DE2926171C2 - Blattzählmaschine mit einem Blattstapelhalter zur Aufnahme eines zu zählenden Blattstapels - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattzählmaschine mit einem Blattstapelhalter zur Aufnahme eines zu zählenden Blattstapels gemäß Oberbegriff des An- a Spruchs.

Eine Blattzählmaschine mit einem Blattstapelhalter zur Aufnahme eines zu zäh.'enden Blattstapels der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 21 63 662 bekannt. Wenn bei dieser bekannten Blattzählmaschine der der Andrückstange zugeordnete Elektromagnet nach Abzählen der gewünschten Anzahl von Blättern die Andrückstange betätigt, um die übrigen Blätter des Stapels von den abgezählten zu trennen, so ist nach der Entnahme der gewünschten Anzahl von gezählten Blättern erforderlich, daß eine Bedienungsperson einen Rückstellknopf betätigt, durch den das Abtrennglied wieder von dem Blattstapel am Blattstapelhalter weggeschwenkt, d. h. in seine Arbeitsstellung bewegt wird, indem der Elektromagnet abgeschaltet bzw. entmagnetisiert wird. Soll im Anschluß daran ein weiterer Zählvorgang ausgeführt werden, muß die Bedienungsperson ferner durch Betätigung des Startknopfes die Blattzählmaschine wieder in Betrieb nehmen. Die Bedienungsperson einer solchen Maschine muß daher zwei Handgriffe ausführen, wenn die gewünschte Anzahl von Blättern abgezählt und entnommen ist, um die Blattzählmaschine wieder betriebsbereit zu machen. Durch Betätigung des Rückstellknopfes wird der dem Abtrennglied zugeordnete Elektromagnet entmagnetisiert und durch Betätigung des Startknopfes der Blattzählmaschine diese wieder in Gang gesetzt. Eine solche Bedienungsweise ist umständlich und zeitraubend.

Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die <r. Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort einer Blattzählmaschine der gattungsgemäßen Art zu verbessern und die Bedienungsweise weitgehend zu vereinfachen und zu automatisieren.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs gelöst Bei der erfindungsgemäßen Blattzählmaschine ist mit der Andrückstange ein weiterer Elektromagnet verbunden und ferner ist eine Lichtschranke, bestehend aus Leuchtdiode und Fotowandler, vorgesehen, wobei die Leuchtdiode mit der Andrückstange verbunden ist, wobei die beiden Elektromagneten und die Lichtschranke schaltungstechnisch so gekoppelt sind, daß nach der Entnahme des eine gewünschte und abgezählte Anzahl von Blättern umfassenden Stapels die Andrückstange und das Abtrennglied selbsttätig in ihre Arbeitsstellung zurückgestellt werden, so daß die Blattzählmaschine ohne jeglichen Eingriff einer Bedienungsperson wiederum mit einem neuen Zählvorgang beginnen kann. Daher entfallen bei der erfmdungsgemäßen Blattzählmaschine die bisher üblichen Handgriffe zur Wiederinbetriebnahme der Blattzählmaschine nach dem Abzählen einer vorbestimmten Anzahl von Blättern, so daß die Zählleistung einer solchen Blattzählmaschine wesentlich verbessert werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

F i g. 1 in einer Draufsicht den wesentlichen Teil der Vorrichtung,

F i g. 2 eine Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung,

F i g. 3 ein Blockschema zur Erläuterung der Arbeitsvorgangsfolge der Vorrichtung und

F i g. 4 ein Diagramm zur Darstellung der erzeugten Signale.

Auf einer Tragachse 2 ist ein Blatthalter 1 drehbar gelagert. Wenn sich dieser in seiner strichpunktiert angedeuteten Offenstellung befindet, kann man auf ihn einen in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Stapel von Papierblättern 3 aufgeben. Mit einer ausgezogenen Linie ist der Blatthalter 1 in seiner Schließstellung dargestellt, in der die Papierblätter gezählt werden können. Auf der Tragachse 2 ist ferner ein Arm 4 schwenkbar gelagert, von dessen oberem Ende eine Andrückstange 5 vorsteht. Beim Abzählen der Papierblätter wird die Andrückstange 5 elastisch gegen den Papierblattstapel 3 gedrückt, so daß dieser zwischen den Blatthalter 1 und der Andrückstange 5 gehalten wird. Die vorstehend beschriebene Ausführung entspricht dem Stand der Technik. Im Bereich der vorgenannten Teile ist eine Drehtrommel 6 angeordnet, auf deren Umfang mehrere Saugköpfe 7 frei drehbar gelagert sind. Auch diese Anordnung entspricht dem Stand der Technik.

Ein Abtrennglied 8 besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der auf einem Schwenkzapfen 9 schwenkbar gelagert ist und mit seinem in der F i g. 1 unteren Arm an einer Seitenfläche eines Papierblattstapels 3 angreifen kann, der an einer Seitenfläche des vorderen Teils des Blatthalters 1 liegt. Dieser in der Zeichnung untere Hebelarm ist durch eine Zugfeder 14 mit einem ortsfesten Glied 13 verbunden. Der andere Arm des Hebels 8 ist durch einen Zapfen 12 schwenkbar mit dem Anker 11 eines Elektromagneten 10 verbunden durch dessen Anziehen der in der Zeichnung untere Arm des Hebels 8 gegen den Papierblattstapel 3 gedruckt wird, wodurch die Papierblätter voneinander getrennt werden. Bei stromlosem Elektromagneten 10 wird durch die Zugkraft der Zugfeder 14 der in der Zeichnung untere Arm des Hebels 8 von dem Papierblattstapel 3

wegbewegt

Ein Elektromagnet 15 dient zum Abrücken der Andrückstange 5. Der Anker 16 des Elektromagneten 15 ist durch einen Lenker 17 mit dem oberen Teil des Arms 4 verbunden, so daß durch das Anziehen des Elektromagneten 15 der Arm 4 mittels des Lenkers 4 verschwenkt und dadurch die Andrückstange 5 von dem Blatthalter 1 wegbewegt wird. Auf dem oberen Teil der Andrückstange 5 ist eine Leuchtdiode 18 und oberhalb der Drehtrommel 6 ist ein Photowandler 18' angeordnet Die Teile 18,18' bilden eine Lichtschranke, die ein Signal abgibt, wenn der Elektromagnet 15 die Andrückleiste 5 verschwenkt hat und die Gruppe der Papierblätter entnommen worden ist Das Signal der Lichtschranke bewirkt daß der Elektromagnet 15 stromlos wird.

In dem in Fig.3 gezeigten Blockschema wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert Die erzeugten Signale sind in Fig.4 dargestellt Wenn sich der Blatthalter in der in F i g. 1 strichpunktierten angedeuteten Stellung befindet, der Papierblattstapel 3 auf den Blatthalter 1 aufgegeben und ein nicht gezeigter Startknopf gedrückt wird, laufen die Drehtrommel 6 und die au ihr befindlichen Saugköpfe 7 um, während die Zugfeder 14 das Abtrennglied 8 von dem Blatthalter 1 wegzieht und der Papierblattstapel 3 zwischen dem Blatthalter 1 und der Andrückstange 5 gehalten wird, weil der Elektromagnet 15 stromlos ist und die Andrückstange 5 den Papierblattstapel 3 gegen den Blatthalter 1 drückt. Jetzt werden die Papierblätter einzeln nacheinander gezählt und zu diesem Zweck von je einem Saugkopf 7 angesaugt und umgebogen oder ausgelenkt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.

Nach dem Abzählen einer gewünschten, vorgewählten Anzahl von Papierblättern können die Papierblätter in dieser gewünschten Anzahl der Vorrichtung entnommen werden. Dies geht aus der Darstellung der Arbeitsvorgangsfolge in F i g. 3 hervor.

Dieser Vorgang wird jetzt anhand der F i g. 2 beschrieben. Nach dem Abzählen einer gewünschten Anzahl von Papierblättern wird der Elektromagnet 10 eingeschaltet so daß er das Abtrennglied 8 verschwenkt und gegen den Stapel der auf dem Blatthalter 1 verbleibenden Papierblätter 3 drückt Dadurch werden die abgezählten von den übrigen Blättern getrennt. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 15 eingeschaltet, so daß er die Andrückstange 5 von dom Blatthalter 1

ίο wegbewegt Jetzt können die Papierblätter, die in der gewünschten Anzahl um die Andrückstange 5 herumgebogen worden sind, mit den Fingern erfaßt und entnommen werden, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Infolge des Zwischenraums zwischen der aus der gewünschten Anzahl von Papierblättern bestehenden Gruppe und den auf dem Blatthalter 1 verbleibenden Papierblättern können die Papierblätter der erstgenannten Gruppe ohne weiteres entnommen werden.
Dabei werden die auf dem Blatthalter 1 verbleibenden Papierblätter von dem Abtrennglied 8 zusammengedrückt und festgehalten, so daß sie auf dem Blatthalter 1 verbleiben und nicht beeinträchtigt werden.

Die Entnahme der Papierblätter wird von der Lichtschranke erfaßt deren Teile 18, 18' miteinander zusammenwirken, was durch die strichpunktierte Linie in F i g. 2 angedeutet ist Das von der Lichtschranke abgegebene Signal bewirkt, daß der Elektromagnet 15 stromlos wird, so daß die Andrückstange 5 jetzt gegen den auf dem Blatthalter 1 verbliebenen Papierblattstapel 3 drückt. Das Abtrennglied 8 bewegt sich von dem Papierblattstapel 3 weg. Jetzt kann der nächste Abzählvorgang durchgeführt werden. Es können daher in derselben Weise aufeinanderfolgende Gruppen, von denen jede aus einer vorherbestimmten Anzahl von Papierblättern besteht, nacheinander abgezählt und entnommen werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Blattzählmaschine mit einem Blattstapelhalter zur Aufnahme eines zu zählenden Blattstapels, einer Drehtrommel mit mehreren Saugköpfen, die die Blätter einzeln nacheinander ansaugen und um eine Andrückstange umbiegen, die während des Zählvorgangs gegen den Blattstapel angedrückt gehalten ist, und mit einem Abtrennglied, das durch einen Elektromagneten dann, wenn die gewünschte Anzahl von Blättern abgezählt ist, betätigbar ist und die übrigen Blätter des Stapels von den abgezählten abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Andrückstange (5) über ein Verbindungsglied (17) ein weiterer Elektromagnet verbunden ist, daß auf der dem abgezählten Blattstapel zugewandten Seite der Andrückstange (5) eine tnit dieser verbundene Leuchtdiode (18) und dieser diametral zur Drehtrommel (6) gegenüberliegend ein Fotowandler (18') angeordnet sind, und daß ein Schaltkreis zum Betätigen des weiteren Elektromagneten (15) gleichzeitig mit der Betätigung des ersten Elektromagneten (10) die beiden Elektromagneten (10, 15) zum Starten eines weiteren Zählvorgangs dann entmagnetisiert, wenn der Lichtweg zwischen der Leuchtdiode (18) und dem Fotowandler (18') nach der Entnahme der gewünschten abgezählten Anzahl von Blättern geschlossen ist.