DE2916899A1

DE2916899A1 - Zangengreifer

Info

Publication number: DE2916899A1
Application number: DE19792916899
Authority: DE
Inventors: Jean Loigerot
Original assignee: ARMEF
Current assignee: ARMEF
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1979-04-26
Publication date: 1979-11-08
Also published as: GB2021516A; FR2424223B1; DE7912184U1; FR2424223A1; GB2021516B; DE2916899C2

Description

Association pour la Rationalisation et la Mecanisation de Ii'Exploitation Forestiere, 164- Boulevard Haussmann, 75008 Paris (Frankreich)

Zangengreiferο

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zangengreifer, der an einem Kranaufleger aufgehangen werden kann, um z_oB. auf dem Boden liegende Hölzer großer Länge, z.Bo Stämme oder Stangen, aufzunehmen, welche ent- oder verladen werden sollen.

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind im allgemeinen sehr kompliziert und sind insbesondere wenig geeignet, eine Automatisierung des gesamten Betriebsablaufs zu ermöglichen_o

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Zangengreifer zu schaffen, der einfach zu bedienen, wenig kostspielig ist und die Förderung und Verladung von Hölzern großer Länge ermöglicht, ohne daß dabei noch eine manuelle Tätigkeit erforderlich wäre.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der starre Schenkel des Zangengreifers einen chassisförmigen Körper bildet, an dem der bewegliche Schenkel zum Entladen des Gutes schwenkbar gelagert ist, daß ein schwenkbarer Sperrfinger vorgesehen ist, welcher sich während der Förderung des Gutes in den Zangengreifer hineinbewegt und nach dem Endgültigen Einbringen des Gutes in seine Sperrstellung zurückgeht, und daß ein schwenkbarer Förderarm vorgesehen ist, der dazu dient, das Holz in das Innere des Zangengreifers im Zuge der Aufnahmebewegung hineinzufordern und nach der Umkehrbewegung über das Gut in seine Ausgangsstellung zurückzukehren_o

Vorteilhafterweise weist der Zangengreifer nach der Erfindung einen festen Zangenkörper von im Innern mehr oder weniger kreisförmiger

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Gestalt auf, der eine Ösen- oder Halteplatte für die Anlenkung an einen Kranausleger trägt, wobei der Körper mit einem Gelenk für einen beweglichen Zangenschenkel versehen ist, und wobei die Gelenke für den schwenkbaren Förderarm und das Gelenk für den in der Zange einschiebbaren Sperrfinger an entsprechenden Stellen des festen Zangenkörpers angeordnet sindo

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist sowohl der bewegliche Arm der Zange als auch der Förderarm durch Winden, z.Bo hydraulische Kolbenzylindereinheiten, betätigbar, die sich am Zangenkörper abstützen, während der einschiebbare Sperrfinger nur unter der Wirkung einer Rückholfeder steht, wobei ein Anschlag dazu dient, den Sperrfinger in seiner Ausgangsstelle zu fixieren.

Der Förderarm kann vorteilhafterweise an einem seiner Enden einen relativ zu ihm schwenkbaren Ansatz tragen, der auch durch einen Anschlag in seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Dieser Ansatz kann vom Anschlag fort geschwenkt werden, wenn er ein Hindernis bei der Bewegung nach hinten findet.

Andere Vorteile und Kennzeichen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, die nur ein Ausführungsbeispiel ohne Beschränkung des Erfindungsgedankens veranschaulicht, erläutert.

Fig. 1 veranschaulicht den Zangengreifer in der Position, in . der der Förderarm zurückgezogen ist;

Fig. 2 veranschaulicht den Zangengreifer während der Aufnahme eines Stammes_o

Die erfindungsgemäße Zange weist einen Metallkörper 1 auf, der innen eine Form hat, welche einem Kreisbogen entspricht. Der Körper 1 ist mit einer ösenplatte 2 versehen, welche zur Befestigung an einem Kranausleger diente

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In seinem unteren Bereich weist der Metallkörper 1 eine Verlängerung 3 auf, die einen feststehenden Schenkel bildet, der hinter einen zu verladenden Stamm A greifte Am vorderen Ende des Metallkörpers 1 ist eine Schwenkachse 4 vorgesehen, um den ein beweglicher Schenkel 5 drehbar gelagert ist, der im wesentlichen die Form eines K_reisbogens aufweist und den anderen Teil des Zangengreifers bildete Dieser bewegliche Schenkel 5 kann im Uhrzeigersinne mittels einer Winde 6, z_oBo einer Kolbenzylindereinheit, bewegt werden, die am Festpunkt 7 des Körpers 1 schwenkbar angelenkt.ist_o Normalerweise bleibt der Schenkel 5 i*¹ äer geschlossenen Stellung, die in der. Figuren veranschaulicht ist. Wenn man aber den in dem Zangengreifer befindlichen Stamm entladen will, so öffnet man den beweglichen Zangenschenkel 5 j indem man eine entsprechende Kraft über die Winde 6 ausübt, so daß er den Stamm für den Entladevorgang freigibt.

Am unteren Ende des Körpers 1 ist ein um eine Achse 8 in das Zangeninnere schwenkbarer Finger 9 vorgesehen, der in seiner Ausgangsstellung mittels eines mit dem Zangenkörper verbundenen Anschlages 10 gehalten wird. Eine Feder 11 zieht den Finger 9 in die Stellung gegen den Anschlag zurück, wie sie in der Fig. 1 veranschaulicht ist_o Der Finger kann jedoch auch im entgegengesetzten Sinne geschwenkt werden, um beispielsweise die Stellung einzunehmen, die in der Fig. veranschaulicht ist.

Außerdem ist ein schwenkbarer Arm 12 vorgesehen, der um die Achse am oberen Teil des Körpers 1 drehbar angeordnet ist. Dieser Arm 12 weist in seinem unteren Ende eine Drehachse 14 auf, um welche ein Yerlängerungsansatz 15 des Armes drehbar gelagert ist, welcher in seiner in der Figo 1 veranschaulichten Position durch einen Anschlag 16 fixiert wird, gefeen den er unter der Wirkung einer Feder 17 anliegt, die von dem Arm 12 getragen wird₀ Die Betätigung des Armes 12 geschieht durch einen kleinen Hebel 18, der drehbar an dem Arm 12 mit seinem einen Ende angreift und an seinem anderen Ende mittels einer Winde 19 betätigt wird, die schwenkbar am festen Körper des Zangengreifers gelagert ist.

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Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn sich, der Stamm A in der in Figo 1 in durchgehender Strichführuhg angedeuteten Stellung befindet, wird der Zangengreifer so auf dem Stamm aufgesetzt, daß die Verlängerung 3 des festen Z_angenbackenkörpers hinter dem Stamm zu liegen kommt. Dann wird der Förderarm 12, der im Uhrzeigersinne geschwenkt werden kann, in Bewegung gesetzt und fördert mit dem Verlängerungsansatz 15 den Stamm A in das Innere des Zangengreifers. Während der Förderbewegung des Stammes A, der mit dem unteren Teil des Ansatzes 5 in Berührung kommt und dabei nach oben in den Zangengreifer hineingeschoben wird, schwenkt der Sperrfinger 9 gegen die Kraft der Feder 11 nach innen_o Dieser Bewegungsablauf ist in der Figo 2 veranschaulicht_o Wenn der Arm 12 eine ausreichende Schwenkbewegung durchgeführt hat, um in die Stellung zu gelangen, welche gestrichelt in der Figo 1 angedeutet ist, wird der Sperrfinger 9 freigegeben und kehrt unter der Wirkung der Feder 11 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition zurück. Man kann dann den Schwenkarm 12 nach hinten zurückführen, während der Holzstamm im Zangengreifer gefangen bleibt» Wenn ein neuer Holzstamm wieder vor den festen Schenkel 3 gelangt» so wird während der Rückbewegung des Schwenkarmes 12 die schwenkbare Verlängerung 15 desselben, die mit ihrer hinteren Fläche in Kontakt mit dem iseuen Stamm kommt, im Uhrzeigersinne gegen die Wirkung der Feder 17 geschwenkt und führt dabei die weitere Rückwärtsbexiregung des Arms 12 so lange mit durch, bis dieser die in der Figo 1 angedeutete Stellung wieder eingenommen hat, wobei gegen Ende dieses Bewegungshubes der Verlängerungsansatz 15 in eine Stellung unter der Wirkung der Feder 17 zurückgeführt wird, so daß der Arm 12 mit seinem Ansatz 15 hinter dem neuen in die Zange einzuführenden Stamme zu liegen kommt und der Ladevorgang des Stammes oder seine Förderung in die Zange wieder wie vorbeschrieben wiederholt werden kann.

Es ist auf diese Weise möglich, die Hölzer oder Stangen nacheinander vom Boden aufzunehmen und in das magazinförmige Zangengreiferinnere zu fördern, welches zwischen dem beweglichen Zangenschenkel 5 dem festen Zangenkörper 1 gebildet wird_o

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Sobald die Stämme oder Stangen im Innern des Zangengreifers gesammelt worden sind, braucht man nur noch den beweglichen Zangenschenkel 5 zu öffnen, um die Hölzer wieder zum Ausladen frei zu geben.

Es -versteht sich von selber, daß die Vorrichtung auch zum Aufnehmen und Sammeln von Stangen oder anderen Gebilden verwendet wird, unter der Bedingung, daß dann noch der bewegliche Zangelschenkel 5 geöffnet werden kann. Obwohl die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wurde, versteht es sich von selber, daß sie darauf nicht begrenzt ist und daß man an ihr beschriebene Änderungen vornehmen kann, ohne ihren Schutzbereich zu verlassen.

Ansprüche

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Leerseite

Claims

Ansprüche

■1 .\ Zangengreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Schenkel "—/des Zangengreifers einen chassisförmigen Körper (1) bildet, an dem der bewegliche Schenkel (5) zum Entladen des Gutes (A) schwenkbar gelagert ist, daß ein schwenkbarer Sperrfinger (9) vorgesehen ist, welcher sich während der Forderung des Gutes (A) in den Zangengreifer hineinbewegt und nach dem endgültigen Einbringen des Gutes in seine Sperrstellung zurückgeht, und daß ein schwenkbarer Pörderarm (12) "vorgesehen ist, der dazu dient, das Holz in das Innere des Zangengreifers im Zuge der Aufnahmebewegung hineinzufordern und nach der Umkehrbewegung über das Gut in seine Ausgangsstellung zurückzukehren.
2. Zangengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Zangenkörper (1) in seinem Inneren einen mehr oder weniger kreisförmigen "Verlauf hat und mit dem beweglichen Zangensckenkel (5) einen magazinfcrmxgen Aufnahmeraum bildete
3. Zangengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenkörper (1) das Gelenk (4-) für die Schwenkung des beweglichen Zangenschenkels (5) > das Gelenk (13) für den schwenkbaren Förderarm (12) sowie das Gelenk (8) für den Sperrfinger (9) trägt.
4-O Zangengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderarm (12) an seinem Ende einen gelenkig gelagerten Ansatz (15) aufweist, der durch einen Anschlag (16) in Normalstellung gehalten und von diesem Anschlag fortschwenkbar ist, wenn er auf ein Hindernis bei Rückkehrbewegung nach hinten trifft.
5. Zangengreifer nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsansatz (15) des Förderarmes (12) gegen den Anschlag (16) unter Wirkung einer Feder (11) anliegt.

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ORIGINAL INSPECTED
6. Zangengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (9) an dem festen Körper (1) an einer Stelle schwenkbar gelagert ist, die in Abstand von dem Ende des starren Schenkels (3) aus gesehen liegt, und daß der Sperrfinger (9) in seiner Normalstellung durch einen Anschlag (10) fixiert ist, gegen den er unter der Wirkung einer Feder (11) anliegt.

7- Zangengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Teile durch Winden (6, 19), ZoB. pneumatische oder hydraulische Kolbenzylindereinheiten, be— tätigbar sind.

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