DE2916043C3

DE2916043C3 - Vorrichtung zur Übergabe einer Anzahl von Blisterpackungen

Info

Publication number: DE2916043C3
Application number: DE19792916043
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7800 Freiburg Godenschwegen
Original assignee: Goedecke GmbH
Current assignee: Goedecke GmbH
Priority date: 1979-04-20
Filing date: 1979-04-20
Publication date: 1982-01-14
Also published as: DE2916043A1; DE2916043B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe einer Anzahl Blisterpackungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE-PS 19 19 521 bekannt.

Die bekannte Vorrichtung gemäß DE-PS 19 19 521 hat den Nachteil, daß sich das Lumen des Zwischenstapels durch die Hin- und Herbewegung periodisch ändert. Insbesondere bei durchgebogenen Blisterstreifen kommt es daher oft vor, daß diese nicht horizontal liegen, sondern in Schräglage von dem Schieber erfaßt werden. Da die Anzahl der vom Schieber erfaßten Packungen von der Höhe des Stapels abhängig ist, erfaßt der Schieber bei Schräglage der Packungen entweder mehr oder weniger Packungen, was zum Bruch an den Bechern der Becherkette und zu laufenden Störungen bei der Verpackung führt.

In der US-PS 36 33 739 ist zwar schon eine Vorrichtung beschrieben, bei der aus mit der Becherkette mitbewegten Stationen, die aus zwei vertikalen und einer horizontalen Wand bestehen, Blisterstapel in die Becher einer Becherkette geschoben werden. Diese Vorrichtung unterscheidet sich insofern wesentlich von derjenigen der DE-PS 19 19 521, als die Blisterstreifen während des Transports immer horizontal liegen, so daß die unerwünschte Schräglage während der Zuführung der Blister nicht auftritt. Die Vorrichtung gemäß US-PS 36 33 739 ist jedoch technisch so kompliziert, daß angestrebt wurde, die beschriebenen Komplikationen durch einfache und störungssichere Maßnahmen zu beseitigen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß, die Vorrichtung gemäß DE-PS 19 19 521 so zu verbessern, daß sich die Blisterpackungen während des Betriebs der Maschine vor dem Schieber jederzeit in horizontaler Lage befinden, so daß Fehler nicht mehr auftreten können.

Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß wie im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben gelöst. Etwaige Schräglagen der Blisterpackungen, die sich im Zwischenstapel gebildet haben können, werden, sobald die Blisterpackungen in der Ausschubzone angelangt

ίο sind, wieder ausgerichtet Der Schieber fördert folglich stets dieselbe Anzahl von Blisterpackungen in die Becher der Becherkette.

Die Erfindung sei zur näheren Erläuterung anhand der Figur dargestellt

Die einzelnen Blisterpackungen werden über die Schrägbahn 1 und die Drehteller 2 in den Einfülltrichter 3 bis zu einem durch eine nicht dargestellte Lichtschranke kontrollierten Niveau eingefüllt Der Einfülltrichter 3 ist feststehend und bewegt sich während des Füllvor-

gangs nicht Über die Gelenke 4 ist der Stapelschacht 5 gelenkig mit dem Einfülltrichter 3 verbunden. Am unteren Ende des Stapelschachtes 5 befinden sich ebenfalls zwei Gelenke 6, die den Stapelschacht 5 ebenfalls gelenkig mit der Ausschubzone 7 verbinden.

Die Ausschubzone 7, die unten durch eine horizontale Auflageplatte 13 begrenzt wird und der Stapelschacht 5 bewegen sich nun im Einfülltakt der Maschine, in der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Weise hin und her, während die Becherkette 8 mit den einzelnen Bechern 8 gleichförmig von links nach rechts läuft. Wenn sich die Ausschubzone 7 in gewünschter Weise vor einem Becher 9 befindet, wird, während die Ausschubzone 7 von links nach rechts synchron mit der Becherkette 8 läuft, durch den Schieber 10, abhängig von dessen Höhe,

eine bestimmte Anzahl von Blisterpackungen in einen Becher 9 geschoben. Beim Zurückziehen des Schiebers 10 rutscht der Stapel Blisterpackungen 11 von oben her nach und füllt die Ausschubzone 7 wieder. Dann wiederholt sich der Vorgang.

to Durch die beschriebene Ausschubzone wird sichergestellt, dab die Seitenwände 12' eines Bechers 9 im Moment des Ausschiebens durch den Schieber 10 mit den Seite: vänden T der Ausschubzone 7 genau fluchten. So wird gewährleistet, daß die Blisterpackun-

gen ohne Widerstand in die Becher 9 geschoben werden können. In der Ausschubzone 7 führen die einzelnen Blisterpackungen auch keinerlei gegenseitige Scherbewegung aus, wie dies im Stapelschacht 5 der Fall ist.
Durch die Schaffung einer separaten Ausschubzone 7 mit stets vertikalen Seitenwänden 7', die zum Zeitpunkt des Ausschiebens mit den Seitenwänden der Becher fluchten, konnte das einwandfreie Funktionieren von Verpackungsmaschinen für Blisterpackungen des beschriebenen Typs sichergestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Übergabe einer Anzahl von Blisterpackungen aus einem Stapelschacht in die Becher (9) einer kontinuierlich laufenden Becherkette (8) mit einem schwenkbaren Stapelschacht (5), dessen unteres eine Ausschubzone (7) bildendes Ende von zwei Seitenwänden (7') begrenzt ist, die im Einfülltakt der Maschine hin und her bewegbar sind, einer die Ausschubzone (7) nach unten begrenzenden horizontalen Auflageplatte (13) und einem der Bewegung der Ausschubzone (7) folgenden Schieber (10), der jeweils die Anzahl der Blisterpackungen (11) in die vertikale Seitenwände (12) aufweisenden Becher (9) schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7') der Ausschubzone (7) derart geführt sind, daß sie sich stets in vertikaler Position befinden.