DE2920128C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einpacken von Flaschen mit einem horizontalen Kastentransportband
zum Zuführen der leeren Flaschenkasten und Abführen der mit Flaschen gefüllten Flaschenkasten, in
denen die Flaschen in mehreren parallelen Reihen angeordnet sind, und einem zum Kastentransportband
parallel oder senkrecht verlaufenden horizontalen Flaschentransportband zum Zuführen der Flaschen zu
einem horizontal und senkrecht zu dem Flaschentransportband als auch vertikal beweglichen Greifkopf mit
mehreren zu dem Flaschentransportbana parallelen Reihen von Greifern, die die ergriffenen Flaschen
vollständig über den Flaschenkasten führen und die Flaschen in einer Bewegung in den Kasten absetzen.
Bei den bekannten Flascheneinpackern dieser Art (z. B. aus DE-AS 11 54 755) müssen die über ein
einspuriges Transportband herangeführten Flaschen aufgefächert und über ein mehrspuriges Transportband,
dessen Spurenanzahl gleich der Anzahl der Flaschenreihen im Flaschenkasten ist, dem Greifkopf zugeführt
werden. Unter mehrspurigem Transportband ist hierbei auch ein einziges breites Transportband zu verstehen,
auf dem die nebeneinanderliegenden Flaschenreihen dem Greifkopf zugeführt werden. Das Auffächern wird
bei einer Ausführungsform derart durchgeführt daß die von dem einspurigem Transportband herangeführten
Flaschen mittels eines Schiebers auf ein querverlaufendes mehrspuriges Transportband, dem in entsprechender
Anzahl mehrere längsverlaufende Führungsstege zugeordnet sind, aufgeschoben werden. Die dann unter
den Greifkopf zu stehen kommenden Flaschenreihen werden daraufhin alle gleichzeitig von den einzelnen
Greiferreihen des Greifkopfes ergriffen, angehoben und
in horizontaler Richtung über den auf dem Kastentransportband herangeführten Flaschenkasten geführt, worauf
der Greifkopf abgesenkt wird und die Flaschenreihen in den Flaschenkasten stellt und diese freigibt Der
auf diese Weise gefüllte Flaschenkasten wird dann auf dem Kastentransportband aus dem Flascheneinpacker
heraustransportiert
Aufgrund der oben angegebenen Merkmale erfordert der bekannte Flascheneinpacker einen relativ hohen
technischen Aufwand und insbesondere viel Platz. Ferner besteht die Gefahr, daß die herangeführten
Flaschen in der Fächeranordnung verklemmen und so zu Störungen im Betriebsablauf Anlaß gebea
Fs sind auch noch zahlreiche andere Ausführungsformen
zum Auffächern der Flaschen bekannt was zeigt, daß viele, jedoch vergebliche Versuche unternommen
worden sind, um ein Verklemmen der Flaschen zu verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einpacken von Flaschen der eingangs
genannten Art anzugeben, wonach ein geringerer technischer Aufwand und weniger Platz für den Einbau
des Flascheneinpackers erforderlich und die durch die Fächeranordnung bei den bekannten Flascheneinpakkern bedingte Gefahr eines Verklemmens der Flaschen
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Greifkopf die auf dem aHein einspurig ausgebildeten Transportband in einer einzigen Reihe
herangeführten Flaschen mit seiner in Bewegungsrichtung vom Flaschentransportband zum Kastentransportband
vordersten, ersten Reihe von Greifern erfaßt sich dann um eine Reihe in Richtung auf das Kastentransportband
bewegt darauf die nachfolgend auf dem einspurigem Transportband in einer einzigen Reihe von
Greifern erfaßt usw, bis die in Abhängigkeit von der Anzahl der im Flaschenkasten vorgesehenen Flaschenreihen
vorgegebenen Anzahl von Greiferreihen des Greifkopfes Flaschen zur endgültigen Absetzbewegung
in den Kasten aufgenommen haben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einpakken von Flaschen ist es also möglich, das aus der
Etikettiermaschine herauslaufende einspurige Flaschentransportband als Zuführförderer für den Flascheneinpacker
zu verwenden, ohne daß ein weiteres Flaschentransportband nachgeschaltet werden muß. Ferner
entfällt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Auffächerung der Flaschen in mehrere Reihen. Der
hierfür verwendete Flascheneinpacker ist daher von der Grundkonstruktion technisch weniger aufwendig und
benötigt insbesondere wesentlich weniger Platz für seinen Einbau als die bekannten Flascheneinpacker.
Außerdem kommen bei dem erfindungsgemäßen Flascheneinpacker die durch die Auffächerung der
Flaschen bedingten Störfälle von vornherein in Fortfall.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann, wie eingangs angegeben, das Flaschentransportband sowohl
parallel als auch senkrecht zum Kastentransportband verlaufen. Verläuft das Flaschentransportband senkrecht
zum Kastentransportband, so muß es sich über das Kastentransportband hinweg erstrecken, wobei die
einzupackenden Flaschenreihen quer zum Kastentrans·- portband in die Flaschenkästen abgestellt werden. Der
Einfachheit halber sei im folgenden aber ein zum Kastentransportband paralleler Verlauf des Flaschen-
5 6
transportbandes angenommen, der in der Tat auch erstreckenden Schieber verbunden ist, der entsprechend :;
bevorzugt wird. der Anzahl der Greiferreihen des Greifkopfes mehrere ;
In der Ausgangsstellung des Greif kopfes befindet sich Querstege aufweist, deren Abstand zueinander gleich
die erste Reihe der Greifer des Greifkopfes, die auf der dem Abstand der Greiferreihen ist und bei der eine mit iv
dem Kastentransportband zugewandten Seite des 5 den Querstegen zusammenwirkende und in Richtung ":'
Greifkopfes liegt, vertikal oberhalb der auf dem vom Flaschentransportband zum Kastentransportband L·
einspurigen Flaschentransportband herangeführten ein- ausfahrbare Kolben-Zylindereinheit, deren Hub dem f:
zigen Flaschenreihe. Der Greifkopf wird dann abge- gegenseitigen Abstand der Querstege entspricht, sowie ;j ■
senkt und ergreift entsprechend der Anzahl seiner eine mit den Querstegen des Schiebers zusammenwir- Ti
Greifer in dieser Greiferreihe die darunterliegende ίο kende Sperrklinke zum Festhalten des Schiebers |
Flaschenreihe, hebt diese ein wenig an und wird dann während der Rückfahrbewegung der Kolben-Zylinder- U
um eine Greiferreihe in horizontaler Richtung zum einheit vorgesehen sind. Die Kolben-Zylindereinheit ";?
Kastentransportband hin verfahren, so daß die zweite und die Sperrklinke wirken dabei nach Art einer
Greiferreihe nunmehr vertikal oberhalb der nachfol- Ratsche mit dem Schieber zum Verschieben der
gend mit dem einspurigen Transportband herangeführ- 15 Greif kopf anordnung zusammen,
ten einzigen Flaschenreihe liegt Der Greiferkopf wird Vorteilhafterweise wird der Abstand zwischen der
dann wieder abgesenkt und ergreift mit seiner zweiten Flaschenreihe auf dem einspurigen Flaschentransport-Reihe
von Greifern die nachfolgend herangeführte band und der dieser Fläschenreihe benachbarten
Flaschenreihe, hebt diese vom Flaschentransportband Flaschenreihe im Flaschenkasten gleich dem Abstand
ab und wird um eine weitere Reihe in horizontaler 20 der Greiferreihen des Greifkopfes gewählt wodurch die
Richtung zum Kastentransportband hin verfahren, so bei anderem Abstand ansonsten notwendigen zusätzlidaß
nunmehr die dritte Greiferreihe über die darauffol- chen Steuerungsmittel entfallen. Außerdem wird mit
gend mit dem Flaschentransportband herangeführte dieser Konstruktion der geringstmögliche Breitenab-Flaschenreihe
zu liegen kommt. D;as Spiel wiederholt stand des Flascheneinpackers erzielt,
sich so lange, bis alle Greifer des Greifkopfes Flaschen 25 Zweckmäßigerweise ist die Sperrklinke mit der
aufgenommen haben, worauf der Greifkopf in seiner Kolben-Zylindereinheit für den schrittweisen horizontaangehobenen
Stellung vollständig über den durch das len Vorschub des Greifkopfes derart gekoppelt, daß
Kastentransportband bereitgestellten leeren Flaschen- beim Ausheben der Sperrklinke für die horizontale
kasten gefahren, zum Einstellen der Flaschen in den Rückfahrbewegung des Greifkopfes automatisch auch
Kasten abgesenkt und zur Freigabe der Flaschen 30 die Kolben-Zylindereinheit mitgenommen und in eine
beaufschlagt wird. Der Greifkopf wird dann angehoben Position bewegt wird, in der sie nicht mehr mit den
und in horizontaler Richtung in seine Ausgangsstellung Querstegen des Schiebers zusammenwirken kann,
zurückgefahren. Der nach dem Abführen des gefüllten Vorzugsweise sind dabei die Kolben-Zylindereinheit
Flaschenkastens neu herangeführte leere Flaschenka- und die Sperrklinke vertikal verschwenkbar gelagert
sten kann nunmehr in der gleichen Weise beladen 35 und ist die Kolben-Zylindereinheit gabelartig über einen
werden. Bügel mit der Sperrklinke und die Sperrklinke
Aus der obigen Schilderung ergibt sich, daß das gabelartig über einen Bügel mit einem Aushebezylinder
Beladen eines Flaschenkastens nicht unbedingt auf verbunden. Um die Kolben-Zylindereinheit und die
einmal erfolgen muß, sondern prinzipiell auch in Sperrklinke in die Entriegelungsstellung mit dem
mehreren Schritten durchgeführt wprHpn. kann, wenn 40 Schieber zu bringen, ist also bei dieser Bauweise nur ein
beispielsweise die Anzahl der Greiferreihen nur halb so Betätigungsorgan erforderlich.
groß ist wie die Anzahl der in einen Flaschenkasten Für die horizontale Rückfahrbewegung des Greifkop-
abzustellenden Flaschenreihen. Umgekehrt ist es auch fes, also von der Stellung, in der er mit dem
möglich, einen Greiferkopf mit mehr Greiferreihen zu Flaschenkasten fluchtet in die Stellung, in der die erste
verwenden, als Flaschenreihen in einen Flaschenkasten 45 Greiferreihe mit der Flaschenreihe auf dem Flaschenabgesteilt
werden können. Die nicht benötigten transportband vertikal fluchtet kann in technisch
Greiferreihen werden dann in diesem Falle nicht besonders eleganter Weise ein den Greifkopf in die
benutzt Rückfahrrichtung ziehendes Gewicht vorgesehen sein,
Wird der Flascheneinpacker mit einem pneumati- das den Greifkopf zurückzieht wenn sich die Kolbenschen
Antrieb versehen, was in der Flegel zutrifft so hat so Zylindereinheit für den entgegengesetzten Vorschub
der erfindungsgemäße Flascheneinpacker auch noch und die Sperrklinke in der Entriegelungsstellung mit
den Vorteil, daß der momentane Luftbedarf geringer als dem Schieber befinden.
bei den herkömmlichen Flaschenein packern ist. da die Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
Greiferreihen einzeln nacheinander zum Ergreifen der am Ende des einspurigen Flaschentränsportbandes eine
Flaschen mit Druckluft beaufschlagt werden, während 55 Anschlagseinrichtung für die ankommenden Flaschen
bei den herkömmlichen Flascheneinpackern alle vorgesehen, läuft das Flaschentransportband kontinu-Greiferreihen
zum Ergreifen der Flaschen auf einmal ierlich und ist die vertikale Bewegungsstrecke des
mit Druckluft beaufschlagt werden. Der Kompressor Greifkopfes über dem Flaschentransportband derart
kann daher kleiner ausgelegt sein. bestimmt daß ein Unterlaufen der ergriffenen und
Das schrittweise horizontale Verfahren des Greifer- 60 abgehobenen, aber noch über dem Flaschentransportkopfes
in Richtung vom Flaschentransportband zum band befindlichen Flaschenreihe vermieden wird. Diese
Kastentransportband kann beispielsweise mit Hilfe Ausführungsform zeichnet sich durch einen hohen Grad
eines Teleskopkolbens durchgeführt werden. Ein sol- an Einfachheit und Zuverlässigkeit aus. Der kontinuierlicher
pneumatischer Kolben benötigt aber eine aufwen- ehe Betrieb des einspurigen Flaschentransportbandes
digere Steuerung. Bevorzugt wird daher eine Ausfüh- 65 macht die bei einer taktweisen Steuerung eines
rungsform, bei der die horizontal beweglich geführte Transportbandes notwendigen Tast- und Steuerorgane
Hebe- und Absenkeinrichtung des Greifkopfes mit überflüssig. Da die vertikale Bewegungsstrecke des
einem in der horizontalen Bewegungsrichtung sich Greifkopfes über dem Flaschentransportband derart
bestimmt ist, daß die nachfolgenden Flaschen die zueinander versetzter Anordnung an den bereitstehenabgehobenen
Flaschen nicht unterlaufen können, kann den Flaschenkasten abgegeben werden können. Mit
auf ein quer zum Flaschentransportband ein- und dem erfindungsgemäßen Flascheneinpacker jedoch
ausschiebbares Anschlagselement verzichtet werden. können Flaschenkästen mit zueinander versetzten
Bei einem mehrspurigen kontinuierlich laufenden 5 Flaschenreihen wesentlich einfacher gepackt werden.
Flaschentransportband, bei dem mehrere Flaschenrei- Hierzu ist es lediglich notwendig, einen Greiferkopf mit
hen nebeneinander herangeführt werden, ist es nicht zueinander versetzten, aber unbeweglichen Greiferreimöglich,
ohne Verwendung ein- und ausschiebbarer hen zu verwenden und die Anschlagseinrichtung am
Anschlagselement bei einem kontinuierlich laufenden Ende des einspurigen Flaschentransportbandes in
Flaschentransportband die vom Greifkopf erfaßten io Längsrichtung des Transportbandes um die Versetzung
Flaschen im Bereich der Flaschenhöhe auf dem der Greiferreihen verschiebbar auszubilden. Indem vor
Flaschentransportband seitlich wegzuziehen, da die auf dem Ergreifen jeder einzelnen Flaschenreihe auf dem
dem Flaschentransportband nachfolgenden Flaschen einspurigen Flaschentransportband die Anschlagseinzwischen
die nebeneinanderliegenden und vom Greif- richtung jeweils um die Versetzung der Greiferreihen
kopf festgehaltenen Flaschenreihen eindringen würden. 15 verschoben wird, lassen sich die einzelnen, in Einzel-Ein
Wegziehen der Flaschen nach oben kommt in "schritten zu erfassendenden Flaschenreihen jeweils in
beiden Fällen wegen der Gefahr eines Umkippens der Deckung mit den versetzten Greiferreihen bringen, so
Flaschen beim Unterlaufen der angehobenen Flaschen daß die komplizierte Mechanik im Greifkopf für die
nicht in Frage. gegenseitige Verschiebung der einzelnen Greiferreihen
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, das 20 entfallen kann.
Kastentransportband um ein solches Maß tiefer als das Um den Flaschenstau auf einem einspurigen FIa-
Flaschentransportband zu legen, daß das Kastentrans- schentransportband an dessem Ende ein Anschlag für
portband soweit unterhalb dem Flaschentransportband den Flaschenstau vorgesehen ist, festzustellen, ist es auf
angeordnet ist, daß die Oberkante der Flaschenkästen dem in Rede stehenden technischen Gebiet bekannt, in
unterhalb der Transportflächen des Flaschentransport- 25 einem bestimmtem Abstand vom Anschlag den Abstand
bandes liegt Der Abstand zwischen dem Flaschentrans- der Führungsgeländer auf beiden Seiten der geförder-
portband und dem Kastentransportband kann dann ten Flaschenreihe zu vergrößern und in dem Bereich des
insbesondere gleich dem Abstand zwischen zwei vergrößerten Abstandes der Führungsgeländer einen
Greiferreihen, wie weiter oben angegeben gewählt Fühler vorzusehen, der das bei einem Flaschenstau
werden. 30 bedingte seitliche Wegwandern der Flaschen im Bereich
Ferner umfaßt die Anschlagseinrichtung für die des vergrößerten Abstandes der Führungsgeländer
ankommende Flaschenreihe am Ende des einspurigen erfaßt Wenn also der Fühler anspricht, weiß man, daß
Transportbandes vorteilhafterweise eine horizontal sich eine durchgehende Flaschenreihe vom Anschlag bis
angeordnete konische Rolle, die sich in Richtung auf das zum Fühler hin gebildet hat Diese Einrichtung ist
Kastentransportband verjüngt Auf diese Weise läßt 35 jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß nach
sich die nur geringfügig vom Flaschentransportband Beseitigung des Staus zwischen dem Anschlag und der
angehobene Flaschenreihe trotz des Drucks, der Verbreiterung der Führungsgländer sich die nachfol-
aufgrund der nachfolgenden Flaschen auf die angehobe- gend aufgestauten Flächen bei einer Weiterförderung in
ne Raschenreihe ausgeübt wird, in seitlicher Richtung den durch die Führungsgeländer gebildeten schmalen,
problemlos abführen, ohne daß ein Verklemmen o. dgl. 40 zum Anschlag hin verlaufenden Kanals verklemmen
auftritt können. Insbesondere aber entsteht bei Auflösung des
Insbesondere kann die Anschlagseinrichtung eine Staus ein Zeitverlust, der sich vor allem bei Formflazylindrische,
horizontal angeordnete Rolle aufweisen, sehen störend bemerkbar macht
gegen die die Flaschenreihe aufläuft wobei dann die Eine demgegenüber nicht zum Verklemmen neigenkonische Rolle vertikal über der zylindrischen Rolle 45 de, zuverlässig arbeitende Ausführungsform gemäß der angeordnet ist und der größte Durchmesser der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet daß ein konischen Rolle gleich oder kleiner als der Durchmesser erster, die ankommenden Flaschen erfassender Fühler der zylindrischen Rolle gewählt wird. Die zylindrische an der Anschlagseinrichtung am Ende des einspurigen Rolle dient dann als Anschlag für die mit dem Flaschentransportbandes und ein zweiter, die vorbeilaukontinuierlich laufenden Flaschentransportband heran- so fenden Flaschen erfassender Fühler in einem Abstand geführten Flaschen, solange sie sich noch auf dem von dem ersten Fühler angeordnet ist der größer oder Flaschentransportband befinden, während die konische gleich der Länge der mit dem Greifkopf zu ergreifenden Rolle in diesem Zustand der Haschen noch unwirksam Flaschenreihen ist» wobei der zweite Fühler an eine ist Erst wenn der Greifkopf die Flaschenreihe über die Signalverarbeitungseinrichtung angeschlossen ist die zylindrische Rolle hinaus anhebt und seitlich abführt 55 dann und nur dann ein Signal abgibt wenn der zweite wird die konische Rolle wirksam. Mit dieser Konstruk- Fühler während einer Zeitspanne ununterbrochen tion wird beim Auflaufen der Flaschen auf die beaufschlagt ist die mindestens gleich der Zeitspanne Anschlagseinrichtung eine seitliche Versetzung der ist die die Flaschen zum Durchlaufen der Strecke Flaschen, wie sie evtL bei alleiniger Verwendung der zwischen den beiden Fühlern benötigen, und der konischen Rolle auftreten kann, vermieden. » Ausgang des ersten Fühlers und der Ausgang der
gegen die die Flaschenreihe aufläuft wobei dann die Eine demgegenüber nicht zum Verklemmen neigenkonische Rolle vertikal über der zylindrischen Rolle 45 de, zuverlässig arbeitende Ausführungsform gemäß der angeordnet ist und der größte Durchmesser der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet daß ein konischen Rolle gleich oder kleiner als der Durchmesser erster, die ankommenden Flaschen erfassender Fühler der zylindrischen Rolle gewählt wird. Die zylindrische an der Anschlagseinrichtung am Ende des einspurigen Rolle dient dann als Anschlag für die mit dem Flaschentransportbandes und ein zweiter, die vorbeilaukontinuierlich laufenden Flaschentransportband heran- so fenden Flaschen erfassender Fühler in einem Abstand geführten Flaschen, solange sie sich noch auf dem von dem ersten Fühler angeordnet ist der größer oder Flaschentransportband befinden, während die konische gleich der Länge der mit dem Greifkopf zu ergreifenden Rolle in diesem Zustand der Haschen noch unwirksam Flaschenreihen ist» wobei der zweite Fühler an eine ist Erst wenn der Greifkopf die Flaschenreihe über die Signalverarbeitungseinrichtung angeschlossen ist die zylindrische Rolle hinaus anhebt und seitlich abführt 55 dann und nur dann ein Signal abgibt wenn der zweite wird die konische Rolle wirksam. Mit dieser Konstruk- Fühler während einer Zeitspanne ununterbrochen tion wird beim Auflaufen der Flaschen auf die beaufschlagt ist die mindestens gleich der Zeitspanne Anschlagseinrichtung eine seitliche Versetzung der ist die die Flaschen zum Durchlaufen der Strecke Flaschen, wie sie evtL bei alleiniger Verwendung der zwischen den beiden Fühlern benötigen, und der konischen Rolle auftreten kann, vermieden. » Ausgang des ersten Fühlers und der Ausgang der
Sollen die Flaschenreihen im Flaschenkasten versetzt Signalverarbeitungseinrichtung des zweiten Fühlers mit
zueinander angeordnet sein, z. B. wabenmusterahnlich, den Eingängen einer UND-Schaltung verbunden sind,
so wird nach dem Stand der Technik ein Greiferkopf deren Ausgang an die Steuereinrichtung des Greifkop-
verwendet dessen Greiferreihen in Längsrichtung fes angeschlossen ist Bei dieser Anordnung können die
gegeneinander verschiebbar sind, so daß die in einem 65 Führungsgeländer auf beiden Seiten der Fiaschenreihe
einzigen Greifschritt vom Flaschentransportband ent- durchgehend in dem der Flaschenbreite entsprechenden
nommenen, seitlich miteinander fluchtenden Flaschen- Abstand angeordnet sein, so daß das durch den
reihen durch Verschiebung der Greiferreihen in trichterförmigen Verlauf der Führungsgeländer bei der
bekannten Anordnung bedingte Verklemmen von Haus aus ausgeschlossen ist.
Wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der erste Fühler beaufschlagt, so weiß man, daß eine Flasche an der Anschlagseinrichtung angekommen ist
und von dieser gestoppt wird. Ist dann in der vorangegangenen Zeitspanne, die gleich der durch die
Bandgeschwindigkeit bedingten Durchlaufzeit einer Flasche zwischen den zwei Fühlern ist, der zweite
Fühler ununterbrochen beaufschlagt gewesen, so muß bei kontinuierlich laufendem Flaschentransportband
sich eine ununterbrochene Flaschenreihe zwischen dem ersten Fühler und dem zweiten Fühler gebildet haben.
Die UND-Schaltung gibt dann das Signal an die Steuereinrichtung des Greifkopfes ab, das anzeigt, daß
eine lückenlose Flaschenreihe auf dem Flaschentransportband für die Aufnahme durch den Greifkopf
bereitsteht
Wird die Beaufschlagung des zweiten Fühlers unterbrochen, weil beispielsweise in der herangeführten
Flaschenreihe eine Lücke vorhanden ist, so wird die fragliche Zeitspanne in der Signalverarbeitungseinrichtung
erneut abgezählt und das entsprechende Ausgangssignal erst abgegeben, wenn der zweite Fühler
ununterbrochen während der vorgegebenen Zeitspanne beaufschlagt gewesen ist
Wird die Flaschenreihe vom Transportband mit Hilfe des Greifkopfes entnommen und ist dabei kürzer als die
Strecke zwischen den beiden Fühlern, so bleibt im Normalfall zwar der zweite Fühler weiterhin beaufschlagt
und gibt über die Signalverarbeitungseinrichtung das entsprechende Signal an die UND-Schaltung
ab, jedoch wird dann der erste Fühler nicht mehr beaufschlagt so daß die UND-Schaltung kein Signal an
die Steuereinrichtung des Greifkopfes abgibt. Erst wenn die Flaschen bis zur Anschlagseinrichtung nachgerückt
sind und in der Zwischenzeit der zweite Fühler nicht unterbrochen worden ist, gibt die UND-Schaltung
wieder das Signal ab, das die Bereitstellung einer kompletten Flaschenreihe für den Greifkopf anzeigt.
Ferner ist es vorteilhaft wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Hebe- und Absenkeinrichtung
des Greifkopfes eine Kolben-Zylinderanordnung aufweist die lediglich zum Anheben des Greifkopfes mit
Druckmittel beaufschlagbar ist, sowie einen Hilfszylinder mit einem Kolben, dessen Hubweg wesentlich
kürzer, vorzugsweise in etwa gleich der vertikalen Bewegungsstrecke des Greifkopfs über dem Flaschentransportband
ist und der mit dem Greifkopf lose zusammenwirkt wobei der Hilfszylinder in der Absenkeinrichtung
des Greifkopfes mit Druckmittel beaufschlagbar ist und in der umgekehrten Richtung als
Dämpfungszylinder wirkt Das Heben des Greifkopfes erfolgt also unter dem Einfluß des Druckmittels,
während das Absenken des Greifkopfes, nachdem dieser durch den Hilfszylinder in Absenkeinrichtung
angeschoben worden ist allein unter dem Einfluß seiner Schwerkraft erfolgt Aufgrund des Verzichts eines
zwangsweisen Absenkens des Greifkopfes mittels Druckmittel wird die Sicherheit der Anlage wesentlich
erhöht. Außerdem trägt diese Konstruktion mit dazu bei, den Luftverbrauch so gering wie möglich zu halten,
da nur zum Heben des Greifkopfes eine größere Luftmenge erforderlich ist
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Flascheneinpackmaschine in Längsrichtung der
Transportbänder,
F i g. 2 eine Ansicht der Hebe- und Absenkeinrichtung des Greifkopfes der Flascheneinpackmaschine der
F i g. 1 in Querrichtung zu den Transportbändern,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Flascheneinpackmaschine,
F i g. 4 den Vorschubmechanismus für den Greifkopf der Flascheneinpackmaschine der F i g. 1 in einer
ίο vergrößerten Seitenansicht,
F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht der Flascheneinpackmaschine in Richtung der Transportbänder zur
Veranschaulichung ihrer Arbeitsweise,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht der Flascheneinpackmaschine in Querrichtung zu den Transportbändern zur Veranschaulichung ihrer Arbeitsweise.
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht der Flascheneinpackmaschine in Querrichtung zu den Transportbändern zur Veranschaulichung ihrer Arbeitsweise.
Die in der Zeichnung dargestellte Flascheneinpackmaschine weist ein kontinuierlich laufendes Kastentransportband
10 auf, auf dem leere Flaschenkasten 12 herantransportiert werden. Der leere Raschenkasten
wird mit Hilfe geeigneter Anschlags- und Abtasteinrichtungen unterhalb eines Greifkopfes 14 positioniert der
mehrere sich zum Kastentransportband 10 parallel erstreckende und nebeneinanderliegende Greiferreihen
16', 16" und 16'" aufweist Parallel zum Kastentransportband 10 und in einem Abstand vom Kastentransportband
10, der gleich dem Abstand zweier Greiferreihen 16', 16" bzw. 16", 16'" ist verläuft ein Flaschentransportband
18, dessen Transportfläche oberhalb der Oberkante des Flaschenkastens 12 liegt Wie beispielsweise
aus F i g. 1 hervorgeht ist das Flaschentransportband 18 einspurig ausgebildet und transportiert die
Flaschen 20 in einer einzigen Reihe hintereinanderliegend in die Flascheneinpackmaschine. Die Flaschen
werden dabei auf der dem Kastentransportband 10 abgewandten Seite von einem relativ hohen Führungsgeländer 22 geführt und auf der dem Kastentransportband
10 zugewandten Seite von einem relativ niedrigen Geländer 24, wie dies aus den F i g. 1 und 5 entnommen
werden kann. Das Flaschentransportband 18 läuft ebenfalls kontinuierlich und kann, wie es beispielsweise
in F i g. 6 gezeigt ist zusammen mit dem Kastentransportband 10 angetrieben sein. Das Flaschentransportband
18 weist eine Anschlagseinrichtung auf, durch die
♦5 die herangeführten Flaschen 20 zu einer geschlossenen,
mit dem bereitgestellten Flaschenkasten 12 in horizontaler Richtung ausgerichteten Reihe aufgestaut werden.
Ferner sind am Flaschentransportband 18 noch Fühlereinrichtungen vorgesehen, die später im Zusammenhang
mit der Anschlagseinrichtung noch im einzelnen beschrieben werden.
Der hängend angeordnete Greifkopf 14 ist in horizontaler Richtung senkrecht zu den Transportbändern
10, 18 verschiebbar sowie in vertikaler Richtung heb-und senkbar. Zu diesem Zweck ist eine Platte 26 in
horizontalen Führungen 28 gelagert wie aus Fig.2 hervorgeht und ist eine Kolben-Zylindereinheit 30 an
der Platte 26 befestigt an deren vertikal beweglichem Kolben der Greifkopf 14 befestigt ist Da die
Kolben-Zylindereinheit 30 nur in der Heberichtung mit Druckluft beaufschlagbar ist nicht jedoch in der
entgegengesetzten Richtung, ist noch ein Hilfszylinder 32 vorgesehen, dessen Kolben lose von oben auf den
Greifkopf 14 einwirkt und einen wesentlich kürzeren Hubweg als der Kolben der Kolben-Zylindereinheit 30
hat Der Hilfszylinder 32 ist nur in Absenkrichtung mit Luft beaufschlagbar und dient zum Anschieben des
Greifkopfes 14 nach unten, der dann allein aufgrund der
Schwerkraft bei entlüfteter Kolben-Zylindereinheit 30 nach unten sinkt. Mit einer solchen Anordnung ist ein
hohes Maß an Sicherheit für das Bedienungsperson gewährleistet, da im Gegensatz zu den üblichen Hebe-
und Absenkeinrichtungen der Greiferkopf 14 nicht zwangsweise nach unten gedrückt wird.
Ferner sind noch mit dem Greiferkopf 14 fest verbundene vertikale Führungsstangen 34', 34" vorgesehen,
die sich durch an der Platte 26 befestigte Führungshülsen 36 erstrecken (s. F i g. 2 und 3). Die sich
mit dem Greifkopf 14 vertikal mitbewegenden Führungsst angen 34', 34" tragen Schalthülsen 38', 38", die
entlang den Führungsstangen 34', 34" verstellbar sind. Die Sc halthülsen 38', 38" wirken mit stationären
Endschaltern 40', 40" zusammen, wobei die in F i g. 2 gezeigte Anordnung 38', 40' wirksam wird, wenn sich
der Greifkopf 14 in seiner tiefsten Stellung über dem Flaschenkasten 12 befindet, um alle Greifer des
Greifkopfes 14 zur Freigabe der Flaschen zu öffnen, während die Anordnung 38", 40" wirksam wird, wenn
sich der Greifkopf in seiner tiefsten Stellung über dem Flaschentransportband 18 befindet, um die Greifer der
jeweils mit dem Flaschentransportband 18 fluchtenden Reihe 16', 16" oder 16"' zum Ergreifen der Flaschen 20
zu schließen. Die Schalteranordnungen 38', 40' und 38", 40" lösen auch jeweils das Hochfahren des Greifkopfes
14 mit einer gewissen Verzögerung aus.
Der Greifkopf 14 befindet sich in seiner Ausgangsstellung, wenn die Greiferreihe 16' vertikal mit der auf dem
Haschentransportband 18 befindlichen Flaschenreihe 20 fluchtet Der Greifkopf 14 wird dann abgesenkt,
erfaßt mit der Greiferreihe 16' eine Flaschenreihe 20, wird angehoben und bewegt sich um eine Greiferreihe
in F i g. 1 nach rechts, bis die Greiferreihe 16" mit der inzwischen herangeförderten nächsten Flaschenreihe
auf dem Flaschentransportband 18 fluchtet Der Greifer wird dann wieder abgesenkt, ergreift mit seinen
Greifern 16" die Flaschenreihe 20, wird angehoben und um eine weitere Greiferreihe nach rechts bewegt so
daß die Greiferreihe 16'" mit der inzwischen herangeförderten Flaschenreihe 20 auf dem Flaschentransportband
fluchtet Auch diese Flaschenreihe wird erfaßt und angehoben, worauf sich der Greifkopf 14 um den
gleichen Abstand wie zuvor nach rechts bewegt, so daß er vertikal mit dem bereitgestellten leeren Flaschenkasten
12 auf dem Kastentransportband 10 fluchtet Der Greiferkopf 14 wird dann zur Abgabe aller erfaßten
Flaschen an den Flaschenkasten 12 abgesenkt
Diese schrittweise erfolgende horizontale Bewegung des Greifkopfes 14 wird nun mit folgender, anhand der
F i g. 1,3 und 4 beschriebenen Einrichtung bewirkt:
Auf der Platte 26 ist ein in horizontaler Bewegungsrichtung des Greifkopfes 14 verlaufender Schieber 42
befestigt, der drei in gleichem Abstand zueinander
liegende Querstege 42' aufweist Eine Kolben-Zylindereinheit 44 ist in vertikaler Richtung schwenkbar am
Rahmen des Flascheneinpackers befestigt und wirkt nach Art einer Ratsche mit den Querstegen 42' des
Schiebers 42 zusammen. In der oben angegebenen Ausgangsstellung des Greifkopfes 14 greift die Kolbenstange
der Kolben-Zylindereinheit 44 an dem in Fig.4 rechts außen liegenden Quersteg 42' an. Wird dann die
Kolbenstange der Kolben-Zyündereinheit voll ausgefahren, so bewegt sich der Greiferkopf 14 um eine
Greiferreihe nach rechts. Für den nächsten horizontalen
Bewegungsschritt wird die Kolbenstange der Kolben-Zylindereinheit 44 eingefahren, wobei eine Rückfahrbewegung
des Greifkopfes 14 während der Einfahrbewegung der Kolbenstange mit Hilfe einer vertikal
verschwenkbaren und von oben her wie die Kolben-Zylindereinheit 44 an den Querstegen 42' angreifenden
Klinke 46 verhindert wird. Beim darauffolgenden
s Ausfahren der Kolbenstange greift diese nunmehr an dem mittleren Quersteg 42' an und bewegt den
Greifkopf um eine weitere Greiferreihe nach rechts, wobei die Klinke 46 den links außen liegenden Quersteg
42' überspringt und den Greifkopf 14 gegen eine
ίο Rückfahrbewegung beim darauffolgenden Einfahren
der Kolbenstange sichert Auf diese Weise kann der Greifkopf 14 Schritt für Schritt mit einer relativ kleinen
und wenig Luft verbrauchenden Kolben-Zylindereinheit 44 in genauen Schrittabständen horizontal bewegt
werden. Die Ausfahrbewegung der Kolben-Zylindereinheit 44 wird dabei durch einen auf der Platte 26
befestigten Endschalter 48 gesteuert, der mit einem am Greifkopf 14 befestigten Dorn 50 zusammenwirkt und
jedesmal dann ausgelöst wird, wenn der Greifkopf in seine obere Endstellung gelangt Um feststellen zu
können, welche Greiferreihe 16', 16" oder 16'" zum Erfassen einer auf dem Flaschentransportband 18
befindlichen Flaschenreihe 20 mit Luft beaufschlagt werden soll, ist ferner noch eine Schaltrippen aufweisende
Schaltleiste 52 vorgesehen, die — parallel zum Schieber 42 an der Platte 26 angeordnet — mit einem
Abtaster 54 zusammenwirkt, wie es beispielsweise aus F i g. 1 hervorgeht
Die Rückfahrbewegung des Greifkopfes, also die Bewegung in F i g. 1 von rechts nach links, wird nun in
besonders einfacher Weise mit Hilfe eines Gewichts 56 besorgt, wie es in den F i g. 1 und 4 veranschaulicht ist
Damit aber die Rückfahrbewegung des Greifkopfes 14 überhaupt möglich ist müssen die Kolben-Zylindereinheit
44 und die Klinke 46 außer Eingriff mit den Querstegen 42' des Schiebers 42 gebracht werden. Dies
geschieht mit Hilfe eines Aushebezylinders 58, der, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, mit einem Arm an
freien Ende seines Kolbens einen Bügel 60 an der Klinke 46 untergreift, die ihrerseits einen Bügel 62 der
Kolben-Zylindereinheit 44 untergreift. Wird daher der Aushebezylinder 58 zum Abheben der Klinke 46 und der
Kolbenstange der Kolben-Zylindereinheit 44 betätigt, so wird zunächst die Klinke 46 außer Eingriff mit den
Querstegen 42' des Schiebers 42 gebracht, die dann im Verlauf ihrer weiteren Abhebebewegung die Kolben-Zylindereinheit
44 außer Eingriff mit den Quorstegen 42' bringt Der Greifkopf kann dann durch das Gewicht
56 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
Die Betätigung des Aushebezylinders 58 wird mit Hilfe eines an der Platte 26 befestigten und ebenfalls mit
dem Dorn 50 des Greifkopfes 14 zusammenwirkenden Endschalters 64 in Verbindung mit einem Endschalter
66, der die vertikale Fluchtsteilung des Greifkopfes 14
über dem Flaschenkasten 12 erfaßt, ausgelöst Die Steuerung ist dabei derart getroffen, daß der Aushebezylinder
58 die Kolbeneinheit 44 und die Klinke 46 nur dann abhebt, wenn der Endschalter 66 angesprochen hat
und danach der Endschalter 64 anspricht, was bedeutet daß der Greifkopf 14 zunächst Ober den Flaschenkasten
12 gefahren, dann abgesenkt und (nach der Flaschenabgabe) in seine obere Endstellung angehoben werden
muß, um die gewünschte Entriegelung zu bewirken. In diesem Zusammenhang sei auch noch darauf hingewiesen,
daß ein weiterer Endschalter 68 zum Erfassen der Ausgangsstellung des Greifkopfes 14 vorgesehen ist
Die vorstehenden Ausführungen vermitteln dem Fachmann ein klares Bild von den vertikalen und
horizontalen Bswegungen und Steuerungen des Greifkopfes. Im folgenden soll nun unter spezieller
Bezugnahme auf Fig.6 die Steuerung des Flaschentransportbandes näher erläutert werden.
In F i g. 6 ist gezeigt, daß das Flaschentransportband
18 an seinem Ende eine mit der kurzen Sehe des Flaschenkastens 12 vertikal fluchtende Anschlagseinrichtung 70 aufweist, die eine in horizontaler Richtung
quer Ober die Breite des Flaschentransportbandes 18 sich erstreckende zylindrische Kunststoffrolle 72 und
darüber vertikal fluchtend eine sich ebenfalls in horizontaler Richtung quer über die Breite des
Flaschentransportbandes 18 sich erstreckende konische Kunststoffrolle 74 aufweist Der größte Durchmesser
der konischen Rolle 74 ist gleich dem Durchmesser der zylindrischen Rolle 72 und liegt an dem dem
Flaschenkasten 12 abgewandten Ende der Rolle vor. Die konische Rolle 74 verjüngt sich also in Richtung
zum Flaschenkasten IZ Die auf dem kontinuierlich laufenden Raschentransportband 18 in einer einzigen
Reihe herangeführten Flaschen 20 werden durch die zylindrische Rolle 72, deren Durchmesser im Anlagebereich mit den Flaschen 20 größer als der Durchmesser
der konischen Rolle 74 ist, gestaut Eine Greiferreihe erfaßt dann die auf dem Flaschentransportband 18
gestauten Flaschen 20, hebt diese so hoch an, daß die Flaschenböden oberhalb der zylindrischen Rolle 72 und
des Führungsgeländers 24, jedoch noch unterhalb des Führungsgeländers 22 und der konischen Rolle 74 zu
liegen kommen, wobei ein Unterlaufen der angehobenen Flaschenreihe durch die auf dem Flaschentransportband 18 nachdrängenden Flaschen vermieden wird, und
verfährt die angehobene Flaschenreihe um den Abstand zweier Greiferreihen in horizontaler Richtung zum
Flaschentransportband 12 hin, wobei die konische Rolle 74 der Anschlagseinrichtung 70 als Führung dient, die
aufgrund ihrer Konizität ein klemmfreies Entfernen der angehobenen Flaschenreihe in Querrichtung ermöglicht. In F i g. 6 sind die Flaschen 20 im Gegensatz zu den
obigen Ausführungen zur besseren Verdeutlichung der Transport- und Führungseinrichtung über die Höhe der
konischen Anschlagsrolle 74 hinaus angehoben.
Die Anschlagseinrichtung 70 ist außerdem mit Hilfe eines Zylinders 76, wie in Fig.6 dargestellt, in
Längsrichtung des Transportbandes verschiebbar, so daß bei Verwendung eines Greifkopfes mit zueinander
versetzten Greiferreihen die Position der von dem Flaschentransportband 18 abzuhebenden jeweiligen
Flaschenreihe 20 entsprechend eingestellt werden kann.
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung zwei
Fühler 78,80 vorgesehen, von denen der erste Fühler 78
an der Aiischlagseinrichtung 70 vorgesehen ist und der
zweite Fühler 80 sich in einem Abstand von dem ersten Fühler 78 befindet, der gleich oder größer als die Länge
der mit einer Greiferreihe zu erfassenden Flaschenreihe ist Der erste Fühler 78 spricht an, wenn eine Flasche an
der zylindrischen Rolle 72 der Anschlagseinrichtung 70 auf trifft Der zweite Fühler 80 tastet die vorbeüaufenden
Flaschen ab und ist mit einer Signalverarbeitungseinrichtung verbunden, die ein Signal dann und nur dann
abgibt, wenn der zweite Fühler während einer Zeitspanne ununterbrochen beaufschlagt gewesen ist,
die mindestens gleich der Zeitspanne ist, die die Flaschen zum Durchlaufen der Strecke zwischen den
beiden Fühlern aufgrund der durch das Transportband 18 vorgegebenen Geschwindigkeit benötigen. Wird die
Beaufschlagung des zweiten Fühlers 80 unterbrochen, weil beispielsweise die geförderten Flaschen nicht
aneinander anstoßen, so verschwindet das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseicrichtung. Erst wenn der
Fühler während der oben angegebenen Zeitspanne wieder ununterbrochen beaufschlagt gewesen ist,
erscheint das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinrichtung wieder. Das Ausgangssignal aus der an den
zweiten Fühler 80 angeschlossenen Signalverarbeitungseinrichtung wird an den Eingang einer UND-Schaltung gelegt, in deren zweiten Eingang das
Ausgangssignal des ersten Fühlers 78 eingegeben wird, so daß das Ausgangssignal der UND-Schaltung
zuverlässig anzeigt, ob zwischen den beiden Fühlern 78, 80 eine geschlossene Flaschenreihe 20 für ein Ergreifen
mittels des Greifkopfes 14 bereitgestellt ist In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen, daß für die
beiden Fühler 78 und 80 auch andere Schaltungen möglich sind, mit denen ebenfalls zuverlässig festgestellt
werden kann, ob sich zwischen den Fühlern eine geschlossene Flaschenreihe gebildet hat
In Fig.5 ist der Zustand dargestellt, in dem die Greiferreihen 16', 16" bereits jeweils eine Flaschenreihe
erfaßt haben und die letzte Greiferreihe 16'" bei in der oberen Endstellung befindlichem Greifkopf mit der im
folgenden Schritt vom Flaschentransportband 18 aufzunehmenden Flaschenreihe 20 vertikal fluchtet.
Es sei auch noch auf den in Fig.5 gezeigten trichterförmigen Rahmen 90 hingewiesen, der stationär
über die jeweils bereitgestellten Flaschenkästen 12 angeordnet ist und das Einpacken der Flaschen
erleichtern soll.
Claims (15)
1. Verfahren zum Einpacken von Flaschen mit eisern horizontalen Kastentransportband zum Zufahren der leeren Flaschenkasten und Abführen der
mit Flaschen gefüllten Flaschenkästen, in denen die
Flaschen in mehreren parallelen Reihen angeordnet sind, und einem zum Kastentransportband parallel
oder senkrecht verlaufenden horizontalen Flaschentransportband zum Zuführen der Flaschen zu einem
horizontal und senkrecht zu dem Flaschentransportband als auch vertikal beweglichen Greifkopf mit
mehreren zu dem Flaschentransportband parallelen Reihen von Greifern, die die ergriffenen Flaschen
vollständig über den Flaschenkasten führen und die Flaschen in einer Bewegung in den Kasten absetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopf (14) die auf dem allein einspurig ausgebildeten
Transportband in einer einzigen Reihe herangeführten Raschen (20) mit seiner in Bewegungsrichtung
vom Flaschentransportband (18) zum Kastentransportband (10) vordersten, ersten Reihe (16') von
Greifern erfaßt, sich dann um eine Reihe in Richtung
auf das Kastentransportband (10) bewegt, darauf die nachfolgend auf dem einspurigen Transportband in
einer einzigen Reihe (16") von Greifern erfaßt usw.,
bis die in Abhängigkeit von der Anzahl der im Flaschenkasten (12) vorgesehenen Flaschenreihen
vorgegebenen Anzahl von Greiferreihen des Greifkopfes (14) Flaschen zur endgültigen Absetzbewe-
gung in den Kasten aufgenommen haben.
2. Flascheneinpacker, der nach einem Verfahren gem. Anspruch 1 arbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontal bewegliche geführte Hebe- und Absenkeinrichtung (30,32) des Greifkopfes (14) mit
einem in der horizontalen Bewegungsrichtung sich erstreckenden Schieber (42) verbunden ist, der
entsprechend der Anzahl der Greiferreihen (16', 16", 16'") des Greifkopfes (14) mehrere Querstege (42')
aufweist, deren Abstand zueinander gleich dem Abstand der Greiferreihen ist, und daß eine mit den
Querstegen zusammenwirkende und in Richtung
vom Flaschentransportband zum Kastentransportband ausfahrbare Kolben-Zylindereinheit (44), deren
Hubweg dem gegenseitigen Abstand der Querstege (42') entspricht, sowie eine mit den Querstege (42')
des Schiebers (42) zusammenwirkende Sperrklinke (46) zum Festhalten des Schiebers während der
Rückfahrbewegung der Kolben-Zylindereinheit (44) vorgesehen sind.
3. Flascheneinpacker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Flaschenreihe auf dem einspurigen Flaschentransportband (18) und der dieser Flaschenreihe benachbarten Flaschenreihe im Flaschenkasten (12) gleich ss
dem Abstand der Greiferreihen (16', 16" bzw. 16", 16'") des Greifkopfes (14) ist.
4. Flascheneinpacker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (46)
mit der Kolben-Zylindereinheit (44) für den schrittweisen horizontalen Vorschub des Greifkopfes (14)
derart gekoppelt ist, daß beim Ausheben der Sperrklinke (46) für die horizontale Rückfahrbewegung des Greifkopfes (14) automatisch auch die
Kolben-Zylindereinheit (44) mitgenommen und in eine Position bewegt wird, in der sie nicht mehr mit
den Querstegen (42') des Schiebers zusammenwirken kann.
5. Flascheneinpacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylindereinheit (44)
und die Sperrklinke (4t) vertikal verschwenkbar gelagert sind und die Kolben-Zylindereinheit (44)
gabelartig über einen Bügel (62) mit der Sperrklinke (46) und die Sperrklinke (46) gabelartig über einen
Bügel (60) mit einem Aushebezylinder (58) verbunden ist
6. Flascheneinpacker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die horizontale Rückfahrbewegung des Greifkopfes (14) ein den
Greifkopf in die Rückfahrrichtung ziehendes Gewicht (56) vorgesehen ist
7. Flascheneinpacker, der nach dem Verfahren gem. Anspruch 1 arbeitet oder Flascheneinpacker
nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des einspurigen
Flaschentransportbandes (18) eine Anschlagseinrichtung (70) für die ankommenden Flaschen
vorgesehen ist, daß das Flaschentransportband (18) kontinuierlich läuft und daß die vertikale Bewegungsstrecke des Greifkopfes (14) über dem
Flaschentransportband (18) derart bestimmt ist, daß ein Unterlaufen der ergriffenen und abgehobenen,
aber noch über dem Flaschentransportband befindlichen Flaschenreihe vermieden wird.
8. Flascheneinpacker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastentransportband (10)
soweit unterhalb dem Flaschentrahsportband (18) angeordnet ist, daß die Oberkante der Flaschenkästen unterhalb der Transportflächen des Flaschentransportbandes (18) liegt
9. Flascheneinpacker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlagseinrichtung (70) für die ankommende Flaschenreihe am
Ende des einspurigen Flaschentransportbandes (18) eine horizontal angeordnete konische Rolle (74)
umfaßt, die sich in Richtung auf das Kastentransportband (10) verjüngt
10. Rascheneinpacker nach Anspruch!?, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlagseinrichtung (70)
eine horizontal angeordnete zylindrische Rolle (72) aufweist gegen die die Raschenreihe anläuft und
daß die konische Rolle (74) vertikal über der zylindrischen Rolle (72) angeordnet ist wobei der
größte Durchmesser der konischen Rolle gleich oder kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Rolle
ist.
11. Flascheneinpacker nach e:nem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß ein
Greifkopf mit zueinander versetzten Greiferreihen vorgesehen ist und die Anschlagseinrichtung (70) am
Ende des einspurigen Flaschentransportbandes (18) in Längsrichtung des Transportbandes um die
Versetzung der Greiferreihen verschiebbar ist
12. Flascheneinpacker nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster,
die ankommenden Flaschen erfassender Fühler (78) an der Anschlagseinrichtung (70) am Ende des
einspurigen Flaschentransportbandes (18) und ein zweiter, die vorbeilaufenden Flaschen erfassender
Fühler (80) in einem Abstand von dem ersten Fühler (78) angeordnet ist, der größer oder gleich der Länge
der mit dem Greifkopf (14) zu ergreifenden Flaschenreihen ist.
13. Flascheneinpacker nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet daß der zweite Fühler (80) an eine Signalverarbeitungseinrichtung angeschlossen ist,
die dann und nur dann ein Signal abgibt, wenn der ' zweite Fühler (80) während einer Zeitspanne
ununterbrochen beaufschlagt ist, die mindestens gleich der Zeitspanne ist, die die Flaschen zum
Durchlaufen der Strecke zwischen den beiden Fühlern (80,78) benötigen, und daß der Ausgang des
ersten Fühlers (78) und der Ausg;>ng der Signalverarbeitungseinrichtung
des zweiten Fühlers (80) mit den Eingängen einer UND-Schaltung verbunden sind, deren Ausgang an die Steuereinrichtung des
Greifkopfes angeschlossen ist
14. Flascheneinpacker, der nach dem Verfahren gem. Anspruch 1 arbeitet oder Flascheneinpacker
nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Absenkeinrichtung
des Greifkopfes (14) eine Kolben-Zylinderanordnung (30) aufweist, die lediglich zum Anheben
des Greifkcpfes (14) mit Druckmittel beaufschlagbar ist sowie einen Hilfszylinder (32) mit einem Kolben,
dessen Hubweg wesentlich kürzer, vorzugsweise in etwa gleich der vertikalen Bewegungsstrecke des
Greifkopfes (14) über dem Flaschentransportband (18) ist und der mit dem Greifkopf (14) lose
zusammenwirkt wobei der Hilfszylinder (32) in der Absenkeinrichtung des Greifkopfes (14) mit Druckmittel
beaufschlagbar ist und in der umgekehrten Richtung als Dämpfungszylinder wirkt
15. Flascheneinpacker, der nach dem Verfahren gem. Anspruch 1 arbeitet oder Flascheneinpacker
nach einem der Ansprüche 2—14, dadurch gekennzeichnet daß ein trichterartiger Führungsrahmen
(90) oberhalb der zu füllenden Flaschenkasten zur Führung der Raschen beim Einpacken vorgesehen
ist
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