DE2926674A1 - Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel - Google Patents

Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel

Info

Publication number
DE2926674A1
DE2926674A1 DE19792926674 DE2926674A DE2926674A1 DE 2926674 A1 DE2926674 A1 DE 2926674A1 DE 19792926674 DE19792926674 DE 19792926674 DE 2926674 A DE2926674 A DE 2926674A DE 2926674 A1 DE2926674 A1 DE 2926674A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
allyl
dithiocarbamate
compound
nematodes
dimethyldithiocarbamate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792926674
Other languages
English (en)
Inventor
Haruki Kanasugi
Akiko Kashima
Hroshi Kawada
Yasuhisa Kurosu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hodogaya Chemical Co Ltd
Original Assignee
Hodogaya Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8670678A external-priority patent/JPS5515402A/ja
Priority claimed from JP2023379A external-priority patent/JPS55113707A/ja
Application filed by Hodogaya Chemical Co Ltd filed Critical Hodogaya Chemical Co Ltd
Publication of DE2926674A1 publication Critical patent/DE2926674A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/12Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing a —O—CO—N< group, or a thio analogue thereof, neither directly attached to a ring nor the nitrogen atom being a member of a heterocyclic ring
    • A01N47/14Di-thio analogues thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • 3e 8 ohre ibun
  • Die Erfindung betrifft neue Dithiocarbamatverbindungen und diese als aktive Bestandteile enthaltende nematozide Mittel.
  • In Ländern, in denen die Landwirtschaft in höhergelegenen Gebieten die Hauptstütze der Landwirtschaft schlechthin bildet, stellen die Schäden, die schädliche Bodennematoden, z.B. Wurzelknotennematoden, krankhafte Veränderungen der Wurzel hervorrufende Nematoden und Zystennematoden, an ein-und mehrjährigen Pflanzen anrichten, ein großes Problem dar.
  • Demzufolge werden große Anstrengungen unternommen, Möglichkeiten zur Bekämpfung solcher schädlicher Bodennematoden aufzufinden, weswegen ein großer Bedarf nach sicheren und wirksamen nematoziden Mitteln besteht.
  • Zur Bekämpfung solcher schädlicher Bodennematoden gibt es bereits die verschiedensten nematoziden Mittel. Bei Gebrauch werden die meisten dieser nematoziden Mittel in die Boden in Gasform diffundiert, um die mit dem diffundierten Gas in Berührung gelangenden Nematoden abzutöten. Typische Wirkstoffe für solche Nematozide sind beispielsweise EDB (1,2-Dibromäthan), D-D (1,3-Dichlorpropen und 1,2-Dichlorpropan), Chlorpicrin (Trichlornitromethan), Methylbromid, Carbam (Ammonium- oder Natrium-N-methyldithiocarbamat), DCIP tBis-(2-chlor-1 -inethyläthyl )-äther und DBCP (1, 2-Dibrom-3-chlorpropan). Diese Verbindungen lassen sich bei Normaltemperatur vergasen und ohne Schwierigkeiten in den Boden diffundieren, so daß sie gegen die Bodenschädlinge eine relativ hohe Abtotungswirkung ausüben. Andererseits treten bei ihrer Applikation in der Nachbarschaft von Städten wegen ihrer hohen Toxizität, leichten Brennbarkeit und Reizwirkung zahlreiche Schwierigkeiten auf, so daß sie bezüglich Lagerung und Applikation einer Reihe von Beschränkungen unterworfen sind. Ferner tritt durch diese Chemikalien oftmals auch eine Schädigung des Saatguts auf, so daß keine Pflanzungen angelegt werden dürfen, bis die in den Boden diffundierten gasförmigen Verbindungen aus diesem eliminiert sind. Da diese Verbindungen darüber hinaus auf die im Boden befindlichen Lebewesen eine nicht-spezifische Abtötungswirkung entfalten, können sie auch im Boden lebende nützliche Organismen ausrotten. Wenn dann die schädlichen Bodennematoden eine neue Chance zum Befall des einmal behandelten Bodens erhalten, nimmt die "Bevölkerungsdichte" solcher Nematoden in derartigen Böden rasch zu, so daß im zweiten Jahr nach der Anpflanzung sogar noch größere Schäden feststellbar sind als bei nicht-behandelten Böden.
  • Überraschenderweise hat es sich nun gezeigt, daß bestimmte Dithiocarbamatverbindungen eine spezifische Abtötungswirkung gegen derartige Nematoden aufweisen und daß mit Hilfe von diese Dithiocarbamatverbindungen enthaltenden nematoziden Mitteln eine wirksame Bekämpfung schädlicher Bodennematoden möglich wird.
  • Es sind bereits eine Reihe von Dithiocarbamatverbindungen bekannt, die als Herbizide oder Fungizide zum Einsatz gebracht werden können. Weiterhin werden die genannten Carbamverbindungen bereits im Handel als nematozide Mittel angeboten. Die Carbamverbindungen besitzen eine starke Hautreizwirkung. Vermutlich zersetzen sie sich im Boden zu gasförmigem Methylisothiocyanat, das dann die nematozide Wirkung hervorruft.
  • Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide Mittel Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich um N,N-Dialkyldithiocarbamate, die sich, ähnlich wie die Carbamverbindungen, von N-Monoalkyldithiocarbamaten in ihren Zersetzungseigenschaften und Wirksamkeit unterscheiden.
  • Die erfindungsgemäßen Dithiocarbamatverbindungen erhält man ohne Schwierigkeiten durch Umsetzen von Dialkylaminen mit Schwefelkohlenstoff und weiteres Reagierenlassen des erhaltenen Zwischenprodukts mit einem Allyl-, Methylallyl-, Propargyl- oder Crotylhalogenid.
  • Im folgenden wird die Herstellung einiger typischer Verbindungen gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Hers tellunasbe ispiel 1 Proargyl-N. N-dimethvldithiocarbamat 16,3 g einer 40%igen wäßrigen Dimethylaminlösung werden in 40 ml Dimethylformamid eingetragen. Während das erhaltene Gemisch auf einer Temperatur von 5° bis iOOC gehalten wird, werden innerhalb von 30 min unter Bewegen 4,8 g Schwefelkohlenstoff zutropfen gelassen. Danach werden noch, während die Temperatur des erhaltenen Gemischs auf Raumtemperatur gehalten wird, innerhalb von 30 min 7,1 g Propargylbromid zutropfen gelassen. Zur Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch 1 h lang bei derselben Temperatur und dann noch 2 h lang bei einer Temperatur von 40° bis 50°C bewegt bzw. gerührt. Nach dem Eingießen des Reaktionsgemischs in Wasser wird die dabei abgeschiedene organische Substanz zweimal mit 50 ml Benzol extrahiert, mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen. Nach destillativer Entfernung des Benzols erhält man 9,2 g des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von 570 bis 590C.
  • Eine Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 45,28 5,66 8,81 40,25 Gefunden: 45,33 5,68 8,76 39,91 HerstellunrsbeisDiel 2 Allvl-N. N-dimethvldithiocarbamat Es wird entsprechend Herstellungsbeispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch anstelle des Propargylbromids 7,3 g Allylbromid verwendet werden. Hierbei erhält man 9,0 g der bei Raumtemperatur ölartigen Verbindung eines Kp von 1190C bei 10,6 mbar.
  • Refraktionsindex: n20 = 1,6042.
  • D Die Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 44,72 6,82 8,70 39,75 Gefunden: 44,75 6,87 8,71 39,80 HerstellunrsbeisDiel 3 2-Methvlallvl-N.N-dimethaldithiocarbamat Das im Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch anstelle des Propargylbromids 5,5 g 2-Methylallylchlorid verwendet werden. Hierbei erhält man 8,1 g des bei Raumtemperatur ölartigen Produkts. Refraktionsindex: n20 = 1,5745.
  • D Die Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 48,00 7,43 8,00 36,57 Gefunden: 48,11 7,50 8,12 36,30 Herstellunzsbeisniel 4 Crotyl-Ns N-dimethvldithiocarbamat 12,0 g einer 50%igen wäßrigen Dimethylaminlösung werden zu 30 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Während das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 0° bis 5°C gehalten wird, wird es innerhalb von 30 min unter Bewegen tropfenweise mit 5,0 g Schwefelkohlenstoff versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch, während es bei Raumtemperatur gehalten wird, tropfenweise innerhalb von 30 min mit 5,4 g Crotylchlorid versetzt. Zur Beendigung der Umsetzung wird dann das Reaktionsgemisch bei derselben Temperatur 3 h lang bewegt bzw.
  • gerührt. Nun wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen.
  • Nach dem Abtrennen der abgeschiedenen organischen Substanz wird diese zweimal mit 30 ml Toluol extrahiert und dann mit verdünnter Salzsäure und schließlich mit Wasser gewaschen.
  • Nach destillativer Entfernung des Toluols erhält man 10,2 g des gewünschten Reaktionsprodukts folgender physikalischer Eigenschaften: 20 Refraktionsindex: nD = 1,5880 Die Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 48,00 7,43 8,01 36,57 Gefunden: 48,00 7,67 7,98 36,48 Herstellungsbeispiel 5 Allvl-N. N-diäthvldithiocarbamat 9,7 g Diäthylamin werden in 50 ml Tetrahydrofuran eingetragen. Während das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 0° bis 50C gehalten wird, -werden innerhalb von 30 min unter Bewegen 5,0 g Schwefelkohlenstoff in das Gemisch eintropfen gelassen. Danach wird die Temperatur des Reaktionsgemischs auf Raumtemperatur ansteigen gelassen, worauf innerhalb von 30 min 4,6 g Allylchlorid zutropfen gelassen werden. Dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen. Die abgetrennte organische Substanz wird zweimal mit 30 ml Toluol extrahiert und danach mit verdünnter Salzsäure und schließlich mit Wasser gewaschen. Nach destillativer Entfernung des Toluols erhält man 8,3 g der gewünschten Verbindung. Refraktionsindex: n20 = 1,5755.
  • D Die Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 50,79 7,94 7,40 33,86 Gefunden: 50,85 8,00 7,39 33,78 Herstel unSsbeisPiel 6 Allvl-N. tN-diProD,vldithiocarbamat 13,4 g Dipropylamin werden in 50 ml Tetrahydrofuran eingetragen.
  • Das erhaltene Gemisch wird, während es auf einer Temperatur von 0° bis 50C gehalten wird, innerhalb von 30 min unter Bewegen tropfenweise mit 5,0 g Schwefelkohlenstoff versetzt.
  • Danach wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur gehalten und tropfenweise innerhalb von 30 min mit 7,3 g Allylbromid versetzt. Zur Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch bei derselben Temperatur 3 h lang gerührt. Danach wird es in Wasser gegossen. Nach dem Abtrennen der abgeschiedenen organischen Substanz wird diese zweimal mit 30 ml Toluol extrahiert und dann mit verdünnter Salzsäure und schließlich mit Wasser gewasche n Nach destillativer Entfernung des Toluols erhält man 9,7 g der gewünschten Verbindung. Refraktionsindex: und20= 1,5525.
  • Die Elementaranalyse der erhaltenen Verbindung ergibt folgende Werte: C H N S Berechnet: 55,30 8,76 6,45 29,49 Gefunden: 55,27 8,81 6,51 29,51 Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit den verschiedensten Trägern zur Herstellung der gewünschten Applikationsformen, z.B. emulgierbarer Konzentrate, benetzbarer Pulver, von Granulaten, Staub und dergleichen, verschnitten werden. Die zur Zubereitung solcher Mittel verwendeten Träger können entweder in flüssiger oder fester Form oder in Kombination zum Einsatz gelangen. Beispiele fester Träger sind Bentonit, Talkum, Kaolin/Ton, Diatomeenerde und dergleichen. Beispiele flüssiger Träger sind Xylol, Methylnaphthalin, Isophoron, Cyclohexanon und dergleichen.
  • Bei der Zubereitung der verschiedensten Applikationsformen können die Mittel mit oberflächenaktiven Mitteln und sonstigen Zusätzen, die die Emulgierbarkeit, Dispergierbarkeit, Verteilbarkeit und sonstige Eigenschaften verbessern, gemischt werden. Die verschiedensten Zubereitungen können nach auf dem landwirtschaftlichen Gebiet einschlägigen Fachkenntnissen hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. nematoziden Mittel können sowohl alleine als auch in Mischung mit sonstigen landwirtschaftlichen Chemikalien, z.B. Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden und dergleichen, zum Einsatz gelangen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Soweit nichts anderes angegeben, bedeuten sämtliche Angaben Zeile - Gewichtsteile".
  • BeisPiel 1 - Emulgierbares Konzentrat Zur Zubereitung eines emulgierbaren Konzentrats werden die folgenden Bestandteile gemischt und gelöst: Allyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 50 Teile Xylol 30 " handelsüblicher Emulgator 10 n anderer handelsüblicher Emulgator 10 Beispiel 2 - Benetzbares Pulver Zur Zubereitung eines benetzbaren Pulvers werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt: 2-Methylallyl-N, N-dimetldithiocarbamat 50 Teile handelsübliches Siliciumdioxid 25 n Kaolin/Ton 20 " handelsübliches Dispergiermittel 5 " Beispiel 3 - Staub Zur Zubereitung eines Staubs werden die folgenden Verbindungen miteinander gemischt: Propargyl-N, N-dimethyldithiocarbamat 3 Teile handelsübliches Siliciumdioxid 5 II handelsüblicher luftgeschlämmter Ton 92 Beispiel 4 - Granulat Zur Zubereitung eines Granulats werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und nach einem üblichen Granulierverfahren in das Granulat überführt: Allyl-N, N-dimethyldithiocarbamat 5 Teile Kaolin/Ton 55 n Bentonit 30 " Natriumligninsulfonat 5 II handelsübliches Siliciumdioxid 5 II Beispiel 5 - Granulat Zur Zubereitung eines Granulats werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und nach einem üblichen Granulierverfahren in das Granulat überführt: Allyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 25 Teile Diatomeenerde 73,5 II handelsübliches oberflächenaktives Mittel 1,5 Beisniel 6 - Emulgierbares Konzentrat Zur Zubereitung eines emulgierbaren Konzentrats werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und gelöst: Allyl-N,N-diäthyldithiocarbamat 50 Teile Xylol 30 " handelsüblicher Emulgator 10 " anderer handelsüblicher Emulgator 10 " Beispiel 7 - Benetzbares Pulver Zur Zubereitung eines benetzbaren Pulvers werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt: Allyl-N,N-dipropyldithiocarbamat 50 Teile handelsübliches Siliciumdioxid 25 " Kaolin/Ton 20 n handelsübliches Dispergiermittel 5 n Beispiel 8 - Staub Zur Zubereitung eines Staubs werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und pulverisiert: Crotyl-N, N-dimethyldithiocarbamat 3 Teile handelsübliches Siliciumdioxid 5 II handelsüblicher luftgeschlämmter Ton 92 f Beispiel 9 - Granulat Zur Zubereitung eines Granulats werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und nach einem üblichen Granulierverfahren in das Granulat überführt: Allyl-N,N-diäthyldithiocarbamat 25 Teile Kaolin/Ton 25 fl Bentonit 40 " handelsübliches Siliciumdioxid 5 II handelsübliches Dispergiermittel 5 II Beispiel 10 - Granulat Zur Zubereitung eines Granulats werden die folgenden Substanzen miteinander gemischt und nach einem üblichen Granulierverfahren in das Granulat überführt: Allyl-N,N-diäthyldithiocarbamat 25 Teile Kaolin/Ton 25 Bentonit 35 handelsübliches Siliziumdioxid 10 handelsübliches Dispergiermittel 5 II Die folgenden Beispiele zeigen die deutliche Abtötungßwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf Nematoden.
  • Beispiel 11 Nematozide Aktivität gegenüber Pratylenchus penetrans und Bursaphelenchus lignicolus: Bei den Testnematoden handelt es sich um Individuengruppen, hauptsächlich Larven, zweier Nematodenarten (Pratylenchus penetrans und Bursaphelenchus lignicolus), die in geschlossenen Räumen gezüchtet wurden.
  • Jede zu testende Verbindung wird in eine ?Sdige äthanolische Lösung überführt, worauf die jeweilige Lösung auf eine gewünschte Konzentration mit einer 0,1%igen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen Polyoxyäthylensorbitanmonooleats verdünnt wird. Jeweils 10 ml der verdünnten Lösungen werden in ein Uhrglas pipettiert, worauf die genannten Nematodenarten auf das Uhrglas gesetzt (150 bis 200 Nematoden pro Glas) und 48 h lang bei einer Temperatur von 270C bebrütet werden. Zur Ermittlung der prozentualen Mortalität wird mit Hilfe eines Binokular-Mikroskops geprüft, wieviele Nematoden eingegangen sind und wieviele Nematoden überlebt haben. Der Versuch wird viermal wiederholt. Die hierbei ermittelten Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle I.
  • Tabelle I Verbindung prozentuale Mortalität Pratylenchus Bursaphelenchus penetrans lignioolus Konzentration in ppm 100 50 10 1 ~ 50 10 1 Allyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 100 85,0 46,8 18,6 100 76,8 27,5 2-Methylallyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 100 91,3 56,2 25,0 100 87,5 30,1 Propargyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 100 88,3 49,5 15,3 100 80,0 29,4 Vergleichsverbindung DBCP 100 75,1 36,3 1,2 92,4 65,5 4,8 Beispiel 12 Wirksamkeit auf Meloidogyne incognita bei Verwendung von Tomaten als Indikator: Der Boden, in welchem Meloidogyne-incognita-Nematoden unter Verwendung von Süßkartoffeln als Wirtspflanze ausgebrütet wurden, wird in unglassierte Töpfe eines Durchmessers von 5,5 cm und einer Höhe von 5,5 cm in einer Menge von 50 g Boden pro Topf gefüllt. Ferner wird eine abgemessene Menge des gemäß Beispiel 2 hergestellten benetzbaren Pulvers mit Wasser verdünnt und in verdünnter Form auf die Oberfläche jeden Topfes gegossen. Nach 24-stündigem Stehenlassen der Töpfe werden in die Töpfe 10 Tomatensämlinge pro Topf gepflanzt. Zum Testen der Carbamverbindung wird eine abgemessene Menge derselben in flüssiger Form von einem Wattebauschen absorbiert, worauf der Wattebauschen in ein 5 cm tiefes Loch, das in der Mitte jeden Topfes in den Boden gebohrt worden war, gelegt und dann wieder mit Erde bedeckt wird. Am 10. Tag nach der Behandlung werden 10 Tomatensämlinge pro Topf gepflanzt. Die Versuche werden in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 300C durchgeführt.
  • Einen Monat nach der Behandlung werden das Ausmaß parasitischer Knoten und die Phytotoxizität geprüft. Das Ausmaß parasitischer Knoten und der Phytotoxizitätsgrad werden nach folgender Bewertung bewertet: Ausmaß parasitischer Knoten: 0 keine Knotenbildung 1 leichte Knotenbildung 2 mäßige Knotenbildung 3 starke Knotenbildung 4 sehr starke Knotenbildung Phytotoxizitätsgrad: - kein Anzeichen einer chemischen Schädigung das Wachstum ist geringfügig beeinträchtigt, die Blattspreiten sind verfärbt + das Wachstum ist schlecht, die Blattspreiten sind verfärbt ++ das Wachstum ist sehr stark beeinträchtigt, sämtliche Blätter sind braun geworden +++ nahezu verdorrt.
  • Der Versuch wird dreimal wiederholt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle II.
  • Tabelle II Verbindung Dosie- Ausmaß parasi- Phytotoxirung tischer Knoten zitätsgrad kg/10 a Allyl-N,N-dimethyldithio- 10 0 t carbamat 5 0 50%iges benetzbare 5 Pulver 2,5 1,5 2-Methylallyl-N,N-dimethyl- 10 0 t dithiocarbamat 5 0 -5 0 -50%iges benetzbares 2,5 1,2 Pulver 2,5 1,2 -Propargyl-N,N-dimethyldi- 10 0 + thiocarbamat 5 0,5 50%iges benetzbares Pulver 2,5 1,2 Vergleichsverbindung Carbam 10 0 + 50%ige Flüssigkeit 5 0,6 + 2,5 2,5 nicht-behandelt - 4 Beispiel 13 Wirksamkeit gegenüber Pratylenchus penetrans unter Verwendung von Kletten als Indikator: Unter Verwendung von Alfalfa-Kallus im geschlossenen Raum gezüchtetes Pratylenchus penetrans wird künstlich in sterilisierte Erde inokuliert. Die Nematodendichte beträgt über 1000 pro g Erde. Die mit Nematoden beimpfte Erde wird 24 h lang in einem Raum bei einer Temperatur von 250C stehen gelassen und dann entsprechend Beispiel 12 in unglassierte Töpfe gefüllt. Danach erfolgt die Applikation der Testverbindungen. 24 h später werden 5 Wickensamen pro Topf gesät.
  • Die Carbamverbindung wird entsprechend Beispiel 12 appliziert, worauf am 10. Tag nach der Behandlung jeweils 5 Wikkensamen pro Topf gesät werden. Der Versuch wird in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 300C durchgeführt. 50 Tage nach der Behandlung werden das Ausmaß der Wurzelschädigung und die Phytotoxizität untersucht. Das Ausmaß der Wurzelschädigung und die Phytotoxizität werden nach folgendem Bewertungsschema bewertet: Ausmaß der Wurzelschädigung: O keine Wurzelschädigung 1 schwache Wurzelschädigung 2 mäßige Wurzelschädigung 3 starke Wurzel schädigung 4 sehr starke Wurzel schädigung Phytotoxizitätsgrad: - kein Anzeichen einer chemischen Schädigung t das Wachstum ist geringfügig beeint;rächtigt, die Blattspreiten sind verfärbt + das Wachstum ist schlecht, die Blattspreiten sind verfärbt ++ das Wachstum ist sehr stark beeinträchtigt, sämtliche Blätter sind braun geworden +++ nahezu verdorrt.
  • Der Versuch wird dreimal wiederholt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
  • Tabelle III Verbindung Dosie- Ausmaß der Wur- Phytotoxirung zelschädigung zitätsgrad (kg/10 a) zeischädigung zitätsgrad Allyl-N,N-dimethyldi- 10 0 thiocarbamat 5 0,1 50,'iges benetzbares Pulver 2,5 1,9 2-Methylallyl-N,N-di- 10 0 methyldithiocarbamat 5 0 50%iges benetzbares 2,5 1,7 Pulver Propargyl-N, N-dimethyl- 10 0 dithiocarbamat 5 0,7 50,'iges benetzbares Pulver 2,5 2,1 Carbam 10 0 t 50%ige Flüssigkeit 5 0,89 2,5 2,8 nicht-behandelt - 3,5 Beispiel 14 Wirksamkeit gegenüber Meloidogine incognita in großdimensionierten Töpfen unter Verwendung von Tomaten als Indikatorpflanzen: Die Erde, in der Meloidogine incognita unter Verwendung von Süßkartoffeln als Wirtspflanzen gebrütet worden war, wird in 1/2000 a fassende Töpfe einer Höhe von 30 cm gefüllt, worauf eine abgemessene Menge des gemäß Beispiel 5 hergestellten Granulats zur Bodenbehandlung bis zu einer Tiefe von 15 cm eingebracht wird. Das zum Vergleich herangezogene, 20% DBCP (1,2-Dibrom-3-chlorpropan) enthaltende Granulat wird in entsprechender Weise appliziert. Am 5. Tag nach Applikation der Testverbindungen werden 7 Tomatensämlinge pro Topf in die Töpfe gepflanzt. Der Versuch wird in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 30 0C durchgeführt und zweimal wiederholt. 60 Tage nach der Pflanzung der Tomatensämlinge werden das Ausmaß parasitischer Knoten und die Phytotoxizität ermittelt. Das Ausmaß parasitischer Knoten und die Phytotoxizität werden nach folgendem Bewertungsschema bewertet: Ausmaß parasitischer Knoten: 0 keine Knotenbildung 1 leichte Knotenbildung 2 mäßige Knotenbildung 3 starke Knotenbildung 4 sehr starke Knotenbildung Phytotoxizitätsgrad: - kein Anzeichen einer Schädigung + das Wachstum ist etwas schwach + das Wachstum ist schwach ++ das Wachstum ist sehr schwach verdorrt Der Versuch wird zweimal durchgeführt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IV.
  • Tabelle IV Verbindung Dosie- Ausmaß parasi- Phytotoxirung tischer Knoten zitätsgrad (kg710 a) tischer Knoten zitätsgracl Allyl-N,N-dimethyldi- 30 o thiocarbamat 20 0 25%iges Granulat 10 1 DBCP 30 ° + 20%iges Granulat 20 1 10 1,5 -unbehandelt - 3,5 -Beisniel 15 Nematozide Aktivität gegenüber Bursaphelenchus lignicolus: Die zu testenden Nematoden bestehen aus Gruppen von Individuen, hauptsächlich Larven, von Bursaphelenchus lignicolus, die im geschlossenen Raum gezüchtet worden waren.
  • Jede zu testende Verbindung wird in eine 1%ige äthanolische Lösung überführt, worauf die jeweilige Lösung bis zu einer gegebenen Konzentration mit handelsüblichem Polyoxyäthylensorbitanmonooleat verdünnt wird. Danach werden jeweils 10 ml der verdünnten Lösungen in ein Uhrglas pipettiert, worauf in dieses jeweils 150 bis 200 Nematoden pro Glas gesetzt und darin 48 h lang bei einer Temperatur von 270C ausgebrütet werden. Zur Ermittlung der Mortalität wird danach auf mikroskopischem Wege die Anzahl der toten und überlebenden Nematoden bestimmt. Der Versuch wird dreimal wiederholt.
  • Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle V.
  • Tabelle V Verbindung prozentuale Mortalität 50 ppm 10 ppm 1 ppm Allyl-N,N-diäthyldithiocarbamat 100 83,5 25,9 Allyl-N,N-dipropyldithiocarbamat 100 75,1 25,9 Crotyl-N,N-dimethyldithiocarbamat 100 83,6 31,0 DBCP (Vergleichsverbindung) 95,1 57,7 3,0 Beispiel 16 Wirksamkeit gegenüber Meloidogine incognita unter Verwendung von Tomaten als Indikatorpflanzen: Die Erde, in der die Nematoden (Meloidogine incognita) unter Verwendung von Süßkartoffeln als Wirtspflanzen gebrütet worden waren, wird in nicht-glassierte Töpfe eines Durchmessers von 5,5 cm und einer Höhe von 5,5 cm in einer Menge von jeweils 50 g Erde bzw. Boden pro Topf gefüllt. Danach wird eine bestimmte Menge des gemäß Beispiel 7 hergestellten benetzbaren Pulvers mit Wasser verdünnt und in verdünnter Form auf die Oberfläche jeden Topfes gegossen. Am 5. Tag nach der Behandlung werden 10 Tomatensämlinge pro Topf gesetzt. Im Falle der als Vergleichsverbindung verwendeten Carbamverbindung wird eine bestimmte Menge derselben von einem Baumwollbauschen absorbiert, worauf dieser jeweils in ein 5 cm tiefes Loch, das in der Mitte jeden Topfes gebohrt worden war, gelegt und wieder mit Erde bedeckt wird. Am 10.
  • Tag nach der Behandlung werden 10 Tomatensämlinge pro Topf gesetzt. Der Versuch wird in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 300C durchgeführt. Einen Monat nach der Behandlung werden das Ausmaß parasitischer Knoten und die Phytotoxizität ermittelt. Das Ausmaß der parasitischen Knotenbildung und die Phytotoxizität werden entsprechend dem folgenden Bewertungsschema angegeben: Ausmaß parasitischer Knoten: 0 keine Knotenbildung 1 leichte Knotenbildung 2 mäßige Knotenbildung 3 starke Knotenbildung 4 sehr starke Knotenbildung Phytotoxizitätsgrad: - kein Anzeichen einer Schädigung das Wachstum ist etwas schwach + das Wachstum ist schlecht ++ das Wachstum ist sehr schlecht +++ keine Keimung oder Verdorren Die (erhaltenen Ergebnisse finden sich in Tabelle VI.
  • Tabelle VI Verbindung Dosie- Ausmaß parasi- Phytoto-IWliS tischer Knoten sizitäts-(kg/10 a) grad Allyl-N,N-diäthyldithiocarba- 10 0 mat 5 0,5 -50%iges benetzbares Pulver 2,5 1,7 -Allyl-N,N-dipropyldithiocar- 10 0 + bamat 5 0,2 -50%iges benetzbares Pulver 2,5 1,2 -Crotyl-N,N-dimethyldithiocar 10 0 bamat 5 0,1 -50%iges benetzbares Pulver 2,5 1,5 -* bei drei Versuchen Fortsetzung Tabelle VI (Vergleichsverbindung) 10 0 + Carbam 5 0,5 50%ige Flüssigkeit 2,5 3,0 unbehandelt - 4 Beispiel 17 Wirksamkeit gegenüber Pratylenchus penetrans unter Verwendung von Wicken als Indikatorpflanzen: Die im geschlossenen Raum unter Verwendung von Alfalfa-Kallus gezüchteten Nematoden (Pratylenchus penetrans) werden künstlich in sterile Erde inokuliert. Die Nematodendichte beträgt huber 1000 pro g Erde bzw. Boden. Die derart beimpfte Erde wird 24 h lang in einem Raum bei einer Temperatur von 25 0C liegen gelassen, dann entsprechend Beispiel 16 in unglassierte Töpfe gefüllt und schließlich mit den zu testenden Verbindungen behandelt. Am 3. Tag nach der Behandlung werden 5 Wickensamen pro Topf gesät. Bei der als Vergleichsverbindung verwendeten Carbamverbindung erfolgt die Behandlung entsprechend Beispiel 16, wobei die Wickensamen (5 Samen pro Topf) am 10. Tag nach der Behandlung gesät werden. Der Versuch wird in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 300C durchgeführt. 50 Tage nach der Behandlung werden das Ausmaß der Wurzelschädigung und die Phytotoxizität geprüft. Das Ausmaß der Wurzelschädigung und die Phytotoxizität werden nach folgendem Bewertungsschema bewertet: Ausmaß der Wurzelschädigung: 0 keine Wurzelschädigung 1 schwache Wurzelschädigung 2 mäßige Wurzelschädigung 3 starke Wurzel schädigung 4 sehr starke Wurzelschädigung Phytotoxizitätsgrad t - kein Anzeichen einer Schädigung t das Wachstum ist etwas schwach + das Wachstum ist schlecht ++ das Wachstum ist sehr schlecht +++ keine Keimung oder Verdorren Der Versuch wird dreimal wiederholt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VII.
  • Tabelle VII Verbindung Dosie- Ausmaß der Phytotoxirung Wurzelschä- zitätsgrad (kg/10 a) digung zltätsgrad Allyl-N,N-diäthyldithiocar- 10 0 bamat 5 0,8 50%iges benetzbares Pulver 2,5 1,8 Allyl-N,N-dipropyldithio- 10 0 carbamat 5 0,8 50%iges benetzbares Pulver 2,5 2,0 Crotyl-N,N-dimethyldithio- 10 0 carbamat 5 0,5 50%iges benetzbares Pulver 2,5 2,5 (Vergleichsverbindung) 10 0 + Carbam 5 0,6 50%ige Flüssigkeit 2,5 3,0 unbehandelt - 3,4 Beispiel 18 Wirksamkeit gegenüber Meloidogine incognita in großdimensionierten Töpfen unter Verwendung von Tomaten als Indikatorpflanzen: Die Erde, in der Meloidogine incognita unter Verwendung von Süßkartoffeln als Wirtspflanzen gebrütet worden war, wird in 1/2000 a fassende Töpfe einer Höhe von 30 cm gefüllt.
  • Ferner wird bis zu einer Bodentiefe von 15 cm eine abgemessene Menge des zu testenden Granulats eingefüllt. In entsprechender Weise gelangt das 20% DBCP (1,2-Dibrom-3-chlorpropan) enthaltende Granulat zum Einsatz. Am 5. Tag nach der Behandlung werden in die Töpfe 7 Tomatensämlinge pro Topf übertragen bzw. gesetzt. Der Versuch wird in einem Glaswarmhaus bei einer Temperatur von 250 bis 300C durchgeführt und zweimal wiederholt. Am 60. Tag nach dem Setzen der Sämlinge werden das Ausmaß der parasitischen Knoten und die Phytotoxizität ermittelt. Das Ausmaß der parasitischen Knotenbildung und die Phytotoxizität werden nach folgendem Bewertungsschema bewertet: Ausmaß der parasitischen Knoten: O keine Knotenbildung 1 leichte Knotenbildung 2 mäßige Knotenbildung 3 starke Knotenbildung 4 sehr starke Knotenbildung Phytotoxizitätsgrad: - kein Anzeichen einer Schädigung das Wachstum ist etwas schwach + das Wachstum ist schwach ++ das Wachstum ist sehr schwach verdorrt Die Ergebnisse des Versuchs finden sich in der folgenden Tazelle VIII.
  • Tabelle VIII Verbindung Dosie- Ausmaß der pa- Phytotoxirung rasitischen zitätsgrad (kg/10 KntitniSchen a) Knoten Allyl-N,N-diäthyldithio- 30 0 # carbamat 20 0,5 25%iges Granulat 10 1 DBCP 30 0,5 + 20%iges Granulat 20 1 10 2 unbehandelt - 4 Wie gezeigt, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hervorragende Wirksamkeit gegen die eine Wurzelschädigung hervorrufenden Nematoden und eine Knotenbildung bei Wurzeln hervorrufenden Nematoden, die die hauptsächlichsten landwirtschaftlichen Produkte ernsthaft schädigen. Gleichzeitig zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Wicken und Tomaten keine Phytotoxizität.

Claims (10)

  1. Patentansortiche 1) Dithiocarbamatverbindungen der allgemeinen Formel: worin bedeuten: R und R1, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen kurzkettigen Alkylrest und R2 einen Rest der Formeln -CH2C=CH, -CH2CH=CH2, oder -CH2-CH=CHCH3.
  2. 2. Dithiocarbamatverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin die durch R und R1 darstellbaren kurzkettigen Alkylreste aus n-Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) bestehen.
  3. 3. Propargyl-N,N-dimethyldithiocarbamat.
  4. 4. Allyl-N,N-dimethyldithiocarbamat.
  5. 5. Allyl-N,N-diäthyldithiocarbamat.
  6. 6. Allyl-N,N-dipropyldithiocarbamat.
  7. 7. 2-Methylallyl-N, N-dimethyldithiocarbamat.
  8. 8. Crotyl-N,N-dimethyldithiocarbamat.
  9. 9. Nematozides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktive(n) Bestandteil(e) mindestens eine Dithiocarbamatverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche enthält.
  10. 10. Nematozides Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktive(n) Bestandteil(e) mindestens eine Dithiocarbamatverbindung der im Anspruch 1 angegebenen Formel, worin die durch R und R1 darstellbaren kurzkettigen Alkylreste aus n-Alkylresten mit 1 bis 3 KohlenstoffatomWn) bestehen, enthält.
DE19792926674 1978-07-18 1979-07-02 Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel Ceased DE2926674A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8670678A JPS5515402A (en) 1978-07-18 1978-07-18 Nematocide composition
JP2023379A JPS55113707A (en) 1979-02-24 1979-02-24 Nematocide composition

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2926674A1 true DE2926674A1 (de) 1980-01-31

Family

ID=26357141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792926674 Ceased DE2926674A1 (de) 1978-07-18 1979-07-02 Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4281016A (de)
DE (1) DE2926674A1 (de)
FR (1) FR2431487A1 (de)
GB (1) GB2025409B (de)
NL (1) NL7905537A (de)
SU (1) SU1123535A3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU549319B2 (en) * 1980-10-21 1986-01-23 Hodogaya Chemical Co. Ltd. Nematocide
US4447246A (en) * 1983-05-16 1984-05-08 Phillips Petroleum Company Diesel fuel
HU200082B (en) * 1985-12-30 1990-04-28 Ir Inst Orch Khim Fungicides, bactericides, insecticides and acarycides containing as active substance n-/vinil-oxi-ethil/-dithiocarbamates and process for production of these compositions

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD94281A (de) *
DE742185C (de) * 1939-11-19 1943-11-27 Ig Farbenindustrie Ag Mittel zur Bekaempfung von Nematoden
US2847419A (en) * 1954-11-26 1958-08-12 Monsanto Chemicals Propynyl dithiocarbamates
GB805500A (en) * 1954-11-23 1958-12-10 Monsanto Chemicals Herbicidal compositions and substances for use therein
US2919182A (en) * 1954-11-23 1959-12-29 Monsanto Chemicals Method of controlling vegetation
DE2018731A1 (de) * 1969-04-29 1970-11-12 Ciba Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz) Verwendung von Dithiocarbamaten zur Beeinflussung der Nutzpflanzenentwicklung
DE2131135A1 (de) * 1970-06-30 1972-01-05 Ciba Geigy Ag Schaedlingsbekaempfungsmittel

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943972A (en) * 1960-07-05 Nxcxsxch

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD94281A (de) *
DE742185C (de) * 1939-11-19 1943-11-27 Ig Farbenindustrie Ag Mittel zur Bekaempfung von Nematoden
GB805500A (en) * 1954-11-23 1958-12-10 Monsanto Chemicals Herbicidal compositions and substances for use therein
US2919182A (en) * 1954-11-23 1959-12-29 Monsanto Chemicals Method of controlling vegetation
US2847419A (en) * 1954-11-26 1958-08-12 Monsanto Chemicals Propynyl dithiocarbamates
DE2018731A1 (de) * 1969-04-29 1970-11-12 Ciba Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz) Verwendung von Dithiocarbamaten zur Beeinflussung der Nutzpflanzenentwicklung
DE2131135A1 (de) * 1970-06-30 1972-01-05 Ciba Geigy Ag Schaedlingsbekaempfungsmittel

Non-Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Acta Facultatis Rerum Natural. Univ. Comen. *
Agrochemia (Bratislava) 7, 1967, H.1, S.3-11 *
C.A. 71, 1969, 2470 t *
C.A. 72, 1970, 42181 b *
Chemical Abstracts 69, 1968, 86419 *
Chemical Abstracts 81, 1974, 49236 *
Chemical Abstracts 82, 1975, 124690 *
Chemical Abstracts 83, 1975, 11901 *
Chimia XIII, 1968, S. 45-52 *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2431487A1 (fr) 1980-02-15
FR2431487B1 (de) 1983-12-30
SU1123535A3 (ru) 1984-11-07
US4281016A (en) 1981-07-28
GB2025409A (en) 1980-01-23
GB2025409B (en) 1983-03-23
NL7905537A (nl) 1980-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1567212C3 (de) Fungicides Mittel nut bactericider Nebenwirkung
DE2857693C2 (de) Verfahren zur selektiven Bekämpfung bzw. Vernichtung von unerwünschtem Pflanzenwuchs in Nutzpflanzenkulturen
DE2433680A1 (de) 2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuranylmethylcarbamat-n-aminosulfenyl-derivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende insektizide zusammensetzungen
DD210596A5 (de) Mittel gegen nematoden und bodeninsekten und verfahren zu deren bekaempfung
DD233294A5 (de) Herbizide praeparate mit verlaengerter wirkung
DE2123277A1 (de) Insektizide Mittel
DE2926674A1 (de) Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel
DE1817069C3 (de) 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-13,4-thiadiazole
DE1917246C3 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel auf Basis von Thiosulfonsäureestern Takeda Chemical Industries, Ltd, Osaka (Japan)
DE1618968C2 (de)
DE1116469B (de) Selektive herbicide Mittel
CH506237A (de) Gegebenenfalls substituiertes N,N&#39;-Bis-(carbamoyloxy)-dithiooxalimidat enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel
DE3140879C2 (de) Nematizid
DE878450C (de) Gemische mit insekticider, akaricider, fungicider oder herbicider Wirkung
EP0252983B1 (de) Salze der n-(vinyloxyäthyl)dithiokarbamidsäure, herstellungsverfahren und schädlingsbekämpfungsmittel
DE2712938A1 (de) Fungizide mittel fuer die landwirtschaft und den gartenbau
DE4011781A1 (de) Herbizides mittel
DE2144700A1 (de) Benzyl-N,N-di-sek.~butylthiolcarbamat und seine Verwendung
DE1907796B2 (de) Fungizides mittel fuer die agrikultur
DE2826531C2 (de)
DE1768623C (de) Thioformimidat Verbindungen sowie ihre Herstellung und Ver Wendung
DE1906700C3 (de) N Polyhalogenvinylthiocarbon saureamide und ihre Verwendung als Pesticide
DE1567218C3 (de) Verwendung von 4-Chlorphenoxyessigsäureamid-Derivaten als Herbizide
AT240647B (de) Nematozide Zubereitungen
DE1668194A1 (de) Phenylcarbamate,insbesondere deren Verwendung als Schaedlingsbekaempfungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ

8125 Change of the main classification

Ipc: A01N 47/14

8131 Rejection