DE2924467A1 - Rotationsventil - Google Patents

Rotationsventil

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DE2924467A1
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DE19792924467
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Earl Page Shapland
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USS Engineers and Consultants Inc
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USS Engineers and Consultants Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
    • B22D41/26Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rotatively movable plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Rotationsventile oder Drehschieber der in den US-PS'en 3 780 916; 3 912 134 sowie 3 764 047 beschriebenen Gattung.
Außer den oben genannten US-Patentschriften offenbaren auch die DT-OS 24 11 800 sowie die CH-PS 374 454 Rotationsventile oder -absperrorgane, die alle den Zweck haben, zwei unterschiedliehe Mündungen oder Gießrohre bei einer einzigen Abstichöffnung am Boden eines Abstichgefäßes, wie einer Gießpfanne, bereitzustellen. Der grundsätzliche Vorteil von Rotationsventilen liegt darin, daß dem Lochabschnitt des rotierenden Gliedes ein längerer Bewegungsweg ermöglicht ist als bei einem Schieber, mit der Wirkung, daß Erosionserscheinungen und Durchbrüche herabgesetzt werden können.
Hochmanganhaltxge Stähle sind sehr korrosiv, Sollen aus 300 to Schmelzgewicht Gußblöcke mit einem Gewicht von 5 to hergestellt werden, so muß das Schmelz- oder Gießgefäß, welches die 300 to Schmelze enthält, 60 mal geschlossen werden. Ein typischer hin- und herbeweglicher Schieber ist dieser Vielzahl von Schließvorgängen nicht gewachsen. Daraus ergibt sich deutlich der Vorteil von Rotationsventilen, die einer großen Anzahl von Bewegungszyklen gewachsen sind. Die bekannten Ventile sind jedoch von spezieller Bauart und gestatten kein leichtes und rasches Auswechseln der öffnungs- oder Lochbereiche.
Ein anderes Problem beim Abgießen von Metallschmelzen besteht darin, daß die Metallschmelze an der unteren Kante des Gießrohres anwächst. Diese Erscheinung wird in der Sprache der amerikanischen Hüttenleute als "Bugging" bezeichnet. Hat dieses Bugging erst einmal begonnen, so stellt die erste Anlagerung eine Ausgangsoberfläche für weitere Anwachse dar. Wird ein Material mit niedriger Leitfähigkeit verwendet, so kann dem Phänomen des Anlagerns oder "Bugging" beigekommen werden, aber solch ein Werkstoff erodiert rascher als Werkstoffe mit höherer Leitfähigkeit mit der Konsequenz, daß derartige Gießrohre in-
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nerhalb der Lebensdauer des Ventils zu ersetzen sind. Wird eine auswechselbar untere Gießöffnung (nozzle) verwendet, so kann zu Beginn des Abgießens mit einer kleineren öffnung bei hoher Gießhöhe begonnen werden und nach Verringerung dieser Gießoder Fallhöhe bzw. nach Herabsetzung des statischen Drucks wird durch die Erosion die öffnung erweitert worden sein, so daß eine gleichmäßige Gießgeschwindigkeit aufrechterhalten werden kann,
Wird ein verdecktes oder eingetauchtes Gießrohr verwendet, so ist es bei verstopftem Gefäß sehr schwierig, die Gießöffnung für einen Gießvorgang zu öffnen. Bei einem mit einem kurzen Gießrohr versehenen Rotationsventil kann zum öffnen eine Sauerstofflanze verwendet werden, um sodann das Ventil zu rotieren, so daß das Abgießen durch das verdeckte oder eingetauchte Rohr beginnt. Dieses Rohr kann auch befestigt werden, nachdem die Gießpfanne gefüllt ist, wobei dann der gleiche Bajonettverschluß verwendet werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rotationsventil für Gießgefäße für Metallschmelzen und bezieht sich insbesondere auf ein solches Ventil, bei welchem der untere Abschnitt der Gießöffnung (nozzle) des Rotationsventils ausgetauscht werden kann. Um dieses zu ermöglichen, ist das metallische Material, welches die rotierende Platte sowie die daran hängenden Gießöffnungs-VorSprünge umschließt, mit einer Eingriffs-Befestigungseinrichtung versehen, welche das Ausbauen und Austauschen eines Bodenabschnittes einer Gießöffnung gestattet, um dieselbe zu ersetzen. Dieses Ersetzen ist insbesondere durch Erosionserscheinungen oder das sogenannte "Bugging" erforderlich. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Oberplatte und einen Rotationsauslauf (rotary gate), die aus identischen Gliedern bestehen, von welchen zwei oder mehr für die Oberplatte und zwei oder mehr im Rotationsauslauf verwendet werden. Die in der Oberplatte benutzten Gießöffnungen (nozzles) stehen fluchtend mit Bünden im Eingriff, die auf halbkreisförmigen PiattenvorSprüngen an dem Ende vorgesehen sind, so daß keine Erosion oder kein direkter Angriff der Stahlschmelze auf die Oberplatte oder den Rotationsauslauf erfolgt, mit Ausnahme der Schließstellung. Auf
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diese Weise können die beiden öffnungen aus unterschiedlichen Keramikwerkstoffen mit geeigneten Erosions- und Leitfähigkeitseigenschaften hergestellt sein, die an die Art des abzugießenden Metalls anpaßbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Die Oberplatte und der Rotationsauslaß von vier oder mehr gleichartigen Gliedern werden zusammengebaut. Jedes Glied wird einem entsprechend Glied gegenüberliegend angeordnet und bildet Aufnahmen für die Gießdüsen (nozzles), wobei diese Aufnahmen einen Bund oder Kragen besitzen, der in die entsprechende Nut innerhalb des Stopfens oder Gießteils ausdehnbar ist. Dieselben werden sodann zusammengebaut und in einem Gehäuse festgelegt, um ihre leckdichte Anordnung zu gewährleisten. Das untere Glied wird mit weiteren Auslaßgehäusen versehen, welche riegelartige VorSprünge aufweisen, die das Einfügen und das Entfernen der Düsenverlängerung gestatten. Dieses Verfahren ermöglicht wirkungsvoll den Einbau von Düsenverlängerungen mit größeren und kleineren Bohrungsdurchmessern wie auch die Verwendung von Einsatzteilen mit niedriger Leitfähigkeit, um den Ansatzphänomenen wie dem sogenannten "Bugging" entgegenzuwirken, die sonst beim Abgießen bestimmter Stähle auftreten, wenn keramische Teile mit besseren Erosionseigenschaften benutzt würden.
Folglich besteht ein Hauptziel der Erfindung darin, ein Rotationsventil zu schaffen, bei welchem der untere Abschnitt der Gußöffnung oder des Ausgusses leicht ausgewechselt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein';. Rotationsventil zu schaffen, welches seine Abgießabschnitte und seinen riicht .durchbohrten Teil in einem einzigen Sektor vorgesehen und so ausgebildet hat, daß verschiedene Gießelemente mechanisch gehalten sind. Diese Teile können aus dem für das jeweilige Metall und die jeweiligen Gießbedingungen vorteilhaftesten keramischen Werkstoff bestehen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein. Verfahren zu schaffen, um austauschbare feuerfeste Teile eines Rotationsventils auszutauschen. Dieses Verfahren gestattet das Anpassen der Oberplatte und des Rotationsausflusses an die Gießbedingungen eines jeden Abnehmers oder Anwendungsortes, ohne daß eine intensive maschinelle Bearbeitung erforderlich ist. Dadurch wird es im wesentlichen überflüssig, ein umfangreiches Lager von Oberplatten, Drehventilausflüssen und Gießrohren zu unterhalten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Ausgleichen der Fallhöhe bzw. des statischen Drucks in einem Gießgefäß zwischen dem Gießbeginn und dem Gießende zu schaffen, welches in einem weiten Bereich unterschiedliche Gießmengen bzw. -geschwindigkeiten umfaßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Rotationsventil und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, wobei das hergestellte Ventil betriebssicher, zuverlässig und jederzeit vom Personal kontrollierbar sein soll.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Rotationsventil zu schaffen, welches leicht und rasch von nicht ausgebildeten und unerfahrenen Arbeitskräften unter den speziellen Arbeitsbedingungen einer Gießgrube repariert und ausgewechselt werden kann.
Die beiden letztgenannten Ziele werden dadurch erreicht, daß Druckeinrichtungen verwendet werden, die unter der Gesamtfläche der rotierenden Platte verteilt angeordnet sind, um dieselbe gegen die ortsfeste Platte konstant nach oben zu belasten. Der durch diese Druckeinrichtungen aufgebrachte Druck ist hinreichend groß, um die Platte und ihre Metallfassung innerhalb der elastischen Grenzen zu verformen, so daß die rotierende Platte sich der ortsfesten Platte selbst dann gestaltmäßig anpaßt, wenn die stationäre Platte nicht gänzlich eben ist. Die Elasti zität dieser Druckeinrichtungen gestattet auch Schwankungen in der Plattendicke und Überarbeitungen, wenn Vorrichtungen, wie die im dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebene Knebel-
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einrichtung verwendet werden, um den Halterahmen am Schmelzgefäß zu befestigen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines unteren Abschnitts eines mit einem erfindungsgemäßen Rotationsventil versehenen Gießgefäßes,
Fig. 2 eine Untersicht des in Fig. 1 dargestellten Rotationsventils im gleichen Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Rotationsventil entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 2, wobei der Innenabschnitt der unterschiedliche Öffnungsdurchmesser aufweisenden Gießöffnungen im Rotationsausfluß dargestellt sind,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie 4 - 4 in Fig. 2, welcher in gestrichelter Linienführung die offene und geschlossene Konfiguration des Rotationsventilrahmens darstellt,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 5 - 5 in Fig. 3, welcher den Innenabschnitt des Rotationsventils und insbesondere die Getriebeeinrichtung für den Antrieb derselben darstellt,
Fig. 6 eine perspektivische Übersichtsdarstellung, die zeigt, wie die Oberplatte aus zwei gleichartigen Gliedern gebildet wird,
Fig. 7 eine perspektivische Übersichtsdarstellung der Art und Weise, in welcher ein Rotationsventil mit zwei Auslässen unter Verwendung der beiden Plattenglieder hergestellt wird, welche auch in Verbindung mit der Oberplatte benutzt worden sind, wobei diese Figur ferner erläutert, wie die unteren Ausflußverlängerungen entfernt werden;
Fig. 8 eine perspektivische Übersichtsdarstellung des in Fig.7 gezeigten Rotationsauslaufs, wobei jedoch eine wahlweise zu verwendende Ausführungsform mit einer einzigen Auslauföffnung dargestellt ist, und
Fig. 9 in einer den Figuren 8 und 7 entsprechenden perspektivi-
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sehen Übersichtsdarstellung den Rotationsauslauf, wobei jedoch noch eine andere Ausführungsform dargestellt ist, sie sechs Ausläufe aufweist.
Die Erfindung findet ihre hauptsächliche Anwendung in Verbindung mit einem Gießgefäß V, der in Fig. 1 dargestellten Art, wobei es sich bei dem Gießgefäß in erster Linie um eine Pfanne zum Abgießen einer Metallschmelze, üblicherweise einer Stahlschmelze handelt. Es versteht sich, daß auch andere Stahlschmelzen in Frage kommen. Das in Fig. 1 dargestellte Rotationsventil R ist unterhalb des Schmelzgefäßes V angeordnet und besitzt eine einzige Gießöffnung, die sich unterhalb des Rahmens oder Gehäuses 16 erstreckt, wie in Fig. 1 dargestellt. Insbesondere, wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Rotationsventil R eine Austrittsöffnungsverlängerung (nozzle extension) 52, mit einer weiten Gießöffnung sowie eine weitere Auslauföffnungsverlängerung 54 mit einer engen Gießöffnung, die sich unterhalb eines Halteringes 62 für den Rotationsventilträger 61 erstrecken.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt das Schmelzgefäß V einen äußeren Metallmantel 10 und eine innere feuerfeste Auskleidung 11. Eine Bohrung ist im unteren Zentralbereich der feuerfesten Auskleidung 11 vorgesehen, um das Anordnen eines Lochblockes 12 zu gestatten, der in seinem Inneren ein Gießrohr 14 aufnimmt, welches mit dem Boden des Gießgefäßes V in Strömungsverbindung steht.
Vorteilhafterweise ist ein Sicherheitskragen oder -bund 15 vorgesehen und am Rahmen oder Gehäuse .16 sowie dessen Befestigungsplatte 18 befestigt. Der Rahmen 16 des Rotationsventils R erstreckt sich rings um das Rotationsventil herum, aber seine oberer Abschnitt 18 definiert die erwähnte Befestigungsplatte, welche, wie aus Fig. 4 zu ersehen, mit Hilfe von Befestigungsbolzen 19 an dem Metallmantel 10 des Gießgefäßes befestigt ist.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen, ist eine Oberplatte 20 innerhalb eines Oberplattenhalterungsringes 17 angeordnet, welcher von der Befestigungsplatte 18 herabhängt. Ein Rotationsauslauf 40 ist
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unterhalb der Oberplatte 20 angeordnet und mit Hilfe einer Druckeinrichtung 60 in Anlage an 'derselben gehalten, wobei diese Druckeinrichtung 60 innerhalb des Rotationsauslaufträgers 61 angeordnet ist.. Der Rotationsauslaufträger besitzt seinerseits eine Unterfläche, die oberhalb (atop> des Halteringes 62, welcher mittels nicht dargestellter Bolzen an einem Rotationsauslaufrahmen 63 befestigt ist, angeordnet ist. Ferner ist, wie aus Fig. 3 zu ersehen, ein Spritz-Schutzschild 64 vorgesehen, welches das Gießrohrgehäuse 50 umringt. Die Anordnung zum Entfernen der Oberplatte 20 sowie des Rotationsauslaufes 40 ist in Fig. 4 dargestellt, wo zu erkennen ist, daß der Rotätionsauslaufträger 61 innerhalb des Gehäuses 16 mit Hilfe eines Kniehebels oder Kipphebels 65 befestigt ist, der an der Befestigungsplatte 18 gelagert ist. Die Kipphebeleinrichtung 65 besitzt eine Betätigungseinrichtung 66, die es ermöglicht, den Kipphebel in einen größeren raummäßigen Abstand von der Befestigungsplatte 18 zu verlagern als beim Normalbetrieb.. In vergleichbarer Weise ist an einem Ort:an der gegenüberliegenden Seite des Rotationsauslaufträgers 61 ein Riegelhebel 68 angeordnet, der mit einem Riegelhebelaktiva tor 69 zusammenwirkt, so daß der Rotationsauslaufträger 61 in eine Stellung, wie die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung abgesenkt und gekippt werden kann, wenn Austausch- oder Wartungsarbeiten erforderlich sind.
Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß das Rotationsventil R bzw. der Rotationsauslauf mit Hilfe eines Rädergetriebes 70 angetrieben wird, welches eine Vielzahl von miteinander kämmenden Zahnrädern 71 aufweist. Eine Rotationsauslaufausnehmung 72 ist im Inneren des Treibrades 70 vorgesehen und enthält den Rotationsauslauf 40, wobei derselbe mit Hilfe von Flachsfcücken in der Rotationsauslaufausnehmung an Ort und Stelle fixiert ist, welche entsprechende Flachstücke 44 am Rotationsauslauf sowie am gekrümmten Abschnitt 42 des Rotationsauslaufes ergreift, welch letzterer Abschnitt in Fig. 7 dargestellt ist. Das Treibrad wird mit Hilfe eines Antriebsritzels 75 angetrieben, dessen Umfangsverzahnung 74 mit der Umfangsverzahnung 71 des Treibrades kämet. Ferner dient zum Antrieb eine in Fig. 2 darge-
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stellte Antriebseinrichtung 76, wodurch das Antriebsritzel 75 angetrieben wird, um den Rotationsauslauf 40 in Umdrehung zu versetzen.
Die spezifische Bauweise der Oberplatte 20 geht am besten aus Fig. 6 hervor, wo dargestellt ist, daß ein Metallgehäuse 21 vorgesehen ist, welches einander gegenüberliegende gekrümmte nach unten gebogene Seitenwandungen 22 sowie einarider gegenüberliegende ebene Wandungsabschnitte 44 (locking flats) aufweist. . Zwei identische Platten 25 aus feuerfestem Material sind vorgesehen, wobei jede Platte zwei halbkreisförmige Ausnehmungen 26 aufweist, die einen Verriegelungsbund 28 und eine Hinterschneidung 29 aufweisen. Ein Oberplattenauslauf 30 ist von zwei der einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausnehmungen 26 erfaßt, wobei der Oberplattenauslauf (top plate nozzle) 30 eine Gießöffnung 31 in seinem Mittelbereich und eine Haltenut 32 um seinen Umfang aufweist, welch letztere von den einander gegenüberliegenden Verriegelungsbunden 28 der halbkreisförmigen Ausnehmungen 26 der feuerfesten Platten 25 ergriffen sind« Dieses ermöglicht, daß der obere Abschnitt des Oberplattenauslaufs 30 sich oberhalb des Metallgehäuses 21 erstreckt und, wie in Fig. 3 dargestellt, von dem Sicherheitsbund 15 aufgenommen ist, der unterhalb des Gießrohres 14 des Gießgefäßes V angeordnet ist. Der Sicherheitsbundring 34 des Oberplattenauslaufes ist auf diese Weise zuverlässig an der Hauptgießöffnung fixiert. Außerdem ist die Ausbildung des Oberplattenstopfens 35 von Bedeutung, der auch eine Haltenut 36 aufweist, in welche die einander gegenüberliegenden Verriegelungsbunde 28 der feuerfesten Platten 25 eingreifen. Der Befestigungsriegelansatz 38 des Oberplattenstopfens 35 paßt in eine Stopfenaufnahme 33, die in einem tieferen Abschnitt der Befestigungsplatte 18 vorgesehen ist, wie in Fig. 3 dargestellt. Ein Auslaufzugangsring 37 und ein Stopfenzugangsring 39 sind im Metallgehäuse 21 vorgesehen und diese Teile werden nach dem Zusammenbau durch Mörtel oder dergleichen fest mit dem Metallgehäuse 21 verbunden, um auf diese Weise die Oberplatte 20 zu vervollständigen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, kann der Rotationsauslauf 40 auch
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ein Metallgehäuse 41 aufweisen, welches identische Platten 25 aus feuerfestem Material aufweist, wie die Oberplatte 20. übereinstimmende Teile werden mit übereinstimmenden Bezugszeichen, bezeichnet. Die Platten 25 aus feuerfestem Material des Rotationsauslaufs 40 sind gleichfalls mit zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen 26 und mit einem Verriegelungsbund 28 mit entsprechender Hinterschneidung 29 versehen. Das Metallgehäuse 21 hat gekrümmte Seitenwandungsabschnitte 42 wie auch einander gegenüberliegende ebene Wandungsbereiche 44. Ein eine weite Bohrung aufweisender Auslauf (nozzle) 45 mit einer darin ausgebildeten Haltenut 46 ist vorgesehen und in diese Haltenut greift einer der Verriegelungsbunde 28 der beiden einander gegenüberliegenden Feuerfestplatten 25 ein. Der mit einem weiten Durchtritt versehene Auslauf 45 ist so dimensioniert/ daß sich seine obere Oberfläche nicht oberhalb der oberen Oberfläche der einander gegenüberliegenden Platten 25 aus feuerfestem Material erstreckt. Dementsprechend ist ein Auslauf (nozzle) 48 mit enger Bohrung vorgesehen, der eine Haltenut 49 besitzt, in welche in entsprechender Weise ein Verriegelungsbund 28 eingreift.
Die beiden Ausläufe 45 und 48 erstrecken sich nach unten durch im Metallgehäuse 41 ausgebildete Halte- oder Zugangsringe 59. Beide erstrecken sich in die herabhängenden Auslaufgehäuse 50, die an ihrem unteren Abschnitt eine Ansatzverriegelung 51 aufweisen. Ist der Rotationsauslauf 40 zusammengebaut,, so kann er einen Ansatz oder eine Verlängerung 52 am weit dimensionierten Auslauf und eine Verlängerung oder einen Ansatz 54 am eng dimensionierten ».Auslauf aufweisen, wie dargestellt. Es kann jedoch auch nur ein Ansatz oder gar kein Ansatz vorgesehen sein. Die einander gegenüberliegenden Platten 25 aus Feuerfestmaterial und die Ausläufe 45, 48 sind fest an der Platte des Metallgehäuses 41 befestigt, um auf diese Weise den Rotationsauslauf 40 zu bilden. Wie bereits erwähnt, hängen der Typ der verwendeten Feuerfestmaterialien sowie die Dimensionierung der in den Ausläufen 45 und 48 vorgesehenen Bohrungen von den jeweiligen Gießbedingungen ab. Außerdem können die Verlängerungen 52 und 54 unabhängig voneinander im Inneren des Auslaufgehäuses 50 ange-
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ordnet und mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung 51 fixiert werden, weil wie dargestellt, jede der beiden Verlängerungen 52 und 54 mit einer Verriegelungshinterschneidung 55 und einer Verriegelungsschulter 56 versehen ist, die oberhalb der Riegeleinrichtung 51 des Gehäuses 50 angeordnet ist und durch Drehen an einem Verriegelungsstopglied 58 zum Halt kommt. Auf diese Weise sind die Verlängerungen 52 und 54 lösbar unterhalb der permanent installierten Ausläufe 45 und 48 anzuordnen, was entweder unmittelbar vor dem Gebrauch, während des Versandes oder im Betrieb bei entsprechendem Verschleiß oder anderen Beschädigungen erfolgt, die an den Verlängerungen auftreten.
Wie in Fig. 8 dargestellt, kann ein einen einzigen Auslauf aufweisender Rotationsauslauf 80 hergestellt werden, der lediglich eine einzige Gießöffnung 81 aufweist. Dieses ermöglicht das Verwenden von weiter dimensionierten Bohrungen innerhalb einer vorgegebenen Außenabmessungskonfiguration oder sogar bei einem bereits bestehenden Ventil. Als Beispiel möge der dargestellte Einlochauslauf 80 eine Auslaufweite von 177,8 mm aufweisen und doch mit den Außenabmessungen eines Zweilochauslaufes vereinbar sein, welches auf eine maximale Bohrung von 127 mm beschränkt ist. Die Durchflußmenge durch die 177,8 mm-Bohrung ist doppelt so groß wie die durch eine 127 mm-Bohrung. Diese Erhöhung der verfügbaren Durchflußmenge gestattet die Verwendung des Ventils an Beschickungspfannen, torpedoförmigen Behälterfahrzeugen und sogar an öfen.
Der in Figur 9 dargestellte Sechslochauslauf 90 beinhaltet wenigstens zwei funktionelle Vorteile. Die Verwendung von mehreren Bohrungen unterschiedlicher Weite gestattet gleichmäßige Gießgeschwindigkeiten, sowohl bei gefüllter Gießpfanne als auch bei nahezu entleerter Gießpfanne, ohne oder wenigstens nur mit minimalen Drosselmaßnahmen. Die metallurgische Qualität von Stahlblöcken wird nachteilig sowohl durch ungleichmäßige Gießgeschwindigkeiten als auch durch ein Erweitern des Gießstrahls beeinträchtigt, welches beim Drosseln des Gießstrahls auftritt. Zu rasche und zu niedrige Gießgeschwindigkeiten oder Füllungsgeschwindigkeiten sind der Blockqualität abträglich.
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Ein während des Abgießens zerreißender bzw. sich erweiternder Gießstrahl führt zu Einschlüssen im Block, und ein aufreißender oder sich erweiternder Gießstrahl "klebt" an den Kokillenseitenwänden und führt somit zu verschlechterter Oberflächenqualität. Auch beim Stranggießen treten Nachteile durch die Reoxidation infolge von Gießstrahlzerreißungen auf und gerade das Stranggießen erfordert absolut konstante Gießgeschwindigkeiten, um einen konstanten Abzug des Materials aus der Stranggußkokille zu gewährleisten.
Die Verwendung multipler Bohrungen ermöglicht eine größere Anzahl von Ventilschließungen zwischen zwei Platten-Auswechs-r lungen, was Zeit erspart und das Abgießen einer größeren Anzahl von kleinen Blöcken bei vorgegebenem Gewicht der im Gießgefäß enthaltenen Metallschmelze ermöglicht.
Wie in Fig. 9 dargestellt, besitzt der Sechslochauslauf zwei Gruppen von drei Bohrungsweiten. Beispielsweise betragen diese 63,5 mm für die Auslässe 91; 44,45 mm für die Auslässe 92; und 31,75 mm für die Auslässe 94. Die 44,45 mm-öffnung ermöglicht Durchflußmengen von 50 % der 63,5 mm-öffnung, während die 31,75 mm-öffnung Durchflußmengen von 50 % der 44,45 mm-öffnung oder 0,25 % der Durchflußmenge der 63,5 mm-öffnung gestattet.
Der bevorzugte Werkstoff für die (Auslauf-)Platten ist ein hoch schlagbeständiges Feuerfestmaterial mit außerdem hoher Verschleißfestigkeit. Im allgemeinen ist ein 85 bis 95 % Tonerde enthaltender Feuerfestkörper geeignet, der aus tafelförmig geformter Tonerde besteht. Der für den Auslauf der Oberplatte benutzte Werkstoff muß besonders erosionsbeständig sein. Die dargestellte Oberplattenanordnung hält die Materialmenge im Lochauslauf auf einem Minimum, was die wirtschaftliche Verwendung einiger der kostspieligeren Feuerfestwerkstoffe, wie von Zirkoniumoxiden gestattet.
Der für die Auslauf-Gießöffnungen verwendete Werkstoff muß gleichfalls hoch verschleißfest sein. Die dargestellte Konstruktionsweise gestattet, daß die gänzlich dem durchströmenden
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Medium ausgesetzte Düse (nozzle) aus einem anderen Werkstoff besteht als die Platten.
Die dargestellten Anordnungen gestatten die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für die Ausläufe der Oberplatte und die Ausläufe der darunter angeordneten Auslaufplatte. Die Werkstoffe und die Auslaufe können gewechselt werden, um eine weitgehende Anpassung an die jeweils abgegossenen Metallschmelzen zu gewährleisten, was anhand der folgenden Beispiele erläutert werden soll.
Aluminiumberuhigte Stähle sind weich und üben auf feuerfeste Werkstoffe keinen nennenswerten Verschleiß aus, aber sie neigen zum Ausscheiden von Aluminiumoxid, welches an der feuerfesten Auskleidung anhaftet und den Durchfluß behindert. Ein tonerdearmer schamotteartiger Feuerfestwerkstoff kann für diese Stahlsorten verwendet werden, da diese Feuerfeststoffe weniger kostspielig sind, bessere Isolatorwirkung haben, gegen Aluminiumoxidablagerungen beständig sind, so daß es nicht von Bedeutung ist, daß ihre Erosionsbeständigkeit (gegen andere Stahlsorten) gering ist.
Stähle enthalten viel gelösten Sauerstoff und sind für
viele Feuerfestwerkstoffe chemisch erodierend. In einigen Fällen hat sich herausgestellt, daß Magnesiumoxid oder sogenannte basische Feuerfestwerkstoffe dem Angriff dieser Stähle am besten widerstehen.
Hoch manganhaltige Stähle und insbesondere solche mit hohen Mangan- und hohen Kohlenstoffgehalten sind höchst abrasiv und sogenannte saure Feuerfestmaterialien des hoch tonerdehaltigen Typs oder sogar Zirkoniumoxide sind diesen Stahlsorten am meisten gewachsen.
Der im allgemeinen bevorzuge Werkstoff für die Auslaufplattenverlängerungen ist ein guter Isolationswerkstoff, um das sogenannte "Bugging" oder Anwachsen des abgegossenen Stahls an der Kante der Bohrung dieser Verlängerung zu verhindern. Tritt die-
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ses"Bugging" auf, so wird der Gießstrahl abgelenkt, zerrissen und aufgeweitet, was zu der schädlichen Reoxidation führt. Die meisten Isolationswerkstoffe sind nicht besonders erosionsbeständig, so daß aus solchen Werkstoffen hergestellte Verlängerungen häufiger ersetzt werden müssen als die Feuerfestwerkstoffe der Auslaufplatte und der Oberplatte. Die beschriebenen Bajonettverschlüsse gestatten dieses leicht und rasch.
Wird ein verdecktes oder langes Gießrohr verwendet, so wird es in gleicher Weise befestigt und dann so abgesenkt, daß sein Austrittsende in die Schmelze hinabreiche. Diese Rohre bestehen im allgemeinen aus zwei Werkstoffen. Rohre aus gebrannter Silika werden für aluminiumberuhigte, oder andere wenig abrasive Stähle verwendet, da sie gute Schockbeständigkeit aufweisen, so daß sie nicht vorgewärmt zu werden brauchen. Außerdem setzen diese feuerfesten Werkstoffe die aus Aluminiumoxidanlagerungen herrührenden Probleme herab, da sie nicht aus Tonerde bestehen und ausgezeichnete Isolatoren darstellen. Tonerde-Graphit-Rohre müssen bei hoch abrasiven Stählen, wie Stählen mit hohen Mangan- und Kohlenstoffgehalten verwendet werden, obgleich diese Werkstoffe ein Vorwärmen erfordern.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist, wie bereits summarisch erwähnt, in erster Linie auf eine Abfolge von Schritten gerichtet, mit deren Hilfe Platten 25 aus Feuerfestmaterial mit einem metallischen Oberplattengehäuse 41 und einem metallischen Rotationsauslaufgehäuse 41 vereinigt werden, um auf ökonomische Weise die Austauschteile eines Rotationsventils R herzustellen. Die Wirtschaftlichkeit wird dadurch erreicht, daß ein einziger Typ von feuerfesten Platten 25 verwendet wird, um die Zwischenfläche oder den Zwischenbereich zwischen der Oberplatte 20 und dem Eotationsauslauf 40 zu definieren. Durch Auswahl eines speziellen Typs van Oberplattenausläufen 30 kann der Oberpiattenauslauf 30 eine Gießöffnung 31 entsprechend dem angestrebten Verwendungszweck aufweisen, wobei außerdem ein keramischer Werkstoff ausgewählt werden kann, der hinsichtlich Erosion, Leitfähigkeit und anderen für den jeweiligen Zweck wichtigen Eigenschaften ausgewählt werden kann. In gleicher Weise kann
der Oberplattenstopfen 35 aus einem nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten ausgewählten feuerfesten Werkstoff bestehen. Nach Auswahl geeigneter Werkstoffe für den Auslauf der Oberplatte und den Oberplattenstopfen werden die Teile miteinander innerhalb des Metallgehäuses 21 mit Mörtel vereinigt und vorzugsweise geschliffen, um eine glatte Oberfläche an der Grenzfläche zwischen der Oberplatte 20 und der beweglichen Platte 40 zu schaffen. Wie bereits erwähnt/ erstrecken sich sowohl der Oberplattenstopfen 35 als auch der Oberplattenauslauf 30 nach oben durch entsprechende Halte- oder Zugangsringe 37 bzw. 39, mit deren Hilfe ihre Anordnung in Relation zur Befestigungsplatte 18 gesichert wird, wie in Fig. 3 dargestellt.
Das Verfahren zum Herstellen eines Eotationsauslaufes40@3näßELg.7 uniaßt das Verwenden der identischen Platten 25 aus Feuerfestmaterial als Werkstoff für die Oberplatte. Anschließend werden die Ausläufe 45 und 48 materialmäßig gewählt, wobei geeignete Bohrungsdurchmesser für die Gießöffnungen gewählt werden. Anschließend werden die beiden Oberplatten 25 in ihre endgültige Lage gepreßt, um dabei die Ausläufe 45 und 48 sicher zu halten, worauf die Feuerfestplatten mit Mörtel oder dergleichen in das Metallgehäuse 41 eingebaut werden. Anschließend können unterschiedliche Verlängerungen 52 und 54 im Auslaufgehäuse 50 angeordnet werden, wobei diese Verlängerungen wiederum unterschiedliche und nach jeweiligen Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten gewählte Durchmesser haben können. Auch der Werkstoff der Verlängerungen kann durchaus unterschiedlich gewählt sein.
Das Verfahren zum Herstellen eines in Fig. 8 dargestellten Einzeldüsen-Rotationsauslaufes mit Oberplatte ist im wesentlichen entsprechend. Wird eine größere Zahl von Ausläufen verwendet, wie beispielsweise sechs gemäß Fig. 9, so wird ein zweiter diamantförmiger Abschnitt 95 benutzt, aber in entgegengesetzter Relation zu sich selbst entgegen den Verriegelungsteilen 95 verwendet.
Häufig ist es wünschenswert, verdeckte oder versenkte Gießrohre oder Gießausläufe zu benutzen. Diese können in Verbindung mit
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einem kurzen Rohr oder einer Düse (nozzle) f wie in der Ausfüh— rungsform mit zwei Gießauslaufen, verwendet werden►
Für den Fall, daß der Stahl im Gießgefäß kalt wirdr wird das kurze Rohr in Wirkanordnung angeordnet und wird eine Sauerstofflanze durch das kurze Rohr hindurchgeführt, um das Abgießen einzuleiten. Anschließend wird das verdeckte Rohr in Ort und Stellung rotiert und der Gießvorgang fortgesetzt. Es ist offensichtlich unmöglich, die Sauerstofflanze durch ein langes verdecktes Rohr zu führen, denn diese Rohre sind häufig 1,2 bis 1,5m lang.
Die Verlängerung kann während eines Gießvorganges bei Schließstellung des Ventils durch Fernbedienung ersetzt werden, wobei als Werkzeug im wesentlichen ein Schraubenzieher dient. Die Verlängerungen werden vorzugsweise mit einem nicht bindenden Schamottemörtel angeordnet, der den Ausbau und das Auswechseln ohne große Mühe ermöglicht.
Wie ferner in Fig. 9 dargestellt, ist es möglich, die Auslaufplatte in drei oder mehr Teilen herzustellen, wodurch mehr als zwei herabhängende Ausläufe ermöglicht werden. Mit steigender Zahl von Ausläufen steigt natürlich der beim Schließvorgang zurückzulegende Weg, und es versteht sich, daß in Abhängigkeit vom Rotationsradius ein Punkt erreicht ist, wo das Anordnen weiterer Gießrohre unzweckmäßig wird. Trotzdem gestattet die Erfindung derartige Varianten.
Ein weiteres Problem, welches sich eines anderen Aspekts des erfindungsgemäßen Verfahrens annimmt, entstammt dem Verwerfen der Halteplatte 18 des Rotationsventils R. Eaktisch liegt bei allen Ventilen, selbst dann, wenn die Stahl-Befestigungsplatte hinter der ortsfesten Oberplatte mehr als 10 cm dick ist, eine Temperatur von etwa 4800C, die deutlich oberhalb derjenigen Temperatur liegt, bei welcher die benutzten Stahlwerkstoffe unter Belastung zu kriechen beginnen. Demzufolge kommt es bei aufeinanderfolgenden Gießvorgängen dazu, daß sich die Halte— platte oder das Stahlgehäuse 10 des Gießgefäßes wie aucli die
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Befestigungsplatte 18 des Ventils in unvorhersehbarer Geschwindigkeit und Intensität zu verwerfen beginnen. Dieser Vorgang läßt sich auch nicht durch bekannte Kühlmaßnahmen in den Griff bekommen.
Um dieses Problem zu überwinden, wird vorgeschlagen, die ortsfeste Oberplatte 20 des Rotationsventils sowie den Rotationsauslauf 40 derart unter Federvorspannung zu setzen, daß eine Auslenkung herbeigerufen wird, die im wesentlichen der Verwerfungsauslenkung der Halteplatte entspricht, so daß die Grenzfläche zwischen den beiden keramischen Bauteilen permanent in fluiddichter Relation zueinander verbleibt. Dieses Verfahren wird mit Hilfe einer Vielzahl von Belastungseinrichtungen 60 ausgeführt, die, wie am besten in Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 3 dargestellt, derart verteilt angeordnet sind, daß sie die Ausläufe umgeben und gleichförmig oder verstreut über die feuerfesten Teile angeordnet sind.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen. Innerhalb des Erfindungsgedankens, sind dem Fachmann mannigfaltige Modifikationen möglich.
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ZS
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    A. -3RÜNECKER
    JH. KINKELDEY
    Dft-INQ
    W. STOCKMAlR
    OR-INa ■ A«E ICÄLTECH
    K. SCHUMANN
    Da RER NAT. - OB_-PHYS
    P. H. JAKOB
    Q. BEZOLD
    BR RERNfX- CtPL-OCVt
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    Juni 1979
    P 13
    USS ENGINEERS AND CONSULTANTSt INC.
    Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) .
    Rotationsventil
    Patentansprüche
    1. Oberplatte, bestehend aus zwei keramischen Teilstücken, für ein Rotationsventil, gekennzeichnet durch ein metallisches Gehäuse (21, 41) zur Aufnahme der keramischen Teilstücke,
    eine geformte keramische Platte (25) mit wenigstens zwei zentral angeordneten halbkreisförmigen Abschnitten (26) zum Halten eines weiteren keramischen Teilstückes,
    wenigstens zwei keramische Glieder (34, 35, 45, 48) zum Einfügen zwischen die halbkreisförmigen Teile, wobei wenigstens eines der halbkreisförmigen eingeschlossenen Glieder als ungelochter Stopfen (35) ausgebildet ist und eines der Glieder mit einer zentralen Durchgangsbohrung {31) wie eine^ Gießöffnung versehen ist.
    telefon foes) acaaec
    TELEX ΟΒ-!2»3ΒΟ
    TELEQHAMME MONAPAT
    TELEKOPIERER
    eine mechanische Verriegelungseinrichtung (32, 36, 28) zum Halten des Stopfens und des mit der Durchgangsbohrung versehenen Gliedes zwischen den keramischen Platten, wobei jede dieser keramischen Platten eine identische Gestalt besitzt, so daß eine einzige Platte mit einer Vielzahl von perforierten sowie nicht perforierten Gliedern verwendet werden kann, welche aus einem für den angestrebten Gießvorgang geeigneten Keramikwerkstoff ausgewählt sind.
    Oberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzglieder eine zentrale Umfangsnut (32, 36) auf- - weisen und daß die halbkreisförmigen Abschnitte (26) einen Verriegelungsbund (28, 29) aufweisen, mit dessen Hilfe die keramischen Glieder (34, 35; 45, 48) so in den keramischen Platten (25) gehalten sind, daß ein Teilstück nach oben vorsteht.
    Rotations-Bodenplatte für ein Rotationsventi.L, gekennzeichnet durch ein Metallgehäuse (21, 41) zum Aufnehmen von keramischen Elementen, welche wenigstens zwei daran aufgehängte rohrförmige Glieder (34, 35; 45, 48) aufweisen, zwei oder mehr identische Teilstücke aus keramischem Flachmaterial (25), die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, und wobei jedes Teilstück mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung (26) versehen ist, rohrförmigen Einsatzteilen, die innerhalb der Kreise angeordnet sind, welche von den einander gegenüberliegenden Halbkreisen definiert sind, einer Einrichtung (32, 36, 28, 29) zum Fixieren der rohrförmigen Glieder in ihren Montageorten, wobei sich die rohrförmigen Glieder über einen Bereich des metallischen rohrförmigen Gliedes unterhalb des Gehäuses nach unten erstrecken, durch ein weiteres unteres keramisches rohrförmiges Einsatzteil (52, 54), welches mit Einrichtungen zur Aufnahme eines Verschlußgliedes versehen ist, und mit an dem metallischen Rohrabschnitt vorgesehenen Verschlußglxedern, so daß das untere keramische Glied der Gießrohre während des Gießvorganges auswechselbar ist.
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    4. Rotations-Bodenausfluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (50, 58) für das auswechselbare Rohr als Bajonettverschluß ausgebildet sind.
    5. Rotationsventil zum Abgießen einer Metallschmelze aus dem unteren Bereich eines mit einer öffnung versehenen Gießgefäßes, gekennzeichnet durch einen Rahmen (16), der mit Einrichtungen versehen ist, um ihn am unteren Abschnitt des Gießgefäßes (V) zu befestigen, eine Rotationsantriebseinrichtung (70 - 75), die innerhalb des Rahmens für ein Rotationsventil (R) angeordnet ist, eine Oberplatte (20),
    — die unterhalb der oberen Oberfläche des Rahmens und in Gießverbindung mit der Gießgefäßöffnung ist, und einen Düseneinsatz besitzt, der mit Hilfe von zwei oder mehr identischen keramischen Teilen (25) gehalten ist, einen Rotationsauslauf (40), der durch ein metallisches Gehäuse (41) mit einem daran hängenden Gehäuse (50) für ein Gießrohr definiert ist, zwei oder mehr Platten in dem Rotationsauslauf, die identisch mit den Platten der Oberplatte sind, ein mit dem Metallgehäuse verbundenes Gießrohr, welches durch einander gegenüberliegende halbkreisförmige Abschnitte (26) der Platten gehalten ist, und durch Einrichtungen (70 - 75) für den Drehantrieb des Rotations-Auslaufs in fluiddichter Relation zur Fläche der Oberplatte, so daß durch das Ventil eine Metallschmelze aus dem im Rotationsauslauf vorgesehenen Auslauf abgegossen oder der Gießvorgang durch Rotation des Rotationsventils beendbar ist.
    6. Oberplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (34, 35, 45, 48) eine zentrale ümfangsnut (32, 36) aufweisen, und daß die halbkreisförmigen Abschnitte (26) mit Verriegelungsbunden (28, 29) versehen sind, mit deren Hilfe die keramischen Einsatzteile an den keramischen Platten (25) so befestigbar sind, daß ein Teil nach oben vorsteht.
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    7. Rotationsventil nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein zweites ausbaubares und ersetzbares Keramikteil, welches eine Verlängerung (52; 54) des Gießrohres umfaßt.
    8. Rotationsventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bajonettverschluß vorgesehen ist, um das zweite ersetzbare Glied (52 oder 54) lösbar zu befestigen.
    9. Verfahren zum Ausbilden einer Oberplatte für ein Rotationsventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen versehenes Plattenglied hergestellt wird, das ein metallisches Gehäuse zur Aufnahme der identisch geformten flachen Plattenglieder in halbkreisförmiger einander gegenüberliegender Anordnung vorgesehen wird, daß wenigstens ein nicht perforierter Stopfen und/oder ein Gießauslauf im Inneren der einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Glieder angeordnet wird, und daß dann dieselben im Inneren des Metallgehäuses befestigt werden, um sie unterhalb eines Gießgefäßes zu positionieren.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen einander gegenüberliegenden Plattenglieder mit halbkreisförmigen Ausnehmungen verwendet werden, um einen entsprechend geformten und in enger Berührung damit stehenden Rotationsauslauf zu bilden.
    11. Verfahren zum Ausbilden eines Rotationsauslaüfes für ein Gießgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallisches Gehäuse mit daran hängenden Auslaufgehäusen für eine keramische Platte und wenigstens zwei Düsen vorgesehen wird, daß zwei oder mehr identische keramische Plattenteile mit einander gegenüberliegend ausgebildeten halbkreisförmigen Abschnitten vorgesehen sind, daß keramische Teile im Inneren der einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Abschnitte angeordnet werden, wobei dieselben in die metallischen Auslaufabschnitte des Gehäuses herabhängen, und daß Einrichtungen im unteren Abschnitt der rohrförmigen
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    Gehäuse unterhalb der derart positionierten keramischen Auslaufabschnitte vorgesehen werden, um einen weiteren keramischen Auslaufabschnitt auswechselbar im unteren Ende des rohrförmigen Gehäuses zu befestigen, so daß zwei oder mehr identische Teile verwendet werden können, um den Plattenabschnitt (Schieberabschnitt) der Rotationsausläufe zu definieren, so daß ein Anpassen der Gießausläufe zusammen mit der Auswechselbarkeit der unteren Verlängerungen der Gießausläufe vorgenommen werden kann.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß - die gleichen Plattenteile benutzt werden, um den ebenen Plattenabschnitt einer Oberplatte zu bilden.
    13. Oberplatte für ein Rötationsventil, gekennzeichnet durch ein metallisches Gehäuse (21) zur Aufnahme der keramischen Teile, eine geformte keramische Platte (25) mit zentral angeordneten halbkreisförmigen Abschnitten (26) zur Aufnahme eines weiteren keramischen Gliedes, ein perforiertes keramisches Glied (30), welches zwischen die halbkreisförmigen Abschnitte eingesetzt ist, wobei das eingesetzte Glied (30) als Gießteil mit zentraler Durchgangsbohrung (31), wie einer Gießöffnung, versehen ist, eine mechanische Verriegelungseinrichtung (32, 36, 28, 29) zum Haltern des Gießteils zwischen den keramischen Platten, wobei jede der keramischen Platten eine identische Konfiguration besitzt, so daß ein einziges Plattenglied mit einer Vielzahl von Gießgliedern verwendet werden kann, welche aus einem für den angestrebten Gießvorgang jeweils geeigneten keramischen Werkstoff bestehen.
    14. Rotations-Bodenauslauf für ein Rotationsventil, gekennzeichnet durch ein Metallgehäuse (41) zur Aufnahme von keramischen Elementen mit daran hängenden rohrförmigen Gliedern (50), zwei identischen flachen keramischen Platten, die innerhalb des Gehäuses anzuordnen sind, wobei jede Teilplatte (25) eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweist, ein rohrförmiges Einsatzteil (45, 48), welches innerhalb
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    der Kreise positionierbar ist, die durch die einander gegenüberliegenden Halbkreise definiert sind, eine Einrichtung (35, 36, 28, 29) zum Verriegeln des rohrförmigen Gliedes in seiner Position, wobei sich das rohrförmige Glied über einen Abschnitt des metallischen rohrförmigen Gliedes unter dem Gehäuse nach unten erstreckt, und durch ein weiteres unteres keramisches rohrförmiges Einsatzteil, welches eine Einrichtung (50) zur Aufnahme eines Verriegelungsteiles aufweist, sowie durch an dem metallischen rohrförmigen Abschnitt (50) vorgesehene Verriegelungseinrichtungen (50), mit deren Hilfe der untere keramische Teil (52 oder 54) des Gießrohres während des Gießvorganges ersetzbar ist.
    15. Rotationsventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen Bajonettverschluß umfaßt.
    16. Rotationsventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß Hinterschneidungen (55) an den rohrförmigen Einsatzteilen (52, 54) sowie entsprechende Verlängerungen im metallischen rohrförmigen Abschnitt umfaßt.
    17. Rotationsventil zum Abgießen einer Metallschmelze aus dem unteren Abschnitt eines mit einer öffnung versehenen Gießgefäßes, gekennzeichnet durch einen Rahmen oder ein Gehäuse (16) mit Einrichtungen zum Befestigen des Ventils am unteren Abschnitt des Gießgefäßes (V) , einer Rotationsantriebs einrichtung (70 - 75), die innerhalb des Rahmens oder Gehäuses zur Aufnahme eines Rotationsventils (R) angeordnet ist, einer Oberplatte (20), die unterhalb der oberen Oberfläche des Rahmens oder Gehäuses angeordnet ist und in Gießverbindung mit der Gefäßöffnung steht, wobei die Oberplatte einen Auslaufeinsatz (30) aufweist, der mechanisch zwischen zwei oder mehr identischen keramischen Teilplatten (25) gehaltert ist, einem Rotationsauslauf (40),
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    der von einem metallischen Gehäuse (41) mit einem daran hängenden Gehäuse (50) für ein Gießrohr definiert ist, zwei oder mehr Platten dieses Rotationsauslaufes, die mit den Platten der Oberplatte identisch sind, ein mit dem Metallgehäuse (50) in Eingriff stehendes Gießrohr, welches durch einander gegenüberliegende halbkreisförmige Abschnitte in den Platten gehaltert ist, und durch Einrichtungen zum Rotieren des Rotationsauslaufes in fluiddichter Relation zur ünterflache der Oberplatte, so daß durch das Ventil eine Metallschmelze aus dem im Rotationsauslauf vorgesehenen Auslauf abgegossen oder der Gießvorgang durch ... Verdrehen des Rotationsauslaufes abgesperrt werden kann.
    18. Verfahren zum Ausbilden einer Oberplatte für ein Rotationsventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenglied mit zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen gebildet wird, daß ein Metallgehäuse zur Aufnahme der identisch geformten ebenen Plattenteile in einander gegenüberliegender halbkreisfiSrmiger Anordnung vorgesehen wird, daß ein Gießauslauf im Inneren der einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Glieder angeordnet wird, und daß dieselben sodann im Inneren des Metallgehäuses befestigt werden, um sie unterhalb des Gießgefäßes zu positionieren.
    19. Verfahren zum Ausbilden eines Rotationsventils für ein Gießgefäßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallisches Gehäuse mit einem daran hängenden Auslaufgehäuse für eine Keramikplatte und ein-. oder mehrere Ausläufe vorgesehen wird, daß zwei oder mehr identische keramische Plattenteile mit einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Abschnitten vorgesehen werden, daß ein keramisches Gießteil im Inneren der einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Abschnitte angeordnet und von denselben in den metallischen Auslaufbereich des Gehäuses hinabhängend angeordnet wird, und daß im unteren Abschnitt des rohrförmigen Gehäuses unterhalb der derart positionierten keramischen Auslaufanordnung eine Einrichtung vorgesehen wird, um ein weiteres keramisches Auslaufteil auswechselbar im unteren Abschnitt
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    des rohrförmigen Gehäuses zu befestigen, so daß zwei oder mehr identische Glieder verwendet werden können, um den Plattenabschnitt des Rotationsauslaufes zu definieren, und um den Gießauslauf anpaßbar zu gestalten und die unteren Verlängerungen der Gießausläufe auswechselbar zu gestalten.
    20. Verfahren zum Ausgleich von Auslenkungen in einem eine stationäre Oberplatte und einen Rotationsauslauf mit wenigstens einem daran hängenden Gießauslauf aufweisenden Rotationsventil, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Oberplatte und der Rotationsauslauf innerhalb eines Rahmens gesichert werden, daß eine Vielzahl von gleichförmig beabstandeten Belastungseinrichtungen innerhalb des Rahmens so angeordnet werden, daß sie die Kombination aus Rotationsauslauf und Oberplatte belasten, wobei diese Belastungseinrichtungen rings um den Gießauslauf in seiner Gießkonfiguration angeordnet werden, und daß die Belastungseinrichtungen im Bereich des Umfangs des Rotationsauslaufes und der Oberplatte angeordnet werden, so daß der von den Belastungseinrichtungen ausgeübte Druck den Rotationsauslauf dazu veranlaßt, sich in eine Position zu verformen, die dem Verwerfen der Oberplatte als Folge des Verwerfens der Oberplattenbefestigung entspricht.
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