DE2916312A1 - Greifzange fuer handhabungsgeraete - Google Patents
Greifzange fuer handhabungsgeraeteInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/08—Gripping heads and other end effectors having finger members
- B25J15/10—Gripping heads and other end effectors having finger members with three or more finger members
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine ,Greifzange für Handhabungsgeräte
und darunter bevor zugt-solJche Bauweisen, die auswechseibare
Pinger, nicht nur für etwa rotationssymmetrische Werkstücke, sondern auch für variable Zugriffsgeometrien
aufweisen und sich auch für den Einsatz mit schweren Lasten
im Bereich erhöhter Temperaturen eignen.
Die Erfindung geht weiter aus vom Stand der Technik, wie er beispielsweise bekannt ist aus Lit. 1: WERKSTATT ü.
BETRIEB 111 (1978) 6, S. 377 ... 381, B. H. Auer, Flexibilität
von Greifersystemen".
Hier ist ein bisher für große Flexibilitätsbereiche bevorzugtes
Greiferprinzip in Bild 3 dargestellt und im Absatz 3.1 dessen Verhalten nach den Kniehebelmerkmalen analysiert.
Hierzu wird u. a. festgestellt, daß die Reaktionskräfte beim Zugriff im Greifersystem dieser Art zu einer Deformation
führen müssen und daß das; elastische Verhalten in Relation . zur Greifkraft mit entscheidend für den Einsatzbereich bzw.
die Verwendungsqualität ist. - Es heißt dort weiter: "Die elastische Wirkung des Greifersystems begrenzt also die
Greifkraft. Sie erhöht aber den Greifbereich, da sie den Arbeitspunkt für Objekte größerer Greifdurchmesser immer zur
höheren Greifkraft hin vorschiebt." - Aufgrund dieser Erkenntnis
wurde über Bemühungen berichtet, die zur Erweiterung des
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Arbeitsbereiches führen sollten, in dem man Möglichkeiten
für eine Verstellbarkeit der Achsabstände bzw. der Selbstzentrierung einführte (siehe z. B. Bild 7 und 8).
Neben dem Antriebsprinzip des Hebelgetriebes und des Keilgetriebes
ist als Kinematikprinzip für Greifer auch noch das "Rädergetriebe" (nach Lit. 1, Bild 1) bekannt geworden. Es
hat in den bisher bekannten Ausführungen zunächst die bisher als Nachteil gegenüber den anderen Antriebsarten angesehene
Eigenheit, daß es in keiner geschlossenen Stellung eine Selbstzuhaltewirkung aufweist. Auch war hinderlich, daß für
Ritzel und Zahnstange der Fertigungsaufwand hoch war im Vergleich zu Hebelgetrieben mit wenigen relativ einfachen
Bohrungen und daß es für eine zuverlässige Arbeitsweise so präziser Passungen bei den formschlußgebenden Teilen bedurfte,
daß deren Einsatz bei höheren Temperaturen zu Verklemmungen geführt hätte. - Die höchste Beanspruchung infolge der
Kraftlinien-Konzentration liegt bei diesen beiden Getriebearten im zentralen Lagerpunkt, über welchen die Greiferhälften
miteinander verbunden sind. Beim Rädergetriebe verlaufen die Kräfte etwa gleichmäßig durch die Drehpunkte der Ritzel und
damit ebenfalls durch eine exakt vorausbestimmbare geometrische Position bei jedem Greiferöffnungswinkel.
Die Greiferhälften suchen dabei, unter Krafteinwirkung beide
den gleichen Winkel zur Greiferhauptachse einzunehmen.
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Dies ist auch der Fall, wenn unsymmetrische Werkstücke
gegriffen werden sollen. Es ergeben sich dann jedoch leicht einseitige Kräfteverteilungen und Deformationen bzw. Lastspitzen
mit möglichen Folgeschäden, wie Verschleiß, Bruch usw., oder unzureichende Haltekräfte.
Solche Folgeschäden wurden insbesondere bei den Gelenken, über welche die Antriebskraft eingeleitet wird, beobachtet.
Die Anpassungs- und Belastungsfähigkeit aller dieser Greifergetriebe ist dabei maßlich und kräftemäßig eng begrenzt,
und die schon kinematisch bedingt hohe Beanspruchung der nur
drehbeweglichen Gelenke stellt eine der wesentlichen Randbedingungen für den Einsatz solcher Greifer in heißer oder
agressiver Umgebung dar.
Aufgabe der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 ist es, aufgrund
dieses Standes der Technik, ein Greifersystem zu schaffen, welches bei einem hohen Maß an Flexibilität hinsichtlich
Werkstückgeometrie und Lci.st sowohl eine verminderte Abhängigkeit
von der Symmetrie das Objekte;-., und von der Deformierbarkeit
der Hebel als auch eine verminderte Kräftekonzentratxon in den Gelenken bei verminderter Vers■ hieiß- und Schadensanfälligkeit
auch im Heißbetrieb erbringt.
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• /IQ-
Vorteile
Mit der erfindungsgemäßen .Ausgestaltung wird erreicht:
a) Die im greiferseitigen Ende der Betätigungsstange zusammentreffenden Reaktionskräfte verursachen über
zwei Mitnahmeelemente geringere Lagerkräfte als beim Zentralgelenk eines konventionellen Kniehebels oder in
einem Keil- oder Rädergetriebe und infolge dessen geringeren Energieverlust und Verschleiß.
b) Die Haltekraft und der Anpassungsbereich der Greifzange sind nicht vorrangig durch die Hebelkinematik begrenzt,
sondern weitestgehend über die Antriebskraft anpaßbar
und überdies selbstnachstellbar, was bei konventionellen Greifern nicht bzw. nur aufwendig möglich ist.
c) Die Maulweite der Greifzange kann auch noch bei einem
Winkel von etwa +3O° aus der Geraden nutzbar gemacht
werden und bietet auch damit weit mehr Möglichkeiten als das Kniehebelprinzip.
d) Die Verklemmungsgefahr durch verspannte Hebel (z. B.
infolge hoher Temperaturen oder einseitiger Belastung) ist praktisch ausgeschlossen.
e) Die Hebelbeanspruchung ist statisch günstig, weil keine
Knickkräfte bei langen Entfernungen vorliegen können und weil auch die Schwenklager in der Halterung abge-
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stützt sind.
BAD ORIGINAL.
ι/
f) Die Betätigungsstange ist beim Zugriff nur auf Zug
beansprucht, und es besteht in ihr auch bei großen Abständen vom Stelltrieb zur kraftumleitenden Halterung
am freien Greiferarmende-keijne Knickbeanspruchung.
g) Der Linearantrieb ist deshalb problemlos am antriebseitigen
Ende des Greifarmes, also nahe seiner Neigeachse plazierbar,
wo nicht nur sein Gewicht weniger kraftraubend wirkt, sondern auch die Kabel- und Schlauchanschlüsse
günstiger und geschützter unterbringbar sind.
h) Die Herstellung.der Greiferteile und ihr Zusammenbau
ist einfach und problemlos, ebenso der evtl. Austausch von Verschleißteilen. - Auch bei stark abgenutzten
Lagern .und Greifwerkzeugen berteht keine Gefahr ungewollten
Haltekraftausfalles aus statisch-kinematischen Gründen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit dor Ausgestaltung nach
Anspruch 2 wird erreicht, daß das Hebelpaar mit günstigen
Kräfteübersetzungen bei einem breiten Toleranzbereich für die Zugriffgeometrie verwendbar ist, ohne voluminös versteift
werden zu müssen.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 werden günstige Lagerkräfte
auch in der Abstützung der Betätigungsstange und in
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den Schwenklagern erreicht, und die Begrenzung des Betätigungsstangen-Weges
direkt von der Halterang übernommen anstatt indirekt von Hebeln bzw. Lagern wie beim Kniehebel. ·
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird eine besonders fertigungs- und verwenduncfsgünstige ßauform erreicht, weil
sowohl der Längenausgleicx, als auch die Drehmitnahme über
die gleichen Elemente erfolgen können und dazu keine ebenen Flächenbearbeitungen, sondern nur Bohrungen bzw. Drehteile
benötigt werden.
Mit dieser Ausgestaltung wird außerdem noch erreich-tf daß
die Anlenkung der antriebseitigen Hebel über eine einfache Bohrung auf leicht auswechselbare Weise in der Betätigungsstange
ohne spezielle Befestigung so erfolgt, daß Querkräfte von der Last her auf dieselbe praktisch nicht zurückwirken
können.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die Mitnahmeelemente (Rundbolzen) unmittelbar in die Hebel
selbst ohne Hilfsmittel bzw. schraubenlos eingesetzt werden können und auf einfache Weise zur evtl. Auswechselung hier
wieder (durch die nach außen weitergeführten Bohrungen) herausgeschlagen werden können.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird erreicht, daß mit nur wenigen Ergänzungselementen das Grundprinzip der Erfindung
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BAD ORiGiNAL
auch für Mehrfachgreifer, die mit der gleichen Betätigungsstange triebmäßig verbunden sind, erschlossen werden kann.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird erreicht, daß die
wichtigsten Verschleißteile der Greifzange untereinander
austauschbar und daß die Anzahl der Reserveteil-Varianten
klein gehalten werden kann.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird erreicht, daß die Betätigungsstange bzw. der Hydraulikkolben zum greiferseitigen
Ende hin nur bei unbelastetem Greifer leicht ausgebaut
ι werden kann bzw. auch andere Halterungen und Greifer an der gleichen Betätigungsstange leicht aufgeschoben werden können
und daß eine unbeabsichtigte Seitenverschiebung der Halterung unter Belastung ausgeschlossen ist.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird erreicht, daß die Betätigung mit der auf geringem Raum und bei niedrigem
Eigengewicht hohe Kräftekonzentrationen ermöglichenden
Hydraulik auf eine an sich bei Preisen usw. bewährte Weise
rasch, zuverlässig und sicher realisierbar ist und daß
gleichzeitig das diesem Greiferhebe!prinzip eigene Grunderfordernis
der stufenlosen Druckar. pas sung über dxe Stellkrafteinleitung
erfüllbar ist.
Mit den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 bis 14 werden
verschiedene steuerungstechnische und sicherheitsfördernde
Vorteile bei der besonders bevorzugten Ausführungsform erreicht.
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2911θ312
Darstellung der Erfindung
- Konstruktionsbeispiel -
- Konstruktionsbeispiel -
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischex Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Greifzange mit anschließender Verbindung zum Antrieb im Greifarm
und zugehörigem Hydraulikkreislauf.
ι Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Greifzange mit ^ngedeuteter
Anbaumöglichkeit zu einem Mehrfachgreifer.
In Fig. 1 unten ist im Greifarm (1) die Betätigungsstange (2)
längsverschieblich angeordnet und nahe beim greiferseitigen Ende (3) radial gelagert in der Halterung (4). Ein zu weites
Herausfahren der Betätigungsstange (2) bzw. zu weites Öffnen
der Hebel (6, 7) ist in Richtung Greifer durch einen an der Halterung (4) angebrachten verstellbaren Anschlag als Wegbegrenzung
(5) verhindert. Die Hebel (6, 7) sind zweiarmig und haben je einen Antriebsschenkel (8, 9) und einen Abtriebsschenkel (10, 11), zwischen denen sich jeweils das zugehörige
Schwenklager (12, 13) befindet. Die Betätigungsstange (2)
steht mit den Hebeln (6, 7) über zv/ei unabhängig voneinander dreh- und längsbewegiiche Mitnahmeelemente (15, 16) in
Formschluß und begrenzt dadurch die Bewegbarkeit. Im Beispiel sind als Mitnahmeelemente (14, 15) Rundbolzen (16) angewandt,
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BAD ORIGINAL
welche im jeweiligen Antriebsschenkel (8, 9) in je einer Bohrung (17) eingesetzt sind, die auf der anderen Seite des
Lagerbolzens (18) wieder -austritt, so daß von hier aus 'die
Rundbolzen (16) im Auswechselüngpfalle leicht wieder herausgeschlagen
werden können. Die Lagerbolzen (18) der Schwenklager (12, 13) sind vorzugsweise in Lagerbuchsen (19) gelagert,
welche auch zum Führen der hier als abgerundete Nocken ausgebildeten Mitnahmeelemente (14, 15) im Ende (3) der
Betätigungsstange (2) verwendbar sein können.
Weiterhin ist in Fig·. 1 oben das hier als Linearbetrieb bevorzugt
verwendete Hydraulikstellglied (24) für die Längsverschiebung im Greifarm eingebaut dargestellt. Gespeist wird es aus
der Druckhalteversorgung (25), welche ein selbstsperrendes Rückschlagventil (26) besitzt, das verhindert, daß die Haltekraft
während der Zugriffdauer abfüllt. Die Endlagen-Sensoren (27) sind im Beispiel an einem Fenster des Greifarmes (1) so
angebaut, daß sie die Stellung der darunter zusammen mit der Betätigungsstange (2) bewegbaren Signalfahne (28) kontrollieren.
Durch das Dxuckminderventil(31) wird überdruck bzw» zu große
Haltekraft vermieden. Das Steuerventil (30) lenkt den ölstrom
ohne Umwege und bei minimalem Eneivieverlust bedarfsgerecht in
die zur Offenstellung (0) oder Zuhr.ltestellung (Z) des Hydraulikstellgliedes
(24) gehörende Position.
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In Fig 2 ist die Lagerbolzenverlängerung (20) und das Halterungsanbauteil
(21) für eine Mehrgreifer-Konstruktion dargestellt, welche unter Einsatz von Mitteln zur Drehmitnahme (22),
,agerbolzen (18) und Hebel (6, 7)
wie z. B. Spannstiften, zwischen :
triebmäßig gekoppelte Greifer hat.
triebmäßig gekoppelte Greifer hat.
Darstellung der Erfindung
- Funktionsbeschreibung -
- Funktionsbeschreibung -
Die Offenstellung(0) ist Ausgangslage. Bei öffnung der
Leitung (Z) im Steuerventil (30) fährt das Hydraulikstellglied (24) die Betätigungsstange (2) in die Zuhaltestellung (Z)
unter Druckkonstanthaltung, weil die Druckhalteversorgung (25) für selbsttätige Nachspeisung eingerichtet ist. - Eine analoge
Modulation des Haltedruckes in Relation zu geforderter Haltekraft bzw. zur Greiferhebelstellung kann hier im Bedarfsfalle
auf einfache Weise mit eingebaut werden.
Beim Anziehen der Betätigungsstange; (2) werden die in deren
Ende (3) drehbar und längsverschieblich eingreifenden Mitnahmeelemente
(14, 15) in Richtung Greilarm (1) gezogen, wodurch
die Hebel (6, 7) um das jeweilige ilchwenklager (12, 13) schwenken
und sich dabei die freien Enden der Mitnahmeelemente (14, 15) entsprechend dem Kreisbogen um sie etwas aus der Bohrung (17)
herausbewegen und dabei die Abtriebsschenkel (10, 11) an denen Befestigungseinrichtungen für Greifwerkzeuge sind, aufeinander
zu bewegen.
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BAD ORIGINAL
Das erfindungsgemäße Greifzangenprinzip ist auch anwendbar
mit andersartigen Vorkehrungen zur Dreh- und Längsbeweglichkeit der Mitnahmeelemente- (14, 1-5). So könnte in Spezialfällen
beispielsweise die Anlenkung an der Betätigungsstange über ösen und Haken anstelle nockenförmig abgerundeter Bolzen
in einer gemeinsamen Bohrung erfolgen, wenn dann bei der Befestigung der Ösenmitnehmer in den Hebeln dort für eine
Längsführung gesorgt ist.
20.04.1979
T-PA sIn-fr
T-PA sIn-fr
0 30 044/0390
'•BAD ORIGINAL
Die Greifzange nach der Erfindung hat zwei zweiarmige Hebel (6, 7), welche durch ein mit der Betätigungsstange (2)
in der Halterung (4) längsverschiebliches Doppelgelenk (14, 15)
triebmäßig so verbunden sind, daß zwischen Antriebsachse (A) und Schwenkachsen (C) ein Längenausgleich möglich wird.
Der bewußte Verzicht auf die im Arbeitsbereich selbsttätige konstante Haltekraftdarbietung, wie sie vom Kniehebelprinzip
bekannt ist, wurde zugunsten von Fertigungs- und Einsatzvorteilen (breitere Zugriffstoleranzen und Unempfindlichkeiten
gegen Temperaturwechsel, Stöße und Verschmutzungseinflüssen etc.) durch die Verbindung dieses Greiferprinzips mit einer
stufenlosen Verriegelbarkeit des Linearantriebes der Betätigungsstange (2) bei ebenfalls stufenloser Kraftanpassung
ermöglicht.
Die Steuerung der Verriegelung erfolgt derart, daß nur eindeutig
Zwischenstellungsfreie Offen- oder Zuhaltepositionen möglich sind.
Die Grundelemente des Greifers lassen sich mit gleichen Teilen durch einfache Anbaueiemente auch zu triebmäßig gekoppelten
Mehrfachgreifern zusammenstellen. Die sehr wenigen Verschleißteile sind auf einfache Weise schraubenlos demontabel
und austauschbar. - Der Leichtbau führt zu Vorteilen hinsichtlich Nutzkraft, Energiebedarf und Zugriffsgeometrien.
Akte 5591
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.1 Greifarm
2 Betätigungsstange
3 Ende der Betätigungsstange
4 Halterung
5 Wegbegrenzung
6 Hebel, links
7 Hebel, rechts
8 Antriebsschenkel, links
9 Antriebsschenkel, rechts 10 Abtriebsschenkel, links 11. Abtriebsschenkei, rechts
12 Schwenklager, links
13 Schwenklager, rechts .
14 Mitnahmeelement, links
15 Mitnahmeelement, rechts-
16 Rundbolzen, in Hebel
17 Bohrungen, in Hebel
18 Lagerbolzen ~~
19 Lagerbüchsen
20 Lagerbolzenverlängerung
21 Halterungsanbauteil
22 Mittel zur Drehmitnahme
23 Anschlußstück
24 Hydraulikstellglied
25 Druckhalteversorgung
26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
Rückschlagventil Endlagen-Sensoren Signalfahne Druckschalter
Steuerventil Druckminderventil Ruckstell-Feder
Anschlagbund innen Änschlagbund außen
Antriebsachse des Lineartriebes
Bewegung s r i chtungen der Greiferhebel
Schwenkachsen der,. Hebel
Drehachsen der Mitnahmeelemente
E Verbindungsachse
(in Ausgangsstellung)
Akte 5591
Offen-Stellung Z Zuhalte-Stellung
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eerse
it
Claims (14)
1. Greifzange für Handhabungsgeräte,
im wesentlichen bestehend aus:
im wesentlichen bestehend aus:
- einer an einem Greifarm angebrachten Halterung,
- einer zur Halterung längs verschieblichen Betätigungsstange,
- einem mittels der Betätigungsstange schwenkbaren Hebelpaar,
- einer Wegbegrenzung für die Betätigungsstange
- und einem über Sensoren fernsteuerbaren Lineartrieb zur KrafteiruLeitung,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
1.1 die Hebel (6,7) sind zweiarmig und an der Halterung (4)
schwenkbar gelagert;
1.2 die Hebel (6,7) sind mit einem Schenkel (8 bzw. 9)
am greiferseitigen Ende (3) der Betätigungsstange (2) angelenkt?
CSOI
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1.3 zwischen der Betätigungsstange (2) und dem Schwenklager (12 bzw. 13) ist ein Längenausgleich vorgesehen;
1.4 die Betätigungsstange (2) ,ist in ihrer Arbeitsstellung
verriegelbar. j
2. Greifzange nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
gekennzeichnet durch die Merkmale:
2.1 die Entfernung der Schwenklager (12, 13) von der
Antriebsachse (A) ist erheblich größer als die Entfernung der Mitnahmeelemente (14, 15) von der Antriebs-
achse (A) ;
2.2 die Verbindungsachsen (E) der Schwenkachsen"CC) mit ihrer
jeweils zugehörigen Drehachse (D) stehen in Mittellage im gleichen Winkel zur Betätigungsstange (2);
2.3 die Entfernungen der Drehachsen (D) von der Antriebsachse (A) sind in Mittellage gleich.
3. Greifzange nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:
3.1 die Betätigungsstcinge (2) i;;t in der Halterung (4)
radial gelagert;
3.2 die Schwenklager (12, 13) bestehen aus beidseits der
zugehörigen Hebel (6, 7) aby es tut ζ ten Lagerbolzen (18);
3.3 die Wegbegrenzung (5) ist ein verstellbarer Anschlag für 'die Betätigungsstange (2), welcher mit der Halterung
(4) verbunden ist.
Akte 5591
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ORIGINAL INSPECTED
4. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die antriebsseitigen Mitnahmeelemente (14, 15) sind
ballig abgerundete Nocken gleicher Außendurchmesser, welche in einer die Betätigungsstange (2) quer zur
Antriebsachse (A) und parallel zur Schwenkbewegungsrichtung (B) durchdringenden Bohrung (17) drehbeweglich
und begrenzt längsbeweglich geführt sind.
5. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die antriebsseitigen Mitnahmeelemente (14, 15) sind
abtriebseitig als Rundbolzen (16) ausgebildet und in
Bohrungen (17) eingeschoben, welche etwa parallel zur jeweiligen Verbindungsachse (E) der Dreh- und Schwenkachsen
(D und C) und etwa senkrecht zur Antriebsachse (A) im antriebseitigen Schenkel (8 bzw. 9) des jeweils zugehörigen
Hebels (6 bzw. 7) eingearbeitet sind und vorzugsweise sowohl zur Bohrung im Schwenklager (12 bzw. 13)
als auch darüber hinaus erneut durch den Hebel hindurch freien Austritt haben.
6. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Merkmale:
6.1 über das Halterungsanbauteil (21' und die Lagerbolzenverlängerung
(20) sind den ersten Hebeln (6, 7) in der Halterung (4) weitere Hebel (61, 7') in der weiteren
Halterung (41) triebmäßig parallelgeschlossen;
6.2 die Lagerbolzen (18) haben Mittel zur Drehmitnahme (22).
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Akte 5591
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7. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
die Mitnahmeelemeate (14, .15) und die Lagerbolzen (18)
der beiden Schwenklager (12, 13) haben gleiche Lagerbüchsen (19).
8. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Merkmale:
8.1 das Ende (3) der Betätigungsstange (2) ist über ein seitlich
-einscniebbares - Anschlußstück (23) mit dem antrieb-
l seitigen Teil der Betätigungsstange (2) lösbar verbunden;
8.2 bei geschlossenem Greif er ist das Anschlußstück (23·)--seitlich
unveräähieblich.
9. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Merkmale:
9.1 der Lineartrieb ist ein Hydraulikstellglied (24) mit Verriegelbarkeit in der Druckhalteversorgung (25)
über ein selbstentsperrendes, Rückschlagventil (26) ;
9.2 die Endlagen-Sensoren (27) .ind durch eine Signalfahne
(28) an der Betätigungsstange (2) zwischenstellungsfrei aktivierbar;
9.3 die Haltekraft wird kontrolliert vom Druckschalter
(29) und ist unter Angleich an Zugriffwinkel sowie Werkstückmaße etc. mittels Druckvariation am Druckminderer
(30) stufenlos variabel.
Akte 5591
030044/0390
BAD ORIGINAL
10. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Merkmale:
10.1 sowohl der äußersten Offenstsllung (0) als auch der
äußersten Zuhaltesteilung |(Z) ist je ein Sensor so zugeordnet,
daß die Annäherung der Signalfahne (28) stets
aus der gleichen Richtung und damit hystereselos erfolgt;
10.2 die Sensoren sind mit der Druckhalteversorgung (25) in einem Steuerkreis kurzgeschlossen.
11. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Merkmale: · '
11.1 die Arbeitsstellung der Hebel (6, 7) der Gre-i-tzange
ist über die Sensoren (0, Z) und den Druckschalter (29) im gesamten Arbeitsbereich mit jeweils einer greiferspezifischen
Sollwert-Festeinstellung überwachbar;
11.2 die Zugriffsbereitschaft (GANZ GEÖFFNET) der Greifzange ist vo.rhanden bei Signal aus dem Sensor (0) ;
11.3 der Zugriffsvollzug (WERKSTÜCK EINGESPANNT) der Greifzange
ist ausgeführt bei Signal aus dem Druckschalter (29);
11.4 die Fehlgriffsermittlungs (KEIN WERKSTÜCK) der Greifzange ist erkennbar bei Signal aus dem Sensor (Z);
11.5 jede Arbeitsstellung ist unter gleichzeitiger Aufhebung der Betätigungskrcift in die Zugriffsbereitschaft (Sensor
0 aktiviert) rückführbar.
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BAD
12. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Merkmale:
12.1 die Betätigungskrai't an desn Mitnahmeelementen (14, 15)
ist entsprechend d^m am Druckminderventil (28) eingestellten
Sollwert v/ährend de;;; Zugriffsvollzuges für
alle greiferspezifischen Werkstück-AbmessungsVarianten
stets gleichbleibend;
12.2 die Betätigungskraft bzw. der Sollwert ist über das
Druckminderventil (28) in verschieblichen Grenzen stufenlos veränderbar;
13. Greifzange nach einem der Ansprüche 1 bis H,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
13.1 der Hub der Betätigungsstange (2) ist in Richtung Offenstellung
(0) stufenlos begrenzbar durch eine zur Antriebsachse (A) zentrale Anschlagschraube in der Wegbegrenzung
(5) .
14. Greifzange nach sinem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
14.1 die Offenstellung (0) ist selbsttätig auch bei Energieausfall wieder einstellbar;
14.2 die''Rückstellfeder (31) ist zwischen die Betätigungsstange
(2) und die Innenwand des Greifarmes (1) mit Hilfe der Anschlagbunde (32,33 im Öffnungssinne mit Vorspannung
eingebaut.
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Priority Applications (5)
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ID=6069003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2916312A Expired DE2916312C2 (de) | 1979-04-23 | 1979-04-23 | Greifzange für Handhabungsgeräte |
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DE (1) | DE2916312C2 (de) |
FR (1) | FR2454878A1 (de) |
GB (1) | GB2048212B (de) |
IT (1) | IT1128518B (de) |
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