DE2917057C2 - Kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine

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DE2917057C2
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    • D06C15/06Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating moving surfaces formed of flexible material, e.g. bands
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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Dekatiermaschine dieser Art wird in der DE-AS 21 48 311 beschrieben. Diese bekannte Dekatiermaschine setzt für den Betrieb eine gesonderte, vorgeschaltete Anfeucht- bzw. Dämpfeinrichtung voraus.
Aus der DE-OS 26 Ά 897 ist bereits eine Dekatiermaschine mit durchlässigem Dekatierzyünder bekannt, bei welcher entlang des Umfangs des Zylinders zunächst gedämpft, dann gepreßt und schließlich verkühlt wird. Diese Maschine arbeitet jedoch ausschließlich mit einem luftdurchlässigen Mitläufer. Der gesamte Innenraum des Zylinders ist an einen Unterdruckraum anzuschließen. Das Dämpfen wird mit Hilfe einer einen Teil des Umfangs des perforierten Zylindermantels umspannenden Dampfkammer von außen nach innen bewirkt. Das Anpressen wird im Bekannten durch auf den Mitläufer ausgeübte Längsspannung erreicht Der innerhalb des gesamten Zylindervolvimenb aufrechterhaltene Unterdruck kann wegen der vielen Undichtheiten, insbesondere wegen des luftdurchlässigen Mitläufers, einen nennenswerten Betrag nicht erreichen. Eine wesentliche Änderung des Unterdrucks würde sich aber auch bei Verwendung eines luftundurchlässigen Mitläufers, ähnlich demjenigen gemäß Vorrichtung nach der DE-AS 21 48 311 nicht ergeben, denn es wären dann innerhalb des Zylinderraums verschiedene Sektoren, nämlich u.a. Dämpf- und Unterdrucksektoren, etwa durch radial verlaufende Wände mit relativ großer Undichtheit voneinander zu trennen. Nach wie vor wäre also ein zum Anpressen beim Dekatieren ausreichender Unterdruck im Preßabschnitt durch den Unterdruck allein nicht zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dekatiermaschine zu schaffen, mit Hilfe derer auf dem Umfang eines durchlässigen Dekatierzylinders zunächst zu dämpfen, dann zu pressen und — falls erwünscht — schließlich zu verkühlen ist. Es soll dabei ein luftundurchlässiger Mitläufer verwendet werden und im Preßabschnitt die Anpreßkraft allein durch Unterdruck bewirkt werden, derart, daß der Mitläufer in seiner Längsrichtung entsprechend mechanisch entlastet wird. Die erfindungsgemäße Lösung wird im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschrieben. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Dadurch, daß erfindungsgemäß ein und dieselben Lö-
eher mit den zugehörigen Zuleitungen im Dämpfabschnitt zum Dämpfen bzw. zum Heranführen des Dampfes verwendet werden und im Preßabschnitt an den Unterdruckraum anzuschließen sind, wird erfindungsgemäß erreicht, daß im Preßabschnitt allein durch die Wirkung des Unterdrucks gepreßt und trotzdem im Dämpfabschnitt ohne Schwierigkeiten zu dämpfen ist sowie wegen der erfindungsgemäßen Mehrfachfunktion der bekannten Unterdruckleitungen Abdichtprobleme weder im Dämpfabschnitt noch im Preßabschnitt bestehen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem luftundurchlässigen, ersten Mitläufer und dem Zylindermantel ein luftdurchlässiger, den Dämpfabschnitt teilweise oder ganz bedeckender, zweiter endloser Mitläufer geführt ist. Durch diesen zweiten Mitläufer erhält man den Vorteil, daß die Stoffbahn auch im Dämpfabschnitt auf der Oberfläche des Zylindermantels sicher festgelegt ist. Wenn die Stoffbahn dann zwischen dem Zylindermantel und einem zum Beispiel aus Molton bestehenden Mitläufer eingeklemmt ist, kann sie ausgezeichnet gedämpft werden. In dieser Lage ist jedoch ein Krumpfen praktisch nicht möglich. Gemäß noch weiterer Erfindung 5oll der Dämpfabschnitt daher in einen von dem zweiten Mitläufer bedeckten Dämpfabschnitt und einen nicht von dem zweiten Mitläufer bedeckten Krumpf-Dämpfabschnitt unterteilt sein. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß die Stoffbahn zunächst locker gehalten gedämpft wird und dabei krumpfen kann und dann in fester Lage weitergedämpft wird, bis sie zusammen mit dem zweiten Mitläufer in den Preßabschnitt der erfindungsgemäßen Maschine gelangt.
Beim Umlauf des Dekatierzylinders stehen ersichtlich dessen — gegebenenfalls zweiteiliger — Dämpfabschnitt, Preßabschnitt und neutraler Abschnitt räumlich still. Im Dämpfabschnitt wird die Stoffbahn gedämpft und sowohl diese als auch der Zylinder selbst durch den Dampf — letztlich von der Zylinderinnenseite her — beheizt. Es kann dabei günstig sein, eine Zusatzheizung, z. B. eine elektrische Heizung, im Zentrum des Dekatierzylinders anzuordnen. Mit Hilfe einer solchen Zusatzheizung kann der Dekatierzylinder z. B. beim Anlaufen vorgeheizt werden.
Im Preßabschnitt liegen die im Dämpfabschnitt mit Dampf beaufschlagten Löcher des Zylindermantels an einem Unterdruckraum an. Dadurch wird bewirkt, daß der luftundurchlässige Mitläufer mit einer durch das Maß des Unterdrucks vorzugebenden Kraft an die Zylinderoberfläche anzupressen ist, ohne daß auf den (luftundurchlässigen) Mitläufer eine besondere Längsspannung auszuüben wäre. Um die Behandlungszeit zu verkürzen, d. h. den Zylinderdurchmesser relativ klein zu halten bzw. tiie Umfangsgeschwindigkeit relativ groß zu machen, soll der Flächendruck im Preßabschnitt möglichst hoch sein. Es ist daher günstig, wenn der an den Löchern im Preßabschnitt anliegende Unterdruck in der Größenordnung von annähernd 1 bar liegt.
Ein und dasselbe im Mantel des Dekatief Zylinders vorgesehenes Loch und dessen Zuleitungen werden beim Umlauf des Zylinders zunächst mit Dampf und dann mit Unterdruck beaufschlagt und in einer Zwischenzone neutral belassen. Das Behandlungsmittel — Dampf oder Unterdruck — gelangt also auf ein und demselben Weg, nämlich über die Löcher und deren Zuleitungen — zur Stoffbahn.
Daraus ergibt sirii, daß der Dekatierzylinder selbst nicht etwa als Druckgefäß, sondern als gewöhnlicher Blechzylinder auszubilden ist Dieser braucht praktisch nur so stabil zu sein, daß er sich selbst trägt und geringen von den Mitläufern ausgehenden Kräften widerstehen kann.
Vorzugsweise ist auf der Oberfläche des Mantels des erfindungsgemäßen Dekatierzylinders ein auch im Dämpf- und Preßabschnitt parallel zur Zylinderoberfläche bzw. zwischen dieser und dem gegebenenfalls anliegenden Mitläufer luftundurchlässiger Ringraum vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß sich in ihm der gegebenenfalls über die Löcher vom Trornmelinnern her wirkende Dampf bzw. Unterdruck ausgleichen kann. Es genügt dann, nur wenige Löcher — z. B. mit unter 2 mm Durchmesser — mit relativ großem gegenseitigem Abis stand von zum Beispiel 5 bis 25 cm im Zylindermantel vorzusehen, weil sich Dampf und Unterdruck in dem Ringraum selbsttätig gleich verteilen. Bei dem Ringraum kann es sich beispielsweise um ein Drahtnetz handeln, das mit einer den Dampf- und Luftdurchtritt dämpfenden Deckschicht, z. B. einem Moltontuch, abgedeckt werden soll.
Es ist schließlich darauf hinzuweise'! ..laß der im Preßabschnill zu evakuierende bzw. zu er.iiOiiende Raum zwischen undurchlässigem Mitläufer und Zylindermantel relativ kleinvolumig ist. Abgesehen vom erstmaligen Entlüften (bei jedem Umlauf) findet beim Anschließen an den I .'nterdruckraum ein nennenswerter Materialtransport nicht statt.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Prinzipdarstellung einer Dekatiermaschine mit zugehörigem Warenlauf im Querschnitt;
F i g. 2 einen Schnitt parallel zur Achse des Dekatier-Zylinders;
Fig.3 einen Schnitt senkrecht zur Achse des Dekatierzylinders; und
F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Zylinderoberfläche.
Die kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschire gemäß Fig. 1 besitzt einen drebaren Dekatierzylinder 1. welcher in einem Preßabschnitt 2 von einem luftundurchlässigen, ersten endlosen Mitläufer 3 und sowohl in. wenigstens einem Teil des Dämpfabschnitts 4 als auch im ganzen Preßabschnitt 2 von einem luftdurchlässigen, zweiten endlosen Mitläufers umspannt ist. Ein schmaler neutraler Abschnitt 6 ist weder vom ersten Mitläufer 3 noch im wesentlichen vom zweiten Mitläufer 5 abgedeckt.
Die zu behandelnde Stoffbahn 7 läuft in Pfeilrichtung 8 über einen Einlauf und eine Zuführrolle 10a auf die Oberfläche des Dekatierzylinders 1 auf. Die Zuführrolle 10a kann vorzugsweise im neutralen Abschnitt 6 an der Oberfläche des Dekatierzylinders 1 anliegen. Im Dämpf?bschnitt 4 wird die Stoffbahn 7 mit Dampf, welcher von einer Abzugshaube 11 aufgenommen werden kann, behandelt.
Erfindungsgemäß kann der Dämpfabsclinitt 4 teilweise oder ganz von dem zweiten Mitläufer 5 abgedeckt sein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist angenommen, daß der zweite Mitläufer 5 im sogenannten bedeckten Dämpfabschnitt 4a an dem Dekatierzylinder 1 anliegt. Zwischen der Zuführrolle iOb des zweiten Mitläufers 5 und der Zuführrolle 10a der Stoffbahn 7 verbleibt dann auf dem Dekatierzylinder ein Krumpf-Dämpfabschnitt 4b. In diesem Krumpf-Dämpfabschnitt 4b wird die Ware geaa.npft, ohne daß sie flächig gehalten wird. Sie kann daher krumpfen. Das Krumpfen wird
besonders erleichtert, wenn die Zuführrolle 10,7 der Stoffbahn 7 nicht fest an die Dekanertrommel angepreßt ist.
Im Preßabschnitt 2 wird die im Dämpfabschnitt 4 gedämpfte und aufgeheizte Stoffbahn 7 durch das Zusam- > mcnwirkcn des von der Innenseite des Dekatieiv.ylin ders 1 her wirkenden Unterdrucks und des luftundurchlässigen Mitläufers 3 an die Oberfläche des Dekiitierzylinders I angepreßt. Der über eine gesonderte Zuführrolle 12 auf die Oberfläche des Dekatierzylinders 1 auf- in gelaufene luftundurchlässige erste Mitläufer 3 verläßt die Zylinderoberfläche über ein und dieselbe Ablaufrol-Ic 13 wie der zweite Mitläufer 5 und die Stoffbahn 7. Da letztere in noch relativ heißem Zustand vom Dekatierzylinder 1 abläuft, ist in der Regel eine Kühlung, zum ι > Beispiel auf einem, vorzugsweise ebenfalls mit einem Mitläufer 14 versehenen, Kühlzylinder 15 erforderlich. Nach Verlassen des Kühlzylinders (5 gelangt die Stoffbahn 7 zum Auslauf 16 und kann dort zum Beispiel
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Der Kühlzylinder 15 kann mit einem luftundurchlässigen Mitläufer 14 umspannt sein. Er kann dann ähnlich wie der Dekatierzylinder einen mit auf der Innenseite an einen Unterdruckraum anzuschließenden Löchern versehenen Mantel aufweisen, so daß die Stoffbahn im ge- >*> preßten Zustand zu verkühlen ist. Die beiden Mitläufer 5 und 3 des Dekatierzylinders 1, die außer über die Zuführrollen 106 bzw. 12 und Abführrollen 13 über weitere Rollen 17 bzw. 18 laufen, bedürfen keiner besonderen Längsspannung, da der zweite Mitläufer 5 keine jo Preßaufgaben hat und der erste Mitläufer 3 durch den an der Zylinderoberfläche erzeugten Unterdruck an diese angepreSt wird. Es genügt, wenn die beiden Mitläufer — gleiches gilt für die Mitläufer 14 des Kühlzylinders 15 — mit Hilfe von Bandsteuerungen (Rolle 18) J5 geführt werden, so daß ein gleichmäßiger Lauf Fläche auf Fläche auf dem Dekatierzylinder 1 gewährleistet ist. Bei Verzicht auf einen gesonderten Krumpf-Dämpf-Abschnitt 4i> kann der zweite Mitläufer 5 über die Zuführrolle 10a der Stoffbahn auf den Dekatierzylinder 1 auflaufen.
In den F i g. 2 und 3 ist der eigentliche Dekatierzylinder 1 vergrößert im Längs- und Querschnitt schematisch dargestellt. Gemäß Zeichnung sind im Zylindermantel 20 in parallel zur Zylinderachse 22 verlaufenden Reihen angeordnete Löcher 21 vorgesehen. Diesen Löchern 21 können auf der Innenseite des Zylindermantels 20 ebenfalls parallel zur Zylinderachse 22 verlaufende Röhren 23 zugeordnet sein, die auf ihrer Länge jeweils unmittelbar mit den angrenzenden Löchern 21 verbunden sind. Die Röhren 23 sind im Ausführungsbeispiel über radial angeorc^ete Rohrleitungen 24 mit einem auf die Zylinderachse 22 gesetzten Steuerkopf 25 gekoppelt.
In dem auch bei Drehung des Dekatierzylinders 1 räumlich feststehenden Steuerkopf 25 werden die Rohrleitungen 24 und damit letztlich die jeweils zugehörigen Löcher 21 entweder an eine Dampfzuleitung oder an einen Unterdruckraum angeschlossen oder aber neutral belassen. Im Dämpfabschnitt 4 des Zylinderumfangs enden die Rohrleitungen 24 in einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 26, die unmittelbar mit Dampf beaufschlagt ist Im Preßabschnitt 2 dagegen enden die Rohrleitungen 24 in einer (im Beispiel in Umfangsrichtung etwas kürzeren) Ausnehmung 27, die den Zugang zum Unterdruckraum darstellt.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Dampfes bzw. des Unterdruckes im Bereich der zwischen den jeweiligen Mitläufern 5, 5 und dem Zylindermantel 20 geführten Stoffbahn 7 zu erreichen, ist gemäß Fig. 4 unmittelbar auf dem Zylindermantel 20 ein in Richtung parallel zur Zylinderobcrl'läehe für den /ugcführten Dampf bzw. den Unterdruck frei zugänglicher Ringraum 30 vorgesehen. Dieser kann beispielsweise aus einem Drahtgewebe bestehen und mit einer den Durchgang von Luft oder Dampf erschwerenden z. B. aus Molton bestehende·! Deckschicht 34 versehen sein. Außerdem sollen den Durchgang von Dampf und Luft in Umfangsrichtung sperrende Barrieren 31 eingebaut sein, um zu vermeiden, daß sich die Dampf-. Prcßocler Neutralzuständc von einem in ilen anderen Abschnitt ausbreiten.
In einem Ausführungsbeispiel hatte der Dekatierzylinder etwa einen Durchmesser D von 1800 mm und eine Breite flvon etwa 2000 mm. Die Stärke .S'des Zylindermantels betrug etwa 3 mm. Die den Zylindermantel tragenden Speichen 28 hatten eine Stärke von etwa \i) · 30 ΠιΓΠ Pc-' riiirrhmrssor ti drs Stoiirrkonfps 2S betrug etwa 450 mm. Der Abstand u der einzelnen Löcher 21 auf dem Zylindermantel 20 betrug etwa 120 mm. Die Umfangsverteilung von Dämpfabschnitt 4. Preßabschnitt 2 und neutralem Abschnitt 6 entsprach etwa den aus der Fig. 1 und 3 ablesbaren Winkeln. Irgendwo innerhalb der Dekatiertrommel 1 kann eine regelbare Heizung 32 vorgesehen sein, die über den Stutzen 33 zu versorgen ist und als Ergänzungsheizung, zum Vorheizen oder 'um Aufheizen der Dekatiertrommel vorteilhaft sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitende Dekatiermaschine mit einem drehbaren sowie von der Innenseite her zu beheizenden Dekatierzylinder und einem luftundurchlässigen, endlosen Mitläufer zum Andrücken der fortlaufend zu behandelnden Stoffbahn auf einem Preßabschnitt des Zylinderumfangs, wobei der Mantel des Dekatierzylinders parallel zur Zylinder- to achse verlaufende Lochreihen aufweist, die mindestens im Bereich des bei Drehung des Zylinders räumlich feststehenden Preßabschnitts auf der Zylinderinnenseite über Leitungen und einen feststehenden Steuerkopf an einen Unterdruckraum anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (23,24) über den Steuerkopf (25) selbsttätig bei Zylinderumlauf vor dem Preßabschnitt (2) in einem Dämpfabschnitt (4) an eine Dampfzuleitung anschließbar sind.
2. Dekatkrfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem luftundurchlässigen, ersten Mitläufer (3) und dem Zylindermantel (20) ein luftdurchlässiger, den Dämpfabschnitt (4) teilweise oder ganz bedeckender, zweiter endloser Mitläufer (5) geführt ist.
3. Dekatiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (lOfcJdes zweiten Mitläufers (5) auf der Einlaufseite mit erheblichem, einen bedeckten Dämpfabschnitt definierendem Umfangsabschnitt von der Zuführrolle (12) des ersten MitlaUirs (3) am Zylindermantel (20) angeordnet ist und daß für beide Mitläufer (3, 5) eine gemeinsame Ablaufroile (13) vorgesehen ist.
4. Dekatiermaschine nach einefn der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfabschnitt (4) aus einem mit dem zweiten Mitläufer (5) bedeckten Dämpfabschnitt und einem nicht von dem zweiten Mitläufer (5) belegten Krumpf-Dämpfabschnitt besteht und daß beide Teile des Dämpfab-Schnitts (4) an die Dampfzuleitung anzuschließen sind.
5. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche ! bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Zylindermantels (20) zwischen dem Preßabschnitt (2) und dem Krumpf-Dämpfabschnitt ein von keinem Mitläufer bedeckter und weder an die Dampfzuleitung noch an den Unterdruckraum anzuschließender, neutraler Abschnitt (6) vorgesehen ist.
6. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10a; der Stoffbahn (7) mit erheblichem, einen Krumpf-Dämpfabschnitt (Ab) definierendem Umfangsubstand vor der Zuführrolle (106,) des zweiten Mitläufers (5) am Zylindermantel (20) angeordnet ist.
7. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (10a; der Stoffbahn (7) zugleich Zuführrolle des zweiten Mitläufers (5) ist.
8. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeighnet, daß die Zuführrolle (10a; der Stoffbahn (7) im Bereich des neutralen Abschnitts (6) am Zylindermantel (20) angeordnet ist.
9. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zuführrolle (10a; und (lOtyan den Zylindermantel (20) angedrückt ist.
10. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Zylindermantels (20) parallel zu den Lochreihen zwischen der Oberfläche und dem anliegenden Mitläufer (5, 3) ein luftdurchlässiger Ringraum (30) zum Ausgleich des über die Löcher (21) vom Trommelinnern her zuzuschaltenden Dampfes oder Unterdrucks vorgesehen ist.
11. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekatierzylinder (1) im DäiTipfabschnitt (4) mit einer Abzugshaubeil 1) versehen ist.
12. Dekatiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn (7) zugleich mir den beiden Mitläufern (3, 5) über die Ablaufrolle (13) vom Zylindermantel (20) abzuführen ist.
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