DE2922479A1 - Vergaser fuer fluessige treibstoffe - Google Patents
Vergaser fuer fluessige treibstoffeInfo
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Description
Vergaser für flüssige Treibstoffe
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für einen Verbrennungskraftmotor.
In Fig. 1 ist ein Vergaser üblicher Bauart für einen Verbrennung skr aftmo tor ausschnittsweise dargestellt. Er besitzt
eine Schwimmerkammer 5, in der sich ein Schwimmer 6 befindet
und die mit einem Treibstoffkanal 9 über eine Düse 4 verbunden ist. Eine mit Bläschen-Imulgierröhre 8 ausgestattete Luftdüse
ragt ebenfalls in den Treibstoffkanal 9 hinein. Von diesem
Treibstoffkanal 9 leitet eine Düse 3 in eine kleine Venturidüse
2 hinein, die ihrerseits innerhalb einer größeren Venturidüse 1 angeordnet ist.
Der beschriebene Vergaser soll ein möglichst homogenes Gemisch aus Luft, die durch die Luftdüse 7 hindurchtritt, und
durch die Treibstoffdüse 4 hindurch tretendem Treibstoff hervorbringen,
damit aus dem Düsenrohr 3 ein möglichst fein verteilter Treibstoffstrahl austritt. Die Luft tritt aus dem Imulgierröhrchen
8 in Form feiner Bläschen aus.
Bei der beschriebenen Konstruktion hat sich als Mangel herausgestellt,
daß die Luftbläschen, die aus den Löchern des Imulgierröhrchens austreten, die Tendenz zeigen, zu wachsen, bevor sie
sich von den Löchern ablösen, so daß sie dann größer sind als die Löcher selbst. Außerdem schließen sich häufig mehrere
Einzelbläschen zu größeren Bläschen oder Blasen zusammen. So ergibt es sich, daß beispielsweise bei einem Lochdurchmesser
von etwa 0,5 mm die Bläschen eine Größe von 0,7 mm oder mehr haben. Darüberhinaus ist die Erzeugung von Luftbläschen durch
die Löcher schwankend. So tritt wechselnd an dem Düsenrohr 3 zu fettes oder zu mageres Treibstoffgemisch auf, was zu dem
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sogenannten "Pulsationsphänomen" führt, bei welchem die Drehzahl eines Motors nicht gleichmäßig ist, und außerdem
sinkt die Güte des Abgases, es nimmt die Genauigkeit der Gemischsteuerung ab, und die Wirtschaftlichkeit der Treibstoff
ausnutzung sinkt.
Um den Mischvorgang von Luft und Treibstoff zu verbessera,
wurde in der Japanischen Gbm-Anmeldung Nr. 664-33/76 die Verwendung
einer Heizvorrichtung vorgeschlagen, mit der dem mit Luftblasen versehenen Treibstoff Wärme zugeführt wird, bevor
das Gemisch das Düsenrohr verläßt, so daß der Treibstoff bereits zu einem Teil vergast ist. Der Vergaser wird dabei
,jedoch kompliziert, und es wird ein vollständig neuer Vergaseraufbau
benötigt.
Nach einem anderen Lösun ;nweg zur Verfielchmäßipun -.; der Vergasung
wurde in der Japanischen Gbm-Anmel dung ιϊϋ9^'·»/?7 vorgeschlagen,
ein schwammartjrres poröses Element in. den Treibst
offdüsenkanal des Vergasers einzusetzen und r;n die Luftbläschen
nochmals zu unterteilen oder aufzuspalten. Dieser Vorschlag
aber ist mit einigen Schwierigkeiten behaftet, denn ein
Kchwammartiges Element rctzt dem Treibst (ff sprout einen
hohen Widerstand entgegen. Wenn als Gegenmaßnahme dazu das
schwammartige Element sehr dünn gemacht wird, v/ird er; mechanisch
sehr schwach und bricht, ---der zerreißt leicht,, und auiierdem nimmt
dann die von ihm erwarU-te Wirkung der Aufspaltung der hläschen
aL. Es ist äußern''; schwierig, ein rschwamiuMrfci "es Element
:-u iichaffen, dar. den b'^iaen entgegenreneti'ton i|1-.rd---rnnf-cn
genügt, wobei ,ja bedacht, nein muß, daß en in einer Düne
untergebracht werden soll, deren Durchmesser üblicjierweise 3
biü 5 mm beträgt.
In Anbet.racjit verstehender Ausfülirun.""ev! lie;··*; der-hMlb nor
iv'findrmr; die Aufgal-O :ziv.".punde, einen Vergaser fiii· flüssige
■J'reib.'itoffe für einen Vori)rennungskr»i'tmotor zn nciiaffen, in
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dem die von der Lufbdüre bereits erzeugten Luf bbiji: chnn lu-r.hraals
sehr wirkungr-voLl unterbeut werden, wenn sie durch
eine Düse hindurchtreben.
Ein derartiger Vergaser soLl in der Lage sein, Treibstoff
ohne das bekannte Pulsabionsphänomen zuzTileiten, so daß die
Auftrennung des Treibstoffs durch Luftbläschen sehr gut
durchgeführt ist, was wiederum eine stabile Motordehzahl
ergibt und hohe Genauigkeit bei der Einstelltmg den Luft-/
TreibstoffVerhältnisses ermöglicht, womit eine Senkung des
TreibstoffVerbrauchs und eine Verbesserung der Abgasqualität
erzielbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe
eines Vergasers der eine Schwimmerkammer, einen mit der Schwimmerkammer in Verbindung stehenden Treibstoffkanal, eine
mit dem Treibstoffkanal in Verbindung stehende Luftdüse, einen Ansaugkanal und eine Düse aufweist, die mit einem Ende mit
dem Treibstoffkanal und mit dem anderen Ende mit dem Ansaugkanal derart in Verbindung steht, daß sie mit Luftbläschen
durchsetzten Treibstoff in den Ansaugkanal abgibt, wobei die Besonderheit darin besteht, daß die Düse wenigstens über einen
Längenabschnitt als vielfach unterteilter Kanal ausgebildet ist;.
Der Begriff "vielfach unterteilter Kanal" bedeutet, daß der Querschnitt der Düse oder des Düsenrohrs in viele Teilquerschnitte
aufgeteilt ist und diese Teilquerschnitte sich ein beträchtliches Stück entlanp; des Düsenrohres erstrecken. Dies
steht im Gegensatz zu dem bekannten früheren Versuch, in welchem ein poröses oder schwammähnliches Element den Düsenkanal in
eine große Zahl gekrümmter und durch Querverbindungen, miteinander
in Verbindung stehender Kanäle unterteilte. Der Treibstoff strömt durch die Anzahl der Kanäle des aus vielen Einzelkanälen
bestehenden Gebildes, und dabei verläuft seine £)Lrömurit-;srich.bung
praktisch in Richtung der Düseriachse, also in Düsenlängsrichtung.
Auf diese Weine wird der dem Strömen dep Treib-
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ORIGINAL INSPECTED
ct('V£i>
mit sieLrion Li. rib 1 n.-sen π Ich enbgegeriiibe 1 1 on-a- Wi(Ur-sbarid
so klein wie möglich {rehalten, während die au! bei Lu up;
der Bläschen besonders inbensiv isb.
Bevorzugte Ausführung;formen des vielkanaligen Gebildes
werden durch ein Bündel dünner in Düsenlangsrichbung liegender
Röhrchen oder durch wabenartig liegende Trennwände, die in Längsrichtung des Düsenrohres verlaufen, gebildeb.
Nach zwei Gestaltungsmöglichkeiten aus der Vielzahl möglicher
Ausführungsformen erstreckt sich das mehrkanalige Gebilde entweder über die gesamte Länge des Düsenrohres, oder es ist
an zwei voneinander getrennten Orten längs des Düsennhrer,
angebracht, wobei -^azvn "'''hor ei/n fyiiperrohrabr ·· ^tt al f.
einfacher Leitm^snbnohrntt- vorhanden ist. Es körnen aber
auch mehr als zwei mehrkanalige Abschnitte vorgesehen werden.
Zusammenfassend wird ein Vergaser geschaffen, in dem ein
Treibstoffkanal, der mit einer Schwimmerkammer verbunden ist
und der eine Luftdüsenöffnung aufweist, ein Düsenrohr besitzt, das vom Treibstoffkanal in den Ansaugkanal des Vergasers hineinfülrt,
um. dort den mib Luftbläschen angefüllten Treibstoiistrom
abzugeben. Das üüsenrohr isb als Gebilde mit vielen Einzelkanälen geformb, die sich über wenigstens einen Teil der
Düsenrohrlänge erstrecken und dafür sorgen, daß die Luftbläschen,
die im Treibstoff enthalten sind, besser feinst unterteilt werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun an Ausführungsbeispielen
nochmals im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines herkömmlichen Vergasers;
Fig. 2 einen Querschnitb durch ein im Vergaser verwendetes
Düsenrohr in einer ersten Ausgesbaltung gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt in die Ebene "I.-I der
Fig. 1 p-eLegb isb;
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Fig. 3 eine der Darstellung der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 einen schematisierten Längsschnitt durch das Düsenrohr
gem. Fig. 3;
Fig. 5 eine der Darstellung der Fig. i entsprechende Schemadarstellung
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Düse des erfindungsgemäßen Vergasers; und
Fig. 6A und 6B Fotografien von dem mit Luftbläschen versetzten Treibstoffstrom vor und hinter einem Mehrkanalgebilde im
Düsenrohr.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in diagrammartiger Darstellung. Der Querschnitt des Durchtrittswedes durch das
Düsenrohr des Vergasers aus Fig. 1 ist dabei abgeändert, nämlich zu einem aus vielen Leitungswegen bestehenden Gebilde, das
mit 3A gekennzeichnet ist, welches sich über einen Teil der
Düsenrohrgesamtlänge erstreckt. Dieses Gebilde besteht aus
einem Bündel von dünnen, zwischen etwa 0,5 und 2mm dicken Röhrchen 3a, die aneinander haften und in der Bohrung 3b des
Düsenrohres befestigt sind. Diese Röhrchen erstrecken sich in Längsrichtung des Düsenrohres. Der die Luftblasen enthaltende
Treibstoff kann nicht nur durch die Bohrungen der Röhrchen 3a
sondern auch durch die Zwickel zwischen ihnen und die Zwischenräume
zwischen ihnen xnd der Bohrungswand 3b hindurchtreten.
Der Innendurchmesser dieses Bohrungskanals lieft zwischen etwa
2,5 und 6 mm. Beim Durchtritt durch dieses Mehrfachleitunpsgebilde
werden die Bläfschen im Treibstoff weit wirkungsvoller
unterteilt, als dies mit einem schwammartiften Einsatz geschehen kann. Der Strömungswiderstand dieses Gebildes ißt ebenfalls
wesentlich kleiner als der eines Schwamineinnatzes.
Ein zweites Ausführungnbeispiel zeigt die Fig. 3. Hier isst
das Mehrf achleitungspebi l.de mit 3B pekennzeiehriet und boiiteht
aus einer Art Wabenstrukinirelement densen Durchtrittr.kanäle
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sich in Längsrichtung des Düsenrohres erstrecken, no daß
der Querschnitt des Düsenkanals in zahlreiche, voneinander
getrennte Strömungskanäle 3d aufgeteilt wird. Jeder· dieser
Kanäle kann eine Weite zwischen etwa U,5 und 2 mm haben und
es versteht sich, daj. die Querschnittsform der Wabenstruktur
nicht auf Sechsecke begrenzt ist.
Fig. 4- deutet den Einfluß des Mehrfachleitungsgebildes im
Vergaser an. Es ist zu erkennen, daß die großen Luftblasen 11, die in der Zeichnung von der linken Seite her auf die Durchtrittskanäle
des Mehrfachleitungsgebildes mit dem Treibstoff gemeinsam auftreffen, in die einzelnen Kanäle den Hehrfachleitungsgebildes
3A oder 3B eintreten und dann in viele
kleine Bläschen unterteilt am rechten Ende die Leitungskanäle
wieder verlassen. Da der »Strömungswiderstand der Düse durch das Mehrfachleitungsgebilde nicht stark erhöht wurde, ist
eine Pulsation in der Treibstoffzufuhr vermieden. Es wird
damit erreicht, daß feinstverteilter Treibstoff aus der Düse in den Ansaugkanal des Hotors eingesprüht wird.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das der Darstellung der Fig. 4 entspricht
und in dom mit A und B markierte Bereiche angedeutet
sind, welche zeigen, welche Ausschnitte die Fotografien der Fig. 6A und 6B darstellen. Die Fig. 6A zeigt die Luftblasen
vor ihrem Eintritt in das Mehrfachleitunnsgebilde. Man kann
erkennen, daß die Blasen relativ groß Rind. Nach dem Durchtritt
durch, das Mehrfachleitungsgebilde sind die Blasen dann
wesentlich kleiner, wan deutlich in der Fotografie der Fig. 6B
zu erkennen ist.
Das Mehrfachleitungsgebilde kann sich über die gesamte Länge
des Düsenkanals erstrecken oder nur einen Teil davon eirnehmen, kann aber auch aus zwei getrerm en Abschnitten bestehen,
die durch einen Abschnitt des Düsenröhrchens zwischen sich voneinander getrennt; ;;ii:d, so daß also zwischen ihnen ein
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Abschnitt; einer Kinfachl t: i.Lunr; berst/Olil;. Em I ierl, fwrii
innerhalb des Rahmen.c; der Erfindung, ein Mehrfachleiturif··?}-gebilde
zu schaffen, dan von einem Außenrohr uj.isch] oisnen ist,
während andererseits das MehrfachleitungsGebilde auch unmittelbar
in den Block des Vergasers eingesetzt sein kann.
Ein "besonderer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der
Vergaser keine spezielle Konstruktion haben muß, sondern, daß das Mehrfachleitungsgebilde einfach in einen vorhandenen Vergaser
eingesetzt werden kann, da nämlich nur das Düsenröhrchen
verändert zu werden braucht. Dies isb ein ganz beträchtlicher
wirtschaftlicher Vorteil.
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Leerseite
Claims (3)
- LIEDL, NÖTH, ZEITLER ? Q ? ? A 7 PPatentanwälte L^ L C^ f Ό8000 München 22 Steinsdorfstraüe 21-22 · Telefon 089 / 22 94 41HO1I1OR CO., LTD.,
of 2, Takara-ch->, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanaf "awa-ken, J a ρ a ηVergaser für flünni;:e TreibstoffePatentansprüche:(l Λ Vergaser mit einer Schwimmerkammer, einem mit' der Schwimmerkammer in Verbindung; «behenden Treibstoff kanal, einer nib dem 1' reib« tu ff kanal verbundenen Luft düse, einem Ansaugkanal und einer Düse, die mit einem Ende mit dem Treibstoffkanal und mit dem anderen Ende mit dem Ansaugkanal in Verbindung; stellt und in diesen mit Luftbläschen versetzten Treibstoff einsprüht, dadurch gekernte Lehnet, daß wenigstens ein Teil der Gesamtlänge der Düse (3) als Wehrfachleitungsgebiide (3-^·, 3B) aunpebildet ist. - 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfachleitungsgebilde (3A, 3B) der Düse (3) aus einer Anzahl von in Länp-srichtung der Düse (3) angeordneten Röhrchen (3a) besteht.
- 3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü das nehrfachleitungs';ebi.lde aus wabenförraiii;eri Trennwä'iden (3c) aufgebaut Lst, so daß die ar den Trennwänden gebildeten Kanäle (3d) in Längsrichtung der Düse (3) verlaufen.909850/0776 h ^S^-^-ZORIGINAL INSPECTED'\ . Vt; ι·; "a: ie ν nach ei;.'i-i >.'■(: ν κηι,ρν'ύνΐΐί- ι ι·Ίί; ή, ctac! a'cu : ι-",oichriot., daß Lm weüönL 1. ί.chen d Lo f:o;.cuiiLi: Läii, ;e tu-r bii-. t. als Neiit'acliLej i. Umgi.:,:-ol>i.l.cle (')A, ^t') au:; :t;b i 1 ciet: i;;b.b. Vf rfaner nacli oitiom dor Ansprüche "I bin ;Ί, dadurch --kfttui.eLclnuib, daß zwei voneinander ,";ebrerinbo Ab.schn i .t la i'er Du. e ( Γα Lr, MehrfachLe LburiffiPiobilde (3A, 3^) j^eatalbeb v. irid urnl £.icn zwischen ihnen ein hLriffichlo Ll;unf;sab.cichn Lbb bef Lnnet,.909850/0776ORIGINAL INSPECTED
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