DE2924476A1 - Flaschenverschluss mit einer ventilvorrichtung zur verhinderung betruegerischen nachfuellens - Google Patents
Flaschenverschluss mit einer ventilvorrichtung zur verhinderung betruegerischen nachfuellensInfo
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Description
Di?!. Ing. [ί. Wett.u.ip.. Di?-: Pi,,s. Dr. K FUk*
Dipl. Ing, F. A. iVoicküiaiin, Di1Ji. Chem. h. HuLer
" Möhlstrafje 22, 800C München 86
Wa
TRADALL S.A.
75, Rue de Lyon
1203 Genf /Schweiz
75, Rue de Lyon
1203 Genf /Schweiz
Flaschenverschluß mit einer Ventilvorrichtung zur Verhinderung betrügerischen Nachfüllens.
Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß mit einer Ventilvorrichtung zur Verhinderung betrügerischen Nachfüllens.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, die einerseits ein reichliches und regelmäßiges Ausgießen der in
der Flasche enthaltenen Flüssigkeit erlauben und andererseits größtmögliche Sicherheit gegen ein betrügerisches
Einbringen von Flüssigkeiten in die Flasche bieten.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf Ventilanordnungen zum Verschließen von Flaschen, die folgende Merkmale aufweisen:
- Einen Ventilkörper, der nach Art eines Pfropfens in den Flaschenhals einsetzbar ist und der an einem seiner Enden
mit einem auf die äußere Endfläche des Flaschenhalses aufsetzbaren ringförmigen Flansch versehen ist,
- einen im Innenraum des Ventilkörpers angeordneten ringförmigen Ventilsitz,
- ein Verschlußteil in Form eines umgekehrten Pilzes mit einem Kopf, dessen mit dem genannten ringförmigen Sitz
zusammenwirkende äußere Oberfläche eine Rotationsfläche ist sowie mit einem röhrenartigen Schaft, der einen sich
von seinem freien Ende aus erstreckenden axialen Hohl-
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raum aufweist,
- ein Tragteil zur Halterung einer Haube, das mit einem seiner Enden an dem als ringförmiger Flansch ausgebildeten
Ende des Ventilkörpers befestigt ist und das einen mit einem Außengewinde versehenen zylindrischen
Abschnitt besitzt, auf den die mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Haube aufschraubbar ist sowie
- einen an dem Bodenteil der Haube zentral angeordneten
mit Längsrippen versehenen axiäen Stift, der beim Aufschrauben der Haube auf das genannte Tragteil in das
Innere des in dem röhrenartigen Schaft des pilzförmigen Verschlußteiles gebildeten Hohlraumes eindringt.
Da die Länge des von der Haube getragenen Stiftes so bemessen ist, daß dieser den Kopf des pilzförmigen Verschlußteiles
an den zugeordneten ringförmigen Ventilsitz anlegt, wenn die Haube vollständig auf das zu ihrer Halterung vorgesehene
Tragteil aufgeschraubt ist, ist gewährleistet,daß
die Flasche vollständig verschlossen ist und zwar nicht nur gegen ein betrügerisches Einbringen von Flüssigkeit durch
die Verschlußvorrichtung sondern auch gegen den Austritt der Flüssigkeit aus der Flasche.
Wenn die Flaschen Liköre oder sirupartige Flüssigkeiten enthalten
und insbesondere dann, wenn eine verschlossen gehaltene Flasche sich ändernden Umgebungsbedingungen, speziell
einer Temperaturerniedrigung (z.B. durch Einbringen in einen Kühlschrank) ausgesetzt wird, entsteht im Innern der
Flasche ein Unterdruck, der dazu führen kann, daß der Kopf des pilzförmigen Verschlußteiles derart fest an dem betreffenden
Ventilsitz haftet, daß der freie Ausfluß der Flüssigkeit aus der Flasche blockiert bzw. behindert wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils besitzt der von dem Bodenteil der Haube ausgehende Stift bei bekannten Flaschenverschlüssen
Längs rippen, so daß sein Querschnittsprofil von der Kreisform abweicht; der Transversalschnitt des in dem Schaft
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des pilzförraigen Verschlußteiles ausgebildeten Hohlraumes
besitzt eine analoge Form. Der von der Haube getragene Stift weist vorzugsweise zwei diametral einander gegenüberliegende
Rippenpaare auf, so daß der Transversalschnitt im wesentlichen kreuzförmig ist; eine analoge Krexazform besitzt
auch die transversale Schnittfläche der in dem Schaft des pilzförmigen Verschlußteiles ausgebildete axiale Hohlraum.
Diese Lösung erleichtert die Trennung des pilzförmigen Verschlußteiles
von dem entsprechenden Sitz beim Drehen der Haube, sie ermöglicht jedoch dann keine völlige Freigabe
des Verschlußteiles, wenn im Innern der Flasche Unterdruck herrscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Ausgehend von einem Flaschenverschluß mit einer Ventilanordnung der oben beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst,
- daß die einzelnen Längsrippen des genannten Stiftes jeweils eine scharfe Außenkante besitzen,
- daß der in dem Schaft des Verschlußteiles gebildete axiale Hohlraum zumindest in seinem dem Kopf des Verschlußteiles
benachbarten Endbereich eine kreisförmige Querschnittsfläche besitzt,
- und daß der an der Haube angebrachte Stift derart geformt ist, daß der Abstand zwischen seinen scharfen Aussenkanten
und seiner Achse in jeder transversalen Schnittfläche größer ist als der Halbmesser der genannten kreisförmigen
Querschnittsfläche, wenn die Haube vollständig auf das zu ihrer Halterung dienende Tragteil aufgeschraubt
ist.
Die durch diese Merkmale gekennzeichnete Konstruktion, die
eine Reibung zwischen dem Stift und dem Schaft des Ver-
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Schlußteiles gewährleistet, stellt sicher, daß das Verschlußteil während des Losschraubens der Haube nicht nur
zusammen mit dem Stift rotiert sondern auch angehoben wird und sich von dem zugeordneten Ventilsitz löst, so
daß sich die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit unverzüglich ausschenken läßt.
Die Konstruktionsmerkmale, die die vorstehend beschriebenen Vorteile mit sich bringen, beeinträchtigen die Möglichkeit,
den mit der erfindungsgemäß gestalteten Ventilvorrichtung ausgestatteten Flaschenverschluß völlig automatisch
zusammen zu bauen, in keiner Weise.
Im folgenden sei die Erfindung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Längsaufsicht eines Flaschenverschlusses gemäß der Erfindung,
der auf einen Flaschenhals aufgesetzt ist, in völlig geschlossenem Zustand,
Fig. 2 zeigt den Flaschenverschluß in der gleichen Ansicht
jedoch mit teilweise aufgeschraubter Haube,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von
Fig. 1,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 1,
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt eines der Elemente des in Fig. 1 und 2 dargestellten Flaschenverschlusses in
größerem Maßstab.
Mit 1 ist eine als Flaschenverschluß dienende Ventilvorrichtung bezeichnet, die einen nach Art eines Pfropfens
in einen Flaschenhals 3 eingesetzten Ventilkörper 2 besitzt, der mit einer zentralen Öffnung 4 versehen ist.Der
obere Rand dieser Öffnung 4 bildet einen ringförmigen Ventilsitz 5. Der Ventilkörper 2 besitzt einen zylindrischen
Abschnitt 2a, der in das Innere des Flaschenhalses 3 ein-
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gepreßt ist und der an einem Ende mit einem ringförmigen Flansch 6 versehen ist, welcher auf der Stirnfläche 3a des
Flaschenhalses 3 aufsitzt. Der ringförmige Flansch 6 bildet im Bereich seiner der genannten Stirnfläche 3a des Flaschenhalses
3 zugeordneten Oberfläche drei kreisförmige konzentrische Dichtungslippen 6a, die sich im wesentlichen
senkrecht zur Hauptebene des Flansches 6 erstrecken (Fig.5). Wenn der Ventilkörper 2 in den Flaschenhals 3 eingesetzt
wird, verformen sich die Dichtungslippen 6a, wobei sie die in Fig. 1 dargestellte Gestalt annehmen. Die Höhe der am
weitesten außen liegenden Dichtungslippe ist größer als die
der anderen Dichtungslippen, so daß sie die seitliche Aussenfläche 3b des Flaschenhalses teilweise übergreift. Auch
der zylindrische Abschnitt 2a des Ventilkörpers 2 besitzt eine kreisförmige Dichtungslippe 2b, die zusammen mit den
Dichtungslippen 6a ein eventuelles Ausfließen der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit im Bereich zwischen der
inneren Oberfläche des Flaschenhalses und der äußeren Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 2a des Ventilkörpers
2 verhindert.
Der Ventilkörper 2 besitzt im Bereich seines dem ringförmigen Flansch 6 gegenüberliegenden Endes eine käfigartige
Struktur 7, die aus vier kreuzartig angeordneten Armen 8 besteht, die durch in Richtung der Öffnung 4 leicht divergierend
verlaufende Arme 9 mit dem übrigen Teil des Ventilkörpers
2 verbunden sind.
Mit 10 ist ein Verschlußteil in Form eines umgekehrten Pilzes bezeichnet, das aus einem röhrenförmigen Schaft 11 und
einem Kopf 12 besteht. Letzterer besitzt eine kegelstumpfförmige
Außenfläche 12a, die mit einem im Innern des Ventilkörpers 2 ausgeformten ringförmigen Ventilsitz 5 zusammenwirkt.
Der Schaft 11 des pilzförmigen Verschlußteiles 10 besitzt einen axialen Hohlraum 30, der sich vom freien
Ende des Schaftes 11 aus erstreckt.
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Mit 14 ist ein Tragteil zur Halterung einer Haube bezeichnet, das sich mit einem ringförmigen Flansch 14a auf den
ringförmigen Flansch 6 des Ventilkörpers 2 abstützt. Der Ventilkörper 2 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 15,
der auf der dem Tragteil 14 zugewandten Seite aus dem ringförmigen Flansch 6 herausragt. Dieser zylindrische Abschnitt
15 ist in den Innenraum eines entsprechenden zylindrischen Abschnittes 14b des Tragteiles 14 eingedrückt
und besitzt auf seiner äußeren Umfangsfläche eine kreisförmige Dichtungslippe 2c. Auf der freien Stirnfläche des
zylindrischen Abschnittes 15 des Ventilkörpers 2 befindet sich eine Mehrzahl von Zähnen 16.
Der zylindrische Abschnitt 14b des Tragteiles 14 der.ein
Außengewinde zum Aufschrauben einer Haube 23 aufweist,verlängert
sich auf der dem ringförmigen Flansch 14a gegenüberliegenden Seite mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt
14c, der in einer ringförmigen Lippe 17 mit scharfer Aussenkante
endet, die als sogenannter "Tropfenbrecher" dient. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 14c des Tragteiles 14 ist
über radiale Flügel 18 mit einem röhrenförmigen Zylinder= element 19 verbunden, das den freien Endbereich des Schaftes
11 des Verschlußteiles 10 umgibt und eine Führung für die Bewegung dieses Verschlußteiles bildet, sowie mit einer
transversalen Scheibe 20, die einstückig mit dem röhrenförmigen Zylinderelement 19 ausgebildet ist und gegenüber der
ringförmigen Lippe 17 derart angeordnet ist, daß sie zusammen mit dieser eine ringförmige Ausgußöffnung begrenzt.
Die einzelnen radialen Flügel 18 besitzen jeweils einen freien unteren Rand 18a, deren Abstand von der den ringförmigen
Flansch 6 des Ventilkörpers 2 enthaltenden transversalen Ebene kleiner ist als der Abstand zwischen dieser
Ebene und der die Spitzen der an dem zylindrischen Abschnitt 15 des Ventilkörpers 2 gebildeten Zähne 16 berührenden
transversalen Ebene. Auf diese Weise muß jeder der radialen Flügel 18 in eine der zwischen zwei benachbarten
Zähnen 16 gebildeten Ausnehmungen eingreifen und bildet
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- /fO·
so eine Arretierung, durch die eine relative Drehbewegung zwischen dem Ventilkörper 2 und dem Tragteil 14 zur Halterung
der Haube 23 verhindert.
Der ringförmige Flansch 6 des Ventilkörpers 2 und der ringförmige Flansch 14a des Tragteiles 14 sind an dem Flaschenhals
3 mittels einer vorzugsweise metallischen Ringschelle 22 befestigt, deren oberer nach innen abgewinkelter Rand 22a
über einem an der Basis der auf den mit einem Gewinde versehenen zylindrischen Abschnitt 14b des Tragteiles 14 aufgeschraubten
Haube angeordneten Ring 23a liegt. Der Ring 23a, der den freien Randteil des Mantels der Haube 23 umgibt,ist
mit diesem über dünne Brücken verbunden, die beim ersten Öffnen reißen. An der Haube 23 ist ein zentraler nach innen
ragender Stift 24 angebracht, der eine kreuzförmige Querschnittsfläche (Fig. 3) besitzt, die aus zwei einander
gegenüberliegenden Paaren von Längsrippen definiert ist. Der Stift 24, dessen Querschnittsfläche sich in Richtung
auf sein freies Ende fortlaufend verringert, dringt in das Innere des in dem Schaft 11 des Verschlußteiles 10 gebildeten
axialen Hohlraumes 13 ein, wenn die Haube 23 auf das Tragteil 14 aufgeschraubt wird.
Die äußeren Ränder der einander gegenüberliegenden Längsrippen 25 des Stiftes 24 enden in scharfen Außenkanten 26,
die zur Längsachse der Haube 23 einen Abstand besitzender kleiner ist als der Halbmesser des Anfangsabschnittes und
etwas größer ist als der Halbmesser des dem Kopf 12 des Verschlußteiles 10 benachbarten Endabschnittes des in dem
Schaft 11 gebildeten axialen Hohlraumes 13.
Der Schaft 11 des Verschlußteiles 10 besteht aus einem Material (vorzugsweise Polyäthylen), das eine kleinere Härte
aufweist als das Material aus dem der Stift 24 hergestellt ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Vorrichtung erläu-
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Venn die Verschlußvorrichtung nach dem Abfüllen der Flasche auf den Flaschenhals aufgesetzt wird, liegt der Kopf
12 des Verschlußteiles 10 an dem zugeordneten von dem oberen kreisförmigen Rand der Öffnung 4 gebildeten Ventilsitz
5 an.
Beim Anbringen der Haube 23 dringt deren Stift 24 durch die zentrale Öffnung der Scheibe 20 in den axialen Hohlraum
13j der sich in dem Schaft 11 des Verschlußteiles
befindet. Durch das Aufschrauben der Haube 23 auf den mit einem Gewinde versehenen zylindrischen Abschnitt 14b des
Tragteiles 14 wird das Material des Schaftes 11 von den scharfen Kanten 26 der Längsrippen 25 des Stiftes 24 verformt
.
Durch diese Verformung entsteht ein Eingriff zwischen dem Stift 24 der Haube 23 und dem Schaft 11 des Verschlußteiles
10, durch den diese Teile sowohl gegen relative Verdrehung als auch gegen ein Auseinanderziehen in axialer
Richtung gesichert sind. Der Kopf 12 des Verschlußteiles 10 liegt unterdessen an dem entsprechenden Ventilsitz 5 an.
Ein Austreten der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit durch die Öffnung 4 ist somit unmöglich.
Anschließend wird die Ringschelle 22 angebracht, die die Vorrichtung an dem Flaschenhals 3 befestigt. Danach ist es
unmöglich, die Haube 23 abzuschrauben, ohne die Brücken zu zerstören, die den Ring 22a mit dem Mantel der Haube verbinden.
Die Ringschelle 22 stellt sicher, daß der Flascheninhalt nicht ohne Verletzung des Verschlusses entnommen
werden kann.
Bei dem erstmaligen Öffnen der Flasche bewirkt das Abschrauben der Haube 23 eine Drehung und ein Anheben des
Kopfes 12 des Verschlußteiles 10 relativ zu dem ringförmigen Ventilsitz 15. Ursache hierfür ist der wechselseitige
Reibungs eingriff zwischen dem Stift 24 und dem Ma-
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■to-
terial des Schaftes 11. Dieser Eingriff ist genügend groß, um auch denViderstand zu überwinden, der durch einen eventuellen
Unterdruck im Innenraum der Flasche hervorgerufen wird.
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Claims (5)
- Pat entansprücheΛ Flaschenverschluß mit einer Ventilvorrichtung zur Verhin- ^—^ derung "betrügerischen Nachfüllens- mit einem Ventilkörper, der nach Art eine Pfropfens in den Flaschenhals einsetzbar ist und der an einem seiner Enden mit einem auf die äußere Endfläche des Flaschenhalses aufsetzbaren ringförmigen Flansch versehen ist,- mit einem im Innenraum des Ventilkörpers angeordneten ringförmigen Ventilsitz,- mit einem Verschlußteil in Form eines umgekehrten Pilzes mit einem Kopf, dessen mit dem genannten ringförmigen Sitz sammenwirkende äußere Oberfläche eine Rotationsfläche ist sowie mit einem röhrenartigen Schaft, der einen sich von seinem freien Ende aus erstreckenden axialen Hohlraum aufweist,- mit einem Tragteil zur Halterung einer Haube, das mit einem seiner Enden an dem als ringförmiger Flansch ausgebildeten Ende des Ventilkörpers befestigt ist und das einen mit einem Außengewinde versehenen zylindrischen Abschnitt besitzt, auf den die mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Haube aufschraubbar ist sowie- mit einem an dem Bodenteil der Haube zentral angeordneten mit Längsrippen versehenen axialen Stift, der beim Aufschrauben der Haube auf das genannte Tragteil in das Innere des in dem röhrenartigen Schaft des pilzförmigen Verschlußteiles gebildeten Hohlraumes eindringt,dadurch gekennzeichnet,- daß die einzelnen Längsrippen (25) des genannten Stiftes (24) jeweils eine scharfe Außenkante (26) besitzen,- daß der in dem Schaft (11) des Verschlußteiles (1O)gebildete axiale Hohlraum (13) zumindest in seinem dem Kopf (12) des Verschlußteiles (10) benachbarten Endbereich eine kreisförmige Querschnittsfläche besitzt- und daß der an der Haube (23) angebrachte Stift (24)909884/0621derart geformt ist, daß der Abstand zwischen seinen scharfen Außenkanten (26) und seiner Achse in jeder transversalen Schnittfläche größer ist als der Halbmesser der genannten kreisförmigen Querschnittsfläche, wenn die Haube (23) vollständig auf das zu ihrer Halterung dienende Tragteil (14) aufgeschraubt ist.
- 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des genannten Stiftes (24) in Richtung auf dessen freies Ende fortlaufend kleiner wird.
- 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Schaft (11) des Verschlußteiles (10) angebrachte axiale Hohlraum (13) im Nachbarbereich des freien Endes dieses Schaftes (11) einen Abschnitt mit kreisförmiger Querschnittsfläche besitzt, deren Halbmesser größer ist als der Abstand zwischen den Außenrändern (26) der Längsrippen (25) des Stiftes (24) und der entsprechenden Achse.
- 4. Flaschenverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des dem Kopf (12) des Verschlußteiles (10) benachbarten Endbereich des in dem Schaft (11) des Verschlußteiles (10) gebildeten axialen Hohlraumes (13) in Richtung auf die Bodenwandung dieses Hohlraumes (13) fortlaufend abnimmt.
- 5. Flaschenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Tragteil zur Halterung der Haube ein in seinem Innern axial angeordnetes röhrenförmiges zylindrisches Element zur Bewegungsführung des Schaftes des pilzförmigen Verschlußteiles sowie eine Mehrzahl im Innern dieses Tragteiles liegender radialer Flügel zur Stützung des genannten röhrenförmigen zyl„ndrischen Elementes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) im Bereich seines ringförmi-909884/0621gen Flansches (6) auf der dem Tragteil (14) zugekehrten Seite einen im Innern des Tragteiles (14) liegendes zylindrisches Teil (15) bildet, das einen mit einer Mehrzahl von Zähnen (16) versehenen freien Rand besitzt,wobei die die freien unteren Ränder (18a) der radialen Flügel (18) enthaltende transversale Ebene einen geringeren Abstand von der Hauptebene des genannten ringförmigen Flansches (6) besitzt, als die die Spitzen der genannten Zähne (16) berührende transversale Ebene, derart daß diese Zähne (16) im Zusammenwirken mit den radialen Flügeln (18) eine Arretierung gegen eine eventuelle relative Drehung zwischen dem Tragteil (14) und dem Ventilkörper (2) darstellen.Flaschenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flansch (6) des Ventilkörpers (2) an seiner zur Anlage an der äußeren Endfläche des Flaschenhalses (3) bestimmten Oberfläche eine Mehrzahl kreisförmiger konzentrischer Dichtungslippen (6a) besitzt, die sich im wesentlichen senkrecht zu dem Flansch (6) erstrecken und daß die Höhe der am weitesten außen liegenden Dichtungslippe (6a) größer ist als die der übrigen Dichtungslippen (6a), derart daß letztere sich an die der Stirnfläche benachbarte seitliche Außenfläche (3b) des Flaschenhalses (3) anzulegen vermag.988 4/0 621
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8141 | Disposal/no request for examination |