DE2919969A1 - Filter zum reinigen von fluessigen betriebsstoffen, insbesondere des schmieroeles von brennkraftmaschinen - Google Patents
Filter zum reinigen von fluessigen betriebsstoffen, insbesondere des schmieroeles von brennkraftmaschinenInfo
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Description
- Filter zum Reinigen von flüssigen Betriebsstoffen, ins-
- besondere des Schmieröles von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Filter zum Reinigen von flüssigen Betriebsstoffen, insbesondere des Schmieröles von Brennkraftmaschinen, der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Bauart.
- Ein derartiges Filter ist in der DE-OS 26 21 032 beschrieben. Bei diesem Filter ist die zu filternde Flüssigkeit über eine gegenüber der Ablauföffnung des Ablaufkanals tiefer gelegte Öffnung im Boden des Filtergehauses zugeführt. Um bei unterbrochener Förderung des Betriebsstoffes ein Leerlaufen des Filtergehäuses zu vermeiden, kann im Ablaufkanal ein die Belüftung des Filtergehäuses sperrendes Rückschlagventil oder ein Siphon vorgesehen sein. Zusätzlich kann im Zulaufkanal ein Rückschlagventil zum Schutz gegen Leerlaufen angeordnet sein Die Anordnung eines Siphon sowie eines oder mehrerer Rückschlagventile ist aufwendig. Bei Rückschlagventilen besteht zudem die erhebliche Gefahr, daß das Filtergehäuse leerläuft, wenn Schmutzteile bzw. Fremdkörper zwischen den Dichtflächen der Ventile verbleiben. Darüber hinaus erhöhen Ventile den Strömungswiderstand in den Kanälen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorstehender Nachteile ein Filter der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Bauart mit konstruktiv einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß ein Leerlaufen des Filtergehäuses bei unterbrochener Förderung des flüssigen Betriebsstoffes mit Sicherheit vermieden ist.
- Diese Aufgabe wird mit dem kenazeiclmnenden Mittel des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Durch den Fortfall eines Rückschlagventiles ist das Filter im Aufbau einfach und betriebssicher. Mit der erfindungsgemäßen Zuordnung der Austrittsöffnung des Zulaufkanals zu der Ablauföffnung des Ablaufkanals ist mit einfachsten Mitteln eine wirksame Sicherung gegen Entleeren des Filtergehäuses bei unterbrochener Förderung des Betriebsstoffes erreicht.
- Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Schmierölfilter für eine Brennkraftmaschine mit einem am Umfang befestigten Verschlußdeckel und Fig. 2 ein Schmierölfilter entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem zentral gehaltenen Verschlußdeckel.
- Ein in Fig. 1 gezeigte$ Filter 1 dient zum Reinigen des Schmieröles einer nicht dargestellten BrennIraftmaschfre.
- Das Filter 1 umfaßt ein in Betriebslage im wesentlichen vertikal angeordnetes Filtergehäuse 2, das über einen Boden 3 an die Brennkraftmaschine angeflanscht ist. Im Boden 3 ist ein Zulaufkanal 4 angeordnet 9 der andernends mit einer nicht dargestellten Förderpumpe verbunden ist.
- Ferner ist im Boden 3 ein Ablaufkanal 5 angeordnet, der mit Schmierleitungen zu Lagerstellen in der Brenukraftmaschine in Verbindung steht.
- Der Zulaufkanal 4 wird fortgesetzt durch ein im Boden 3 geführtes Rohr 6, welches das Filtergehäuse 2 der Höhe nach durchsetzt. Das Filtergehäuse 2 hat in seinem oberen Endbereich eine Montageöffnung 7 für einen Filtereinsatz 8. Die Montageöffnung 7 ist durch einen Deckel 9 verschlossen, der an seinem äußeren Umfang mit dem Filtergehäuse 2 verspannt ist. Der Verschlußdeckel 9 weist an seiner Innenseite einen Fortsatz 10 auf, in den das Rohr 6 eingeführt ist. Der Fortsatz 10 weist schlitzartige Durchbrechungen 11 auf, die als Austrittsöffnungen 12 für das Rohr 6 dienen. Der Fortsatz 10 hat ferner eine Anschlagfläche 13 für eine die obere Stirnwand 14 des Filtereinsatzes 8 gegen das Rohr 6 abschließende Dichtung 15. Sber eine weitere Dichtung 16 an der unteren Stirnwand 17 wirkt der Filtereinsatz 8 mit einem am Boden 3 ausgebildeten Zentrieransatz ia zusammen. Der Zentrieransatz 18 begrenzt im wesentlichen eine zum Rohr 6 koaxial angeordnete Durchbrechung 19 im Boden 3. Die Durchbrechung 19 verbindet den Ablaufkanal 5 mit einer Ringkammer 20, die vom Rohr 6 und einem zweiten Rohr 21 begrenzt ist. Das Rohr 21 ist mit der unteren Stirnwand 17 des Filtereinsatzes 8 fest verbunden. Es endet im oberen Bereich des Filtergehäuses 2 knapp unterhalb der oberen Stirn wand 14 des Filtereinsatzes 8.
- Mit der Innenseite 22 des Filtereinsatzes 8 begrenzt das Rohr 21 eine das gefilterte Schmieröl aufnehmende Reinölkammer 23. Die Reinölkammer 23 steht mit der zum Ablaufkanal 5 führenden Ringkammer 20 über eine Ablauföffnung 24 in Verbindung. Die Ablauföffnung24 ist im oberen Endbereich des Filters 1 dicht unter der oberen Stirnwand 14 des Filtereinsatzes 8 angeordnetO Die Ablauföffnung 24 für das Reinöl und die Austrittsöffnungen 12 für das ungefilterte, in eine Schmutzölkammer 25 eintretende Schmieröl sind somit in geringem gegenseitigen Abstand angeordnet.
- Bei dem Filter 1 tritt zu filterndes Schmieröl aus dem Zulaufkanal 4 in das Rohr 6 ein und verläßt dieses über Austrittsöffnungen 12 in die Schmutzölkammer 25. Das Schmieröl durchströmt den Filtereinsatz 8 und tritt anschließend in die Reinölkammer 23 ein. Aus dieser läuft das Schmieröl über die Ablauföffnung 24 in die Ringkammer 20 ab, die mit dem Ablaufkanal 5 in Verbindung steht.
- Wird die Förderung des Schmieröles unterbrochen, sinkt der Schmierölpegel im Filter 1 etwas ab. Das Absinken des Schmierölpegels ist beendet, wenn dieser den Rand der Ablauföffnung 24 erreicht, bei schräggestelltem Filter 1 somit bei Erreichen der tiefsten Stelle des Randes der Öffnung 24 gemäß der Linie A-A. Das Naß der Schmierölpegel-Absenkung ist wesentlich beeinflußt durch den Abstand der Austrittsöffnungen 12 zur Innenseite des Verschlußdeckels 9 einerseits und durch den Abstand der Austrittsöffnung'2 2 von der Ablauföffnung 24 andererseits. Ein weiteres Entleeren des Filters 1 ist ausgeschlossen.
- In Fig, 2 ist ein Filter 26 Sezoit, daX ähnlich gestaltet ist wie das Filter 1 in Fig. 1. Das Filter 26 hat einen Verschlußdeckel 27, der durch einen zentralen Schraubbolzen 28 gehalten ist. Der Schraubbolzen 28 durchsetzt ein mit einem Zulaufkanal 29 verbundenes Rohr 30 der Länge nach und ist in einem Boden 31 des Filters 26 verschraubt. Das Rohr 30 steht mit dem Verschlußdeckel 27 über ein Zwischenstück 32 in Verbindung, welches dicht unterhalb der Innenseite des Verschlußdeckels 27 Austrittsöffnungen 33 zur Schmutzölkammer 34 aufweist. Das Zwischenstück 32 hat unterhalb der Austrittsöffnungen 33 einen Dichtbund 35. An dem Dichtbund 35 ist ein Filtereinsatz 36 über ein Rohr 37 zentriert.
- Das Rohr 37 steht mit beiden Stirnwänden des Filtereinsatzes 36 in dichter Verbindung und bildet einerseits mit der Innenseite des Filtereinsatzes eine Reinölkammer 38 und andererseits mit dem Rohr 30 eine Ringkammer 39, die mit einem Ablaufkanal 40 verbunden ist. Das Rohr 37 ist in seinem oberen Endabschnitt über die obere Stirnwand 41 des Filtereinsatzes 36 hinausgeführt un weist unterhalb einer mit dem Dichtbund 35 zusammenwirkenden Dichtfläche eine Ablauföffnung 42 auf. Die Ablauföffnung 42 wird bei Montage des Filtereinsatzes 36 in dem aus der Vertikalen geneigten Filter 26 so angeordnet, daß ene geringstmögliche Schmierölpegel-Absenkung gemaß der Linie B-B erreicht ist. Damit bei der Montage des Filtereinsatzes 36 die Ablauföffnung 42 die hierfür günstige Stelle einnimmt, kann am Dom 43 eine Markierung angeordnet sein.
- Bei dem Filter 26 tritt das zu reinigende Schmieröl aus dem Zulaufkanal 29 in das Rohr 30 ein und verläßt es zur Schmutzölkammer 34 über Austrittsöffnungen 33 im Zwischenstück 32. Das Schmieröl durchströmt den Filtereinsatz 36 und wird in der Reinölkammer 38 gesammelt.
- Von der Reinölkammer 38 fließt das Schmieröl über die Ablauföffnung 42 in die Ringkammer 39, die mit dem Ablaufkanal 40 in Verbindung steht. Auch hierbei ist ein Entleeren des Filters 26 unter die Linie B-B bei stillgesetzter Schmierölförderung ausgeschlossen.
- L e e r s e i t e
Claims (6)
- Filter zum Reinigen von flüssigen Betriebsstoffen, insbesondere des Schmieröles von Brennkraftmaschinen Patentansrüche Filter zum Reinigen von flüssigen Betriebsstoffen, insbesondere des Schmieröles von Brennkraftmaschinen, im wesentlichen umfassend ein in Betriebslage etwa vertikal angeordnetes Filtergehäuse mit Zu- und Ablaufkanälen sowie einen Filtereinsatz, durch den zwei bis zum oberen Bereich des Filters reichende Kammern für ungefilterte und gefilterte Flüssigkeit gebildet sind, wobei im oberen Bereich der Kammer für gefilterte Flüssigkeit der Ablaufkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufkanal (4 bzw.29) im oberen Bereich der Kammer (25 bzw. 34) für ungefilterte Flüssigkeit mündet.
- 2. Filter nach Anspruch 1, mit einem Filtergehäuse, das im oberen Bereich einen Verschlußdeckel aufweist und bei dem im Boden Kanäle angeordnet sind, wobei ein Kanal mit einem bis zum Verschlußdeckel geführten ersten Rohr und ein anderer Kanal mit einem zweiten, koaxial angeordneten Rohr verbunden ist und das zweite Rohr im wesentlichen mit der Innenseite des Filtereinsatzes eine Ringkammer bildet, die oben durch eine mit dem ersten Rohr dicht verbundene Stirnwand des Filtereinsatzes abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (6 bzw. 30) mit dem Zulaufkanal (4 bzw.29) und das zweite Rohr (21 bzw. 37) mit dem Ablaufkanal (5 bzw. 40) verbunden ist und das erste Rohr die Austrittsöffnung (12 bzw. 33) oberhalb der Stirnwand (14 bzw. 41) und das zweite Rohr die Ablauföffnung (24 bzw. 42) darunter aufweist.
- 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (6) mit einem rohrartigen Fortsatz (io) am Verschlußdeckel (9) in Verbindung steht und der Fortsatz oberhalb einer Anschlagfläche (13) für eine die Stirnwand (14) des Filtereinsatzes (8) gegen das Rohr abschließende Dichtung (ins) mit Durchbrechungen (11) ausgebildet ist.
- 4. Filter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet1 daß das zweite Rohr (21 bzw. 37) mit dem Filtereinsatz (8 bzw. 36) fest verbunden ist und im unteren Endbereich mit einem zum Ablaufkanal (5 bzw. 40) des Filtergehäuses koaxial ausgebildeten Zentrieransatz (18) über eine Dichtung (16) zusammenwirkt.
- 5. Filter nach Anspruch 2, mit einem Verschlußdeckel, der durch einen zentralen Schraubbolzer gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schraubbolzen (28) aufnehmende erste Rohr (30) mit dem Verschlußdeckel (27) über ein Zwischenstück (32) in Verbindung steht, das unterhalb von Austrittsöffnungen (33) einen Dichtbund (55) aufweist.
- 6. Filter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (37) mit beiden Stirnwänden des Filtereinsatzes (36) in dichter Verbindung steht und mit der oberen Stirnwand (41) einen Dom (43) bildet, in dessen Bereich das Rohr (37) mit einer Ablauföffnung (42) ausgebildet ist.
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Cited By (3)
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DE3600358A1 (de) * | 1986-01-09 | 1987-07-16 | Mtt Metalltrenntechnik Fuer Nu | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von wasserhaltigem maschinenoel aus kernkraftanlagen |
DE3940299A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-06-13 | Knecht Filterwerke Gmbh | Ringfiltereinsatz fuer einen fluessigkeitsfilter |
DE4239099A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Knecht Filterwerke Gmbh | Kraftstoff-Filter |
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1979
- 1979-05-17 DE DE19792919969 patent/DE2919969A1/de not_active Withdrawn
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