DE2923576A1

DE2923576A1 - Selbstreinigendes fluessigkeitsfilter, insbesondere trinkwasserfilter

Info

Publication number: DE2923576A1
Application number: DE19792923576
Authority: DE
Inventors: Gerhard Schneider
Original assignee: Viessmann Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Viessmann Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1979-06-11
Filing date: 1979-06-11
Publication date: 1980-12-18

Description

Selbstreinigendes Flüssigkeitsfilter, insbesondere Trinkwasserfilter Die Erfindung/Neuerung betrifft ein selbstreinigendes Flüssigkeitsfilter, insbesondere Trinkwasserfilter, bestehend aus einem, mit Durchbrechungen versehenen Tragkörper für das auf ihn aufgezogene Filtergewebe.
Flüssigkeitsfilter der genannten Art sind allgemein bekannt.
Der einschlägige Stand der Technik ist etwa durch folgende Druckschriften zu umreißen: DE-PS 1 258 391, DE-AS 1 141 980 und GB-PS 8 32 638. Bekannt und in Benutzung ist auch ein Trinkwasserfilter, bei dem ein topfartig ausgeformter, feinmaschiger Filterschlauch auf einen mit Durchbrechungen versehenen Tragkörper aufgezogen ist und einen kleinen Spielraum zu diesem hat, um einen gewissen Selbstreinigungseffekt zu gewährleisten, der sich durch die Druckstöße bei der Wasserentnahme ergibt.
Ausgehend von diesem Filter liegt der Erfindung/Neuerung die Aufgabe zugrunde, diesen dahingehend auszubilden, daß die Filterfläche vergrößert, insbesondere aber der Selbstreinigungseffekt verbessert wird.
Diese Aufgabe ist mit einem Flüssigkeitsfilter der eingangs genannten Art nach der Erfindung/Neuerung im Sinne des Hauptanspruchekennzeichens gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser Lösung sorgt das zwischengeschaltete, grobmaschige Gitter bei Druckentlastung dafür, daß das feinmaschine, eigentliche Filtergewebe wieder aus den Nuten zwischen den Längsleisten zurückgestellt wird, womit der Neigung feinmaschiger Gewebe, in der Druckbeaufschlagungsstellung zu verbleiben, entgegengewirkt wird. Eine Gegenciruckspülung, die bei an Brauchwasserleitungen angeschlossenen Filtern sowieso nur mit beträchtlichem Aufwand machbar wäre, ist dadurch nicht erforderlich, und die wirksame Belastungszeit des Filters wird verlängert.
Durch die spezielle Ausbildung des Tragkörpers mit radial vorspringenden Längsleisten wird außerdem die wirksame Filterfläche vergrößert, insbesondere dann, wenn der Druckstoß nicht so hoch ist, daß sich das Filtergewebe voll in die Nuten zwischen die Längsleisten einlegt. Durch die vorteilhafte Weiterbildungsform derart, daß auf der Oberfläche der Längsleisten noch zusätzlich kleine Rippen vorgesehen sind, bleibt die gesamte verfügbare Filterfläche praktisch voll wirksam.
Das erfindungsgemäße/neuartige Filter wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen schematisch Fig. 1 einen Schnitt durch das Filter längs Linien I-I in Fig. 2; Fig. 2 teilweise in Ansicht und im Längsschnitt das Filter gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Teildraufsicht auf das Filter gem. Fig. 2 und Fig. 4 in Ansicht eine besondere Ausführungsform der Längsleisten.
Der mit 1 bezeichnete Trägerkörper, der im Beispiel zylinderförmig ausgebildet ist, stellt ein grobgittriges Gebilde aus Längs- und Querleisten 4, 5 dar und ist aus gegenüber Trinkwasser sich neutral verhaltenden Kunststoff in einem Stück ausgeformt. Die Längsleisten 4 haben Rechteckquerschnitt und stehen mit ihren Schmalflächen 6 mit den ringförmigen Querleisten 5 in Verbindung, d.h., die großen Hauptachsen 7 der Längsleisten 4 stehen radial zu den Querleisten 5.
Im Bereich ihrer freien Enden 8 sind die Längsleisten 4 mit Abrundungen 9 versehen. Zwischen dem feinmaschigen Filtergewebe 2 und dem Tragkörper 1 ist das elastische, selbsttätig rückstellbare und grobmaschige Gitter 3 angeordnet, dessen Gewebeeinzelstränge natürlich dicker sind als die feinen Gewebeeinzelsträngen des feinmaschigen Filtergewebes 2.
Das Filtergewebe 2 und das Gitter 3 werden am Tragkörper 1 durch entsprechend angepaßte Aufsteckelemente 10, 11 gehalten, wobei das obere Aufsteckelement 10 mit einem Abgang 13 für das gefilterte Wasser versehen ist.
Gemäß Fig. 4 können, wie erwähnt, die Längsleisten 4' an ihrer Oberfläche mit Rippen 12 versehen sein, was praktisch zu einer vollen Wirksamkeit der gesamten verfügbaren Filterfläche führt, auch wenn das feine Filtergewebe 2 voll, wie in Fig. 1 dargestellt, in die Nuten zwischen die Längsleisten 4 eingedrückt sein sollte.
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Claims

Patent-, Schutzansprüche: 1. Selbstreinigendes Flüssigkeitsfilter, insbesondere Trinkwasserfilter, bestehend aus einem, mit Durchbrechungen versehenen Tragkörper für das auf diesen aufgezogene Filtergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragkörper (1) und dem Filtergewebe (2) ein elastisches, selbsttätig rückstellbares und grobmaschiges Gitter (3) angeordnet ist und daß der ebenfalls als Grobgitter ausgebildete Tragkörper (1) aus Längs- und Querleisten (4, 5) gebildet ist, wobei die -Längsleisten (4) einen etwa rechteckigen Querschnitt haben und mit einer ihrer Sohmalseitenflächen (6) auf den Querleisten in Abstand zueinander aufgesetzt sind, 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (8) der Längsleisten (4) mit einer Abrundung (9) versehen sind.

3. Filter nach Anspruch 1 undloder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerk#rper (1) mit seinen Längs- und Querleisten (4, 5) als in einem Stück ausgeformter Körper ausgebildet ist.

4. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) zylinderförmig ausgebildet ist.

5. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (2) und das Gitter (3) an den Enden des Tragkörpers (1) mittels dem Tragkörperquerschnitt angepaßten Aufsteckelementen (10, 11) gehalten sind.

6. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten (4) mit Rippen (12) auf ihrer Oberfläche versehen sind.

7. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadiir oh gekennzeichnet, daß der Abstand der Längsleisten ( 4 ) zueinander etwa der Länge der großen Hauptachse(7) des Rechteckquerschnittes der Längsleisten(4) entspricht0