DE2918362C2 - Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten und korrosionsfesten Verbindung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten und korrosionsfesten Verbindung

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DE2918362C2
DE2918362C2 DE19792918362 DE2918362A DE2918362C2 DE 2918362 C2 DE2918362 C2 DE 2918362C2 DE 19792918362 DE19792918362 DE 19792918362 DE 2918362 A DE2918362 A DE 2918362A DE 2918362 C2 DE2918362 C2 DE 2918362C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten und korrosionsfesten Verbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
In dem DE-GM 77 09 028 ist ein scharnicrartiges Kunststoffprofilband mit einer dünnen Biegezone beschrieben, an welche sich beidseitig, im Querschnitt U-förmige Schenkel anschließen. In diese Schenkel werden von beiden Seiten korrosionsfeste Kunstsloffauskleidungen eingeschoben. Zwar kann der Winkel /wischen den Kunststoffauskleidungen durch entsprechendes Biegen des bekannten Kunststoffprofilbandes variiert werden, doch ergeben sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten bei einem Versatz der Kunststoffausklcidungen. Außerdem ist bei dem bekannten scharnier· artigen Kunststoffprofilband nachteilig, daD eine Ausrichtung der Kunststoffausklcidung notwendig ist, die durch bauseits bedingte Toleranzen und Ungenauigkciten oftmals in der Praxis nicht erreichbar ist.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das auch dann anwendbar ist, wenn die zu verbindenden Kunststoffauskleidungcn unier Ausbildung eines Versatzes aufeinander ireffcn.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch das Schalungsteil bleibt während des Betonierens ein Raum hinter der Fuge sowie hinter den Kndcn der benachbarten Kunsistoffaiiskleidungen frei. Nach dem Aushärten des Betons muß lediglich das Schalungsteil entfernt werden und der in der genannten Weise freigehaltene Raum sowie die genannte Fuge mit einem Kunststoffen ausgefüllt werden. Die Kunststoffauskleidüngen brauchen also keine exakte Ausrichtung zueinander aufzuweisen, da durch den Kunststoffen sowohl der notwendige Ausgleich als auch die wasserdichte und korrosionsfeste Verbindung hergestellt wiird.
Nach eiiicr besonderen Ausgestaltung erfolgt das Ausfüllen des genannten Raumes durch Vergießen oder Verspachteln* Aufwendige Arbcilsgcrälschaftcn sind hierfür nicht erforderlich und das Ausfüllen kann schnell und dennoch zuverlässig durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Schalungsteil als ein Profilstück ausgebildet, welches aus einem Elastomer, z. B. Gummi oder elastischem Schaumstoff, besteht Derartige Profilstücke lassen sich in den geforderten Abmessungen mit einem geringen Aufwand fertigen. Das Einsetzen eines derartigen Profilstückes in den Räum hinter der Fuge bereitet aufgrund seiner Elastizität keine grundsätzlichen Schwierigkeiten, so daß auch unter harten Baustellenbedingungen das Profilstuck zuverlässig an der gewünschten Stelle angeordnet werden kann.
Tragen die Kunststoffauskleidungen Verankerungsansätzc, so weiden gjmäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens diese Verankerüngssätze jeweils bis zu einem Abstand von der Fuge entfernt, welcher mindestens gleich der Höhe der Verankerungsansätze ist. Der Raum hinter der Fuge ist also von den Vcrankerungsansätzen freigehalten und das Schaliing.sicil kann aus einem cin/.igcn Stück bestehen. Durch l-'inhnllung des angegebenen Absliindcs wird ferner eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Kunslstoffkitt und der Kunststoffkleidung aufgrund einer großen Koniaktflächc gewährleistet.
Schließlich ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Tiefe des genannten Raumes hitter der Fuge mindestens gleich groß wie die Höhe der Verankerungsansätze. Die Höhe der Verankerungsansätze wird bekanntlich derart gewählt, daß die Kunststoffauskleidungen unter Berücksichtigung der Festigkeitswerte des Betons fest in diesem Verankert werden können. Durch eine gleich große Tiefe des genannten Raumes wird auch für den dort eingebrachten Künststoffkitt eine zuverlässige Verankerung erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine nach dem Verfahren hergestellte Eckverbindung mit vertikal verlaufender Eckfuge und horizontal verlaufenden Verankerungsansätzen,
Fig. la und Ib unterschiedliche Ausbildungen eines Schiiliing.stcils,
F ig. Ic und Id jeweils zwei zu verbindende, eine Eek-Vi fuge bildende Kunslstoffausklcidung.
F i g. 2 eine Eckverbindung wie in F i g. 1, jedoch mit vertikal verlaufenden Verankeningsansätzcn,
Fig.3 eine Eckverbindung mit horizontal verlaufender Eckfuge,
bo F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer Kunstsioffausklcidung und
F i g. 5 eine nach dem Verfahren hergestellte Stoßverbindung.
liinc Belonwand 1 ist an ihrer Innenfläche mit Kunsth') sioffauskleidungcn 2 versehen. Die Kunsistoffausklcidting weist an ihrer der Belonwand zugewandten Seite mehrere1 parallel zueinander verlaufende Vcrankesäii/.c 4 auf. Die Helonwaiul weist an ihrer In·
ncnscile eine einen inneren flaum 5 cinschliicUcndc Innenecke und eine einen äußeren Kaum 6 cin.schlicBcndc Außenecke auf. Die Räume 5 bzw. 6 sind bei der Herstellung durch ein Schalungsteil (3a bzw. 3b) und in fertiggestelltem Zustand mit einer Füllung aus einem Kunststoffkitt 7 ausgefüllt, welcher aus einer gieß- und/ oder spachtel fähigen, korrosionsbeständigen Masse besteht, die auf dem Material der Kunststoffauskleidung Z welches z. B. auf PVC-Basis aufgebaut ist, gut haftet
Die Kunststoffauskleidungen 2 übergreifen die Räu- ίο me 5 bzw. 6, so daß sich für den diese Räume ausfüllenden Kunststoffen 7 eine große Kaftfläche auf den Kunststoffauskleidungen 2 ergibt.
In den Fi g. 1,2 und 3 ist der Idealfall dargestellt, daß die eine Fuge 15 einschließenden Kunststoffausklcidungen 2 symmetrisch zu der den Eckwinkel halbierenden, zur Zeichenebene senkrechten Symmetrieebene liegen. Kunststoffauskleidungen mit solchen Lagen, wie sie in den F i g. Ic und Id gezeichnet sind, oder Kunststoffauskleidungen 2, deren gegenseitige Lage der Kanten sich längs der Erstreckung der Fuge 15 ändert, sind ebenso verbindbar.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Eckverbindung ist eine horizontale Platte 8 aus Beton oder ähnlichem Werkstoff vorgesehen, auf welcher -eine weitere horizontale Betonplatte 12 aufliegt. Senkrecht zu dieser Betonplatte 12 ist eine vertikale Betonplatte 9 vorgesehen. Beide Betonplatten 9 bzw. 12 sind mit Kunststoffauskleidungen beschichtet Der Raum 5 ist, wie bei der Anordnung nach F i g. 1 und 2, mit einem Kunststoffkitt 7 ausgefüllt
In Fig.4 ist eine Kunststoffauskleidung 2 mit den Verankerungsansätzen 4 dargestellt. Die Verankerungsansätze 4 enden in einem Abstand 10 vor der für die Verbindung vorgesehenen Kante 13 der Kunstsloffauskleidung 2. Das Abfräsen der Verankerungsansätze 4 und das Absägen der Kunststoffauskleidung 2 auf Maß kann mit dem gleichen Werkzeug ausgeführt werden.
Liegen die Verankerungsansätze 4 parallel zur Fuge, so ist ein Abfräsen der Verankerungsansätze nicht erforderlich, doch werden die Kunststoffauskleidungen 2 bei der Verarbeitung so zugeschnitten, daß ein ausreichender Absland 11 der Verankerungsansätze 4 von der an die Fuge angrenzenden Kante 41 der Kunstsioffauskleidung 2 verbleibt
Bilden die die Fuge einschließenden Kunstsloffaus- v> kleidungen keinen Winkel miteinander, so wird eine Stoßverbindung hergestellt, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist. Die Kunststoffauskleidungen 2 sind gegeneinander versetzt, so daß das Schalungsteil aus einem nachgiebigen Material bestehen muß, welches diesen Versatz überbrückt. Der den Raum 16 hinter der Stoßfuge ausfüllende Kunststoffkitt 7 hat dann eine unregelmäßige Gestalt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten und korrosionsfesten Verbindung zwischen zwei miteinander eine Fuge einschließenden, insbesondere eine Ecke bildenden, korrosionsfesten Kunststoffauskleidungen, welche auf Betonflächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betonierens in einen Raum (S, 6,16) hinter der Fuge (15) sowie hinter den Enden der benachbarten Kunststoffauskleidungen (2) ein -Schalungsteil (3a, 3b)eingesetzt wird,
daß nach dem Aushärten des Betons das Schalungsteil (3a, 3b) entfernt wird und
daß schließlich der freigehaltene Raum (5,6,16) sowie die Fuge (15) mit einem Kunststoffkitt (7) ausgefüllt wird.
2. Verfafa-jn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsä das Ausfüllen des Raums (5, 6, 16) durch Vergießen oder Verspachteln erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungsteil (3a, 3b) ein Profilstück ist, welches aus einem Elastomer, z. B. Gummi oder elastischem Schaumstoff, besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kunststoffauskleidungen Verankerungsansätze tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsansätze (4) jeder Kunstststoffauskleidung (2) bis ;:.·: einem Abstand (10) von der Fuge (15) entfernt werden, welcher mindestens gleich der Höhe der Verankerungsansälze [H) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Raumes (5,6,16) mindestens gleich der Höhe der Verankerungsansätze (4) ist.
DE19792918362 1979-05-07 1979-05-07 Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten und korrosionsfesten Verbindung Expired DE2918362C2 (de)

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DE2918362A1 DE2918362A1 (de) 1980-11-13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7709028U1 (de) * 1977-03-23 1977-06-30 Friedrichsfeld Gmbh Steinzeug- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim Scharnierartiges kunststoffprofil

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DE2918362A1 (de) 1980-11-13

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