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HINTERGRUND
UND ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung betrifft Kraftstofffilter-Wasserabscheider für Verbrennungsmotoren,
gewöhnlich Dieselmotoren,
und genauer ein Ablaufventil dafür.
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Dieselkraftstoff
neigt dazu, relativ hohe Pegel an Verunreinigungen wie teilchenförmige Materie und
Wasser im Vergleich zu den entsprechenden Pegeln in anderen flüssigen Kohlenwasserstoff-Kraftstoffen
zu enthalten. Als Folge davon muss Dieselkraftstoff typischerweise
gefiltert werden, bevor der Dieselkraftstoff in den Motor eingespritzt
wird. Die Sorge um die Pegel an teilchenförmiger Materie und Wasser in
dem Dieselkraftstoff ist aufgrund der Probleme, die sie hervorrufen
können,
erheblich. Teilchenförmige
Materie kann Kraftstoffleitungen und Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
verstopfen und die Bildung von Ablagerungen im Verbrennungsraum
bewirken. Wenn wasserhaltiger Dieselkraftstoff durch ein Kraftstoffsystem
und den Motor geführt
wird, kann das Vorhandensein von Wasser dazu führen, dass das Kraftstoffeinspritzsystem
aufgrund von Rost, Korrosion, Ablagerungen usw. versagt. Übermäßige Pegel
an Wasser können
aufgrund der Dampfexpansionswirkungen und/oder Schmierfähigkeitswirkungen
zu einem plötzlichen
Einspritzdüsenausfall
führen.
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Kraftstofffilter-Wasserabscheider
sind zum Filtern der teilchenförmigen
Materie und Entfernen des Wassers im Stand der Technik bekannt.
Kraftstofffilter-Wasserabscheider mit einem Ablaufventil zum periodischen
Abführen
des gesammelten Wassers sind im Stand der Technik auch bekannt,
zum Beispiel wie im US-Patent
5 855 772 gezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung schaffte ein verbessertes Ablaufventil für einen
Kraftstofffilter-Wasserabscheider gemäß Anspruch 1.
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Der
Kraftstofffilter-Wasserabscheider hat ein Gehäuse, das einen Wassersammelraum
und einen Belüftungsraum
begrenzt. Das Gehäuse
hat eine Wand mit einer Ablaufdurchgangsöffnung zum Abführen von
Wasser aus dem Wassersammelraum und eine Belüftungsdurchgangsöffnung,
die das Ersetzen von abfließendem
Wasser durch eintretende Luft gestattet. Der Motor hat einen Laufzustand,
in dem der Kraftstofffilter-Wasserabscheider unter Druck gesetzt
ist, und einen Auszustand, in dem der Kraftstofffilter-Wasserabscheider
nicht unter Druck gesetzt ist. Das Ablaufventil enthält ein Gehäuse, das an
dem Kraftstofffilter-Wasserabscheidergehäuse angebracht
ist und eine erste Öffnung,
die mit der Belüftungsöffnung gepaart
ist, eine zweite Öffnung,
die mit der Ablauföffnung
gepaart ist, und eine dritte Öffnung
hat. Ein Stellglied in dem Ablaufventilgehäuse ist zwischen einer Geschlossenstellung,
in der eine Verbindung der ersten Öffnung mit der dritten Öffnung versperrt
ist und eine Verbindung der zweiten Öffnung mit der dritten Öffnung versperrt
ist, bewegbar. Das Stellglied in dem Ablaufventilgehäuse ist
in eine Offenstellung bewegbar, die eine Verbindung der ersten Öffnung mit
der dritten Öffnung
zuläßt und eine
Verbindung der zweiten Öffnung
mit der dritten Öffnung
zuläßt. In einer
typischen Situation, wenn die Bedienungsperson eine Anzeige sieht,
dass Wasser vorhanden ist, stellt sie den Motor ab, wodurch der Kraftstofffilter-Wasserabscheider
auf Außendruck gebracht
wird, und öffnet
das Ablaufventil durch Bewegen des Stellgliedes in die Offenstellung,
und sowohl gesammeltes Wasser als auch Belüftungsluft strömen durch
die genannte dritte Öffnung
aber entgegengesetzten Richtungen, d.h., wenn die Bedienungsperson
das Ablaufventil während
des Auszustands des Motors öffnet,
wobei der Kraftstofffilter-Wasserabscheider nicht unter Druck gesetzt
ist, saugt die erste Öffnung
Luft durch den Belüftungsdurchgang
von einer Stelle um den Ablaufstrom des gesammelten Wassers herum
an, das in der entgegen gesetzten Richtung in der dritten Öffnung strömt. Wenn
das Stellglied des Ablaufventils in die Offenstellung bewegt wird,
wenn der Motor im Laufzustand ist und unter Druck gesetzter Kraftstoff
an die genannte Belüftungsöffnung geliefert
wird, strömt
sowohl ein Kraftstoffsprühnebel
von der Belüftungsöffnung als
auch gesammeltes Wasser von der Ablauföffnung des Kraftstofffilter-Wasserabscheidegehäuses durch
die genannte dritte Öffnung
in der gleichen Richtung, d.h., wenn die Bedienungsperson das Ablaufventil
während
des Laufzustandes des Motors öffnet,
wobei der Kraftstofffilter-Wasserabscheider unter Druck gesetzt
ist, vereinigt sich ein unter Druck gesetzter Kraftstoffventilationsstrom
von der ersten Öffnung
mit dem Ablaufstrom von der zweiten Öffnung an der dritten Öffnung und
strömt
in der gleichen Richtung durch sie hindurch.
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Die
Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Öffnung mit der dritten Öffnung ist
durch einen jeweiligen Durchgang.
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Wenn
der Durchgang ein Belüftungsdurchgang
ist, erstreckt sich ein erster Abschnitt des Belüftungsdurchgangs zwischen einem
stromaufwärtigen Ende
und einem stromabwärtigen
Ende. Das stromaufwärtige
Ende würde
mit einem zweiten Abschnitt des Belüftungsdurchganges in Verbindung
stehen, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, wobei das stromabwärtige Ende
mit der ersten Öffnung
in Verbindung steht, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, wobei
eine Verbindung des stromabwärtigen
Endes mit der ersten Öffnung
versperrt ist, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist. Das
stromaufwärtige
Ende des ersten Abschnitts des Belüftungsdurchgangs kann mit dem
zweiten Abschnitt des Belüftungsdurchgangs
in Verbindung stehen, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung
ist.
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Zusätzlich zu
dem Belüftungsdurchgang
gibt es einen Ablaufdurchgang, der einen ersten Abschnitt, der sich
radial in dem Kolben erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der
sich axial in dem Kolben erstreckt, hat.
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Der
erste Abschnitt des Ablaufdurchgangs erstreckt sich zwischen einem
stromaufwärtigen Ende
und einem stromabwärtigen
Ende. Das stromaufwärtige
Ende des ersten Abschnittes des Ablaufdurchganges würde mit
der zweiten Öffnung
in Verbindung stehen, wenn der Kolben in der Offenstellung ist,
wobei der zweite Abschnitt des Ablaufdurchgangs sich zwischen einem
stromaufwärtigen
Ende und einem stromabwärtigen
Ende erstreckt, wobei das stromaufwärtige Ende des zweiten Abschnittes des
Ablaufdurchganges mit dem stromabwärtigen Ende des ersten Abschnittes
des Ablaufdurchganges sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung
des Kolbens in Verbindung steht, wobei das stromabwärtige Ende
des zweiten Abschnittes des Ablaufdurchganges mit der dritten Öffnung in
Verbindung steht, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, wobei
mindestens das stromaufwärtige
Ende des ersten Abschnittes des Ablaufdurchganges oder das stromabwärtige Ende
des zweiten Abschnittes des Ablaufdurchganges in seiner Verbindung
mit der jeweiligen zweiten oder dritten Öffnung versperrt ist, wenn
der Kolben in der Geschlossenstellung ist.
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Die
Verbindung des stromaufwärtigen
Endes des ersten Abschnittes des Ablaufdurchganges mit der zweiten Öffnung kann
versperrt sein, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist.
Das stromabwärtige
Ende des zweiten Abschnittes des Ablaufdurchganges kann mit der
dritten Öffnung
sowohl in der Offen- als
auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in Verbindung stehen.
Die Verbindung des stromabwärtigen
Endes des zweiten Abschnittes des Ablaufdurchganges mit der dritten Öffnung kann
versperrt sein, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist.
Das stromaufwärtige
Ende des ersten Abschnittes des Ablaufdurchganges kann mit der zweiten Öffnung sowohl
in der Offen- als
auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in Verbindung stehen.
Eine bogenförmige
Rille im Kolben oder dem Ablaufventilgehäuse kann mit dem stromaufwärtigen Ende
des ersten Abschnittes des Ablaufdurchgangs und der zweiten Öffnung sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung stehen.
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Der
zweite Abschnitt des Belüftungsdurchganges
erstreckt sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende und einem stromabwärtigen Ende.
Das stromaufwärtige
Ende des zweiten Abschnittes des Belüftungsdurchganges würde mit
der dritten Öffnung
in Verbindung stehen, wenn der Kolben in der Offenstellung ist,
wobei das stromabwärtige
Ende des zweiten Abschnittes des Belüftungsdurchganges mit dem stromaufwärtigen Ende
des ersten Abschnittes des Belüftungsdurchganges
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens
in Verbindung steht, wobei mindestens das stromabwärtige Ende
des ersten Abschnittes des Belüftungsdurchganges
oder das stromaufwärtige
Ende des zweiten Abschnittes und des Belüftungsdurchganges in seiner
Verbindung mit der jeweiligen ersten oder dritten Öffnung versperrt
ist, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist. Das stromaufwärtige Ende des
zweiten Abschnittes des Belüftungsdurchganges kann
mit der dritten Öffnung
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens
in Verbindung stehen.
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Eine
Dichtung, die radial zwischen dem Ablaufventilgehäuse und
dem Kolben an der ersten Öffnung
anliegt, kann vorgesehen sein.
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Eine
Dichtung, die axial zwischen dem Ablaufventilgehäuse und dem Kolben an der dritten Öffnung anliegt,
kann vorgesehen sein.
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Die
Verbindung des stromaufwärtigen
Endes des zweiten Abschnittes des Belüftungsdurchganges mit der dritten Öffnung kann
versperrt sein, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist.
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Das
stromabwärtige
Ende des ersten Abschnittes des Belüftungsdurchganges kann mit
der ersten Öffnung
sowohl in der Offen- als
auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in Verbindung stehen.
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Eine
bogenförmige
Rille in dem Kolben oder dem Ablaufventil kann mit dem stromabwärtigen Ende
des ersten Abschnittes des Belüftungsdurchganges
und der ersten Öffnung
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens
in Verbindung stehen.
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Eine
erste und eine dritte Dichtung, die radial zwischen dem Ablaufventilgehäuses und
dem Kolben um die erste und zweite Öffnung herum und dem radial
verlaufenden ersten Abschnitt des Belüftungsdurchganges und des Ablaufdurchganges
jeweils anliegen, können
vorgesehen sein.
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Eine
erste und eine zweite Dichtung, die axial zwischen dem Ablaufventilgehäuse und
dem Kolben um die dritte Öffnung
herum und dem axial verlaufenden Abschnitt des Belüftungsdurchganges
und des Ablaufdurchganges jeweils anliegen, können vorgesehen sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
wie 7 des US-Patents 5 855 772, zeigt aber ein Ablaufventil,
das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Ablaufventils
der 1;
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3 zeigt
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht des Ablaufventils der 1 und 2;
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der 1 und
zeigt das Ventil in der Geschlossenstellung;
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der 4,
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der 4;
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 der 5;
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8 zeigt
eine Seitenansicht des Ventils der 3 und 4,
zeigt aber das Ventil in der Offenstellung;
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9 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 der 8;
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10 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 der 9;
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11 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 der 9;
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12 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 der 9;
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13 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 der 9;
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14 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 der 10;
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15 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils;
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16 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 16-16 der 15;
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17 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ventil der 15 in
der Offenstellung zeigt;
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18 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 der 17;
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19 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils;
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20 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 20-20 der 19;
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21 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ventil der 19 in
der Offenstellung zeigt;
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22 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 22-22 der 21;
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23 zeigt
eine untere Endansicht entlang der Linie 23-23 der 21;
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24 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils;
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25 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 25-25 der 24;
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26 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ventil der 24 in
der Offenstellung zeigt;
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27 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 27-27 der 26;
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28 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 28-28 der 26;
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29 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 29-29 der 26;
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30 zeigt
eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils
zeigt;
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31 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 31-31 der 30;
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32 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ablaufventil der 30 in
der Offenstellung zeigt;
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33 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 33-33 der 32;
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34 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles der 30 wie an der Linie 34-34 in 30 gezeigt;
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35 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 35-35 der 32;
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36 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 36-36 der 32;
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37 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 37-37 der 32;
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38 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 38-38 der 30;
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39 zeigt
eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils
zeigt;
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40 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ablaufventil der 39 in
der Offenstellung zeigt;
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42 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 42-42 der 41;
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43 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles der 41;
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44 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 44-44 der 41;
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45 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 45-45 der 39,
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46 zeigt
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufventils;
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47 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 47-47 der 46;
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48 zeigt
eine Draufsicht, die das Ablaufventil der 46 in
der Offenstellung zeigt;
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49 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 49-49 der 48;
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50 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 50-50 der 49;
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51 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 51-51 der 49;
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52 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles der 49;
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53 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 53-53 der 52;
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54 zeigt
eine Schnittansicht eines Ablaufventils, das nicht die Erfindung
verkörpert;
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55 zeigt
eine Schnittansicht, die das Ablaufventil der 54 in
der Offenstellung zeigt;
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56 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
des Ablaufventils der 54;
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57 zeigt
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Ablaufventils
der 56 von unten;
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58 zeigt
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Ablaufventils
der 56 von oben;
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59 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ablaufventils der 56 von
unten;
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60 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ablaufventils der 56 von
oben;
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61 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablaufventils.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
einen Kraftstofffilter-Wasserabscheider 70 und wird nur
kurz beschrieben, da er auch bei 20 in dem US-Patent 5 855 772 gezeigt
ist. Der Kraftstofffilter-Wasserabscheider 70 enthält ein Gehäuse 72,
das durch einen Schraubdeckel 74 geschlossen ist und ein
Filter- und Wasserabscheideelement 76 darin hat. Dieselkraftstoff
tritt an dem Kraftstoffeingang 78 ein, strömt radial
nach innen durch das ringförmige
Filterelement 76 in den inneren Hohlraum 80 und
strömt
dann durch den Kraftstoffausgang 82 zu dem Kraftstoffeinspritzsystem
des Verbrennungsmotors 84, wie z.B. einem Dieselmotor. Das
Gehäuse
enthält
einen Heizring 86 zum Erhitzen des Dieselkraftstoffes,
um ihn an der Koaleszenz bei kaltem Wetter zu hindern, eine Heizanschluss-/Thermostatbaugruppe 88 und
einen Wasser-in- Kraftstoff(WIF)-Sensor 90,
wobei alles ist, wie es im Stand der Technik bekannt ist, und wie
es in dem miteinbezogenen '772-Patent gezeigt ist.
Das Gehäuse 72 begrenzt
einen Wassersammelraum 92 und einen Belüftungsraum 94. Das
Gehäuse
hat eine Wand 96 mit einer Ablaufdurchgangsöffnung 98 zum
Abführen von
Wasser aus dem Wassersammelraum. Die Wand hat eine Belüftungsdurchgangsöffnung 100,
die das Ersetzen des abfließenden
Wassers durch eintretende Luft gestattet. Der Motor hat einen Laufzustand,
in dem das Kraftstoffsystem, das den Kraftstofffilter-Wasserabscheider
enthält,
unter Druck gesetzt ist, und einen Auszustand, in dem das Kraftstoffsystem
und der Kraftstofffilter-Wasserabscheider nicht unter Druck gesetzt
sind. Wie es bekannt ist, ist es typisch, gesammeltes Wasser aus
dem Gehäuse 72 abzuführen, wenn
der Motor in dem Auszustand ist. Dies wird gemacht, indem man das
gesammelte Wasser durch die Ablauföffnung 98 strömen läßt und die
eintretende Belüftungsluft
durch die Belüftungsöffnung 100 strömen läßt, um das
ablaufende Wasser zu ersetzen und strömen zu lassen. In dem erwähnten Druckzustand
liefert der Kraftstoffdruck in dem Kraftstofffilter-Wasserabscheider
unter Druck stehenden Kraftstoff an der Belüftungsöffnung 100, derart,
dass wenn das dafür
vorgesehene Steuerventil während
des Laufzustandes des Motors geöffnet wird,
unter Druck stehender Kraftstoff nach außen durch die Belüftungsöffnung 100 spritzt.
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Das
Ablaufventil 102 enthält
ein Gehäuse 104, 2,
das an dem Kraftstofffilter-Wasserabscheidergehäuse 72 durch Schrauben 106, 108, 110, 112, 2, 3, 12, 13 angebracht
ist, die in jeweilige Sacklöcher
in dem verdickten Abschnitt 114 der Kraftstofffilter-Wasserabscheidegehäusewand
geschraubt sind. Das Ablaufventilgehäuse hat eine erste Öffnung 116, 9 und 12,
die mit der Belüftungsöffnung 100 gepaart
ist. Das Ablaufventilgehäuse
hat eine zweite Öffnung 180, 9 und 13,
die mit der Ablauföffnung 98 gepaart
ist. Das Ablaufventilgehäuse
hat eine dritte Öffnung 120, 1 und 9,
an seinem unteren Ende, die eine kombinierte Belüftungs- und Ablauföffnung ist,
und an der ein Ablaufschlauch 122, 2 und 3, an äußeren Widerhaken 124 angeschlossen
und durch eine Klemme 126 festgehalten werden kann.
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Ein
Stellglied 128 im Ablaufventilgehäuse 104 ist zwischen
einer Geschlossenstellung, 1 bis 7,
und einer Offenstellung, 8 bis 14, bewegbar.
In der Geschlossenstellung ist eine Verbindung der ersten Öffnung 116 mit
der dritten Öffnung 120 versperrt
und ist eine Verbindung der zweiten Öffnung 118 mit der
dritten Öffnung 120 versperrt. Die
Offenstellung schafft eine Verbindung der ersten Öffnung 116 mit
der dritten Öffnung 120 und
schafft eine Verbindung der zweiten Öffnung 118 mit der
dritten Öffnung 120.
Wenn das Stellglied 128 des Ablaufventils 102 in
die Offenstellung bewegt wird, wenn der Motor in dem genannten Auszustand
ist, strömt sowohl
gesammeltes Wasser als auch Belüftungsluft durch
die dritte Öffnung 120,
aber in entgegengesetzten Richtungen, 9, wie am
Ablaufstrom 130 und Belüftungsluftstrom 132 gezeigt
ist. Die erste Öffnung 116 saugt
Luft durch den Belüftungsdurchgang,
wie noch zu beschreiben ist, von einer Stelle, um den Ablaufstrom 130 des
gesammelten Wassers herum an, das in die entgegengesetzte Richtung
in der dritten Öffnung 120 strömt.
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Wenn
das Stellglied 128 des Ablaufventils 102 in die
Offenstellung bewegt wird, wenn der Motor in dem genannten Laufzustand
ist, strömt
sowohl unter Druck stehender Kraftstoffsprühnebel von der Belüftungsöffnung 100 als
auch gesammeltes Wasser von der Ablauföffnung 98 des Kraftstofffilter-Wasserabscheidergehäuses durch
die dritte Öffnung 120 in der
gleichen Richtung, wie durch den gestrichelten Kraftstoffsprühnebelpfeil 134 und
den Ablaufpfeil 130, 9, gezeigt
ist. In diesem Fall vereinigt sich ein unter Druck stehender Kraftstoffventilationsstrom 134 von
der ersten Öffnung 116 mit
dem Ablaufstrom 130 von der zweiten Öffnung 118 an der
dritten Öffnung 120,
und die Ströme 134 und 130 fließen in der gleichen
Richtung durch die Öffnung 120,
um aus dieser vorzugsweise durch einen Ablaufschlauch 122, 3,
auszutreten.
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Das
Ablaufventil hat vorzugsweise eine vertikale oder schwerkraftsmäßige Ausrichtung
der Öffnungen,
was besonders für
den erwähnten
drucklosen Ablaufzyklus, d.h. wenn der Motor in dem erwähnten Auszustand
ist, wünschenswert
ist. Die dritte Öffnung 120 ist
schwerkraftsmäßig unter
der zweiten Öffnung 118,
die ihrerseits schwerkraftsmäßig unter
der ersten Öffnung 116 ist.
Die dritte Öffnung 120 ist
schwerkraftsmäßig unter
der Ablauföffnung 98,
die ihrerseits schwerkraftsmäßig unter
der Belüftungsöffnung 100 ist.
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In 2 ist
das Stellglied 128 ein Drehkolben 136, der um
eine vertikale Achse 138 drehbar ist. Ein Belüftungsdurchgang 140, 2, 4, 9, 12,
hat einen ersten Abschnitt 142, 4, 9, 12,
der sich radial durch den Kolben 136 relativ zu der Achse 138 erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 144, 4, 9, 11,
der sich axial entlang eines Spaltes zwischen dem Kolben 136 und dem
Ablaufventilgehäuse 104 erstreckt.
In der Offenstellung des Ventils, 9, ist dieser
Spalt zwischen einer ebenen Fläche 146, 11, 12,
an der Außenfläche des
Kolbens, und einer gekerbten Fläche 148 an
der inneren zylindrischen Fläche
des Ablaufventilgehäuses.
Der erste Abschnitt 142 des Belüftungsdurchganges 140 erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 150 und einem stromabwärtigen Ende 152, 9 und 12.
Der zweite Abschnitt 144 des Belüftungsdurchganges 140 erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 143, 9, und einem stromabwärtigen Ende 145. Das
stromabwärtige
Ende 145 des zweiten Abschnittes 144 ist fortlaufend
zu und in ständiger
Verbindung mit dem stromaufwärtigen
Ende 150 des ersten Abschnittes 142, sowohl in
der genannten Offen- als auch in der genannten Geschlossenstellung.
Das stromabwärtige
Ende 152 des ersten Abschnittes 142 steht mit
der ersten Öffnung 116 in
Verbindung, wenn der Kolben 136 in der genannten Offenstellung ist,
wie in den 9 und 12 gezeigt
ist. Die Verbindung des stromwärtigen
Endes 152 mit der ersten Öffnung 116 ist versperrt,
wenn der Kolben 136 in der genannten Geschlossenstellung
ist, 4. Eine ringförmige
Dichtungsöse 154, 2, 9, 12, liegt radial
zwischen dem Ablaufventilgehäuse 104 und
dem Kolben 136 an der ersten Öffnung 116. Der Kolben 136 hat
vorzugsweise einen Kugelschalenabschnitt 156, 2,
an der Belüftungsöffnung 140 angeformt,
um die Anlage mit der Dichtungsöse 154 und
die Drehung des Kolbens 136 unter Aufrechterhaltung der
Dichtung zu erleichtern. Das stromaufwärtige Ende 143 des
zweiten Abschnitts 144 des Belüftungsdurchganges steht mit
der dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung.
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Ein
Ablaufdurchgang 158, 2, 4, 9, 13,
hat einen ersten Abschnitt 160, 4, 9, 13,
der sich radial in dem Kolben 136 relativ zu der Achse 138 erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 162, der sich axial in dem
Kolben 136 erstreckt. Der erste Abschnitt 160 erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 164 und einem stromabwärtigen Ende 166. Der
zweite Abschnitt 162 erstreckt sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 168 und
einem stromabwärtigen
Ende 170. Das stromaufwärtige
Ende 168 des zweiten Abschnittes 162 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromabwärtigen
Ende 166 des ersten Abschnittes 160 sowohl in
der genannten Offen- als auch in der genannten Geschlossenstellung
des Kolbens. Das stromabwärtige
Ende 170 des zweiten Abschnittes 162 steht mit
der dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung. Das stromaufwärtige
Ende 164 des ersten Kolbens 160 steht mit der zweiten Öffnung 118 in
Verbindung, wenn der Kolben 136 in der Offenstellung ist,
wie in den 9 und 13 gezeigt
ist. Eine Verbindung des stromaufwärtigen Endes 164 mit
der zweiten Öffnung 118 ist versperrt,
wenn der Kolben 136 in der Geschlossenstellung ist, wie
in den 4 und 7 gezeigt ist. Eine ringförmige Dichtungsöse 172, 2, 7, 9, 13,
liegt radial zwischen dem Ablaufventilgehäuse 104 und dem Kolben 136 an
der zweiten Öffnung.
Der Kolben 136 ist mit einem zweiten Kugelschalenabschnitt 174, 2,
um den Ablaufdurchgang 158 herum versehen, um die Dichtung
an der Dichtungsöse 172 zu
erleichtern und aufrecht zu erhalten und diese Dichtung während der
Drehung des Kolbens 136 aufrecht zu erhalten.
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Das
Ablaufventil 102 enthält
einen von Hand betätigbaren
oberen Handgriff 176, 1 und 2, der
unverdrehbar an dem Kolben 136 durch einen Walzenstift 178 gesichert
ist. Eine Schraubenfeder 180 ist eine Rückholfeder und spannt den Ventilgriff vor,
damit er in die Geschlossenstellung, 1 bis 7,
zurückkehrt,
wenn er von der Bedienungsperson freigegeben wird. Die Kugelschalen 156 und 170 an
dem Kolben 136, die mit den Ösen 154 bzw. 172 zusammenwirken,
zentrieren den Kolben 136 axial in dem Gehäuse 104 und
halten den Kolben in dem Gehäuse
zurück.
Eine zusätzliche
Zurückhaltung
wird vorzugsweise durch den Stift 182, 8, 14,
geschaffen, der an der Unterseite der Gehäuselippe 184, 2, 14,
angreift. In der Geschlossenstellung des Ventils, 5,
wird die Kante 185 des Handgriffes an der Schulter 186 des
Gehäuses 104 gestoppt.
Wenn das Ventil in die Offenstellung bewegt wird, wird der Handgriff 176 von
der Bedienungsperson um 90° entgegen
des Uhrzeigersinns in die in 10 gezeigte
Stellung gedreht, wobei die Handgriffkante 188 an der Schulter 190 des
Gehäuses 104 gestoppt
wird. Der O-Ring 192, 4, 9,
erlaubt die erwähnte
Drehung während
er das Innere des Ventils abdichtet.
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Die 15 bis 18 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und haben, wo zweckmäßig, die gleichen
Bezugsziffern, um das Verständnis
zu erleichtern. Die Drehanschläge
für die Öffnungs- und Schließbewegung
des Ventils 200 sind von dem Handgriff auf den Kolben verlagert.
Wie in den 16 und 18 gezeigt,
hat der Kolben 136 einen bogenförmigen Schlitz 201 mit
Schultern 202 und 204 an seinen Enden. In der
Geschlossenstellung des Ventils, 15, ist
der Kolben 136 in seiner im Uhrzeigersinn gedrehten Stellung, 16,
wobei die Schulter 204 an dem radial nach innen ragenden
Finger 206, der an der inneren zylindrischen Fläche des Gehäuses 104 gebildet
ist, anschlägt.
In der Offenstellung des Ventils, 17, ist
der Kolben 136 um 90° entgegen
des Uhrzeigersinns gedreht, 18, und
die Schulter 202 schlägt
an dem Finger 206 an.
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Die 19 bis 23 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und haben, wo zweckmäßig, die gleichen
Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 218 hat
ein Gehäuse 220,
und ein Stellglied wird von einem Drehkolben 222 gebildet,
der um eine vertikale Achse drehbar ist und einen oberen, von Hand
betätigbaren Bedienungshandgriff 224 hat,
der unverdrehbar an dem Kolben 222 durch den Stift 226 befestigt
ist und durch die Feder 328 vorgespannt ist, um ihn in
die Geschlossenstellung, 19 und 20,
zurückzubringen.
In 20 schlägt
die Schulter 230 des bogenförmigen Schlitzes 232 des
Kolbens 222 an den radial nach innen ragenden Finger 234 der
inneren zylindrischen Fläche
des Gehäuses 220.
Der Kolben 222 wird um 90° entgegen des Uhrzeigersinns,
wie in den 20 und 22 ersichtlich,
in die Offenstellung, 21, gedreht, wobei die Schulter 236 des bogenförmigen Schlitzes 232 an
dem Finger 234 anschlägt.
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Ein
Belüftungsdurchgang 238, 21,
hat einen ersten Abschnitt 240, der sich radial in dem Kolben 222 relativ
zu der erwähnten
vertikalen Drehachse des Kolbens 222 erstreckt, und einen
zweiten Abschnitt 242, der sich axial in dem Kolben erstreckt. Der
erste Abschnitt 240 des Belüftungsdurchganges erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 244 und
einem stromabwärtigen
Ende 246. Der zweite Abschnitt 242 des Belüftungsdurchganges
erstreckt sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 248 und
einem stromabwärtigen
Ende 250. Das stromaufwärtige
Ende 244 des ersten Kolbens 240 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromabwärtigen
Ende 250 des zweiten Abschnittes 242 des Belüftungsdurchganges
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens. Das
stromabwärtige
Ende 246 des ersten Abschnittes 240 steht mit
der ersten Öffnung 116 in
Verbindung, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, 21,
und seine Verbindung mit der ersten Öffnung 216 ist versperrt,
wenn der Kolben in der Ge schlossenstellung ist, 19.
Das stromaufwärtige
Ende 248 des zweiten Abschnittes 242 steht mit
der dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung.
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Der
Ablaufdurchgang 252, 21, hat
einen ersten Abschnitt 254, der sich radial in dem Kolben 222 erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 256, der sich axial in dem
Kolben 222 erstreckt. Der erste Abschnitt 254 erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 258 und einem stromabwärtigen Ende 260. Der
zweite Abschnitt 256 des Ablaufdurchganges erstreckt sich
zwischen einem stromaufwärtigen Ende 262 und
einem stromabwärtigen
Ende 264. Das stromabwärtige
Ende 260 des ersten Abschnittes 254 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromaufwärtigen
Ende 262 des zweiten Abschnittes 256 sowohl in
der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens. Das
stromaufwärtige
Ende 258 des ersten Abschnittes 254 steht mit
der zweiten Öffnung 118 in
Verbindung, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, 21,
und seine Verbindung mit der zweiten Öffnung 118 ist versperrt, wenn
der Kolben in der Geschlossenstellung ist, 19. Das
stromabwärtige
Ende 264 des zweiten Abschnittes 256 steht mit
der dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens, 21 bzw. 19,
in Verbindung.
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Die 24 bis 29 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und haben, wo zweckmäßig, die gleichen
Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 278 hat
ein Gehäuse 280 und
ein Stellglied, das von einem Drehkolben 282 gebildet wird,
der um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen oberen Handgriff 284 hat, der
unverdrehbar an dem Kolben 282 durch den Stift 286 gesichert
ist und in eine Geschlossenstellung durch die Rückholfeder 288 vorgespannt
ist. In der Geschlossenstellung, 24, schlägt die Schulter 290, 25,
des bogenförmigen
Schlitzes 292 an der äußeren Fläche des
Kolbens 282 an den radial nach innen ragenden Finger 294 der inneren
zylindrischen Fläche
des Ablaufventilgehäuses 20 der
inneren zylindrischen Fläche
des Ablaufventilgehäuses 280.
Nach einer Drehung des Kolbens um 90° entgegen des Uhrzeigersinns,
wie in den 25 und 27 ersichtlich
ist, in die Offenstellung, 26, schlägt die Schulter 296 des
bogenförmigen
Schlitzes 292 an den Finger 294.
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Ein
Belüftungsdurchgang 298, 26,
hat einen ersten Abschnitt 300, der radial durch den Kolben 282 relativ
zu der erwähnten
vertikalen Drehachse erstreckt und einen zweiten Abschnitt 302,
der sich axial entlang eines Spaltes zwischen dem Kolben 282 und
dem Ablaufventilgehäuse 280 erstreckt. Der
erste Abschnitt 300 des Belüftungsdurchganges erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 304 und
einem stromabwärtigen
Ende 306. Der zweite Abschnitt 302 des Belüftungsdurchganges
erstreckt sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 308 und
einem stromabwärtigen
Ende 310. Das stromaufwärtige
Ende 304 des ersten Abschnittes 300 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromabwärtigen
Ende 310 des zweiten Abschnittes 302 des Belüftungsdurchganges
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens.
Das stromabwärtige
Ende 306 des ersten Abschnittes 300 steht mit
der ersten Öffnung 316 in Verbindung,
wenn der Kolben in der Offenstellung, 26, 28,
ist und seine Verbindung mit der ersten Öffnung 116 ist versperrt,
wenn der Kolben in der Geschlossenstellung, 24, ist.
Das stromaufwärtige
Ende 308 des zweiten Abschnittes 302 steht mit der
dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung.
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Der
Ablaufdurchgang 312, 26, hat
einen ersten Abschnitt 314, der sich radial in dem Kolben erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 316, der sich axial in dem
Kolben erstreckt. Der erste Abschnitt 314 erstreckt sich
zwischen einem stromaufwärtigen Ende
und einem stromabwärtigen
Ende 320. Der zweite Abschnitt 316 des Ablaufdurchganges
erstreckt sich zwischen einem stromaufwärtigen Ende 322 und
einem stromabwärtigen
Ende 324. Das stromabwärtige
Ende 320 des ersten Abschnittes 314 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromaufwärtigen
Ende 322 des zweiten Abschnittes 316 des Ablaufdurchganges
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens.
Das stromaufwärtige
Ende 318 des ersten Abschnittes 314 ist mit der
zweiten Öffnung 318 in
Verbindung, wenn der Kolben in der Offenstellung ist, 26, 29,
und seine Verbindung mit der zweiten Öffnung 118 ist versperrt,
wenn der Kolben in der Geschlossenstellung ist, 24.
Das stromabwärtige
Ende 324 des zweiten Abschnittes 316 steht mit der
dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung.
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30 bis 38 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und haben, wo zweckmäßig, die
gleichen Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 340 enthält ein Ablaufventilgehäuse 342 und
ein Stellglied, das von einem Drehkolben 344 gebildet wird,
der um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen oberen von
Hand betätigbaren
Handgriff 346 hat, der unverdrehbar an dem Kolben 344 durch
einen Stift 348 gehalten und in die Geschlossenstellung, 30, 34, 38, durch
eine Rückholfeder 350 vorgespannt
ist. In der Geschlossenstellung schlägt der radial nach außen ragende
Finger 352, 31, an der äußeren Fläche des Kolbens 344 an
die Schulter 354 eines bogenförmigen Schlitzes 356,
der in der inneren zylindrischen Fläche des Ablaufventilgehäuses 342 gebildet
ist. Nach einer 90° Drehung
des Kolbens im Uhrzeigersinn, wie in den 31 und 33 ersichtlich
ist, in die Offenstellung, 32, schlägt der Finger 352, 33,
an die Schulter 358 des bogenförmigen Schlitzes 356.
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Das
Ablaufventil enthält
eine obere Kappe 360, 30, die
auf das Gehäuse 342 geschraubt ist.
Die Feder 350 liegt axial zwischen der Kappe 360 und
einer Schulter 362 an dem Kolben und liefert zusätzlich zu
der erwähnten
Drehvorspannung eine axiale Vorspannung derart, dass der Kolben 344 axial nach
unten gegen ein Paar unterer O-Ringdichtungen 364 und 366, 30, 34, 37, 38, vorgespannt
ist. Der O-Ring 363 ist zu der unteren Ablauföffnung 368 in
der unteren horizontalen Wand 370 des Gehäuses 342 ausgerichtet.
Der O-Ring 366 ist zu der unteren Belüftungsöffnung 372 in der
horizontalen Wand 370 ausgerichtet. Die Öffnungen 368 und 370 stehen
mit der erwähnten
dritten Öffnung 120 des
Ablaufventils in Verbindung. Der Kolben 344 ist axial nach
unten gegen die O-Ringe 364 und 366 in Dichtungseingriff
vorgespannt.
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Ein
Belüftungsdurchgang 374, 32,
hat einen ersten Abschnitt 376, der sich radial in dem Kolben 344 erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 378, der sich axial in dem
Kolben erstreckt. Der erste Abschnitt 376 erstreckt sich
zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 380 und einem stromabwärtigen Ende 382. Der
zweite Abschnitt 378 des Belüftungsdurchganges erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 386 und einem stromabwärtigen Ende 388. Das
stromaufwärtige
Ende 380 des ersten Abschnittes 376 ist fortlaufend
mit und in ständiger Verbindung
mit dem stromabwärtigen
Ende 388 des zweiten Abschnittes 378 des Belüftungsdurchganges sowohl
in der Offen- als
auch in der Geschlossenstellung des Kolbens. Das stromabwärtige Ende 382 des ersten
Abschnittes 376 steht mit der ersten Öffnung 116 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens, 32 bzw. 30,
in Verbindung. Dies wird durch eine bogenförmige Rille 384, 30, 32, 35,
die in der äußeren zylindrischen
Fläche
des Kolbens 344 gebildet ist und mit dem stromabwärtigen Ende 382 des
ersten Abschnittes 346 des Belüftungsdurchganges 374 und der
ersten Öffnung 116 in
Verbindung steht. Das stromaufwärtige
Ende 386 des zweiten Abschnitts 378 steht mit
der dritten Öffnung 120 durch
einen O-Ring 366 und der Belüftungsöffnung 372 in Verbindung,
wenn der Kolben in der Offenstellung, 32, 35, 37,
ist. Die Verbindung des stromaufwärtigen Endes 386 mit
der Entlüftungsöffnung 372 und
der dritten Öffnung 120 wird
versperrt, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung, 30, 38, ist.
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Der
Ablaufdurchgang 400, 32, hat
einen ersten Abschnitt 402, der sich radial in dem Kolben 344 erstreckt,
und einen zweiten Abschnitt 404, der sich axial in dem
Kolben 344 erstreckt. Der erste Abschnitt 402 erstreckt
sich zwischen einem stromaufwärtigen
Ende 406 und einem stromabwärtigen Ende 408. Der
zweite Abschnitt 404 des Ablaufdurchganges erstreckt sich
zwischen einem stromaufwärtigen Ende 412 und
einem stromabwärtigen
Ende 414. Das stromabwärtige
Ende 408 des ersten Abschnittes 402 ist fortlaufend
mit und in ständiger
Verbindung mit dem stromaufwärtigen
Ende 412 des zweiten Abschnittes 404 des Ablaufdurchganges
sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens.
Das stromaufwärtige
Ende 406 des ersten Abschnittes 402 steht mit
der zweiten Öffnung 118 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens, 32 bzw. 30,
in Verbindung. Dies wird durch eine bogenförmige Rille 410, die
in der äußeren zylindrischen
Fläche
des Kolbens 344 gebildet ist und mit dem stromaufwärtigen Ende 406 des
ersten Abschnittes 402 des Ablaufdurchganges 400 und
der zweiten Öffnung 118 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens in
Verbindung steht, erreicht. Bei einer Alternative können jede
oder beide bogenförmige
Rillen 384 und 410 des Belüftungs- und Ablaufdurchganges
in der inneren zylindrischen Oberfläche des Ablaufventilgehäuses gebildet
sein. Das stromabwärtige
Ende 414 des zweiten Abschnittes 404 steht mit
der dritten Öffnung 120 durch
einen O-ring 364 und
eine Ablauföffnung 368 in
Verbindung, wenn der Kolben in der Offenstellung, 32 und 37,
ist. Die Verbindung des stromabwärtigen
Endes 414 mit der Ablauföffnung 368 und der
dritten Öffnung 120 ist
versperrt, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung, 30 und 8,
ist.
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Die 39 bis 45 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und haben, wo zweckmäßig, die gleichen
Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 430, 39,
enthält
ein Ablaufventilgehäuse 432,
das ein Stellglied hat, das von einem Drehkolben 334 gebildet
wird, der um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen oberen
von Hand betätigbaren
Handgriff 436 hat, der unverdrehbar an dem Kolben 434 durch
einen Stift 438 gesichert ist und in die Geschlossenstellung, 39, 45,
durch eine Rückholfeder 440 vorgespannt
ist. Eine untere Abschlußkappe 442 ist
an dem Gehäuse
durch Gewindeeingriff angebracht, um den Kolben in dem Gehäuse axial
zu zentrieren und zurückzuhalten,
und einen axialen Anschlag für
die unteren Federn 444 und 446, 43,
zu schaffen, die ringförmige
Dichtungsösen 448 und 450 axial nach
oben gegen das untere Ende des Kolbens an den jeweiligen Belüftungs-
und Ablauföffnungen 452 und 454 axial
vorspannen. Ein unteres napfförmiges Rückhalteteil 456 hat
jeweilige Belüftungs-
und Ablaufdurchgangsöffnungen 458 und 460,
die zu den jeweiligen Belüftungs-
und Ablauföffnungen 452 und 454 und
den jeweiligen Öffnungen
in den jeweiligen ringförmigen
Dichtungen 448 und 450 und den jeweiligen inneren
Hohlräumen
der Federn 444 und 446 ausgerichtet sind. Die
Federn 444 und 446 liegen axial zwischen dem Rückhalteteil 456 und
den jeweiligen ringförmigen
Dichtungen 448 und 450. Das Rückhalteteil 456 wird
durch die untere Abschlußkappe 442 an
Ort und Stelle gehalten und ist gegenüber dem Gehäuse 432 durch einen
O-Ring 462 abgedichtet.
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In
der Offenstellung des Ablaufventils 430, 41, 43, 44,
strömt
Belüftungsluft 132 nach
oben durch die dritte Öffnung 120,
die Belüftungsöffnungen 458 und 452 und
dann durch die Abschnitte 464 und 466, 41 des
Belüftungsdurchganges 468 zu
der ersten Öffnung 116,
die mit der Belüftungsöffnung 100 in
Verbindung steht. Der Ablaufstrom des gesammelten Wassers 130 fließt von der
Ablauföffnung 98 zu
der zweiten Öffnung 118, dann
durch die Abschnitte 470 und 472 des Ablaufdurchganges 474,
dann durch die Ablauföffnungen 454 und 460 zu
der dritten Öffnung 120.
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Die 46 bis 51 zeigen
eine weitere Ausführungsform
und, wo zweckmäßig, haben
die gleichen Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu
erleichtern. Das Ablaufventil 500 enthält ein Ablaufventilgehäuse 502 und
ein Stellglied, das von einem Drehkolben 504 gebildet wird,
der um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen oberen, von Hand
betätigbaren
Handgriff 506 hat, der unverdrehbar an dem Kolben 504 durch
Keileingriff, wie zum Beispiel Vierkant 508 oder dergl.
gesichert ist und in die Geschlossenstellung, 47,
durch die Rückholfeder 510 vorgespannt
ist. Der Belüftungsdurchgang 512, 49,
erstreckt sich von der ersten Öffnung 116 radial
bei 514 in den Kolben, dann axial bei 516 in dem
Kolben durch die untere Belüftungsöffnung 518 durch
die Bodenwand 520 des Gehäuses, wenn der Kolben in der
Offenstellung, 49, 50, ist. Die
Belüftungsöffnung 518 steht
ihrerseits mit dem ringförmigen
Durchgang 522 um die Ablauföffnung 524 an der
dritten Öffnung 120 herum
in Verbindung. Die Verbindung des axialen Belüftungsdurchgangsabschnittes 516 mit
der Belüftungsöffnung 518 in
der Bodenwand 520 ist versperrt, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung, 47,
ist. Die Verbindung des radialen Abschnittes 514 des Belüftungsdurchganges
mit der ersten Öffnung 116 ist
versperrt, wenn der Kolben in der Geschlossenstellung, 47,
ist. Der Ablaufdurchgang 526 hat einen Abschnitt 528,
der sich radial von der zweiten Öffnung 118 erstreckt,
und einen Abschnitt 530, der sich axial erstreckt und mit
der Ablauföffnung 524 und
der dritten Öffnung 120 sowohl
in der Offen- als auch in der Geschlossenstellung des Kolbens, 49 bzw. 47,
in Verbindung steht. Die O-Ringe 532 und 534 gestatten
die erwähnte
Drehung und dichten das Innere des Ventils ab. Zusätzliche
O-Ringe 536 und 538 sind um die jeweiligen Abschnitte 514 und 528 der
jeweiligen Belüftungs- und Ablaufdurchgänge 512 und 526 herum
vorgesehen.
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Die 54 bis 60 zeigen
eine Form des Ablaufventils, die keinen Drehkolben, wie in den Ansprüchen beansprucht,
enthält
und haben, wo zweckmäßig, die
gleichen Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 550 enthält ein Ablaufventilgehäuse 552 und
ein Stellglied, das von einem hin- und hergehenden Tauchkolben 554 gebildet
wird, der vorzugsweise entlang einer vertikalen Hin- und Hergehachse
hin- und herbewegbar
ist. Ein Belüftungsdurchgang 556 hat
einen ersten Abschnitt 558, der sich von der ersten Öffnung 116 radial
in dem Ablaufventilgehäuse 552 relativ
zu der erwähnten
Hin- und Hergehachse 560 erstreckt, einen zweiten Abschnitt 562,
der sich axial in dem Gehäuse 552 entlang
des Tauchkolbens 554 erstreckt, einen dritten Abschnitt 564,
der sich radial in dem Gehäuse 552 erstreckt,
einen vierten Abschnitt 465, der sich axial in dem Gehäuse 552 erstreckt,
und einen fünften
Abschnitt 568, der sich radial in dem Gehäuse 552 erstreckt.
Die radialen Abschnitte 558 und 564 sind durch
den axialen Abschnitt 562 miteinander verbunden, wenn der
Tauchkolben 554 in der Offenstellung, 55,
ist. Der axiale Abschnitt 566 ist radial von dem axialen
Abschnitt 562 beabstandet. Durch den Belüftungsdurchgang gehende
Belüftungsluft 132 strömt von der
dritten Öffnung 120 durch
den Abschnitt 568, dann axial durch den Abschnitt 566,
dann radial durch den Abschnitt 564, dann axial durch den
Abschnitt 562, dann radial durch den Abschnitt 558 zu
der ersten Öffnung 116 und
der Belüftungsöffnung 100.
Das Gehäuse 552 hat
eine Ablaufkammer 570 und eine Belüftungskammer 572,
die durch eine Trennwand 574 voneinander beabstandet sind.
Ein Tauchkolben 554 geht in der Belüftungs- und Ablaufkammer zwischen
einer Offen- und einer Geschlossenstellung, 55 bzw. 54,
hin und her. In der Offenstellung, 55, strömt gesammeltes
Wasser 130 von der Ablaufkammer 570 entlang an
dem Tauchkolben 554 in die dritte Öffnung 120, und Belüftungsluft 132 strömt in der entgegengesetzten
Richtung durch die dritte Öffnung 120 zu
dem Tauchkolben 554 und tritt dann in den Belüftungsdurchgang
an dem Abschnitt 568 ein. Der Ablaufdurchgang 576 hat
einen ersten Abschnitt 578, der sich radial in dem Ablaufventilgehäuse 552 relativ zu
der Achse 560 erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 580,
der sich axial entlang des Tauchkolbens 554 zu der dritten Öffnung 120 erstreckt.
O-Ringdichtungen 582, 584, 586 sind an
dem Kolben zum Abdichten der jeweiligen Durchgänge entlang vorgesehen. Eine
sich selbst vorspannende geformte Gummi- oder Plastikkappe 588 ist
an dem oberen Ende des Tauchkolbens befestigt und spannt den Kolben nach
oben in die Geschlossenstellung, 54, vor. Um
das Ventil zu öffnen,
drückt
die Bedienungsperson von Hand an der Kappe 588 nach unten,
wie an dem Pfeil 589, 55, gezeigt.
Als Alternative oder zusätzlich
kann eine Rückholfeder 590 vorgesehen sein,
um den Tauchkolben 554 nach oben in die Geschlossenstellung
vorzuspannen.
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61 zeigt
eine weitere Ausführungsform und
hat, wo zweckmäßig, die
gleichen Bezugsziffern von oben, um das Verständnis zu erleichtern. Das Ablaufventil 600 enthält ein Ablaufventilgehäuse 602, das
ein Stellglied hat, das von einem Drehkolben 604 gebildet
wird, der um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen oberen
von Hand betätigbaren Handgriff 606 hat,
der unverdrehbar an dem Kolben 604 durch einen Stift 608 gesichert
ist und durch eine Rückholfeder 610,
wie oben vorgespannt ist. Der Belüftungsdurchgang 612 hat
einen ersten Abschnitt 614, der sich radial durch den Kolben 604 relativ
zu der genannten Drehachse erstreckt und einen zweiten Abschnitt 616,
der sich axial durch das Gehäuse 602 erstreckt.
Der Betrieb des Ablaufventils 600 ist ähnlich dem der oben beschrieben
wurde, außer dass
sich der axiale Abschnitt 616 des Belüftungsdurchganges durch das
Ablaufventilgehäuse 602 anstatt
entlang eines Spaltes zwischen dem Kolben 604 und dem Gehäuse 602 und
anstatt durch den Kolben 604 erstreckt.