zustand des Oszillators beim Empfang von frequenzmodulierten Sendungen, also bei FM-Empfang den stereophonen Charakter der betreffenden Sendung erkennen kann. Dies bedeutet, daß der Oszillator des Dekoders bei UKW-Empfang auf jeden Fall in Betrieb sein muß, gleichgültig, ob die ankommende Sendung monophon oder stereophon ist, während beim Empfang im Langwellen-, Mittelwellen- und Kurzwellenbereich, also in Empfangsbereichen mit ausschließlich amplitudenmodulierten Sendungen der Oszillator ausgeschaltet sein kann.
Ersichtlich bildet die Stereoanzeigelampe einen externen Bestandteil zu dem sonst monolithisch zusammengefaßten Stereodekoder. Dieser Bestandteil ist mit seinem einen Anschluß an das vom Bezugspotential, also Masse, verschiedene Betriebspotential für den Stereodekoder gelegt, das letzterem über einen entsprechenden Versorgungsanschluß des den Dekoder aufnehmenden Halbleiterkristalls - ebenso wie das Bezugspotential - zugeführt ist. Zwischen dem über die Stereoanzeigelampe La an das genannte Betriebspotential gelegten Anschluß A des Halbleiterkörpers und dem Bezugspotential ist ein zusätzlicher Transistor vorgesehen, dessen Kollektor am Anschluß A liegt, dessen Emitter am Bezugspotential, also an Masse, liegt und dessen Basis durch ein beim UKW-Betrieb des Empfängers erzeugtes und mit I₁ bezeichnetes Dauersignal gesteuert ist.
Eine entsprechende, für den Fachmann übliche Schaltung ist in Fig. 1 dargestellt. Der das eine Betriebspotential "+U Bat" liefernde positive Pol einer Gleichspannungsquelle ist über die Stereoanzeigelampe La und den Anschluß A des Halbleiterkörpers des Stereodekoders an den zusätzlich zum Dekoder vorgesehenen Schalttransistor T₁, also dem als npn-Transistor ausgebildeten ersten Transistor gemäß obiger Definition, gelegt. Die Basis des ersten Transistors T₁ ist durch das Aktivierungssignal I₁ beaufschlagt, während der Emitter des Transistors T₁ am Bezugspotential liegt. Es handelt sich also um einen Transistor in Emitterschaltung. Das sich während des Betriebs dieses Transistors T₁ an dessen Kollektor einstellende Potential U₁ könnte nun an sich unter Ausnutzung des leitenden und der nichtleitenden Zustände des Schalttransistors T₁ für die Steuerung des Betriebs wenigstens eines Teils der eigentlichen Halbleiterschaltung, also zum Beispiel des Oszillators des Stereodekoders, herangezogen werden.
Ist nämlich dieser Transistor T₁ leitend, so ist das Kollektorpotential U₁ dieses "Lampentreibers" in der Praxis nahe dem Bezugspotential, das durch den negativen Pol der Gleichspannungsquelle gegeben und durch "-U Bat" zu bezeichnen ist. Handelt es sich um den Empfang einer monophonen Sendung, so wird durch entsprechende Steuerung der Basis der Transistor T₁ in den Sperrzustand übergeführt, so daß das Kollektorpotential in Richtung auf das Potential "+U Bat" verschoben und mit diesem gleich wird, wenn jede Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Bezugspotential "-U Bat" über den eigentlichen Stereodekoder zugleich unterbrochen ist. Da bei Verwendung einer Schaltung gemäß Fig. 1 bei einem Stereodekoder die ganze Potentialdifferenz zwischen "+U Bat" und "-U Bat" beim Empfang von monophonen und beim Empfang von stereophonen Sendungen überstrichen wird, läßt sich auf eine solche Weise keine zum Schalten des Oszillators geeignete Information ableiten.
Aus dem Artikel "Integrierter Stereodekoder mit PLL" von W. Schulz, Funkschau 1972, Heft 12, Seite 429 und 430 ist ein integrierter PLL-Stereodekoder bekannt, der als Lampenschaltstufe eine Darlington-Stufe vorsieht. Bei einer solchen bekannten integrierten Schaltung ist jedoch für den Anschluß dieser Lampe eine eigene Anschlußklemme erforderlich.
Aus der US-A-39 50 620 ist bekannt, einen in einer bestimmten Betriebsart nicht benötigten Oszillator durch einen Betriebsartenumschalter aus- bzw. einzuschalten. Wie aus Fig. 1 dieser Patentschrift sowie der dazugehörigen Beschreibung zu entnehmen ist, sind hierbei jedoch für jede Betriebsart eigene Anschlußklemmen bzw. Schalterausgänge erforderlich. Bei integrierter Ausführung dieser bekannten Schaltungsanordnung ist somit zum Steuern der Umschalter mindestens eine Steuersignalklemme erforderlich. Soll von einer solchen integrierten Schaltungsanordnung beispielsweise ein äußeres Schaltungsteil, wie z. B. eine Kontrollampe, angesteuert werden, so ist außerdem mindestens eine Klemme zur Ansteuerung dieses äußeren Schaltungsteiles erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwischen zwei Betriebsarten umschaltbare integrierte Schaltungsanordnung anzugeben, die möglichst wenig erforderliche Anschlußkontakte aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird die eingangs definierte monolithisch integrierte Halbleiterschaltung so ausgestaltet, daß der erste Transistor T₁ mittels eines zweiten Transistors zu einer Darlingtonstufe ergänzt ist, daß dabei die Basis des zweiten Transistors als Eingang für ein Steuersignal I₁ verwendet ist, daß ferner der Kollektor des ersten Transistors T₁ über einen Widerstand zur Steuerung der Basis eines dritten Transistors verwendet und die Basis des in Emitterschaltung betriebenen dritten Transistors an das Bezugspotential "-U Bat" gelegt ist, während der Kollektor des dritten Transistors zur Steuerung wenigstens eines Teils der eigentlichen integrierten Halbleiterschaltung vorgesehen ist.
Somit erfüllen die drei genannten Transistoren im Hinblick auf die eigentliche integrierte Halbleiterschaltung eine durch das Vorhandensein des externen Schaltungsteils La erforderliche Hilfsfunktion.
Zum Verständnis der Erfindung wird auf die Fig. 2 bis 4 hingewiesen, wobei in Fig. 2 ein Schaltbild einer allgemeinen Ausführung und in den Fig. 3 und 4 verbesserte Ausführungen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Kollektor des ersten Transistors T₁ mit dem Kollektor des zweiten - dem ersten Transistor T₁ gleichen - Transistors T₂ unmittelbar verbunden. Außerdem liegt der Emitter des zweiten Transistors T₂ unmittelbar an der Basis des ersten Transistors T₁, dessen Emitter entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Schaltung auch hier unmittelbar an das Bezugspotential "-U Bat" gelegt ist. Das zur Steuerung der eine Darlingtonstufe darstellenden Kombination aus den beiden Transistoren T₁ und T₂ dienende Signal I₁ wird der Schaltung einerseits über die Basis des zweiten Transistors T₂ und andererseits über den Anschluß für das Bezugspotential "-U Bat" zugeführt.
Der Ausgang der Darlingtonstufe T₁ und T₂ ist durch die miteinander verbundenen Kollektoren der beiden Transistoren T₁ und T₂ gegeben, der somit an dem ersten Anschluß A des Halbleiterkörpers liegt, während er außerdem über den Widerstand R₁ an der Basis eines dritten Transistors T₃, der in Emitterschaltung betrieben und im Beispielsfall als npn-Transistor realisiert ist. Entsprechend dem Betrieb in Emitterschaltung ist das Emitterpotential des Transistors T₃ durch eines der beiden Betriebspotentiale unmittelbar gegeben, während der als Ausgang dienende Kollektor des dritten Transistors T₃ über einen Lastwiderstand an das andere Betriebspotential geschaltet ist. Bevorzugt ist nicht nur der Transistor T₁ und der Transistor T₂ als npn-Transistor, sondern auch der Transistor T₃ und der noch einzuführende Transistor T₄ als npn- Transistor gegeben. In diesem Falle liegen die Emitter der Transistoren T₁, T₃ und T₄ am Bezugspotential "-U Bat", während die Kollektoren der Transistoren T₁ und T₂ über den Anschluß A und die Anzeigelampe La, und der Kollektor des Transistors T₃ über einen Lastwiderstand R₂ mit dem anderen Betriebspotential "+U Bat" verbunden sind.
Zu erwähnen ist noch, daß zweckmäßig in Weiterbildung der Erfindung der externe Schaltungsteil, also im Beispielsfalle die Anzeigelampe La, über einen Schalter S oder einer Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten Schaltungsteil an das Betriebspotential "+U Bat" gelegt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung gemäß der Erfindung ergeben sich nun folgende Betriebsmöglichkeiten:
  • a) Der Schalter S ist geschlossen. Außerdem fließt kein Signalstrom I₁. In diesem Fall sperren die beiden Transistoren T₁ und T₂ der Darlingtonstufe. Das Potential U₁ am Kollektor der die Darlingtonstufe bildendenden beiden Transistoren T₁ und T₂ ist gleich dem anderen Betriebspotential "+U Bat". Der Transistor T₃ ist durch den dann über den Widerstand R₁ fließenden Strom I₂ leitend geschaltet, so daß das Kollektorpotential U₂ von T₃ praktisch gleich dem Bezugspotential "-U Bat" ist. Damit ist ein erster definierter Betriebszustand der Schaltung und damit ein definiertes Potential U₂ an dem die eigentliche Halbleiterschaltung ES steuernden Ausgang der Schaltung gegeben. Es bereitet keine Schwierigkeiten, einen Oszillator ES des Stereodekoders durch diesen Ausgang so zu steuern, daß im Falle U₂∼-U Bat der Oszillator schwingt.
  • b) Der Schalter S ist geschlossen. Gleichzeitig ist am Eingang der Darlingtonstufe T₁, T₂ ein Signal, also ein Strom I₁ anhängig. Damit sind die beiden Transistoren T₁ und T₂ leitend. Das Kollektorpotential der beiden Transistoren der Darlingtonstufe, also das Potential U₁, kann aber nicht weiter sich dem Bezugspotential "-U Bat" nähern, als der Summe aus der Basis-Emitterspannung des zweiten Transistors T₂ und der Sättigungsspannung des Transistors T₁ entspricht. Soll der Transistor T₃ bei dieserm Betriebszustand leitend sein, so muß die Differenz zwischen dem Kollektorpotential U₁ und dem Bezugspotential größer als die Basis-Emitterspannung des dritten Transistors T₃ sein. Es muß also U₁ = U BET 1 + U CEsattT 2 » U BET 3 (1)gelten. Andererseits muß, damit die Stereo-Anzeigelampe leuchtet, die Differenz aus dem Betriebspotential "+U Bat" und dem Kollektorpotential U₁ ausreichend sein, um die für den Betrieb von La erforderliche Betriebsspannung zu gewährleisten.
    Da einerseits mit wachsendem Emitter-Basisstrom I EB eines Transistors die zugehörige Emitter-Basisspannung U EB des Transistors (nach Maßgabe der Kennlinie seiner Emitter-Basis-Kennlinie) wächst und andererseits die Sättigungsspannung U CEsatt des Transistors mit dem zugehörigen Betriebsstrom I CE wächst und außerdem sich mit wachsender Fläche des Transistors verkleinert, hat man es durch geeignete Wahl der geometrischen Bemessung der Transistoren T₁, T₂ und T₃ sowie deren Betriebsparameter in der Hand, die Beziehung (1) sowie die Forderung einer ausreichenden Betriebsspannung für die Anzeigelampe La ohne Schwierigkeiten bei der Realisierung der Erfindung zu erfüllen. Dann ist der dritte Transistor leitend, da ein zur Durchschaltung des Transistors T₃ ausreichender Strom I₂ von der Darlingtonstufe geliefert wird.
    Nun ist der übliche PLL-Stereodekoder nicht nur mit einem beim Empfang einer Stereosendung zu aktivierenden Oszillator, sondern auch noch mit einer Anlage ausgerüstet, welche dazu imstande ist, den Charakter einer Stereosendung zu erkennen. Eine solche Anlage kann nun zur Erzeugung des Signals I₁ herangezogen werden. Das Potential U₁ aktiviert dann bei Anwendung der Erfindung den Oszillator ES über eine der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schaltungen, die dann so ausgelegt sind, daß die Bedingung (1) erfüllt ist. Dann wird der Oszillator ES sowohl unter den in a) als auch unter den hier aufgeführten Bedingungen schwingen.
    Bei den unter a) aufgeführten Bedingungen und bei den unter b) aufgeführten Bedingungen ist der Schalter S geschlossen, außerdem schwingt, wenn die Bedingung (1) erfüllt ist, der Oszillator ES in beiden Fällen. Schließlich ist in beiden Fällen eine Anzeige durch die Lampe La gegeben. Man wird also zweckmäßig bei Verwendung der Erfindung auf einen Stereodekoder in einem Rundfunkempfänger den Schalter S derart anbringen, daß der Schalter nur bei UKW-Empfang geschlossen ist, während bei LW-, MW- und KW-Empfang (also beim Betrieb in den den amplitudenmodulierten Sendungen vorbehaltenen Bereichen) der Schalter S geöffnet und damit die Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Betriebspotential "+U Bat" unterbrochen ist.
    Dann wird beim Ansprechen der Stereo-Erkennungsanlage (zum Beispiel beim Vorliegen eines Pilotsignals) - also somit nur beim UKW-Empfang - ein Signal I₁ von der Erkennungsanlage geliefert. Dies bedeutet dann, daß beim Vorliegen der Bedingung (1) sowohl die Anzeigelampe La brennt, als auch der Oszillator ES schwingt. Spricht hingegen die Stereo-Erkennungsanlage nicht an und ist der Schalter S geschlossen, dann schwingt zwar, wegen der Bedingung (1), der Oszillator ES, die Lampe La ist hingegen ausgeschaltet.
  • c) Ist nun der Schalter S geöffnet, so kann auch bei Anwesenheit eines Signals I₁ am Eingang der Darlingtonstufe T₁, T₂ kein Strom I₂ in die Basis des dritten Transistors T₃ fließen, so daß dieser Transistor T₃ sperrt. Damit ist das Ausgangspotential U₂ des Transistors T₃ gleich dem anderen Betriebspotential "+U Bat". Damit ist der Oszillator ES in Ruhe, so daß selbst bei Anwesenheit eines Signals I₁ der Oszillator nicht in Betrieb sein könnte. Dies bedeutet, daß kein Stereoempfang, sondern nur monophoner Empfang möglich ist.
    Ist der Schalter S offen, dann sind sowohl der für den Betrieb der Anzeigelampe La als auch die über die Kollektoren der Transistoren T₁, T₂ und T₃ fließenden Ströme gleich Null. Damit sinkt der Wert des Potentials U₁ unter den Wert der Summe -U Bat + U BET 3, so daß also U₁ < -U Bat + U BET 3 (2)gilt, wobei U BET 3 die zum Ansprechen des Transistors T₃ erforderliche Emitter-Basisspannung ist. Ist die Bedingung (2) erfüllt, dann ist auf jeden Fall gewährleistet, daß der Oszillator ES stillgelegt ist, gleichgültig, ob ein von dem beim Empfang einer Stereosendung ansprechender Indikator ein Signal I₁ an den Eingang der Darlingtonstufe T₁, T₂ gibt.
    In der Praxis bedeutet dies, daß man den die Erfindung benutzenden Rundfunkempfänger so ausgestaltet, daß mit dem Einschalten des UKW-Empfangs automatisch der Schalter S geschlossen und beim Einschalten der übrigen Empfangsbereiche hingegen offen ist. Andererseits wird man jedoch die Möglichkeit vorsehen, daß man zum Beispiel bei gestörtem Stereoempfang auf den monophonen Empfang auch im UKW-Bereich umschalten kann. Dies geschieht, indem man die Möglichkeit vorsieht, auch bei UKW-Empfang den Schalter S, zum Beispiel manuell zu öffnen, wodurch dann der Oszillator ES auch UKW-Empfang außer Betrieb gesetzt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Emitter des zweiten Transistors T₂ über einen Widerstand R₃ mit der Basis des ersten Transistors T₁ verbunden, während im übrigen die Schaltung gemäß Fig. 2 unverändert übernommen ist. Damit wird
U₁ = -U Bat + U BET 1 + U R 3 + U CESattT 2 » U BET 3 (3)
und
U₁ < U BET 3 -U Bat (2)
wobei U R 3 die beim Betrieb sich längs des Widerstand R₃ einstellende Potentialdifferenz bedeutet. Da der Spannungsabfall längs des Widerstands R₃ mit wachsendem Strom I₁ ebenfalls stärker wird, hat man mit dem Widerstand R₃ eine Möglichkeit, die Ansprechgenauigkeit der Schaltung zu verbessern.
Eine weitere Möglichkeit ist aus Fig. 4 zu ersehen. Hier ist die in Fig. 2 dargestellte Schaltung durch einen vierten Transistor T₄ ergänzt, dessen Emitter am Bezugspotential -U Bat, dessen Kollektor an der Basis des zweiten Transistors T₂ und dessen Basis an dem Emitter des ersten Transistors T₁ liegt. Außerdem ist die Basis des vierten Transistors T₄ und der Emitter des ersten Transistors T₁ über den Widerstand R₄ an das Bezugspotential -U Bat gelegt.
Dies bedeutet, daß für das Potential U₁ die Bedingungen
U₁ = U R 4 + U BET 1 + U CEsatT 2 + -U Bat » U BET 3 (4)
und
U R 4U BET 4 (5)
gelten, wobei U R 4 der Spannungsabfall längs des Widerstands R₄ und U BET 4 die Basis-Emitterspannung für den Transistor T₄ im leitenden Zustand dieses Transistors T₄ bedeutet.
Durch die Verwendung des Transistors T₄ wird der für den Betrieb der Anzeigelampe La zur Verfügung stehende Strom auf ein Maximum U BET 4/R₄ begrenzt, wobei R₄ der Ohmwert dieses Widerstands ist.
Die durch das Ausgangspotential U₂ von T₃ und das Bezugspotential -U Bat gegebene Ausgangsspannung kann nicht nur zur Steuerung des Oszillators, sondern auch noch weiterer Schaltungsteile im Falle der Anwendung der Erfindung auf einen PLL-Stereodekoder benutzt werden. Beispiele hierfür sind die Steuerung des Frequenzteilers, des Phasenvergleichers und so weiter, die aufgrund der sich einstellenden Werte von U₁ eingeschaltet beziehungsweise ausgeschaltet werden, während im übrigen der Betrieb der Anlage aufrechterhalten bleibt. Erfahrungsgemäß geht im Fall c) die Stromaufnahme zum Beispiel um etwa 40% gegenüber den oben beschriebenen Fällen a) und b) zurück. Somit werden im Falle c), also AM-Empfang beziehungsweise Zwangsmonoempfang, die verwendeten Stromquellen, zum Beispiel Batterien, weniger belastet.
Es ist verständlich, daß man eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch bei anderen Schaltungen als für den Betrieb eines Stereodekoders einsetzen kann, da sowohl der externe Schaltungsteil als auch der über den Transistor T₃ zu steuernde Schaltungsteil ES ersichtlich durchaus verschiedener Natur sein kann, so daß der Einsatz der Erfindung sowohl bei Analogschaltungen als auch bei Digitalschaltungen mit Erfolg möglich ist. Von der Darstellung entsprechender Beispiele soll jedoch abgesehen werden.

Claims (8)

1. Zwischen zwei Betriebsarten umschaltbare integrierte Schaltungsanordnung, bei der in einer ersten Betriebsart ein Verbraucher (La) durch ein externes Steuersignal (I₁) einschaltbar und ein Schaltungsteil (ES) durch ein weiteres Steuersignal (U₂) eines ersten Wertes wirksam schaltbar ist, bei der in einer zweiten Betriebsart der Verbraucher (La) wegen des dann nicht vorhandenen externen Steuersignals ausgeschaltet und der Schaltungsteil (ES) durch das weitere Steuersignal (U₂) eines zweiten Wertes unwirksam geschaltet ist und bei der der Verbraucher (La) im Kreis eines als Darlingtonstufe (T₁, T₂) ausgebildeten elektronischen Schalters liegt, in dem die beiden die Darlingtonstufe bildenden Transistoren (T₁, T₂) mit ihren Kollektoren verbunden sind und die Darlingtonstufe an ihrem Eingang durch das externe Steuersignal (I₁) angesteuert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Kreis des Verbrauchers (La) ein in der ersten Betriebsart geschlossener Schalter (S) liegt,
der Verbindungspunkt der Darlingtonstufe (T₁, T₂) und des Verbrauchers (La) über einen Widerstand (R₁) an den Eingang einer Schalttransistorstufe (T₃) angekoppelt ist,
der Ausgang der Schalttransistorstufe (T₃) zur Einspeisung des weiteren Steuersignals (U₂) an den Schaltungsteil (ES) angekoppelt ist, und
der Widerstandswert des Widerstandes (R₁) zwischen Darlingtonstufe (T₁, T₂) und Schalttransistorstufe (T₃) so bemessen ist, daß bei geschlossenem Schalter (S) und nicht vorhandenem externem Steuersignal (I₁) über den Verbraucher (La) und diesen Widerstand (R₁) ein zur Durchsteuerung der Schalttransistorstufe (T₃) ausreichender Strom fließt und der Spannungsabfall an der Darlingtonstufe (T₁, T₂) bei vorhandenem externem Steuersignal (I₁) ausreicht, die Schalttransistorstufe (T₃) durchzuschalten.
2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbraucher (La) ein Indikator, z. B. eine Anzeigelampe vorgesehen ist.
3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche integrierten Halbleiterschaltung einen Stereodecoder darstellt und der durch den ersten Anschluß (A) des Halbleiterkörpers der Schaltung zu steuernde Schaltungsteil des Decoders durch einen Oszillator gegeben ist.
4. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Emitter des zweiten Transistors (T₂) und der Basis des ersten Transistors (T₁) ein Widerstand (R₃) vorgesehen ist.
5. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des zweiten Transistors (T₂) mit dem Kollektor eines vierten Transistors (T₄) und der Emitter des ersten Transistors (T₁) mit der Basis des vierten Transistors (T₄) verbunden ist, während der Emitter des vierten Transistors (T₄) am Bezugspotential (-U Bat) liegt.
6. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Emitter des ersten Transistors (T₁) und der Basis des vierten Transistors (T₄) einerseits und dem Bezugspotential (-U Bat) andererseits ein Widerstand (R₄) vorgesehen ist.
7. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Transistoren sämtlich vom gleichen Typ, insbesondere vom NPN-Typ sind.
8. Halbleiterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (La) über einen Schalter (S) oder einen eine Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten Schaltungsteil an das vom Bezugspotential (-U Bat) verschiedene Betriebspotential (+U Bat) anschließbar ist.
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