DE2915032A1 - Selbstregulierende ablenkschaltung mit widerstandsdiodenvorspannung - Google Patents
Selbstregulierende ablenkschaltung mit widerstandsdiodenvorspannungInfo
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Description
RCA 72721A
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Selbstregulierende Ablenkschaltung mit Widerstandsdiodenvorspannung
Die Erfindung betrifft selbstregelnde Horizontalablenkschaltungen mit Diodensteuerung, bei welcher eine der Dioden vorgespannt ist.
Horizontalablenkschaltungen werden in Verbindung mit Fernsehbildröhren
in Fernsehgeräten verwendet. Typischerweise enthält eine Horizontalablenkschaltung eine der Bildröhre zugeordnete Magnetwicklung
und einen Schalterkreis, mit Hilfe dessen Energie von einer Gleichspannungsquelle der Wicklung und den ihr zugehörigen
Reaktanzen zugeführt wird. Der Schalterkreis wird durch Synchronisiersignale synchronisiert, die dem Informationsinhalt des auf der
Bildröhre darzustellenden Videosignals zugeordnet sind. Um Bildverzerrungen des dargestellten Rasters zu vermeiden, muß man die
Größe der Horizontalabtastlinie und die Spitzenablenkung oder den Abtaststrom über erhebliche Zeitperioden konstant halten.
Viele Umstände können Änderungen der Länge der Horizontalabtastlinie
bedingen. Wenn sich die Speisegleichspannung für die Horizontalablenkschaltung verändert, dann können sich die Abtastenergie
und damit die Länge der Horizontalabtastlinie ebenfalls verändern.
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Es war bisher üblich., die der Horizontalablenkschaltung zugeführte
Gleichspannung mit Hilfe eines verlustbehafteten Ballastreglers zu regulieren. Die Forderungen nach niedrigem Leistungsverbrauch
in Fernsehempfängern drängt solche verlustbehafteten Regler zugunsten verlustfrei arbeitender Typen zurück.
Ein anderer versuch zur Regulierung der Abtastzeilenlänge bezieht
sich auf die Verwendung einer selbstregelnden Ablenkschaltung,
wie sie beispielsweise im Artikel "A New Horizontal Output Deflection Circuit" von Peter L. Wessel in den IEEE Transactions
on Broadcast and Television Receivers vom August 1972, Band BTR-18,
Nr. 3, Seiten 177 bis 182 beschrieben ist. Diese Ablenkschaltung kann aus einer ungeregelten Gleichspannung gespeist werden und
verwendet einen einzigen Schalttransistor, welcher die Schaltfunktion für die Horizontalablenkung und für die verlustfreie
Schalterregelung übernimmt. Bei der Wessel-Schaltung wird die ungeregelte Gleichspannung über den Schaltertransistor an die
Primärwicklung eines Transformators gelegt. Die Ablenkwicklung, der Rücklaufkondensator und die Dämpfungsdiode, welche zur Horizontalablenkung
gehören, sind über die Kollektor-Emitter-Strecke des Schaltertransistors mittels einer ersten Diode geschaltet,
welche so gepolt ist, daß sie in gleicher Richtung wie die Kollektor-Emitter-Strecke
leitet. Eine Sekundärwicklung des Transformators ist mittels einer zweiten Diode über die Ablenkwicklung
geschaltet, und diese Diode ist so gepolt, daß sie während des RücklaufIntervalls Energie von der Primärwicklung zur Ablenkwicklung
leitet und überträgt. Es wäre nun wünschenswert, wenn die Sekundärwicklung entfallen könnte, so daß man eine geringere
Gesamtanzahl von Wicklungen erhielte.
Eine Horizontalablenkschaltung, bei welcher die Sekundärwicklung nicht vorhanden ist, ist in der US-PS 3 906 307 (Ausgabedatum
16. September 1975, Erfinder J. Van Hattum) beschrieben. Jedoch wird hierbei eine zusätzliche Induktivität und Kapazität benötigt.
Die Notwendigkeit der zusätzlichen Induktivität wiegt den Vorteil der Eliminierung der Sekundärwicklung jedoch auf.
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Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
eine selbstregelnde Ablenkschaltung, welche sich aus einer ungeregelten Gleichspannungsquelle speisen läßt, eine erste Induktivität
und einen steuerbaren Schalter mit einer nur in einer Richtung leitenden Hauptstromstrecke und einer Steuerelektrode, wobei
die Hauptstromstrecke in Reihe mit der ersten Induktivität über
die ungeregelte Gleichspannungsquelle geschaltet ist und einen ersten Reihenstromkreis zur Speicherung von Energie in der ersten
Induktivität während der Intervalle bildet, in denen die Hauptstromstrecke leitet. Ein erster Gleichrichter koppelt eine Parallelschaltung
von Bauelementen, die eine zweite Induktivität, eine Dämpfungsdiode und eine Rücklaufkapazität umfassen, über die Hauptstromstrecke.
Der erste Gleichrichter ist so gepolt, daß er Strom durch die Hauptstromstrecke fließen läßt. Mit der zweiten Induktivität
und der Steuerelektrode ist eine Steuerschaltung gekoppelt, welche die Hauptstromstrecke periodisch einschaltet, so daß
ein Strom in der zweiten Induktivität während periodischer Hinlauf- und Rücklaufintervalle fließt und der Spitzenwert des Stromflusses
auf einem konstanten Pegel gehalten wird. Ein zweiter Gleichrichter ist über eine zweite Kapazität mit der Parallelschaltung
der erwähnten Bauelemente und mit einem Punkt der ersten Reihenschaltung gekoppelt und überträgt während der Rücklaufintervalle
Energie von der ersten Induktivität zu der Parallelschaltung der Bauelemente. Mit der zweiten Kapazität ist ein Widerstand
gekoppelt, welcher während der HinlaufIntervalle die Ladung
der zweiten Kapazität ausgleicht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ablenkschaltung für eine Fernsehwiedergabeeinrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 über der Zeit aufgetragene Spannungs- und Stromverläufe, wie sie in der Schaltung gemäß Fig. 1 im Betrieb auftreten.
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In Fig. 1 enthält eine insgesamt mit 10 bezeichnete Leistungsquelle einen durch eine Diode 16 dargestellten Gleichrichter und
einen Filterkondensator 18, welcher mit Anschlüssen 12 und 14 verbunden sind, an die eine Netzwechselspannung gelegt werden kann.
Die über dem Kondensator 18 auftretende ungeregelte Gleichspannung speist eine insgesamt mit 20 bezeichnete Horizontalablenkschaltung
.
Die Ablenkschaltung 20 enthält eine Induktivität 22, die an einem Ende an den Kondensator 18 und am anderen Ende an den Kollektor
eines NPN-Schalttransistors 24 angeschlossen ist, dessen Emitter mit Masse verbunden ist. Die Kathode einer Diode 26 ist mit dem
Kollektor des Transistors 24 und ihre Anode mit der Kathode einer Dämpfungsdiode 32 verbunden, deren Anode wiederum an Masse liegt.
Parallel zur Diode 32 liegt ein Rücklaufkondensator 28. Eine Ablenkwicklung 34 ist in Reihe mit einem S-Formungskondensator 36
geschaltet und diese Reihenschaltung liegt parallel zum Kondensator 28. Eine Primärwicklung 38a eines Transformators 38 ist an
einem Anschluß 37 mit der Anode der Diode 26 verbunden. Das andere Ende der Primärwicklung 38a ist an einem Anschluß 39 mit einem
Ende eines Speicherkondensators 40 verbunden, dessen anderes Ende an Masse liegt. Eine Hochspannungssekundärwicklung 38b des Transformators
38 liegt mit einem Ende an Masse und mit dem anderen Ende an einem Hochspannungsgleichrichter, der durch eine Diode
44 veranschaulicht ist, um eine Hochspannung zur Zuführung zur Endanode einer nicht dargestellten Bildröhre zu erzeugen. Eine
andere Sekundärwicklung 38c des Transformators 38 besitzt eine geerdete Mittelanzapfung. Ihre Enden sind mit Gleichrichterdioden
46 und 48 zur Ableitung von Betriebsspannungen für nicht dargestellte Niederspannungsteile des Fernsehempfängers verbunden.
In Reihe mit einer Diode 50 liegt ein Gleichspannungsblockkondensator
52, und diese Reihenschaltung ist zwischen den Kondensator des Transistors 24 und einem Punkt der Wicklung 38a geschaltet.
Die Kathode der Diode 50 ist mit der Wicklung 38a verbunden und ihre Anode ist über die Parallelschaltung eines Kondensators 52
mit einem Widerstand 54 an den Kollektor des Transistors 24 ange-
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schlossen. Ein Widerstand 54 ist mit einem Ende an einem Schaltungspunkt
56 mit dem Kondensator 52 verbunden, und sein anderes Ende liegt am entgegengesetzten Belag des Kondensators 52, welcher
dem Punkt 56 abgewandt ist, so daß eine Parallelschaltung gebildet wird.
Ein als Block 60 dargestellter synchronisierter Impulsbreitenmodulator
ist an den Kondensator 40 zur Abtastung der an diesem auftretenden Spannung gekoppelt. Der Modulator 60 erhält an einem
Eingangsanschluß A Horizontalsynchronimpulse 64. Der Modulator erzeugt in bekannter Weise Impulse, deren Zeitdauer oder Breite
sich von der Spannung am Kondensator 40 steuern läßt und die über einen Leiter B einer Treiberschaltung 66 zugeführt werden. Die
Treiberschaltung 66 gibt die Impulse, gegebenenfalls nach Impulsformung in bekannter Weise, weiter auf die Basis des Schalttransistors
24, um dessen Kollektor-Emitter-Leitungszustand zu schalten.
Die in den Intervallen TO bis T5, T5 bis T10 und T10 bis T15 gemäß
Fig. 2 auftretenden Kurvenformen veranschaulichen den Betrieb für niedrige, korrekte bzw. übermäßige Ablenkenergie. Das Intervall
T4 bis T10 ist repräsentativ und sei zur Beschreibung von Einzelheiten der Betriebsweise der Schaltung herangezogen.
Im Betrieb ist während der letzten Hälfte der Horizontalablenkoder
HinlaufIntervalle vor dem Zeitpunkt T5 die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 24 leitend, und der Strom in der Induktivität 22 steigt an, wie dies die Stromkurve 122 in Fig. 2f für
das dem Zeitpunkt T4 folgende Intervall zeigt. Der Strom in der Spule 22 fließt durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
24. Während dieses gleichen Intervalls, das unmittelbar auf den Zeitpunkt T4 folgt, der die Mitte des Horizontalablenkintervalls
darstellt, fließt Strom in der Ablenkwicklung 34, wie dies die Schwingungsform 134 der Fig. 2d zeigt, und zwar steigt der
Strom unter der Wirkung der Spannung am Kondensator 36 an. Der Strom in der Wicklung 34 fließt durch die Diode 26 und addiert
sich zum Kollektor-Emitter-Strom, der im Transistor 24 fließt,
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wie dies die Stromkurve 124 der Fig. 2h zeigt. Unter der Wirkung
der Spannung des Kondensators 40 fließt ein Strom durch die Wicklung 38, der sich zu dem durch die Diode 26 und den Transistor 24
fließenden Strom hinzuaddiert. Die Wicklung 28a liegt parallel zur Wicklung 34, und diese Wicklungen können daher als einzige
Wicklung aufgefaßt werden, durch welche ein einziger Strom fließt, der parallel zum Ablenkstrom ist. Im Intervall zwischen den Zeitpunkten
T4 und T5 wird die Diode 50 durch eine in der dargestellten Weise gepolte Spannung am Kondensator 52 in Sperrichtung vorgespannt.
Der Ablenkstrom und der Strom in der Induktivität 22 steigen weiter
an bis zu einem Zeitpunkt T5, wo ein Horizontalsynchronimpuls 64, wie er in Fig. 2a dargestellt ist, dem Modulator 60 zugeführt
wird. Der Modulator 60 reagiert durch Erzeugung eines Stroms der Spannung V60 auf der Leitung B, wie dies in Pig, 2b dargestellt
ist. Die Spannung V60 bewirkt, daß der Treiber 66 die Kollektor-Emitter- Strecke des Transistors 24 sperrt. Dadurch wird das Rücklaufintervall
eingeleitet, das vom Zeitpunkt T5 bis T7 dauert. Während des ersten Abschnittes T5 bis T6 des Rücklaufintervalls
überträgt die Wicklung 34 (zusammen mit der Wicklung 38a) die in ihrem magnetischen Feld gespeicherte Energie in einem Schwingungsvorgang
zum Kondensator 28, so daß die Spannung am Schaltungspunkt 37 in der durch die Kurve V37 der Fig. 2c veranschaulichten
Weise ansteigt.
Die Spannung am Anschluß 39 bleibt wegen der Filterwirkung des
Kondensators 40 während des Rücklaufs praktisch unverändert. Demzufolge steigt die an einem Punkt längs der Wicklung 38a auftretende
Spannung während des Rücklaufintervalls in einem Betrage an,
der davon abhängt, wie weit dieser Punkt vom Anschluß 39 entfernt ist. So hängt also die Spannung an der Kathode der Diode 50 von
der genauen Lage des Punktes"auf der Wicklung 38a ab, an den die
Kathode angeschlossen ist»
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Spannung an aar lnänittiwits:t 22 as„ so daß der Stroin. in der 57ick~
lung 22 konstant gehalten wird. Die Spannung am Kollektor des Transistors 24 steigt daher an und läßt einen Strom durch den
Kondensator 52 und die leitende Diode 50 zur Wicklung 38a und zum Kondensator 40 fließen, so daß zwischen diesen ein Energieaustausch
stattfindet. Die während des RücklaufIntervalls an der
Induktivität 22 liegende Spannung bestimmt die Rate, mit welcher die Energie während dieses Intervalls von der Wicklung 22 zur
Wicklung 38a und zum übrigen Teil der Ablenkschaltung übertragen wird. Die während dieses Intervalls an der Wicklung 22 auftretende
Spannung ist die algebraische Summe der dann an den Kondensatoren 18, 40 und 52 liegenden Spannung, der durch die Induktivität
der Wicklung 38a erzeugte Spannung und des Durchlaßspannungsabfalls an der Diode 50. Während dieses RücklaufIntervalls
wird Spannung von der Wicklung 38a zu den Wicklungen 38b und 38c für die Gleichrichtung und Energieversorgung des restlichen Teils
des Fernsehempfängers gekoppelt.
Die erste Hälfte des RücklaufIntervalls endet zum Zeitpunkt T6,
wenn der Strom in den Wicklungen 34 und 38a auf Null verringert ist und die Spannung auf dem Rücklaufkondensator 28 einen Maximalwert
hat. Die Spannung V37 veranschaulicht die Spannung am Rücklauf kondensator . Während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls
leitet die Diode 50 weiter einen abnehmenden Strom, wie es die Kurve 150 in Fig. 2i darstellt, wenn Energie von der Wicklung
22 zur Wicklung 38a und zum Kondensator 40 übertragen wird. Während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls kehrt sich
auch der Strom in den Wicklungen 34 und 38a um und steigt auf einen negativen Spitzenwert zum Zeitpunkt T7 an, wie die Kurve
134 erkennen läßt. Wenn der Strom in der Wicklung 34 einen Spitzenwert in negativer Richtung erreicht, dann nimmt die Spannung
am Anschluß 37 gegen Null ab, wie dies die Kurve V37 in Fig„ 2c zeigt. Das RücklaufintervalI endet zu einem Zeitpunkt
T7g wenn die Spannung V37 den Wert G erreicht und die Dämpfungsdiode 32 leitet.
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zum Kondensator 36 übertragen wird. Während des ersten Teiles T7 bis T8 des HinlaufIntervalls wird der Kondensator 24 gesperrt
gehalten. Die restliche Energie in der Wicklung 22 läßt weiterhin Strom durch den Kondensator 52 und die Diode 50 fließen. Die Kollektorspannung
VC24 des Transistors 24 wird während dieses Intervalls auf einer Spannung gehalten, die gleich der algebraischen
Summe der Spannung der Kondensatoren 40 und 52 und der durch die Wicklung 38a bedingten Spannung und dem Durchlaß-Sperrschichtpotential
der Diode 50 ist, wie Fig. 2e zeigt.
Zu einem Zeitpunkt T8 erzeugt der Modulator 60 einen Tastimpuls V60, der dem Transistor 24 zugeführt wird und diesen leitend
macht. Wenn der Transistor 24 leitend wird, dann geht seine Kollektorspannung auf Massepotential, so daß die Wicklung 22 über
den Kondensator 18 geschaltet wird und der Energiespeicherabschnitt des Ablenkzyklus beginnt. Zur selben Zeit wird das positive
Ende des Kondensators 52 an Masse gekoppelt, so daß an die Anode der Diode 50 eine negative Spannung gelegt wird, wie die
Kurve V56 in Fig. 2g zeigt, so daß die Diode gesperrt wird. Während des Restes des Hinlaufintervalls fließt der anwachsende
Strom in der Wicklung 22 durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 24.
Zu einem Zeitpunkt T9 erreicht der Ablenkstrom in der Wicklung 34 den Wert 0, und der Kondensator 36 hat sein maximales Potential
erreicht. Die Diode 32 wird gesperrt. Die Spannung am Anschluß 37 steigt an, bis die Diode 26 leitet, und unter der Wirkung
der Spannung am Kondensator 36 beginnt Strom durch die Ablenkwicklung 34 zu fließen. Dieser Strom fließt durch die Diode
26 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 24, wie dies die Kurve 124 zeigt. Die Ströme in den Wicklungen 22 und 34
wachsen zum Ende T10 des Ablenkintervalls weiter an, wo dann der Transistor 24 gesperrt wird und einen Rücklaufspannungsimpuls
am Schaltungspunkt 37 entstehen läßt und eine Energieübertragung von der Wicklung 22 zur Wicklung 38a verursacht wird.
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Im Intervall zwischen den Zeitpunkten T5 und T1O erzeugt der
Modulator 60 einen Tastimpuls V60, welcher den Transistor 24 zu Zeiten während der ersten Hälfte des HinlaufintervalIs leitend
werden läßt. Während des Intervalls T5 bis T8, wo der Transistor 24 gesperrt ist, nimmt der Strom in der Induktivität 22 ab, und
es wird Energie von ihm in die Wicklung 38a und den Kondensator 40 übertragen. Im Intervall T8 bis T10, wo der Transistor 24
leitet, steigt der Strom in der Wicklung 22 an und speichert dabei Energie, die aus der ungeregelten Gleichspannung entnommen
wird. Der Zeitpunkt T8 ist als derjenige Zeitpunkt gewählt, bei welchem der Spitzenwert des Stromes 122 von einem Horizontalzyklus
zum nächsten gleich ist, so daß praktisch die gleiche Energieübertragung von der Wicklung 22 zu den Ablenkkomponenten
erfolgt, um die Verluste während des Ablenkzyklus zu kompensieren. Diese Verluste umfassen ohmsche Verluste und die zur Bildröhrenendanode
übertragene Energie.
Sollten die Verluste während aufeinanderfolgender Ablenkzyklen die von der Induktivität 22 übertragene Energie überschreiten,
dann fließt während jedes Ablenkzyklus weniger Energie als gewünscht durch das Ablenksystem und die Rasterbreite verringert
sich. Die Spannung am Kondensator 40 nimmt infolge dieser verringerten Energie ab, und der Modulator 60 erzeugt eine Tastimpulsform
V60 zu einem Zeitpunkt T3, der früher im Ablenkzyklus auftritt als der entsprechende Zeitpunkt T8. Dadurch wird der
Zeitraum TO bis T3 verringert, in welchem der Strom 122 absinkt, und das Intervall T3 bis T5 wird vergrößert, in welchem Spannung
der Induktivität 22 mit einer Polarität im Sinne einer Vergrößerung des Stromes zugeführt wird. Zu einem Zeitpunkt T5 am Ende
des Ablenkintervalls übersteigt damit die im Magnetfeld der Induktivität 22 in Abhängigkeit vom Strom 122 gespeicherte Energie
diejenige zum Zeitpunkt TO. Dies führt zu einer größeren Energieübertragung, welche die in der Ablenkschaltung zirkulierende
Energie und die Spannung am Kondensator 40 ergänzt.
Bei einer Abnahme der Belastung an der Wicklung 38a und einem
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Ansteigen der zirkulierenden Energie steigt entsprechend die Spannung
am Kondensator 40 an, und der Modulator 60 tastet den Transistor 24 zu einem Zeitpunkt T13 in den Leitungszustand, welcher
relativ später im Ablenkzyklus liegt als der Zeitpunkt T8. Dadurch
vergrößert sich der Zeitraum T10 bis T13, in welchem der
Strom 122 abnehmen kann, und es verringert sich der Zeitraum T13
bis T15, in welchem der Strom ansteigen kann, so daß der Strom
in der Induktivität 22 am Ende des Äblenkzyklus und die für die Übertragung zu den Äblenkkomponenten verfügbare Energie kleiner
werden, so daß die Spannung am Kondensator 40 wieder hergestellt wird und die Rasterbreite konstant bleibt. Der Zeitpunkt T13, wo
der Transistor 24 leitend wird, kann nicht später als der Zeitpunkt
Tf4 in der Abtastmitte gewählt werden, weil dann Rasterverzerrungen
auftreten wurden.
Der Punkt an der Wicklung 38a, an welchen die Kathode der Diode
50 angeschlossen ist, kann am Ende der Wicklung 38a entsprechend dem Anschluß 39 gewählt werden, oder an irgendeinem anderen Punkt
längs der Wicklung 38a. Eine wesentliche Regelwirkung tritt bei allen Punkten längs der Wicklung 38a auf, an welche die Kathode
der Diode 50 angeschlossen werden kann» Jedoch ergeben sich hierbei einige Änderungen der Kurvenformen. Der Strom 1222 in Fig» 2f
stellt den Strom in der Wicklung 22 dar, wenn die Kathode der Diode 50 am Anschluß*37 liegt, und der Strom 1250 in Fig. 2i
stellt den entsprechenden Strom in der Diode 50 dar.
Bei fehlendem Widerstand 54 fließt durch den Kondensator 42 ein Gleichstrom, und die Diode 50 neigt dazu, die Spannung am Kondensator
52 auf einen sehr hohen Wert der dargestellten Polarität zu erhöhen. Läßt man zu, daß sich in dieser Weise Ladung auf dem
Kondensator 52 ansammelt, dann wird die Spannung am Kondensator gleich der Maximalspannung werden, welche am Kollektor des Transistors
24 auftreten kann, und die Diode 50 hört während des RücklaufintervalIs auf zu leiten, so daß keine Energie zu den Äblenkkomponenten
übertragen wird, um die Verluste xvährend des Äblenkzyklus auszugleichen, und die Schaltung hört auf zu arbeiten.
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Der Widerstand 54 ist als Ableitungsweg zur Verhinderung einer übermäßigen Ladungsansammlung auf dem Kondensator 52 vorgesehen.
Wenn die Spannung am Kondensator 52 ansteigt, dann wächst auch die Geschwindigkeit, mit welcher Ladung über den Widerstand 54
abgezogen wird. Das dem Schaltungspunkt 56 entfernte Ende des Widerstandes 52 kann an irgend einem Bezugspotentialpunkt, wie
B+ oder Masse, angeschlossen sein, um die gewünschte Entladung des Kondensators 52 zu bewirken. Bei Parallelschaltung des Widerstandes
54 zum Kondensator 52 gemäß Fig. 1 erhält man jedoch geringere Leistungsverluste. Bei dieser Anordnung nimmt der Schaltungspunkt
56 während derjenigen Abschnitte des Horizontalabtastintervalls, in denen der Transistor 24 leitet, ein negatives
Potential an, wie die Spannungskurve V56 zeigt.
Für den Fachmann verstehen sich Abwandlungen von der dargestellten
Schaltung. Insbesondere kann die Lage der die Reihenschaltung bildenden Diode 50 und des Kondensators 52 ausgetauscht
werden. Aus Gründen der Impedanzanpassung kann es erforderlich
sein, entweder den Kollektor des Transistors 24 oder die Reihenschaltung von Diode 50 und Kondensator 52 an die Anzapfung der
Wicklung 22 anzukoppeln.
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Claims (7)
- BR. IMIiTER V. BESOLD DIPL. ING. PPiTERSGH ÜTZDIPL. ING. WOLFGANG IIIäUSLElt ^ Q "I & η O "\MjIItIA-TIIEHESIA-STnASHK 22POSTFACU 8β0βββ D-80OO MUENCHEN 80TELEFON 080/17 80 Οβ 470810TBLBX 022638 TELEQRAMM SOMBEZRCA 72,721AUSSN 897,031vom 17. April 1978RCA Corporation, New York, N:Y. (V.St.A.}Patentansprüche\\y Selbstregelnde Ablenkschaltung, welche sich aus einer Quelle ungeregelter Gleichspannung speisen läßt und folgende Teile aufweist:- eine erste Induktivität,- einen steuerbaren Schalter mit einer in einer Richtung leitenden Hauptstromstrecke und einer Steuerelektrode, dessen Hauptstromstrecke in Reihe mit der ersten Induktivität über die Quelle der ungeregelten Gleichspannung geschaltet ist und einen Reihenstrompfad zur Speicherung von Energie in der ersten Induktivität während derjenigen Intervalle bildet, wo die Hauptstromstrecke leitend ist,- einen ersten Gleichrichter,2098A3/085Q- eine durch den ersten Gleichrichter über die Hauptstromstrecke geschaltete Parallelkombination mit einer zweiten Induktivität, einer Dämpfungsdiode und einer Rücklaufkapazität, wobei der erste Gleichrichter so gepolt ist, daß er Strom durch die Hauptstromstrecke fließen läßt,- eine mit der zweiten Induktivität und der Steuerelektrode gekoppelte Steuerschaltung, welche die HauptStromstrecke periodisch einschaltet, so daß während der periodisch auftretenden Hinlauf- und RücklaufIntervalle Strom in der zweiten Induktivität fließt und der Spitzenwert dieses Stromes auf einem konstanten Pegel gehalten wird,- eine zweite Kapazität,- einen über die zweite Kapazität an die erwähnte Parallelkombination und einen Punkt des ersten Reihenstromkreises angeschlossenen zweiten Gleichrichter zur übertragung von Energie während des Rücklaufintervalls von der ersten Induktivität zu der Parallelkombination,dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Kapazität (52) zum Ausgleich von deren Ladung während des HinlaufIntervalls eine Widerstandsanordnung (54) gekoppelt ist.
- 2) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanordnung (54) parallel zur zweiten Kapazität (52) geschaltet ist.
- 3) Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kapazität (52) in Reihe mit dem zweiten Gleichrichter (50) liegt.
- 4) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (Kollektor des Transistors 24) des erster Reihenstromkreises ein Punkt längs der ersten Induktivität(2°) ist.
- 5) Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt längs der ersten Induktivität an einem Ende dieser Induktivität liegt.909843/0860
- 6) Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gleichrichter (50) über die zweite Kapazität (52) mit der zweiten Induktivität (38a) in der Parallelkoinbination gekoppelt ist.
- 7) Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Induktivität (38a) eine Wicklung eines Transformators ist und parallel zu einer Ablenkwicklung (34) liegt.9098A3/0860
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