DE2924214C2 - Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie - Google Patents
Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der ZuckerindustrieInfo
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- DE2924214C2 DE2924214C2 DE19792924214 DE2924214A DE2924214C2 DE 2924214 C2 DE2924214 C2 DE 2924214C2 DE 19792924214 DE19792924214 DE 19792924214 DE 2924214 A DE2924214 A DE 2924214A DE 2924214 C2 DE2924214 C2 DE 2924214C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/02—Crystallisation; Crystallising apparatus
- C13B30/022—Continuous processes, apparatus therefor
- C13B30/023—Continuous processes, apparatus therefor having rotatable means for agitation or transportation
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie, bestehend
aus einem zylindrischen Behälter mit einer koaxial im Behälterinneren verlaufenden Rührwerkswelle mit
daran befestigten Rührarmen und zwischen den Rührarmen angeordneten, rohrförmigen Wärmeaustauscher-Einrichtungen.
Die Kristallisation im Kochapparat wird bekanntlich als Verdampfungs-Kristallisation bezeichnet Abhängig
vom Kristallgehalt der Füllmasse und der Viskosität des Muttersirups kann sie über eine bestimmte Grenze, die
durch das Stagnieren der Füllmasse im Kochapparat gesetzt wird, nicht hinausgeführt werden.
Die Löslichkeit der Saccharose sinkt mit abnehmender Temperatur. Diese Möglichkeit zur Erhöhung der
Kristallausbeute nutzt man bei der Kühlung der Füllmassen in den Rührmaischen aus, wobei die
Abkühlung der mit einer Temperatur von 65—8O0C aus
den Kochapparaten abgelassenen Sude durch den Umstand festgelegt ist, daß die Viskosität einer
Füllmasse mit sinkender Temperatur ansteigt und damit schließlich die Gefahr der Beschädigung der Rührwerke
beim Durchgang durch die sehr zähe Kristall-Sirupmasse besteht. Die Viskosität wächst mit dem Kristallgehalt
der Füllmasse außerordentlich stark. Der Kristallgehalt darf daher eine bestimmte Grenze nicht überschreiten,
sonst wird sie unbeweglich und läßt sich weder rühren noch pumpen.
Zur Kühlkristallisation sind geschlossene Rührmaischen mit scheibenförmigen rotierenden Kühlelementen
bekannt (Bild 51, Seite 459 aus dem Buch »Technologie des Zuckers«, Ausgabe 1968). Auch ist es
bekannt (DE-OS 25 48 648), die Maischeinrichtungen mit Kühlschlangen zu versehen.
Es ist auch bekannt (DE-GM 78 14 562), die rotierenden Rührwerke als sternförmige Rohrkörper
auszubilden und an die hohl ausgebildete, vom Kühlmedium durchflossene Rührwerkswelle anzuschließen.
Die Ausbildung der Rührarme als Wärmetauscher-Einrichtungen erbringt nur eine geringe Relativgeschwindigkeit
zwischen Füllmasse und Kühlmedium, so daß nur ein unzureichender Wärmeübergang stattfindet
Bei einem weiteren Rührwerk (DE-OS 22 64 177) sind zwischen den Rührarmen einzelne, vom Kühlmedium
durchflossene Rohre angeordnet Damit kann das Kühlmedium innerhalb der einzelnen Etagen nicht im
Gegenstrom fließen, so daß die Gesamtkühlwirkung für die Füllmasse vermindert ist
Die ungleichmäßige Arbeitsweise der bekannten Anlagen ermöglicht kein schnelles, gleichmäßiges
Abkühlen der Füllmasse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlmaische zu schaffen, mit der die Nachteile der
bekannten Einrichtungen vermieden werden und mit der bei möglichst großem Wärmedurchgang bei
möglichst kleiner Kühlfläche eine optimale Wirkung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Wärmeaustauscheinrichtungen in den einzelnen Etagen
unter Bildung eines zentralen Freischachtes aus zwei Strängen bestehen, die jeweils aus parallel verlaufenden
Rohrschlangen gebildet sind und mittels Rohrbogen
miteinander in Verbindung stehen sowie innerhalb der Etagen parallel verlaufen und jeweils von einer Etage
zur übernächsten Etage versetzt und verbunden sind
Mit dieser Maßnahme wird eine optimale Abkühlgeschwindigkeit
erreicht die die Obersättigung dauernd so hoch hält daß bei maximaler Kristallisationsgeschwindigkeit
gerade noch kein Feinkorn gebildet wird. Die Rohrschlangen in den einzelnen Etagen bewirken
einen Gegenstrom zwischen Kühlmedium und Füllmasse innerhalb der einzelnen Etagen. Dies wird nicht nur
durch die Unterteilung in zwei Strängen, sondern auch durch den paarweisen Versatz der Rohrschlangen
unterstützt. In Verbindung mit dem Gegenstrom in Längsachse der Maische wird der Kühleffekt derart
verbessert, daß die Anordnung eines zentralen Freischachtes ohne Beeinträchtigung der Kühlwirkung
vorgesehen werden kann. Eine regelmäßige Inspektion des Maischeninnenraumes ist ohne Ausbau des Wärmetauschers
möglich. Sind die Rohrschlangen aus Rohren gebildet, deren Außendurchmesser vorzugsweise
"7 mm beträgt, dann ist außer einem gleichmäßigen Wärmeübergang ein besonders guter Wärmedurchgang
gewährleistet. Die aus zwei Strängen bestehenden, in den einzelnen Etagen versetzten Rohrschlangen bewirken
außerdem eine geringere Störanfälligkeit, weil auch bei Ausfall eines Stranges der Betrieb aufrechterhalten
werden kann und durch die wechselseitige Anordnung der Schlangen innerhalb der einzelnen Etagen eine
Kühlung über den ganzen Querschnitt der Maische gewährleistet ist. Außerdem erbringen zwei Stränge
dea Vorteil einer geringeren Pumpenleistung.
Eine vorteilhafte Anordnung der Rohre ist darin zu sehen, daß das Verhältnis des Abstandes der einzelnen
Rohre voneinander zum Durchmesser 1—5 und insbesondere 3 ist. Mit dem Verhältnis 1—5 wird ein
Maß gewählt, um den füllmasseseitigen Wärmeübergang zu optimieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Maische,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maische,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maische,
F i g. 3 einen Ausschnitt
In einem Maischbehälter 1 sind die Wärmetauscheinrichtungen als Kühlschlangen ausgebildet und bestehen
aus zwei Strängen 2a und 26, die in mehreren Etagen 5 bis 7 angeordnet sind. Zwischen den Etagen 5 bis 7 sind
nicht dargestellte Rührelemente mit einer Rührwerkswelle 3 verbunden. Die Stränge 2a und 2b sind jeweils
aus Rohren 14 bis 18 mit Krümmern 19 gebildet Die Krümmer 19 liegen in F i g. 2 in der Zeichenebene. Die
Stränge 2a und 2b sind in den einzelnen Etagen 5 bis 7 in Teilstränge 8 bis 13 aufgeteilt Die Teilstränge sind in
der Etage 5 mit 8 und 9, in der Etage 6 mit ?0 und 11 und
in der Etage 7 mit 12 und 13 bezeichnet
Der Teilstrang 8 ist an seinem Ende mit einem Übergangsrohr 22 und der Teilstrang 9 an seinem Ende
mit einem Übergangsrohr 23 zu dem jeweiligen Teilstrang 10 bzw. 11 in der Etage 6 geführt. Vom Ende
des Teilstranges 10 ist ein Üb'-irgangsrohr 24 zum
Teilstrang 13 und vom Ende des Teiistraiiges 11 ist ein
Übergangsrohr 25 zum Teilstrang 12 in der Etage 7 geführt In der gleichen Weise erfolgt eine Aufteilung
der weiteren nicht näher bezeichneten Teilstränge ii. den weiteren nicht bezeichneten Etagen. Wesentlich ist,
daß nach jedem zweiten Teilstrang ein Seitenwechsel vorgenommen wird. Bei den geteilten Kühlschlangen
sind die einzelnen Teilstränge so ausgebildet, daß sie einen Freischacht 4 bilden.
In der Fig.3 sind die Rohre 16 und 17 gesondert bezeichnet wobei mit D der Rohrdurchmesser und mit
T der Abstand der einzelnen Rohre voneinander bezeichnet ist Die Abstände der Rohre 14 bis 18
voneinander innerhalb der Teilstränge 8 bis 13 sind gleich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie, bestehend aus einem zylindrischen
Maisch-Behälter mit einer koaxial im Behälterinneren verlaufenden Rührwerkswelle mit daran
befestigten Rührarmen und zwischen den Rührarmen angeordneten, rohrförmigen Wärmeaustausch·
einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscheinrichtungen in den
einzelnen Etagen (5, 6, 7) unter Bildung eines zentralen Freischachtes (4) aus zwei Strängen (2a
und Ib) bestehen, die jeweils aus parallel verlaufenden
Rohren (14 bis 18) mit Krümmern (19) bestehen, innerhalb der Etagen (5,6, 7) parallel verlaufen und
jeweils von einer Etage (5) zur übernächsten Etage (7) versetzt und verbunden sind
2. Maische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Rohre (14
bis 18) 50—65 mm beträgt
3. Maische nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser 57 mm beträgt
4. Maische nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes
der einzelnen Rohre (14 bis 18) voneinander (7? zum
Rohrdurchmesser (D) T/D = 1 bis 5 ist
5. Maische nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß T/D = 3 ist.
Priority Applications (3)
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DE19792954411 DE2954411C1 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Kuehlmaische fuer die Behandlung einer Fuellmasse in der Zuckerindustrie |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792924214 DE2924214C2 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2924214A1 DE2924214A1 (de) | 1981-02-26 |
DE2924214C2 true DE2924214C2 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=6073302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792924214 Expired DE2924214C2 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Maische für die Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie |
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- 1979-06-15 DE DE19792924214 patent/DE2924214C2/de not_active Expired
-
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- 1980-04-18 IN IN454/CAL/80A patent/IN150865B/en unknown
Also Published As
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