DE2915505A1 - Kraftbegrenzer fuer eine stellstange - Google Patents
Kraftbegrenzer fuer eine stellstangeInfo
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Description
Dipl -Ing Dipr.-Chem. Dipl -Ing £. *» I v^ ν»
E.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
17. April 1979
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
600 Grant Street
Unser Zeichen: R 978
Kraftbegrenzer für eine Stellstange
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftbegrenzer für
eine Stellstange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und betrifft insbesondere eine Einrichtung zur Erzeugung einer maximalen Zugkraft auf die Stellstange, die geringer als die normalerweise auf einen Kolben eines mit einer Stellstange verbundenen Ventilstellgliedes ist, wenn die Stellstange das Ventil in einer zurückgestellten
Stellung angeordnet hat.
eine Stellstange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und betrifft insbesondere eine Einrichtung zur Erzeugung einer maximalen Zugkraft auf die Stellstange, die geringer als die normalerweise auf einen Kolben eines mit einer Stellstange verbundenen Ventilstellgliedes ist, wenn die Stellstange das Ventil in einer zurückgestellten
Stellung angeordnet hat.
Bisher wurden eine Anzahl von Einrichtungen zum Schliessen großer Ventile in Speisewasser- und Dampfsystemen von
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Kraftwerken verwendet. Gegenwärtig ist man der Auffassung, daß ein mit einem Hydraulikzylinder und einem Gasdruckspeicher
arbeitendes Ventilstellglied eine ausgezeichnete Einrichtung zum schnellen Schließen dieser Ventile
darstellt. Dabei bewegt sich ein mittels Hydrauliköl betriebener in dem Hydraulikzylinder angeordneter Kolben
zum öffnen des Ventils gegen ein Hochdruckgas, das
auf die andere Seite des Kolbens wirkt. Eine bestimmte Menge Hochdruckgas wird in einem Druckspeicher bereitgehalten,
um eine ausreichende Menge zur Betägigung des Kolbens zum schnellen Schließen des Ventils zur Verfügung
zu haben, wenn der Hochdruck abfällt.
Es wurde festgestellt, daß aufgrund der Abmessungen der
Stellglieder und der erforderlichen Drücke zur Erzeugung einer geeigneten öffnungs- und Schließkraft für die Ventile
eine große Zugkraft auf die Stellgliedstange ausgeübt wird, wenn sich das Ventil in einer offenen, zurückgestellten
Stellung befindet. Aus diesem Grund verwendete man verschiedene Kraftbegrenzer in Form von Kupplungen
zwischen der Stellgliedstange und der Ventilspindel, um das Ventil während der Rückstellung zu schützen. Hierdurch
wurde bei diesen Geräten jedoch ein zusätzliches Element erforderlich, was mit zusätzlichen Kosten für
die Ventilstellgliedausbildung verbunden war, wenn auch mittels dieser Einrichtungen eine zuverlässige Begrenzung
der Zugkraft erreicht wurde. D.h., es besteht immer nocht ein Bedürfnis für eine einfachere, zuverlässige
und billige Einrichtung für ein Ventilstellglied, damit während der Rückstellung das Ventil nicht beschädigt
wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftbegrenzer für eine Stellgliedstange zu schaffen,
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der keine kraftbegrenzende Kupplung zwischen der Stellgliedstange und der Ventilspindel benötigt, sicher und
zuverlässig arbeitet und relativ billig herzustellen ist,
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird ein Kraftbegrenzer für eine Stellgliedstange
eines Ventilstellgliedes geschaffen, bei dem ein Hydraulikfluid von einer ersten Quelle wahlweise einem
Zylinder zu- bzw. von ihm abgeführt wird, wobei der Zylinder auf einer ersten Seite einer, mit einer Stellgliedstange
verbundenen, in ihm angeordneten Kolbenanordnung liegt, und wobei ein Fluid von einer zweiten Quelle
in entgegengesetzter Richtung auf eine zweite Seite der Kolbenanordnung wirkt. Die Kolbenanordnung weist einen
mittleren Hohlraum mit einer zylindrischen Bohrung auf, die einen Durchmesser hat, der zu einer, auf der ersten
Seite der Kolbenanordnung angeordneten öffnung kleiner wird, so daß die öffnung leinen kleineren Querschnitt als
die Bohrung hat. Die Stellgliedstange ist in der öffnung gleitend aufgenommen und erstreckt sich von der ersten
Seite der Kolbenanordnung durch eine öffnung in einem ersten Endabschnitt des Zylinders und endet an einem darüber
hinausgehenden, außerhalb des Zylinders liegenden Endabschnitts und ist mit einer Ventilspindel verbindbar.
Ein vergrößerter Kolbenkopf ist mit seiner ersten Seite mit dem anderen Endabschnitt der Stellgliedstange befestigt
und ist innerhalb der zylindrischen Bohrung mittels einer Stellung der um die öffnung liegenden Kolbenanordnung
zum Zurückhalten angeordnet. Der Kolbenkopf steht für eine begrenzte axiale Bewegung mit dem Innern der
Bohrung in gleitender, dichtender Berührung. Durch eine Verbindung mit der Bohrung ist ein vorbestimmter Fluid-
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druck von einer,von der ersten und zweiten Quelle unterschiedlicher
dritten Quelle auf eine zweite Seite des Kolbenkopfes
aufbringbar. Das Hydraulikfluid, das auf den Kolbenkopf einen, dem vorbestimmten Fluiddruck entgegengesetzten
Druck zur Erzeugung einer maximalen Zugkraft auf die Stellgliedstange aufbringt, bringt, wenn die Kolbenanordnung
gegen einen Kolbenanschlag an einem zweiten Endabschnitt des Zylinders mittels des Hydraulikfluids
gehalten wird, eine größere Kraft als die maximale Zugkraft auf die Kolbenanordnung auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht eines bekannten Stellgliedes mit einer Kupplung zwischen der Stellgliedstange
und der Ventilspindel in der zurückgestellten Stellung;
Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht des erfindungsgemäßen Kraftbegrenzers, wobei die einzelnen Bauteile
in sich öffnendem Zustand des Ventils dargestellt sind;
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform in einer Stellung kurz
vor der Rückstellung, wobei nur eine geringe oder keine Strömungsdruckdifferenz über dem
Ventil vorhanden ist;
Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform in einer rückgestellten
Stellung; und
Fig. 5 eine geschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wobei die einzelnen Bauteile in der rückgestellten Stellung dargestellt
sind.
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Fig. 1 zeigt ein bekanntes Ventilstellglied 10 ohne totes Spiel mit einem Hydraulikzylinder 12, der auf einem
Kragen 14 eines Ventils 16 befestigt ist. In dem Zylinder 12 ist ein Kolben 18 mit einer sich von einer
ersten Seite 22 des Kolbens 18 durch eine öffnung 24 in einem ersten Endabschnitt 26 des Zylinders 12 erstreckenden
Kolbenstange 20 gleitend angeordnet. Die Kolbenstange 20 hat einen darüber hinausgehenden Endabschnitt 28, der
mittels einer Kupplung 30 mit einer Ventilspindel 32 verbunden ist.
Die Ventilspindel 32 erstreckt sich zur Bedienung eines Schließteils 36 durch eine Dichtung 33 in einen Deckel
34 des Ventils 16. In dem gezeigten Zustand befinden sich.der Kolben 18 und damit das Schließteil 36 in der
geöffneten Stellung.
Das bekannte Ventilstellglied weist weiter einen Druckspeicher 38 auf, der vorzugsweise sphärisch ausgebildet
ist und eine Druckspeicherwand 40 aufweist, die von einem Zylinder 12 an einer öffnung 42 geschnitten wird.
Der Zylinder 12 ist fest, dichtend mit der Druckspeicherwand
40 verbunden und relativ zu ihr so angeordnet, daß ein zweiter Endabschnitt 44 des Zylinders 12 im Innern
des Druckspeichers angeordnet ist. In der bekannten Ausführung ist der zweite Endabschnitt 44 des Zylinders 12
geöffnet, damit das im Inneren 46 des Druckspeichers 38 befindliche Hochdruckgas auf eine Stirnseite bzw. zweite
Seite 48 des Kolbens 18 einwirken kann.
Wenn das Ventil normal arbeitet, wird durch eine Eintrittsöffnung 50 im Innern des Zylinders 12 ein Hydraulikfluid
zugeführt, das auf die erste Stirnfläche bzw. Seite 22 des Kolbens 18 zur Bewegung des Kolbens gegen
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die Wirkung des Hochdruckgases in dem Druckspeicher 28 einwirkt, bis sich das Ventil 16 in der in Fig. 1 gezeigten
,geöffneten Stellung befindet. Wenn man das Ventil 16 schließen will, läßt man das Hydraulikfluid durch
die Eintrittsöffnung 5O schnell aus dem Zylinder 12 herausströmen,
wodurch das Hochdruckgas auf die zweite Stirnfläche 48 des Kolbens 18 wirkt und damit den Kolben
axial in Schließrichtung bewegt.
Man sieht, daß das bekannte Ventilstellglied 10 normalerweise zuverlässig ein Ventil öffnet und schließt, wobei
jedoch eine relativ feste Kupplung 30 bewirkt, daß die gesamte auf den Kolben 18 wirkende Kraft auf das Schließteil
36 wirkt, wodurch eine Beschädigung des Ventils während der Rückstellung auftreten kann, wenn der Druck des
Hydraulikfluids und der des Hochdruckgases nicht genau eingestellt sind. Man sieht weiter, daß irgendein Versuch
zur Begrenzung der bei der Rückstellung aufgebrachten Kraft für den Fall äußerst bedenklich ist, wenn das
Hochdruckgas in dem Druckspeicher infolge einer Leckage oder eines Bruchs des Druckspeichers entweichen kann.
Einige Stellglieder dieser Art weisen dementsprechend zur Verbesserung eine teilweise Abdeckung des zweiten
Endabschnitts 44 des Zylinders 12 zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Kolbens 18 auf, wenn sich das Ventil
in der geöffneten Stellung befindet. Der Abstand zwischen der Abdeckung am zweiten Ende 44 und der Rückstellung
des Ventils 16 kann jedoch nicht vernünftig mit annehmbaren Toleranzen so hergestellt werden, daß
man sicher ist, daß nicht eine übermäßige Kraft auf den Rückstellsitz aufgebracht wird. Dementsprechend würde
eine Dehnung oder Stauchung der Stellgliedstange 20 und der Ventilspindel 32 auftreten, so daß entweder die gesamte
Kraft des Hydraulikfluids auf die Rückstellung
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aufgebracht oder möglicherweise keine Kraft auf die Rückstellung aufgebracht wird, wenn der Kolben 18 gegen
die Abdeckung anliegt und die Stellgliedstange und die Ventilspindel zu lang sind, um das Schließelement
36 in die Rückstellstellung zu bringen.
Aus diesem Grund wurden weitere von der in Fig. 1 gezeigten Kupplung 30 unterschiedliche Kupplungen verwendet.
Diese Kupplungen verwenden Federn oder Spanneinrichtungen mit einem Totspiel, damit der Kolben 18
voll gegen die Abdeckung am zweiten Endabschnitt 44 des Zylinders 12 anliegen kann, wobei er eine vorbestimmte
Kraft auf die Ventilspindel 32 zur Schaffung eines geeigneten Spielraums und einer geeigneten Druckbelastung
für die Rückstellung überträgt. Mit der vorliegenden Erfindung soll eine derartige Kupplung einfacher und
direkter gemacht werden, wie z.B. die Kupplung 30, wobei jedoch eine genaue Rückstellung ermöglicht wird.
Das in Fig. 1 gezeigte bekannte Ventilstellglied 10 ist mit einem Konstruktionsmerkmal versehen, das dafür sorgt,
daß kein Hydrauliköl ins Innere 46 des Druckspeichers infolge einer Leckage hineingelangt. Zu diesem Zweck ist
der Kolben 18 mit einem Paar Dichtringen 52 versehen, wobei für den Fall, daß der der ersten Stirnfläche 22
benachbarte Dichtring 52 eine Leckage des Hydraulikfluids ermöglichen sollte, eine Einrichtung vorgesehen
ist, die verhindert, daß das Hydraulikfluid Über den anderen Dichtring 52 hinausgelangt. Hierzu sind radial
sich erstreckende Kanäle 54 mit dem Raum zwischen dem Dichtring 52 und dem axialen Kanal 56 der Stellgliedstange
2O verbunden. Der Kanal 56 erstreckt sich bis zu dem entfernten Endabschnitt 28 der Stellgliedstange 20
und endet in einem Anschlußstück 58, das wahlweise zur
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Atmosphäre geöffnet werden kann. Sollte daher eine Lekkage,
wie oben beschrieben, auftreten,gelangt das Hydraulikfluid
durch die Kanäle 54, den axialen Kanal 56 und kann durch das Anschlußstück 58 zur Atmosphäre abgegeben
werden. Da das Innere 46 des Druckspeichers 48 unter einem wesentlich höheren Druck steht als der der
in diesen Kanälen herrscht, kann das Hydraullkfluid nicht
über den dem zweiten Endabschnitt 48 des Kolbens 18 benachbarten Dichtring 52 hinausgelangen.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Kraftbegrenzer 60 gezeigt,
der in Verbindung mit einem Ventilstellglied 62, das einen dem oben erwähnten Zylinder 12 ähnlichen Zylinder
64 aufweist, verwendet werden kann.Die Bezugszeichen der einzelnen Elemente des Ventilstellgliedes 62 entsprechen,
wenn nicht anders angegeben,den Elementen des bekannten Ventilstellgliedes 10.
Der Kraftbegrenzer 60 weist einen Zylinder 64 mit einer darin für eine axial gleitende Bewegung angeordnete Kolbenanordnung
66 auf, die zur Einstellung des Ventilschließteils dient. Die Kolbenanordnung 66 umfaßt jedoch einen
mittleren Hohlraum 68, mit einer zylindrischen Bohrung 70, die einen Durchmesser D hat, der sich zu einer öffnung
72 auf der ersten Seite 74 der Kolbenanordnung 66 so verengt, daß die öffnung 72 einen geringeren Querschnitt
als die Bohrung 70 aufweist. Eine sich durch die öffnung 72 erstreckende Stellgliedstange 76 erstreckt
sich weiter von der ersten Seite 74 durch eine Öffnung 78 am ersten Endabschnitt 80 des Zylinders 64
und endet an einem darüber hinausgehenden Endabschnitt, der außerhalb des Zylinders 64 liegt, wo sie mit einer
Ventilspindel, wie im Fall des bekannten Ventilstellgliedes 10, verbunden werden kann. In der zylindrischen Boh-
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rung 70 ist ein vergrößerter Kolbenkopf 82 angeordnet,
der mit seiner ersten Stirnfläche bzw. Seite 84 mit dem anderen Ende 86 der Stellgliedstange 76 verbunden
ist und mittels eines Abschnitts der Kolbenanordnung 66 um die Öffnung 72 gehalten wird. Der Kolbenkopf
82 hat einen Dichtungsring 88 und steht für eine begrenzte,axiale Bewegung in gleitender, dichtender
Berührung mit dem Innern der Bohrung 70.
Man sieht, daß in der bevorzugten Ausführungsform des
Kraftbegrenzers 60 die Stellgliedstange 76 und die öffnung
72 einenkreisförmigen Querschnitt haben, es ist
jedoch verständlich, daß ebenfalls andere Querschnittsformen ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Erfindung
verwendet werden können.
Die Kolbenanordnung 66 besteht im allgemeinen aus zwei Teilen, einem ersten Kolbenteil 90 mit dem mittleren
Hohlraum 68 und einem zweiten mit mehreren Schrauben 94 daran angeschraubten Kolbenteil 92, um die zylindrische
Bohrung 70 abzuschließen. Zur Schaffung einer KoI-benbanordnung 66, die der des bekannten Ventilstellgliedes
10 in Bezug auf die Dichtwirkung entspricht, weist jedes Kolbenteil 90,92 einen Dichtring 96 auf. Auch
hier ist die Stellgliedstange 76 mit einem axialen Kanal 98 versehen, der einen Weg für eine Leckage aus dem
Raum zwischen den Dichtringen 96 über radial verlaufende Kanäle 100 und der zylindrischen Bohrung 70 zur Verbindung
mit der Atmosphäre schafft (siehe Fig.3).
In Fig. 3 und 4 sind die beschriebenen Bauteile aus verschiedenen Sichtwinkeln dargestellt. Weiter ist zum
besseren Verständnis des Kraftbegrenzers die Kolbenanordnung 66 in den Fig. 3 und 4 in von Fig. 2 unter-
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schiedlichen Stellungen gezeigt. Im folgenden soll dementsprechend
jede dieser Fig» zum besseren Verständnis der auf die Kolbenanordnung 66 und den Kolbenkopf 82
wirkenden Kräfte einzeln erläutert werden« In der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet sich das Ventil immer
noch in der geschlossenen Stellung, wobei Hydraulikfluid
durch eine Eintrittsöffnung 102 dem Inneren des Zylinders 64 zur Erzeugung einer nach oben gerichteten
Kraft auf die Kolbenanordnung 66 strömt» Das durch die
Öffnung 72 an der Stellgliedstange 76 vorbeifließende
Hydraulikfluid wirkt auf die erste Stirnfläche 84 des
Kolbenkopfes 82, wobei jedoch die zum Anheben des VentiischließeleHients
aus seinem Sitz benötigte Kraft so groß ist„ daß die dafür tatsächliche benötigte Kraft
durch die Wirkung des Hydraulikfluids auf die Kolbenanordnung 66 und nicht durch die Wirkung auf den Kolben=
kopf 82 erzeugt wirdο Dies hat zum Ergebnis, daß der
Kolbenkopf 82 aicial innerhalb der Bohrung 7O direkt an
dem Kolbenteil 90 anliegt» Dabei tfird mittels der über
den Kolbenkopf 82 und der Stellgliedstange 76 übertragenen Kraft das Ventil geöffnet« Ss ist ersichtlich,
daß die auf die Kolbenanordnung 66 wirkende Kraft gleich dem Druck des Hydraulikfluids multipliziert mit der wirksamen
Querschnittsfläche der ersten Stirnfläche 74 des Kolbens 66 minus dem Druck des Hochdruckgases in dem
Druckspeicher multipliziert mit der effektiven Querschnittsfläche
einer zweiten Stirnfläche bzw« Seite der Kolbenanordnung 66 ist. Ähnlich ist die auf den
Kolbenkopf 82 aufgrund des Druckfluids wirkende Kraft gleich dem Druck des Druckfluids multipliziert mit der
effektiven Querschnittsfläche der ersten Stirnfläche
des Kolbenkopfes 82 minus des Drucks fin der bevorzugten Ausführungsfrom der Atmosphärendruck) in der Bohrung
70 multipliziert mit der Querschnittsfläche ei-
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ner zweiten Stirnfläche bzw. Seite 106 des Kolbenkopfes 82. Während der Zuführung des zum anfänglichen öffnen
des Ventils erforderlichen Hydraulikfluids ändert sich die Resultierende in jedem Fall in Abhängigkeit von der
mittels des Hydraulikfluids aufgebrachten Kraft, d.h., daß die resultierende Kraft auf die Kolbenanordnung grosser
ist. Aus diesem Grund wird über die direkte Berührung zwischen der Kolbenanordnung 66 und dem Kolbenkopf
82 die für die anfängliche Öffnung des Ventils benötigte Kraft auf die Ventilspindel übertragen. Wenn jedoch
einmal die anfangs erforderliche Öffnungskraft vermindert wird, nimmt der Druck des Hydraulikfluids in ähnlicher
Weise ab» wenn sich die Kolbenanordnung 66 axial in dem Zylinder 64 nach oben bewegt. Bei diesen verminderten
Druckbedingungen des Hydraulikfluids sind die resultierenden Flächen und Drücke so, daß die hauptsächliche
Kraft zur Bewegung der Ventilspindel und des SchlieS-elements
an dem Kolbenkopf 32 erzeugt wird. Dementsprechend bewegt sich der Kolbenkopf 82 in der Bohrung 70 zu
der in Fig» 3 gezeigten Stellung axial nach oben. Die während dieser Bewegung der Ventilspindel und des Schließelements
benötigte Kraft entspricht im allgemeinen der Kraft,, die
zur Überwindung der Reibung zwischen der Dichtung und der
Ventilspindel auftritt, wenn man annimmt, daß die Strömungsdruckunterschiede relativ gering sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung hat das Hydrauiikfluid
die Kolbenanordnung 66 axial in dem Zylinder 64 in Richrung des zweiten Endabschnitts 108 des Zylinders zu einer
rückgestellten Stellung des Ventils bewegt. In dieser Stellung kurs vor der Rückstellung erzeugt das Hydraulikfluid
immer noch eine Resultierende auf den Kolbenkopf und die Steligliedstange 76, die größer als die auf die
Kolbenanordnung 66 wirkende Resultierende ist. Dies hat
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zum Ergebnis, daß der Kolbenkopf 82 sich imitier noch oben
in der zylindrischen Bohrung 70 befindet.
Wenn die Aufwärtsbewegung der Stellgliedstange 76 dadurch begrenzt wird, daß das Schließelement gegen den Rückstellsitz
anschlägt (siehe Fig.4),steigt der Druck des dem Zylinder
64 zugeführten Hydraulikfluids, wodurch sichergestellt
ist, daß eine geeignete Rückstellkraft auf das Ventil aufgebracht wird. Diese Kraft auf dem Kolbenkopf 82
und die Stellgliedstange 76 wird wieder durch die Querschnittsflächen
der ersten Stirnfläche 84 des Kolbenkopfes 82, der zweiten Stirnfläche 106 des Kolbenkopfes 82 und
die entsprechenden, darauf wirkenden Drücke bestimmt. Der auf den Kolbenkopf 82 von unten wirkendenKraft wirkt die
auf die zweite Stirnfläche 104 der Kolbenanordnung 66 wirkende Kraft des Hochdruckgases entgegen, wobei sich jedoch
an dem Kolbenkopf 82 eine nach oben wirkende resultierende Kraft einstellt, die die Kolbenanordnung weiter
in dem Zylinder 64 nach oben bewegt, bis sie einen Kolbenanschlag 110 am zweiten Ende 108 des Zylinders 64 berührt.
Die bevorzugte Ausführungsform des Kraftbegrenzers 6O
kann grundsätzlich unabhängig von der Ventilgröße für alle Ventile verwendet werden, im vorliegenden Fall wird
sie jedoch für Kugelventile und Absperrschieber zwischen 15,24 cm bis 81,28 cm beschrieben. Zum besseren Verständnis sollen einige Prameter einer typischen Ventilanordnung
angegeben werden. Man fand z.B., daß für ein 40,64 cm Absperrschieber die Rückstellkraft sich zwischen 4988,7 kg
und 5448,2 kg liegt. Ein hydraulisches System zur Bedienung eines 40,64 cm Absperrschiebers arbeitet bei einem
Druck von 316 kg/cm2. Dieser Druck ist ausreichend, um eine
Öffnungskraft (das ist die Kraft, die notwendig ist, um
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den Schieber anfangs aus dem Sitz zu bewegen) in einem Bereich von 58957kg bis 63492 kg zu schaffen. Man sieht,
daß ein hydraulisches System, das eine Zugkraft von dieser Größe auf die Stellgliedstange aufbringt,für die
Rückstellung nicht geeignet ist. Eine derartige Kraft wird daher verwendet, wenn sich die Bauteile des Stellglieds
in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befinden.Wenn
jedoch das Ventil wie in Fig. 4 rückgestellt ist, wird die Kolbenanordnung 66 gegen den Kolbenanschlag 110 mittels
des Hydraulikfluids gehalten, das eine wesentlich höhere nach oben gerichtete Kraft auf die Kolbenanordnung
66 als das Hydrauliköl erzeugt, wenn es unabhängig auf dem Kolbenkopf 82 wirkt. In diesem Zustand erzeugt das
Hydraulikfluid auf den Kolbenkopf 82 einen Druck, der einem vorbestimmten Fluiddruck, dem Atmosphärendruck in
dieser Ausführungsform, entgegengesetzt ist, um eine
maximale Zugkraft auf die Stellgliedstange 76 aufzubringen,
die wesentlich geringer ist, als die das hydraulische System erzeugen kann und auch tatsächlich während
des anfänglichen öffnens des Ventils erzeugt.
Die besonderen Abmessungen und Querschnittsflächen der
verschiedenen oben erwähnten Flächen müssen entsprechend den besonderen Anforderungen an das Ventil mit dem das
Ventilstellglied verbunden wird, bestimmt werden. Es muß daher für jedes Ventil der Kraftbegrenzer besonders in
Abhängigkeit von den zu erwartenden zur öffnung des Ventils, zur Rückstellung des Ventils und zum schnellen
Schließen des Ventils erforderlichen Kräften,ausgelegt werden.
Man sieht, daß der Kraftbegrenzer 60 zur Begrenzung der während des Rückstellvorgangs auf eine Stellgliedstange
aufgebrachtenZugkraft geeignet ist,und daß er ebenfalls
eine Leckagesicherung der oben beschriebenen Art
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schafft, die verhindert, daß das Hydraulikfluid durch
beide Dichtungen 96 in das Innere 46 des Druckspeichers 38 gelangt. Um die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
noch besser darzulegen, soll gezeigt werden, daß auch andere Einrichtungen für die Verbindung des Fluiddrucks
von einer äußeren Quelle zur geeigneten Aufbringung einer Kraft auf den Kolbenkopf 82 vorgesehen sein
können.
In Fig. 5 ist ein anderes Stellglied 120 dargestellt,
das Hochdruckfluid und Hochdruckgas in einem Druckspeicher 122 in der im allgemeinen bisher beschriebenen
Weise verwendet. Das Ventilstellglied 120 verwendet jedoch ein Paar Kolben 124, 126, die unabhängig, gleitend
innerhalb eines Zylinders 28 angeordnet sind. Während des normalen Betriebs bewegen sich die Kolben innerhalb
des Zylinders 28, wobei ein Hydraulikfluid eine erste Stirnfläche bzw. Seite 130 des Kolbens 124 und
das Hochdruckgas auf eine erste Stirnfläche bzw. Seite 132 des Kolbens 126 über Eintrittsöffnungen 134 wirkt,
die sich durch einen fest an dem Ende des Zylinders 128
befestigten Deckel bzw. Abschlußeinrichtung 136 erstrekken.
Dieses Ventilstellglied 120 weist jedoch eine Konstruktion
auf, mit der das Ventil mittels Hydraulikfluid für den Fall geschlossen werden kann, wenn der Druckspeicher
122 ein Leck oder einen Riss aufweisen sollte, wodurch der Druck des Hochdruckgases auf ein Niveau abfallen
würde, der ein Schließen des Ventils nicht mehr möglich machen würde.
Zu diesem Zweck weist das Stellglied 120 ein an dem Dekkel
136 angeordnetes rohrförmiges Gehäuse 138 auf, das
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sich in den oberen Abschnitt des Druckspeichers 122 erstreckt. Das rohrförmige Gehäuse 138 hat ein bis
über den Druckspeicher 122 hinausgehendes äußeres Anschlußstück 140/ das mit einem Rohrleitunssystem verbunden
ist, das zur Atmosphäre hin entlüftet werden kann. Der Kolben 126 weist weiter ein sich von seiner ersten
Seite 132 erstreckendes hohles Rohr 142 auf/ das im Innern des rohrförmigen Gehäuses 138 aufgenommen wird.
Zwischen dem rohrförmigen Gehäuse 138 und dem hohlen , Rohr 142 ist zur Abdichtung in dem Deckel 136 eine Dichtung
144 vorgesehen, die eine abdichtende, gleitende Berührung zwischen dem hohlen Rohr 142 und dem rohrförmigen
Gehäuse 138 erlaubt. Das hohle Rohr 142 ist von ausreichender Länge, um diese Berührung während der gesamten
axialen Bewegung des Kolbens 126 beizubehalten.
In zumindest einer der sich berührenden Oberflächen der Kolben 124, 126 ist eine sich radial erstreckende Nut
146 vorgesehen. Somit kann, wenn kein Hochdruckgas zum Schließen des Ventils zur Verfügung steht, Hydraulikfluid
dem rohrförmigen Gehäuse 138 über den Anschlußstutzen 140 zugeführt werden. Das Hydraulikfluid gelangt
durch das Innere des Rohres 142 und kann auf die obere Stirnfläche des Kolbens 124 einwirken. Der Kolben
126 wird fest gegen den Deckel 136 gehalten und der Kolben 124 wird zum Schließen des Ventils nach unten bewegt,
wenn das Hochdruckfluid zwischen die Kolben 124, 126 gelangt.
Man sieht, daß mit dem Stellglied 120 auch dann ein Ventil
geschlossen werden kann, wenn kein Hochdruckgas vorhanden ist, und wenn eine Stellgliedstange fest an dem
Kolben 124 in einer Art und Weise befestigt ist, in der die vorliegende Erfindung keine Anwendung findet.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Ventilstellglied ist jedoch ein Kraftbegrenzer 150 in dem Kolben 124 eingebaut, der
eine Stellgliedstange 152 mit einem vergrößerten Kolbenkopf 154 aufweist. Der Kolbenkopf 154 ist dichtend und
gleitbar in einer zylindrischen Bohrung 156 des Kolbens 124 angeordnet, der an seiner ersten Seite 130 eine
kleinere öffnung 158 aufweist. Während des normalen Betriebs ist das mit dem Anschlußstutzen 140 verbundene
Rohrleitunssystem zur Atmosphäre hin entlüftet, so daß
der Raum zwischen den mit den Kolben 124, 126 verbundenen
Dichtringen für eine mögliche Leckage entlüftet ist, so daß atmosphärischer Druck auf die obere Stirnfläche bzw.
Seite 160 des Kolbenkopfes 154 wirkt. Die relative Anordnung des Kolbenkopfes 154 innerhalb der zylindrischen
Bohrung 156 ist während der Bewegung der Kolben 124, 126 die gleiche, wie sie in der in Verbindung mit der in Fig. 2-4
beschriebenen Ausfuhrungsform gezeigt wurde.
Wenn kein Hochdruckgas dem Stellglied 120 zur Verfügung
steht, kann das Ventil durch Schließen der mit dem Anschlußstutzen 140 verbundenen Entlüftung geschlossen
werden, indem man Hydraulikfluid dem rohrförmigen Gehäuse 138 zuführt. Durch das zwischen die Kolben 124 und
126 gelangende Hydraulikfluid wird der Kolben 128 zum
Schließen des Ventils axial verschoben. Das Hydraulikfluid bewirkt, daß der Kolben 124 in Bezug auf den Kolbenkopf
154 nach unten bewegt wird, wodurch ein in der Bohrung 156 eingeschraubterAnschlagskragen 170 mit dem
Kolbenkopf 154 in Berührung kommt und auf den Kolbenkopf
154 und die Stellgliedstange 152 eine zum Schliessen des Ventils ausreichende Kraft ausübt.
Durch die gezeigten zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung in Stellgliedern, die mit einem Hydraulikfluid und
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einem Hochdruckgas arbeiten, soll gezeigt werden, daß ebenso andere Stellglieder in geeigneter Weise mit dem
Kraftbegrenzer verbunden werden können. Beispielsweise
kann der erfindungsgemäße Kraftbegrenzer in ähnlicher
Weise zur Begrenzung der auf die Stellgliedstange während der Rückführung aufgebrachten Zugkraft bei einem
Stellglied verwendet werden, das einfach einen Hydraulikzylinder aufweist, dem wahlweise Hydraulikfluid von entgegengesetzten
Seiten eines in dem Zylinder angeordneten Kolbens zugeführt wird. Es ist verständlich, daß sogar
dann, wenn Hydraulikfluid von beiden Seiten des Kolbens
zugeführt wird, ein mittlerer Hohlraum vorgesehen sein kann, der zur Atmosphäre hin entlüftet ist, um den auf
die Stellgliedstange wirkenden Betrag der Zugkraft zu regeln, wenn der Kolben kraftschlüssig an einem Zylinderendanschlag
in der Richtung zum öffnen des Ventils zur Anlage kommt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform bestand die Quelle des dem Kolbenkopf zugeführten Fluiddrucks aus Luft
von atmosphärischem Druck; es ist jedoch verständlich, daß irgendein anderes System mit einem vorbestimmten
Gas- oder Fluiddruck zur Erzielung der gleichen Ergebnisse verwendet werden kann.
Es wird ein Kraftbegrenzer für eine Stellgliedstange eines Ventils beschrieben, bei dem ein Hydraulikfluid
wahlweise einem Zylinderraum zu- bzw. von ihm abgeführt wird, wobei der Zylinderraum von einer ersten Seite
eines Kolbens begrenzt wird, und der Kolben mit der Stellgliedstange verbunden ist, wobei ein Hochdruckgas
aus einem auf dem Zylinder befestigten Druckspeicher entgegengesetzt auf eine zweite Seite des Kolbens wirkt.
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öffnung an der ersten Seite verengt, in der die Stellgliedstange
gleitend aufgenommen ist. Die Stellgliedstange erstreckt sich von der ersten Seite des Kolbens
durch eine öffnung an dem ersten Endabschnitt des Zylinders,
um außerhalb des Zylinders mit einer Ventilspindel verbunden zu werden. Ein vergrößerter Kolbenkopf
ist mit einer ersten Seite am anderen Ende der Stellgliedstange befestigt und im Inneren der zylindrischen
Bohrung in gleitender, abdichtender Berührung mit dem Innern der Bohrung angeordnet. Die Bohrung ist mit
dem atmosphärischen Druck verbunden und wirkt auf die zweite Seite des Kolbenkopfes. Das Hydraulikfluid erzeugt
auf die erste Seite des Kolbenkopfes einen Druck, der dem atmosphärischen Druck auf der zweiten Seite entgegengesetzt
ist, um eine maximale Zugkraft auf die Stellgliedstange
auszuüben, wohingegen, wenn der Kolben gegen den Kolbenanschlag an der zweiten Seite des Zylinders mittels
des Hydraulikfluids anliegt, eine Kraft auf den Kolben
ausgeübt wird, die größer als die maximale auf die Stellgliedstange ausgeübte Zugkraft ist.
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Leerseite
Claims (4)
1. Kraftbegrenzer für eine Stellgliedstange eines Ventilstellgliedes, bei dem ein Hydraulikfluid von einer
ersten Quelle wahlweise einem Zylinder zu- bzw. von ihm abgeführt wird, wobei der Zylinder auf einer ersten
Seite einer, mit einer Stellgliedstange verbundenen, in ihm angeordneten Kolbenanordnung liegt, und wobei ein
Fluid von einer zweiten Quelle in entgegengesetzter Richtung auf eine zweite Seite der Kolbenanordnung wirkt, dadurch
gekennzeichnet , daß
- die Kolbenanordnung (66) einen mittleren Hohlraum mit einer zylindrischen Bohrung (70,156) aufweist, die ei-
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nen Durchmesser hat, der zu einer, auf der ersten Seite (74,130) der Kolbenanordnung (66) angeordneten
Öffnung (72,158) kleiner wird, so daß die Öffnung (72,158) einen kleineren Querschnitt als die Bohrung
(70,156) hat;
die Stellgliedstange (76,152) gleitend in der Öffnung (72,158) aufgenommen ist und sich von der ersten Seite
der Kolbenanordnung (66) durch eine Öffnung (24) in einem ersten Endabschnitt (26) des Zylinders (12,
128) erstreckt und an einem darüber hinausgehenden, außerhalb des Zylinders (12,128) liegenden Endabschnitt
(28) endet und mit einer Ventilspindel (32) verbindbar ist;
ein vergrößerter Kolbenkopf (82,154) mit seiner ersten Seite (84) mit dem anderen Endabschnitt mit der Stellgliedstange
(76,152) befestigt und innerhalb der zylindrischen Bohrung (70,156) mittels einer Stellung der
um die Öffnung (72,158) liegenden Kolbenandordnung (66) zun Zurückhalten angeordnet ist;
der Kolbenkopf (82,154) für eine begrenzte, axiale Bewegung mit dem Innern der Bohrung (7O,156) in gleitender,
dichtender Berührung steht; durch eine Verbindung (98,142) mit der Bohrung (70,
156) ein vorbestimmter Fluiddruck von einer, von der ersten und zweiten Druckquelle unterschiedlichen dritten Quelle
auf eine zweite Seite (106,160) des Kolbenkopfes (82,154) aufbringbar ist; und
das Hydraulikfluid, das auf den Kolbenkopf (82,154)
einen, dem vorbestimmten Fluiddruck entgegengesetzten Druck zur Erzeugung einer maximalen Zugkraft auf die
Stellgliedstange (76,152) aufbringt,und wenn dieKolbenanordnung
(66) gegen einen Kolbenanschlag (110,136) an einem zweiten Endabschnitt (108) des Zylinders (64,
128) mittels des Hydraulikfluids gehalten wird, eine
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größere Kraft, als die maximale Zugkraft auf die Kolbenanordnung (66) aufbringt.
2. Kraftbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid der zweiten Quelle ein Hochdruckgas eines an dem Zylinder (64,128) befestigten Druckspeichers
(22,122) und der vorbestimmte Fluiddruck aus der dritten Quelle ein atmosphärischer Luftdruck eines Entlüftungsanschlusses
zur Atmosphäre ist.
3. Kraftbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenanordnung (66) ein erstes Kolbenteil (90,124) mit der zylindrischen Bohrung (70,156), der
öffnung (72,158) und der ersten Seite (74,130) der Kolbenanordnung
(66) und ein zweites Kolbenteil (92,126) mit der zweiten Seite der Kolbenanordnung (66) aufweist, mit der
das zweite Kolbenteil (92,126) auf dem ersten Kolbenteil (90,124) zur Ausbildung eines von der ersten Seite (74,
130) der Kolbenanordnung (66) entfernten Hohlraumendes aufliegt, wobei der Kolbenkopf (82,154) in der zylindrischen
Bohrung (70,156) aufgenommen wird»
4. Kraftbegrenzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kolbenteil (90,124) und das zweite
Kolbenteil (92,126) miteinander verbunden sind.
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