DE2918829A1 - Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von tierkoerpern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von tierkoerpern

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DE2918829A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/166Drum skinners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • zum Patentgesuch betreffend: "Verfahren und Vorrichtung zum Enthäuten von Tierkörpern" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Enthäuten des Torsos von Tierkörpern, beispielsweise von Schweinekörpern.
  • Bei vielen Fleichverpackungsvorgängen werden wie gewöhnlich die Haut von dem Tierkörper durch Abziehen entfernt, nachdem das Tier geschlachtet ist, während in anderen Fällen das Tier zerlegt und danach von den zerlegten Teilen die Haut entfernt wird. Wenn jedoch die Haut von dem Tierkörper abgezogen wird, wird häufig eine große Menge an Fett zusammen mit der Haut entfernt. Dieses Fett muß dann von der Haut wiederum entfernt werden. Außerdem erfordert das Entfernen von Haut von den zerlegten Teilen zeitaufwendige Tätigkeiten und die Verwendung teurer Einrichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Enthäuten des Torsos eines Tierkörpers zu schaffen, wobei eine minimale Menge an Fett an der Haut verbleibt und der Torso als ganzes enthäutet wird.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu geeignet, den Torso eines Tieres von seiner Haut zu befreien und einen Hautlappen zu bilden, der von einer Trommel ergriffen wird, die dann den Tierkörper gegen ein flexibles, unter Druck bewegliches Messer gedreht wird, wobei letzteres fortschreitend die Haut von dem Tierkörper entfernt.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Haut von den Hinterläufen des aufgehängten Tierkörpers zunächst entfernt, wonach ein Schnitt in die Haut unmittelbar hinter den Vorderläufen rund um den Tierkörper vorgenommen wird, wonach schnließlich der gesamte Torsoteil der Haut des Tierkörpers durch die Wirkung einer drehbaren Trommel entfernt wird, die den Tierkörper gegen ein flexibles Messer drückt, um fortlaufend die Haut von dem Tierkörper abzuziehen.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Hauptteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind.
  • Fig. 2 bis 5 zeigen Schnitte längs der Linie 2-2 bis 5-5 von Fig. 1.
  • Fig. 6 zeigt perspektavisch die aufgehängten Tierkörper zur Darstellung des Enthäutens.
  • Fig. 7 zeigt im Schnitt die Bildung eines Hautlappens.
  • Fig. 8 zeigt im Schnitt ähnlich zu Fig. 7 das Entfernen der Haut von dem Tierkörper.
  • Fig. 9 zeigt eine Endansicht einer beweglichen Schieneneinrichtung im Verhältnis zu der rotierenden Trommel und einer Einrichtung zum Ergreifen des Tierkörpers.
  • Fig. 10 zeigt perspektivisch die bewegliche Schieneneinrichtung.
  • Fig. 11 zeigt einen Schnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 10.
  • Fig. 12 zeigt einen Schnitt längs der Linie 12-12 von Fig. 11.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 besitzt ein Untergestell 11 bestehend aus einem Paar von langgestreckten, rohrförmigen Rahmenteilen 12, an denen jeweils eine Vielzahl von Ansätzen 13 vorgesehen sind. Jeder Ansatz 13 besitzt ein daran durch Schrauben 15 befestigtes Fußteil 14.
  • Das Untergestell 11 besitzt ferner langgestreckte Querrahmenteile 16, die sich allgemein rechtwinklig zu den Rahmenteilen 12 erstrecken und jeweils bogenförmige Ausnehmungen an ihren Enden aufweisen, die mit der Außenfläche der Rahmenteile 12 in Eingriff stehen. Die Rahmenteile 16 sind im mit nahem Abstand zueinander angeordneten Paaren, weil jedes Rahmenteil 16 ein Paar von Spaltringelementen 17 aufweist, die an den gegenüberliegenden Enden beispielsweise durch Schweißen befestigt sind. Die Spaltringelemente 17 umfassen die Außenfläche der Rahmenteile 12 und sind mit Hilfe von Schrauben 18 festgezogen.
  • Ein Paar von mit Abstand zueinander parallel angeordneten Schienen 19 ist auf einem Paar von querverlaufenden Rahmenteilen 16 befestigt. Jede Schiene 19 besitzt eine obere convex, spitzzulaufende Oberfläche 20, deren Seiten sich abwärts von der Oberkante geneigt erstrecken Jede Schiene 19 ist mit einem Paar von Anschlägen 21 an den gegenüberliegenden Enden hiervon versehen.
  • Ein Schlitten 22 ist auf dem Untergestellt 11 angeordnet und umfaßt zwei langgestreckte zylindrische sich in Längsrichtung erstreckende Träger 23 und 24. Der Träger 24 besitzt ein Paar von im Schnitt rechteckigen hohlen Querträgern 25, die an dem gegenüberliegenden Enden des Trägers 24 befestigt sind und sich rechtwinklig zu diesem erstrecken. Der Träger 23 besitzt ebenfalls ein Paar von im Schnitt rechteckigen Querträgern 26, die an gegenüberliegenden Enden des Trägers 23 befestigt sind und sich senkrecht zu diesem erstrecken, wobei die Querträger 26 teleskopartig in den Querträgern 25 geführt sind.
  • Der Schlitten 22 ist mit einer Vielzahl von Rollen 27 versehen, die mit den Schienen 19 in Eingriff stehen und jeweils an einem Ende der Träger 23 und 24 befestigt sind. Die Rollen 27 sind längs der Oberseite der Schienen 19 verschiebbar.
  • Ein zweiseitig arbeitender Hydraulikzylinder 28 ist im mittleren Bereich des Trägers 24 befestigt und besitzt einen darin beweglichen Kolben, an dem eine Kolbenstange 29 befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 28 ist mit einer unter Druck stehenden Quelle für Hydraulikflüssigkeit verbunden, wobei ein Ausfahren bzw. Einfahren der Kolbenstange 29 eine relative Verschiebung der Träger 23 und 24 relativ zueinander bewirkt.
  • Ein Förderer 30 ist ebenfalls auf dem Untergestell 11 montiert und umfaßt ein Paar von Förderrollen 31, die benachbart zu, jedoch auf der Außenseite von den Querträgern 25 montiert sind. Hierzu besitzt jeder der Querträger 25 ein Paar von sich senkrecht hierzu mit Abstand zueinander erstreckenden Laschen 32, die daran befestigt sind, wobei die Achsen 33 der Rollen 31 in Lagern 34 drehbar gelagert sind, die von den Laschen 32 getragen werden. Ein endloses Förderband 32 ist um die Rollen 31 gespannt, wobei eine der Rollen 31 durch einen geeigneten Hydraulik- oder Elektromotor antreibbar ist. Der Förderer 30 besitzt ferner ein Paar von langgestreckten, geneigten Ranken 36, die jeweils an der Oberseite der Querträger 25 befestigt sind, und sich jeweils im wesentlichen parallel zu den Rahmenteilen 12 des Untergestells 11 erstrecken.
  • Ein vertikaler Träger 37 ist ebenfalls auf dem Untergestellt 11 montiert und umfaßt ein zylindrisches, unteres vertikales Trägerteil 39 mit einem Paar von daran befestigten Spaltringklammern 38.
  • Die Spaltringklammern 38 umfassen das Trägerteil 24 des Untergestells 11 klemmend. Der vertikale Träger 37 ist etwa in der Mitte des Trägers 24 angeklemmt. Ein zylindrisches oberes vertikales Trägerteil 40 mit einer Kappe 41 an seinem oberen Ende ist teleskopartig auf dem unteren Trägerei3 angeordnet und vertikal hierzu verschiebbar. Ein innerer Trägerpfosten 42 ist in dem unteren Trägerteil 39 angeordnet und fest hiermit verbunden sowie mit einem Flansch 43 an seinem oberen Ende versehen. Ein zweiseitig wirkender Hydraulikzylinder 44 ist an dem Flansch 43 angelenkt und erstreckt sich aufwärts hiervon. Der Zylinder 44 besitzt einen darin beweglichen Kolben, an dem eine Kolbenstange 45 befestigt ist, die ihrerseits an der Unterseite der Kappe 41 befestigt ist. Der Hydrauli] zylinder 40 ist mit einer Quelle für Hydraulikflüssigkeit verbunden, wobei das Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange 45 eine vertikale Verschiebung des oberen vertikalen Trägerteils 40 relativ zu dem unteren vertikalen Trägerteil 39 bewirkt.
  • Das obere vertikale Trägerteil 40 besitzt eine obere horizontale Trägerplatte 46, die benachbart dem oberen Ende hiervon befestigt ist, sowie eine untere horizontale Trägerplatte 47, die benachbart dem unteren Ende hiervon befestigt ist. Jede der Trägerplatten 46 und 47 ist mit einem Paar von mit Abstand zueinander angeordneten vertikalen Befestigungselementen 48 benachbart einer Seite hiervon versehen, vergleiche Fig. 1 und 2.
  • Jedes der Befestigungselemente 48 erstreckt sich durch die zugehörige Platte 46 bzw. 47 und besitzt ein Paar von Öffnungen zur Aufnahme von Schraubbolzen 49, die an Bändern 50 befestigt sind.
  • Die Bänder 50 erstrecken sich um die Außenfläche des oberen vertikalen Trägerteils 40. Auf die Bolzen 49 sind Muttern 51 geschraubt, um die Trägerplatten 46 bzw. 47 an dem vertikalen Träger 37 festzuspannen. In der Trägerplatte 46 und 47 ist mit einerAusnehmung versehen, die einen Teil des Umfangs des oberen vertikalen Trägerteils 40 aufnimmt.
  • Eine Hautentfernungseinrichtung 52 wird von den unteren und oberen Trägerplatten 46 und 47 getragen und umfaßt eine langgestreckte vertikal angeordnete Welle 53 mit einem im Durchmesser verringerten Ansatz 55, der sich durch eine Öffnung 54 in der unteren Trägerplatte 47 erstreckt. Eine Platte 56 ist an der Unterseite der unteren Trägerplatte 47 durch Bolzen 57 befestigt, von denen einer in das Ende der Welle 53 geschraubt ist. Daher ist die Welle 53 an ihrem unteren Ende an der unteren Trägerplatte 47 befestigt.
  • Die Welle 53 besitzt eine Axialbohrung 58 im oberen Ende hiervon, die ein sich nach oben erstreckendes Rohr 59 aufnimmt. Die obere Trägerplatte 46 besitzt eine Öffnung zur Aufnahme einer mit Innengewinde versehenen Hülse 60, die einstückig mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 61 ausgebildet ist. Mit Hilfe von Bolzen 62 ist der Flansch 61 an der oberen Trägerplatte 46 befestigt, während einer der Bolzen 62 in die Hülse 60 geschraubt ist, um auf diese Weise das Rohr 59 an der oberen Trägerplatte 46 zu befestigen.
  • Das Rohr 59 bildet einen sich nach oben erstreckenden Ansatz der Welle 53. Daher erstreckt sich die Welle 53 zwischen den Trägerplatten 46 und 47 und ist hieran befestigt.
  • Gemäß Fig. 2 ist ein Paar von Kugellagern 63 in Eingriff mit jeweils einem Ende der Welle 53 und jeweils in einem Lagergehäuse 64 angeordnet. Jedes LAgergehäuse 64 ist mit einem Ringflansch 65 versehen, der mit Schrauben 66 an den Stirnplatten 68 einer vertikal angeordneten Trommel 67 befestigt ist. Die Trommel 68 besitzt ferner einen zylindrischen Teil 69, der fest zwischen den Stirnplatten 68 angeordnet ist, wobei die Trommel 67 auf der Welle 53 drehbar relativ zu dieser angeordnet ist.
  • Die Trommel 67 ist mit einer Ausnehmung 70 im zylindrischen Teil 69 hiervon versehen, die sich über die axiale Länge der Trommel 67 erstreckt und allgemein zylindrisch ist. Ein mit Zähnen versehener Hautgreif zylinder 71 ist in der Ausnehmung 70 angeordnet und mit Zähnen 72 an seinem Umfang versehen. Eine untere Stirnplatte 73 ist an der underen Stirnplatte 68 der Trommel 67 mit Hilfe von Schrauben 74 befestigt. Eine obere Stirnplatte 75 ist an der oberen Stirnplatte 68 der Trommel 67 mit Hilfe von Schrauben befestigt, während Kugellager 76 zwischen dem gezahnten Zylinder 71 und den Stirnplatten 73 und 75 angeordnet sind, so daß sich der Zylinder 71 relativ zu der Trommel 67 drehen kann.
  • Ferner sind Mittel zum drehbaren Antreiben der Trommel 67 und zum Drehen des Zylinders 71 vorgesehen. Die Mittel zum Antreiben der Trommel 67 umfassen ein Kettenrad 77, das an mehreren Verbindungsstücken 78 durch Bolzen 79 befestigt ist. Die Verbindungsstücke 78 sind fest an der unteren Stirnplatte 68 der Trommel 67 befestigt. Das getriebene Kettenrad 77 ist horizontal angeordnet und befindet sich über der unteren Trägerplatte 47.
  • Wenn daher das Kettenrad 77 gedreht wird, wird die Trommel 67 um eine Achse gedreht, die durch die Welle 53 definiert wird.
  • Der Zylinder 71 besitzt ein Kettenradaufnahmeteil 80, das in das obere Ende des Zylinders 71 eingepreßt ist und sich auswärts von diesem erstreckt, vergleiche Fig. 2. Ein Kettenrad 81 ist an dem Kettenradaufnahmeteil 80 mit Hilfe von Schrauben 82 befestigt.
  • Das Kettenradaufnahmeteil 80 besitzt einen Ansatz 83 mit verringertem Durchmesser, der sich in die obere Stirnplatte oder Kappe 75 erstreckt, so daß der innere Laufring des Kugellagers 76 mit dem Ansatz 83 in Eingriff steht und auf der hierdurch gebildeten Schulter ruht.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Rohr 59 eine konzentrisch hierzu angeordnete Lagerbüchse 84 aufweist, die zur Lagerung einer Hülse 85 dient, die konzentrisch auf der Lagerbüchse 84 angeordnet ist. Die Hülse 85 besitzt ein großes Kettenrad 26, das am oberen Ende hiervon befestigt ist, so-wie ein kleines Kettenrad 87, das am unteren Ende hiervon befestigt ist. Das Kettenrad 87 ist koplanar zu dem Kettenrad 81 angeordnet, wobei eine Kette 88 um die Kettenräder 81 und 87 geführt ist. Wenn das Kettenrad 86 gedreht wird, wird auch das Kettenrad 87 gedreht, wodurch das Kettenrad 81 über die Kette 88 gedreht wird. Hierdurch wird der Zylinder 71 relativ zu der Trommel 67 gedreht.
  • Antriebsmittel zum Drehen der Trommel 67 und des Zylinders 71 umfassen einen Hydraulikmotor 89, der unter der unteren Trägerplatte 47 befestigt ist, sowie einen Hydraulikmotor 90,der auf der oberen Trägerplatte 46 angeordnet ist. Eine Welle 91 sowie eine Welle 92 sind untereinander über eine Kupplung 93 verbunden.
  • Die Welle 92 erstreckt sich in ein Paßstück 94 und ist mit diesem verbunden, wobei das Paßstück 94 ein daran mit diesem drehbar befestigtes Kettenrad 95 aufweist. Die Welle 91 erstreckt sich in ein Paßstück 96, an dem ein Kettenrad 97 drehbar hiermit befestigt ist.
  • Beim Beginn des Abhäutens befindet sich die Kupplung 93 in ausgerücktem Zustand. Der Hydraulikmotor 90 wird gestartet, wodurch der Zylinder 71 über die Kettenräter 97, 86, 87 und 81 gedreht wird. Nachdem der Zylinder 71 sich um etwa eine halbe bis dreiviertel Drehung (dies kan variiert werden) gedreht hat, hat sich ein Hautlappen gebildet, wonach die Kupplung 93 eingerückt wird und der Hydraulikmoto- 89 die Trommel über die Kettenräder 95 und 77 dreht. Der Hydraulikmotor 90 dreht sich dann mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Hydraulikmotor 89. Diese Drehung hält den Zylinder 71 in bezug auf die Trommel 67 stationär, während der Hydraulikmotor 90 die Leistung des Hydraulikmotors 89 unterstützt.
  • Eine Kette 98 liegt um die Kettenräder 95 und 77, wobei letzteres an der Trommel 67 befestigt ist. Wenn daher das Kettenrad 95 angetrieben wird, wird die Trommel 67 gedreht. Eine Kette 99 liegt um die Kettenräder 97 und 86, so daß dann, wenn das Kettenrad 97 gedreht wird, das Kettenrad 86 angetrieben wird, wodurch das Kettenrad 87, die Kette 88 und das Kettenrad 81 zum Drehen des Zylinders 71 angetrieben werden.
  • Aus Fig. 1 und 5 ist ersichtlich, daß eine Häutungsmesseranordnung 100 vorgesehen ist, die eine langgestreckte allgemein rechtwinklig ausgebildete vertikal angeordnete Trägerplatte 101 aufweist, die sich zwischen der oberen und unteren Trägerplatte 46 und 47 erstreckt, und hieran befestigt ist. Die Trägerplatte 101 ist mit einem langgestreckten im wesentlichen geraden U-förmigen Führungsteil 102 versehen, das an einer Fläche hiervon befestigt ist und sich im wesentlichen über die Höhe der Trägerplatte 101 erstreckt.
  • Das U-förmige Führungsteil 102 besitzt ein langgestrecktes aufblasbares Druckteil 103, das in diesem angeordnet ist, wobei das Druckteil 103 aus einem elastischen, dehnbaren Material besteht und mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
  • Die Häutungsmesseranordnung 100 umfaßt ferner eine Vielzahl von langgestreckten horizontal angeordneten Fingern 104, die jeweils mit einer Öffnung versehen sind, durch die sich ein Schwenkzapfen 105 erstreckt, der sich durch die oberen und unteren Trägerplatten erstreckt und an diesen befestigt ist. Eine Vielzahl von Abstandshaltern 106 ist jeweils zwischen einem benachbarten Paar von Fingern 104 angeordnet, wobei die Abstandshalter 106 an der Trägerplatte 101 mit Hilfe von Schrauben befestigt sind. Die Abstandshalter 106 besitzen eine Öffnung, durch die sich der Schwenkzapfen 105 erstreckt. Die Abstandshalter 106 halten die Finger 104 mit vertikalem Abstand zueinander.
  • Ein langgestrecktes im wesentlichen gerades vertikal angeordnetes Häutungsmesser 107 ist an den Fingern 104 durch Schrauben 108 befestigt. Jeder Finger 104 besitzt einen Schlitz 109, der das Messer 107 aufnimmt, wobei das Messer 107 an vier der Finger 104 durch Schrauben 108 befestigt ist. Das Messer 107 ist mit einer Schneidkante 110 versehen, die nahe der Außenfläche der Trommel 67 angeordnet ist. Das aufblasbare Druckteil 103 steht mit den Fingern 104 in Eingriff und drückt diese um ihre durch den Schwenkzapfen 105 gebildete Schwenkachse durch das Aufblasen gegen die Trommel 67.
  • Die Vorrichtung 10 besitzt ferner eine lappenbildende Messeranordnung 111, die in der Ausnehmung 112 der Trommel 67 angeordnet ist. Die Messeranordnung 111 umfaßt einen langgestreckten vertikal angeordneten Messerhalter 113, der in der Ausnehmung 112 angeordnet und an der Trommel 67 durch Schrauben 114 befestigt ist.
  • Ein langgestrecktes im wesentlichen gerades vertikal angeordnetes einen Hautlappen bildendes Messer 111 ist in der Ausnehmung 112 angeordnet und wird in einem Schlitz des Messerhalters 113 durch Madenschrauben 116 gehalten, die sich in Gewindebohrungen in dem Messerhalter 113 befinden.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine den Tierkörper ergreifende Einrichtung 126, die einen vertikalen Träger 127 mit rechteckigem Querschnitt und Spaltringklemmen 128, die am unteren Ende hiervon zum klemmenden Eingriff mit dem Träger 23 des Schlittens 22 angeschweißt sind, aufweist. Die Klemmringe 128 umfassen den Träger 23 und sind mit Schrauben 129 festgezogen.
  • Der vertikale Träger 127 ist in seinem inneren im unteren Bereich mit einer Montageplatte 130 versehen, vergleiche Fig. 1.
  • Ein Ende eines zweiseitig arbeitenden Hydraulikzylinders 131 ist an der Montageplatte 130 angelenkt und erstreckt sich aufwärts hiervon. Der Hydraulikzylinder 131 ist mit einem darin beweglichen Kolben versehen, an dem eine Kolbenstange 132 befestigt ist, die sich aufwärts hiervon erstreckt und mit ihrem oberen Ende an dem inneren Ende eines unteren horizontal angeordneten rechtwinkligen Arms 123 angelenkt ist, der sich durch eine Öffnung 127a in dem vertikalen Träger 127 erstreckt. Der untere Arm 133 erstreckt sich aufwärts von dem vertikalen Träger 127 in Richtung der Trommel 67 und ist mit einer Stirnwand 134 versehen. Ein zweiseitig arbeitender Zylinder 135 ist in dem unteren Arm 133 angeordnet und an der Stirnwand 134 hiervon angelenkt und besitzt einen darin beweglichen Kolben. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 136 verbunden, die sich durch die Stirnwand 134 erstreckt und eine Gabel 137 zum Ergreifen des Tierkörpers zur Trommel 67 und von dieser weg bewegt.
  • Ein Ende eines zweiseitig arbeitenden Zylinders 138 ist an der oberen Stirnwand 139 des vertikalen Trägers 127 angelenkt.
  • Der Hydraulikzylinder 138 besitzt einen darin beweglichen Kolben, an dem eine Kolbenstange 140 befestigt ist, die relativ zu dem Zylinder 138 ein- bzw. ausfahrbar ist. Das untere Ende der Kolbenstange 140 ist mit einem oberen rechtwinklig ausgebildeten Arm 141 verbunden. Ein zweiseitig arbeitender Zylinder 143 ist in dem oberen Arm 141 angeordnet und mit der Stirnwand 142 hiervon verbunden. Die Kolbenstange 144 des Zylinders 143 erstreckt sich durch die Stirnwand 142 und trägt an ihrem der Trommel 67 zugewandten Ende eine Gabel 145 zum Ergreifen des Tierkörpers.
  • Die Vorrichtung 10 besitzt ferner eine Hängeschiene 146, die an einem sich in Längsrichtung erstreckenden Doppel-T-Träger 152 durch geeignete Aufhänger 146a befestigt ist. Ein Tierkörper, etwa ein Schweinekörper H, wird an der Hängeschiene 146 mit Iiilfe einer Laufkatze 147 aufgehängt. Die Laufkatze 147 besitzt einen Rahmen 148 mit einem Rad 149, das von der Hängeschiene 146 getragen wird. Die Laufkatze 147 ist über eine öse 147b mit einer Aufhängeeinrichtung 147a für den Schweinekörper verbunden. Die Aufhängeeinrichtung 147a ist durch die Hinterfüße des Schweinekörpers geführt und im wesentlichen horizontal angeordnet, wenn der Schweinekörper an der Hängeschiene 146 herabhängt.
  • Die Vorrichtung 10 ist mit einer beweglichen Schieneneinrichtung 150 versehen, die die seitliche Bewegung des Tierkörpers ermöglicht, wenn dieser von der Hängeschiene 146 herabhängt. Gemäß Fig. 9 bis 12 ist die bewegliche Schieneneinrichtung 150 auf einem langgestreckten sich transversal erstreckenden Doppel-T-Träger 151 und ein sich in Längsrichtung erstreckenden Doppel-T-Träger 152 angeordnet, der ein Teil des Gebäudes bildet, in dem sich dieVorrichtung befindet. Ein Paar von in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten rohrförmigen Vertikalträgern 153 ist fest auf der Oberseite des sich in Längsrichtung erstreckenden Doppel-T-Trägers 152 angeordnet. Ein Paar von sich in Querrichtung erstreckenden in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten horizontalen Trägern 154, die an den oberen Enden der Vertikalträger 153 angeordnet sind und einen Teil der Gebäudestruktur bilden, in der sich die Vorrichtung 10 befindet. Jeder Horizontalträger 154 besitzt ein Stehlager 155 an seiner Oberseite, in denen eine Welle 156 gelagert ist.
  • Die Welle 156 besitzt eine daran befestigte Rahmenstruktur 157, die schwenkbar um eine Achse ist, die durch die Welle 156 gebildet wird. Die Rahmenstruktur 157 besitzt ein Paar von in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten rechteckigen Rahmen 160 jeweils aus einem Paar von in vertikalem Abstand zueinander angeordneten horizontalen Rahmenelementen 158, die mit vertikalen Rahmenelementen 159 verbunden sind. Die Rahmen 160 sind durch sich in Längsrichtung erstreckendes Rahmenelement 161 fest miteinander verbunden.
  • Ein Paar von vertikalen Rahmenelementen 162 sind jeweils fest im mittleren Bereich eines Rahmens 160 befestigt und erstrecken sich von dem jeweiligen oberen Rahmenelement 158 aufwärts. Jedes vertikale Rahmenelement 1 60 ist durch ein Paar von geneigten 163 Strebe163erstärkt, die an dem zugehörigen Rahmen 160 befestigt sind.
  • Das obere Ende jedes vertikalen Rahmenelementes 162 ist fest an der Welle 156 zur Bewegung hiermit befestigt.
  • Ein Paar von im wesentlichen flachen vertikalen Aufhängern 1 64 sind mit einem Ende jeweils an einem Rahmen 160 befestigt und erstreckeysich abwärts hiervon. Die Aufhängungen 164 sind im mittleren Bereich des unteren horizontalen Rahmenelementes 158 des zugehörigen Rahmen 160 befestigt. Das untere Ende 165 der Aufhängungen 164 ist seitlich versetzt und an einem Schienenabschnitt 166 durch Schrauben oder dergleichen befestigt. Die Hängeschiene 146 ist unterbrochen, wobei die Unterbrechung durch den Schienenabschnitt 166 überbrückt wird. Der Schienenabschnitt 166 bildet daher einen Teil der Länge schiene 146 und ist schwenkbar hierzu und mit dieser in Ausrichtung bringbar.
  • Ferner sind Mittel vorgesehen, die verhindern, daß eine einen Tierkörper transportierende Laufkatze 147 von der Hängeschiene 146 herunterfällt, wenn der Schienenabschnitt 146 außer aus Richtung mit der Hängeschiene 146 geschwenkt wird. Eine langgestreckte gerade zylindrische Welle 168 ist in einem Paar vorn Lagern 169 drehbar gelagert, wobei jedes Lager 169 von einem Winkel 167 getrageriwird, der an einer Aufhängung 146a befestigt ist, die an der Unterseite des Doppel-T-Tägers 152 befestigt ist und dieHängeschiene 146 trägt. Ein Paar von gebogenen Anschlägen 170 sind an jedem Ende auf der Welle 168 befestigt und mit dieser beweglich.
  • Die Anschläge 170 sind vertikal um eine Achse drehbar, die durch die Welle 168 gebildet wird, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Anschläge 170 in bezug auf die Oberseite auf die Schiene 146 und den Schienenabschnitt 166 in Sperrlage zu schwenken. Hierzu ist eine Pneumatik-Zylinder 172 vorgesehen, der von einem Winkelstück 171 getragen wird, das an dem Doppel-T-Träger 152 befestigt ist.
  • Der Pneumatik-Zylinder 172 besitzt eine Kolbenstange 173, die über ein flexibles Gelenk 174 mit einem U-förmigen Teil 175 verbunden ist, das an der Oberseite eines der langgestreckten Anschläge 170 befestigt ist. Wenn die Kolbenstange 173 zurückgezogerF7lrd, wird der Anschlag 170 vertikal aufwärts von der Hängeschiene 146 und dem Schienenabschnitt 166 weggeschwenkt. Wenn jedoch die Kolbenstange 173 ausgefahren wird, gelangen die Anschläge 170 inEingriff mit der Oberseite der Hängeschiene 146 und des Schienenabschnitts 166 und behindern die Bewegung einer einen Tierkörper tragende LAufkatze längs der Hängeschiene 146 und des Schienenabschnitts 166. Die Anschläge 170 gelangen mit der Oberseite der Schiene 146 und des Schienenabschnitts 166 an der Verbindungsstelle zwischen beiden in Eingriff. Wegen der gekrümmten Ausbildung bleiben die Anschläge 170 mit dem Schienenabschnitt 166 in der abgesenkten, die Bewegung der Laufkatze verhindernden Position, selbst dann in Eingriff, wenn der Schienenabschnitt 166 in Querrichtung verschwenkt wird.
  • Während des Betriebs der Vorrichtung 10 wird die Haut von den rückwärtigen Schenkeln L des Schweinekörpers entfernt und die AuiE-hängeeinrichtung 1 47a wird durch die rückwärtigen Schenkel L des Tierkörpers hindurch geführt und an der Hängekatze 147 befestigt1 so daß der Tierkörper von der Schiene 146 herabhäng. Die Haut wird dann von dem Schinkenteil M der rückwärtigen Schenkel durch eine geeignete mechanische Enthäutungseinrichtung entfernt. Der Tierkörper H wird dann in die nächste Station bewegt, wo ein Schnitt C in der Haut angebracht wird, der sich vollständig um den Torso des Tierkörpers unmittelbar hinter den Vorderläufen erstreckt, vergleiche Fig. 6. Der Tierkörper H wird dann längs der Hängeschiene 146 bewegt, bis er den Schienenabschnitt 166 erreicht. Wenn sich der Tierkörper H etwa 'ln der Mitte des Schienenabschnitts 166 befindet, wird der Pneumatik-Zylinder 172 betätigt, umd die Kolbenstange 173 auszufahren, so daß die Anschläge 170 in Eingriff mit der Oberseite der Schiene 146 und des Schienenabschnitts 166 gelangen. Die Anschläge 170 verhindern ein Herunterfallen der den Tierkörper tragenden Hängekatze von der Schiene 146 und von dem Schienenabschnitt 166.
  • Wenn ein Tierkörper H von dem Schienenabschnitt 166 getragen wird, ist er zwischen der Enthäutungseinrichtung 52 und der Einrichtung 126 zum Erfassen des Tierkörpers angeordnet. Die zweiseitig arbeitenden Pneumatik-Zylinder 138 und 143 werden betätigt, um die zugehörigen Kolbenstangen auszufahren, so daß die Gabeln 137 und 145 mit dem Tierkörper H in Eingriff gelangen und diesen gegen die Trommel 67 drücken.
  • Die Arme 133 und 141 werden zu diesem Zweck auf die geeignete Höhe ebenso wie der Vertikalträger 37 eingestellt. Wenn der Schweinekörper H gegen die Trommel 67 durch die Gabeln 137 und 145 gedrückt wird, wird die Oberfläche des Tierkörpers gegen den Zylinder 71 gedrückt, vergleiche Fig. 7.
  • Der mit Zähnen versehene Zylinder 71 ist bei Beginn der Enthäutung gegenüber von der Einrichtung 126 zum Ergreifen des Tierkörpers angeordnet.
  • Der Zylinder 71 wird dann in Richtung des Pfeils von Fig. 7 gedreht und drückt die Haut gegen das lappenbildende Messer 110, so daß ein Schnitt in die Haut auf der Länge des Torsoteils des Tierkörpers vorgenommen wird. Die aufgeschnittene Kante der Haut wird dan#on dem Zylinder 71 ergriffen und hierum gewickelt. Der Zylinder 71 wird um etwa 180° in die in Fig. 8 dargestellt Position gedreht. Während der Drehung des Zylinders 71 um 1800 bleibt die Trommel 67 stationär. Der Anrieb des Zylinders 71 wird dann ausgekuppelt und die Trommel 67 mittels ihres Antriebs gedreht, wobei dies durch die Kupplung 93 gesteuert wird. Nachdem der Zylinder 71 angehalten ist, wird das aufblasbare Teil 103 des Enthäutungsmessers 107 aufgeblasen, um das Enthäutungsmesser 107 fest gegen denUmfang der Trommel zu drücken. Wenn sich die Trommel 67 in Richtungdes Pfeils von Fig. 8 dreht, wird die Haut fortschreitend von dem Torso des Tierkörpers entfernt. Wenn sich die Trommel 67 um 3600 gedreht hat, ist die Haut von dem Schweinekörper vollständig entfernt.
  • Die abgetrennte Haut wird noch vom dem Zylinder 71 ergriffen, und es ist dann notwendig, den Zylinder 71 in umgekehrter Richtung um etwa 180° zu drehen, um die Haut freizugeben. Diese fällt dann auf das Förderband 35 und wird weggefördert und gesammelt.
  • Nachdem der Lappenteil der Haut teilweise um den Zylinder 71 gewickelt worden ist, werden die Pneumatik-Zylinder 135 und 143 zurückgezogen. Der Tierkörper wird gegen die Trommel 67 dann aufgrund des Hautlappenteils erhalten, das um den Zylinder 71 gewickelt ist.
  • Sobald die Haut von dem Torsoteil des Tierkörpers entfernt ist, besitzt der an der Laufkatze aufgehängte Tierkörper die Neigung, von der Trommel 67 weg in eine Position zu schwenken, in der der Schienenabschnitt 166 mit der Hängeschiene 146 ausgerichtet ist.
  • Die Pneumatikzylinder 177 werden betätigt, um ihre Kolbenstangen 178 auszufahren, um die Rahmenstruktur 157 zu zentrieren und den Schienenabschnitt 166 mit der Hängeschiene 146 auszurichten. Die Pneumatikzylinder 177 werden dann zurückgezogen und der Pneumatikzylinder 172 betätigt, um die Kolbenstange 173 einzufahren. Die Anschläge 170 werden aus ihrer behinderten Stellung in bezug auf den Schienenabschnitt 166 und die Hängeschiene 146 geschwenkt und ermöglichen daher, daß der enthäutete Tierkörper sich längs der Schiene 146 bewegt und eine nächster Tierkörper, der zu enthäuten ist, in die Enthäutungsposition bewegt wird.
  • Der Schweinekörper wird in den nächsten benachbarten Abschnitt bewegt, wo die Schulter und der Kopfteil des Tierkörpers enthäutet werden. Wenn ein Schweinekörper mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung enthäutet wird, so haftet nur sehr wenig Fett an der Haut, so daß nur eine geringe zusätzliche Behandlung der Haut, wenn überhaupt, vor ihrer Verwendung in anderen Verarbeitungspozessen, etwa zur Herstellung von Gelatine verwendet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet das Abbrühen und Absengen, Schritte, die erforderlich sind, wenn das Schwein ohne Entfernen der Haut zunächst in große Stücke zerlegt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung sind daher sehr viel effektiver als bisher bekannte Verfahren und Vorrichtungen.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Enthäuten des Torsos von Tierkörpern, etwa von Schweinen, gekennzeichnet durch eine drehbare zylindrische Trommel (67), hiermit verbundene Antriebsmittel zum Drehen der Trommel und ein Enthäutungsmesser (110) benachbart der Trommel (67), wobei die Trommel (67) eine Einrichtung (71) zum Bilden und Ergreifen eines Hautlappens des Torsos während des Beginns des Enthäutens aufweist, die mit einem lappenbildenden Messer (111) auf der Trommel (67) für einen Längsschnitt in den Torsoteil der Haut des Tierkörpers versehen ist, wenn der Tierkörper gegen die Trommel (67) gedrückt wird, während Mittel zum Ergreifen vorgesehen sind, die eine Längsschnittkante der Haut gegen das lappenbildende Messer (111) in Eingriff bringen, um den Hautlappen zu bilden und zu ergreifen, wobei dann, wenn die Trommel (67) gedreht wird, das Enthäutungsmesser (110) fortschreitend den Torsoteil des Tierkörpers von seiner Haut befreit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ergreifen relativ zu der Trommel (67) drehbar sind und beim Drehen in einer Richtung fortschreitend einen-Längsschnittkantenteil der Haut gegen das hautlappenbildende Messer (110) ziehen, während verschiebbare Mittel (126) zum Ergreifen des Tierkörpers zum Verschieben in Richtung auf die Trommel (67) und zum Halten des Tierkörpers gegen die Mittel zum Ergreifen vorgesehen sind, bis der Hautlappen durch letztere ergriffen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ergreifen einen mit Zähnen versehenen Zylinder (71) aufweisen, der den Torsoteil der Haut ergreift und hält, nachdem die Haut von dem Tierkörper entfernt ist, während die Haut von dem Zylinder (71) freigegeben wird, wenn dieser in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hautlappenbildende Messer (111) auf der Trommel (67) benachbart den Mitteln zum Ergreifen (71) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Enthäutungsmesser (110) relativ zu der Trommel (67) zwischen einer Betriebs- und einer Außerbetriebsstellung verschiebbar ist, wobei das Messer (110) in der Betriebsstcllung unmittelbar benachbart der Trommel (67) angeordnet ist und die Haut von dem Tierkörper entfernt, während es in der Außerbetriebsstellung sich in einer Stellung in bezug auf den zu enthäutenden Tierkörper befindet, in der die Haut nicht ergriffen werden kann, wobei Mittel zum Verschieben des Messers (110) zwischen den beiden Stellungen vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des Messers (110) aus einem aufblasbaren Druckelement (103) bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch qekennzeichnet, daß die Trommel (67) vertikal zur Drehung um eine Vertikalachse angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (67) und die Einrichtung (126) zum Ergreifen des Tierkörpers auf einen Schlitten (22) montiert sind, wobei ein Untergestell (11) mit Schienen (19) versehen ist, die den Schlitten (22) zur Bewegung längs der Schienen (19) tragen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge-Ictsnnzeichnet, daß der mit Zähnen versehene Zylinder (71) vertikal angeordnet und um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (126) zum Ergreifen des Tierkörpers ein Paar von allgemein U-förmigen Gabeln (137, 145) zum Ergreifen des Tierkörpers aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Hängeschiene (146) zum Aufhängen der zu enthäutenden Tierkörper mit einem beweglichen Schienenabschnitt (166) benachbart der Trommel (67) und der Einrichtung (126) zum Ergreifen des Tierkörpers, wobei der Schienenabschnitt (166) bezüglich der Hängeschiene (146) verschwenkbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (67) höhenverstellbar angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (126) zum Ergreifen des Tierkörpers höhenverstellbare Gabeln (137, 145) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (67) und der Zylinder (71) über einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sind, wobei der Zylinder (71) nach einer anfänglichen Drehung zum Ergreifen des Hautlappens feststehend relativ zu der Trommel (67) gehalten wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (170) vorgesehen sind, die verhindern, daß der an der Hängeschiene (146) bzw. dem Schienenabschnitt (166) aufgehängte Tierkörper herunterfällt.
  16. 16. Verfahren zum Enthäuten von Tierkörpern, wobei zunächst die Hinterläufe des Tierkörpers enthäutet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aufgehängten Tierkörper ein Schnitt unmittelbar hinter den Vorderläufen rund um den Tierkörper vorgenommen wird, wonach der Torsoteil des Tierkörpers enthäutet wird, -in dem zunächst ein Längsschnitt in diesem Bereich angebracht und dann ein Hautlappen gebildet und ergriffen wird, wonach die gesamte Haut des Torsoteils durch Drehen einer Trommel von dem Tierkörper abgezogen wird.
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EP0064109A1 (de) * 1981-05-04 1982-11-10 Geo. A. Hormel & Co. Gerät zum Enthäuten der Schinkenpartie

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DE2746350A1 (de) * 1976-10-29 1978-05-03 Wolverine World Wide Inc Verfahren und vorrichtung zum abhaeuten von tierkadavern

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