DE2917057A1 - Kontinuierlich arbeitende dekatiermaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende dekatiermaschine

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DE2917057A1
DE2917057A1 DE19792917057 DE2917057A DE2917057A1 DE 2917057 A1 DE2917057 A1 DE 2917057A1 DE 19792917057 DE19792917057 DE 19792917057 DE 2917057 A DE2917057 A DE 2917057A DE 2917057 A1 DE2917057 A1 DE 2917057A1
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/06Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating moving surfaces formed of flexible material, e.g. bands
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • "Kontinuierlich arbeitende Dekatierma schine"
  • Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine mit einem drehbaren sowie von der Innenseite her zu beheizenden Dekatierzylinder und einem luftundurchlässigen, endlosen Mitläufer zum Andrücken der fortlaufend zu behandelnden Stoffbahn auf einem von einer Zuführrolle bis zu einer Ablaufrolle reichenden Preßabschnitt des Zylinderumfangs, wobei der Mantel des Dekatierzylinders Löcher aufweist, die im Bereich des bei Drehung des Zylinders räumlich feststehenden Preßabschnitts auf der Zylinderinnenseite mit Hilfe eines Steuerkopfes an einen Unterdruckraum anzuschließen sind.
  • Bei einer aus der DE-AS 2 148 311 bekannten, kontinuierlich arbeitenden Dekatiermaschine ist ein drehbarer, auf Dekatiertemperatur zu beheizender Dekatierzylinder vorgesehen, dessen Umfang fast vollständig - d. h. bis auf einen kleinen neutralen Abschnitt - als Preßabschnitt ausgebildet ist. Der luftundurchlässige Mitläufer umspannt also den größten Teil des Umfangs und wird durch den durch die im Zylindermantel vorgesehenen Löcher wirkenden Unterdruck an den Zylindermantel angepreßt.
  • Letzterer ist also sowohl von innen zu beheizen als auch über die Löcher von der Innenseite her an einen Unterdruckraum anzuschließen.
  • Bei der bekannten kontinuierlich arbeitenden Dekatiermaschine kann der auf die zu dekatierende Stoffbahn wirkende Flächendruck bei hoher Behandlungstemperatur durch Wahl der Größe des Unterdrucks so hoch eingestellt werden, daß zum Erzeugen einer permanenten Dekatur als Behandlungszeit der Umlauf der Warenbahn um den vom Mitläufer bedeckten Teil des Dekatierzylinders ausreicht. Die Stoffbahn soll vor dem Auflauf auf den Dekatierzylinder, z. B. durch Dämpfen, angefeuchtet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine eingangs genannter Art zu schaffen, die ohne eine gesonderte vorgeschaltete Anfeucht- bzw. Dämpfeinrichtung arbeiten kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in Umfangsrichtung auf dem Zylindermantel neben dem durch den luftundurchlässigen Mitläufer bedeckten Preßabschnitt ein Dämpfabschnitt mit erheblichem Umfangswinkel vorgesehen ist und daß die jeweils im Dämpfabschnitt des Zylindermantels befindlichen Löcher an eine Dampfzuleitung und diejenigen des Preßabschnitts an einen Unterdruckraum anzuschließen sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht also letztlich darin, daß die früher der kontinuierlichen Dekatiermaschine vorgeschaltete Dämpfeinrichtung auf den Dekatierzylinder selbst verlegt worden ist. Da die Stoffbahn in dem von einem luftundurchlässigen Mitläufer bedeckten Bereich nicht nennenswert gedämpft werden kann, war es erfindungsgemäß zunächst erforderlich, auf dem Umfang des Dekatierzylinders einen gesonderten Dämpfabschnitt vorzusehen. Erfindungsgemäß kann dieser Dämpfabschnitt durch dieselben Leitungen mit Dampf beaufschlagt werden, über die im Preßabschnitt das Evakuieren erfolgt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem luftundurchlässigen, ersten Mitläufer und dem Zylindermantel ein luftdurchlässiger, den Dämpfab schnitt teilweise oder ganz bedeckender, zweiter endloser Mitläufer geführt ist. Durch diesen zweiten Mitläufer erhält man den Vorteil, daß die Stoffbahn auch im Dämpfabschnitt auf der Oberfläche des Zylindermantels sicher festgelegt ist. Wenn die Stoffbahn dann zwischen dem Zylindermantel und einem zum Beispiel aus Molton bestehenden Mitläufer eingeklemmt ist, kann sie ausgezeichnet gedämpft werden. In dieser Lage ist jedoch ein Krumpfen praktisch nicht möglich. Gemäß noch weiterer Erfindung soll der Dämpfabschnitt daher in einen von dem zweiten Mitläufer bedeckten Dämpfabschnitt und-einen nicht von dem zweiten Mitläufer bedeckten Krumpf-Dämpf abschnitt unterteilt sein. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß die Stoffbahn zunächst locker gehalten gedämpft wird und dabei krumpfen kann und dann in fester Lage weitergedämpft wird, bis sie zusammen mit dem zweiten Mitläufer in den Preßabschnitt der erfindungsgemäßen Maschine gelangt.
  • Beim Umlauf des Dekatierzylinders stehen ersichtlich dessen - gegebenenfalls zweiteiliger - Dämpfabschnitt, Preßabschnitt und neutraler Abschnitt räumlich still.
  • Im Dämpfabschnitt wird die Stoffbahn gedämpft und sowohl diese als auch der Zylinder selbst durch den Dampf - letztlich von der Zylinderinnenseite her - beheizt.
  • Es kann dabei günstig sein, eine Zusatzheizung, z. B.
  • eine elektrische Heizung, im Zentrum des Dekatierzylinders anzuordnen. Mit Hilfe einer solchen Zusatzheizung kann der Dekatierzylinder z. B. beim Anlaufen vorgeheizt werden.
  • Im Preßabschnitt liegen die im Dämpfabschnitt mit Dampf beaufschlagten Löcher des Zylindermantels an einem Unterdruckraum an. Dadurch wird bewirkt, daß der luftundurchlässige Mitläufer mit einer durch das Maß des Unterdrucks vorzugebenden Kraft an die Zylinderoberflache anzupressen ist, ohne daß auf den (luftundurchlässigen) Mitläufer eine besondere Längsspannung auszuüben wäre. Um die Behandlungszeit zu verkürzen, d. h.
  • den Zylinderdurchmesser relativ klein zu halten bzw.
  • die Umfangsgeschwindigkeit relativ groß zu machen, soll der Flächendruck im Preßabschnitt möglichst hoch sein.
  • Es ist daher günstig, wenn der an den Löchern im Preßab schnitt anliegende Unterdruck in der Größenordnung von annähernd 1 bar liegt.
  • Ein und dasselbe im Mantel des Dekatierzylinders vorgesehenes Loch und dessen Zuleitungen erden beim Umlauf des Zylinders zunächst mit Dampf und dann mit Unterdruck besufachlagt und in einer Zwischenzone neutral belassen.
  • Das Behandlungsmittel - Dampf oder Unterdruck - gelangt also auf ein und demselben Weg, nämlich über die Löcher und deren Zuleitungen - zur Stoffbahn.
  • Daraus ergibt sich, daß der Dekatierzylinder selbst nicht etwa als Druckgefäß sondern als gewöhnlicher Blechzylinder auszubilden ist. Dieser braucht praktisch nur so stabil zu sein, daß er sich selbst trägt und geringen von den Mitläufern ausgehenden Kräften widerstehen kann.
  • Vorzugsweise ist auf der Oberfläche des Mantels des erfindungsgemäßen Dekatierzylinders ein auch im Dämpf-und Preßabschnitt parallel zur Zylinderoberfläche bzw. zwischen dieser und dem gegebenenfalls anliegenden Mitläufer luftundurchlässiger Ringraum vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß sich in ihm der gegebenenfalls über die Löcher vom Trommelinnern her wirkende Dampf bzw. Unterdruck ausgleichen kann. Es genügt dann, nur wenige Löcher - z. B. mit unter 2 mm Durchmesser -mit relativ großem gegenseitigem Abstand von zum Beispiel 5 bis 25 cm im Zylindermantel vorzusehen, weil sich Dampf und Unterdruck in dem Ringraum selbsttätig gleich verteilen. Bei dem Ringraum kann es sich beispielsweise um ein Drahtnetz handeln, das mit einer den Dampf- und Luftdurchtritt dämpfenden Deckschicht, z. B. einem Moltontuch, abgedeckt werden soll.
  • Es ist schließlich darauf hinzuweisen, daß der im Preßabschnitt zu evakuierende bzw. zu entlüftende Raum zwischen undurchlässigem Mitläufer und Zylindermantel relativ kleinvolumig ist. Abgesehen vom erstmaligen Entlüften (bei jedem Umlauf) findet beim Anschließen an den Unterdruckraum ein nennenswerter Materialtransport nicht statt.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. .1 die Prinzipdarstellung einer Dekatiermaschine mit zugehörigem Warenlauf im Querschnitt; Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Achse des Dekatierzylinders; Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Achse des Dekatierzylinders; und Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Zylinderoberfläche.
  • Die kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine gemäß Fig. 1 besitzt einen drehbaren Dekatierzylinder 1, welcher in einem Preßabschnitt 2 von einem luftundurchlässigen, ersten endlosen Mitläufer 3 und sowohl in wenigstens einem Teil des Dämpfabschnitts 4 als auch im ganzen Preßabschnitt 2 von einem luftdurchlässigen, zweiten endlosen Mitläufer 5 umspannt ist. Ein schmaler neutraler Abschnitt 6 ist weder vom ersten Mitläufer 3 noch im wesentlichen vom zweiten Mitläufer 5 abgedeckt.
  • Die zu behandelnde Stoffbahn 7 läuft in Pfeilrichtung 8 über einen Einlauf und eine Zuführrolle 10 a auf die Oberfläche des Dekatierzylinders 1 auf. Die Zuführrolle 10 a kann vorzugsweise im neutralen Abschnit 6 an der Oberfläche des Dekatierzylinders 1 anliegen. Im Dämpfabschnitt 4 wird die Stoffbahn 7 mit Dampf, welcher von einer Abzugshaube 11 aufgenommen werden kann, behandelt.
  • Erfindungsgemäß kann der Dämpfabschnitt 4 teilweise oder ganz von dem zweiten Mitläufer 5 abgezckt sein.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist angenommen, daß der zweite Mitläufer 5 im sogenannten bedeckten Dämpfabschnitt 4 a an dem Dekatierzylinder 1 anliegt.
  • Zwischen der Zuführrolle 10 b des zweiten Mitläufers 5 und der Zuführrolle 10 a der Stoffbahn 7 verbleibt dann auf dem Dekatierzylinder ein Krumpf-Dämpfabschnitt 4 b.
  • In diesem Krumpf-Dämpfabschnitt 4 b wird die Ware gedämpft, ohne daß sie flächig gehalten wird. Sie kann daher krumpfen. Das Krumpfen wird besonders erleichtert, wenn die Zuführrolle 10 a der Stoffbahn 7 nicht fest an die Dekatiertrommel angepreßt ist.
  • Im Preßabschnitt 2 wird die im Dämpfabschnitt 4 gedämpfte und aufgeheizte Stoffbahn 7 durch das Zusammenwirken des von der Innenseite des Dekatierzylinders 1 her wirkenden Unterdrucks und des luftundurchlässigen Mitläufers 3 an die Oberfläche des Dekatierzylinders 1 angepreßt. Der über eine gesonderte Zuführrolle 12 auf die Oberfläche des Dekatierzylinders 1 aufgelaufene luftundurchlässige erste Mitläufer 3 verläßt die Zylinderoberfläche über ein und dieselbe Äblaufrolle 13 wie der zweite Mitläufer 5 und die Stoffbahn 7. Da letztere in noch relativ heißem Zustand vom Dekatierzylinder 1 abläuft, ist in der Regel eine Eühlungs zum Beispiel auf einem, vorzugsweise ebenfalls mit einem Mitläufer 14 versehenen, Kühlzylinder 15 erforderlich.
  • Nach Verlassen des Kühlzylinders 15 gelangt die Stoffbahn 7 zum Auslauf 16 und kann dort zum Beispiel abgetafelt werden.
  • Der Suhlzylinder 15 kann mit einem luftundurchlässigem Mitläufer 14 umspannt sein Er kann dann ähnlich wie der Dekatierzylinder einen mit auf der Innenseite an einen Unterdruckraum anuschließenden Löchern versehenen Mantel aufweisen, so daß die Stoffbahn im gepreßten Zustand zu verkühlen ist.
  • Die beiden Mitläufer 5 und 3 des Dekatierzylinders 1, die außer über die Zuführrollen 10 b bzw. 12 und Abführrollen 13 über weitere Rollen 17 bzw. 18 laufen, bedürfen keiner besonderen Längsspannung, da der zweite Mitläufer 5 keine Preßaufgaben hat und der erste Mitläufer 3 durch den an der Zylinderoberfläche erzeugten Unterdruck an diese angepreßt wird. Es genügt, wenn die beiden Mitläufer - gleiches gilt für die Mitläufer 14 des Kühlzylinders 15 - mit Hilfe von Bandsteuerungen 18 geführt werden, so daß ein gleichmäßiger Lauf Fläche auf Fläche auf dem Dekatierzylinder 1 gewährleistet ist. Bei Verzicht auf einen gesonderten Krumpf-Dämpf-Abschnitt 4 b kann der zweite Mitläufer 5 über die Zuführrolle 10 a der Stoffbahn auf den Dekatierzylinder 1 auflaufen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist der eigentliche Dekasierzylinder 1 vergrößert im längs und Querschnitt scht i.sch dargestellt. Gemäß Zeichnung sind im Zylindermantel 20 in parallel ur ,.ylindezacilse 22 verlaufenden Reihen angeordnete Löcher 21 vorgesehen. Diesen Löchern 21 können auf der Innenseite des Zylindermantels 20 ebenfalls parallel zur Zylinderachse 22 verlaufende Röhren 23 zugeordnet sein, die auf ihrer Länge jeweils unmittelbar mit den angrenzenden Löchern 21 verbunden sind. Die Röhren 23 sind im Ausführungsbeispiel über radial angeordnete Rohrleitungen 24 mit einem auf die Zylinderachse 22 gesetzten Steuerknopf 25 gekoppelt.
  • In dem auch bei Drehung des Dekatierzylinders 1 räumlich feststehenden 'Jteuerkopf 25 werden die Rohrleitungen 24 und damit letztlich die jeweils zugehörigen Löcher 21 entweder an eine Dampfzuleitung oder an einen Unterdruckraum angeschlossen oder aber neutral belassen. Im Dämpfabschnitt 4 des Zylinderumfangs enden die Rohrleitungen 24 in einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 26, die unmittelbar mit Dampf beaufschlagt ist.
  • Im Preßabschnitt 2 dagegen enden die EtohrLeitllngen 24 in einer (im Beispiel in Umfangsrichtung etwas kürzeren) Ausnehmung 27, die den Zugang zum Unterdrckram darstellt.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Dampfes bzw. des Unterdruckes im Bereich der zwischen den jeweiligen Mitläufern 5, 3 und dem Zylindermantel 20 geführten Stoffbahn 7 zu erreichen, ist gemäß Fig. 4 unmittelbar auf dem Zylindermantel 20 ein in Richtung parallel zur Zylinderoberfläche für den zugeführten Dampf bzw. den Unterdruck frei zugänglicher Ringraum 30 vorgesehen. Dieser kann beispielsweise aus einem Drahtgewebe bestehen und mit einer den Durchgang von Luft oder Dampf erschwerenden z. B. aus Molton bestehenden Deck-34 schicht versehen sein. Außerdem sollen den Durchgang von Dampf und Luft in Umfangsrichtung sperrende Barrieren 31 eingebaut sein, um zu vermeiden, daß sich die Dampf Preß- oder Neutralzustände von einem in den anderen Abschnitt ausbreiten.
  • In einem Ausführungsbeispiel hatte der Dekatierzylinder etwa einen Durchmesser D von 1800 mm und eine Breite B von etwa 2000 mm. Die Stärke S des Zylindermantels betrug etwa 3 mm. Die den Zylindermantel tragenden Speichen 27 hatten eine Stärke von etwa 30 x 30 mm. Der Durchmesser d des Steuerkopfes 25 betrug etwa 450 mm. Der Abstand a der einzelnen Löcher 21 auf dem Zylindermantel 20 betrug etwa 120 mm. Die Umfangsverteilung von Dämpfab schnitt 4, Preßabschnitt 2 und neutralem Abschnitt 6 entsprach etwa den aus der Fig. 1 und 3 ablesbaren Winkeln. Irgendwo innerhalb der Dekatiertrommel 1 kann O eine regelbare heizung 32 vorgesehen sein, die über den Stutzen 33 zu versorgen ist und als Ergünzungsheizung, zum Vorheizen oder zum Aufheizen der Dekatiertrommel vorteilhaft sein kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. "Kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine Patentansprüche 1. Kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine mit einem drehbaren sowie von der Innen seite her zu beheizenden Dekatierzylinder und einem luftundurchlässigen, endlosen Mitläufer zum Andrücken der fortlaufend zu behandelnden Stoffbahn auf einem von einer Zuführrolle bis zu einer Ablaufrolle reichenden Preßabschnitt des Zylinderumfangs, wobei der Mantel des Dekatierzylinders Löcher aufweist, die im Bereich des bei Drehung des Zylinders räumlich feststehenden Preßabschnitts auf der Zylinderinnenseite mit Hilfe eines Steuerkopfes an einen Unterdruckraum anzuschließen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung auf dem Zylindermantel (20) neben dem durch den luftundurchlässigen Mitläufer (3) bedeckten Preßabschnitt (2) ein Dämpfabschnitt (4) mit erheblichem Umfangswinkel vorgesehen ist und daß die jeweils im Dämpfabschnitt (4) des Zylindermantels (12) befindlichen Löcher (21) an eine Dampfzuleitung und diejenigen des Preßabschnitts (2) an einen Unterdruckraum anzuschließen sind.
  2. 2. Dekatiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem luftundurchlässigen, ersten Mitläufer (3) und dem Zylindermantel (20) ein luftdurchlässiger, den Dämpfabschnitt teilweise oder ganz bedeckender, zweiter endloser Mitläufer (5) geführt ist.
  3. 3. Dekatiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10) des zweiten Mitläufers (5) auf der Einlaufseite mit erheblichem, einen bedeckten Dämpfabschnitt definierendem Umfangsabstand von der Zuführrolle (12) des ersten Mitläufers (3) am Zylindermantel (20) angeordnet ist und daß für beide Mitläufer (3, 5) eine gemeinsame Ablaufrolle (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Dekatiermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfabschnitt (4) aus dem bedeckten Dämpfabschnitt und einem nicht von dem zweiten Mitläufer (5) belegten Krumpf-Dämpfabschnitt besteht und daß beide Teile des Dämpfabschnitts (4) an die Dampf zuleitung anzuschließen sind.
  5. 5. Dekatiermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Zylindermantels (20) zwischen dem Preßabschnitt (2) und dem Krumpf-Dämpfabschnitt ein von keinem Mitläufer bedeckter und weder an die Dampfzuleitung noch an den Unterdruckraum anzuschließender neutraler Abschnitt (6) vorgesehen ist.
  6. 6. Dekatiermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in parallel zur ylinderachse (22) verlaufenden Streifen entfallenden Löcher (21) des Zylindermantels (20) über gesonderte Leitungen (23, 24) selbsttätig bei Zylinderumlauf über einen Steuerkopf (25) im Dämpfab schnitt (4) an eine Dampf zuleitung und im Preßabschnitt (2) an einen Unterdruckraum anzuschließen sind.
  7. 7. Dekatiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10 a) der Stoffbahn (7) mit erheblichem, einen Krumpf-Dämpfabschnitt (4 b) definierenden Umfangsabstand vor der Zuführrolle (10 b) des zweiten Mitläufers (5) am Zylindermantel (20) angeordnet ist.
  8. 8. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10 a) der Stoffbahn (7) zugleich Zuführrolle des zweiten Mitläufers (5) ist.
  9. 9. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10 a) der Stoffbahn (7) im Bereich des neutralen Abschnitts (6) am Zylindermantel (20) angeordnet ist.
  10. 10. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zuführrolle (10 a), (10 b) an den Zylindermantel (20) angedrückt ist.
  11. 11. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Zylindermantels (20) ein auch im Dämpf- und Preßabschnitt (4, 2) parallel zur Zylinderoberfläche bzw. zwischen dieser und dem gegebenenfalls anliegenden Mitläufer (5 3) luftdurchlässiger Ringraum (30) zum Ausgleich des über die Löcher (21) gegebenenfalls vom Grommelinnern her zuzuschaltenden Dampfes oder Unterdrucks vorgesehen ist.
  12. 12. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekatierzylinder (1), insbesondere im Dämpfabschnitt (4), mit einer Abzugshaube (11) versehen ist.
  13. 13. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem endlosen, insbesondere luftundurchlässigen Mitläufer (14) umspannter, insbesondere ähnlich wie der Dekatierzylinder (1) einen mit auf der Innenseite an einen Unterdruckraum anzuschließenden Löchern versehenen Mantel aufweisender Kühlzylinder (15) nachgeschaltet ist.
  14. 14. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn (7) zugleich mit den beiden Mitläufern (3, 5) über die Ablaufrolle (13) vom Zylindermantel (20) abzuführen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805267A1 (de) * 1987-02-20 1988-09-01 Pietro Alberto Vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren von geweben in einem autoklaven

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