DE292722C - - Google Patents
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- Publication number
- DE292722C DE292722C DENDAT292722D DE292722DA DE292722C DE 292722 C DE292722 C DE 292722C DE NDAT292722 D DENDAT292722 D DE NDAT292722D DE 292722D A DE292722D A DE 292722DA DE 292722 C DE292722 C DE 292722C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/28—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
- B30B15/285—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof preventing a full press stroke if there is an obstruction in the working area
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JA 292722 KLASSE 47«. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sicherheitsvorrichtung für Lochmaschinen und
. ähnliche Maschinen mit einem hin und her gehenden Axbeitsorgan, welche die Vollendung
des Arbeitsganges des hin und her gehenden Arbeitsorgans in dem Falle verhindert, daß sich
zwischen dem Arbeitsorgan und dem Werkstück ein Fremdkörper befindet. Die Erfindung bezieht
sich auf eine derartige Ausbildung von Sicherheitsvorrichtungen dieser Art, daß das
Antriebsorgan und das Arbeitsorgan so miteinander gekuppelt sind, daß die Rupplungsteile
Raum für eine Leerlaufbewegung der beiden Organe gegeneinander lassen, und daß besondere
Füllstücke zur Ausfüllung dieses für die Leerlaufbewegung bestimmten Raumes vorgesehen
sind, welche nur dann in ihre Arbeitsstellung eingerückt werden, wenn sich das Arbeitsorgan
dem Werkstück ganz dicht hat nähern können, ohne auf einen Fremdkörper zu stoßen. Wenn
die Füllkörper nicht in den Raum für die Leerlaufbewegung von Antriebsorgan und Arbeitsorgan gegeneinander eingerückt worden sind,
findet einfach eine Festhaltung des Arbeitsorgans unter dem Einfluß eines zwischen ihm
und dem Werkstück befindlichen Fremdkörpers statt, während das Antriebsorgan seinen Arbeitsgang
vollendet, ohne seine Bewegung auf das Arbeitsorgan zu übertragen.
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Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. I eine teilweise durchschnittene Stirnansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Bruchstück derselben, von hinten gesehen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, und
Fig. 4 eine teilweise durchschnittene Seitenansicht einer Maschine der erwähnten Art mit
der Sicherheitsvorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte und bevorzugte Ausführungsform, der Erfindung besitzt
einen zweiteiligen ausziehbaren Lenker, dessen einer Teil 1 eine Führung 3 für den Schaft 4
des anderen Lenkerteiles 2 hat. Der Schaft 4 hat in seinem oberen Teil einen länglichen
Schlitz 5, durch welchen ein an dem Teil 1 befestigter Querbolzen 5' sich erstreckt. Der
Bolzen 5' begrenzt durch seine Anlage an der Endwand 6 des Schlitzes 5 die gegenseitige Bewegung
des Schaftes 4 und des Teiles 1.
Die Welle A der Maschine (Fig. 4) hat ein Exzenter B, das mit dem Kopf des Teiles I
verbunden ist und diesem Teil eine auf und ab gehende Bewegung erteilt. Damit diese Bewegung
des Teiles 1 eine entsprechende Bewegung des Teiles 2 bewirken könne, sind Einkerbungen
7 in dem Schaft 4 vorgesehen, welche
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Kugeln 9 aufnehmen, die in Kanäle 8 des Tei- ] les2 hineintreten und darin sich bewegen können.
In den Kanälen 8 sind Kolben io verschiebbar angebracht, die durch an dem Teil I befestigte
Federn Ii derart beeinflußt werden, daß die Kugeln 9 für gewöhnlich in den Einkerbungen 7
liegen und dadurch den Schaft 4 festhalten.
Ein Paar gebogener Arme 13, 14 sind durch
Bolzen 15 bzw. 16 an dem Teil 2 derart cVrehbar
befestigt, daß Blöcke 17, 18, die an den oberen Enden der Arme 13 bzw. 14 befestigt
sind, für gewöhnlich die in Fig. 1 gezeigte unwirksame Stellung einnehmen. Die Arme 13, 14
sind unten mit Ansätzen 19 bzw. 20 versehen, die durch eine Schraubenfeder 21 derart miteinander
verbunden sind, daß die Arme 13, 14 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten werden.
Die Auswärtsbewegung der Arme 13, 14 wird durch an ihnen angebrachte Anschläge 36
bzw. 35 begrenzt, welche in der Stellung nach Fig. ι sich gegen den Teil 2 legen.
Ein Paar Arme 22, 23 sind durch Schrauben 24 bzw. 25 an dem Teil 1 drehbar befestigt
und haben ineinandergreifende Teile 26 bzw. 27, um eine gleichzeitige Bewegung der Arme 22, 23
zu bewirken. Die Arme 22, 23 sind mit seitlich angeordneten Anschlägen 28 bzw. 29 versehen,
die den mittleren Teil der gebogenen Arme 13 bzw. 14 umgreifen (Fig. 2 und 3). Der
Arm 23 hat eine seitliche Verlängerung 30, die mit einem an dem Maschinengestell verstellbar
angebrachten federnden Arm 31 (Fig. 4) in Eingriff kommen kann. Ein den Drücker oder
Lochstempel P oder ein ähnliches Werkzeug tragender Kopf H ist an dem Teil 2 befestigt,
z. B. durch einen Bolzen 40 auf der Hinterseite des Kopfes H, der in ein Auge 41 des Teiles 2
hineingreift.
Beim Betrieb der Maschine wird der Arm 31 derart eingestellt, daß er mit der Verlängerung
30 kurz vor der Berührung des Drückers P mit dem auf dem Amboß N ruhenden Arbeitsstück
in Eingriff kommt. Wenn die Verlangerung 30 gegen den Arm 31 drückt, was jedoch !
erst kurz vor dem Auftreffen des Drückers P auf dem Arbeitsstück geschieht, werden die
Arme 22 und 23 zangenartig zusammengedrückt, wodurch die Anschläge 28, 29 gegeneinander
bewegt werden. Hierdurch werden die Arme 13, 14 derart gedreht, daß die Blöcke 17, 18
zwischen die Endflächen 32 und 33 der Teile I | bzw. 2 eingeschaltet werden. Die weitere Ab- I
wärtsbewegung des Teiles 1 wird dann durch j diese starre Verbindung auf den Teil 2 über- !
tragen, so daß der Kopf H und der Drücker P j zwangläufig nach unten geführt werden. Falls
indessen ein Hindernis zwischen dem Arbeitsstück und dem Drücker P vorhanden ist,
kommt der Drücker P in Berührung mit diesem Hindernis, bevor die Verlängerung 30 den Arm
erreicht hat. Hierdurch wird der Drücker P und dadurch der Teil 2 derart beeinflußt, daß
ein Druck auf die Kugeln 9 ausgeübt wird, wodurch diese Kugeln gegen die Wirkung der
schwachen Federn il nach außen in die Kanäle8
gedrückt werden. Der Teil 1 führt dann seine Abwärtsbewegung unabhängig von dem Teil 2
aus, weil clic Arme 13, 14 in der in Fig. I gezeigten
Stellung verbleiben und die Blöcke 17 und 18 somit nicht zwischen die Teile I und 2
eingeführt werden.
Claims (3)
1. Sicherheitsvorrichtung für Lochmaschinen und ähnliche Maschinen mit einem
hin und her gehenden Arbeitsorgan und dasselbe beeinflussenden Triebmitteln, durch
welche der Antrieb des Arbeitsorgans gegen das Werkstück hin selbsttätig abgestellt
wird, wenn sich zwischen Werkstück und Arbeitsorgan ein Fremdkörper befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Antriebsorgan und Arbeitsorgan unter Vorsehung eines Raumes für eine Leerlaufbewegung
der beiden Organe gegeneinander erfolgt, zu dessen Ausfüllung Füllstücke vorgesehen sind, welche nur dann in
die Arbeitsstellung eingerückt werden, wenn das Arbeitsorgan bis nahe an das Werkstück
herangekommen ist, ohne auf seinem Wege Widerstand zu finden.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammendrückbarer
Lenker, dessen einer Teil (2) mit dem Arbeitsorgan (H) und dessen anderer
Teil (1) mit der Triebwelle (A) verbunden ist, mit Hebeln (13, 14) 0. dgl. versehen ist, die
zwischen die beiden Teile (1, 2) des Lenkers selbsttätig eingeschaltet werden und den
Raum für die Leerlauf bewegung der Lenkerteile (1, 2) gegeneinander derart ausfüllen,
daß eine, starre Verbindung der Lenkerteile (i, 2) bewirkt wird, wenn die Bahn des Arbeitsorgans
(H) frei ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
federnde oder federbeeinflußte Verbindung (7, 8, 9, ro, π) der beiden Lenkerteile (1, 2)
außer Wirksamkeit gesetzt wird, wenn das Arbeitsorgan (H, P) vor seiner Berührung
mit dem . Werkstück gegen ein Hindernis drückt, wodurch die starre Verbindung der
beiden Lenkerteile (i, 2) verhindert wird und die beiden Lenkerteile (r, 2) gegeneinander
verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191423815XA | 1914-01-02 | 1914-01-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292722C true DE292722C (de) |
Family
ID=32394525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292722D Active DE292722C (de) | 1914-01-02 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292722C (de) |
GB (1) | GB191423815A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960432C (de) * | 1953-01-18 | 1957-03-21 | Hugo Grefe | Sicherheitsvorrichtung an selbsttaetigen Praegepressen |
US5328347A (en) * | 1991-09-16 | 1994-07-12 | Amco Hi-Tech B.V. | Device for introducing a plastic material into a mould cavity |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10942100B2 (en) | 2016-04-12 | 2021-03-09 | Sealed Air Corporation (Us) | Fixed displacement hydraulic actuator disconnect |
-
0
- DE DENDAT292722D patent/DE292722C/de active Active
-
1914
- 1914-12-09 GB GB191423815D patent/GB191423815A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960432C (de) * | 1953-01-18 | 1957-03-21 | Hugo Grefe | Sicherheitsvorrichtung an selbsttaetigen Praegepressen |
US5328347A (en) * | 1991-09-16 | 1994-07-12 | Amco Hi-Tech B.V. | Device for introducing a plastic material into a mould cavity |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191423815A (en) | 1915-07-08 |
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