DE1567297B2 - Vorrichtung zum Temperieren einer Zuckerfüllmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Temperieren einer ZuckerfüllmasseInfo
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Description
I 567 297
1 2
Bereich des Wellenendes in die Rohrschlange geführt
Patentansprüche: und dort im Gegenstrom zum Eintfittsende des Heiz-
fluids in die Welle zurückgeführt wird (USA.-Patent-
1. Vorrichtung zum Temperieren einer Zucker- schrift 2 654 364).
füllmasse und ähnlicher zäher Massen in einem 5 Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, einen guten
langgestreckten Tank, in dem eine hohle Welle Wärmeübergang von der Wellenoberfläche und der
drehbar gelagert und von einer mit ihr drehbaren Rührschlange an die Masse und somit eine gleichför-
hohlen konzentrischen Rührschlange umgeben mige Viskosität der Masse zu erzielen, solange ein
ist, in der ebenso wie in der Welle die Temperier- bestimmter Abstand zwischen der Wellenoberfläche
flüssigkeit zirkuliert und deren mit Abstand zur io und der sie konzentrisch umgebenden Rührschlange
Welle angeordneten Windungen eine Förder- nicht überschritten wird. Da die von den Zentrifugen
Schnecke zum Transportieren der in den Tank veräfBeitbäreh Mengen immer mehr erhöht wurden,
aufgegebenen Masse in der einen Längsrichtung war 6s auch erforderlich, die Vorrichtung für die
bilden, dadurch gekennzeichnet daß Temperierung entsprechend anzupassen. Dabei hat
auf der Welle (25) sich radial erstreckende, axial 15 es sich gezeigt, daß eine gleichförmige Viskosität der
beabstandete und im Winkel zueinander Versetzte zu temperierenden Masse am Auslaß nicht mehr ge-
Leitflächen (44) sitzen, daß die Leitflächen in geben ist, da sich wegen des sich einstellenden
den Raum zwischen der Welle (25) und der schlechten Wärmeübergangs und einer mangelnden
Rührschlange (29 a bis 29 d) ragen, wobei ihre Rührwirkung in dem Ringraum zwischen Welle und
Außenenden kurz vor den Windungen der Rühr- 20 Rührschlange ein mehr oder weniger fester Kern bil-
schlange (29 α bis 29 d) enden, und daß die Leit- det und langsam zum Auslaß bewegt. Da die trei-
flächen (44) zur Wellenachse in einer Neigung bende Temperaturdifferenz zwischen der wärmeüber-
angeordnet sind, die zur Neigung der Rühr- tragenden Fläche üild döf Zückermasse nicht weiter
schlange entgegengesetzt ist. gesteigert werden kann, da die Temperatur an den
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 wärmeübertragenden Oberflächen nur minimal über
kennzeichnet, daß die Leitflächen (44) axial längs der Sättigungstemperatur der Füllmasse liegen darf,
der Welle (25) voneinander mit Abstand und mit ist die bekannte Vorrichtung ab einer bestimmten
Winkelabstand voneinander rund um die Welle Größe nicht mehr verwendbar
(25) angeordnet sind. Zum weiteren Stand der Technik zählen noch die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 3° folgenden Vorrichtungen, von denen eine erste einen
durch gekennzeichnet, daß der langgestreckte waagerecht liegendeü Tank aufweist, der auf der
Tank (11) wenigstens in seinem von der Welle Oberseite an einem Ende mit Füllmasse beschickt
(25) und der Rührschlange (29 α bis 29 d) ab- wird, die am anderen Ende über ein Wehr abströmt,
dichtend durchzogenen unteren Bereich durch Did Förderung der Füllmasse von einem Ende zum
vertikale Wände (14, 15) in einzelne Kammern 35 anderen Ende erfolgt durch eine Hohlschnecke, die
(13 α bis 13 d) unterteilt ist, von denen jede einen direkt auf einer sich durch den Tank erstreckenden
Einlaß (21) und einen Auslaß (23) aufweist. Hohlwelle befestigt ist. Die Hohlschnecke, deren
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Gänge eine große Steigung haben,· werden von einem
kennzeichnet, daß jede Kammer (13 α bis 13 d) wärmeübertragenden Medium durchströmt, nicht jedurch
eine angelenkte, zu einer Tankseite hin 4° doch die Hohlwelle: An der Welle sind sich radial ernach
unten geneigte Platte (16) abdeckbar ist, die streckende Flachstücke angeordnet, die bis in den
im Tank (11) im Abstand von dessen öbefeü Bereich des Schneckenümfäfiges reichen; Diese
Rand angeordnet ist und die Einlaßöffnung (21) Flachstücke dienen infolge der großen Ganghöhe zur
aufweist. - - Rührung (USA.-Patentschrift 2 328 395).
45 - Eine zweite Vorrichtung besteht aus einem langgestreckten abgeschlossenen Behälter mit einem Auslaß
und einem Einlaß, durch den sich eine Massivwelle
hindurcherstreckt, die von einer Rührschlange konzentrisch umgeben ist, durch welche ein Temperie-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tein- 5ö rungsmediuni im Zwangsstrom geführt wird. An den
perieren einer Zuckerfüllmasse und ähnlicher zäher Rohrschlangen sind nach außen bis in die Nähe der
Massen in einem langgestreckten Tank, in dem eine Behälterwand weisende Mischflügel aufgesetzt, so
hohle Welle drehbar gelagert und von einer mit ihr daß auch die an der Wand haftende Masse abgedrehbaren
hohlen konzentrischen Rührschlange um- streift wird (deutsche Patentschrift 151254).
geben ist, in der ebenso wie in der Welle die Tempe- SS Eine1 dritte zuifl weiteren Stand der Tecknilc gehörierflüssigkeit zirkuliert und deren mit Abstand zur rende Vorrichtung dient zum Pasteurisieren, Kühlen Welle angeordneten Windungen eine Förderschnecke und Reifen von Milch, Rahm oder anderen Flüssigzum Transportieren der in den Tank aufgegebenen keiten. Bei dieser Vorrichtung ist in einem Behälter Masse in der einen Längsrichtung bilden. eine waagerecht liegende Hohlwelle vorgesehen, die
geben ist, in der ebenso wie in der Welle die Tempe- SS Eine1 dritte zuifl weiteren Stand der Tecknilc gehörierflüssigkeit zirkuliert und deren mit Abstand zur rende Vorrichtung dient zum Pasteurisieren, Kühlen Welle angeordneten Windungen eine Förderschnecke und Reifen von Milch, Rahm oder anderen Flüssigzum Transportieren der in den Tank aufgegebenen keiten. Bei dieser Vorrichtung ist in einem Behälter Masse in der einen Längsrichtung bilden. eine waagerecht liegende Hohlwelle vorgesehen, die
Durch diese Temperierung soll erreicht werden, 6o konzentrisch von einer Rohrschlange umgeben ist.
daß die Viskosität der Masse vor der Abgabe an Die Rohrschlange ist im Bereich der beiden Wellen-Zentrifugen
gleichförmig verringert wird. enden durch einen an der Welle sitzenden, sich über
Eine derartige bekannte Vorrichtung besteht aus den Radius der Kühlschlange erstreckenden Halteeinem
langgestreckten Tank, durch den eine Hohl- arm und dazwischen durch sich über den ganzen
welle hindurchgeht, die von einer konzentrisch dazu 65 Durchmesser erstreckende Haltearme gehalten. Das
angeordneten hohlen Rührschlange umgeben ist. Die Kühlmedium wird der Rohrschlange über die beiden
im unteren Bereich des Tanks angeordnete Hohl- behälterseitigen Wellenansätze mit den daran sitzenwelle
wird von einem Heizfluid durchströmt, das im den Haltearmen zu- bzw. abgeführt. Die Hohlwelle
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selbst im Behälterinneren wird nicht durchströmt. Diese Vorrichtung hat defi Vorteil, daß die Masse
Die Hältearme können so im Winkel angeordnet innerhalb des Ringraums zwischen der Welle und der
sein* daß sie zur Vorwärtsbewegung der Flüssigkeit Rührschlänge auch bei einem großen Abstand Von
im Behälter beitragen (australische Patentschrift der Welle zur Rührschlange zur Förderrichtung der
3 260/17). ; -■ ■■·-:: .;:: 5 RUnTSChIaUgO entgegengesetzt und radial nach außen
Bei zwei weiteren bekannten Vorrichtungen sind in Richtung der Schlange geführt wird, so däß durch
im Bereich des Bodens eines langgestreckten Tankes den dadurch bedingten gleichförmigen Wärmeübörvon
..einem Zehtriermedium durchströmte _ Rühr- gang eine Mässeükeriibildung mit hoher Viskosität
schlangen konzentrisch zu einer durch sie hindurch- verhindert und statt dessen eine homogene Temperägehenden
Welle angeordnet, die nicht vom Tempe- 10 türverteilung und somit eine homogene Viskösitätsriermediufn
durchströmt wird. Oberhalb der Rühr- verteilung in relativ kürzen Zeiträumen erzielt wird,
schlangen sind in den Tanks horizontal liegende wobei die maximale Oberflächentemperätür der wär-Schaufelrädef
angeordnet, die bei ihrer Drehung für mfeübertragende Flächen gerade über der Sättigungseine
Durchmischung und somit für einen Tempera- temperatur der Füllmasse liegt. Dadurch ist die gute
turausgleich sorgen (USA.-Patentschrifteri 2411 138, 15 Ausnutzung von Zentrifugen großer Kapazität bei
2 442471). der Verarbeitung der temperierten zähen Massen ge-
Bekännt ist weiterhin eine Vörrichtürigj bei WeI- währleistet;
eher in einem langgestreckten Tank eine Von einem Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Leitflächen
Temperiermedium durchströmte Rührschlange an- axial längs der Welle voneinander mit Abstand und
geordnet ist, die in einzelne, in ihrer Steigung gegen- 20 mit Winkelabständ voneinander rund um die Welle
läufige Abschnitte unterteilt ist (britische Patent- angeordnet sind,
schrift 455 554); Eine weitere Verkürzung der Verweildauer der in
Eine ändere bekannte Vorrichtung weist eiiie sich den Tank eingebrachten Masse läßt sich dadurch erdurch
einen Täiik erstreckende waagerechte Welle zielen, däß der langgestreckte Tank wenigstens in
auf, zu der exzentrisch eine Rührschlange angeordnet 25 seinem von der Welle und von der Rührschlange abist,
wobei die Zuführung der Temperierflüssigkeit iii dichtend durchzogenen unteren Bereich durch vertidie
Rührschlänge axial über die Wellenansätze er- kale Wände in einzelne Kammern unterteilt ist, von
folgt, während die Welle selbst nicht durchströmt ist. denen jede einen Einlaß und einen Auslaß aufweist.
An der Welle befestigte Rührer erstrecken sich zu Dabei ist jede Kammer durch eine angelenkte, zu
einem davon entfernt liegenden Bereich der Rühr- 3° einer Tänkseite hin nach unten geneigte Platte abschlänge,
wo sie an der Rührschlange befestigt sind deckbar, die im Tank im Abstand von dessen oberem
(USA;-Pateiitschrift 2 097 208). Rand angeordnet ist und die Einlaßöffnung aufweist.
Schließlich zählt zum weiteren Stand der Technik An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung bei-
noch eine Rühr- und Mischvörrichtungj die aus einer spielsweise näher erläutert
in einem Tank angeordneten, von einem Medium für äs F i g. 1 zeigt eine' Seitenänsiöht der Vorrichtung,
den Wärmeaustausch durchströmten Hohlwelle be- wobei eine Seitenwand des Täükes weggelassen ist;
steht, um die herum mit ihr verbundene; in Fonri Von F i g. 2 zeigt eine Stirnänsicht der Vorrichtung;
Hohlflügeln gebogene Rohre angeordnet sind, Welche F i g* 3 zeigt ifi der Draufsicht einen Teil der Vör-
ebenfalls vori dem für den Wärmeaustausch vörgese^ richtung;
heften Medium durchströmt Werden (deutsche Pa- 40 F i g-. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von
tehtschrift 1154 440); Fig. 1;
Keine dieser zum weiteren Stand der Technik ge- F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von
nannten Vorrichtungen hat eine Höhlwelle und eine' F i g. 4;
konzentrisch dazu angeordnete Rührschlange, die F1 g. 6 zeigt in einer Einzelheit im Schnitt die
beide von einem Temperiermedium durchströmt wer- 45 axiale Zu- und Abführung der Temperierflüssigkeit.
den; um dabei die Viskosität der im Tank befindli- Die in Fig; 1 gezeigte Vorrichtung 10 besteht aus
ehen Zuckerfüllmasse homogen zu verringern. einem langgestreckten Tank 11 von U-förmigem
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgäbe be- Querschnitt (F i £■. 2 und 4), der durch vertikale
steht darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebe- Querwände 14 und 15 in die Kammern 13 a, 13 b,
nen Art so auszubilden, daß auch bei großen Abmes- 50 13 c und 13 d unterteilt ist. Jede dieser Kammern ist
sungen der Vorrichtung die an die Zentrifuge abzu- auf der Oberseite durch eine Platte 16 abgedeckt, die
gebende Zuckerfüllmasse oder andere zähe Masse, zu einer Tanklängsseite hin nach unten geneigt ist.
wie Maische, schnell überall auf die gleiche Tempe- Jede Platte 16 ist bei 17 am Tank angelenkt und ruht
ratur gebracht wird, um so überall eine gleichmäßige in der Schließlage auf Auflagern 18 an den Quer-
Viskositätsverringerung zu erzielen, wobei die maxi- 55 wänden 14,15 bzw. an den Tankstirnwänden,
male Oberflächentemperatur der wärmeabgebenden Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel steht die
Flächen nur ganz wenig über der Sättigungstempera- vertikale Querwand 15 bis zum oberen Rand des
tür der Zuckerfüllmasse liegt. Tankes hoch, während der obere Rand der Trenn-
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der ein- wände 14 unterhalb des oberen Tankrandes verläuft,
gangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß auf der 60 wodurch man zwei Beschickungswannen 19 und 20
Welle sich radial erstreckende, axial beabstandete erhält.
und im Winkel zueinander versetzte Leitflächen sit- Jede der Platten 16 hat auf der tiefer gelegenen
zen, daß die Leitflächen in den Raum zwischen der Seite eine Einlaßöffnung 21, durch die in die jeweilige
Welle und der Rührschlange ragen, wobei ihre Außen- Beschickungswanne 19, 20 eingebrachte Zuckerfüllenden
kurz vor den Windungen der Rührschlange 65 masse in die einzelnen Kammern 13 α bis 13 d flieenden,
und daß die Leitflächen zur Wellenachse in ßen kann, was durch die strichpunktierte Linie 22
einer Neigung angeordnet sind, die zur Neigung der gezeigt ist. Jede der einzelnen Kammern hat am Bo-Rührschlange
entgegengesetzt ist. den des Tanks 11 eine Auslaßöffnung 23 mit
5 6
trichterförmigen Abflußleitungen 24 (F i g. 2 und 4), Welle 25, wie aus F i g. 4 und 5 zu ersehen ist, Leit
durch die die temperierte Masse den Zentrifugen zu- flächen 44 durch Schweißen od. dgl. befestigt, dL
geführt wird. Im unteren Bereich des Tanks 11 er- sich radial in den Raum zwischen der Außenfläch
streckt sich in dessen Längsrichtung eine hohle Welle der hohlen Welle 25 und in einzelnen Windungen de
25, die an den Tankstirnseiten bei 27 und 28 gelagert 5 Rührschlange erstrecken, wobei die äußeren Ende:
ist und abdichtend, jedoch drehbar durch die Quer- der Leitflächen 44 vorzugsweise kurz vor den Win
wände 14 und 15 hindurchgeht. Auf einer Stirnseite düngen der·Rührschlange enden. Die Leitflächen 4-
des Tanks sitzt an einem Wellenfortsatz 33 ein Ket- sind in jeder der Kammern 13 a bis 13 d zur Wellen
tenrad 40, das mittels einer Kette 41 von einem Rit- achse in . einer Richtung geneigt, -die ■ zu. der - di
zel 42 an einem Motor 43 in Drehung versetzbar ist, io Rührwirkung bedingenden Neigungsrichtung de
um die hohle Welle 25 rotieren zu lassen. Die Welle Rührschlange entgegengesetzt ist. Wenn sich also di
25 ist im wesentlichen über ihrer ganzen Länge von Welle 25 zusammen mit der Rührschlange dreh
einer konzentrischen Rührschlange umgeben, die in wirken die Leitflächen 44 so, daß die Masse inner
Zuordnung zu jeder Kammer 13 α bis 13 d in Ab- halb des Ringraumes zwischen der Welle 25 und de
schnitte 29 a bis 29 d unterteilt ist, wobei die Rühr- 15 Rührschlange in Längsrichtung entgegengesetzt ζ
schlange durch die Querwände 14, 15 innerhalb der der von der Rührschlange bewirkten Bewegungsrich
Welle 25 durch einen Abschnitt 39 (Fig.5) hin- tung bewegt und gleichzeitig radial nach außen i;
durchgeführt ist. Das tankstirnwandseitige Ende des Richtung der Windungen der Rührschlange geführ
Abschnitts 29a der Rührschlange mündet in eine wird. . ,:.
Ringkammer 30 in der Hohlwelle 25, die, wie aus 20 Wie aus den Fig.4 und 5 zu ersehen ist, sind di
F i g. 6 zu ersehen ist, durch eine Trennwand 31 ge- Leitflächen 44 an der Welle 25 innerhalb jeder Kan
gen das Innere der Hohlwelle 25 abgeschlossen und mer 13 α bis 13 d voneinander axial längs der WeI
als axialer Rohrstutzen 33 durch die Stirnwand 32 mit Abstand angeordnet und außerdem mit eine:
des Lagers 27 aus dem Tank herausgeführt ist. Im Winkelabstand, beispielsweise von 120°, voneinai
Inneren des Rohrstutzens 33 ist ein Zuführungsrohr 25 der rund um die Welle positioniert. Aus Fig.4 ist 2
36 vorgesehen, welches abdichtend durch die Trenn- ersehen, daß eine Gruppe von Leitflächen 44 in d
wand 31 hindurchgeht und ins Innere der Hohlwelle Kammer 13 & zu der Gruppe von Leitflächen 44'
25 mündet. Der Rohrstutzen 33 endet in einem Ver- der Kammer 13 c um einen Winkel, bei dem gezei
bindungsstück 34, das einen Abführstutzen 35 auf- ten Ausführungsbeispiel 60°, versetzt ist.
weist. Das Ende des Abschnittes 29 d der Rühr- 30 Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbe
schlange im Bereich der gegenüberliegenden Tank- spiel sind die Abstände 29 a bis 29 d der Ruh
stirnwand ist mit dem Innenraum der Hohlwelle 25 schlange so angeordnet und geneigt, daß bei Drehui
verbunden, so daß die durch das Zuführungsrohr 36 der Welle 25 im Uhrzeigersinn die Windungen eir
in die hohle Welle 25 eingeführte Temperierflüssig- Längsbewegung der Masse in jeder Kammer v<
keit am gegenüberliegenden Ende der Welle 25 in 35 links nach rechts hervorrufen, so daß die Einlaßöi
den Abschnitt 29 a* der Rührschlange eintritt und nungen 21 im Bereich des Förderbeginns in d
durch diese über die Überführungen 39 in der Hohl- Platte 16 und die Auslaßöffnung 23 im Tankbod<
welle 25 in den Abschnitt 29 c der Rührschlange im Bereich des Förderendes an der Querwand :
usw. in die Ringkammer 30 und über den Rohrstut- vorgesehen ist. Die Leitschaufeln 44 sind so angeor
zen 33 und die Ableitung 36 zur Erwärmung zurück- 4° net, daß sie für eine Bewegung der Masse von red
geführt wird. nach links in F i g. 1, also von der Auslaßöffnung
Der Abstand zwischen den Innenwandflächen der in Richtung der Einlaßöffnung 21 und radial na
Kammern 13 α bis 13 d und der Rohrschlange soll außen in Richtung der Windungen der Rührschlan
relativ klein sein, was bei großen Tankabmessungen bewegen. Das bedeutet, daß die Masse innerhalb c
einen großen Abstand zwischen der hohlen Welle 25 45 Ringraums zwischen der Welle 25 und der Rüi
und der Rohrschlange bedingt. Um einen gleichmäßi- schlange die Auslaßöffnung 23 erst nach einem ini
gen Wärmeübergang auch bei solchen relativ großen gen und häufigen Kontakt mit den wärmeübertrage
Radialabständen zu ermöglichen, sind an der hohlen den Flächen erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Temperieren einer Zucker- schrift 2 654 364).
füllmasse und ähnlicher zäher Massen in einem 5 Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, einen gut
langgestreckten Tank, in dem eine hohle Welle Wärmeübergang von der Wellenoberfläche und c
drehbar gelagert und von einer mit ihr drehbaren Rührschlange an die Masse und somit eine gleiche
hohlen konzentrischen Rührschlange umgeben mige Viskosität der Masse zu erzielen, solange t
ist, in der ebenso wie in der Welle die Temperier- bestimmter Abstand zwischen der Wellenoberfläc
flüssigkeit zirkuliert und deren mit Abstand zur io und der sie konzentrisch umgebenden Rührschlar
Welle angeordneten Windungen eine Förder- nicht überschritten wird. Da die von den Zenfrifug
schnecke zum Transportieren der in den Tank verärbeitbäreh Mengen immer mehr erhöht wurde
aufgegebenen Masse in der einen Längsrichtung war ds auch erforderlich, die Vorrichtung für c
bilden, dadurch gekennzeichnet^ daß Temperierung entsprechend anzupassen. Dabei 1
auf der Welle (25) sich radial erstreckende, axial 15 es sich gezeigt, daß eine gleichförmige Viskosität c
beabstandete und im Winkel zueinander versetzte zu temperierenden Masse am Auslaß nicht mehr g
Leitflächen (44) sitzen, daß die Leitflächen in geben ist, da sich wegen des sich einstellend
den Raum zwischen der Welle (25) und der schlechten Wärmeübergangs und einer mangelnd
Rührschlange (29 ά bis 29 d) ragen, wobei ihre Rührwirkung in dem Ringraum zwischen Welle u:
Außenenden kurz vor den Windungen der Rühr- 20 Rührschlange ein mehr oder weniger fester Kern b
schlange (29 α bis 29 d) enden, und daß die Leit- det und langsam zum Auslaß bewegt. Da die tr
flächen (44) zur Wellenachse in einer Neigung bende Temperaturdifferenz zwischen der wärmeübt
angeordnet sind, die zur Neigung der Rühr- tragenden Fläche üild der Zuckermasse nicht weil
schlange entgegengesetzt ist. gesteigert werden kann, da die Temperatur an d
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 wänneübertragenden Oberflächen nur minimal üb
kennzeichnet, daß die Leitflächen (44) axial längs der Sättigungstemperatur der Füllmasse liegen da
der Welle (25) voneinander mit Abstand und mit ist die bekannte Vorrichtung ab einer bestimmt
Winkelabstand voneinander rund um die Welle Größe nicht mehr verwendbar;
(25) angeordnet sind. Zum weiteren Stand der Technik zählen noch c
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 folgenden Vorrichtungen, von denen eine erste eine
durch gekennzeichnet, daß der langgestreckte waagerecht liegenden Tank aufweist, der auf d
Tank (11) wenigstens in seinem von der Welle Oberseite an einem Ende mit Füllmasse beschic
(25) und der Rührschlange (29 α bis 29 d) ab- wird, die am anderen Ende über ein Wehr abströrr
dichtend durchzogenen unteren Bereich durch Die Förderung der Füllmasse von einem Ende zu
vertikale Wände (14, 15) in einzelne Kammern 35 anderen Ende erfolgt durch eine Hohlschnecke, d
(13 α bis 13 d) unterteilt ist, von denen jede einen direkt auf einer sich durch den Tank erstreckende
Einlaß (21) und einen Auslaß (23) aufweist. Hohlwelle befestigt ist. Die Hohlschnecke, dert
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Gänge eine große Steigung fi äberi, werden von eine
kennzeichnet, daß jede Kammer (13 α bis 13 d) wänneübertragenden Medium durchströmt, nicht j
durch eine angelenkte, zu einer Tankseite hin 40 doch die Hohlwelle'; An der Welle sind sich radial e
nach unten geneigte Platte (16) abdeckbar ist, die streckende Flachstücke angeordnet, die bis in dt
im Tank (11) im Abstand von dessen oberen Bereich des Schneckönümfanges reichen; Die:
Rand angeordnet ist und die Einlaßöffnung (21) Flachstücke dienen infolge der großen Ganghöhe z;
aufweist. ..- Rührung (USA.-Patentschrift 2 328 395).
45 Eine zweite Vorrichtung besteht aus einem langge
. streckten abgeschlossenen Behälter mit einem Ausla
—. und einem Einlaß, durch den sich eine Massivwel:
hindurcherstreckt, die von einer Rührschlange koi zentrisch umgeben ist, durch welche ein Temperi
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teifi- 5«* rungsmediuni im Zwahgssfrörh geführt wird. An de
perieren einer Zuckerfüllmasse und ähnlicher zäher Rohrschlangen sind nach außen bis in die Nähe di
Massen in einem langgestreckten Tank, in dem eine Behälterwand weisende Mischflügel aufgesetzt, ϊ
hohle Welle drehbar gelagert und von einer mit ihr daß auch die an der Wand haftende Masse abg.
drehbaren hohlen konzentrischen Rührschlange um- streift wird (deutsche Patentschrift 151 254).
geben ist, in der ebenso wie" in der Welle die Tempe- 55 Eine1 dritte zum1 weiteren Stand der Tecknüc geht
rierflüssigkeit zirkuliert und deren mit Abstand zur rende Vorrichtung dient zum Pasteurisieren, Kühle
Welle angeordneten Windungen eine Förderschnecke und Reifen von Milch, Rahm oder anderen Flüssi;
zum Transportieren der in den Tank aufgegebenen keiten. Bei dieser Vorrichtung ist in einem Behält!
Masse in der einen Längsrichtung bilden. eine waagerecht liegende Hohlwelle vorgesehen, d'.
Durch diese Temperierung soll erreicht werden, 6o konzentrisch von einer Rohrschlange umgeben if
daß die Viskosität der Masse vor der Abgabe an Die Rohrschlange ist im Bereich der beiden Welle;
Zentrifugen gleichförmig verringert wird. enden durch einen an der Welle sitzenden, sich üb·
Eine derartige bekannte Vorrichtung besteht aus den Radius der Kühlschlange erstreckenden Halt
einem langgestreckten Tank, durch den eine Hohl- arm und dazwischen durch sich über den ganze
welle hindurchgeht, die von einer konzentrisch dazu 65 Durchmesser erstreckende Haltearme gehalten. D;
angeordneten hohlen Rührschlange umgeben ist. Die Kühlmedium wird der Rohrschlange über die beidt
im unteren Bereich des Tanks angeordnete Hohl- behälterseitigen Wellenansätze mit den daran sitze:
welle wird von einem Heizfluid durchströmt, das im den Haltearmen zu- bzw. abgeführt. Die Hohlwel
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