DE2915150C3

DE2915150C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Tragriemens für eine Kamera

Info

Publication number: DE2915150C3
Application number: DE2915150A
Authority: DE
Inventors: Toyotaka Hino Tokyo Yamada
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1978-04-14
Filing date: 1979-04-12
Publication date: 1981-07-02
Also published as: DE2915150B2; JPS54152850U; JPS592397Y2; US4247028A; DE2915150A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Tragriemens für eine Kamera, bei der an einem Kameragehäuse ein Rückdeckel mittels eines Scharniers schwenkbar angebracht ist, das einen Scharnierzapfen, den Scharnierzapfen umschlingende wi Scharnierlappen und ein Paar Scharnierplatten aufweist.

Eine weilverbreitete Befestigungsvorrichtung /um lösbaren Verbinden eines Tragriemens mit einer Kamera ist in den rig. I und 2 in .Schrägperspektive '■■· dargestellt, von denen die I i g. I eine Vorderansicht und die Fig. 2 eine Rückansicht ist. An den beulen Seiten des Kanierngehäiises I ist jeweils oberhalb des Scharniers 6 eines Rückdeckels 5 eine öse 3 vorgesehen, mit welcher ein Riemen 2 mittels eines dreieckförmigen Drahtbügels 4 befestigt wird. Die öse 3 ist durch schneidendes Bearbeiten, im allgemeinen durch Stanzen aus einer Platte, ausgebildet Das Herstellen und Anbringen der öse 3 an der Kamera ist daher zeit- und arbeitsaufwendig und führt zu entsprechenden Kosten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für den Tragriemen einer Kamera zu schaffen, die sich besonders wirtschaftlich herstellen und am Kameragehäuse anbringen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist an einer Kamera, an deren Gehäuse der Rückdeckel mittels eines Scharniers schwenkbar angebracht ist, das einen Scharnierzapfen und Paar Scharnierplatten aufweist, erfindungsgemäß vorgesehen, daß die den Scharnierzapfen umschlingenden Scharnierlappen der Scharnierplatten so angeordnet sind, daß ein mittlerer Abschnitt des Scharnierzapfens frei bleibt und daß an dem mittleren Abschnitt eine Befestigungsvorrichtung schwenkbar gelagert ist, die eine Verbindungsstelle mit dem Tragriemen hat.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Aufgrund der Erfindung ist ein zeitraubender und arbeitsaufwendiger Arbeitsgang zum Zuschneiden oder Stanzen einer Metallpjatte zur Erzeugung einer öse und ihrer Befestigung am Kameragehäuse vermieden. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung läßt sich durch einfaches Biegen eines Metallstreifens ausbilden, was zu einer spürbaren Kostensenkung führt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt

F i g. 3 eine Schrägansicht, teilweise auseinandergezogen, eines Scharniers für den Rückdeckel mit einer Befestigungsvorrichtung für den Tragriemen,

Fig.4 eine Seitenansicht einer Kamera, an deren Gehäuse der Rückdeckel mittels des in F i g. 2 dargestellten Scharniers angelenki ist,

Fig. 5 eine Schrägansicht der in Fig. 4 gezeigten Befestigungsvorrichtung mit angebrachtem Tragriemen,

F i g. 6 eine Schrägansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung,

F i g. 7 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung beim Aufschieben auf einen Scharnierzapfen und

F i g. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung.

Gemäß Fig.3 und 4 ist mit einem Scharnier 10 ein Rückdeckel 15 an einem Kameragehäuse 11 schwenkbar angelenkt. Am Rückdeckel 15 sind zwei Scharnierlappen 15a und 150 ausgebildet, die die Enden eines Scharnierzapfens umgreifen. Der Rückdeckel 15 bildet eine der Scharnierplatten. Getrennt hiervon ist die andere Scharnierplatte 17, welche im mittleren Abschnitt 16a des Scharnierzapfens 16 umschlingende Scharnierlappen 17a und 176 ausgebildet hat. Die Scharnierplatte 17 ist an einer Seite des Kameragehäuses 11 mittels Schrauben 18 durch Bohrungen 17c und 17c/hindurch befestigt. Die Scharnierlappen 17«<nind Mb sind an dem dem Rückdeckel 15 gegenüberliegenden Rand der Scharnicrplalte 17 nahe den entgegengesetzten finden davon ausgebildet. Zwischen den Scharnierlappen 17/1 und 17/) ist eine Aussparung 17c ausgebildet. Wenn der Rückdeckcl 15 und die Scharnicrplalte 17 auf den Scharnierzapfen 16 geschoben sind, bleibt folglich ein mittlerer Abschnitt lh// des Scharnierzapfen* 16 frei. an dem die weiter unten anhand der I" i g. 5. 6 und H

erläuterte Befestigungsvorrichtung 19, 29 und 39 sich anordnen läßt.

Die in F i g. 5 dargestellte Befestigungsvorrichtung 19 für den Tragriemen ist aus einem Blechstreifen gebildet, an dessen einem Ende ebenfalls ein Scharnierlappen 19a ausgebildet ist, der auf den mittleren Abschnitt 16a des Scharnierzapfens paßt und auf diesem geschwenkt werden kann. Am anderen Ende ist im Streifen eine rechteckige öffnung 196 ausgebildet, durch die der Tragriemen 2 hindurchgeführt werden kann.

Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung 29 von einem einzelnen, elastischen Metallstreifen gebildet, der zu einem flachen Ring geformt ist, so daß sich seine gegenüberliegenden, inneren und äußeren Endstücke 29a und 296 überlappen. Mit diesen werden sie am mittleren Scharnierzapfenabschnitt 16a eingehakt.

Gemäß Fi g. 7 ist der flache Ring so gestaltet, daß er am einen Ende einen Abschnitt 29c und am anderen Ende einen Abschnitt 29t/ von kleinerem Krümmungsradius hat. Durch Hineindrücken des inneren Endabschnittes 29a nach innen in die Schleife entsteht zwischen den beiden Enden 29a, 296 eine Lücke. In dieser zusammengedrückten Form wird der Ring mit der Schleife in den mittleren Scharnierzapfenabschnitt 16a eingehängt Wenn dann das innere Endstück 29a losgelassen wird, kehrt es durch seine eigene Elastizität in die Anlagestellung am äußeren Endabschnitt 296 zurück und schließt so die oben erwähnte Lücke. Auf diese Weise ist die Befestigungsvorrichtung 29 am mittleren Scharnierzapfenabschnitt 16a befestigt. In den anderen gekrümmten Endabschnitt 29c ist ein flacher Verbindungsring 30 eingehängt, durch den auch der Tragriemen 2 geführt ist. Die Befestigungsvorrichtung

ίο 29 läßt sich so vom mittleren Scharnietzapfenabschnitt 16a abnehmen.

Fig.8 zeigt eine Ausfuhrungsform, mit der sich die örtliche Lage einer Befestigungsvorrichtung 39 in Form eines flachen Rings mit innengclegenem Endstück 39a

Ii und einem äußeren Endstück 396 stabilisieren läßt. Sie weist einen gekrümmten Abschnitt 39c auf, der etwas nach innen gebogen ist, um den an ihm eingehängten flachen Verbindungs- bzw. Zwischenring 30 sicher in Stellung zu halten. Das innere Endstück 39a ist so nach innen gebogen, daß es am mittleren Sciarnierzapfenabschnitt 16a anliegen kann. Auch diese Befestigungsvorrichtung 39 läßt sich vom Scharnierzapfenabschnit; 16a abnehmen, wann immer die Verwendung eines Tragriemens 2 nicht erforderlich ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

J. Vorrichtung zum Befestigen eines Tragriemens für eine Kamera, bei der an einem Kameragehäuse *> ein Rückdeclcel mittels eines Scharniers schwenkbar angebracht ist, das einen Scharnierzapfen, den Scharnierzapfen umschlingende Scharnierlappen und ein Paar Scharnierplatten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Scharnierzapfen in (16) umschlingenden Scharnierlappen (15a, i5b, 17a, 17b) der Scharnierplatten (Rückdeckel 15, 17) so angeordnet sind, daß ein mittlerer Abschnitt (16a^ des Scharnierzapfens (16) frei bleibt, und daß an dem mittleren Abschnitt (16a) eine Befestigungsvorrich- is tung (19; 29; 39) schwenkbar gelagert ist, die eine Verbindungsstelle (öffnung 196,- gekrümmter Abschnitt 29c;39c)mh dem Tragriemen (2) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (19) von einem langen Streifen gebildet ist, an dessen einem Ende ein Gelenk (19a^ ausgebildet ist, das am freien Scharnierzapfenabschnitt (16a) drehbar gelagert ist, und in dessen anderem Ende eine öffnung (19öj ausgebildet ist, durch die der Tragriemen (2) hindurchführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29; 39) von einem elastischen Streifen aus Metall gebildet ist, der zu einem Ring von flachem bzw. zusammen- Jo gedrücktem Qvierschnitt geformt ist, so daß seine entgegengesetzten Endstücke {",9a. 296,- 39a, 39b) aneinander anliegen und beim Anbringen der Befestigungsvorrichtung (29; 39) vn Scharnierzapfenabschnitt (16a) zur Aufnahme desselben im Ring « gegen die Elastizität des Streifens auseinanderspreizbar und danach zur Wiederherstellung der geschlossenen Ringkonfiguration freigebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengedrückte Ring ein Paar Enden (Abschnitte 29c, 29d) von verkleinertem Krümmungsradius hat, von denen das Ende (29c/Jam freien Scharnierzapfenabschniti (16ajangeordnet ist und das andere Ende (29c^ mit dem Tragriemen (2) verbindbar ist. ·*■>
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein innengelegenes Endstück (39;^ des zusammengedrückten Ringes so gestaltet ist, daß es am freien Scharnierzapfenabschnitt (löa^J anliegt, um die örtliche Lage der Befestigungsvorrichtung (39) w zu stabilisieren.