DE2921334C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren und ei
ne Vorrichtung zur Aufbringung von Proben auf Dünnschicht
chromatographie-Schichtträger und betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbringung äußerst
kleiner Proben auf Dünnschichtchromatographie-Schichtträ
ger (thin-layer chromatiography (TLC)), wobei das die Pro
be tragende Lösungsmittel vor der Übertragung der Probe
auf die TLC-Plättchen verdampft wird.
Bisher war es üblich, Proben mit einem Trägerlösungsmit
tel zu vermischen und dann die Mischung von Probe und
Lösungsmittel auf ein TLC-Plättchen aufzubringen. Nach
Aufbringung der Mischung verdampfte das Lösungsmittel.
Dabei wurden Vorrichtungen wie z. B. Spritzen mit sehr
feinen Nadeln oder Kapillarpipetten zur Aufbringung der
Probenmischung auf die TLC-Plättchen verwendet.
Zur Durchführung der Verdampfung des Lösungsmittels von
der auf das TLC-Plättchen oder die Folie aufgebrachten
Mischung stehen eine große Anzahl von Verfahren und Vor
richtungen zur Verfügung. Beispielsweise können Vakuum
quellen oder Heizungen benachbart zur Probe angeordnet
werden. In jedem Fall findet jedoch nach dem Stand der
Technik die Verdampfung auf dem TLC-Plättchen statt, wo
bei die Probe zurückgelassen wird. Dabei findet typischer
weise die Verdampfung so statt, daß schmale konzentrische
Ringe der Probe an der Stelle zurückbleiben, an der die
Mischung ursprünglich aufgebracht wurde, mit dem Ergebnis,
daß die Probe sich über die gesamte Fläche erstreckt, auf
der die Mischung ursprünglich auf das TLC-Plättchen auf
gebracht wurde.
In Fällen, in denen sehr kleine Proben benötigt werden,
z. B. bei der Hochleistungsdünnschichtchromatographie
(high-performance thin layer chromatography (HPTLC)),
ist bei dem Aufbringen der Probenmischung auf das TLC-
Plättchen größere Sorgfalt erforderlich. Es ist beispiels
weise bekannt, eine Platin-Iridium-Kapillarpipette zu ver
wenden, die in einem empfindlichen Instrument mit Gegen
gewichten gewichtsmäßig ausgeglichen ist, um eine Probe
mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 2 mm zu
schaffen. Bei der Hochleistungsdünnschichtchromatographie
(HPTLC) fand man, daß eine kleine, hochkonzentrierte
Probe ein zufriedenstellenderes Ergebnis als eine große
dispergierte Probe erbringt.
Obwohl die bekannten Vorrichtungen zumindest einen ge
wissen Grad an Verwendbarkeit zur Schaffung geeigneter
kleiner Proben für die HPTLC zeigen, bleibt ausreichender
Raum für entscheidende Verbesserungen. Man ist der Auf
fassung, daß äußerst kleine Proben mit einer größeren
Dichte aufgebracht werden können. Weiter ist es mit den
bekannten Verfahren äußerst mühevoll jede Probe aufzu
bringen, und man ist der Ansicht, daß die Geschwindig
keit der Aufbringung entscheidend verbessert werden kann,
um die Handhabung großer Anzahl von Proben, beispielswei
se im Fall, wenn die HPTLC zur Bestimmung von Drogen in
Blutserum verwendet wird, vereinfacht werden kann. In
derartigen Fällen muß eine große Anzahl Proben schnell
und genau, vorzugsweise gleichzeitig, aufgebracht werden.
Bekannte Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbringen von
Proben für eine chromatographische Untersuchung sind in
den US-PS 32 66 554 und 37 57 952 beschrieben.
In der US-PS 32 66 554 ist ein Verfahren und eine Vor
richtung beschrieben, wobei an Schläuchen angebrachte
Spritzen zur Aufbringung eines Tröpfchens auf absorbie
rendes Papier verwendet werden. Durch das absorbierende
Papier wird zur Erleichterung der Verdampfung des die
Probe tragenden Lösungsmittels Luft gesaugt. Die Größe
der Probe wird mittels Anordnen des Schlauchs in Bezie
hung zu dem absorbierenden Papier bestimmt.
In der US-PS 37 57 952 wird eine Schablone zur Aufbrin
gung der Proben auf einen chromatographischen Schicht
träger verwendet. Die Schablone mit Öffnungen, die als
"Schächte" wirken, wird über ein TLC-Plättchen angeord
net. Die Proben werden in die Schächte eingebracht, die
ein Verlaufen der Proben längs des Chromatographie-
Schichtträgers beim Trocknen der Proben verhindern.
Bei beiden diesen bekannten Einrichtungen findet die Ver
dampfung des Lösungsmittels auf dem TLC-Plättchen selbst
statt, wobei die obenerwähnten Probleme auftreten. Wei
ter ist man der Ansicht, daß diese bekannten Einrichtungen
nicht zur Schaffung einer schnellen gleichzeitigen Auf
bringung einer großen Anzahl von Proben geeignet sind.
Die obenerwähnten Probleme sind nicht alle Probleme, je
doch einige von vielen, die dazu neigen, den Wirkungs
grad der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Auf
bringung von Proben für die Verwendung in der Dünnschicht
chromatographie zu beeinträchtigen. Andere erwähnenswerte
Probleme sind ebenfalls vorhanden, jedoch sollen die oben
erwähnten Probleme ausreichend sein, um darzulegen, daß
die bekannten Verfahren und Vorrichtungen insgesamt nicht
zufriedenstellend arbeiten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die die obenerwähnten Probleme vermindert
oder ausschaltet, wobei die auf ein TLC-Plättchen aufge
brachten Proben eine äußerst kleine Fläche in bezug zu
den die Probe tragenden Lösungsmitteltröpfchen aufweisen.
Dabei soll in vorteilhafter Weise die schnelle Aufbrin
gung der Proben auf TLC-Plättchen erleichtert werden.
Weiter soll in vorteilhafter Weise das gleichzeitige Auf
bringen einer großen Anzahl Proben auf ein TLC-Plättchen
ermöglicht werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einer
chemisch inerten, nicht absorbtiven Aufbringfolie eine
Vertiefung oder Ausnehmung vorgesehen, diese mit einer Schicht
einer polyfluorierten Schichtübertragungsflüssigkeit
überzogen, eine Lösung einer Probe und eines Lösungsmit
tels in die Vertiefung eingebracht, das Lösungsmittel zur
Schaffung eines Probentupfers auf der Übertragungsflüssig
keit verdampft und der Probentupfer auf ein TLC-Plättchen
nach der Verdampfung übertragen. Die Vorrichtung zur Auf
bringung der Proben umfaßt einen Grundkörper mit einer
Vertiefung, eine Saugvorrichtung zur Verminderung des
Drucks in der Vertiefung und eine Druckeinrichtung zur
Steigerung des Drucks in der Vertiefung.
Anders als bei den gewöhnlichen Einrichtungen zur Auf
bringung der Probe auf ein TLC-Plättchen oder eine Folie
durch einzelnes oder wiederholtes Aufbringen der Lösungen
und darauffolgendes Verdampfen des Trägerlösungsmittels
von dem Plättchen nach jeder Aufbringung wird gemäß der
vorliegenden Erfindung das Lösungsmittel vor der Auf
bringung auf ein TLC-Plättchen verdampft. Das Probenma
terial wird auf ein TLC-Plättchen als fester Stoff oder
als Flüssigkeitstupfer oder Tröpfchen übertragen,
dessen Querschnitt von der Lösungsmitteldiffusion in die
absorbtive Schicht des TLC-Plättchens unbeeinflußt ist.
Die Konzentration der Probe vor der Übertragung wird
mittels Verdampfung des Trägerlösungsmittels unter sorg
fältig überwachten Bedingungen auf einer nicht-absorb
tiven "Aufbringungsfolie", wie z. B. einem fluorierten
Äthylen/Propylen Polymer (FEP) oder einem Polyolefin
durchgeführt. Die Übertragung zu dem TLC-Plättchen wird
durch Hinzufügen einer kleinen Menge einer Übertragungs
flüssigkeit zur Probenlösung erleichtert, die die Poly
meroberfläche benetzt, jedoch mit dem Probenlösungsmit
tel nicht mischbar ist und die Probe selbst nicht auf
löst. Wenn auf diese Weise das Lösungsmittel verdampft,
befindet sich die Lösung auf einem Film der zugefügten
Übertragungsflüssigkeit. Die Oberflächenspannung der
Lösung ist ausreichend, um die Probe zu einem kleinen
Tröpfchen oder Tupfen zusammenzuziehen, wenn das Lösungs
mittel verdampft.
Der Grundkörper der Vorrichtung ist zur Aufnahme einer
FEP-Aufbringungsfolie geeignet. Die Aufbringungsfolie
wird über eine Reihe Vertiefungen in dem Grundkörper an
geordnet. Ein Saugdruck kann an jeder Vertiefung in dem
Grundkörper aufgebracht werden, um die Aufbringungsfolie
nach innen zu ziehen. Dies hat zum Ergebnis, daß in der
Aufbringungsfolie eine zur Aufnahme einer kleinen Menge
des flüssigen Übertragungsfluids und der Probenlösung
geeignete Vertiefung ausgebildet wird. Am Boden der Ver
tiefung kann eine sehr kleine Ausbuchtung ausgebildet
werden, die als Aufnahme für die Probe dient. Nach der
Verdampfung des Trägerlösungsmittels wird Druck auf die
Vertiefung in dem Grundkörper aufgebracht, wodurch eine
nach außen gerichtete Verformung der Zone unmittelbar
über der Vertiefung geschaffen wird, die die Übertragung
der Probe von der Aufbringungsfolie zu dem TLC-Plättchen
erleichtert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht der Vorrichtung zur Aufbringung
von Proben auf Dünnschichtchromatographie-
Schichtträger;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht einer Vertiefung der in Fig. 1
und 2 gezeigten Vorrichtung, wobei ein Saugdruck
auf eine flexible Aufbringungsfolie zur Schaf
fung einer Einbuchtung aufgebracht wird, in der
ein Tröpfchen eines Lösungsmittels und eine Pro
be eingebracht wurde;
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung, wobei die
Verdampfung die Probe in einen Probentupfer um
gewandelt hat;
Fig. 5 die in Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung, wobei
ein Druck zur Schaffung einer Ausdehnung in der
Aufbringungsfolie aufgebracht wurde, um den Pro
bentupfer über die Ebene der Aufbringungsfolie
anzuheben;
Fig. 6 eine Ansicht der in den Fig. 1-5 gezeigten
Vorrichtung, wobei ein TLC-Plättchen zur Be
wirkung der Übertragung der Probe von der Auf
bringungsfolie zu dem TLC-Plättchen nahe der
Aufbringungsfolie angeordnet wurde;
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die aus ei
nem kunststoffähnlichen Material mit eingeform
ten Vertiefungen besteht;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Linie 8-8 der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines auf der Vor
richtung gemäß Fig. 7 und 8 gelegten TLC-Plätt
chens, wobei eine Walze oder eine ähnliche Vor
richtung gegen die Unterseite der Vertiefungen
gedrückt wird, um den Inhalt der Vertiefungen
in Kontakt mit dem TLC-Plättchen zu bringen;
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht des bekann
ten Verfahrens und der Vorrichtung mit einem
Tröpfchen der Probenlösung;
Fig. 11 eine Aufsicht einer Probe, die mittels Verdamp
fung des in Fig. 10 gezeigten Tröpfchens gebil
det wurde;
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ande
ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung, wobei die Ausbildung einer Ausbuch
tung vor der Ausbildung einer Vertiefung in der
Aufbringungsfolie gezeigt ist;
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrich
tung von Fig. 12, wobei eine Vertiefung mit ei
ner Ausbuchtung in der Aufbringfolie ausgebildet
ist;
Fig. 14 eine flexible Aufbringungsfolie mit einer mittels
der Vorrichtung von Fig. 12 und 13 ausgebildeten
Ausbuchtung;
Fig. 15 eine flexible Aufbringungsfolie gemäß Fig. 14,
die mittels der Vorrichtung von Fig. 12 und 13
zur Ausbildung einer Vertiefung verschoben wurde,
und in die eine Probe eingebracht wurde;
Fig. 16 eine flexible Aufbringungsfolie gemäß Fig. 15
nach der Verdampfung mit dem Probentupfer in
der Ausbuchtung; und
Fig. 17 ein TLC-Plättchen auf der Vorrichtung gemäß Fig.
12 und 13, wobei die Probe in direkten Kontakt
mit dem TLC-Plättchen gebracht wurde.
In der Zeichnung, in der gleiche Bezugsziffern gleiche
Bauelemente bezeichnen, sind bevorzugte Ausführungsformen
einer Vorrichtung zur Aufbringung von Proben auf einen
Dünnschichtchromatographie-Schichtträger dargestellt. In
Fig. 1 ist ein Grundkörper 20 gezeigt, der vorzugsweise
aus einem Kunststoff auf Acrylbasis oder irgendeinem an
deren geeigneten Material mit entsprechenden Festigkeits
eigenschaften und chemischer Inertanz hergestellt sein kann.
In dem Grundkörper können elektrische Widerstandsheizele
mente 22 oder alternativ Kanäle vorgesehen sein, die ein
Leitungssystem für ein Heizmedium darstellen, um die Tem
peratur des Grundkörpers 20 zu steuern. Der Grundkörper
weist eine Oberseite 24 und eine Unterseite 26 auf, wo
bei die Oberseite 24 einen im allgemeinen rechtwinkligen
Rahmen 28 trägt, der vorzugsweise aus Aluminium besteht
und mittels einer Reihe von Schrauben 30 oder anderen ge
eigneten Befestigungsvorrichtungen an dem Grundkörper be
festigt ist.
Auf der Oberseite 24 des Grundkörpers 20 sind mehrere
tassenähnliche Vertiefungen oder Führungskammern 32 aus
gebildet. Diese Führungskammern können durch leichtes
Anbohren der Oberseite 24 des Grundkörpers 20 hergestellt
werden. Unter jeder Führungskammer 32 ist eine Führungs
kammerleitung 34 strömungsmäßig mit einem Verteiler 36
verbunden. Der Verteiler 36 ist wiederum strömungsmäßig
mit einem Kanal 38 verbunden, der an der Unterseite 26
des Grundkörpers 20 in einer Schlauchverbindung 40 oder
ähnlichem endet.
Eine Aufbringfolie 42 ist an der Oberseite 24 des Grund
körpers 20 innerhalb des Rahmens angeordnet. Die Auf
bringungsfolie 42 ist vorzugsweise ungefähr 5 µ dick
und besteht aus einem fluoriertem Äthylen/Propylen Poly
mer. Die Aufbringungsfolie 42 kann aus einem Material
mit einem gewissen dicken Bereich ausgewählt werden. Die
Dicke irgendeiner Aufbringungsfolie hängt teilweise von
dem gewählten Material ab. Es sind ebenfalls andere als
das obenerwähnte fluorierte Äthylen/Propylen Polymer
geeignet. Beispielsweise ist Polytetrafluoroäthylen
ebenfalls ein geeignetes Material für die Aufbringungs
folie 42. Die Dicke einer Aufbringungsfolie aus Poly
tetrafluoräthylen kann von der einer Aufbringungsfolie
aus einem fluorierten Äthylen/Propylen Polymer unter
schiedlich sein. Im allgemeinen wird das geeignete Ma
terial und die Dicke der Aufbringungsfolie durch den
Durchmesser und die Tiefe der Führungskammer 32 bestimmt.
Durch die Innenkanten 44 des Rahmens 28 wird, wie man in
den Fig. 1 und 2 sieht, die Aufbringungsfolie im allge
meinen an einer seitlichen Bewegung gehindert.
Mittels einer nicht gezeigten Vorrichtung kann an der
Schlauchverbindung 40 entweder ein Unter- oder Überdruck
aufgebracht werden. Bei einem Unterdruck an der Schlauch
verbindung 40 wird in jeder Führungskammer 32 eine Zone
relativ geringen Druckes erzeugt, wodurch die Aufbrin
gungsfolie 42 gegen die Führungskammer 32 nach unten be
wegt wird und eine leichte Vertiefung 46 ausbildet, wie
man in den Fig. 3, 4 und 6 sieht. Die leichte Vertie
fung 46 ist in der Aufbringungsfolie 42 an der Stelle
einer jeden Führungskammer 32 ausgebildet, wenn an der
Schlauchverbindung 40 ein Vakuum aufgebracht wird. Jede
Vertiefung 46 ist für die Aufnahme eines Tröpfchens 48
einer Lösung eines Probenmaterials und eines Lösungsmit
tels geeignet.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß ein Übertragungsfluid 50 entweder vor dem Auf
bringen des Tröpfchens 48 in die Vertiefung 46 auf die
Aufbringungsfolie aufgebracht wird, oder zusammen mit
dem Tröpfchen 48 vor dem Aufbringen des Tröpfchens 48
vermischt wird. In jedem Fall bildet das Übertragungs
fluid 50 einen Film zwischen der Aufbringungsfolie 42 und
dem Tröpfchen 48 aus und verhindert, daß das Tröpfchen
in direkten Kontakt mit der Aufbringungsfolie gelangt.
Das Übertragungsfluid 50 erleichtert die Ausbildung des
Tröpfchens durch eine gegenüber der Bewegung des Tröpf
chens 48 widerstandsfreie Oberfläche. Hierdurch zieht
sich das Probenlösungsmittel selbst zu einer Form mit
dem kleinsten Oberflächen-zu-Volumenverhältnis zusammen,
d. h., zu einer Kugel.
Bei den bekannten Verfahren, wird ein Tröpfchen 52 der
Probe direkt auf einen Dünnschichtchromatographie-Schicht
träger 56 aufgebracht und neigt aufgrund der Charakteri
stik der Oberfläche 54 dazu sich längs der Oberfläche 54
des Dünnschichtchromatographie-Schichtträgers 56 zu ver
teilen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Bei dem er
findungsgemäßen Verfahren bildet die FEP-Polymer-Aufbrin
gungsfolie 42 mit der Schicht des Übertragungsfluids 50
eine durch das Tröpfchen 48 nicht benetzbare Oberfläche,
wodurch das Tröpfchen 48 eine im wesentlichen sphärische
Geometrie einnimmt.
Das Tröpfchen 48 ist, während es sich in der Vertiefung
46 der Aufbringungsfolie 42 befindet, der Verdampfung
unterworfen. Die Verdampfung kann mittels Heizen des
Grundkörpers durch Heizelemente 22, die die Umgebung um
das Tröpfchen 48 erwärmen, oder durch Überstreichen des
Tröpfchens mit einem erwärmten, Inertgas, beschleunigt
werden. Zur weiteren Beschleunigung der Verdampfung kann
der Grundkörper verschlossen sein. Dies dient ebenfalls
dazu, daß kein Staub mit dem Probenmaterial in Berührung
kommt.
Während der Verdampfung wird das Material des Tröpfchens
48 in der Vertiefung 46 in höherem Maße konzentriert.
Wenn im wesentlichen das gesamte Lösungsmittel verdampft
ist, verbleibt ein Probentupfer 62 in der Vertiefung 46
auf einer Schicht des Übertragungsfluids 50.
Das Lösungsmittel in dem Tröpfchen 48 hat eine höhere
Flüchtigkeit als das Übertragungsfluid 50, wodurch es
im wesentlichen vollständig verdampft, bevor irgendeine
bezeichnende Verdampfung des Übertragungsfluids stattfin
det. Das Übertragungsfluid wird daher von der Erwärmung
und ähnlichen Maßnahmen, die zur Erleichterung der Ver
dampfung des Lösungsmittels angewendet werden, nicht
beeinflußt.
Wenn das Lösungsmittel im wesentlichen verdampft ist,
kann ein Dünnschichtchromatographie-Schichtträger 64
über der Aufbringungsfolie 42 angeordnet werden (siehe
Fig. 6). Vorzugsweise hat der Dünnschichtchromatographie
Schichtträger oder das TLC-Plättchen 64 die gleichen Ab
messungen wie das durch die Innenflächen oder Kanten 44
des Rahmens 28 ausgebildete Fenster. Eine derartige An
ordnung erleichtert die Aufbringung einer relativ gro
ßen Anzahl beabstandeter Proben auf das TLC-Plättchen
64 an einer Stelle, die es ermöglicht, daß das TLC-
Plättchen in eine bestimmte Tiefe einer Entwicklungs
flüssigkeit eingebracht wird.
TLC-Plättchen sind bekannt; es wurde jedoch herausge
funden, daß die HPTLC-Trennung mit 10 × 10 cm, vorbe
schichteten Silikagel "60" Plättchen durchgeführt wer
den kann, die von der Firma E. Merck, Darmstadt, West-
Deutschland, erhältlich sind. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann eine Probe in geeigneter Weise auf ir
gendeins von vielen bekannten, im Handel erhältlichen
TLC-Plättchen übertragen werden.
Wenn das TLC-Plättchen 64 über der Aufbringungsfolie 42
angeordnet ist, wird das Vakuum oder der Unterdruck an
der Schlauchverbindung 40 aufgegeben und ein leichter
Überdruck aufgebracht. Durch den Überdruck an der Schlauch
verbindung 40 wird ein Überdruck in der Führungskammer 32
bewirkt, die eine Ausdehnung zur Folge hat, oder im Ab
schnitt 66 der Aufbringungsfolie 42 unmittelbar über der
Führungskammer 32 nach oben bewegt, wie dies in Fig. 5 ge
zeigt ist. Die nach oben gerichtete Verschiebung drückt
den Probentupfer 62 und das Übertragungsfluid 50 gegen die
trockene Oberfläche des TLC-Plättchens 64 mit dem Ergebnis,
daß der Probentupfer 62 auf das TLC-Plättchen 64 übertra
gen wird. Das TLC-Plättchen 64 ist in hohem Maße absorbtiv
und zieht sowohl dem Probentupfer 62, als auch das Über
tragungsfluid 50 von der Aufbringungsfolie 42 auf das TLC-
Plättchen 54. Auf diese Weise kann der Probentupfer 62
leicht in seiner bereits reduzierten Größe und nach der
Verdampfung des Lösungsmittels übertragen werden. Um das
TLC-Plättchen 64 leichter aus den von den Kanten 44 des
Rahmens 28 gebildeten Fenster zu entfernen, sind Ausspa
rungen 29 vorgesehen. Das TLC-Plättchen 64 ist nun für
eine nachfolgende Behandlung oder die Entwicklung der
Probe bereit.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist in den Fig. 7-9 dargestellt. Ein Streifen
aus einem kunststoffähnlichen Material, wie z. B. einem
FEP-Polymer ist als Probenstreifen 70 mit darin ausgebil
deten Vertiefungen 72 ausgebildet. Die Probe kann in die
sen Vertiefungen in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit
den Fig. 1-6 beschrieben, verdampfen. Nach der Verdamp
fung des Lösungsmittels wird ein TLC-Plättchen 80 über
dem Streifen 70 so angeordnet, daß die absorbtive Ober
fläche des TLC-Plättchens 80 mit der Oberseite 74 des
Streifens 70 in Berührung kommt. Darauf wird auf die Un
terseite 76 der Vertiefungen 72 ein Druck aufgebracht,
der sie mit der flachen Oberfläche des TLC-Plättchens 80
ausrichtet und dadurch die Proben in Richtung des TLC-
Plättchens 80 drückt. Die Verschiebung der Probe kann
mittels einer Walze 78 durchgeführt werden, wie dies
schematisch in Fig. 9 gezeigt ist, oder mit einer Vor
richtung, wie z. B. einer flachen Scheibe (nicht gezeigt),
einer Reihe von Schubstangen (nicht gezeigt) oder ähnli
chem.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist in den Fig. 12-17 dargestellt. Hierbei wird eine
FEP-Folie 90 (vorzugsweise mit einer Dicke von 0,025 mm),
die mit einem Perfluorkerosen oder einem ähnlichen per
fluorisierten Fluid (nicht gezeigt) beschichtet ist, über
einer Grundplatte 92 mit einer Oberseite 94 und mindestens
einer, einen Zylinder begrenzende Öffnung 96 angeordnet.
In dem Zylinder 96 ist gleitbar ein Kolben 98 an
geordnet. Der Kolben 98 hat eine Öffnung oder einen Aus
tritt 100 an seiner mittleren Achse, der mit einer mit
einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) und einer Druck
quelle (nicht gezeigt) in Verbindung stehenden Kammer
102 in Verbindung steht. Der Kolben 98 umfaßt einen läng
lichen, aufwärts gerichteten Abschnitt 104 und einen vor
zugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie z. B. einem
Silikon-Polymer bestehenden Einsatz 106. Der nach oben
gerichtete Abschnitt 104 hat einen inneren Abschnitt 108
größeren Durchmessers zur Aufnahme des Einsatzes 106 und
einen inneren Abschnitt 110 verminderten Durchmessers.
Der Einsatz 106 hat eine mittlere Öffnung 112 mit einem
Durchmesser von ungefähr 0,8 mm. Die mittlere Öffnung
112 in dem Einsatz steht in strömungsmäßiger Verbindung
mit dem inneren Abschnitt 110 verminderten Durchmessers
des Kolbens und der Kammer 102, wobei beide mit der Saug-
und der Druckquelle verbunden sind.
Wenn die Oberseite 14 des Kolbens oder des Einsatzes im
wesentlichen mit der Oberseite 94 der Grundplatte 92 fluch
tet, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, wird Vakuum auf die
Öffnung 112 des Einsatzes aufgebracht, wodurch sich eine
kleine Ausbuchtung 116 in der FEP-Folie 90 bildet, die
die Grundplatte und den Kolben überdeckt. Man fand, daß
eine sehr gut ausgebildete Ausbuchtung oder halbkugelför
mige Aussparung in der FEP-Übertragungsfolie ausgebildet
wird.
Der Kolben 98 ist gleitbar innerhalb des Zylinders ange
ordnet und kann, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, zu ei
ner Stellung verschoben werden, wobei die Oberseite 114
des Kolbens sich ein wenig unterhalb der Oberseite 94 der
Grundplatte 92 befindet. Hierdurch wird in der Übertra
gungsfolie eine flache Vertiefung 118 ausgebildet, in der
die kleine Ausbuchtung beibehalten wird. Die Ausbuchtung
wird aufgrund des aufgebrachten Unterdrucks beibehalten
und die größere Vertiefung wird aufgrund der Verschiebung
des Kolbens ausgebildet, der die Übertragungsfolie oder
die FEP-Folie 90 nach unten zieht. Die Vertiefung ist von
ausreichender Größe, um eine Probenmenge von mindestens
50 × 10-3 cm3 (50 Mikroliter) einer Probenlösung aufzu
nehmen.
Aus den Fig. 14-17 sieht man, wie die Probenlösung 48
verdampft, und der in ihr enthaltende Rückstand dazu
neigt, sich innerhalb der mittleren Ausbuchtung zu sammeln.
Nach vollständiger Verdampfung wird ein TLC-Plättchen 80
über der Übertragungsfolie 90 angeordnet, wie dies in Fig.
17 gezeigt ist. Der Kolben wird nach oben verschoben,
wodurch die Zugwirkung auf die Übertragungsfolie aufgeho
ben wird und es wird ein geringer Druck auf die mittlere
Öffnung in dem Kolben aufgebracht. Der Druck auf die
Ausbuchtung bewirkt, daß die Probe gegen das TLC-Plätt
chen 80 gedrückt wird, wodurch die Übertragung der Pro
be auf das Plättchen bewirkt wird.
Im folgenden soll ein Beispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens beschrieben werden:
(a) Polymeroberfläche:FEP-Polymer
(b) Lösungsmittel:Chloroform
(c) gelöster Stoff:lipophilische Farbe
(d) Übertragungsfluid:Perfluorkerosen (PFK)
Es wurde ungefähr 1% PFK einer Chloroformlösung der Far
be zugefügt. Ein so erzeugter Probentropfen wird in eine
Vertiefung auf der Oberfläche einer FEP-Polymer-Übertra
gungsfolie aufgebracht. Wenn die Verdampfung des Chloro
forms auf der Übertragungsfolie stattfindet, kann man ei
nen PFK-Film unterhalb des Tröpfchens der Farblösung un
terscheiden. Die fortdauernde Verdampfung bewirkt die
Ausbildung eines einzigen sehr kleinen Tröpfchens der Pro
benlösung, die auf der PFK-Schicht schwimmt. Bei vollstän
diger Verdampfung des Chloroforms wird ein sehr kleiner
Tupfer der festen Probe erzeugt, die bereit ist, um mengen
mäßig auf das TLC-Plättchen durch direkte Berührung der
absorbtiven Schicht des Plättchens mit der FEP-Oberflä
che übertragen zu werden.
Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Aufbringung von Proben auf Dünnschichtchromatographie-
Schichtträger werden eine Reihe von Vorteilen erzielt.
Insbesondere gestattet die vorliegende Erfindung, im
Gegensatz zu der gewöhnlichen Art und Weise des Aufbrin
gens der Probe auf TLC-Plättchen durch einzelnes oder
wiederholtes Aufbringen der Lösungen und darauffolgendes
Verdampfen des Trägerlösungsmittels von dem Plättchen
nach der Aufbringung, die Verdampfung des Lösungsmittels
vor der Aufbringung. Dies hat eine äußerst kleine Probe
zum Ergebnis, die sehr schnell auf ein TLC-Plättchen auf
gebracht werden kann. Weiter können eine große Anzahl
Proben gleichzeitig auf ein TLC-Plättchen mit einer Vor
richtung aufgebracht werden, die mehrere Führungskammern
oder tassenähnliche Vertiefungen aufweist. Es wird wei
ter verhindert, daß die Proben eine nicht gleichförmige
Dichte über ihrer Fläche aufweisen, wie dies bei dem be
kannten Verfahren der Fall ist. Beispielsweise lassen die
bekannten Verfahren einen Rückstand 52′ (siehe Fig. 11)
über einer relativ großen Fläche übrig, wobei sich kon
zentrische Ringe Zonen höherer Konzentration der Probe
ausbilden.
Es wurde zwar ein besonderes Ausführungsbeispiel der Er
findung beschrieben, es ist jedoch für den Fachmann selbst
verständlich, daß viele Abänderungen und Modifikationen
sowohl bei der Vorrichtung, als auch bei dem Verfahren
möglich sind, ohne sich von dem Erfindungsgedanken zu
entfernen. Beispielsweise umfaßt der Erfindungsgedanke
eine kreisförmige Scheibe aus einem FEP-Polymer von unge
fähr 20 Mikrometern Dicke, die aufeinanderfolgend über
einen Block oder einen Grundkörper mit Führungskammern
gedreht werden kann. Mit einer derartigen Anordnung kann
ein vollständig automatisiertes System zur Erleichterung
der Aufbringung von vielen Proben auf Dünnschichtchroma
tographie-Schichtträger, die mit den Proben in Berührung
kommen, geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiter so abgeän
dert werden, daß sie in einem System verwendet wird, das
die aufeinanderfolgende Einbringung der TLC-Plättchen in
ein Entwicklungsmedium beinhaltet, nachdem die Probentup
fer aufgebracht wurden.
Diese und andere Abänderungen sind dem Fachmann geläufig
und sollen von dem allgemeinen Erfindungsgedanken der Er
findung umfaßt werden.
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbringung
von Proben auf Dünnschichtchromatographie-Schichtträger
beschrieben, wobei eine chemisch inerte, nicht absorbtive
Aufbringungsfolie, mit Vertiefungen verwendet wird und ei
ne Übertragungsbeschichtung auf mindestens einem Abschnitt
der Oberseite der Aufbringungsfolie vorgesehen ist. Auf
der Übertragungsbeschichtung sind Einrichtungen zur Ver
dampfung der Proben des Trägerlösungsmittels angeordnet.
Zur Verschiebung der in der Vertiefung ausgebildeten Pro
be ist eine Verschiebeeinrichtung vorgesehen. Die Vertie
fung in der Aufbringungsfolie kann durch Aufbringen eines
Unterdrucks unterhalb der Aufbringungsfolie ausgebildet
werden. Die Verschiebung der in der Vertiefung ausgebilde
ten Probe kann durch Aufbringen eines Drucks unterhalb der
Aufbringungsfolie durchgeführt werden.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Aufbringung von Proben auf einen
Dünnschichtchromatographie-Schichtträger, gekenn
zeichnet durch
- - eine Aufbringfolie mit einer Ober- und Unterseite,
- - eine in einem Teil der Oberseite geformte Ausneh mung und
- - eine Verschiebeeinrichtung zur Verschiebung der Ausneh mung in Richtung der Ebene der Oberseite zur Über tragung der Probe in der Ausnehmung in Richtung eines benachbart zur Oberseite der Aufbringfolie angeordneten Dünnschichtchromatographie-Schichtträgers.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine auf der Oberseite der Aufbringfolie angeordnete Über
tragungsschicht zur Verhinderung eines direkten Kontak
tes einer mittels eines Trägerlösungsmittels getragenen
Probe mit der Oberseite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung der Oberseite in die
Aufbringfolien eingeformt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung der Oberseite mittels ei
ner an der Unterseite der Aufbringfolie angeordneten Saug
einrichtung zur Bewegung der Unterseite relativ nach unten,
geschaffen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschiebeeinrichtung eine Walze umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschiebeeinrichtung eine an der Unterseite
der Aufbringfolie angeordnete Druckeinrichtung zur Bewe
gung der Unterseite nach unten umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufbringfolie ein fluoriertes Äthylen/Propylen
Polymer umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungsschicht ein Perfluorkerosen auf
weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Heizung zum Erwärmen der Aufbringfolie.
10. Vorrichtung zur Aufbringung von Proben auf Dünn
schichtchromatographie-Schichtträger, gekennzeichnet durch
- - einen Grundkörper mit einer Oberseite,
- - eine in einem Teil der Oberseite geformte Vertie fung,
- - mit der Vertiefung in strömungsmäßiger Verbindung ste hende Leitungen,
- - eine mit den Leitungen verbundene Saugeinrichtung zur wahlweisen Schaffung einer Zone relativ geringen Druc kes in der Vertiefung und
- - mit den Leitungen verbundene Druckeinrichtungen zur wahlweisen Schaffung einer Zone relativ hohen Druckes in der Vertiefung.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper aus einem acrylhaltigem Kunst
stoff besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
einen auf der Oberseite des Grundkörpers angeordneten Rah
men mit einer ein Fenster begrenzenden Innenfläche.
13. Vorrichtung zur Aufbringung von Proben auf Dünn
schichtchromatographie-Schichtträger, gekennzeichnet durch
eine Aufbringfolie mit einer Oberseite; und
- - eine Übertragungsschicht auf der Oberseite der Aufbring folie zur Verhinderung eines direkten Kontaktes der mit tels eines Trägerlösungsmittels getragenen Probe mit der Oberseite.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Vertiefungseinrichtung zur wahlweisen Schaffung ei
ner Vertiefung in der Aufbringfolie an einer vorbestimmten
Stelle.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Vertiefungseinrichtung eine in der Nähe der
Unterseite der Aufbringfolie angeordnete Saugeinrichtung
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Dehnungseinrichtung zur wahlweisen Schaffung einer
Ausdehnung in der Aufbringfolie an einer vorbestimmten
Stelle.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Dehnungseinrichtung eine in der Nähe der Un
terseite der Aufbringfolie angeordnete Druckeinrichtung
umfaßt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungsschicht ein Perfluorkerosen auf
weist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufbringfolie ein fluoriertes Äthylen/Propylen
Polymer aufweist.
20. Verfahren zur Aufbringung von Proben auf Dünnschicht
chromatographie-Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine chemisch inerte, nicht absorbtive Aufbringfolie
vorsieht, eine Probenlösung und ein Lösungsmittel auf die
Aufbringfolie aufbringt,
- - das Lösungsmittel zur Schaffung eines Probentupfers auf der Übertragungsflüssigkeit verdampft, und
- - den Tupfen auf einen Dünnschichtchromatographie-Schicht träger überträgt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest ein Teil der Aufbringfolie mit einer
Schicht Übertragungsfluid beschichtet ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Oberseite der Aufbringfolie eine Ver
tiefung ausgebildet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß eine Saugquelle an einer Stelle an der Untersei
te der Aufbringfolie angeordnet wird, um einen Teil der
Aufbringfolie benachbart zur Saugquelle in Richtung der
Saugquelle zu verschieben.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß eine tassenähnliche Vertiefung in der Aufbring
folie ausgebildet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufbringfolie mit einer Schicht polyfluorier
ter Übertragungsflüssigkeit beschichtet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß in der Aufbringfolie eine Vertiefung ausgebildet
wird und eine Lösung in die Vertiefung eingebracht wird.
27. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufbringfolie erwärmt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Dünnschichtchromatographie-Schichtträger in
direkten Kontakt mit dem Übertragungsfluid und dem Proben
tupfer gebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US90920778A | 1978-05-25 | 1978-05-25 | |
US06/039,960 US4248904A (en) | 1979-05-21 | 1979-05-21 | Method for preparing samples for application to a thin layer chromatographic sheet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2921334A1 DE2921334A1 (de) | 1979-12-06 |
DE2921334C2 true DE2921334C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=26716618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792921334 Granted DE2921334A1 (de) | 1978-05-25 | 1979-05-25 | Verfahren und vorrichtung zur aufbringung von proben auf duennschichtchromatographie-schichttraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2921334A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU182141B (en) * | 1980-06-03 | 1983-12-28 | Mueszeripari Muevek Lab | Linear layer-chromatographic apparatus of overpressure |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3266554A (en) * | 1963-11-29 | 1966-08-16 | Possis Machine Corp | Apparatus for preparing specimens for chromatographic analysis |
US3757952A (en) * | 1971-08-31 | 1973-09-11 | Eastman Kodak Co | Template for applying samples to a thin layer chromatographic sheet |
-
1979
- 1979-05-25 DE DE19792921334 patent/DE2921334A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2921334A1 (de) | 1979-12-06 |
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Legal Events
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