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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Abscheideelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Stand der Technik
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Ein gattungsgemäßes Abscheideelement sowie eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift
US 2012 / 0 159 911 A1 bekannt. Bei diesem Abscheideelement sind Rohgaseinlass und Reingasauslass an einander gegenüberliegenden axialen Endbereichen des Filterelements angeordnet.
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Des Weiteren ist aus der Druckschrift
DE 85 01 736.1 U1 ein Abscheideelement zur Abscheidung von Flüssigkeit aus Rohgas oder aus Rohgasgemisch eines Kompressors bekannt. Dieses bekannte Abscheideelement dient zum Abscheiden von Öltröpfchen aus Luft. Das Filterelement ist als ringförmiger Coalescer ausgebildet, der die feinen Öltröpfchen zu größeren, sich durch Schwerkraft im Abscheideelement und stromab davon nach unten absetzenden Öltropfen zusammenballt. Auf der Rohseite des Filterelements abgeschiedene Flüssigkeitstropfen, beispielsweise außen am Filterelement koaleszierende Tröpfchen oder durch einen Vorabscheider abgeschiedene Tropfen, laufen der Schwerkraft folgend nach unten und bilden ein im geodätisch unteren Bereich des Gehäuses angeordnetes rohseitiges Sammelvolumen, nämlich ein im Strömungsweg zwischen dem Gehäusedeckel und dem Filterelement angeordnetes Flüssigkeitsbett. Aufgrund des Luftstroms im Abscheideelement sowie durch die in das Abscheideelement eintretende Rohluft kann die Flüssigkeit des rohseitigen Sammelvolumens jedoch redispergiert und erneut zum Filtermedium transportiert werden.
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Die Druckschrift
EP 2 471 588 A1 offenbart ein Luftverdichtungssystem, welches einen Kompressor sowie einen Druckspeicher umfasst. Damit die während der Kompression mit Öl verunreinigte Luft technisch genutzt werden kann, ist vor dem Einströmen der Luft in den Druckspeicher ein Druckbehälter mit einem integrierten Luftentölelement vorgeschaltet. Öl, das beispielsweise durch einen Vorabscheider des Luftentölelements von der Luft getrennt wird, tropft dann schwerkraftbedingt in ein Ölsammelbecken am geodätisch unteren Ende des Druckbehälters. Um zu verhindern, dass die über den Lufteinlass in den Druckbehälter eintretende verunreinigte Luft auf ihrem Weg zum Luftentölelement das im Ölsammelbecken befindliche Öl aufwirbelt und dadurch bereits abgeschiedenes Öl erneut vom Gasstrom mitgetragen oder redispergiert wird, schlägt die Druckschrift
EP 2 471 588 A1 vor, zwischen dem Gaseinlass und dem Filterelement einen Spiralabscheider anzuordnen, wobei dieser Spiralabscheider das Gehäuse des Abscheideelements in eine obere und eine untere Kammer unterteilt. Dieser Spiralabscheider beansprucht jedoch zusätzlichen Bauraum im Druckbehälter.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2014 004 726 A1 ist eine Ölabscheidevorrichtung für einen Schraubenkompressor bekannt, welche eine Vorabscheideeinrichtung, eine Feinfiltereinrichtung und eine Ölfiltereinrichtung umfasst. Diese Ölabscheidevorrichtung ist im Betrieb liegend angeordnet. Das abgeschiedene Öl folgt der Schwerkraft und wird in einem unterhalb des Filterelements angeordneten Ölsammelraum gesammelt. Eine Redispergierung des abgeschiedenen Öls wird dadurch verhindert, dass Rohgaseinlass und Reingasauslass strukturell vom Ölsammelraum getrennt sind, nämlich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Ölsammelraums angeordnet sind.
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Um einen Ölnebelabscheider bereitzustellen, der eine lange wartungsfreie Einsatzzeit aufweist, schlägt die Druckschrift
EP 2 201 224 B1 vor, im Filtermedium zusätzlich durchgehende freie Gaskanäle auszubilden und in Strömungsrichtung des Kurbelgehäuseentlüftungsgases gesehen hinter den Gaskanälen mit Abstand zum Filtermedium wenigstens ein weiteres Filtermedium oder eine Prallabscheidefläche anzuordnen. Aufgrund des Luftstroms in diesem Abscheideelement sowie durch die in das Abscheideelement eintretende Rohluft kann jedoch in einem rohseitigen Sammelvolumen gesammeltes Öl erneut dispergiert und zum Filtermedium transportiert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abscheideelement der eingangs genannten Art, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine erneute Dispergierung abgeschiedener Flüssigkeit verhindert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird durch ein Abscheideelement mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 13 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 14 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Im Prinzip basiert die Erfindung darauf, dass die Bypass-Verbindung das rohseitige Sammelvolumen mit dem reinseitig angeordneten Drainagekanal direkt oder indirekt verbindet und somit ermöglicht, dass Flüssigkeit des rohseitigen Sammelvolumens aus dem Abscheideelement abfließen kann. Da die Bypass-Verbindung im Betrieb des Abscheideelements unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der jeweiligen Sammelvolumen angeordnet ist, wird zuverlässig verhindert, dass Rohgas oder Rohgasgemisch durch die Bypass-Verbindung zum reinseitig angeordneten Drainagekanal gelangt.
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Das mit Flüssigkeit beladene Rohgas oder Rohgasgemisch strömt über einen Einlass, der im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet ist, in das Gehäuse ein, um anschließend das oberhalb des Rohgaseinlasses angeordnete Filterelement, das vorzugsweise aus einem Vorabscheider, einem Hauptabscheider und einem Nachabscheider besteht, zu durchströmen und schließlich im gereinigten Zustand das Gehäuse über den Reingasauslass zu verlassen.
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Die Bypass-Verbindung des Abscheideelements der vorliegenden Verbindung ermöglicht es, abgeschiedene Flüssigkeit in Strömungsrichtung des vom Rohgaseinlass zum Filterelement strömenden Rohgases oder Rohgasgemisches zum Drainagekanal zu leiten. So kann beispielsweise die Flüssigkeitsmenge, insbesondere die Ölmenge, die in dem Abscheideelement durch Vorabscheidungsmaßnahmen abgeschieden wird, in Strömungsrichtung eines Anschlusselementes der Kraftmaschine oder des Kompressors, aus dem Gehäuse des Abscheideelementes herausgeleitet werden.
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Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass die Bypass-Verbindung auch bei Abscheideelementen aus dem Stand der Technik, beispielsweise bei dem aus der Druckschrift
DE 85 01 736 U1 bekannten Abscheideelement, mittels weniger konstruktiver Veränderungen bereitgestellt werden kann.
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Die Bypass-Verbindung ist im Betrieb des Abscheideelements stets geöffnet. Sie kann durch einen nicht verschließbaren, insbesondere ventilfreien, Verbindungskanal zum Verbinden des rohseitigen Sammelvolumens mit dem reinseitigen Sammelvolumen gebildet werden. Die Bypass-Verbindung weist also kein Überdruckventil auf, das nur bei Überschreiten eines definierten Drucks öffnet.
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Das Gehäuse ist vorteilhafterweise becherförmig ausgebildet und hat einen zum Verschließen seiner offenen axialen Endfläche ausgebildeten, insbesondere schraubbaren, Gehäusedeckel. Am Gehäusedeckel ist jeweils mindestens eine dem Rohgaseinlass zugeordnete radial außen liegende Öffnung, mindestens eine dem Reingasauslass zugeordnete radial innen liegende Öffnung und mindestens eine dem Drainagekanal zugeordnete radial innen liegende Öffnung angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also Rohgaseinlass, Reingasauslass und Drainagekanal alle an einer Seite des Abscheideelements angeordnet, nämlich im Bereich des Gehäusedeckels.
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Die Bypass-Verbindung weist mindestens ein Bodenelement auf, wobei das Bodenelement dazu ausgebildet ist, das zwischen dem Rohgaseinlass und dem Filterelement angeordnete rohseitige Sammelvolumen vom Strömungsweg des vom Rohgaseinlass zum Filterelement strömenden Rohgases oder Rohgasgemisches zu trennen.
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Dieses Bodenelement ist vorteilhafterweise zwischen einer fußseitig am Filterelement angeordneten Endscheibe und dem, beispielsweise am Gehäusedeckel angeordneten, Rohgaseinlass angeordnet. Zum Abführen der Flüssigkeit des rohseitigen Sammelvolumens bildet das Bodenelement einen zwischen der fußseitigen Endscheibe und dem Bodenelement angeordneten Flüssigkeitsablaufkanal. Dieser Flüssigkeitsablaufkanal mündet entweder direkt in den Drainagekanal oder zunächst in das reinseitige Sammelvolumen und von dort in den Drainagekanal.
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Das Bodenelement kann an der fußseitigen Endscheibe befestigt sein, beispielsweise mittels der Technik des Schweißens und/oder des Lötens mit der fußseitigen Endscheibe verbunden sein. Zum Abführen der Flüssigkeit vom rohseitigen Sammelvolumen zum Drainagekanal weist bei diesem Ausführungsbeispiel die fußseitige Endscheibe im Bereich des rohseitigen Flüssigkeitsablaufkanals mindestens eine der Bypass-Verbindung zugeordnete Öffnung auf. Diese Öffnung kann das Filterelement mit dem reinseitigen Sammelvolumen verbinden und in den reinseitig angeordneten Drainagekanal reinragen. Die Öffnung kann beispielsweise durch eine kleine Ausnehmung oder ein kleines Loch gebildet sein. Der Flüssigkeitsablaufkanal kann also über mindestens eine Öffnung in der fußseitigen Endscheibe zum reinseitigen Sammelvolumen und /oder zum Drainagekanal münden.
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Alternativ zur Befestigung des Bodenelements an der Endscheibe kann das Bodenelement mittels eines im Gehäuse angeordneten Federelements im Gehäuse verspannt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann mittels eines zwischen der fußseitigen Endscheibe und dem Bodenelement angeordneten, beispielsweise durch Umformung gebildeten, Abstandshalter das Bodenelement über seine gesamte Fläche von der fußseitigen Endscheibe beabstandet sein. So kann der rohseitige Flüssigkeitsablaufkanal direkt in den Drainagekanal münden. Zum Fixieren des Bodenelements ist das Federelement derart im Gehäuse angeordnet, dass das Bodenelement zwischen der fußseitigen Endscheibe und dem Gehäuse, insbesondere zwischen der fußseitigen Endscheibe und dem Gehäusedeckel, verspannt ist. Beispielsweise kann das Bodenelement durch das Federelement auf eine am Gehäusedeckel angeordnetes und zum Abdichten der Rohseite des Abscheideelements von der Reinseite des Abscheideelements ausgebildetes Dichtelement gedrückt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Gehäusedeckel, das Dichtelement, das Bodenelement, der Abstandshalter, das Filterelement und das Federelement stapelartig aufeinanderfolgend angeordnet.
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Das Abscheideelement kann stehend an die Kraftmaschine angeschlossen oder montiert werden.
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Zum Anschließen des Abscheideelements an eine Komponente der Kraftmaschine ist der Gehäusedeckel vorteilhafterweise mit einem Nippel verbindbar, wobei dieser Nippel sich durch die dem Reingasauslass zugeordnete Öffnung des Gehäusedeckels in Richtung der Längsachse des Gehäuses erstreckt. Der Nippel ist einerseits mit dem Gehäusedeckel lösbar verbindbar und andererseits mit einem Anschlusskopf der Kraftmaschine oder des Kompressors, beispielsweise eines Druckluftkompressors, verbindbar. Im verbundenen Zustand von Gehäusedeckel und Nippel ist zwischen dem Gehäusedeckel und dem Nippel der Drainagekanal ausgebildet. Der Drainagekanal ist somit radial innenliegend am Gehäusedeckel angeordnet. Bei diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel können Rohgaseinlass, Reingasauslass und Drainagekanal alle an einer Seite des Abscheideelements angeordnet sein, nämlich im Bereich des Gehäusedeckels und somit im Bereich des Flanschs zum Anschließen des Abscheideelements an eine Komponente der Kraftmaschine.
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Das Gehäuse ist vorteilhafterweis derart ausgebildet, dass es mit Druck beaufschlagt werden kann. Um eine Förderwirkung der durch die Bypass-Verbindung in den Drainagekanal ablaufenden Flüssigkeit zu bewirken, ist vorteilhafterweise der im Betrieb des Abscheideelements im Gehäuse herrschende Druck an der Rohgas oder Rohgasgemisch aufweisenden Rohseite höher als an der Reingas oder Reingasgemisch aufweisenden Reinseite.
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Zur Abscheidung von Flüssigkeit aus Gas oder aus Gasgemisch weist das Filterelement mindestens ein als ringförmiger Coalescer ausgebildetes Filtermedium auf. Das Filterelement ist somit vorzugsweise als ringförmiger Coalescer ausgebildet, der die feinen Flüssigkeitströpfchen zu größeren, sich durch Schwerkraft im Filterelement und stromab davon nach unten absetzenden Tropfen zusammenballt. Als Filtermedium kann das Filterelement beispielsweise Glasfaser und/oder Kunststoff, etwa Vlies aufweisen. Das Filtermedium bzw. jedes Filtermedium ist mehrfach ringförmig um ein Stützrohr gewickelt. Um eine mehrstufige Filterwirkung zu erzielen, kann das Filterelement mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Filtermedien aufweisen.
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Zum zumindest bereichsweisen Abdecken der axialen Deckflächen des Filtermediums bzw. der Filtermedien weist das Filterelement vorzugsweise eine fußseitige Endscheibe sowie eine stirnseitige Endscheibe auf.
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Das rohseitige Sammelvolumen und das reinseitige Sammelvolumen kann jeweils strukturell mit dem Filterelement verbunden sein, insbesondere jeweils im Bereich der fußseitig am Filterelement angeordneten Endscheibe angeordnet sein.
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Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Strömungsrichtung des Rohgases oder des Rohgasgemisches vor dem Filterelement mindestens ein zur Abscheidung von Flüssigkeit aus Gas oder aus Gasgemisch ausgebildetes Vorabscheidemedium angeordnet. Dies bewirkt einen wesentlichen Vorteil bei den Restölwerten des aus dem Abscheideelement abgeführten Reingases, da das Filterelement durch die Vorabscheidung erheblich entlastet wird.
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Das Vorabscheidemedium ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass ein zwischen Rohseite und Reinseite anliegendes Druckgefälle der Bypass-Verbindung bestehen bleibt und die Förderwirkung auf die durch die Bypass-Verbindung in den Drainagekanal ablaufende Flüssigkeit erhalten bleibt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter anderem anhand der durch die 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigt:
- 1: in schematischer Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Abscheideelement gemäß der vorliegenden Erfindung, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet;
- 2: in schematischer Schnittdarstellung das Abscheideelement der Vorrichtung aus 1 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Dichtung;
- 3: in schematischer Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Abscheideelement gemäß der vorliegenden Erfindung, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet; und
- 4 in isometrischer Darstellung das Gehäuse der Vorrichtung aus 1.
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Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1 bis 4 mit identischen Bezugszeichen versehen.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung (soweit nicht anderweitig angegeben) sowohl auf das in den 1, 2 und 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Abscheideelements 100 gemäß der vorliegenden Erfindung als auch auf das in 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Abscheideelements 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Im anhand der 1 und 2 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung 300, beispielsweise ein Ölabscheider oder ein Kraftstofffilter, zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Luft gezeigt.
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Diese Vorrichtung 300 kann insbesondere bei Luftverdichtungssystemen eingesetzt werden, die einen Kompressor, beispielsweise einen Schraubenkompressor, sowie einen Druckspeicher umfassen. Dabei kann die Vorrichtung 300 zur Entölung der Luft verwendet werden, die durch die Verdichtung im Kompressor mit Öl verunreinigt wurde. Das Öl kann dabei zur Abdichtung, Kühlung und zur Schmierung des Kompressors eingesetzt werden.
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Die Vorrichtung 300 hat ein zur Abscheidung von mindestens einer Flüssigkeit, beispielsweise von Öl, von Kraftstoff, von Hydraulikflüssigkeit oder von Kühlmittel, aus mindestens einem Rohgas oder aus mindestens einem Rohgasgemisch einer Kraftmaschine, insbesondere zur Abscheidung von Flüssigkeit aus Luft, ausgebildetes Abscheideelement 100, beispielsweise einen Ölnebelabscheider. Dieser Ölnebelabscheider ist dazu ausgelegt, in Kurbelgehäuseentlüftungsgas enthaltenen Ölnebel aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas der Brennkraftmaschine abzuscheiden.
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Das Abscheideelement 100 hat ein becherförmiges Gehäuse 10 mit darin angeordnetem als ringförmiger Coalescer ausgebildetem Filterelement 12, beispielsweise einem sogenannten Spin-on Filter.
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Als Filtermedium weist das Filterelement 12 Glasfaser 210 auf, die mehrfach ringförmig gewickelt ist. Als weiteres Filtermedium ist im Inneren der Glasfaserwicklung 210 Vlies 220 angeordnet. Das Filtermedium 210, 220 ist jeweils derart um ein, beispielsweise metallenes, Stützrohr 14 angeordnet, etwa auf das Stützrohr 14 aufgewickelt, dass es der Kraft des durchströmenden Gasstroms standhält und seine Form stabil bleibt.
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Zum Verschließen seiner offenen Stirnseite weist das becherförmige Gehäuse 10 einen Gehäusedeckel 20 auf.
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Zum Zuführen von Rohgas in das becherförmige Gehäuse 10 weist der Gehäusedeckel 20 mindestens einen außermittig angeordneten Rohgaseinlass 22 auf. Das zu reinigende Aerosol aus Flüssigkeit und Luft tritt durch den dezentral am Gehäusedeckel angeordneten Rohgaseinlass 22 in das Abscheideelement 100 ein, dort seitlich am Filterelement 12 hoch und dann von außen nach innen durch die Filtermedien 210, 220 des Filterelements 12. Das abgeschiedene Öl wird durch einen reinseitig angeordneten, radial innen liegenden Drainagekanal 28 abgeführt und die Reinluft wird durch einen zentralen Reingasauslass 21, 52 abgeführt. Der Strömungsverlauf der Luft ist in 1 mittels gestrichelten Pfeilen dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Pfeile nur in der linken Bildhälfte eingezeichnet.
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Der Reingasauslass 21, 52 ist vom Gehäusedeckel 20 und von einem Nippel 50 umgeben. Der den Reingasauslass 52 umgebende Bereich des Nippels 50 kann einstückig mit dem Nippel 50 ausgebildet sein (vgl. 1). Dieser Nippel 50 erstreckt sich in Richtung der Längsachse des becherförmigen Gehäuses 10 durch eine mittig im Gehäusedeckel 20 angeordnete Öffnung 21 (vgl. 2 und 4). Der zum Ableiten des Reingases aus dem Gehäuse 10 ausgebildete Reingasauslass 52 des Nippels 50 reicht in das Filtermedium 210, 220, insbesondere in etwa bis in die Mitte des Filtermediums 210, 220, hinein.
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Der die zentrale Öffnung 21 umgebende Bereich des Gehäusedeckels 20 ist im Wesentlichen zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig, beispielsweise als Ringkragen, ausgebildet.
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Der Gehäusedeckel 20 ist lösbar mit dem Nippel 50 verbindbar. Der mit dem Nippel 50 lösbar verbindbare Bereich 26 des Gehäusedeckels 20 ist derart ausgebildet, dass im verbundenen Zustand des Gehäusedeckels 20 mit dem Nippel 50 zwischen Gehäusedeckel 20 und Nippel 50 mindestens ein Drainagekanal 28 zum Ableiten der abgeschiedenen Flüssigkeit aus dem Innenraum 70 des becherförmigen Gehäuses 10 angeordnet ist.
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Der Drainagekanal 28 kann beispielsweise durch eine in einem Gewinde (nicht dargestellt) des Gehäusedeckels 20 und/oder in einem Gewinde (nicht dargestellt) des Nippels 50 angeordnete Ablaufnut gebildet werden.
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Alternativ zu einer Schraubverbindung kann der Nippel 50 auch mittels einer Bajonettverbindung mit dem Gehäusedeckel 20 verbindbar sein.
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Der Drainagekanal 28 ermöglicht zwischen Nippel 50 und Gehäusedeckel 20 eine permanente Entleerung im vollständig verbundenen, beispielsweise angeschraubten Zustand von Nippel 50 und Gehäusedeckel 20.
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An der vom becherförmigen Gehäuse 10 abgewandten Seite des Nippels 50 ist dieser mit einem Anschlusskopf 80 zum Anschliessen der Vorrichtung 100 an eine Komponente einer Kraftmaschine oder eines Kompressors, beispielsweise eines Druckluftkompressors, lösbar verbindbar.
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Zum Ablassen der abgeschiedenen Flüssigkeit ist der Drainagekanal 28 mit einem Ablasskanal 86 des Anschlusskopfs 80 verbindbar.
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Um den Drainagekanal 28 vom Rohgaseinlass 22 abzudichten, ist an der dem Innenraum 70 des becherförmigen Gehäuses 10 zugewandten Innenseite des Gehäusedeckels 20 ein Dichtelement 64 angeordnet. Konkret ist dieses Dichtelement 64 im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen einer Ringsicke 32 einer fußseitigen Endscheibe 30 des Filterelements 12 und der Innenseite des Gehäusedeckels 20 angeordnet. Diese fußseitig angeordnete Endscheibe 30 dient zum zumindest bereichsweisen Abdecken einer fußseitigen Deckfläche der ringförmigen Filtermedien 210, 220. Zum zumindest bereichsweisen Abdecken einer stirnseitigen Deckfläche der ringförmigen Filtermedien 210, 220 weist das Filterelement 12 zudem eine stirnseitig angeordnete Endscheibe 40 auf.
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Auf der Rohseite des Filterelements 12 abgeschiedene Flüssigkeitstropfen, beispielsweise außen am Filtermedium 210 koaleszierende Tröpfchen oder durch ein Vorabscheidemedium 230, 232, 234, 236, 238, 240 abgeschiedene Tropfen, laufen der Schwerkraft folgend nach unten und bilden ein im unteren Bereich des Gehäuses zwischen dem Rohgaseinlass 22 und dem Filterelement 12 angeordnetes rohseitiges Sammelvolumen.
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Beim Durchtritt durch das Filterelement 12 abgeschiedene Flüssigkeitstropfen laufen der Schwerkraft folgend nach unten und bilden ein im unteren Bereich des Gehäuses 10 angeordnetes reinseitiges Sammelvolumen. Das reinseitige Sammelvolumen mündet in den Drainagekanal 28.
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Das rohseitige Sammelvolumen und das reinseitige Sammelvolumen ist jeweils in einem Bereich angeordnet, in dem das Filterelement 12 in die fußseitige Endscheibe 30 eingeklebt ist und von der fußseitigen Endscheibe 30 umgeben ist.
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Eine Bypass-Verbindung 90, welche das rohseitige Sammelvolumen und das reinseitige Sammelvolumen verbindet und im Betrieb des Abscheideelements 100 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der jeweiligen Sammelvolumen angeordnet ist, ermöglicht das Ablaufen von Flüssigkeit aus dem rohseitigen Sammelvolumen zum Drainagekanal 28.
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Die Bypass-Verbindung 90 weist mindestens ein Bodenelement 92, 92' auf, welches das rohseitige Sammelvolumen vom Strömungsweg des vom Rohgaseinlass 22 zum Filterelement 12 strömenden Rohgases oder Rohgasgemisches trennt. Das in den 1 bis 4 gezeigte Bodenelement 92, 92' bildet also einen separaten Rücklaufbereich, in dem die Flüssigkeit des rohseitigen Sammelvolumens, beispielsweise durch mindestens ein eingebrachtes Loch 96 im Deckelbereich des Abscheideelements 100 (vgl 1, 2 und 4), in den Drainagekanal 28 fließen kann.
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Die Bypass-Verbindung 90 weist mindestens eine Öffnung 96 (1 und 2) 96' (3) auf, welche das rohseitige Flüssigkeitssammelvolumen mit dem Drainagekanal 28 verbindet. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Öffnung 96' durch einen Abstand zwischen der fußseitigen Endscheibe 30 und dem Bodenelement 92' bereitgestellt.
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Wie in den 1, 2 und 4 gezeigt, kann das Bodenelement 92 ein an die fußseitige Endscheibe 30 angepunktetes Auffangblech sein.
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Der Betriebsdruck fördert die Flüssigkeit dann wieder an die Stufe oder an den Anschlusskopf 80 zurück. Der Reinbereich wird nicht beeinflusst. Die Druckverhältnisse im Gehäuse10 unterstützen die Flüssigkeitsrückführung.
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3 zeigt, dass in Strömungsrichtung des Rohgases oder des Rohgasgemisches vor dem Filterelement 12 ein zur Abscheidung von Flüssigkeit aus Gas oder aus Gasgemisch ausgebildetes Vorabscheidemedium 230, 232, 234, 236, 238, 240 angeordnet sein kann. Das Vorabscheidemedium kann eine Prallabscheidefläche sein, beispielsweise ein Schaumelement 230, ein Streckgitter 40, etwa ein Kunststoffstreckgitter oder ein Metallstreckgitter, oder ein Vorabscheideblech mit beispielsweise durch Umformung gebildeten Gasdurchtrittsöffnungen, etwa eine Lochplatte 232 oder ein Lochblech mit radial ausgerichteten Gasdurchtrittsöffnungen, eine Lochplatte 234 oder ein Lochblech mit axial ausgerichteten Gasdurchtrittsöffnungen, eine Lochplatte 236 oder ein Lochblech mit winklig ausgestellten Finnen. Alternativ kann das Vorabscheidemedium 238 aus Vlies sein.
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Das Vorabscheidemedium 230, 232, 234, 236, 238, 240 ist derart angeordnet, dass die abgeschiedene Flüssigkeit direkt in die Bypass-Verbindung 90 läuft.
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Ein besonders guter Vorabscheideeffekt kann erzielt werden bei einer Lochplatte 234 mit axial ausgerichteten Gasdurchtrittsöffnungen, beispielsweise mit Längslöchern mit Abpralleffekt durch vorgestellte Metall-Laschen und den damit erzeugten Strömungsumlenkungseffekten.
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Mittels einem im Gehäuse 10 angeordneten Federelement 72 ist das Vorabscheidemedium 230, 232, 234, 236, 238, 240 zwischen der fußseitigen Endscheibe 30 und dem Gehäuse 10, insbesondere einem fußseitig am Gehäuse 10 angeordneten Gehäusedeckel 20, verspannbar. Beispielsweise kann das Vorabscheidemedium 230, 232, 234, 236, 238, 240 mittels des Federelements 72 auf das Dichtelement 64 gedrückt werden.
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3 zeigt ein Abscheideelement 100 mit einer integrierten Vorabscheidung mittels eines Vorabscheidemediums 230, 232, 234, 236, 238, 240. Diese Vorabscheidung wird durch die Bypass-Verbindung 90 ermöglicht, da die Bypass-Verbindung 90 eine Redispergierung der im Vorabscheidemedium abgeschiedenen Flüssigkeit verhindert.
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Zum Auffangen der Vorabscheidung dient das Bodenelement 92, 92', beispielsweise ein an den Gehäusedeckel angepunktetes Blech 92, das die Bypass-Verbindung 90, nämlich einen eigenen Kanal, für die Flüssigkeitsmenge der Vorabscheidung schafft. Die Flüssigkeitsmenge der Vorabscheidung kann beispielsweise über mindesten eine Bohrung (1, 2 und 4) in den Drainagekanal 28 geführt werden. Alternativ zur Bohrung kann das Bodenelement 92' zur fußseitigen Endscheibe beabstandet sein und die Bypass-Verbindung 90 direkt in den Drainagekanal 28 münden (3).
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine neue Lösung bezüglich der Vorabscheidung in einem Abscheideelement 100, beispielsweise einer Luftenölbox. Besonders bei Kompressoren, die große Ölmengen auf die Boxen führen, wird diese Lösung helfen, die Restölwerte zu reduzieren.
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Bei den in den 1 bis 4 gezeigten beiden Ausführungsbeispielen ist der Zwischenraum zwischen dem ersten Filtermedium 210 und dem Gehäuse 10 des Abscheideelements mit dem radial innen liegenden Drainagekanal 28 verbunden. Diese Verbindung ist im Betrieb des Abscheideelements 100 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der jeweiligen Sammelvolumen angeordnet und derart ausgebildet, dass keine Rohluft durch die Bypass-Verbindung 90 in den radial innen liegenden Drainagekanal 28 eintritt.
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Die vorliegende Erfindung kann mittels weniger Änderungen beispielsweise auch an dem aus der Druckschrift
DE 85 01 736 U1 bekannten Abscheideelement umgesetzt werden. Hierzu müssten beispielsweise nur ein oder mehrere Löcher im Gehäusedeckel und ein zusätzliches Bodenelement oder Auffangblech angeordnet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäuse des Abscheideelements 100, insbesondere becherförmiges Gehäuse, beispielsweise haubenförmiges oder kreiszylindrisches, Gehäuse, insbesondere Gehäuse eines Spin-on Filters
- 12
- Filterelement mit mindestens einem Filtermedium 210, 220 zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Rohgas oder aus Rohgasgemisch, mindestens einer fußseitig angeordneten Endscheibe 30, mindestens einer stirnseitig angeordneten Endscheibe 40 und mindestens einem Stützrohr 14
- 14
- Stützrohr, insbesondere Mittelrohr, zum Stützen des ringförmigen Filtermediums 210, 220
- 20
- Gehäusedeckel
- 21
- Öffnung des Gehäusedeckels 20, insbesondere zentral angeordnete Öffnung des Gehäusedeckels 20 (2 und 4)
- 22
- Rohgaseinlass, insbesondere erster dezentraler Kanal, des Gehäusedeckels 20 zum Zuströmen von Rohgas oder von Rohgasgemisch, beispielsweise von Rohluft
- 26
- mit dem Nippel 50 lösbar verbindbarer Bereich, insbesondere Innengewinde, beispielsweise Ringkragen, des Gehäusedeckels 20
- 28
- Drainagekanal, zum Abführen der sich im reinseitigen Sammelvolumen sammelnden Flüssigkeit aus dem Abscheideelement 100, insbesondere zwischen Gehäusedeckel 20 und Nippel 50 angeordneter Flüssigkeitsablauf zum Abführen der abgeschiedenen Flüsigkeit aus dem Innenraum des Gehäuses 10, beispielsweise Ablaufnut oder spiralförmige Ausnehmung im mit dem Nippel 50 verbindbaren Bereich 26 des Gehäusedeckels 20, etwa Ablaufnut oder spiralförmige Ausnehmung im Innengewinde des Gehäusedeckels 20, beispielsweise tiefer geschnittenes Gewinde des Gehäusedeckels 20 und/oder Ablaufnut oder spiralförmige Ausnehmung im mit dem Gehäusedeckel 20 verbindbaren Bereich 56 des Nippels 50, etwa Ablaufnut oder spiralförmige Ausnehmung im Außengewinde des Nippels 50, beispielsweise tiefer geschnittenes Gewinde des Nippels 50
- 30
- am axialen Ende des Filerelements 12 angeordnete erste Endscheibe, insbesondere fußseitige Endscheibe des Filterelements 12
- 32
- Ringsicke der ersten Endscheibe 30
- 40
- am axialen Ende des Filerelement 12 angeordnete weitere Endscheibe, insbesondere stirnseitige Endscheibe des Filterelements
- 52
- Reingasauslass zum Ableiten der Reinluft aus dem becherförmigen Gehäuse 10, insbesondere zentraler Kanal des sich durch den Gehäusedeckel 20 erstreckenden Nippels 50, zum Abströmen von Reingas oder Reingasgemisch, beispielsweise von Reinluft
- 54
- radialer Vorsprung, insbesondere Kragen, des Nippels 50
- 56
- mit dem becherförmigen Gehäuse 10, insbesondere mit dem Gehäusedeckel 20, lösbar verbindbarer Bereich, beispielsweise Außengewinde des Nippels 50
- 60
- Dichtfläche, insbesondere Dichtung, beispielsweise ringförmige Dichtung zum Abdichten zwischen der Rohseite und der Reinseite, angeordnet an der vom Innenraum 70 des becherförmigen Gehäuses 10 abgewandten Außenseite des Gehäusedeckels 20
- 64
- Dichtelement zum abdichten der Rohseite des Abscheideelements 100 von der Reinseite des Abscheideelements 100, angeordnet an der dem Innenraum 70 des becherförmigen Gehäuses 10 zugewandten Innenseite des Gehäusedeckels 20, insbesondere zur Abdichtung zwischen Drainagekanal 28 und Rohgaseinlass 22
- 70
- Innenraum des Gehäuses
- 72
- Federelement, insbesondere Feder, beispielsweise Schraubendruckfeder
- 80
- Anschlusskopf, insbesondere Aufnahmekopf oder Abscheiderkopf oder Aufnahmeflansch, zum Anschliessen der Vorrichtung 100 an eine Komponente einer Kraftmaschine oder eines Kompressors, beispielsweise eines Druckluftkompressors
- 82
- Rohlufteinlass, insbesondere zum Zuströmen von Rohluft ausgebildeter dezentraler Kanal, des Anschlusskopfs 80
- 86
- Ablasskanal des Anschlusskopfs 80 zum Ablassen der abgeschiedenen Flüssigkeit
- 90
- Bypass-Verbindung
- 92
- Bodenelement, beispielsweise Auffangblech, erstes Ausführungsbeispiel (vgl. 1 und 2)
- 92'
- Bodenelement, beispielsweise Auffangblech, zweites Ausführungsbeispiel (vgl. 3)
- 94
- rohseitiger Flüssigkeitsablaufkanal der Bypass-Verbindung 90
- 96
- Öffnung der Bypass-Verbindung 90 zum Drainagekanal 28, insbesondere an der fußseitigen Endscheibe 30 angeordnete Öfffnung der Bypass-Verbindung 90
- 96'
- Öffnung der Bypass-Verbindung 90 zum Drainagekanal 28 zweites Ausführungsbeispiel (vgl. 3)
- 98
- Abstandshalter
- 100
- Abscheideelement zur Abscheidung von mindestens einer Flüssigkeit, beispielsweise von Öl, von Kraftstoff, von Hydraulikflüssigkeit oder von Kühlmittel, aus mindestens einem Rohgas oder aus mindestens einem Rohgasgemisch einer Kraftmaschine, insbesondere zum Abscheiden von aus Flüssigkeit gebildetem Aerosol aus Luft, insbesondere Ölnebelabscheider, beispielsweise Lüftentölbox
- 210
- erstes Filtermedium des insbesondere als ringförmiger Coalescer ausgebildeten Filterelements, beispielsweise Koaleszenz-Filterelement und/oder Faltenbalg und/oder gewickeltes Filterelement, beispielsweise aus Glasfaser
- 220
- weiteres Filtermedium des insbesondere als ringförmiger Coalescer ausgebildeten Filterelements, beispielsweise Koaleszenz-Filterelement und/oder Faltenbalg und/oder gewickeltes Filterelement, beispielsweise aus Vlies
- 230
- Vorabscheidemedium, insbesondere Prallabscheidefläche, erstes Ausführungsbeispiel, beispielsweise Schaumelement, vgl. 3
- 232
- Vorabscheidemedium, insbesondere Prallabscheidefläche, zweites Ausführungsbeispiel, beispielsweise Lochplatte oder Lochblech mit radial ausgerichteten Gasdurchtrittsöffnungen, vgl. 3
- 234
- Vorabscheidemedium, insbesondere Prallabscheidefläche, drittes Ausführungsbeispiel, beispielsweise Lochplatte oder Lochblech mit axial ausgerichteten Gasdurchtrittsöffnungen, vgl. 3
- 236
- Vorabscheidemedium, insbesondere Prallabscheidefläche, viertes Ausführungsbeispiel, beispielsweise Lochplatte oder Lochblech mit winklig ausgestellten Finnen, vgl. 3
- 238
- Vorabscheidemedium fünftes Ausführungsbeispiel, insbesondere Vlies, vgl. 3
- 240
- Vorabscheidemedium, insbesondere Prallabscheidefläche, sechstes Ausführungsbeispiel, beispielsweise Streckgitter, etwa Kunststoffstreckgitter oder Metallstreckgitter, vgl. 3
- 300
- Vorrichtung, zur Abscheidung von mindestens einer Flüssigkeit, beispielsweise von Öl, von Kraftstoff, von Hydraulikflüssigkeit oder von Kühlmittel, aus mindestens einem Rohgas oder aus mindestens einem Rohgasgemisch einer Kraftmaschine sowie zum Zuführen des gereinigten Reingases zu einem Anschlusselement der Kraftmaschine, insbesondere Entlüftungsvorrichtung, beispielsweise K[urbel]G[ehäuse]E[ntlüftungs)-System, aufweisend Abscheideelement 100 und Nippel 50