DE2915434A1 - Getriebesteuerung fuer ein fahrzeug - Google Patents

Getriebesteuerung fuer ein fahrzeug

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DE2915434A1 DE19792915434 DE2915434A DE2915434A1 DE 2915434 A1 DE2915434 A1 DE 2915434A1 DE 19792915434 DE19792915434 DE 19792915434 DE 2915434 A DE2915434 A DE 2915434A DE 2915434 A1 DE2915434 A1 DE 2915434A1
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transmission control
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Description

  • Getriebesteuerung für ein Fahrzeug
  • Die Erfindung betrifft eine Getriebesteuerung für ein Fahrzeug.
  • Das Fachgebiet, zu dem die Erfindung gehört, umfasst Druckmittelsteuerungen für Mehrgang-Servoschaltgetriebe. Die Steuerung eignet sich insbesondere zum automatischen Schalten des Getriebes von einer Hochgeschwindigkeitsübersetzung in eine Niedergeschwindigkeitsübersetzung bei einer gegebenen ersten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und anschliessend daran zum Zurückschalten in die Hochgeschwindigkeitsübersetzung bei einer-gegebenen höheren zweiten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Aufgabe eines Abwärtsschaltsperrkreises ist die Verhinderung des Abwärtsschaltens des Getriebes während bei Vollgas erfolgenden Richtungsumsteuerungen des Fahrzeugs.
  • Bei der Anwendung bei Frontladern, z. B. während des Eimerladevorgangs am Eaufenabschnitt, des Arbeitszyklus, soll das Fahrzeug den Haufen zusammenschieben und mit dem Eimer eindringen oder anheben. Die Annäherung an den Haufen erfolgt normalerweise im zweiten Gang ausgehend von einem Fahrabschnitt des Arbeitszyklus, wobei die anfängliche Zusammenschiebe- und Eimerarbeit im zweiten Gang durchgeführt wird.
  • Während des Betriebs im zweiten Gang steht im Vergleich zum Betrieb im ersten Gang an den Antriebsrädern ein geringeres Drehmoment zur Verfügung, was die erwünschte Wirkung hat, die Raddrehung zu vermindern. Wenn aber der Notor des Fahrzeugs mit zusätzlichen hydraulischen Anforderungen belastet wird, auf Grund der Eindring- oder Anhebevorgänge des Eimers, bleibt für die Übertragung zu den Antriebsrädern eine unzureichende Leistung übrig zum wirkungsvollen Zusammenschieben des Haufens. Daher muss zu diesem Zeitpunkt der Fahrer . normalerweise in den ersten Gang schalten und muss dann beim Laden des Eimers und Rückstossen aus dem Haufen von Hand in den zweiten Gang schalten. Zur Entlastung des Fahrers . von einem übermässigen Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Gang ist ein automatisches Schaltsystem sehr erwünscht, so dass bei Abfall der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs bis auf eine erste gegebene Geschwindigkeit das Getriebe automatisch vom zweiten in den ersten Gang abwärtsgeschaltet wird, dem ein automatisches Aufwärtsschalten folgt, wenn im Anschluss daran die Fahrgeschwindigkeit eine zweite höhere gegebene Geschwindigkeit überschreitet. Ein diese automatische Funktion vorsehendes Getriebsschaltsteuersystem ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 779 445 der Inhaberin angegeben.
  • Bei derselben Fahrgeschwindigkeit ist es während des Vollgasbetriebs erwünscht, die Richtungsumsteuerung des Fahrzeugs statt im ersten Gang im zweiten Gang durchzuführen auf Grund der innewohnenden niedrigeren Drehzahlen beider Vorwärts- und Rückwärtskupplungsteile im Betrieb des zweiten Gangs Vollgasschaltungen in den und aus dem ersten Gang erfolgen ziemlich rauh.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Einrichtung, die Abwärtsschaltungen vom ersten in den zweiten Gang verhindert, während das Fahrzeug sich Richtungsumsteuerungen bei Vollgas unterzieht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Beschreibung der obigen US-Patentanmeldung wird im folgenden vollständig wiederholt zum besseren Verständnis der Funktion und Vorteile des Sperr- oder Verzögerungskreises für das Abwärtsschalten nach der Erfindung.
  • Den Stand der Technik angebende Patentschriften, bei denen der Schaltvorgang durch von Betriebsparametern abhängige elektrohydraulische Einrichtungen erfolgt, umfassen die US-PS 3 403 587, 3 665 779 und 3 732 755. Ferner ist eine Sperrvorrichtung für das Abwärtsschalten bei einem Servoschaltgetriebe in der US-PS 3 937 107 angegeben.
  • Zum Erreichen des Ziels das Abwärtsschalten des Getriebes vom zweiten in den ersten Gang zu verhindern, während sich das Fahrzeug einer schnellen Richtungsumsteurung bei Vollgas unterzieht, ist die Getriebesteuerung mit einem Sperr-oder Verzögerungskreis für das Abwärtsschalten versehen, der nur betätigt wird, wenn das Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich des zweiten Gangs fährt. Der Sperr-oder Verzögerungskreis für das Abwärtsschalten ist im elektronischen Geschwindigkeitsmessystem zwischen einem elektronischen Geschwindigkeitsschalter und einem Magnetventil arlgeordrletz und hat grundsätzlich die Form eines Zeitgeberkreises, der bei Einleitung einer Richtungsumsteuerung des Fahrzeugs erregt wird, während das Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich des zweiten Gangs fährt.
  • Der Zeitgeberkreis verzögert das Abwärtsschalten des Getriebes um eine gegebene Zeitdauer, die zur Durchführung des Umsteuerns und Beschleunigens des Fahrzeugs bei Vollgas zum normalen Geschwindigkeitsbereich des zweiten Gangs ausreicht. Diese Verzögerung ist erforderlich zum Sperren des Abäwrtsschaltens bei Vollgas und ist von ausreichender Dauer, damit das Fahrzeug den normalen Zyklus des Verlangsamens, Anhaltens und Beschleunigens im zweiten Gang durchlaufen kann, bis die Fahrgeschwindigkeit eine höhere gegebene zweite Geschwindigkeit überschreitet, bevor die Verzögerungszeit zu Ende geht.
  • Somit erfolgt während der Richtungsumsteuerung bei Vollgas das Umsteuern im zweiten Gang, wobei der Sperr- oder Verzögerungskreis für das Abwärtsschalten dadurch voll wirksam wird, dass der elektronische Geschwindigkeitsschalter ein Signal zum Schalten des Getriebes in eine Einstellung für die erste Geschwindigkeit liefert, was aber durch den Zeitgeberkreis mit dem Ergebnis verzögert wird, dass das Getriebe im zweiten Gang bleibt.
  • Während der bei eilgas oder langsamer erfolgenden Richtungsumsteuerung läuft die vorgegebene Zeitverzögerung ab, wobei das Getriebe in den ersten Gang schaltet und dieser Abwärtsschaltung nicht entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung betrifft kurz zusammengefasst eine Getriebesteuerung für ein Mehrgang-Servoschaltgetriebe mit mehreren druckmittelbetätigten Kupplungen zur Herstellung von Drehmomentänderungen und auch mit einem elektronischen Geschwindigkeitsermittlungssystem und einem Abwärtsschaltventil zum automatischen Schalten des Getriebes von einer Hochgeschwindigkeitsübersetzung zu einer Niedergeschwindigkeitsübersetzung bei einer ersten gegebenen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
  • Die Erfindung besteht in der Hinzufügung eines Sperr- oder Verzögerungskreises für das Abwärtsschalten zum Verhindern von Abwärtsschaltungen von der Hochgeschwindigkeitsübersetzung zur Niedergeschwindigkeitsübersetzung, während sich das Fahrzeug einer Richtungsumsteuerung bei Vollgas unterzieht.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Getriebesteuerung in Verbindung mit einem Nehrgang-Servoschaltgetriebe; Fig. 2 eine Draufsicht des Verbundventils der Getriebesteuerung mit der Klarheit wegen weggebrochenen Teilen; Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht 3-3 eines in der Steuerung angeordneten Ventils; Fig. 4 eine vergrösserte Ansicht 4-4 von Fig. 2 eines weiteren in der Steuerung angeordneten Ventils, dessen Ventilglied sich in der offenen oder nicht verschobenen Stellung befindet; Fig. 5 das Ventil von Fig. 4, wobei sich das Ventilglied in der geschlossenen oder verschobenen Stellung befindet; Fig. 6 eine schematische Darstellung des der Getriebesteuerung hinzugefügten Schaltsperrkreises; Fig. 7 ein schematisches Flussdiagramm für die Folge von Ereignissen während einer Richtungsumsteuerung bei Vollgas des Fahrzeugs; Fig. 8 ein weiteres schematisches Flussdiagramm mit einer Darstellung der Folge von Ereignissen während einer Richtungsumsteuerung bei Teilgas des Fahrzeuges.
  • Insbesondere Fig. 1 zeigt eine Getriebesteuerung 10 in Verbindung mit einem Nehrgang-Servoschaltgetriebe 12 und dessen zugehörigen Getriebesteuerdeckel 14.
  • Das Getriebe 12 enthält eine Eingangswelle 16, eine Ausgangswelle 18, eine druckmittelbetätigte Richtungssteuerkupplung 20, die im Eingriffszustand das Getriebe auf Vorwärtsantrieb schaltet, und eine druckmittelbetätigte Richtungssteuerkupplung 20, die im Eingriffszustand das Getriebe auf Rückwärtsantrieb schaltet. Zusätzlich schalten im Eingriffszustand mehrere druckmittelbetätigte Überse tzungskupplungen 24, 26, 28 und 30 das Getriebe für einen Antrieb mit Übersetzungen für eine erste, zweite, dritte bzw. vierte Geschwindigkeit. Eine detailliertere Beschreibung des Getriebes dieser Art kann der US-PS 3 126 752 entnommen werden.
  • Im Getriebesteuerdeckel 14 sind mehrere Ventile untergebracht, die im allgemeinen enthalten: ein herkömmliches Druckregelventil zur Begrenzung des Eöchstdrucks im Steuersystem, ein herkömmliches Richtungssteuerventil 45 und ein herkömmliches Geschwindigkeitssteuerventil 43. Diese Ventile steuern den Strom des Druckmittels, das in bekannter Weise die verschiedenen druckmittelbetätigten Kupplungen betreibt und die zum Getriebe 12 gehörenden Zahnräder und Lager schmiert. Eine detailliertere Darstellung von ähnlichen Getriebesteuerdeckeln und deren zugehörigen Ventilen kannden US-PS 3 334 703 und 3 559 780 entnommen werden. Zum Antrieb einer oder mehrerer Lade- oder Hilfspumpen bekannter Bauart, von denen eine bei 32 schematisch dargestellt ist, kann eine nicht gezeigte Antriebsmaschine verwendet werden. Zum selektiven Unterdrucksetzen des Getriebesteuerdeckels 14 entnimmt die Pumpe 32 einem Druckmittelbehälter oder -sumpf 34 Druckmittel und setzt dieses unter Druck.
  • Das Druckmittel wird aus dem Sumpf 34 über eine Leitung 36 entnommen, wobei eine Leitung 40 die Pumpe 32 mit dem Getriebesteuerdeckel 14 verbindet.
  • Das Getriebe 12 wird häufig in den Antriebsleitungen von Baumaschinen verwendet, von denen ein spezielles Beispiel die Anwendung bei Frontladern ist. Hierdurch wird die Geschwindigkeitssteuerschaltung und die Richtungssteuerschaltung von einer Bedienungsperson im allgemeinen durch nicht gezeigte Handsteuerhebel durchgeführt; die mit einem Geschwindigkeitssteuerventilhebel 44 bzw. einem Richtungssteuerventilhebel 46 im Getriebesteuerdeckel 44 verbunden sind. Beim Frontladebetrieb zum Beispiel ist die Bedienungsperson im allgemeinen mit der Handbetätigung der Längs- und hydraulischen Eimersteuerfunktionen beschäftigt. Es ist daher für sie unbequem, zusätzlich zur Handschaltung zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt während eines Lade-Entladevorgangs von Hand zwischen zum Beispiel dem ersten und dem zweiten Gang hin- und herschalten zu müssen. Es ist zu beachten, dass beim Frontladebetrieb bei den Lade- und Entladevorgängen eines Frontladers eine extrem kurze Zeit für die Hin- und Herbewegung des Frontladers zur Verfügung steht.
  • Um den Fahrer vom ständigen Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Gang zu entlasten, wenn sich der Geschwindigkeitssteuerhebel 44 in der Stellung für den zweiten Gang befindet, ermöglicht die Getriebesteuerung 10 dem Getriebe 12 einen Betrieb im zweiten Gang bis die Fahrgeschwindigkeit auf eine erste vorgegebene Geschwindigkeit abfällt, worauf das Getriebe 12 automatisch zurück in den ersten Gang schaltet und in diesem bleibt, bis die Fahrgeschwindigkeit eine zweite höhere vorgegebene Geschwindigkeit übersteigt, zu welcher Zeit das Getriebe automatisch in den zweiten Gang zurückschaltet.
  • Zur Erreichung dieses Ziels ist die Getriebesteuerung 10 mit einem automatischen Schaltsystem 38 verbunden, dessen beste Ausführungsform ein elektronisches Geschwindigkeitsmessystem 48 in Verbindung mit einer Abwärtsschaltventileinrichtung 52 enthält, die zwischen dem Getriebesteuerdeckel 14 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet ist. Das elektronische Geschwindigkeitsmessystem 48 enthält grundsätzlich einen Signalgenerator 56, einen elektronischen Geschwindigkeitsschalter 58 und ein Magnetventil 60. Der Signalgenerator 56 ist an einer ersten Kupplungswelle 54 des Getriebes befestigt. Die Kupplungswelle 54 ist antriebsmässig mit der Ausgangswelle verbunden und dreht sich daher mit einer der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Drehzahl.
  • Der Signalgenerator 56, der proportional zur Fahrgeschwindigkeit ein elektronisches Impulssignal erzeugt, kann die Form eines Signalgenerators Modell ESG (Bauart ESGO) haben, der von der Firma Synchro-Start Products, Inc., Skokie, Illinois, hergestellt wird. Der Signalgenerator 56 ist seinerseits elektrisch mit einem elektronischen Geschwindigkeitsschalter 58 verbunden, der aus einem elektronischen Geschwindigkeitsschalter Modell ESSB-1AT bestehen kann, der ebenfalls von der obigen Firma hergestellt wird. Der elektronische Geschwindigkeitsschalter 58 ist auch elektrisch mit einer Gleichstromquelle 59 und dem Magnetventil 60 verbunden, das die Form eines Magnetventils Modell No. 8-3A-3-24 haben kann, das von der Firma Fluid Power Systems Division of AMBAC Industries, Inc., Wheeling, Illinois, hergestellt wird.
  • Das Magnetventil 60 ist über eine Leitung 64 auch hydraulisch mit dem Getriebesteuerdeckel 14 verbunden, hat auch eine Entlüfungsleitung 66 und ist ferner über eine Leitung 68 und ein aus Kolben und Zylinder bestehendes Betätigungsstellventil 70 mit einem Kupplungsventil 62 für die zweite Geschwindigkeit in der Ventileinrichtung 52 verbunden, vgl.
  • Fig. 2.
  • Wie oben angegeben, dient der Getriebesteuerdeckel 14 zur Steuerung der hydraulischen Drücke zur Betätigung der Geschwindigkeitsübersetzungs- und Richtungssteuerkupplungen über die Geschwindigkeits- und Richtungssteuerventile 43 bzw. 45, die nicht Teil der Erfindung sind.
  • Insbesondere gemäss Fig. 1 ist eine ein Verbundventil (Sandwich-Ventil) 53 enthaltende Abwärtsschaltventileinrichtung 52 zwischen dem Getriebesteuerdeckel 14 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet, wobei der Aufbau der Abwärtsschaltventileinrichtung 52 am besten in Fig. 2 gezeigt ist. Das Verbundventil 53 hat die Form einer einen zentralen Kern aufweisenden im allgemeinen rechteckigen Platte und enthält mehrere Bohrungen oder Öffnungen, die zum Leiten von Hydraulikdruck zu den verschiedenen Kupplungen dienen, wobei Öffnungen 72, 73 eine hydraulische Verbindung mit der Vorwärts-und der Rückwärtskupplung 20 bzw. 22 ermöglichen. In ähnlicher Weise sind Öffnungen 74 bis 77 hydraulisch mit entsprechenden Kupplungen 24 bis 30 für die erste, zweite, dritte bzw.
  • vierte Geschwindigkeitsübersetzung verbunden. Es ist ersichtlich, dass die Öffnungen 72 bis 77 mit den passenden Teilen der Ventile 43 und/oder 45 und in bekannter Weise über nicht gezeigte Hydraulikleitungen mit ihren entsprechenden Eupplungen verbunden sind.
  • Fig. 2 und 3 zeigen das Kupplungsventil 62 für die zweite Geschwindigkeit, das verschiebbar in einer Bohrung 78 des Verbundventils 53 angeordnet ist, wobei die Bohrung 78 die Bohrung 75 schneidet. In der Bohrung 78 ist ein Verschlussglied 80 verschiebbar angeordnet, das normalerweise durch eine Schraubenfeder 82 in die dargestellte Stellung vorgespannt und durch ein mit Kolben und Zylinder arbeitendes Druckmittelbetätigungsventil 70 gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 82 in eine Stellung bewegbar ist. Der von der Bohrung 75 entfernte Teil der Bohrung 78 ist auch mit einer Entlüftungsleitung 84 verbunden. Die Ventilbohrung 78 enthält einen ausgenommenen Teil 79, der das Entlüften des Restdruckmitteldrucks innerhalb des Öffnungsauslassteils 75b über die Entlüftungsleitung 84 ermöglicht, während das Verschlussglied 80 den Öffnungseinlassteil 75a schliesst.
  • Das Betätigungsstellventil 70 ist in einen Teil der Bohrung 78 eingeschraubt und enthält ein Gehäuse 86 mit einer darin sich in Lämgsrichtung erstreckenden Bohrung 88. Mit der Bohrung 88 stehen in Längsrichtung im Abstand verteilte Öffnungen 90 und 92 und auch eine Endöffnung 94 in Verbindung.
  • Die Öffnung 90 des Betätigungsstellventils 70 ist über eine Leitung 76 mit der im Getriebesteuerdeckel 14 befindlichen Druckzufuhr für die Kupplung für das zweite Geschwindigkeitsverhältnis verbunden, während die Öffnung 92 über eine Leitung 102 mit einer Öffnung 98 eines Ventils 100 für die Kupplung für die erste Geschwindigkeit verbunden ist. Die Leitung 68 verbindet die Öffnung 94 mit dem Magnetventil 60 Innerhalb der Bohrung 88 ist ein Verschlussglied 106 verschiebbar angeordnet, dessen im Abstand angeordnete Stegabschnitte 108, 110 eine Nut 112 begrenzen die zum selektiven Verbinden der Öffnungen 90 und 92 bei der Bewegung des Verschlussglieds in Abhängigkeit von einem Steuerdruck vom Magnetventil 60 dient. Der Stegabschnitt 108 dient auch zum Trennen der Teile 89 und 91 der Ventilbohrung 88, wenn sich das Verschlussglied 106 in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung befindet. Das Verschlussglied 106 enthält zusätzlich einen Stangenabschnitt 114, der am Verschlussglied 80 anstösst und dieses entgegengesetst zur Feder 82 bewegen kann Die Verbindung der Leitungen 90 und 92 auf Grund der Bewegung des Verschlussglieds 106 schliesst gleichzeitig die Öffnung 75 für die zweite Geschwindigkeit im Verbundventil 53 gegenüber dem Druckmittel strom aus dem Getriebesteuerdeckel 14, wodurch der Strom von unter Druck stehendem Druckmittel zur Kupplung 26 für die zweite Geschwindigkeitsübersetzung abgeschaltet und diese Kupplung folglich ausser Eingriff gebracht wird.
  • Die Konstruktion des Ventils 100 für die Kupplung für die erste Geschwindigkeit gleicht im wesentlichen derjenigen des Ventils 52 für die Kupplung für die zweite Geschwindigkeit und enthält ein Verschlussglied 120, das in der Bohrung 118 des Verbundventils 53 hin- und herbewegbar ist, wobei die Borhung 118 die Bohrung 74 senkrecht schneidet. Das Verschlussglied 120 wird normalerweise von einer Schraubenfeder 122 in die dargestellte Stellung vorgespannt und ist entgegengesetzt hierzu bewegbar durch den Druckmitteldruck aus cm Ventil 62, der durch die Leitung 102 und die Öffnung 98 eintritt. Die Ventilbohrung 118 enthält auch einen ausgenommenen Abschnitt 124, der den Druckmitteldruck gestattet, in den Öffnungsauslasfteil 74b einzutreten, während das Verschlussglied 120 den Öffnungseinlassteil 74a gegenüber einem unmittelbaren Druckmittel strom aus dem Getriebesteuerdeckel 14 schliesst (vgl. Fig 5), wodurch die Kupplung 24 für die erste Geschwindigkeitsübersetzung über das Druckmittel in Eingriff gebracht wird das normalerweise die Kupplung 26 für die Übersetzung fir die zweite Geschwindigkeit betätigt.
  • Beim normalen Betrieb in der Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit strömt unter Druck gesetztes Druckmittel für die Kupplung 26 senkrecht durch die Öffnung 75 des Verbundventils 53. Zusätzlich zur Steuerung durch das Geschwindigkeitssteuerventil 43 wL.rd der Kupplungsdruck für die zweite Übersetzung ebenfalls durch das Betätigungsstellventil 70 und das Kupplungsventil 62 für die zweite Geschwindigkeit gesteuert Das Betätigungsstellventil 70 wird seinerseits selbstverständlich vom Magnetventil 60 gesteuert. Fällt einmal die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf eine erste gegebene Geschwindigkeit, z t. ,67 km/h, so wird diese Geschwindigkeit vom elektronischen Geschwindigkeitsschalter 58 gemessen, der ein das Magnetventil 60 betätigendes Signal liefert Die Betätigung des Magnetventile 60 ermöglicht es, einem Steuerdruck aus dem Getriebesteuerdeckel 14, das Betätigungsstellventil 70 und das Kupplungsventil 62 für die zweite Geschwindigkeit hin- und herzubewegen. Wie oben angegeben, unterbricht das Kupplungsventil-Verschlussglied 80 den Strom von unter Druck stehendem Druckmitie zur Kupplung 26, während die Bewegung des Betätigungsventil-Verschluss glieds 106 den zweiten Kupplungsventildruck in der Leitung 96 in das vorher drucklose Kupplungsventil 100 für die erste Geschwindigkeit leitet. Gemäss Fig. 5 schliesst das Verschlussglied 120 für das Kupplungsventil für die erste Geschwindigkeit den Öffnungsabschnitt 74a der Öffnung 74 für die erste Geschwindigkeit, wodurch die Verbindung mit dem Getriebesteuerdeckel unterbrochen wird, während gleichzeitig das unter Druck stehende Druckmittel aus dem Betätigungssteuerventil 70 in den Öffnungsabschnitt 74b eindringen kann, was danach die Kupplung 24 für die Übersetzung bei der ersten Geschwindigkeit in Eingriff bringt. Auf diese Weise wird der Druck in der Kupplung für die Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit verwendet zur Betätigung der Kupplung 24 für die Übersetzung für die erste Geschwindigkeit und zur Ausführung eines Abwärtsschaltung.
  • Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine zweite höhere gegebene Geschwindigkeit, z. B. 4 km/h, übersteigt, wird ein Signal vom elektronischen Geschwindigkeitsschalter 58 zum Aberregen des Magnetventils 60 entfernt, wodurch der Strom des Kupplungsdrucks für die Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit in das Kupplungsventil 100 unterbrochen und gleichzeitig die Öffnung 75 für die Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit geöffnet wird, um einen Eingriff der Kupplung 26 für die Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit zu ermöglichen, was eine Aufwärtsschaltung bewirkt.
  • Das Abwärtsschalten und folglich das Aufwärtsschalten erfolgen vollautomatisch und befreien den Fahrer vollständig von der he einer hierzu auszuführenden Handsteuerung. Der elektronische Geschwindigkeitsschalter 58 kann so eingestellt werden, dass er die erste und die zweite gegebene Fahrgeschwindigkeit verändert. Ferner kann das automatische Schaltsystem 38 gegebenenfalls mit anderen Übersetzungen als nur für die erste und zweite Geschwindigkeit verwendet werden. Falls vom Fahrer~gewmnscht, kann zusätzlich das Schalt system 38 ruder einen vorzugsweise im Fahrerhaus angeordneten Vorrangschalter abgeschaltet werden Zur Verhinderung des Abwürtsschaltens des Getriebes während bei Vollgas oder schnell ausgeführten Richtungsumsteuerungen wird zum oben beschriebenen automatischen Schaltsystem 38 ein Abwärtsschaltsperr- oder Verzögerungskreis 130 hinzugefügt, der im elektronischen Geschwindigkeitsmessystem 48 zwischen dem elektronischen Geschwindigkeit sschalter 50 und dem Magnetventil angeordnet ist, vgl. Fig. 6 Der im strichpunktiert umgrenzten 3erei&n 132 enthaltene Kreis 130 ist in einer Stellung unmittelbar vor einer Richtungsumsteuerung des Fahrzeugs dargestellt und hat grundsätzlich die Form eines Zeitgeberkreises, der durch Einleitung einer Richtungsumsteuerung erregt wird, wenn nur im zweiten Gang gefahren wird.
  • Zum rsis 1.50, jedoch mit dem elektronischen Geschwindigkeitsschalter 58 vereinigt, gehört ein normalerweise geschlossener Schalter 134 zwischen Klemmen 136 und d 138 und ein normalerweise offener Schalter 140 zwischen Klemmen 136 und 1420 Die Schalter 134 und 140 sind offen bzw. geschlossen gezeigt, da sie sich in diesen Stellungen unmittelbar vor einer Richtungsumsteuerung befinden. Während der Verlangsamung des Fahrzeugs nehmen die Schalter 134 und 140 bei oder unter einer ersten gegebenen Geschwindigkeit eine geschlossene bzw. offene Stellung ein und bleiben in diesen Stellungen, bis das Fahrzeug auf oder über die zweite gegebene Geschwindigkeit beschleunigt, worauf ihre Stellungen offen bzw. geschlossen werden. Fig. 6 zeigt den eis 130 in einer Stellung unmittelbar vor einer Richtungsumsteuerung des Fahrzeugs, wobei die Schalter 134, 140 in den Arbeitsstellungen gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn das Fahrzeug sich über der zweiten gegebenen Geschwindigkeit befindet.
  • Mit der Geschwindigkeitsschalterklemme 138 ist ebenfalls eine Eagnetventilklemme 144 verbunden9 wobei die Magnets ventilklemme 146 mit der Energiequelle 59 und der Geschwindigkeitsschalterklemme 148 verbunden ist. Die Energiequelle 59 ist zusätzlich auch mit einer Geschwindigkeitsschalterklemme 150 verbunden. In der Verbindung zwischen der Geschwindigkeitsschalterklemme 138 und der Magnetventilklemme 146 befindet sich ein Vorrangschalter 50, der vor zugsweise im Fahrerhaus angeordnet ist Mit der Geschwindigkeitsschalterklemme 142 ist ein normalerweise offener Schalter 152 verbundene der entfernt in der nicht gezeigten vom Fahrer betätigten Getriebe steuerung angeordnet ist Der Schalter 152 wird jedesmal kurzzeitig betätigt, wenn der Fahrer durch den Richtungssteuerventil hebel 46 eine Richtungsumsteuerung ausführt , vgl. Fig. 1.
  • Der Schalter 152 befindet sich zwischen der Geschwindigkeitsschalterklemme 142 und einem resten Relais 154 Ein zweites Relais mit Zeitgeber 156 zweigt von der Verbindung zwischen der Geschwindigkeitsschalterklemme 138 und der hIagnetventilklemme 144 abO Das zweite Relais mit Zeitgeber 156 steuert einen normaler weise geschlossenen Schalter 158 zwischen dem ersten Relais 154 und dem Neutral start schalter 152 In ähnlicher Weise steuert das erste Relais 154 einen normalerweise offenen ersten Schalter 160, der in einer mit der Geschwindigkeitsschalterklemme 150 verbundenen Leitung angeordnet ist und dessen anderes Ende mit einer Leitung zwischen dem Neutralstartschalter 152 und dem zweiten Relais mit Zeitgeberschalter 158 angeordnet ist. Das erste Relais 154 steuert ferner einen normalerweise offenen zweiten Schalter 162 zwischen dem zweiten Relais mit Zeitgeber 156 und der Geschwindigkeitsschalterklemme 138. Ferner steuert das erste Relais 154 auch einen normalerweise geschlossenen dritten Schalter 164 zwischen der Geschwindigkeitsschalterklemme 138 und der Magnetventilklemme 144. Das erste Relais 154 kann die Form des Modells R10-E1-Y4-V700-4PDT haben, während das zweite Relais mit Zeitgeber 156 die Form des Modelle CUH-42-30010-DPDT haben Lann, von denen beide von der Firma Potter & Brumfield Division of AMF Inc., Princeton, Indiana, hergestellt werden.
  • Die Aufgabe des Kreises 130 besteht In der Sperrung von Abwärtsschaltungen vom zweiten zum ersten Gang während einer bei Vollgas erfolgenden Richtungsumsteuerung. Es ist erwünscht, die Richtungsumsteuerung statt im ersten Gang im zweiten Gang durchzuführen auf Grund der innenwohnenden niedrigeren Drehzahlen der Vorwärts- und der Rückwärtskupplung im Betrie des zweiten Gangs für dieselbe Fahrzeuggeschwindigkeit. Eine Abwärtsschaltung in die erste Kupplung 24 während einer bei Vollgas erfolgenden Richtungsumsteuerung erfolgt ziemlich rauh und folglich unbequem für den Fahrer wie aus hart für das Fahrzeug selbst.
  • Der Sperrkreis 130 ist ein Zeitgeberkreis, der bei einer vom Fahrer eingeleiteten Richtungsumsteuerung erregt wird, wenn das Fahrzeug nur im zweiten Gang fährt. der Zeitgeberteil des zweiten Relais mit Zeitgeber 156 wird nur betätigt wenn der elektronische Geschwindigkeitsschalter 58 zurückgestellt ist, was auftritt, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf eine erste vorgegebene Geschwindigkeit abfällt. Die Abwärtsschaltung des Getriebes wird für eine gegebene Zeitdauer verzögert die lang genug ist damit das Fahrzeug Umsteuern und bei Vollgas In den normalen Bereich des zweiten Gangs beschleunigen kann. Die Verzögerung ist erforderlich zur Sperrung von bei Vollgas erfolgenden Abwärtschaltungen. Die Verzögerung ist ausreichend lang, damit die Maschine den normalen Zyklus des Verlangsamens, Anhaltens und Beschleunigens im zweiten Gang durchlaufen kann, bis die thrgeechwindigkeit eine zweite höhere vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet, bevor die Zeitverzögerung zu Ende geht Die bei Vollgas oder schnell erfolgende R-. chturlgsumsteuerungstattfindende Folge von Ereignissen geht am besten aus dem Flussdiagramm von Fig 7 hervor, das schematisch eine vollständige bei Vollgas erfolgende Richtungsumsteuerung im zweiten Gang zeigt Während der vorgegebenen Zeitverzogerung finden eine Verlangsamung von einer ersten vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit in einer Richtung bis zu einem Anhalten und dann eine Beschleunigung in der anderen Richtung bis zu einer zweiten vorgegebenen Fidrgeschwindigkeit statto Der Kreis 130 wird erregt, wenn vom Fahrer eine Richtungsumsteuerung im zweiten Gang durchgeführt wird Als Ergebnis der Richtungsumsteuerung schliesst der Schalter 152 kurzzeitig, wodurch das erste Relais 154 betätigt wird und als Ergebnis hiervon erste Relaisschalter 160, 162 und 164 umsteuert. Der Schalter 160 sperrt im Kreis zum ersten Relais 154, wonach der Schalter 152 wieder öffnet Wenn die Bahrgeschwindigkeit unter die erste vorgegebene Geschwindigkeit abfällt, schliesst der Geschwindigkeitsschalter 58 den Schalter 134 und öffnet den Schalter 140 Da der Schalter 162 auf Grund der Richtungsumsteuerung noch geschlossen ist, wird der Zeitgeberteil des zweiten Relais mit Zeitgeber 156 betätigt. Jedoch ist während der Vollgasbetätigung die vorgegebene Zeit vor der Betätigung des zweiten Relais lang genug, damit das Fahrzeug seine Richtung ändern und über die zweite vorgegebene Geschwindigkeit beschleunigen kann, wodurch das Schalten in den ersten Gang verhindert wird Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wird das zweite Relais 156 betätigt, steuert den zweiten Relaisschalter 158 um und öffnet ihm Das Öffnen des Schalters 158 inaktiviert das erste Relais 154 und stellt die ersten Relaisschalter 160, 162 und 164 zurück in ihren normalen Zustand. Das Öffnen des Schalters 162 inaktiviert das zweite Relais 156, das dann den zweiten Relaisechalter 158 in seinen normalerweise geschlossenen Zustand zurückführt. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kreis 130 seine Zyklusfolge vollständig durchlaufen, und befinden sich alle Schalter wieder in ihrem normalerweise offenen oder geschlossenen Zustand.
  • Während der bei Vollgas erfolgenden Richtungsumsteuerung erfolgt die Umsteuerung selbst im zweiten Gang. Es wird voller Gebrauch vom Kreis 130 in der Weise gemacht, dass der Geschwindigkeitsschalter 58 in seine Einstellung für den ersten Gang schaltet, während des Getriebe selbst im zweiten Gang bleibt.
  • Fig. 8 zeigt ein vlussdiagramm für die bei Teilgas oder langsamer erfolgende Richtungsumsteuerung. Im Vergleich zu Fig. 7 ist ersichtlich, dass die ersten drei Diagraminblöcke identisch sind und dass während einer gegebenen Zeit der Zeitgeberteil des zweiten Relais mit Zeitgeber 156 dieselbe Zyklusfolge, wie oben zu Fig. 7 beschrieben, durchläuft und alle Schalter im Kreis 130 wieder in ihren normalen Zustand zurückkehren. Da die Fahrzeuggeschwindigkeit noch unter der zweiten vorgegebenen Geschwindigkeit liegt, ist aber in diesem Zeitpunkt der Schalter 134 geschlossen. Nach der Aberregung des Zeitgeberkreisteils von 156 und dem Schliessen des Schalters 164 wird das Magnetventil 60 erregt und bewirkt somit ein Abwärtsschalten des Getriebes in den ersten Gang. Danach verlangsamt das Fahrzeug, kommt zum Stillstand und beschleunigt in der anderen Richtung. Wenn das Fahrzeug einmal die zweite vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet, werden die Einstellungen der Schalter 134 und 140 umgesteuert, wodurch das Getriebe in den zweiten Gang geschaltet wird. Somlt läuft bei einer bei Teilgas oder langsamer erfolgenden Richtungsumsteuerung dne vorgegebene Zeitverzögerung ab und schaltet das Getriebe in den ersten Gang, wobei diesem Abwärtsschalten nicht entgegengewirkt wird Es findet wiederum ein voller Gebrau& des Kreises 130 statt, jedoch wird bei Teilgas die vorgegebene Zeit des zweiten Relais mit Zeitgeber 156 überschritten und schaltet das Getriebe in den ersten Gang. Das tatsächliche Schalten des Getriebes in den ersten Gang kann bei, vor oder geringzügig nach der tatsächlichen Umsteuerung des Fahrzeugs stattfinden. Dies ist durch die gestrichelten Linien im Diagramm von Fig 8 dargestellt. Die Linien für die vorgegebene Zeit in Fig. 7 und 8 stellen dieselbe Zeitspanne dar, wenn auch die Linie in Fig. 8 auf Grund der Platzbeschränkung abgebrochen ist Für den Fall, dass der Fahrer die Richtungsumsteuerung erst nach dem vollständigen Anhalten des Fahrzeugs vornimmt, wird der Abwärtsschaltsperrkreis 130 nicht betätigt, da bei dieser Arbeitsfolge zur Richtungsumsteuerzeit der elektronische Geschwindigkeitsschalter 58 sich in der Stellung für den ersten Gang befindet, während der Kreis 130 nur betätigt wird, wenn das Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich des zweiten Gangs fährt. Der Kreis 130 kann bei Bedarf auch bei einem anderen als dem ersten und dem zweiten Übersetzungsverhältnis angewendet werden.

Claims (7)

  1. "Getriebesteuerung für ein fahrzeug Patentansprü che Getriebesteuerung für ein Fahrzeug, g e k e n n -z z e i c h n e t durch ein Mehrgangservoschaltgetriebe (12) mit mehreren druckinitteldruckbetätigten Kupplungen (20, 22, 24, 26, 28, 30) zur Herstellung von Änderungen des Drehmomentenverhältnisses, durch eine Druckmittelquelle (32), durch einen Geschwindigkeitssteuerdeckel (14) mit einer handbetätigten Steuereinrichtung (44, 46) und mit einem Geschwindigkeitsteuerventil (43) zur Steuerung des Druckmittelstroms zu den Kupplungen (20, 22, 24, 26, 28, 30), durch ein elektronisches Geschwindigkeitsmessystem (48), durch ein Abwärtschaltventil (52) zum automatischen Schalten des Getriebes von einer flochgeschwindigkeitsübersetzung zu einer Niedergeschwindigkeitübersetzung bei einer ersten gegebenen Fahrgeschwindigkeit durch Umleitung des Druckmittels zur Unterdrucksetzung einer Kupplung (26) für eine Hochgeschwindigkeitsübersetzung zu einer Kupplung (24) für eine Niedergeschwindigkeitsübersetzung und durch automatische Schaltung des Getriebes von der Niedergeschwindigkeitsübersetzung -zurück zur Hochgeschwindigkeitsübersetzung bei einer zweiten gegebenen Fahrgeschwindigkeit durch Beendigung der Umleitung des Druckmittels, und durch eine Einrichtung (130) zur Verhinderung automatischer Abwärtsschaltungen von der Hochgeschwindigkeitsübersetzung zur Niedergeschwindigkeitsübersetzung, während das Fahrzeug einer schnellen Richtungsumsteuerung unterliegt.
  2. 2. Getriebesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Verhinderung der Abwärtsschaltungen einen Abwärtsschalt-Verzögerungskreis (130) enthält.
  3. 3. Getriebesteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Geschwindigkeitsmessystem (48) einen elektronischen Geschwindigkeitsschalter (58) und ein Magnetventil (60) enthält, und dass der Abwärtsschalt-Verzögerungskreis (130) im elektronischen Geschwindlgkeitsmessystem (48) zwischen dem elektronischen Geschwindigkeitsschalter (58) und dem Magnetventil (60) angeordnet ist.
  4. 4. Getriebe steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwärtsschalt-Verzögerungskreis (130) grundsätzlich die Form einer Zeitgeberschaltung mit einem Relais und einem Zeitgeber hat, und dass der Zeitgeber nicht startet, bis das Fahrzeug die erste gegebene Fahrgeschwindigkeit erreicht hat.
  5. 5. Getriebesteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeitsübersetzung der zweite Gang und die Niedergeschwindigkeitsübersetzung der erste Gang sind.
  6. 6. Getriebesteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitgeberkreis (130> das Abwärtsschalten des Getriebes für eine gegebene Zeitdauer verzögert, die zum Umsteuern und Beschleunigen des Fahrzeugs bei Vollgas zum normalen Geschwindigkeitsbereich des zweiten Gangs ausreicht.
  7. 7. Getriebesteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebene Zeitdauer genügend lang ist, damit das Fahrzeug einen normalen Zyklus aus Verlang--samen, Anhalten und Beschleunigen im zweiten Gang in einer anderen Richtung durchlaufen kann, bis.die Fahrgeschwindigkeit die zweite gegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet, bevor die gegebene Zeitdauer überschritten ist.
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