DE2926655A1

DE2926655A1 - Vorrichtung bei beschlaegen fuer wendbare fenster

Info

Publication number: DE2926655A1
Application number: DE2926655A
Authority: DE
Inventors: Thor Strand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-03
Filing date: 1979-07-02
Publication date: 1980-01-17
Also published as: DK247179A; GB2025499A; GB2025499B; NO782307L; NO141958B; NO141958C; SE429886B; SE7905216L; NL7905178A

Description

TORBJORN STRAND 6150 ÖRSTA, Norwegen

VORRICHTUNG BEI BESCHLÄGEN FÜR WBNDBARE FENSTER

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei Beschlägen für wendbare Fenster zur Steuerung der Bewegung der inneren Fensterrahmen im äusseren Fensterrahmen, mit Führungen für Gleitstücke am oberen Innenrahmenrand und Führungen für Gleitstücke am einen ende zweier Tragarme für den Innenrahmen. Wendbare Fenster mit einem Innenrahmen der derart wendbar ist, dass beide Fensterscheibenflächen von innen gereinigt werden können, sind bereits bekannt. Ursprünglich hatten derartige Fenster eine waagerechte Schwenkachse, etwa durch den Schwerpunkt des Innenrahmens. Diese Fenster hatten aber den schwerwiegenden Nachteil, dass etwa die Hälfte des Innenrahmens sowohl in der Lüftungslage, als auch beim Wenden in dem Raum hineinschwenkt und in Verbindung mit den Vorhangaufhängungen Schwierigkeiten bereitet.

Aus diesem Grund wurden mehrere Fensterangelgattungen entwickelt, welche dieselbe Bewegung ermöglichen, ohne dass die eine Hälfte des Innenrahmens innerhalb des zugeordneten Aussenrahmens verschwenkt wird. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in den norwegischen Patentschriften 118 509 und 122 614 beschrieben.

Die erwünschte Bewegung des Innenrahmens fordert jedoch, dass der obere Rand des Innenrahmens und ein Ende eines Armes in den Beschlägen lotrecht im Innenrahmen bewegt werden kann. Dies ist derart erzielt, dass die beweglichen Teile mit Gleitstücken in Führungen im Aussenrahmen geführt sind. Diese Führungen bilden bei bekannten Ausführungen ausgefräste Nuten im Holz, ggf. mit eingefugten Schienen, wie in der norw. PS 137 868 dargestellt. Das Ausfräsen und Einbauen zweier Einzelschienen oder ggf. einer Schiene mit zwei Nuten ist aufwendig und kostspielig. Weil die beiden bewegbaren Teile an je einer Seite des Innenrahmens jeweils eine Führung benöt-

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igen, damit sie während eines Teiles der Bewegung des Innenrahmens aneinander vorbeigleiten können, kommt bei den wirtschaftlichen Betrachtungen auch der Werkstoffverbrauch ins Bild. Die Führungen sind meist Schienen aus rostfreiem Stahl oder einem anderen, kostspieligen witterungsbeständigen Werkstoff.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen des Innenrahmens, wo die obenerwähnten Nachteile vermieden sind. Dies wird derart erzielt, dass die Schiene derart gestaltet ist, dass sich zwei Gleitstücke auf bzw. in derselben Schiene bewegen können und doch aneinander vorbeigleiten.

Die Erfindung ist durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet und wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben, wo

Fig. 1 ein Fenster der Gattung, wo die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, darstellt und

Fig. 2 einen Abschnitt einer Ausführungsform einer Schiene zeigt, und

Fig. 3 einen Schnitt durch einen Innen- und einen Aussenrahmen eines Fensters mit Schiene und Gleitstücken,während die Letzteren beim Verschwenken des Fensters aneinander vorbeigleiten darstellt»

In Fig. 1 ist ein auf einem geeigneten Eeschlag 2 vorgesehenes Gleitstück 1 auf einer Schiene 3 gleitbar. Der Beschlag 2 mit dem Gleitstück 1 .ist am oberen Rand eines Fensterinnenrahmens 4 befestigt. Ein weiteres Gleitstück 5 ist am einen Ende eines Armes 6 befestigt, wird aber auch von der Schiene 3 gesteuert. Der Arm ist am entgegengesetzten Ende am Innenrahmen befestigt um diesen zu tragen. Die Schiene 3 ist in einem Fensteraussenrahmen 7 befestigt. Die Schiene 3 ist erfindungsgemäss derart gestaltet, dass das Gleit-

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stück 1 an der Aussenseite der Schiene and das Gleitstück 5 ar» der Innenseite der Schiene geführt wird. Dies ist derart erzielt, dass die Schiene als ein einseitig offenes Hohlprofil gestaltet ist· Fig. 2 zeigt einen Abschnitt einer derartigen Schiene, welche im dargestellten Beispiel aus einem Blech aus rostfreiem Stahl zugebogen ist. Die Schiene besitzt einen Flansch 8 mit einem Befestigungsloch 9, und eine Wand 10 steht winkelrecht am Flansch. Oben ist ein Kopf 11 und von diesem erstreckt sich eine Wand 12 abwärts, die eine geringere Weite als die Wand 10 hat. Derart entsteht ein längslaufender Spalt 13. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Gleitstück 5 somit in der hier allgemein mit 3 bezeichneten Schiene geführt werden. Das Gleitstück weist eine durch den Spalt 13 in den Hohlraum der Schiene passende L-Form auf. Das Gleitstück 1 ist der Aussenseite der Schiene 3 angepasst. Wie dargestellt, ist das Gleitstück 5 derart gestaltet, dass es und das Gleitstück 1 aneinander vorbeigleiten können. Man sieht die Lage im Augenblick des vorbeigleitens in Fig. 3.

Die Schiene lässt sich wie gezeigt einfach im Aussenrahmen einbauen und bewirkt eine gute Steuerung der beiden Gleitstücke auch gegenseitig, weil sie an und von ein und derselben Schiene geführt sind, während es bisher auch schwierig sein konnte, die beiden Schienen parallel zueinander auszurichten. Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil vermieden.

Das dargestellte Beispiel dient nur der Erläuterung der Erfindung und bildet keine Beschränkung des Schutzes dieses Patents, da auch andere Ausführungsformen der in Fig. 2 dargestellten Schiene denkbar sind. Die Schiene kann beispielsweise aus Aluminium extrudiert sein und auch der Befestigungsflansch 8 kann anders gestaltet sein, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird, wenn nur die beiden Gleitstücke an der Aussenseite bzw. Innenseite der Schiene gesteuert sind.gQ9883/0797

Claims

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Patentansprüche

lJ Vorrichtung bei Beschlagen für wendbare Fenster, zur I Steuerung der Bewegung des inneren Fensterrahmens im äusseren Fens-I terrahmen, mit Führungen für Gleitstücke am oberen Rand des Innen- % rahmens und Führungen für Gleitstücke am einen Ende der beiden >■ Tragarme für den Innenrahmen, dadurch gekenn-

zeichnet, dass die Führungen von der Aussenseite bzw. der € Innenseite ein und derselben Schiene gebildet werden, die an bei-ι! den Seiten im Aussenrahmen befestigt ist·

I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennp zeichnet, dass die Schiene ein Hohlprofil mit einem längs- \\ laufenden Spalt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ' gekennzeichnet, dass das Gleitstück des Armes in die I innen offene Querschnittform des Hohlprofils passt und dass das j- Gleitstück am oberen Rand des Aussenrahmens annähernd U-Form auf-V weist, die aussenseitig über drei Seitenflächen der Schiene passt,

wobei die Gleitstücke derart gestaltet sind, dass das eine keine ;, Teile aufweist, die in der Bewegungsbahn des anderen liegen, damit h; sie bei Bewegung in der Höhenrichtung des Fensters aneinander vor-

beigleiten können, wenn das Fenster gewendet wird.

I 4_ Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene einen Flansch zur

;, Befestigung der Schiene aufweist, von welchem Flansch eine Wand des Hohlprofils mit einem Kopf in rechtem Winkel zur Wand und einer entgegengesetzten, parallel mit der ersteren Wand verlaufenden und schmäleren Wand absteht, wobei der längslaufende Spalt entsteht.

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