DE2921194A1

DE2921194A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorschub stangenfoermigen materials bei einer trennmaschine

Info

Publication number: DE2921194A1
Application number: DE19792921194
Authority: DE
Inventors: Ruprecht Gaiser; Paul Stolzer
Original assignee: Keuro Maschinenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Keuro Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date: 1979-05-25
Filing date: 1979-05-25
Publication date: 1980-12-04
Also published as: BR8002508A; IT1145263B; JPH034329B2; US4342240A; FR2457145A1; IT8047890A0; JPS55157424A; FR2457145B1; DE2921194C2

Description

DIPL.-ING. R. LEMCKE

Patentanwalt Korliruhe/Bod«n

KEURO Maschinenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, 7590 Achern, Josef-Hund-Straße 1

Verfahren und Vorrichtung zum Vorschub stangenförmigen Materials bei einer Trennmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorschub stangenförmigen Werkstückmateriala bei einer Trennmaschine in Form einer Bügelsäge, Kaltkreissäge, Bandsäge od. dgl., wobei das auf dem Maschinentisch sowie einer diesem in Vorschubrichtung vorgeschalteten Zuführeinrichtung aufliegende Material während des Schnittes im Bereich der Schnittebene zwischen wenigstens zwei quer zur Materialvorschubrichtung offen- und schließbaren Spannbacken eingespannt ist und wobei der Materialvorschub zwischen den schneidenden Arbeitsgängen durch

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wenigstens zwei quer zur Materialvorschubrichtung offen- und schließbare und in Materialvorschubrichtung gegebenenfalls automatisch gesteuert an der Zuführeinrichtung verschiebbare Vorsehubbacken erfolgt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

Bei dem meist an einer Stuereinrichtung eingestellten und danach periodisch automatisch ablaufenden Stangenvorschub besteht eines der Probleme darin, das bei Aufbrauch der jeweiligen Stange verbleibende Reststück so kurz wie möglich zu halten, um übermäßigen Material abfall zu verhindern.

Im bekannten Falle sind die Spannbacken geteilt bzw. haben einen Einschnitt im Bereich der Schnittebene des Sägeblattes, so daß sie das Werkstück auf beiden Seiten der Schnittebene fassen. Der Werkstückvorschub geschieht dabei derart, daß die Vorschubbacken nach Durchführung eines Trennschnittes öffnen, um den Betrag des neuvorzüschiebenden Stückes zurückfahren, während das Vorderende der Materialstange durch den auf der Materialzufuhrseite liegenden Teil der Spannbacken gehalten wird, dort das Material wieder fassen und es schließlich bei nunmehr geöffneten Spannbacken vorschieben. Danach schließen die Spannbacken wieder und der nächste Trennschnitt beginnt. Hier ist die minimale Reststücklänge bestimmt durch den auf der Materialzufuhrseite liegenden Teil der Spannbacken sowie eine Mindestlänge, die ausreicht, das Material noch sicher durch die Vorschubbacken zu erfassen.

Zur Verringerung der Reststücklänge ist man bereits so vorgegangen, daß man den auf der Materialzufuhrseite liegenden Teil der Spannbacken mit einer Aus-

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nehmung versehen hat, in die die Vorschubbacken einfahren und somit näher in Richtung auf die Schnittebene vorrücken können. Auch hier ist jedoch noch die Eeststücklänge erheblich und vielfach größer als die programmgemäß gerade, abzutrennende Materiallänge, so daß Eeststücke anfallen, von denen noch wenigstens ein Materialteil hätte abgeschnitten werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Reststücklänge erheblich herabzusetzen und sie im wesentlichen auf die Länge zu reduzieren, die minimal unumgänglich, ist, damit das stangenförmige Material noch sicher von den Vorschubbacken erfaßt werden kann. Diese Aufgabe soll ausgehend von den bekannten Mitteln nur von diesen Gebrauch machen und keinen zusätzlichen Aufwand erfordern.

Diese Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorschubbacken nach dem Materialvorschub und dem Schließen der Spannbacken vor Beendigung des schneidenden Arbeitsganges geöffnet, um den Betrag des nächsten Werkstückvorschubes von der Schnittebene fort verschoben und wieder geschlossen werden.

Der so erfindungsgemäß gestaltete Bewegungsrhythmus der Vorschubbacken stellt sicher, daß das Stangenmaterial durch die Vorschubbacken bereits im zum Vorschub wieder vorbereiteten Zustand erfaßt ist, bevor der schneidende Arbeitsgang beendet wird. Damit entfällt das Erfordernis, das nach Durchführung des schneidenden Arbeitsganges verbleibende Vorderende des Stangenmaterials durch die Spannbacken zu halten, während die Vorschubbacken zurückgefahren werden und das Material neuerfassen.

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Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Vorschub backen vor Beginn des schneidenden Arbeitsganges geöffnet, um den Betrag des nächsten Werkstückvorschubes von der Schnittebene fort verschoben und wieder geschlossen werden. Hierdurch ist während des schneidenden Arbeitsganges das Material auch an einer von der Schnittebene weiter entfernten Stelle festgehalten, so daß sich Schwingungen und Kippkräfte nicht auswirken können.

Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das in Vorschubrichtung des 'Materials vor der Schnittebene liegende Materialende auf der in im wesentlichen pa rallel zum Maschinentisch sich erstreckenden Wirkrich tung der Schnittkraft gelegenen Seite während des Schnittes gegen die Wirkung der Schnittkraft abgestützt wird. Diese Maßnahme gilt besonders dann, wenn sehr lange Materialabschnitte abgetrennt werden, die Vorschubbacken also während des Schnittes einen erheblichen Abstand von den Spannbacken haben. Hier kann gegen Ende des Schnittes schnittkraftbedingt auf das verbleibende Ende des Stangenmaterials eine Querkraft ausgeübt werden, die durch die Vorschubbacken nicht mehr vollständig abgestützt werden kann, so daß es ohne die genannte zusätzliche Abstützung zu einem Verkanten des Stangenmaterials kommen könnte.

Das erfindungsgemäße Verfahren bringt es nun mit sich, daß die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß derart gestaltet werden kann, daß die Spannbacken in Vorschubrichtung des Materials gesehen ausschließlich hinter der Schnittebene angeordnet sind und daß die Vorschubbacken bis unmittelbar an die Schnittebene verfahrbar sind. ___.

Dadurch, daß das Stangenmaterial vor Beendigung des schneidenden Arbeitsganges bereits durch die Vorschub-

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backen wieder erfaßt ist, entfällt, wie bereits erwähnt, das Erfordernis, das nach dem Schnitt verbleibende Vorderende des Stangenmaterials durch die Spannbacken noch zu halten, so daß der auf der Materialzufuhrseite liegende Teil der Spannbacken entfallen kann. Dies gibt aber nun wiederum die Möglichkeit, mit den Vorschubbacken beim Materialvorschub bis unmittelbar an die Schnittebene heranzufahren, so daß als nicht mehr verwertbare Reststücklänge des Materials nur noch die Länge verbleibt, die minimal erforderlich ist, um das Material noch mit den Vorschubbacken sicher zu erfassen.

Zur genannten Abstützung des Materialendes auf seiner in Wirkrichtung der Schnittkraft liegenden Seite hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Abstützung durch eine mit der auf dieser Materialseite befindlichen Spannbackenfläche Stirnseite fluchtende, in Materialvorschubrichtung gegen Federkraft vom Querschnittsbereich des Materials fort schwenkbare Klinke erfolgt, wobei bei auf dieser Materialseite quer zur Materialvorschubrichtung verschiebbarer Spannbacke die Klinke mit dieser verschiebbar sein kann. Eine solche Klinke stützt das Stangenmaterial insbesondere gegen Ende des schneidenden Arbeitsganges ab, steht andererseits aber den Vorschubbewegungen der Vorschubbacken nicht im Weg, da sie dann durch diese vom Querschnittsbereich des Materials fort schwenkbar ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 eine Bügelsägemaschine in Seitenansicht gemäß I-I aus Pig, 2?

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Pig. 2 die Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte, mehr ins einzelne gehende Ansicht gemäß Fig. 2 und

Fig. 4 eine auss.chnittweise, schematisierte Ansicht gemäß Fig. 2 und 3.

Fig. 1 zeigt eine Trennmaschine in Form einer Bügelsäge mit einem Maschinengestell 1, einem Sägebügel 2 und einem darin eingespannten Sägeblatt 3. Das Maschinengestell 1 bildet einen Maschinentisch 4 für die Auflage des nicht dargestellten, abzutrennenden Materials, das auf dem Maschinentisch 4 durch Spannbacken 5 und 6 eingespannt wird. Im dargestellten Falle ist die Spannbacke 5 maschinenfest, während die Spannbacke 6 über ein mit ihr verbundenes Zylinder-Kolben-Aggregat 7 offen- und schließbar ist.

Fig. 2 zeigt die Säge gemäß Fig. 1 in Draufsicht, wobei erkennbar ist, daß in Vorschubrichtung des Materials der Sägemaschine eine im ganzen mit 8 bezeichnete Zuführeinrichtung für das Material vorgeschaltet ist. Diese besteht im wesentlichen aus einem Gestell 9, darauf für die Materialauflage angeordneten, drehbaren Rollen 10 sowie einem Paar von Vorschubbacken 11 und 12, von denen die Vorschubbacke 11 quer zur Vorschubrichtung feststehend angeordnet ist, während die Vorschubbacke 12 durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 13 offen- und schließbar ist. Zwischen den Vorschubbakken 11 und 12 ist ebenfalls eine Auflagefläche 14 für das Material vorgesehen. Die Vorschubbacken sind zusammen mit der Auflagefläche 14 in Richtung auf die Sägemaschine und von dieser fort am Gestell 9 beispielsweise durch einen Spindelantrieb mit Hilfe eines Motors 15 verfahrbar, bezogen auf die Darstellung in

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Fig. 2 also vertikal verfahrbar.

Wie ebenfalls aus Pig. 2 ersichtlich, haben die Spannbacken 5 und 6 auf der Materialzufuhrseite des Sägebügels 2 und damit der. Schnittebene einstückig verbundene Spannbackenteile 16 und 17, was dem bisher bekannten Stand der Technik entspricht. Dabei dienen die Spannbackenteile 16 und 17 dazu, das Vorderende des Stangenmaterials festzuhalten, während nach Durchführung eines schneidenden Arbeitsganges die Spannbakken 11, 12 öffnen, von der Trennmaschine fort bewegt werden und wieder schließen, um das Stangenmaterial erneut in Richtung auf die Trennmaschine vorzuschieben. Dabei beeinflussen aber die Spannbackenteile 16 und 17 die Größe der Restlänge des Stangenmaterials, die nicht mehr zu verarbeiten ist insofern, als diese Restlänge zusätzlich zu der Länge, die mindesterforderlich ist, um das Material mit den Vorschubbacken 11 und 12 zu erfassen, um den Betrag der in Vorschubrichtung des Materials gesehenen Breite der Spannbackenteile 16 und 17 größer sein muß.

Pig. 3 zeigt nun die erfindungsgemäß ausgebildete Trenn maschine nebst Zuführeinrichtung für das stangenförmige Material, wobei bereits anhand der Pig. 1 und 2 erläuterte Teile mit der dort verwendeten Bezifferung versehen sind und nicht noch einmal besonders erwähnt werden.

In Fig. 2 ist im Bereich des Sägebügels 2 die unter diesem durch das Sägeblatt 3 gebildete Schnittebene 20 gestrichelt eingezeichnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gehen nunmehr die Spannbacken 21 und 22 in Richtung auf die Materialzuführeinrichtung 8 nur noch bis an

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die Schnittebene 20 heran, haben jedoch auf der der Zuführeinrichtung 8 zugewandten Seite der Schnittebene 20 keinen Teil mehr. Dadurch können die Vorschubbacken 11 und 12 beim Materialvorschub bis an die Schnittebene 20 herangefahren werden, so daß die verbleibende, nicht mehr zu verarbeitende Materialrestlänge nur noch so groß bemessen sein muß, daß das Material gerade noch von den Vorschubbacken 11 und 12 sicher erfaßt werden kann.

Pig. 2 zeigt ferner noch Endschalter 23 und 24. Dabei begrenzt der Endschalter 23 den Vorschub der Vorschubbacken 11 und 12 in dem Augenblick, wo deren Vorderkante neben der Sc hnittebene 20 zu stehen kommt, während der Endschalter 24 verstellbar ist und den Rückhub der Vorschubbacken 11 und 12 begrenzt, damit also die Größe des jeweils vorzuschiebenden Materialstückes bestimmt. Einstellbar ist diese Größe über den verschiebbaren Endschalter 24 mit Hilfe eines fest angeordneten Lineals 25.

Pig. 4 dient der Erläuterung des Verfahrensablaufes beim Materialvorschub, der es ermöglicht, die Spannbackenteile 16 und 17 gemäß Pig. 2 fortzulassen. Dieser Verfahrensablauf gestaltet sich so, daß das stangenförmige Material 25 durch die Vorschubbacken 11 und 12 in die eingezeichnete Position vorgeschoben wird. Nunmehr schließen die Spannbacken 21 und 22. Daraufhin öffnen die Vorschubbacken 11 und 12 vor Beginn des schneidenden Arbeitsganges, zumindest jedoch vor Beendigung des schneidenden Arbeitsganges und fahren in die gestrichelte, neue Vorschubstellung 11* und 12· zurück, um dort ebenfalls spätestens vor Beendigung des schneidenden Arbeitsganges wieder zu schließen,

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d. h., das Material zu erfassen. Nach Beendigung des schneidenden Arbeitsganges öffnet die Spannbacke 22 durch Übergang in die gestrichelte Stellung 22' und der nächste Vorschub mit Hilfe der Vorschubbacken 11 und 12 kann erfolgen. Danach spielt sich der weitere Vorgang in der beschriebenen Weise erneut ab.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die nicht mehr zu verarbeitende Reststücklänge R auf das äußerst geringe I-iaß eingeschränkt, das noch erforderlich ist, damit das Stangenmaterial 25 sicher von den Vorschubbacken und 12 erfaßt werden kann.

Pur den Pail, daß bei jedem Arbeitszyklus große längen des stangenfö'rmigen Materials 25 vorzuschieben sind, die Vorschubbacken 11 und 12 also gerade zu Beendigung des trennenden Arbeitsganges einen größeren Abstand von der Schnittebene 20 haben, kann es zweckmäßig sein, das Stangenmaterial 25 neben den Spannbacken 21 und 22 auf der Seite abzustützen, in die die durch das Sägeblatt 3 ausgeübte Schnittkraft wirkt. Denn bei großem Abstand der Vorschubbacken 11 und 12 von der Schnittebene 20 kann gegen Ende des Schneidvorganges die auf das Stangenmaterial 25 schnittkraftbedingt ausgeübte Querkraft so groß sein, daß durch die Vorschubbacken 11 und 12 ein Verkanten des Materials in der Nähe der Schnittebene nicht verhindert werden kann.

Hier dient zur Abstützung des Stangenmaterials 25 eine Klinke 26, die auf einem Bauteil 27 um eine bezogen auf Pig. 4 vertikale Achse 28 schwenkbar ist, wobei das Bauteil 23 einstückig mit dem die Spannbacke 22 bewegenden Zylinder-Kolben-Aggregat 7 verbunden ist, also die Bewegung beim Öffnen und Schließen der Spann-

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backe 22 mitmacht. Die Klinke 26 steirt uiit^r der Wirkung der Kraft einer Feder 29* die sie stsis in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung zu schwenken sucht, wo sich die Klinke 26 in Anlage gegen einen Anschlag 30 befindet..In dieser Stellung fluchtet die Vorderkante 31 der Klinke 26 mit der Spannfläche der Spannbacke 22.

Die so beschriebene Klinke 26 schwenkt unter Wirkung der Kraft der Feder 29 automatisch in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stützstellung₉ wenn die Vorschubbacken 11 und 12 in'die Position 11' und 12' zurückfahren. Wird dagegen das Werkstück 25 vorgeschoben, so steht die Klinke 26 nicht im Wege, da sie, wie in Pig.'4 in ausgezogener Weise dargestellt, durch die Vorschubbacke 12 beiseitegeschwenkt warden kann.

Es versteht sich von selbst, daß die in Fig_c 4 dargestellte Feder mehr symbolischen Charalr'isr feat. Im praktischen Falle wird man unter der Klinke eine Torsionsfeder od. dgl. an.QPdnein_s um eine «!©glichet raumsparende Konstruktion au haben, wie diese eher aus der entsprechenden Darstellung in Pig« 3 ersichtlich ist.

Es versteht sich von selbst, daß die geschilderte Klinke 26 nur eine allerdings besonders zweckmäßige weil einfache i'öglichkeit darstellt, um das Material abzustützen. Genausogut kann beispielsweise eine durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat ähnlich v.'..s die Spannbacke 22 betätigbare Stütze vorgesehen v/erden, die jeweils vor Beginn des schneidenden Arbeitsgengee und nach Rückhub der Vorschubbacken 11 und 12 in die Stellung 11' und 12* gegen das Stangenmaterial 25 eingefahren und vor dem nächsten Materialvorschub durch die Vorschubbacken 11 und 12 wieder zurückgezogen wird«

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Claims

Patentansprüche

( 1.!Verfahren zum Vorschub stangenförmigen Werkstückmaterials bei einer Trennmaschine in Form einer Bügelsäge, Kaltkreissäge, Bandsäge od. dgl., wobei das auf dem Maschinentisch sowie einer diesem in Vorschubrichtung vorgeschalteten Zuführeinrichtung aufliegende Material während des Schnittes im Bereich der Schnittebene zwischen wenigstens zwei quer zur Materialvorschubrichtung offen- und schließbaren Spannbacken eingespannt ist und wobei der Materialvorschub zwischen den schneidenden Arbeitsgängen durch wenigstens zwei quer zur Materialvorschubrichtung offen- und schließbare und in Materialvorschubrichtung gegebenenfalls automatisch gesteuert an der Zuführeinrichtung verschiebbare Vorschubbacken erfolgt, dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorschubbacken (11, 12) nach dem Materialvorschub und dem Schließen der Spannbacken (21, 22) vor Beendigung des schneidenden Arbeitsganges geöffnet, um den Betrag des nächsten Werkstückvorschubes von der Schnittebene (20) fort verschoben und wieder geschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbacken (11, 12) vor Beginn des schneidenden Arbeitsganges geöffnet, um den Betrag des nächsten Werkstückvorschubes von der Schnittebene (20) fort verschoben und wieder geschlossen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Vorschubrichtung des Materials (25)

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vor der Schnittebene (20) liegende Materialende auf der in im wesentlichen parallel zum Maschinentisch (4) sich erstreckenden Wirkrichtung der Schnittkraft gelegenen Seite während des Schnittes gegen die Wirkung der Schnittkraft abgestützt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (21, 22) in Vorschubrichtung des Materials (25) gesehen ausGchliei31ich hinter der Schnittebene (20) angeordnet sind und daß die Vorschubbacken (11, 12) bis unmittelbar an die Schnittebene (20) verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung durch eine mit der auf dieser Materialseite befindlichen Spannbackenfläche Stirnseite fluchtende, in Materialvorschubrichtung gegen Federkraft (29) vom Querschnittsbereich des Materials (25) und einem Anschlag (30) fort schwenkbare Klinke (26) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf dieser Materialseite quer zur Materialvorschubrichtung verschiebbarer Spannbacke (22) die Klinke (26) mit dieser verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) an einer mit der Spannbacke (22) bzw. ihrem Schlitten verbundenen Erweiterung (27) angeordnet ist.

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