DE2916114A1 - Halbleitervorrichtung - Google Patents
HalbleitervorrichtungInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Halbleitervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung wie ζ. B. eine Zener-Diode bzw. Z-Diode.
In einer Z-Diode, die als Spannungskonstanthalter verwendet
wird, dient die Durchbruchs spannung eines PN-Überganges als eine konstante Spannung. Die Durchbruchsspannung des
PH-Überganges verändert sich abhängig von einer Fremdstoffkonzentrationsänderung,
Kristallfehlern, usw. Wenn entsprechend die Übergangsfläche des PN-Überganges groß ist, sind
die Durchbruchsspannungen der einzelnen kleinen übergangsteile
innerhalb der Übergangsfläche wegen des Vorliegens der Fremdstoffkonzentrationsänderungen oder Kristallfehler in den
jeweiligen kleinen Übergangsteilen verschieden, und die Z-Diode weist eine "weiche" Durchbruchskennlinie auf.
68Ο-Π5.26Ο-Μ 748)-Ko-E
Andererseits überwiegt in einer Z-Diode mit einer Durchbruchsspannung
unter 5 V der Zener-(Tunnel-)Effekt, wogegen in einer Z-Diode mit einer Durchbruchsspannung über 5 V der
Lawinendurchbruch-Effekt vorherrschend ist. Welcher Effekt
auch überwiegt, die Z-Diode hat die "weiche" Durchbruchskennlinie bei der großen PN-Übergangsfläche. Gleichzeitig
werden Rauschsignale durch die kleinen Durchbrüche an den kleinen übergangspunkten erzeugt, so daß die Rauscheigenschaften
herabgesetzt werden.
Um daher eine große Z-Diode mit einer "harten" Durchbruchskennlinie
und geringem Rauschen zu erhalten, sollte die Übergangsfläche des PN-Überganges klein sein.
Wenn weiterhin die Stromdichte des Gleichstromes, der durch den PN-Übergang nach dem Durchbruch des PN-Überganges
fließt, zu groß wird, steigt die Übergangstemperatur des PN-Überganges
an, und die thermische Ladungsträgererzeugung von Elektronen und Löchern wirkt als Mitkopplung, so daß die Stromdichte
weiter anwächst. Infolge des übermäßigen Anwachsens der Stromdichte des Gleichstromes tritt an einer Stelle des PN-Überganges
eine Strom-Zusammendrängung auf, um zum thermischen Durchbruch oder Sekundärdurchbruch des PN-Überganges
zu führen, und die den zusammengedrängten Strom aufweisende Stelle des PN-Überganges wird bleibend zerstört.
Die Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, daß die bleibende Zerstörung des PN-Überganges aufgrund des thermischen
Durchbruches oder des Sekundärdurchbruches in ähnlicher
Weise nur auftritt, wenn ein Nicht-Gleichstrom bei einer überstromdichte durch den PN-Übergang für eine vergleichsweise
kurze Zeit fließt. Der PN-Übergang der Z-Diode unterliegt al-
98S8U/0895
so der bleibenden Zerstörung aufgrund einer Nicht-Gleichspannung, wie z. B. einer impulsförmigen Stoßspannung vom menschlichen
Körper eines die Schaltung aufbauenden Technikers usw. oder einer Wechselspannung, die von einem Lötkolben ausstreut,
wenn dieser zum Einbau der Z-Diode auf eine Schaltungsplatte einwirkt, und einer ungewöhnlichen Stoßspannung, die an der
fertiggestellten Schaltung liegt, nachdem die Z-Diode auf der Schaltungsplatte angebracht wurde.
Die Untersuchungen der Erfinder haben experimentell gezeigt, daß sich die kritische Stromdichte, bei der die bleibende
Zerstörung des PN-überganges der Z-Diode eintritt, abhängig vom Aufbau der Vorrichtung und den Abmessungen der Z-Diode,
der Wärmestrahlungsstruktur eines Gehäuses oder einer Umhüllung und der Impulsbreite einer impulsförmigen Stoßspannung
oder der Frequenz einer Streu-Wechselspannung ändert, und daß die kritische Stromdichte einen Wert von ca. 16 · 10 mA/
2
cm aufweist, wenn die an der Z-Diode liegende Spannung eine Wechselspannung ist. Die Untersuchungen der Erfinder haben weiterhin gezeigt, daß der der Einwirkung einer derartigen ungewöhnlichen Spannung von impulsförmiger oder Wechselspannungs-Art zugeordnete Zerstörungspunkt außerhalb der Kennlinie der höchsten erlaubten Belastbarkeit P-, während des Gleich-
cm aufweist, wenn die an der Z-Diode liegende Spannung eine Wechselspannung ist. Die Untersuchungen der Erfinder haben weiterhin gezeigt, daß der der Einwirkung einer derartigen ungewöhnlichen Spannung von impulsförmiger oder Wechselspannungs-Art zugeordnete Zerstörungspunkt außerhalb der Kennlinie der höchsten erlaubten Belastbarkeit P-, während des Gleich-
dmax
Strombetriebs der Z-Diode liegt.
Um die Haltbarkeit gegenüber der bleibenden Zerstörung des PN-Überganges aufgrund der Einwirkung der ungewöhnlichen
Spannung von impulsförmiger oder Wechselspannungs-Art zu verstärken,
sollte daher die Stromdichte herabgesetzt werden, indem die Übergangsflache des PN-Überganges vergrößert wird.
Mit der großen Übergangsfläche des PN-Überganges weist
909944/0895
die Z-Diode jedoch die "weiche" Durchbruchskennlinie und
unterlegene Rauscheigenschaften auf, obwohl die Haltbarkeit gegenüber der bleibenden Zerstörung erhöht ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Halbleitervorrichtung,
wie z„ B. eine Z-Diode, mit harter Durchbruchskennlinie, geringem Rauschen und hoher Haltbarkeit gegenüber
einer bleibenden Zerstörung eines gleichrichtenden Kontaktteiles anzugeben.
Die erfindungsgemäße Halbleitervorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß ein Widerstand in Reihe mit einem ersten gleichrichtenden Kontaktteil der Halbleitervorrichtung liegt,
daß ein zweiter gleichrichtender Kontaktteil mit einer Durchbruchskennlinie weiterhin parallel zur Reihenschaltung
aus dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil und dem Widerstand vorgesehen ist, und
daß der Widerstandswert des Widerstandes und ein Spannungswert einer Durchbruchsspannung des zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles so eingestellt sind, daß der zweite gleichrichtende Kontaktteil aufgrund einer Durchbruchsspannung
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles und eines Spannungsabfalles am Widerstand durchbrechen kann, wenn ein
vorbestimmter Strom, der nicht größer als ein erlaubter Stromwert des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles istp durch den
ersten gleichrichtenden Kontaktteil fließt=
Die Erfindung geht dabei aus von der JP-ÄS 41-7171, der
JP-OS 50-10980 und der JP-OS 50-10981.
Bei der Erfindung hat also ein erster gleichrichtender Kontaktteil einer Halbleitervorrichtung, wie z. B. einer Z-Diode,
eine kleine Fläche, um eine harte Durchbruchskennlinie und ein geringes Rauschen zu erzielen. Wenn ein vorbestimmter
Strom, der nicht größer als der höchste zulässige momentane Wert von Nicht-Gleichströmen ist, durch den ersten
gleichrichtenden Kontaktteil fließt, beginnt ein zweiter gleichrichtender Kontaktteil, der eine große Fläche aufweist,
aufgrund eines Spannungsabfalles an einem Widerstand in Reihe zum ersten gleichrichtenden Kontaktteil und einer Durchbruchsspannung
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles durchzubrechen»
Da der Strom auf den ersten gleichrichtenden Kontaktteil und den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil verteilt
ist, kann eine Halbleitervorrichtung, wie z. B. eine Z-Diode mit hoher Haltbarkeit gegenüber Stoßspannungen, erzeugt werden.
ilnhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarsteliung in Perspektive
einer Z-Diode nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2(A) ein Ersatzschaltbild bzw. die Äbhängig- und 2 (B) keit des Zener-Stromes I17 von der An-
schlußspannung V7 bei der in Fig. 1 dargestellten
Z-Diodef
9098U/0895
Fig. 3 die Abhängigkeit des Zener-Stromes Iz
von der Anschluß spannung V17 bei Belast barkeiten nicht größer als die höchste
erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit ^ der in Fig. 1 dargestellten Z-Diode,
Fig. 4 ein Spannungskonstanthalter-Schaltbild, bei dem die Z-Diode der Fig. 1 verwendet
ist,
Fig. 5 die Abhängigkeit des Zener-Stromes I„ von
der Anschlußspannung V„ einer Z-Diode, die
versuchsweise nach der Erfindung hergestellt wurde,
Fig. 6, 7 jeweils Schnitte von Z-Dioden nach abgewan- und 8 delten Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 9 und die Abhängigkeit des Zener-Stromes I„ von der
Anschlußspannung V„ zur Erläuterung jeweils anderer Ausführungsbeispiele, und
Fig. 11 und die Abhängigkeit des Zener-Stromes I„ von der
Anschlußspannung V„ jeweils zur Erläuterung der Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen perspektivischen Schnitt einer Z-Diode nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein
Siliziumkörper (-chip) 1 besteht aus einem η-leitenden Siliziumsubstrat 10, das 150 ,um dick ist und mit einer ver-
16 gleichsweise geringen Fremdstoffkonzentration (5 · 10 Atome/
cm ) zu einem spezifischen Widerstand von 0,15 il · cm dotiert
9098U/0S95
ist, einer n+-Silizi\im-Epitaxieschicht 11, die 10 ,um dick
und mit einer vergleichsweise hohen Fremdstoffkonzentration (7 · 10 Atome/cm ) zu einem spezifischen Widerstand von
0,008H'cm dotiert ist, und aus einer eigenleitenden Silizium-Epitaxieschicht
12, die 1,5 ,um dick und mit keinem Fremdstoff dotiert ist.
Um einen PN-Übergang als einen ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 festzulegen, wird ein P -hochdotierter Mittenbereich
2 mit einer sehr hohen Fremdstoffkonzentration (5 · 19 3
10 Atome/cm ) durch selektive Fremdstoffdiffusion bei einer Tiefe von 1,8 ,um von der Oberfläche des Siliziumkörpers
1 gebildet.
Um einen PN-Übergang als einen zweiten gleichrichtenden
Kontaktteil J„ festzulegen, wird ein P -Schutzringbereich 3
19 3 einer hohen Fremdstoffkonzentration (10 Atome/cm ) durch
die selektive Fremdstoffdiffusion bei einer Tiefe von 3,0 /Um
von der Oberfläche des Siliziumkörpers 1 gebildet.
Auf der Vorderfläche des Siliziumkörpers 1 wird ein Oberflächen-Passivierungsfilm
4 aus einem Siliziumoxidfilm erzeugt. Der Oberflächen-Passivierungsfilm 4 wird mit einem Fenster 4a
versehen, um die Vorderflächen des P -hochdotierten Mittenbereiches
2 und des P -Schutzringbereiches 3 freizulegen. Obwohl dies in der Figur 1 nicht dargestellt ist, wird eine erste
Elektrode T1 in ohmschem Kontakt mit dem Mittenbereich 2 und
dem Schutzringbereich 3 im Fenster 4a erzeugt, und eine zweite Elektrode T2 in ohmschem Kontakt mit dem n-Siliziumsubstrat
10 wird auf der Rückfläche dieses n-Siliziumsubstrates gebildet.
Der erste gleichrichtende Kontaktteil J1 bricht aufgrund
des Zener-(Tunnel-)Effektes oder des Lawinendurchbruch-Effek-
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tes im normalen Gleichstrombetrieb der Z-Diode durch, und die Durchbruchsspannung wird als die Zener-Spannung verwendet.
Der Spannungswert der Durchbruchsspannung V71 im PN-Übergang
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 kann
++ durch die Fremdstoffkonzentrationen des ρ -hochdotierten Mittenbereiches 2 und der η -Silizium-Epitaxieschicht 11 bestimmt
werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Durchbruchsspannung V21 des PN-Überganges des ersten
gleichrichtenden Kontaktteiles J1 auf 7 V eingestellt.
Um eine harte Durchbruchskennlinie und geringes Rauschen
im PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 zu erhalten, der die Zener-Spannung der Z-Diode
erzeugt, wird die Fläche des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J. klein gewählt. Zu diesem Zweck hat der Durchmesser
^1 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 einen kleinen
Wert von z. B. 40 /um. Entsprechend wird die Fläche A1 klein
und mißt z. B. 1,256 *. 10 cm .
Wenn folglich ein Vorstrom in einem Bereich von 0,5 bis
50 mA beim normalen Betrieb der Z-Diode fließt, fällt die Stromdichte im ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 in ei-
5 2 nen Bereich von O7398 bis 3,98 · 10 mA/cm . Daher kann das
geringe Rauschen erzielt werden.
Wenn andererseits die Stromdichte durch den ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J1 sehr groß aufgrund einer ungewöhnlichen
Spannung eines Impulses oder eines Sinus-Wechselstromes wird, der an der Z-Diode liegt, besteht die Gefahr, daß
der PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J^
bleibend zerstört wird.
909844/0895
Die Fig. 2(B) zeigt die Spannungs/Strom-Kennlinie der
Z-Diode nach der Erfindung. Da der erste gleichrichtende Kontaktteil J-1 eine Durchbruchs spannung V171 von 7 V besitzt,
schneiden sich die die Spannung darstellende Abszisse und die Spannungs/Strom-Kennlinie der Z-Diode in einem Punkt P1
Wenn der Wert des durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließenden Stromes zunimmt, steigt der Spannungsabfall
am Reihenwiderstand im Siliziumkörper, so daß die Anschlußspannung der Z-Diode anwächst.
Ein Reihenwiderstand r ^ in der η -Silizium-Epitaxieschicht
11, die dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1
zugeordnet ist, wird aus der folgenden Gleichung berechnet:
9,7 · 1O~4 cm
^- = 0,008XX · cm ,
A1 3,14 · (20 · 10" cm)
= · 1O4XL = 0,617JX (D,
1256
mit ^11 = spezifischer Widerstand der n -Silizium-Epitaxieschicht,
α.. = Abstand zwischen dem ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J1 und dem n-Siiiziumsubstrat 10,
und
A1 = Fläche des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J1 .
Andererseits wird ein Ausbreitungswiderstand r . ii n-
S098U/089S
Siliziumsubstrat 10, der dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordnet ist, mittels der folgenden Gleichung
berechnet:
S 10 _ 0,1 5 JQ. · cm
Sp1 2 φ^ 2 · 40 · 10~4 cm
80
= 18,75.0. (2).
Demgemäß wird der dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordnete Reihenwiderstand R1 durch die folgende
Gleichung berechnet:
R1 = rsr1 + rsp1 = °'617 Λ + 18,75Λ « 2θΛ (3) .
Wenn demgemäß der durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließende Strom zunimmt, ändert sich die
Anschluß- oder Klemmenspannung V17 der Z-Diode in der durch
eine Gerade I1 in Fig. 2(B) gezeigten Weise aufgrund der
Durchbruchsspannung des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J1 und des Spannungsabfalles am Reihenwiderstand
R1.
Andererseits nimmt die Gleichstrom-Belastbarkeit oder -Verlustleistung P, aufgrund des Anwachsens des durch die
Z-Diode fließenden Gleichstromes zu. Wenn als Ergebnis die Menge der Wärmeerzeugung die Menge der Wärmestrahlung von
einem Gehäuse oder einer Umhüllung überschreitet, wird der PN-Übergang der Z-Diode thermisch zerstört. Daher muß die
Gleichstrom-Belastbarkeit P, einen Wert kleiner als die '
903344/0895
größte erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P, haben, die
dmax
durch die höchste erlaubte Temperatur T. des PN-übergan-
jmax 3
ges, die Umgebungstemperatur T des Gehäuses und den Wärme-
widerstand θ. zwischen dem PN-Übergang und dem Gehäuse bestimmt
ist, wie dies durch die folgende Gleichung angegeben ist:
T. - T
P < ρ = Jmax a
d =
d = dmax _ (4) .
9JC
Da die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P,
der Z-Diode nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ca. 400 mW beträgt, hat die Belastbarkeit den in Fig. 2(B) durch
eine Strichlinie 1? dargestellten Verlauf.
Wenn der durch die Z-Diode fließende Gleichstrom auf einen Arbeitspunkt P„ angestiegen ist, bei dem die Gerade
1- die Kurve 1„ entsprechend der höchsten erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit
P, schneidet, erreicht die Gleichstrom-
dmax
Belastbarkeit P, der Z-Diode die höchste erlaubte Gleichstrom-α
Belastbarkeit P, , und die übergangstemperatur T. des PN-überganges
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 erreicht
die höchste Übergangstemperatur T. . Entsprechend besteht eine große Gefahr, daß der PN-Übergang des ersten
gleichrichtenden Kontaktteiles J1 thermisch bleibend im Arbeitspunkt
P» zerstört wird.
Der Aufbau der Schaltung, in der die Z-Diode angeordnet wird, muß daher so erfolgen, daß ein Vorgleichstrom eines
Wertes kleiner als der Gleichstrom im Arbeitspunkt P2 durch
die Z-Diode im normalen Betrieb der Schaltung fließen kann.
Wenn andererseits ein Nicht-Gleichstrom, der auf die Ein-
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wirkung einer ungewöhnlichen Spannung von Impuls- oder Wechselspannungsart
zurückzuführen ist, durch die Z-Diode fließt, wird der PN-Übergang bleibend zerstört, wobei die Grenze bei
einem kritischen Wert eines Parameters liegt, der von der höchsten erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit P, in dem Fall ver-
dmax
schieden ist, in dem der Gleichstrom durch die Z-Diode fließt.
Die Leistungsaufnahme der Z-Diode bei der Einwirkung des NichtGleichstromes wird aus dem Effektivwert des Produktes zwischen
dem Nicht-Gleichstrom und der PN-Übergangsspannung berechnet. Auf diese Weise wird der höchste erlaubte momentane Wert
Ιττ. ν»™ nr<
f \ de*" Nicht-Gleichströme in einem Bereich, in
r wujn—dl, ι max ^
dem der PN-Übergang der Z-Diode nicht der bleibenden Zerstörung
unterliegt, wenn der Nicht-Gleichstrom durch die Z-Diode fließt, zu einem Wert größer als der höchste erlaubte Gleichstromwert
I_ __, , . entsprechend der höchsten erlaubten Gleich-
r JJL ^maxj
strom-Belastbarkeit P, , obwohl er abhängig von der Impulsbreite
der ungewöhnlichen Spannung von Impuls-Verlauf oder der Frequenz der ungewöhnlichen Spannung von Wechselspannungs-Verlauf
verschieden ist. Wenn der Nicht-Gleichstrom der Strom mit Impuls-Verlauf ist, ist dieser frei von einer periodischen
Wiederholung wie der Strom mit Sinus-Wechselstromverlauf. Daher wird der höchste erlaubte momentane Wert I , . des
Nicht-Gleichstromes in dem Fall, in dem der ungewöhnliche Strom von Impuls-Verlauf durch die Z-Diode fließt, zu einem Wert,
der größer als der höchste erlaubte momentane Wert I aC(max)
des Nicht-Gleichstromes in dem Fall ist, in dem der Strom von Sinus-Wechselstromverlauf durch die Z-Diode fließt.
Die Erfinder haben durch Experimente erkannt, daß die
bleibende Zerstörung des PN-Überganges, die einer derartigen Einwirkung des Nicht-Gleichstromes auf die Z-Diode zuzuschreiben
ist, eintritt, wobei die Grenze bei dem Wert der
909*44/0635
29161 U
kritischen erlaubten Stromdichte J ., liegt, die durch
Teilen des höchsten erlaubten momentanen Wertes I non-dcf ax)
(IF AC(max)' 1F IMP(max)} des Nicht-Gleichstromes durch die
Übergangsfläche des PN-Überganges erhalten wird (die kritische erlaubte Stromdichte J .. hat einen Wert von ca. 16 ·
10 mA/cm , obwohl sie abhängig vom Aufbau der Z-Diode, der Wärmestrahlung des Gehäuses usw. abweicht).
Demgemäß ist der zweite gleichrichtende Kontaktteil J2
insbesondere in der Z-Diode nach dem in Fig. 2 dargestellten Äusführungsbeispiel der Erfindung angeordnet. Damit sind
der Widerstandswert des Reihenwiderstandes R1 und der Spannungswert der Durchbruchsspannung V2 des zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles J2 so eingestellt, daß, wenn der durch den ersten
gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließende Strom auf einen
vorbestimmten Stromwert I aufgrund der Einwirkung der ungewöhnlichen Spannung von Impuls- oder Sinus-Verlauf auf
die Z-Diode angestiegen ist, der PN-Übergang des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 aufgrund des Spannungsabfalles
am Reihenwiderstand R1 (= r 1 + r 1), der ersatzschaltungsmäßig
in Reihe mit dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 liegt, und der Durchbruchs spannung V„., des
ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 durchbrechen kann.
Weiterhin wird der vorbestimmte Stromwert I auf eine Größe kleiner als der höchste erlaubte momentane Wert I Mow-DCimax)
des Nicht-Gleichstromes im PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 eingestellt.
Wie bereits oben erläutert wurde, wird der PN-Übergang des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J0 zwischen dem
ρ -Schutzringbereich 3 und der n"1-Silizium-Epitaxieschicht
11 gebildet. Der Wert der Durchbruchsspannung V„n des PN-Überganges
des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J0 kann
S09844/G895
916114
durch die Fremdstoffkonzentrationen oder -dichten des ρ Schutzringbereiches
3 und der η -Silizium-Epitaxieschicht 11 bestimmt werden. Beim vorliegenden Äusfuhrungsbeispiel
ist der Wert der Durchbruchsspannung V„~ auf 9 V eingestellt,
das größer als der Wert (7 V) der Durchbruchsspannung V71 des
ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 ist.
Um zu verhindern, daß die PN-übergänge des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 und des zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles J9 leicht zerstört werden, selbst
wenn ein großer Nicht-Gleichstrom durch die Z-Diode fließt, und um einen dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J„
zugeordneten Reihenwiderstand klein zu machen, sollte die Fläche des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J„ groß
sein. Entsprechend hat der Durchmesser 02 ^es zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles J2 einen großen Wert von z. B.
150 ,um. Die Fläche A0 des zweiten gleichrichtenden Kontakt-
/ -5 2
teiles J„ beträgt ca. 17,6 · 10 cm , was mehr als 10-mal
größer als die Fläche A1 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J1 ist.
Demgemäß wird ein Reihenwiderstand τ ^ ±n ^er n -Silizium-Epitaxieschicht
11, der dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J2 zugeordnet ist, näherungsweise durch die folgende
Gleichung berechnet, in der d» den Abstand zwischen dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J2 und dem n-Siliziumsubstrat
10 bedeutet:
d 7 · 1O~4 cm
r ~ = ^11 —- = 0,008X1· cm
A2 3,14 · (75 · 10 cm)
0,056
10*Α = 0,03 Δ (5).
17662,5
Weiterhin wird der dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J„ zugeordnete Ausbreitungswiderstand r „ im n-Siliziumsubstrat
10 näherungsweise aus der folgenden Gleichung berechnet:
?1n 0,15 Λ · cm
r
Sp2 2^ 2 · 150 · 1O~4 cm
= 0,0005 ' 104Il =5J1 (6)
Damit wird der Reihenwiderstand R2, der dem zweiten
gleichrichtenden Kontaktteil J2 zugeordnet ist, kleiner
als der Wert des Reihenwiderstandes R1, der dem ersten
gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordnet ist, wie dies
aus der folgenden Gleichung zu ersehen ist:
R2 = rsr2 + rsp2 = °'03 ^+ 5Λ»5Χ1 (7).
Daher kann die Ersatzschaltung der Z-Diode des in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiels durch das Schaltbild der Fig. 2(A) angegeben werden.
In Fig. 2(A) sind ein durch den ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J. fließender Strom I21 und ein durch den
zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J2 fließender Strom
I„„ durch die folgenden Gleichungen bezüglich der Abhängigkeit
des Zener-Stromes I von der Anschlußspannung V2 zwischen
der ersten Elektrode T1 und der zweiten Elektrode T2
der Z-Diode gegeben:
909844/0833
1Z = 1ZI + 1Z2 (9)
Wenn die Ansehlußspannung V größer als die Durchbruchsspannung
V?1 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J1 und kleiner als die Durchbruchsspannung V„2
des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 ist, bricht
lediglich der PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 durch. Polglich wird der Zener-Strom I2
gleich dem durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließenden Strom T„* , und die Ansehlußspannung V„/Zener-
I Δ I
Δ
Strom 1,,-Kennlinie kann durch die Gerade 1Λ zwischen den
Δ
\
Arbeitspunkten P1 und P3 in Fig. 2 (B) dargestellt werden.
Im Arbeitspunkt P_ wird die Ansehlußspannung V17 gleich
j Δ
der Dürchbruchsspannung V„^ des zweiten gleichrichtenden
Δ/.
Kontaktteiles J„.
Wenn die Ansehlußspannung V_ größer als die Durch-
bruchs spannung V170 des zweiten gleichrichtenden Kontakt-
ΔΔ
teiles J9 ist, brechen der PN-Übergang des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 und der PN-Übergang des zweiten
gleichrichtenden Kontaktteiles J- gleichzeitig durch. Folglich wird der Zener-Strom 1_ gleich der Summe aus dem
durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließenden
Strom 1^1 und dem durch den zweiten gleichrichtenden
Kontaktteil J2 fließenden Strom I72/ un<^ die Anschluß-Spannung
V_/Zener-Strom I -Kennlinie kann durch eine Ge-
£1 Δ
rade L· -dargestellt werden, die vom Arbeitspunkt P-, in
Fig. 2(B) ausgeht.
Es soll nun ein Fall betrachtet werden, in dem die Z-Diode des vorliegenden Ausführungsbeispiels als Span-
909844/0895
nungskonstanthalter verwendet wird, wie dies beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Durch Verbinden eines Widerstandes
R1n zwischen einer Spannungsquelle S und einer Z-Diode ZD
wird eine konstante Ausgangsspannung V s, die im wesentlichen
gleich der Durchbruchsspannung V71 (7 V) des PN-Überganges
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 ist, an
einem Ausgangsanschluß T11 des Spannungskonstanthalters trotz
kleiner Änderungen in der Spannung V der Spannungsquelle S
ei
erzeugt. Wenn in einem Fall, in dem die Spannung V der Span-
nungsquelle S ca. 1OV beträgt, der Wert des Zener-Stromes
I (1Z1) auf 1 1"A eingestellt ist, um die Z-Diode mit einem
geringen Rauschen zu betreiben, ergibt sich der Widerstandswert des Widerstandes R1 aus der folgenden Gleichung:
V - V1 10-7 [V]
R1n= —- — = IjL- = 3 kjQ. (10).
1 1
Die Gleichstrom-Belastbarkeit P, der Z-Diode ZD während des Normalbetriebs des Spannungskonstanthalters wird
aus der folgenden 'Gleichung berechnet und auf einen Wert ausreichend
kleiner als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit Pj1113, von 400 mW eingestellt;
Pd = VZ1 * 1ZI + R1 ' 1Z2 « 7 KI · 1 M+ 20 [Λ]
• QniCj 2 & 7 mW (11) .
In einem FaIl7 in dem lediglich der erste gleichrichtende
Kontaktteil J. vorgesehen und in dem der zweite gleichrich-
909844/0895
29161 U
tende Kontaktteil J„ nicht vorgesehen ist, fließt andererseits
der Nicht-Gleichstrom I1 mit einem momentanen Wert
von ca. 200 itiA durch den Widerstand R1 und den ersten
gleichrichtenden Kontaktteil J1 der Z-Diode, wenn eine ungewöhnliche
Spannung von Impuls- oder Sinus-Verlauf mit einem momentanen Wert von ca. 600 V an einem Eingangsanschluß
T1n des Spannungskonstanthalters liegt. In diesem Fall wird
eine Stromdichte JTT„-, im ersten gleichrichtenden Kontakt-
VtI I
teil J1 gleich der kritischen erlaubten Stromdichte J cr-t?
wie dies bereits erläutert und aus der folgenden Gleichung berechnet wird, so daß für den PN-Übergang des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 die Gefahr einer bleibenden Zerstörung
an einem Arbeitspunkt P. in Fig. 2(B) besteht.
I71 200 ΓιπαΊ ς „
JVZ1 = —^ =
= 159 * 10 (mA/cm
VZ1 A1 1,256 · 10 5 [W]
«16 · 106 (mA/cm2).
Dagegen sind bei der Erfindung der erste gleichrichtende Kontaktteil J1 und der zweite gleichrichtende Kontaktteil
J2 beide vorgesehen. Wenn daher der Zener-Strom I71 mit dem
momentanen Wert von 200 mA durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließt, wird die Anschlußspannung V„ mittels
der Gleichung (8) auf die folgende Weise berechnet:
VZ = VZ1
= 1 + 20 · 0,2
= 11 V.
= 11 V.
909844/oaSS
~22~ 29161U
Wenn die Anschlußspannung V17 den Wert 11V hat, wird
der Zener-Strom I _ durch den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil
J„ ebenfalls mittels der Gleichung (8) auf die folgende Weise berechnet:
V17-V170 11-9
τ = 5 Z2
= LJ = 400
22 R
Wie aus der Gleichung (9) folgt, fließt so der Zener-Strom mit einem Wert gleich der Summe aus dem durch den ersten
gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließenden Zener-Strom I171
I Δ I
und dem durch den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J~
fließenden Zener-Strom I17n, d. h. , der Zener-Strom I17 von
ΔΖ Δ
600 mA fließt zwischen der ersten Elektrode T1 und der zweiten
Elektrode T„. Bei der Z-Diode des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird daher der PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 bleibend zum ersten Mal zerstört,
wenn eine ungewöhnliche Spannung von Impuls- oder Sinus-Verlauf mit einem momentanen Wert von wenigstens ca. 1.800 V
am Eingangsanschluß T1 liegt.
Indem der zweite gleichrichtende Kontaktteil J„ entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angeordnet wird, kann nach den obigen Ausführungsbeispielen der höchste erlaubte
momentane Wert I_ .__.. _ _ , . der Nicht-Gleichströme
F NON-DC(max)
von 200 mA auf 600 mA erhöht werden, und es kann eine hohe Haltbarkeit gegenüber der bleibenden Zerstörung des gleichrichtenden
Kontaktteiles aufgrund der Einwirkung der ungewöhnlichen Spannung von Nicht-Gleichstrom-Verlauf hergestellt
werden.
Andererseits liegt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Arbeitspunkt, bei dem der PN-Übergang des zweiten gleich-
909844/0895
29161 U
richtenden Kontaktteiles J„ mit der großen Fläche den
Durchbruch beginnt, außerhalb der Kurve I3 der höchsten
erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit P, . Daher bricht
im Arbeitspunkt (P1 - P3) , in dem die Gleichstrom-Belastbarkeit
P-, der Z-Diode nicht größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P, ist und in dem der
normale Schaltungsbetrieb durchgeführt wird, lediglich der erste gleichrichtende Kontaktteil J1 der kleinen
Fläche durch, so daß die harte Durchbruchskennlinie und das geringe Rauschen erzielt werden können. Daher sollte
die Durchbruchsspannung V7 ~ des zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles J2 auf einen Wert größer als die Anschlußspannung
V7 im Arbeitspunkt P„ eingestellt werden.
Der Widerstandswert des dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordneten Reihenwiderstandes R1
ist so eingestellt, daß er die folgende Gleichung erfüllt, damit der zweite gleichrichtende Kontaktteil J„
aufgrund des Spannungsabfalles am Reihenwiderstand R1 und
der Durchbruchsspannung V171 des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 durchbrechen kann, wenn ein vorbestimmter
Strom I„, ,. mit einer Stromdichte in einem Bereich
größer als die höchste erlaubte Stromdichte der Gleichströme im Arbeitspunkt P„ und kleiner als die kritische
erlaubte Stromdichte J .. der Nicht-Gleichströme durch
den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließt:
ί12)·
Wenn jedoch der Widerstandswert des Reihenwiderstan-
909844/0895
29161U
des R1 zu groß ist, wird ein Betriebswiderstand r^ in dem
Arbeitsbereich (P1 - P-) , in dem die Gleichstrom-Belastbarkeit
P, nicht größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit
P, ist, groß, und die Konstantspannungs-Kennlinie wird herabgesetzt. Da beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel der dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordnete Reihenwiderstand R1 den kleinen
Wert von ca. 20 Λ aufweist, kann eine hervorragende Konstantspannungs-Kexmlinie
(vgl. Fig. 3 mit vergrößertem Maßstab) im Arbeitspunkt (P1 - P„) erzeugt werden, indem die
-Gleichstrom-Belastbarkeit P, nicht größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P^1113x ist.
Um andererseits den höchsten erlaubten momentanen
Wert I non-DC(max) der Nicnt~Gleicnströme zu erhöhen,
sollte der Widerstandswert des dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J~ zugeordneten Reihenwiderstandes R2 auf
den kleinsten möglichen Wert eingestellt werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die eigenleitende Silizium-Epitaxieschicht 12 insbesondere vorgesehen,
um zu verhindern, daß sich die P-Oberflächen-Fremdstoffkonzentrationen
des ρ +-Mittenbereiches 2 und des ρ Schutzringbereiches
3 so verringern, daß der p-Fremdstoff dieser Bereiche 2 und 3 an der Oberfläche des Siliziumkörpers
1 durch den n-Fremdstoff der η -Silizium-Epitaxieschicht 11 kompensiert wird. Wenn sich die p-Oberflächen-Fremdstoffkonzentrationen
der Bereiche 2 und 3 zu sehr verringern, wird es unmöglich, den ohmschen Kontakt mit der
ersten Elektrode T1 zu erzielen.
Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das in verschiedener Weise abgewandelt
werden kann.
Z. B. kann der Spannungswert der Durchbruchsspannung 909844/0895
V17., im PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontakt-
4—1-
teiles J1 durch die Fremdstoffkonzentrationen des ρ
hochdotierten Mittenbereiches 2 und der η -Silizium-Epitaxieschicht 11 geändert werden. Insbesondere kann durch
Ändern der Fremdstoffkonzentration der η -Silizium-Epitaxieschicht
11 in einem Bereich von 8/1£>00 bis 100/1,000 die Durchbruchsspannung V71 des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 in einem Bereich von 5,2 V bis 38 V verändert
werden. Hiermit gleichzeitig kann die Durchbruchsspannung des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J„ in
ähnlicher Weise verändert werden.
Fig. 5 zeigt die Anschlußspannungy_/Zener-Strom-I Kennlinie
einer Z-Diode, die versuchsweise hergestellt wurde, indem die Fremdstoffkonzentration oder -dichte
der η -Silizium-Epitaxieschicht 11 verändert wurde. Die Durchbruchsspannung V21 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles
J1 hat einen Spannungswert von ca. 9,8 V, während
der Teil J2 einen Spannungswert von ca. 15,3 V aufweist.
Der Zener-Strom I17 wird größer als der durch den
ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließende Strom
von einem Arbeitspunkt P3' bei der Anschlußspannung V7 unter
dem Arbeitspunkt P3 entsprechend der Durchbruchsspannung
Fig. 6 zeigt eine Z-Diode nach einem geänderten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dabei sind vorgesehen eine η -Siliziumschicht 11 und ein ρ -Mittenbereich 2, der einen
gleichrichtenden Kontaktteil J1 entlang der Schicht
bildet und in dem ein Fremdstoff mit einer Konzentration oder
19 3
Dichte von ca. 5 · 10 Atome/cm diffundiert ist. Weiterhin ist ein ρ -diffundierter Schutzringbereich 3 vorgesehen,
der den Randteil des ρ +-Mittenbereiches 2 überlappt und
909844/0895
29161H
diesen vollständig umgibt. Dieser Schutzringbereich 3 hat eine Fremdstoffkonzentration, die etwas kleiner als die
Fremdstoffkonzentration des Bereiches 2 ist und z. B. ca. 19 3
10 Atome/cm beträgt, und er legt einen zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J_ zwischen sich und der Schicht 11
fest. Weiterhin ist ein Oberflächen-Passivierungsfilm 4 vorgesehen,
der auf der Vorderfläche der Schicht 1 ausgeführt ist und aus einem Siliziumoxidfilm besteht. Er hat ein Fenster
4a, das die Vorderfläche des ρ -Mittenbereiches einschließlich
des ρ -Schutzringbereiches freilegt und in dem eine (nicht dargestellte) erste Elektrode T1 in ohmschem
Kontakt vorgesehen ist. Der Durchmesser φ* des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 beträgt z. B. 40 ,um, während
für den Durchmesser 0_ des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles
J2 z. B. 200 ,um vorgesehen wird.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Z-Diode. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt eine η -Schicht 12 eines hohen Widerstandes auf der Vorderfläche
der η -Siliziumschicht 11, und ein erster gleichrichtender
Kontaktteil J1 eines ρ -Mittenbereiches 2 erreicht
die η -Schicht 11 mit geringem Widerstand. Ein ρ -diffundierter
Schutzringbereich 3 ist so ausgeführt, daß er vollständig den ρ -Mittenbereich 2 umgibt. Eine gemeinsame erste
Elektrode T1 ist auf den Vorderflächen des ρ -Mittenbereiches
und des ρ -Schutzringbereiches angeschlossen.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin-
- 14
dung. Eine η -Schicht 12 (Fremdstoffkonzentration: 10 bis
10 Atome/cm ) überlagert eine n+-Schicht 11. Ein erster
gleichrichtender Kontaktteil J1 eines ρ -Mittenbereiches
1
erreicht die Schicht 11 eines geringen Widerstandes von 10
19 3
bis 5 · 10 Atome/cm , ausgedrückt in der Fremdstoffkonzen-
bis 5 · 10 Atome/cm , ausgedrückt in der Fremdstoffkonzen-
909844/0895
tration (die sich jedoch abhängig von einer gewünschten Durchbruchsspannung Vz1 verändert). Ein ρ -diffundierter
Schutzringbereich 3 ist in Kontakt mit dem Mittenbereich 2 und so ausgeführt, daß er den Mittenbereich 2 vollständig
umschließt, wobei jedoch ein zweiter gleichrichtender Kontaktteil J2 hiervon nicht die η -Schicht 11 des geringen
Widerstandes erreicht. Bei diesem Ausführungsbeispxel können die p-Diffusion-Fremdstoffkonzentrationen des ρ Mittenbereiches
2 und des ρ -Schutzringbereiches 3 im gleichen Ausmaß eingestellt werden.
Bei jedem Ausführungsbeispiel hat die Fläche des ersten
gleichrichtenden Kontaktteiles J1 einen sehr kleinen
-5 2
Wert (ca. 1,256 · 10 cm ), um die Rauscheigenschaften der Z-Diode zu verbessern. Auch sind in jedem Ausführungsbeispiel der Widerstandswert des Reihenwiderstandes R.. und der Spannungswert der Durchbruchsspannung V22 des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 so bestimmt, daß Gleichung (12) erfüllt ist, damit der zweite gleichrichtende Kontaktteil J- aufgrund des Spannungsabfalles am Reihenwiderstand R. und der Durchbruchsspannung V21 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 durchbrechen kann, wenn der vorbestimmte Strom I17,_.,. mit einer Stromdichte in dem Bereich, der größer ist als die Stromdichte des höchsten erlaubten Wertes der Gleichströme entsprechend der höchsten erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit P, im Arbeitspunkt P2 der Z-Diode, und der kleiner ist als die kritische erlaubte Stromdichte J ., der Nicht-Gleichströme im Arbeitspunkt P- durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließt. Auf ähnliche Weise wird die Durchbruchsspannung V72 des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 auf einen Spannungswert eingestellt, der größer als die Anschlußspannung V17 der Z-Diode im Arbeitspunkt T2 entsprechend der höchsten erlaubten Gleich-
Wert (ca. 1,256 · 10 cm ), um die Rauscheigenschaften der Z-Diode zu verbessern. Auch sind in jedem Ausführungsbeispiel der Widerstandswert des Reihenwiderstandes R.. und der Spannungswert der Durchbruchsspannung V22 des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 so bestimmt, daß Gleichung (12) erfüllt ist, damit der zweite gleichrichtende Kontaktteil J- aufgrund des Spannungsabfalles am Reihenwiderstand R. und der Durchbruchsspannung V21 des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 durchbrechen kann, wenn der vorbestimmte Strom I17,_.,. mit einer Stromdichte in dem Bereich, der größer ist als die Stromdichte des höchsten erlaubten Wertes der Gleichströme entsprechend der höchsten erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit P, im Arbeitspunkt P2 der Z-Diode, und der kleiner ist als die kritische erlaubte Stromdichte J ., der Nicht-Gleichströme im Arbeitspunkt P- durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 fließt. Auf ähnliche Weise wird die Durchbruchsspannung V72 des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 auf einen Spannungswert eingestellt, der größer als die Anschlußspannung V17 der Z-Diode im Arbeitspunkt T2 entsprechend der höchsten erlaubten Gleich-
9098U/0895
29161U
strom-Belastbarkeit P.. ist. Um weiterhin den höchsten
dmax
erlaubten momentanen Wert I . . der Nicht-Gleichströme
groß zu machen, wird der Widerstandswert des dem zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J„ zugeordneten Reihenwiderstandes
R9 kleiner als der Widerstandswert des dem ersten
gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordneten Reihenwiderstandes
R1 gemacht. Entsprechend bricht lediglich der
PN-Übergang des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1
mit der kleinen Fläche im Arbeitspunkt (P1 - P2) in dem Bereich
der Belastbarkeiten P, durch, die nicht größer sind als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P^1113x
der Z-Diode, so daß ein geringes Rauschen mit hervorragenden
Eigenschaften erzielt werden kann.
In den jeweiligen Ausführungsbeispielen hat jedoch der dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 zugeordnete Reihenwiderstand
R1 einen Widerstandswert, der in der Praxis nicht
vernachlässigbar ist. Daher wird selbst in dem Arbeitspunkt (P1 - P„) in dem Bereich der Belastbarkeiten P,, die nicht
größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit Pdmax sind' der Spannungsabfall am Reihenwiderstand R. nicht
vernachlässigbar, wenn der Zener-Strom "Ln groß wird. Fig. 9
ist ein Diagramm, in dem die Anschlußspannung V2/Zener-Strom
!„-Kennlinie der in Fig. 5 dargestellten Z-Diode logarithmisch
bezüglich des Zener-Stromes I17 dargestellt ist. Wie aus Fig.
9 folgt, ist in einem Arbeitsbereich (P1 - P-1'), in dem der
Zener-Strom I vergleichsweise klein ist, der Spannungsabfall am Reihenwiderstand R1 im Vergleich mit der Durchbruchsspannung
V21 vernachlässigbar, und daher wird die Anschlußspannung V_ eine
Spannung, die dem Wert (9,8 V) der Durchbruchsspannung Vz1
des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 angenähert ist.
Dagegen wird in einem Arbeitsbereich (P3 1' - p_) , in dem der
Zener-Strom I17 groß ist, der Spannungsabfall am Reihenwider-
909844/0895
29Ί6114
stand R. nicht vernachlässigbar, wie dies durch eine Strichlinie
1_._ angedeutet ist, und die Anschlußspannung V17 steigt
KX ti
stärker an als die Durchbruchs spannung V171 des ersten gleich-
Δ I
richtenden Kontaktteiles J1. Ein derartig großer Anstieg der
Anschlußspannung V17 über die Durchbruchs spannung V171 des er-
Δ Δ I
sten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 in dem Bereich der Belastbarkeiten
P,, die nicht größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P, sind, ist hinsichtlich der
Konstantspannungseigenschaft der Z-Diode als Spannungskonstanthalter ungünstig. Wenn die Z-Diode mit der Kennlinie der Fig.
in dem in Fig. 4 gezeigten Spannungskonstanthalter verwendet wird, sollte der Widerstandswert des Widerstandes R10 in Übereinstimmung
mit Gleichung (10) ausgelegt werden, so daß der Zener-Strom I17 in den Arbeitsbereich (P1 - P-,11) fallen kann.
Δ Ι ο
Entsprechend einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Durchbruchs spannung V170 11 des zweiten gleich-
Δ A
richtenden Kontaktteiles J„ auf einen Wert von ca. 10,3 V aus- gelegt,
wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn daher die Spannung V der Spannungsquelle S stark ansteigt und so vom Ara
beitsbereich (P1 - P-.11) abweicht, beginnt ein Strom I9'1 durch
den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J„ zu fließen, wie dies
in der Figur angedeutet ist. Selbst wenn der Arbeitsbereich (P1 - P3 1M abweicht, ändert sich bei diesem Ausführungsbeispiel
die Anschluß spannung V17 ''/Zener-Strom I ''-Kennlinie
Δ Δ
der Z-Diode in der durch eine Gerade L" in der Figur angedeuteten
Weise, so daß eine hervorragende Konstantspannungs-Kennlinie in einem Arbeitsbereich (P1 - P„") bei Belastbarkeiten
P, erzielt werden kann, die nicht größer als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit P, sind. Fig. 10 ist
ein Diagramm, in dem die Anschlußspannung V17''/Zener-Strom I17 11-
Δ Δ
Kennlinie dieses Ausführungsbeispiels mit der ungewöhnlich guten Konstantspannungs-Eigenschaft auf diese Weise in einer gewöhnlichen
Skala und nicht in einer logarithmischen Skala be-
909844/08
29161U
züglich des Zener-Stromes I17 11 dargestellt ist. Da der PN-übergang
des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 mit
der großen übergangsflache in dem durch die Gerade I1'' angedeuteten
Arbeitsbereich (P3 1' - P,") durchbricht, wird
die Rausch-Kennlinie in diesem Arbeitsbereich gegenüber den Rausch-Kennlinien der oben erläuterten jeweiligen Ausführungsbeispiele herabgesetzt.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Z. B. kann der erste gleichrichtende Kontaktteil
J1 nicht nur durch die PN-Übergangssperrschicht, sondern
auch durch eine Schottky-Sperrschicht eines Metall-Halbleiter-Systems oder durch eine Legierungs-Sperrschicht gebildet
werden. Der erste gleichrichtende Kontaktteil J1 und
der zweite gleichrichtende Kontaktteil J2 müssen nicht innerhalb
des Halbleiterkörpers 1 in Kontakt miteinander sein, sondern sie können auch voneinander beabstandet angeordnet werden.
Die obigen Ausführungsbeispiele lösen also die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe und haben insbesondere die
folgenden Vorteile:
(1) Durch den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J3, der
in der Fläche größer als der erste gleichrichtende Kontaktteil J1 ist, wird der Strom auf den ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J1 und den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil
J„ bei der Einwirkung einer sehr großen oder Über-Rückwärts-
bzw. Sperrspannung verteilt, so daß das Auftreten des Strom-Zusammendrängens
im ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1
verhindert wird. Die große Elektrodenfläche ist hinsichtlich der Steigerung der Wärmestrahlung von der gesamten Fläche der
Elektrode der großen Fläche bei z. B. der DHD-Struktur (DHD =
909844/0895
29161U
Doppel-Wärmesenken-Diode) vorteilhaft.
(2) Die Durchbrüchsspannung V„- im zweiten gleichrichtenden
Kontaktteil J2 ist hoch bezüglich der Durchbruchsspannung V21
im ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 eingestellt. Zu diesem
Zweck wird bei der Erfindung die Fremdstoffkonzentration
des den ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 bildenden ρ Mittenbereiches
2 etwas höher als die Fremdstoffkonzentration des ρ -Schutzringbereiches 3 gemacht, oder der Schutzringbereich
wird tiefer als der Mittenbereich ausgeführt (Fig. 1,2 oder 7). Alternativ wird bewirkt, daß der den ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J1 festlegende ρ -Mittenbereich 2 das
η -Substrat 11 erreicht, und es wird bewirkt, daß der zweite gleichrichtende Kontaktteil J? des Schutzringbereiches 3 die
η -Schicht 12 mit einem hohen Widerstand erreicht, wodurch
die Durchbruchs spannung V170 des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles
J2 etwas höher als die Durchbruchsspannung V21 des
ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 wird. Bei einer derartigen
Z-Diode (vgl. Fig. 11) tritt zunächst der Durchbruch (C) im ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 auf, und eine
Durchbruchserscheinung (D) im zweiten gleichrichtenden Kontaktteil
J2 erfolgt im Laufe des plötzlichen Anstiegs des Durchbruches
(C). Wenn z. B. die Durchbruchsspannung V21 den Wert
7 V hat, sollte die Durchbruchsspannung V22 etwa 9 V betragen.
Da eine derartige Durchbruchskennlinie eingestellt wird, können hohe Stoßspannungen ausgehalten werden.
(3) Indem die übergangsfläche des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 klein im Vergleich zur übergangsfläche des
zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J_ gemacht wird, z. B. kleiner als 1/10, wird der plötzliche Anstieg der Durchbruchsspannung
gehalten, und gleichzeitig kann das Rauschen herabgesetzt werden. Wenn z. B. in Fig. 1 der Durchmesser des ersten
909844/0895
gleichrichtenden Kontaktteiles J1 den Wert 40 ,um und der
Durchmesser des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J„ den Wert 150 ,um hat, wird das Flächenverhältnis zwischen
dem ersten und dem zweiten übergangsteil 1:13. Für den Fall, in dem die Übergangsfläche des zweiten gleichrichtenden
Kontaktteiles J„ in dieser Weise groß ist, wird auf Fig. 12 Bezug genommen. Wenn die Durchbruchsspannungen V"z1
= 7 V und V„^ = 9 V wie unter der obigen Bedingung betragen,
bei der der Durchbruch im zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J„ beginnt, nachdem der Durchbruch des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1 begonnen hat, beträgt der Reihenwiderstand
R- des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J^
ca. 20 A . Wenn daher ein Zener-Strom Iz größer als 100 mA
geflossen ist, beginnt der zweite gleichrichtende Kontaktteil J2 durchzubrechen. In Fig. 12 entspricht eine Strichlinie
D1 einer Kennlinie in dem Fall, in dem der zweite gleichrichtende
Kontaktteil J„ nicht vorliegt, während eine gerade Vollinie D einer Kennlinie in dem Fall entspricht, in dem der
zweite gleichrichtende Kontaktteil J„ vorhanden ist. Wenn der
Durchbruch lediglich im ersten gleichrichtenden Kontaktteil J1 eintritt, hat die Leistungsaufnahme P2 den Wert 17 W. Nach
dem Durchbruch des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J~ hat andererseits die Leistungsaufnahme P1 in vorteilhafter Weise
den Wert 9 W. Damit kann die Leistungsaufnahme aufgrund des Durchbruches des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles J2 verringert
werden, und es zeigt sich, daß die Stoßspannung-Haltbarkeit hoch wird.
(4) Da der den zweiten gleichrichtenden Kontaktteil J- bilden-
de ρ -Schutzringbereich 3 vollständig den den ersten gleichrichtenden
Kontaktteil J1 bildenden p++-Mittenbereich 2 umgibt
und tiefer als dieser ausgeführt ist (vgl. Fig. 1, 6 oder 7), kann das Zusammendrängen des elektrischen Feldes im Kantenteil
9 P 984/./0895
29161U
des ρ -Mittenbereiches 2 entlang von dessen Rand verhindert werden, und es kann eine gleichmäßige elektrische Feldstärke
in der gesamten Übergangsfläche des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles J1 erzielt werden. Demgemäß kann der Spannungswert der Durchbruchsspannung V71 des ersten gleichrichtenden
Kontaktteiles J1, der für die Zener-Spannung ausgenutzt wird,
sehr genau durch die p-Fremdstoffkonzentration des ρ -Mittenbereiches 2 und d.
11 erhöht werden.
11 erhöht werden.
bereiches 2 und die n-Fremdstoffkonzentration der η -Schicht
Die erfindungsgemäße Z-Diode ist in vorteilhafter Weise
nicht nur für den Spannungskonstanthalter, sondern auch für einen Amplitudenbegrenzer verwendbar.
909844/0895
Claims (7)
- AnsprücheHalbleitervorrichtung, miteinem ersten gleichrichtenden Kontaktteil, der eine Durchbruchskennlinie aufweist, undeinem Widerstand in Reihe zum ersten gleichrichtenden Kontaktteil,dadurchgekennzeichnet,daß ein zweiter gleichrichtender Kontaktteil (J2) mit einer Durchbruch-Kennlinie parallel zur Reihenschaltung aus dem ersten gleichrichtenden Kontaktteil (J1) und dem Widerstand (R1) liegt, unddaß der Widerstandswert des Widerstandes (R1) und der Spannungswert einer Durchbruchsspannung des gleichrichtenden Kontaktteiles so eingestellt sind, daß der zweite gleichrichtende Kontaktteil (J„) aufgrund einer Durchbruchsspannung des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) und eines Spannungsabfalles am Widerstand (R1) in dem Fall durchbrechen kann, wenn ein vorbestimmter Strom nicht größer als ein erlaubter Stromwert des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) durch den ersten gleichrichtenden Kontaktteil (J1) fließt.
- 2. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Durchbruchsspannung des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles (J2) auf einen Spannungswert größer als die680-(15.260-M748)-Ko-E909fU/08SSDurchbruchsspannung des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) eingestellt ist.
- 3. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der erlaubte Stromwert ein höchster erlaubter momentaner Wert von Nicht-Gleichströmen bei einer Belastbarkeit nicht kleiner als die höchste erlaubte Gleichstrom-Belastbarkeit der Halbleitervorrichtung ist.
- 4. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der vorbestimmte Strom auf einen Wert größer als ein Stromwert in einem Arbeitsbereich eingestellt ist, in dem der Spannungsabfall am Widerstand (R1) im Vergleich zur Durchbruchsspannung des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) vernachlässigbar ist.
- 5. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der vorbestimmte Strom auf einen Wert größer als ein höchster erlaubter Gleichstromwert entsprechend der höchsten erlaubten Gleichstrom-Belastbarkeit der Halbleitervorrichtung eingestellt ist.
- 6. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Fläche des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) auf einen Wert kleiner als die Fläche des zweiten gleichrichtenden Kontaktteiles (J2) eingestellt ist.
- 7. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn ζ e i chne t,909844/0895— O mmmdaß der erste gleichrichtende Kontaktteil (J1) aus einer PN-Übergangs-Sperrschicht, einer Schottky-Sperrschicht oder einer Legierungs-Sperrschicht besteht, die in einer Schicht eines ersten Leitungstyps eines Halbleiterkörpers (1) ausgeführt ist, unddaß der zweite gleichrichtende Kontaktteil (J„) durch einen PN-Übergang zwischen der Schicht des ersten Leitungstyps und einem Schutzringbereich eines zweiten Leitungstyps ausgeführt ist, der im Halbleiterkörper (1) so ausgebildet ist, daß er vollständig einen Oberflächenteil des ersten gleichrichtenden Kontaktteiles (J1) auf einer Oberfläche des Halbleiterkörpers (1) umgibt.IO98A4/08S5
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