DE2925195A1

DE2925195A1 - Ohrstecker

Info

Publication number: DE2925195A1
Application number: DE19792925195
Authority: DE
Inventors: Sonja Siemsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-22
Filing date: 1979-06-22
Publication date: 1981-01-15

Description

OHRSTECKER
Die Erfindung betrifft einen Ohrstecker, bestehend aus einem Schmuckhalte- bzw. Schmuckelement mit Ohrdurchsteck- und Haltezapfen und ohrrückseitigem Arretierungselement. Ohrstecker der genannten Art sind allgemein bekannt. Die Formulierung Schmuckhalte- bzw. Schmuckelement nimmt auf Ausführungsformen Rücksicht, die einerseits aus besonderen Fassungen für Schmuckstücke, wie Steine, Perlen o. dgl. bestehen oder die selbst schmuckartig gestaltet sind.
Bei Ohrsteckern der eingangs genannten Art besteht der Nachteil, daß der Haltezapfen in der Regel beträchtlich mit seinem freien Ende über das ohrrückseitig anzuordnende Arretierungselement hinausragt. Da Ohrstecker häufig beim Schlafen nicht abgenommen werden, drückt sich der überstehende Zapfen unvermeidbar bei Kopfseitenlage mehr oder weniger stark in den benachbart hinter dem Ohr befindlichen Kopfhautbereich. Abgesehen von Ohrclips, die leichter abzunehmen sind und im obigen Sinne in der Regel auch nicht drücken können, ist auch schon Ohrschmuck bekannt, bei dem das zapfenfreie, metallische Schmuckelement durch ein magnetisches Arretierungselement gehalten wird, wobei also auch kein überragender Zapfen drücken kann. Die Haftfähigkeit einer solchen Ohrringausbildung ist jedoch nicht sicher und würde sich bei unvermeidbaren Verschiebebewegungen des Kopfes im Bett mit ziemlicher Sicherheit lösen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Ohrstecker der eingangs genannten Art, der also in einem Loch des Ohrläppohens gehalten wird, dahingehend zu verbessern, daß ein solcher Ohrstecker keinen unangenehmen nachhsltigen Druck ausüben kann.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung einfach dadurch gelöst, daß das Arretierungselement als kopfseitig glatte Platte ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Grundprinzips ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Der neuartige Ohrstecker wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen schematisch, stark vergrößert und im Schnitt Fig. 1 ein Schmuckhalteelement mit einschraubbarem Arretierungselement; Fig. 2 ein Schmuckhalteelement mit einsteckbarem Arretierungselement; Fig. 3 ein Schmuckhalteelement mit einsteckbarem Zapfen; Fig. 4 eine weitere Ausführungsart und Fig. 5, 6 eine besondere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 weist das Schmuckhalteelement 4 (kann auch das Schmuckelement selbst sein) eine hinterschnittene Aufnahme 5 mit Innenfeingewinde auf. An dem als glatte Platte 1 ausgebildeten Arretierungselement 1 sitzt fest ein Zapfen 2, dessen verdicktes freies Ende 3 mit passendem Außenfeingewinde versehen ist. Dieses freie Ende kann ggfs. soweit in die Aufnahme eingeschraubt werden, daß das mit Gewinde versehene Ende im hinterschnittenen Raum 5' freigestellt wird. Durch diese Ausbildung ist ein selbsttätiges Lösen praktisch ausgeschlossen. ½ Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2, 3 weisen beide Teile 1', 4 Fortsätze auf, wobei in einem Fall der am Schmuckhalteelement 4 befindliche Zapfen als Hohlröhrchen mit inneren Verrastungselementen 7 und der an der Platte 1' sitzende Fortsatz 8 mit Verrastungsekementen 7' versehen ist. Die Ausführungsform nach Fig. 3 stellt praktisch eine umgekehrte Konstruktion dar.
Bei Fig. 4 wird der mit Feingewinde 3 versehene Zapfen 2' lediglich in die Aufnahme 5 eingeschraubt. Ggfs. kann bei dieser sehr einfach zu verwirklichenden Ausführungsform gem. Fig. 5, 6 einführseitig an der Öffnung der Aufnahme 5 eine kleine Verrastungsfeder 9 angeordnet werden und in der gewindefreien Oberfläche des Zapfens 2' mehrere kleine Verrastungsnuten 10, wobei sich bei entsprechendem Freiraum 11 im Schmuckstück 12 (Fig. 1) und bei genügend weitem 2inschrauben des freien Endes 3 die kleine Feder 9 in eine der Nuten 10 verrastet und ein selbsttätiges Lösen der Schrauverbindung verhindert.
Da das Arretierungselement 1 bzw. die kopfseitige Platte 1' vollkommen glatt ist und auch wenig aufträgt bzw. keinerlei rosettenartige Vorsprünge aufweist, besteht, abgesehen von den beschriebenen Verrastungsmöglichkeiten, auch eine wesentlich geringere Gefahr durch ein versehentliches Losschrauben, was bisher sehr leicht bspw. auch schon beim Ohrenwaschen eintreten konnte.
Außerdem hat die beschriebene Gesamtausbildung den Vorteil, daß bei verrastungsseitig identischer Ausbildung von Ohrsteckern, diese nicht jeweils mit einem Arretierungselement 1 ausgestattet werden mUssen, sondern das Arretierungselement für mehrere, schmuckseitig ggf. anders gestalteten Ohrenschmuck benutzt werden kann, was bei entsprechend teurem Material kostensparend sein kann.
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Claims

Patentansprüche: ?>i. Ohrstecker, bestehend aus einem Schmuckhalte- bzw.

Schmuckelement mit Ohrdurchsteck- und Halte zapfen und ohrrückseitigem Arretierungselement, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Arretierungselement (1) als kopfseitig glatte Platte (1') ausgebildet ist.
2. Ohrstecker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zapfen (2, 2') als an der Platte (1') fest angebrachter Fortsatz ausgebildet und an seinem freien Ende (3) mit Verrastungselementen, wie Feingewinde o dgl. versehen und im Schmuckhalteelement (4) eine entsprechende Aufnahme (5) für das freie Ende (3) des Fortsatzes angeordnet ist.
3. Ohrstecker nach Anspruch 1, d a d u r c h g k e n n -z e i c h n e t , daß der Zapfen als Hohlröhrchen (6) mit inneren Verrastungselementen (7) und die Platte (1') mit einem mit Verrastungsgegenelementen (7') versehen, in das Hohlrörchen (6) einführbaren Fortsatz (8) versehen ist.
4. Ohrstecker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Platte (1') mit einem als Hohlröhrchen (6) ausgebildeten Fortsatz mit inneren Verrastungselementen (7) ausgebildet und am Schmuckhalteelement (4) der in den Fortsatz einführbare Zapfen (2') angeordnet ist.
5. Ohrstecker nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß neben der Einschrauböffnung am Schmuckhalteelement (4) eine Verrastungsfeder (9) angeordnet und der Zapfen (2') mit mindestens einer Verrastungsnut (10) versehen ist.