DE3437572A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorschrumpfen textiler gewebe oder gewirke - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorschrumpfen textiler gewebe oder gewirke

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DE3437572A1 DE3437572A DE3437572A DE3437572A1 DE 3437572 A1 DE3437572 A1 DE 3437572A1 DE 3437572 A DE3437572 A DE 3437572A DE 3437572 A DE3437572 A DE 3437572A DE 3437572 A1 DE3437572 A1 DE 3437572A1
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Walter S. Latham N.Y. Troope
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Cluett Peabody and Co Inc
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Cluett Peabody & Co Inc Troy NY
Cluett Peabody and Co Inc
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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3437572 SipWAflSfiitt WG'/Ek' 1o Eine Vorrichtung dieser bekannten Art ist beispiels t ! )
weise in der US-Patentschrift 4 156 955 beschrieben. L ;
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Cluett, Peabody & Co., Inc. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein flexibles,
433 River Street, Troy 15 teflonbeschichtetes Glasfaserband an dem in Transport 1
New York, USA richtung der Textilbahn vorauseilenden Ende fest ein-
"Verfahren und Vorrichtung zum Vorschrumpfen - 2 -
textiler Gewebe oder Gewirke"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Vorschrumpfen textiler Gewebe oder Ge I
wirke, wobei die zu behandelnde Textilbahn zwischen
einem endlosen, über Rollen geführten, elastischen
5 Band aus Filz, Gummi o. ähnlichem Werkstoff einerseits I
und einem flexiblen Band, z.B. aus teflonbeschichtetem I
Glasfasergewebe andererseits, das von einem Andruck I
element gestützt ist, auf einer mindestens zu einem E
Teil ihrer Länge gekrümmten Bahn hindurchgeführt wird. 1
• · 1 I · I
gespannt und über den größten Teil seiner Länge gegen eine Trockentrommel angedrückt gehalten mittels eines endlosen elastischen Bandes aus Filz, welches über den größten Teil des Trommelumfanges geführt ist. Die Textilbahn tritt dabei in einen Klemmspalt ein, der zwischen dem Glasfaserband und dem Filzband gebildet ist. Hierbei wird die Textilbahn verdichtet und vorgeschrumpft.
Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt und ist bei ihrer einfachen Konstruktion wirtschaftlich herzustellen und zu betreiben.
Gleichwohl ist diese bekannte Vorrichtung für einige Anwendungsfälle unzureichend, da sie lediglich eine Vorschrumpfung der Textilbahn um einen Betrag von 6 bis 12 % ermöglicht. Es gibt jedoch Anwendungsfälle, die eine größere prozentuale Vorschrumpfung erfordern, als sie mit dieser Vorrichtung erreicht werden kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in einem einstufigen oder zweistufigen Verfahren ein höherer Prozentsatz des Vorschrumpfens erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß das Andruckelement eine ebene Stützfläche für das flexible Band aufweist und mit einstellbarem Druck g«8«xt 4«« Band «ndrüokbar gehalten ist· In einer solchen Vorrichtung wird die Textilbahn, die in Transportrichtung zuerst über einen gekrümmten Bereich des flexiblen Bandes läuft, daran anschließend über einen ebenen Bereich unter einstellbarem Anpreßdruck geführt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen und der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1: rein schematisch eine Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels to der Erfindung,
Fig. 2: rein schematisch eine Seitenansicht eines zweiten Ausft'hrungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3: rein schematisch ein drittes AusfUhrungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung und
Fig. 4: eine teilweise Stirnansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3-
In Fig. 1 ist rein schematisch eine Seitenansicht einer zweistufig arbeitenden Vorrichtung 1o dargestellt. Diese umfaßt einen Dampf kasten 11, durch den eine Textilbahn in Pfeilrichtung hindurchgeführt wird. Bei der Textilbahn kann es sich um ein Gewebe oder ein Cewirke handeln, wobei in der Darstellung angenommen ist, daß es sich um einen gewebten oder gewirkten Schlauch handelt, der flachgelegt und über einen Dorn durch den Dampfkasten gezogen wird. Die Vorrichtung kann besonders vorteilhaft bei einlagigen Gewirken mit offener Weite (open width) Anwendung finden.
Die durch den Dampf angefeuchtete Textilbahn wird über eine Führungswalze 13 geführt und tritt danach in die
erste Bearbeitungsstufe 14 der Vorrichtung ein, in der ein Verdichten und Schrumpfen des textlien Werkstoffes erfolgt.
Diese erste Bearbeitungsstufe 14 enthält ein endloses, umlaufendes Band 16, beispielsweise aus einem Filz. FUr andere Anwendungsfälle kann dieses Band aus Gummi oder einem anderen ähnlichen Werkstoff bestehen. Dieses Band 16 umläuft in Pfeilrichtung Walzen 17, 18 und 19, deren Oberfläche aus einem Gummi besteht, der in Reibungseingriff mit der inneren Oberfläche des Bandes 16 steht. Eine oder beide der Walzen 18, 19 können angetrieben sein. Eine Führungsrolle 2o, die außerhalb der von dem Band 16 gebildeten Schleife angeordnet ist, bewirkt, daß das Band stets mittig in der Vorrichtung geführt wird.
Der Einlaufwalze 13 benachbart und unterhalb derselben ist eine zylindrische Haltevorrichtung 21 angeordnet, die das vorauseilende Ende einer flexiblen Bahn oder Bandes 22 eingespannt festhält. Diese flexible Bahn 22 kann aus einem Glasfasermaterial bestehen, welches mit Teflon oder einem Werkstoff ähnlicher Eigenschaften beschichtet ist. Die Bahn 22 ist um die Oberseite der Haltevorrichtung 21 geführt und besitzt eine solche Länge, daß es sich unter den größten Teil der Länge des horizontalen Bereiches 16' des flexiblen Bandes 16 erstreckt. Das freie Ende 22* des flexiblen Bandes 22 wird, wie dargestellt, von einem ebenen, festen Stützelement 23 abgestützt, welches in senkrechter Richtung zu dem horizontalen, ebenen Bereich 16* des Bandes 16 hin oder von diesem weg verstellt werden kann und in
einer Lage fixierbar ist, in welcher das freie Ende 22* des flexiblen Bandes in Berührung mit der benachbarten Oberfläche des Bandes 16 steht. Zum Fixieren können Bolzen 24, 25 vorgesehen sein, die in lotrechten Schlitzen 26, 27 eines Grundgestells 28 geführt sind. Auf diese Weise ist der Druck des Stützelementes 23 gegen das flexible Band 22 und das umlaufende Band 16 einstellbar, so daß die Textilbahn sich in diesem Bereich nicht knittern oder falten kann. In dem Stützelement 23 ist eine Heizvorrichtung 29 eingesetzt, die zum Beheizen dieses Elementes und des freien Endes 22* der flexiblen Bahn 22 dient.
Die Textilbahn 12 wird durch diesen beschriebenen üereich der Vorrichtung 14 hindurchgeführt und dabei zwischen dem flexiblen, umlaufenden Band 16 und dem Band 22 verdichtet, nachdem sie von dem gebogenen Bereich 3o des umlaufenden Bandes 16 um die Walze 19 in Reibungseingriff erfaßt wurde, dessen Krümmung von dem Durchmesser der Walze 19 bestimmt ist. Danach läuft die Textilbahn 12 in den Verdichtungsbereich zwischen dem umlaufenden Band 16 und dem flexiblen Band 22 ein und wird hier in Dur chi auf richtung in an sich bekannter Weise, nach einem bekannten Verfahren verdichtet.
Da die Textilbahn zuvor mit Dampf befeuchtet wurde, wird durch die von dem Heizelement 29 auf das freie Ende 22' des flexiblen Bandes 22 übertragenen Wärme ein Teil der Feuchtigkeit der Textilbahn 12 als Dampf freigesetzt, der zugleich einen Schmierfilm für die Textilbahn in diesem Bereich bildet. Auch die Teflonbeschichtung des flexiblen Bandes hat den Effekt einer geschmierten Oberfläche.
»♦
1 ι
In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 14 wird ein Schrumpfen der Textilbahn in ihrer Längsrichtung oder eine Verdichtung des Gewebes oder Gewirkes um einen Betrag von 6 bis 12 Ji erreicht. Dieser Prozentsatz kann in geringem Maße durch Änderung der KrUmmung bzw. des Durchmessers der Walze 19 und der Dicke und der Art des Werkstoffes des umlaufenden Bandes 16 verändert werden.
An die beschriebene Vorrichtung 14 schließt sich unmittelbar eine zweite Vorrichtung 15 an, die eine beheizte Trockentrommel 31 umfaßt, um die ein endloses Filzband 32 läuft und mittels Walzen 33 und 34 um den Trommelumfang gespannt gehalten wird. Die Trommel und/ oder das Band 32 sind mittels einer Antriebsvorrichtung in einer durch die Pfeile angedeuteten Drehrichtung angetrieben.
Die Walze 34 bildet zugleich eine Führungswalze und eine Andruckwalze, deren Wirkung derjenigen der Walze 19 entspricht. Oberhalb der Walze 34 ist eine Haltevorrichtung 38 für ein flexibles Band 37 vorgesehen, welches entsprechend dem Band 22 ausgebildet ist und dessen freies Ende 37* sich über einen Teil des Trommelumfangs erstreckt. Durch die Berührung mit der Außenfläche der Trommel 31 einerseits und der Oberfläche des umlaufenden Bandes 32 andererseits wird das flexible Band 37 ständig gespannt gehalten. Infolge dieser Spannung bzw. leichten Dehnung dieses Bandes mit der Spannung in dem Band 32 und seiner Berührung mit der Oberfläche der Trommel 31 entsteht ein Klemmbereich bzw. Quetschbereich zwischen dem Bereich 32* des umlaufenden Bandes und dem Bereich 37* des flexiblen Bandes 37«
• «
Nach dem Durchlauf der Textilbahn 12 durch die Vorrichtung 14 läuft sie zwischen dem umlaufenden Band 32 und dem flexiblen Band 37 durch den gekrümmten Bereich um die Rolle 34 und daraufhin in die Klemm- bzw. Quetschzone zwischen dem Bereich 32* des umlaufenden Bandes
und dem flexiblen Band 37*. Hierbei wird die Textilbahn erneut verdichtet.
Zwischen den beiden Vorrichtungen 14 und 15 durchläuft die Textilbahn 12 einen kurzen Bereich 38 frei hindurch. In diesem Bereich kann die Bahnspannung beobachtet und daraufhin verändert werden. In der Zeichnung ist dies durch einen leichten Durchhang der Textilbahn 12 angedeutet, der anzeigt, daß die Textilbahn spannungsfrei in die zweite Vorrichtung 15 einläuft. Sobald die
Textilbahn in diesem Bereich gespannt erscheint, ist
dies ein Anzeichen für eine Spannung in Längsrichtung, die mindestens zum Teil die in der ersten Vorrichtung 14 erzeugte Verdichtung bzw. Schrumpfung zunichte
machen bzw. "herausziehen" würde.
Das AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 2 weicht im Grunde nur in Details von dem zuvor beschriebenen nach Fig. 1 ab. Auch die Ausbildung der Vorrichtungen 14 und 15 ist
im wesentlichen gleich.
Ein Unterschied besteht zunächst darin, daß statt der beiden flexiblen Bänder 22 und 37 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in dem Beispiel nach Fig. 2 ein
durchgehendes flexibles Band 4o an der Haltevorrichtung 21 befestigt ist, welches sich durch beide Arbeitsstufen erstreckt und dessen freies Ende 4o* erst auf der
Trommel 31 aufliegt und dort zwischen die Trommeloberfläche und das umlaufende Band 32 ragt.
Die Textilbahn wird so zunächst in einer ersten Stufe zwischen dem umlaufenden Band 16 und dem Bereich 4o" des flexiblen Bandes 4o und danach zwischen dem umlaufenden Band 32 und dem freien Ende 4o' des flexiblen Bandes 4o in bekannter Weise verdichtet bzw. geschrumpft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel durchläuft die Textilbahn spannungsfrei einen Bereich 38* zwischen den beiden Vorrichtungen 14 und 15. Daß die Textilbahn in diesem Bereich tatsächlich spannungsfrei ist, ist an dem Aufstauchen derselben in diesem Bereich ersichtlich.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 2 stellt eine vereinfachte Alternative zu dem nach Fig. 1 dar. Es ist jedoch zu beachten, daß die Textilbahn bei der Bearbeitung in einer Vorrichtung nach Fig. 1 nacheinander erst auf der einen Seite, d.h. in einem Krümmungsbereich der einen Richtung und danach von der anderen Seite her, d.h. in einem KrUmmungsbereich nach entgegengesetzter Richtung behandelt wird, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 beide Bearbeitungsstufen auf die gleiche Oberflächenseite der Textilbahn in der gleichen KrUmmungsrichtung einwirken. Dieses Ausführungs beispiel ist besonders für einlagige Textilbahnen verwendbar.
• ♦ · ♦ *
Es let ersichtlich, daß der Grundgedanke dieses Ausführungsbeispiels darin besteht, für beide Bearbeitungsstufen bzv beide Bearbeitungsvorrichtungen 14 und 15 ein und dasselbe flexible Band 4o zu verwenden.
Figuren 3 und 4 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten Verfahrens.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein endloses, umlaufendes Gummiband 5o vorgesehen, welches um Walzen 51 und 52 läuft, von denen eine oder beide angetrieben sein können, und das weiterhin um eine Walze 53 mit kleinem Durchmesser läuft. Die Walze 53 1st drehbar in einem Rahmen 54 gelagert, der seinerseits Andruckwalzen 56, 57 und 58 trägt. Diese letztgenannten Walzen sind so angeordnet, daß sie gegen die innere Oberfläche 5oa des umlaufenden Bandes 5o anliegen und dieses im Arbeitsbereich so abstützen, daß es sich
2ο nicht ausbiegt.
Der Walze 53 benachbart, Jedoch außerhalb der von dem umlaufenden Band 5o gebildeten Schleife ist ein Rahmengestell 59 angeordnet. Dieses trägt einen Balken 6o, der mittels Zapfen 61 an dem Rahmengestell 59 gehalten ist, der eine Relativdrehung des Balkens zu dem Rahmengestell verhindert.
Ein flexibles Band 62 (welches dem Band 22 in Fig. 1 entspricht) ist an dem Balken 6o mit seinem Ende 62 in einem abgeflachten Bereich befestigt und um den im
-Ιο-
- Io
wesentlichen zylindrischen Balken herumgeführt. Zur Befestigung sind Schrauben 63 vorgesehen, die eine Halteplatte 64 drücken, unter der das Ende 62a des flexiblen Bandes gehalten wird. Die Ausbildung des flexiblen Bandes ist beispielsweise in der US-Patentschrift 4 156 955 beschrieben.
Von dem Balken 6o aus erstreckt sich das flexible Band um den der Walze 53 benachbarten oberen Bereich des umlaufenden Bandes 5o entlang dessen Außenseite bis in den abgestützten Bereich dieses Bandes, der durch die Walzen 56 bis 58 definiert ist.
Eine Textilbahn 66 wird in Pfeilrichtung auf die Außenfläche 5ob des umlaufenden Bandes 5o und unter die untere Oberfläche 62a des flexiblen Bandes 62 geführt. Innerhalb des Rahmengestells 59 läuft die Textilbahn über einen inneren Dorn 66, besteht also in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus einem gewirkten, flachgelegten Schlauch.
In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist ein Arbeitsbereich zum Verdichten der Textilbahn 65 zwischen den Walzen 53 und den Walzen 57 bis 58 gebildet, in denen die Textilbahn in bekannter Weise verdichtet wird. Dabei greift die äußere Oberfläche 5ob des umlaufenden Bandes 5o mit Reibung an der Textilbahn 65 an und diese wird nach Durchlauf der Krümmung, die durch das umlaufende Band 5o und die Walze 53 bestimmt ist, zwischen dem Band 5o und dem flexiblen Band 62 verdichtet. Das
Maß der erzielten Verdichtung hängt von der Krümmung ab
- 11 -
• ·
- 11 -
um die die Textilbahn geführt wird. Diese Krümmung ist wiederum eine Funktion der Dicke des Bandes 5o und des Durchmessers der Walze 53. Die eigentliche Verdichtung erfolgt dann in dem anschließenden, ebenen Arbeitsbereich zwischen dem umlaufenden Band 5o und dem ange fügten flexiblen Band 62 solange dieses ein Stauchen oder Falten der Textilbahn in diesem Bereich verhindert.
In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2
ist eine ebene Platte 23 vorgesehen» die das flexible Band 22 gegen die Textilbahn und diese gegen das umlaufende Band 16 andrückt. In dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine Variante zu dieser Andruckvorrichtung dargestellt.
In einem nicht dargestellten Rahmengestell ist ein Kastenträger 67 als Stützelement in einem Halteglied angeordnet, die pich beide über die Gesamtbreite des Bandes 5o erstrecken. Auf der dem umlaufenden Band 5o zugewandten und sich parallel zu dessen Oberfläche erstreckenden Seite 67a des Kastenträgers 67 ist ein aufblasbares Element 69 angeordnet. Die Halteelemente 68 sind in Längsrichtung des Kastenträgers 67 verschiebbar und halten das aufblasbare Element 69 relativ zur Breite des umlaufenden Bandes 5o. Das aufblasbare Element 69 ist mittels eines Anschlußstutzens mit einer Zuleitung 7o für Luft oder ein anderes Medium verbunden, welches auch mit erhöhter Temperatur zugeführt werden kann, so daß das aufblasbare Element zugleich als Heiz element wirksam ist. Ein Aufblasen des Elements 69 bewirkt, daß dieses sich einerseits gegen die Fläche 67a des Kautenträgers 67 abstützt und andererseits gegen
- 12 -
das flexible Band 62 gedrückt wird. Der Druck in dem aufblasbaren Element 69 ist so einstellbar, daß die gewünschte Verdichtung der Textilbahn in dem Arbeitsbereich erfolgt und ein Knittern oder Stauchen der Textilbahn in diesem Bereich verhindert wird. Es ist auf diese Weise möglich, den Druck genau an die geforderten Verfahrensbedingungen, z.B. Durchlaufgeschwindigkeit der Textilbahn, Dicke der Textilbahn, gewünschte Verdichtung der Textilbahn usw. anzupassen, so daß das Verfahren mit optimalen Ergebnissen durchgeführt werden kann.
Die Gegendruckwalzen 56, 57, 58 in dem Rahmengestell bewirken eine reibungsfreie Abstützung der Innenfläche 5oa des umlaufenden Bandes 5o gegenüber dem durch das aufblasbare Element 69 ausgeübten Druck, so daß sich das umlaufende Band in dem Arbeitsbereich nicht durchbiegen kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Walze 53 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser versehen, so daß eine stärkere Krümmung der Oberfläche 5ob des umlaufenden Bandes in diesem Bereich entsteht als für den Fall, daß die Walze 53 einen größeren Durchmesser besäße. Je größer diese Krümmung ist, d.h. je kleiner der Durchmesser der Walze in diesem Bereich ist, desto größer ist die Verdichtungswirkung in dem Arbeitsbereich. Es ist deshalb besonders wichtig, daß das flexibl Band 62 absolut fest und starr gegen die Textilbahn angedrückt wird, solange diese durch den Arbeitsbereich, d.h. den Verdichtungsbereich geführt wird. Das aufblas-
- 13 -
- 13 -
bare Element 69 ist selbst flexibel bzw. elastisch ausgebildet und so in der Lage, sich genau an die Oberfläche des flexiblen Bandes 62 über die gesamte Breite der Textilbahn anzupassen, die in gewissem Maße veränderlich sein kann, und zwar in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Textilbahn und der in dem Arbeitsbereich erzielten Verdichtung derselben.
Nach der vorliegenden Erfindung genügt das Durchführen
einer Textilbahn durch eine Vorrichtung 14 nach den Figuren 1 oder 2 oder durch eine Vorrichtung nach Fig. 3 und 4, in denen jeweils ein ebener Arbeitsbereich vorgesehen ist. Das gesamte Verfahren zum Verdichten und Schrumpfen einer Textilbahn kann jedoch auch in zwei Stufen durchgeführt werden, wobei als zweite Stufe eine Vorrichtung 15 nach den Figuren 1 und 2 verwendbar ist. Eine solche zweite Stufe kann auch im Anschluß an die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 vorgesehen werden. Wegen der großen Krümmung des umlaufenden Bandes im Einlaufbereich der Textilbahn wird jedoch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 schon eine größere Verdichtung der Textilbahn in einer einzigen Verfahrensstufe erzielt, als dies bei aer relativ kleineren Krümmung in den Vorrichtungen 14 der Figuren 1 und 2 der Fall ist.

Claims (11)

Ansprücheι
1. Vorrichtung zum Vorschrumpfen textiler Gewebe oder Gewirke, bei dem die zu behandelnde Textilbahn zwischen einem endlosen, über Rollen geführten elastischen Band aus Filz, Gu<nmi o. ähnl. einerseits und einem flexiblen Band, z.B. aus teflonbeecliichteten Glasfasergewebe andererseits, das von einem Andruckelement gestützt und in Transportrichtung ortsfest gehalten ist, hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement (23) eine ebene Stützfläche für das flexible Band (22) aufweist und mit einstellbarem Druck gegen das Band andrückbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement als starres, an einem Rahmengestell (28) verschiebbar gelagertes Element (23) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement als aufblasbares, in einem Rahmengestell (68) gehaltenes Element (69) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kammer (11) zur Dampfbehandlung der Textilbahn enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement eine Heizung (29) zur Dampferzeugung in dem Kompressionsbereich enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine an sich bekannte Schrumpfvorrichtung mit einer beheizten Trommel als zweite Stufe nachgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band (Ao) beiden Vorrichtungen gemeinsam ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schrumpfvorrichtungen ein gesondertes flexibles Band (21, 31) zugeordnet ist.
9. Verfahren zum Vorschrumpfen textiler Gewebe oder Gewirke, bei dem die zu behandelnde Textilbahn zwischen einem endlosen, Über Rollen geführten elastischen Band aus Filz, Gummi o.ähnl. einerseits und einem flexiblen Band, z.B. aus teflonbeschichtetem Glasfasergewebe andererseits, das von einem Andruckelement gestutzt und in Transportrichtung ortsfest gehalten ist, hindurchgefUhrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn (12) in Transportrichtung zuerst über einen gekrümmten Bereich (3o) des flexiblen Bandes (22) und danach über einen ebenen Bereich (22*) unter einstellbarem Anpreßdruck geführt wird.
• *
10. Verfahren nach Anspruch 9ι dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn während des Verdichtungsvorgangs einer Dampfbehandlung unterworfen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 1o. dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn anschließend spannungsfrei einem zweiten Verdichtungs- und Schrumpfvorgang zugeführt wird.
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