DE2917030C3 - Schwebungsspannungsgenerator zur Erzeugung von mehrphasigen Interferenzspannungssystemen - Google Patents
Schwebungsspannungsgenerator zur Erzeugung von mehrphasigen InterferenzspannungssystemenInfo
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Description
renz gleich der Pulsation ε ist
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbrotoren (21, 22) über ein
mechanisches Differentialgetriebe (4) angetrieben sind, das selbst seinen Antrieb an einem gemeinsamen
Eingangswellenzapfen (40) erfährt.
3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich wenigstens eine zur
Rotorachse konzentrische Hilfserregerspule (5, 6) vorgesehen ist, die eine Steuerung des die beiden
Anker (11, 12) durchsetzei.den wirksamen Flusses ^ermöglicht
4. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer ein
zwischen den beiden Ankern (11, 12) sitzendes Mittelteil (103) aufweist, das den Halbrotoren (21,
22) im Bereich ihres Trennungsspaltes (225) gegenübersteht.
Die Erfindung betrifft einen Generator für Schwebungsspannungen mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Die Interferenz zwischen zwei Sinusspannungen mit den Frequenzen f\, h oder den Kreisfrequenzen ωι, ωι
und den unterschiedlichen Amplituden Uu Ui ist ein
bekanntes Phänomen, das in der Nachrichtenübertragungstechnik, bei Synchroskopen, Sendern usw. angewendet
wird. Dieses Phänomen läßt sich durch folgende Gleichung erfassen:
[/(£) = IZ1 sin W11 + U2sin i'i2i = 2U0cos(ft)sin(«d) + 2esin(f t)cos(mi)
= at -f-
■ U1 = U0 + e
U2 = U0-e
wobei ω die mittlere Kreisfrequenz und Un der
Spannungsmittelwert der zusammengesetzten Sinusspannung sind. Der allgemeine Verlauf der sich daraus
ergebenden Schwebungsspannung U(t) ist in der F i g. 1 mit der voll ausgezogenen Kurve Q dargestellt.
Wenn durch Reihenschaltung der Phasen zwei Mehrphasenspannungssysteme zusammengesetzt werden,
erhält man η Spannungen, die der vorstehend beschriebenen ähnlich sind und die sich in dieselbe
Hüllkurve einschmiegen, jedoch gegeneinander um
—'- versetzt sind, wobei η die Zahl der Phasen eines
jeden Systems ist. Die F i g. 2 gibt die Kurven derartiger Spannungen wieder, deren Gleichungen sind:
UA = U1 sin(w,t) + U2 sin (^2I)
UB = IZ1 sin (<mt —^j + U2 sin (t»2l —
Uc = CZ1 sin \">ιι+-τ~) + U2 sin ("'2' +~T~)
(Kurve 1)
(Kurve 2)
(Kurve 2)
(Kurve 3)
Diese Darstellung gilt für zwei Dreiphasensysteme nung U(t) = 2Uo cos εί ■ sin ωί als pseudo-sinusförmige
(nachfolgend wird die Beschreibung anhand des b5 Spannung mit der Kreisfrequenz ω und einer mit
Beispiels von zwei Dreiphasensystemen vorgenommen). 2i/ocosef schwankenden Amplitude schreiben. Da-
Wenn die Differenzspannung e = 0 ist, das heißt durch ergibt sich für zwei in Reihe geschaltete
U\ = U2 = Uts, dann läßt sich die resultierende Span- Mehrphasensysteme eine Form der resultierenden
3 4
Spannungen, wie sie vorstehend beschrieben sind. Im Falle der Fig.3a gelten folgende Spannungsgleichungen:
UO) = U0 sin (m, 1) + U0 sin (i.,2t) = U11 + U21 (Kurve a,)
U„2= I/osin^f..,!-^J + Uosin( "^--pj = uu + V22 (Kurve α,)
UOJ = U0 sin fi-nt + -γ\ + U0 sm(„l2t + ^γ) = U13 + U23 (Kurve a3).
Wenn man außerdem die Phasen des zweiten Gruppe, wobei nur die jeweiligen Hüllkurven gegenein-
Mehrphasensystems gegenüber dem vorderen zyklisch ander verschoben sind. Die F i g. 3a, 3b und 3c zeigen ein
vertauscht, erhält man π Spannungsgruppen von im Beispiel dieser drei Spannungsgruppen mit:
wesentlichen gleichem Verlauf wie dem der ersten
Ub] =
+ ^o sin
'--^) = un + ^22 U1n = U0 sin f,,,, t - Ip) + U0 sinL· 1 + ^p) = U12 + U23
Ub} = U0 sin f „nt +^r) + U0 sin (.^t = U,, + U21
UC) = U0 sin W1 1 + U0 sin Λ..2ΐ + -pj = Un + U23
Un = U0 sin L111 - lp\ + U0 sin ^r = U12 + U21
UCi = U0 sinΛ.ι,ι + -pj + U0sin(m2; - -p\ = U13
+ U
(Kurve O1)
(Kurve b2)
(Kurve b3)
(Kurve C1)
(Kurve c2)
(Kurve r3).
(Kurve b2)
(Kurve b3)
(Kurve C1)
(Kurve c2)
(Kurve r3).
Eine Vektordarstellung der Gleichungen ist in den umläuft.
Fig.4a, 4b und 4c wiedergegeben, wobei das System Die sich daraus ergebenden Spannungen (ίΛ,, Us:,
der Spannungen L/11, L/12, i/i3 mit der Winkelgeschwin- Ua), (£Λ,, Ub7, ίΛ,,), (UCi, Uc2, Uc) bilden drei
digkeit (ωί + εί) und das System der Spannungen U2], »pseudo-dreiphasige« Systeme mit jeweils variablen
i/22 und i/23 mit der Winkelgeschwindigkeit (ωχ — εί) -to Amplituden von der Größe
= 2U0coSi/,
UC(i=2U0cos
Es sind bereits Schwebungsspannungsgeneratoren bekannt, in denen zwei Wechselstromgeneratoren
enthalten sind, die jeweils ihre eigene Frequenz erzeugen. Eine solche Anordnung ist teuer und braucht
viel Platz, weil zwei gesondert umlaufende Maschinen
benötigt werden.
Mit der Erfindung werden neue Mittel geschaffen, die
sich dazu eignen, das Phänomen der Schwebung dazu auszunutzen, Mehrphasenspannungssysteme mit einer
vorgegebenen Frequenz f, die konstant oder variabel ist, zu erzeugen, und zwar mit einer Pulsation ε, wobei diese
den obigen Gleichungen (3, 4, 5) entsprechenden Spannungen von einem elektrischen Generator abgegeben
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugiunde, einen Schwebungsgeneratof zu schaffen, der es ermöglicht,
Systeme von Mehrphasenspannungen mit η Phasen entsprechend den η ftleichungssystemen (3) bis (5) zu
erzeugen.
Diese Aufgabe wirü durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Generator ist auf diese Weise besonders komDakt. da er pur eine Welle besitzt und
einen gemeinsamen Ständer hat, was eine besonders große Anpassungsfähigkeit bedeutet.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in ihren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm des Spannungsverlaufs gemäß Gleichung(l);
F i g. 2 ein Diagramm der Spannungen nach den Gleichungen (2);
F i g. 3a bis 3c Spannungskurvendiagramme entsprechend den Gleichungen (3) bis (5);
F i g. 4a und 4c Vektorbilder der Spannungen nach bo den Gleichungen (3) bis (5);
F i g. 5 einen schematischen Axialschnitt durch einen Schwebungsspannungsgenerator in erfindungsgemäßer
Gestaltung;
F i g. 6a und 6b Querschnitt entsprechend den Ebenen t» VIa-YIabzw. VIb-VIb in Fig.5;
Fig. 7 ein grobes Schaltschema des Schwebungs-Spannungsgenerators
in Verbindung mit einem entsprechenden Demodulator;
F i g. 8 ein Schaltbild eines Längsschnittes durch den Generator in einer möglichen Gestaltung und
F i g. 9 und 10 Darstellungen von axialen Längsschnitten
durch spezielle Ausführungsbeispiele des Generators.
Die F i g. 5 zeigt das Schema eines Schwebungsspannungsgenerai,
rs der hier beschriebenen Form. Der Generator besitzt einen Ständer, der demjenigen eines
homopolaren Doppelwechselspannungsgenerators entspricht und zwei Induktionsanker 1 1 und 12 aufweist, die
über ein Joch 10 miteinander verbunden sind. Das Besondere an dem Generator der Fig.5 ist die
Gestaltung des Doppelrotors mit seinen beiden Abschnitten 21 und 22, die mit unterschiedlicher
Kreisfrequenz ωι, ω2 angetrieben und voneinander
durch einen Luftspalt 23 getrennt sind, dessen Gestalt
sehr vielfältig sein kann.
Die zwei Halbrotoren 21, 22 werden von einem gemeinsamen Magnetfluß durchströmt, doch da die
beiden Halbrotoren 2t, 22 mit unterschiedlicher Kreisfrequenz ωι, ω2 angetrieben sind, ist es möglich, in
den Spulen ihrer entsprechenden Anker 11, 12 Spannungen von verschiedener Frequenz zu erzeugen. »
Der Generator besitzt eine zur Achse der Halbrotoren 21, 22 konzentrische Erregerspule 3, durch die ein
Erregerstrom i„ fließt, welche den für beide Anker 11,
12 gemeinsamen Fluß Φ hervorruft.
Die beiden Halbrotoren 21, 22 können, wie dies bei allen Wechselspannungsgeneratoren geläufig ist, eine
Anzahl von Polkörpern 210, 220 haben, die je nach den vorgesehenen Anwendungsfällen unterschiedlich ist. In
der Zeichnung ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der jeder Halbrotor 21, 22 nur jeweils einen Polkörper 210,
220 besitzt. Es ist jedoch interessant, die Zahl der Polkörper zu erhöhen, wie auch die Kreisfrequenz ωι,
ω?, was später noch im einzelnen begründet wird.
In den F i g. 6a und 6b ist dargestellt, daß jeder Anker U, 12 ein System von dreiphasigen Wicklungen mit
jeweils drei unabhängigen Strängen je Phase enthält. Die Wicklungen der einzelnen Stränge des ersten
Ankers, die untereinander gleiche effektive Windungszahlen haben, sind jeweils mit einer Wicklung des
zweiten Ankers entsprechend dem Schaltschema der F i g. 7 in Reihe geschaltet. Aus den F i g. 6a und 6b wird
deutlich, daß jeder Strang der ersten Phase im ersten Anker das Bezugszeichen uu. jeder Strang der zweiten
Phase das Bezugszeichen t/12 und jeder Strang der
dritten Phase das Bezugszeichen Un trägt, während
beim zweiten Anker jeder Strang der ersten Phase mit t/21, jeder Strang der zweiten Phase mit U22 und jeder
Strang der dritten Phase mit un bezeichnet ist. Ganz
allgemein ist jeder Strang jeder Phase des ersten Ankers mit einem Strang einer Phase des zweiten
Ankers in der Weise in Reihe geschaltet, daß die Stränge des zweiten Ankers, die mit den Strängen
derselben Phase des ersten Ankers in Reihe liegen, sämtlich verschiedene Phasen angehören, und zwar in
zyklischer Vertauschung.
Die Spannungen an den Klemmen der Wicklungsstränge i/n, u-,2, U13, t/21, t/22 und i/23 sind die Spannungen
Uw, Un, t/13, U2\, Un, U23, die an früherer Stelle bereits
definiert wurden, so daß man am Ausgang drei Spannungssysteme (U2}, Un, U3), (Utn, Ut2, U63) und
(Uc1, Uc2. Uc1) erhält, die den Gleichungen (3) bis (5)
entsprechen.
Die drei Systeme von pseudo-sinusförmigen Dreiphasenspannungen,
deren Amplituden Ua0, Ub0, Uc0 sind,
können unmittelbar einem Demodulator zugeleitet werden. Es ist auf diese Weise möglich, mit Hilfe eines
derartigen Demodulators, der grob schematisch in der F i g. 7 angedeutet ist, am Ausgang ein Dreiphasenspannungssystem
mit den Spannungen JZ^0, Ub0 und Uc0 zu
erhalten, dessen Pulsation oder Schwingungsfrequenz ε ist (siehe hierzu Gleichung (6)). Man sieht in der Fig. 7,
daß die Spannungen L^o. Ub0, Uc0 bei einem
umlaufenden Demodulator an den jeweiligen Klemmen der ruhenden Wicklungen 81, 82, 83 auftreten, die
konzentrisch zu einem frei mit der Kreisfrequenz ω umlaufenden Rotor angeordnet sind, der mit magnetischen
Schließungskreisen 71, 72, 73 ausgestattet ist, die mit Beziehung zu den Ankern 91, 92, 93 ausgerichtet
sind, welche die vorstehend genannten, pseudo-sinusförmigen Dreiphasenspannungssysteme zugeführt erhalten.
Es ist selbstverständlich ausgehend von diesen pseudo-sinusförmigen Dreiphasenspannungssystemen
möglich, die Dreiphasenspannungen Ua0, Ub0, Uc0 mit
Hilfe auch anders gestalteter Demodulatoren zu
2(i gewinnen.
Die Halbrotoren 21, 22 des Schwebungsspannungsgenerators können von zwei unabhängigen Motoren in
Drehung versetzt werden, die mit den unterschiedlichen Kreisfrequenzen ωι, ω2 umlaufen. Damit die in den
verschiedenen Wicklungen der beiden Anker 11,12, die
vom selben Fluß durchströmt sind, induzierten Spannungen gleiche Amplituden (U\ = U2= U0) haben, ist
es dann erforderlich, daß das effektive Windungszahlungenverhältnis -- für den ersten bzw. zweiten Anker
JO "2
gleich dem inversen Verhälötnis der Kreisfrequenzen 'y der Antriebsgeschwindigkeiten des ersten und des
zweiten Halbrotors ist. Eine derartige Gleichheit läßt j--, sich nur für einen einzigen Verhältniswert der
Geschwindigkeiten erzielen, da das effektive Windungszahlenverhältnis eine durch die Konstruktion festgelegte
Größe ist. Wenn also das Verhältnis '"' sich vom
••1
4(1 optimalen Wert ^ unterscheidet, dann sind die Amplituden
U-, und Lh der beiden zusammengesetzten Spannungssysteme
nicht mehr gleich, und die sich daraus ergebenden Spannungen enthalten einen Fehler, der
Gestalt 2esin (et)cos (ωι), wie er der Gleichung (1) zu
entnehmen ist, worin
ist.
Es geht deutlich hervor, daß der Fehleraudruck um so
kleiner ist, je kleiner das Verhältnis ω\Ιω2 selbst ist, das
in Abhängigkeit von der gewählten Pulsation der Modulation
b0 variabel ist, d. h. wenn das Verhältnis selbst klein
ist ""'"'
Dies führt dazu, die Antriebsgeschwindigkeit oder die Kreisfrequenz ωι und Iu2 der beiden Halbrotoren so weit
wie möglich hochzutreiben, wie auch die Zahl ihrer Polkörper 210, 220. Dies ist besonders leicht mit einem
Doppelrotor aus Eisen zu erreichen, der sich in dem Schwebungsspannungsgenerator gemäß der Erfindung
dreht
Bei der in der Γ i g. >
dargestellten Maschine ist nur eine einzige, die Welle konzentrisch umgebende
lirregerspule gezeigt, in der ein Strom /,., fließt, wodurch
ein einheitlicher, gemeinsamer Muli Φ durch die beiJun
Anker hindurchgetrieben wird. Betrachtet man dagegen die F i g. 8, so sieht man, daß zusätzlich seitlich zwei
Hilfserregerspiilen 5 und 6 angebracht sind, die ebenfalls die Welle konzentrisch umgeben und die zwei
Hilfsflüssc Φι und Φ_>
erzeugen, die sich in den beiden Ankern 11 und 12 dem gemeinsamen Fluß Φ überlagern.
Durch Regelung der in den beiden Hilfserregerspuleii
fließenden Ströme ist es möglich, jeden einzelnen Anker zu steuern und um einen Mittelwert im Gleichgewicht
zu haben.
Eine besonders interessante Antriebsart für die
beiden Halbrotoren 21, 22 laßt sich mit Hilfe eines einzigen Antriebs 40 unier Zwischenschaltung eines
mechanischen Übersetzungsgetriebes 4 erreichen, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist. In Jicsem Fall ist es
unter Zuhilfenahme der klassischen Gesetze der Mechanik möglich, die Drehzahlwerte zu steuern, indem
das Motordrehmoment in einem konstanten Verhältnis entsprechend dem Getriebeübersetzungsverhältnis auf
die Bremsmomente jedes einzelnen Rotors einwirk1. Das elektromagnetische Widerstandsmoment eines
jeden Halbrotors 21, 22 ist proportional dem ihn durchstzenden Gesamlfhiß, da ja die Spulen vom selben
Strom durchflossen sind und der Leistungsfaktor für die beiden Halbmaschinen gleich ist (C = Φ/cos ψ).
Wenn somit ein Regler 50 mit der Ausgangsfrequenz (entsprechend der Pulsation t) Erregerströme erzeugt,
die den beiden seitlichen Hilfserregerspulen 5, 6 zugeführt werden, dann ist es möglich, eine Ausgangsfrequenz
f = J1- entsprechend einem vorgegebenen
Programm zu erzeugen: zum Beispiel eine konstante Frequenz bei einer schwankenden Antriebsdrehzahl,
oder im Gegensatz dazu eine variable Frequenz bei einer festen Antriebsdrehzahl.
Andererseits kann auch die mittlere Erregerspule 3 mit einem Regler 30 zum Regeln der Ausgangsspannung
verbunden sein, wodurch die Ausgangswerte vollständig einem gewünschten Spannungs-/Frequenz-Programm
für einen am Ausgang des Schwebungsspannungsgenerators angeschlossenen Demodulator angepaßt
werden können.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schwebungsspannungsgenerators,
der über ein mechanisches Differentialgetriebe 4 über einen einzigen Hingangswellenzapfen
40 angetrieben wird und der ferner mit einer I laupterregerspule 3 und mit zwei Hilfserregerspulen 5,
6 ausgestattet ist, ist in der F i g. 9 wiedergegeben. Jeder Halbrotor 21, 22 wird über Zahnräder 41, 42 des
Differentialgetriebes 4 in Drehung versetzt, das seinerseits seinen Antrieb vom F.ingangswelle.izapfen
40 erhält.
Aus der Fig.9 ist darüber hinaus eine bestimmte
Gestaltung des Luftspaltes 123 zwischen den beiden Halbrotoren 21, 22 ersichtlich. Dieser Luftspalt in Form
einer Treppenstufung ist selbstverständlich nicht die einzige mögliche Ausbildung. Die Fig. !0 zeig! eine
andere Variante eines derartigen mittleren Luftspaltes
225 mit einem geradlinigen, waagerechten Abschnitt
226 von relativ großer Länge.
Es versteht sich, daß der Fachmann zahlreiche Abwandlungen der als Beispiel wiedergegebenen
Ausführungsformen vornehmen kann. So können beispielsweise entsprechend der Gestaltung in Fig. 10
die in der Fig.9 mit 101 und 102 bezeichneten Abschnitte des magnetischen Schließurgskreises, über
die der Magnetfluß an den Stirnenden der Maschine zwischen dem langgestreckten joch 10 und dem
Doppelrotor 21, 22 übergeht, durch ein zentrales, radiales Teil 103 ersetzt werden, das am Joch 10
zwischen den beiden Ankern 11 und 12 befestigt ist und
dem Doppelrotor im Bereich des Luftspaltes 225, der die beiden Halbrotoren 21, 22 voneinander trennt, gegenübersteht.
Die Anbringung der verschiedenen Spulen und Wicklungsteile und die Art ihrer Verbindung kann
ebenfalls variiert werden. Bei eier Ausführung der Spannungs- und Frequenzregler 30 bzw. 50 kann von
verschiedenen Reglertechniken Gebrauch gemacht werden. Die Art des Differentialgetriebes 4, seine
Anbringung und der eventuelle Einsatz einer weiteren Übersetzung könnenn ebenfalls nach der in Aussicht
genommenen Verwendung der Maschine gewählt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schwebungsspannungsgenerator zur Erzeugung
von π Systemen von Mehrphasenspannungen zu je π Phasen, in welchen π Systeme mit einer
vorbestimmten festen oder variablen Pulsation <: amplitudenmoduliert sind und gegeneinander eine
Phasenverschiebung von -^- haben, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) als Generator eine Homopolar-Maschine mit einer zur Rotorachse konzentrischen Erregerspuie
(3) und zwei, beidseitig zur Erregerspule angeordneten Ankern (11, 12) vorgesehen ist,
wobei
b) jeder Anker ein System von Mehrphasenwicklungen (1/11, Uu, Uo; U21, U22, mi) mit η
unabhängigen Strängen je Phase hat, wobei jeder Strang jeder Phase des ersten Ankers (11)
mit einem Strang einer Phase des zweiten Ankers (12) so in Reihe geschaltet ist, daß die
Stränge des zweiten Ankers, die mit den Strängen jeweils derselben Phase des ersten
Ankers in Reihe geschaltet sind, sämtlich unterschiedliche Phasen angehören, bestimmt
durch zyklische Vertauschung, und
c) die beiden Halbrotoren (21, 22) voneinander getrennt und mit zueinander derart unterschiedlichen Kreisfrequenzen coi, ω2 angetrieben sind, daß die Hälfte der Kreisfrequenzdiffe-
c) die beiden Halbrotoren (21, 22) voneinander getrennt und mit zueinander derart unterschiedlichen Kreisfrequenzen coi, ω2 angetrieben sind, daß die Hälfte der Kreisfrequenzdiffe-
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