DE2914651C2 - Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen - Google Patents

Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen

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DE2914651C2 DE19792914651 DE2914651A DE2914651C2 DE 2914651 C2 DE2914651 C2 DE 2914651C2 DE 19792914651 DE19792914651 DE 19792914651 DE 2914651 A DE2914651 A DE 2914651A DE 2914651 C2 DE2914651 C2 DE 2914651C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen, die eine getrennt höhenverstellbare ringförmige Arbeitsplattform mit einem drehbaren Verteilertisch, eine diesen zugeordnete vertikale Steinförderstrecke und eine an letztere anschließende, getrennte, etwa horizontal auf dem Hüttenflur sich erstreckende Steinförderstrecke aufweist
Derartige Einrichtungen dienen dazu, die Zustellungsarbeit an metallurgischen Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung zu erhöhen. Solche Bedingungen können nur durch einen kontinuierlichen Transportfluß der Steine auf horizontalen und vertikalen Steinförderstrekken erfüllt werden. Durch Automatisierung des Steintransports sollen außerdem Arbeitskräfte eingespart bzw. für die Arbeiten auf der Arbeitsplattform freigemacht werden.
Es ist bekannt (DE-PS 15 33 903). die Steine mittels eines einfachen Aufzuges, der aus einer Winde und einem Förderkorbrahmen·besteht, auf die Arbeitsplattform zu transportieren.
Es ist ferner bekannt (DE-PS 26 05 970), zur Erfüllung der eingangs genannten Erfordernisse eine Ausmauerungseinrichtung zwecks Erleichterung des Materialtransports und des Aufbaues von längs ihres Umfangs geschlossenen Wänden aus Formsteinen, insbesondere der Auskleidung von Konvertern, metallurgischen Schachtöfen, wie z. B. Hochöfen in der Weise zu gestalten, daß die senkrechte Förderstrecke und die Zufuhrstrecke aus zwei Schlingen eines endlosen Förderers besteht und daß die eine Schlinge durch Verkürzung der anderen Schlinge verlängerbar ist und umgekehrt.
Bei Verkürzung oder Verlängerung der Schlinge verschiebt sich jedoch die Umladestation für die Steine innerhalb der horizontalen Steinförderstrecke. Diese Lageveränderung muß entweder durch eine größere Anzahl Rollentische oder durch Nachbewegung eines Rollentisches begegnet werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Transportieren von Feuerfestmaterial beim Ausmauern metallurgischer Gefäße (DE-AS 14 33 674), insbesondere von Konvertern, weist eine Fördereinrichtung auf, die das Feuerfestmaterial zur Auflgevorrichtung eines Paternosters bewegt, der in das Gefäßinnere von oben oder von unten einführbar ist und eine Arbeitsbühne trägt, die entlang dem Paternoster heb- und senkbar sowie horizontal dreh- und feststellbar ist und als Verteileinrichtung einen rotierenden rostartigen, ringförmigen Drehtisch aufweist, auf den die feuerfesten Steine aus dem Paternoster mittels fingerförmiger Abnahmeorga-
ne gelangen sowie tangential zum Drehtisch angeordnete, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Förderbänder, auf welche die feuerfesten Steine mittels Rollensätzen übergeben werden. Der eigentliche Paternosteraufzug befindet sich im Innern eines Gehäuses, das an einem Gerüstrahmen befestigt ist, von dem aus die Arbeitsplattform mittels eines Hub- und Senkantriebs in die verschiedenen Arbeitslagen bewegbar ist. Ein solcher Paternoster kann jedoch in der bekannten Anwendungsform nur umständlich transportiert werden. Beim ι ο Ein- oder Ausführen der Vorrichtung müssen Schwierigkeiten auftreten. Nachteilig ist z. B. der Platzbedarf für das den Paternoster umgebende Gehäuse. Nachteilig ist ferner die Handhabung des Gehäuses beim Transport der Ausmauerungseinrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichter zu transportierende Ausmauerungseinrichtung, die während des Aufbaues und des Abbaues im metallurgischen Gefäß einfach gehandhabt werden kann, zu schaffen. Als Teil dieser Aufgabe ist zu betrachten, daß die Ausmauerungseinrichtung im Betrieb die eingangs erwähnten Erfordernisse erfüllen muß, nämlich die Zusteiiungsarbeit an metallurgischen Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikale Steinförderstrecke aus übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden Ketten besteht, mittels deren Steinauflagen kontinuierlich in horizontaler Position der Auflagefläehe im Kreislauf bewegbar sind, wobei ein unteres Kettenrad-Lagergestell in stehender Position an einem ortsfesten oder fahrbaren Rahmen und ein oberes Kettenrad-Lagergestell mit einem Hubmittel für dessen Hubbewegung verbunden ist, das in Betriebslage der Kettenräder bzw. bei gestreckten Ketten an einem über dem metallurgischen Gefäß befindlichen Träger in hängender Position befestigt ist. Damit entfällt das schwierige Transportieren, insbesondere das Aufrichten und Umlegen eines langen Gehäuses, in dem die Paternoster-Einrichtung angeordnet ist. Aufgrund des Hubmittels kann das obere Kettenrad-Lagergestell ohne großen Aufwand in die gestreckte Kettenlage gehoben werden (Aufbau der Ausmauerungbeinrichtung) oder aus der oberen Lage abgesenkt werden n (Demontage der Ausmauerungseinrichtung). Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß die vorhandene, getrennte höhenverstellbare ringförmige Arbeitsplattform hierbei als Hubmittel für den Aufbau bzw. für die Demontage der Ausmauerungseinrichtung dienen kann.
Die Leistungsfähigkeit der Ausmauerungseinrichtung während des Betriebes wird durch die Speicherfähigkeit der Einrichtung gewährleistet, die insbesondere durch die horizontale Position der Steinauflagen gegeben ist. Die Steine werden im Kreislauf bewegt und wandern kontinuierlich bis zu ihrer Abnahme an der Ausmauerungsstelle.
Die Erfindung ist weiter ausgestaltet, indem bei zwei oder mehr parallel verlaufenden Kstten in gleicher Höhenlage befindliche Kettenräder mit ihre;) parallelen Drehachsen in horizontaler Ebene paarweise in einem Abstand angeordnet sind, der kleiner als der Kettenrad-Durchmesser ist und daß die rechteckförmigen Steinauflagen jeweils diagonal an ihren Ecken an zwei parallelen Kettensträngen getrennter, synchron bewegbarer Ket- hr> ten angelenkt sind. Diese Gestaltungsweise schafft Steinauflagen, die während der Bewegung am Kettenradumfang ihre horizontale Lage beibehalten. Der auf der Steinauflage liegende Stein wird ohne zusätzliche Abnahmebewegung nicht abgenommen.
Die sich nicht in einem geschlossenen Gehäuse befindliche Steinförderstrecke in Form der erwähnten übereinander angeordneten Kettenradpaaren mit diese umschlingenden Ketten, läßt sich nach einem weiteren Vorschlag auf einem engen Raum zusammenlegen und somit leicht transportieren.
Die Erfindung nutzt diesbezüglich die natürliche Gelenkigkeit von Ketien aus, die aus Zapfengelenken und Kettengliedern gebildet sind. Die Erfindung verbindet dabei ein schnelles Aufbauen der Ausmauerungseinrichtung mit einem schnellen Demontieren. Beide Arbeitsabläufe werden nunmehr nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung durch ein leichtes Transportieren ergänzt, indem die Ketten zusammen mit ihren Steinauflage-Platten mitteis des Hubmittels in einen sich über dem unteren Kettenrad-Lagergestell nach oben erstreckenden Sammelbehälter absenkbar sind.
Für sehr lange Ketten ist vorteilhaft, ein größeres Speichervolumen vorzusehen. Zur Lösung dieses Teilproblems wird vorgeschlagen, daß die Ketien zusammen mit ihren Steinauflage-Platten mittels paarweise an einem Rahmen angeordneten Umlenkgliedern in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestells erstreckenden Kettenspeichers lagerbar sind. Als Umlenkglieder können hierbei Umlenkrollen, Rutschen oder kassettenartige Speicherauflagen angewendet werden.
Im Rahmen der Erfindung werden nunmehr weitere Maßnahmen für das Aufbauen, das Demontieren bzw. das Transportieren der erfindungsgemäßen Ausmauerungs-Einrichtung beschrieben:
Das für den Aufbau der Ausmauerungseinrichtung, d. h. für das vertikale Strecken der Ketten erforderliche Hubmittel kann, wie bereits ausgeführt, aus der getrennt angeordneten ringförmigen Arbeitsplattfonn bestehen, die z. B. mittels mehrerer an deren Umfang angeordneten Teleskop-Hubantrieben höhenverstellbar ist. Für einen solchen Fall wird vorgeschlagen, daß an der ringförmigen Arbeitsplattform ein den Ringinnendurchmesscj· überspannender Bügel, an dem das obere Kettenrad-Lagergestell leicht lösbar befestigt ist. vorgesehen ist.
Für den Transport der Ausmauerungseinrichtung ist fernerhin vorteilhaft, wenn das untere Kettenrad-Lagergestell mit dem Rahmen eines die Arbeitsplattform stützenden Wagens verbunden ist. In diesem Fall werden Arbeitsplattform, Teleskophubantriebe und die Ausmauerungseinrichtung als solche zusammen transportiert.
Für den Antrieb der Ketten, d. h. also für das kontinuierliche Fördern der Ausmauerungssteine in vertikal';·· Richtung ist vorteilhaft, daß auf dem Wagen ein mit den Drehachsen des unteren Kettenrad-Lagergestells verbundener Antrieb vorgesehen ist.
Für den Transport der Ketten zusammen mit den Sleinauflagen kann ferner noch zweckmäßig sein, daß der sich nach oben erstreckende Sammelbehälter bzw. der sich horizontal erstreckende Kettenspeicher mit dem Wagen verbunden sind.
Die Aufgabe bzw. Abnahme der AusmauerungSateine ist außerdem dahingehend gestaltet, daß die Steinauflageplatten mit Ausschnitten für Stützarme versehen sind, die am drehbaren Ver'eilertisch befestigt sind bzw. für mehrere Stege, die gemeinsam eine Rutsche bilden, die der horizontal sich erstreckenden Steinförderstrecke
zugeordnet ist.
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Ausmauerungseinrich tung während des Betriebs in Seitenansicht, wobei die Einrichtung in einem Stahlwerkskonverter angewendet wird,
Fig. 2 in der Ansicht nach Fig. 1 eine Phase des Aufbaues der erfindungsgemäßen Ausmauerungseinrichtung,
F i g. 3 eine in der Darstellung vergrößerte Einzelheit bei A gemäß Fig. 1,die das untere Kettenrad-Lagergestell in Seitenansicht zeigt,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Steinauflage-Platten, im rechten Teil im Anschluß an die sich etwa horizontal auf dem Hüttenflur erstreckende Steinförderstrecke, im linken Teil als Anschluß an die vertikale Steinförderstrecke,
Das Kettenradpaar Il ist in einem unteren Kettenrad-Lagergestell 15 in stehender Position gelagert und an einem (nicht gezeichneten) ortsfesten oder an einem fahrbaren Rahmen 4a des Arbeitsplattform-Wagens 4 befestigt. Diese Befestigung erfolgt mittels Schrauben 16 und zwischen Rahmen 4a und Kettenrad-Lagergestell 15 befindlichen (nicht gezeigten) Federpaketen, mit deren Hilfe die Ketten 12 bzw. 13 gespannt gehalten werden. Das obere Kettenrad-Lagergestell 17 ist in Betriebsstellung (Fig. I) an einem über dem metallurgischen Gefäße 1 befindlichen Träger 18 in hängender Position befestigt. Der Träger 18 kann z. B. aus der Konverterbühne eines Stahlwerks, der Zwischenbühne einer Stahlkonstruktion oder auch aus einem auf die Gefäßmündung \b aufgelegten Kreuz aus Stahlträgern bestehen. Die Betriebsstellung nach Fig. 1 wird aufgrund eines Hubmittels 19 erreicht, das im gezeichneten Fall (Fig. 2) aus den Hubantrieben 5, die als teleskopisch ausfahrbare, hydraulisch betätigbare KoI-
Ig.
IUl UCI MUCI
Steine im Bereich der höhenverstellbaren, ringförmigen Arbeitsplattform.
Das metallurgische Geäß 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Stahlwerkskonverter, der mit hochhitzebeständigen, sogenannten vergüteten dolomitischen und magnesiti- « sehen Steinen von im wesentlichen rechteckigen Format ausgemauert wird. Das metallurgische Gefäß 1 kann jedoch auch aus einem Hochofen oder anderen schachtförmigen öfen bestehen. Die erfindungsgemäße Ausmauerungseinrichtung dient zum Transport der )o Steine vom Hüttenflur 2 bis zu der Stelle im metallurgischen Gefäß 1, an der der transportierte Stein 3 seine Ausmauerungslage erhält. Im allgemeinen ist die Ausmauerungseinrichtung auf einem Arbeitsplattform-Wagen 4 angeordnet. Der Arbeitsplattform-Wagen 4 trägt außerdem die Hubantriebe 5, von denen mindestens drei vorgesehen sind, um die Arbeitsplattform 6 zusammen mit ihrer Last zu stützen. Auf letzterer befindet sich der drehbare Verteilertisch 7 für die kontinuierlich mit der jeweils verlangten Geschwindigkeit ankommenden Steine 3. Der Verteilertisch 7 weist ein ringförmiges, an der Arbeitsplattform 6 befestigtes Grundgestell Ta und einen mittels Wälzkörpern 76 aufgestützten Drehring 7c(F i g. 5) auf. Die Arbeitsplattform 6 ist ferner mittels ausschwenkbaren oder ausziehbaren Holmen 6a auf den gewünschten Durchmesser der Ausmauerung la einstellbar.
Die Ausmauerungseinrichtung bildet eine vertikale Steinförderstrecke 8, etwa vom Hüttenflur 2 aus bis zur Mündung 16 des Gefäßes 1 sowie eine im wesentlichen horizontale, getrennt verlaufende Steinförderstrecke 9. Die vertikale Stein'örderstrecke 8 befindet sich, wie in F i g. 1 gezeichnet, in ihrer Betriebsstellung. In F i g. 2 ist die vertikale Steinförderstrecke 8 während ihres Aufbaues dargestellt Die Wesensmerkmale der vertikalen Steinförderstrecke bestehen aus mehreren Kettenradpaaren 10 und 11 und diese umschlingende Ketten 12 und 13. Ein weiteres wichtiges Element stellen die Steinauflagen 14 dar. Ihre Auflageflächen 14a (F i g. 3) halten in jeder Höhenstellung einen horizontalen Verlauf ein, so daß der Stein 3 ohne eine weitere Abhebebewegung und hierzu zweckmäßige Organe nicht aus der vertikalen Steinförderstrecke 8 entfernt werden kann. Die unverändert horizontale Position der Steinauflagen 14 gestatte! jedoch andererseits, die vertikale Steinförderstrecke 8 als einen Speicher zu nutzen, in dem zu jeder Zeit ein ungenügender Vorrat an Steinen 3 vorhanden ist.
Ketten 12 und 13 sind jeweils über Kettenräder 12a und 13a geführt (Fig. 1 und 3). Zumindest im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15 weisen die Kettenräder 12a und 13a Drehachsen 20 bzw. 21 auf, an denen weiter nicht dargestellte Drehantriebe eine Drehbewegung übertragen. Die Drehachsen 20, 21 liegen in einem Abstand 22, der kleiner als der Kettenraddurchmesser 23 ist (F i g. 4), und die Steinauflagen 14 iind jeweils diagonal an ihren Ecken 14i>, 14c mit den Kettengelenken 24 verbunden, wobei jeweils zwei Ecken 146 bzw. zwei Ecken 14c an ein und derselben Ketten M bzw. 13 eingelenkt sind. Eine einzelne Steinauflage 14 ist daher jeweils an zwei sich schräg gegenüberliegenden Ketten 12, 13 angelenkt. Die fortwährend horizortale Lage der Steinauflagen 14 wird außerdem durch synchron angetriebene Drehachsen 20,21 gewährleistet.
In F i g. 2 der Zeichnung kann nicht nur die Phase des Aufbaues der erfindungsgemäßen Ausmauerungseinrichtung, sondern auch die Phase der Demontage erblickt werden. Nach dem Lösen des oberen Kettenrad-Lagergestells 17 werden die Ketten 12, 13 auf ihren Kettenrädern 12a, 13a zusammengefaltet in den Sammelbehälter 25 (F i g. 1 und 2) abgesenkt.
Anstelle des Sammelbehälters 25 kann auch ein getrennter Rahmen in der Art des Rahmens 4a vorgesehen werden, an dem Umlenkglieder in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestelles 15 erstreckenden Kettenspeichers vorgesehen werden. Solche Umlenkglieder bestehen aus Rollen, Rutschen oder ähnlichen Führungen.
Bei der Demontage ist das obere Kettenrad-Lagv.gestell 17 mit dem Bügel 26 verbunden, der den Ringinnendurchmesser %b der ringförmigen Arbeitsplattform 6 überbrückt und abnehmbar gestaltet ist
Die Steinauflage-Platten 14 weisen Ausschnitte 14c/, 14e auf (Fig.4), die von verschiedenen Seiten vorgesehen sind. Die beidseitigen Ausschnitte sind erforderlich, um die ausschließlich horizontale Position der Steinauflage-Platten zu berücksichtigen. In den Ausschnitten 14c/(Fig.4, rechte Seite) befinden sich in dem Augenblick der Steinübergabe von der horizontalen Steinförderstrecke 9 mehrere Stege 26, die gemeinsam eine Rutsche 9a bilden. Die Steine 3 gelangen von der horizontalen Steinförderstrecke, die aus Kettenförderern oder anderen Fördermitteln besteht auf die Rutsche 9a und werden dort bei der Hubbewegung durch die Steinauflage-Platten 14 abge-
hoben. In die von der anderen Seite an den Steinauflage-Platten 14 reichenden Ausschnitte 14c ragen Stiit/.armc 27, die am drehbaren Verteilertisch 7 befestigt sind. Die Stützarmc 27 bilden (Fig. r>) einen abklappbaren Abschnitt 28, der an die Kolbcnsiangc 29 und an einen starren Abschnitt JO angelenkt ist. Die Kolbenstange 29 ist Bestandteil des Schwenkantriebes 31, der als Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt ist. De'<-;ntsprechend ist das Zylindergehause 32 gelenkig an den starren Abschnitt 30 angeschlossen. Sowohl der schwenkbare Abschnitt 28 als auch der starre Abschnitt 30 sind mit Rollen 33 versehen, um die Steine 3 ohne großen Reibungswiderstand bewegen zu können. In der in F i g. I dargestellten Position kann der Stein 3 auf der linken Seite des vertikalen Steinförderers 8 bei von
oben nach unten verlaufender Förderbewegung auf den eingeschwenkten Anschnitt 28 übergeben werden. Der Stein 3 rutscht dann ohne weitere Hilfsmittel auf den Drehring 7c, der mittels eines weiter nicht dargestellten Prehiinlriebs den Stein 3 an die gewünschte IJmlungs-MdIe der Ausmauerung \a transportiert, wo er mit einer zusätzlichen Rutsche 34 (Fig. 1) in die gewünschte Position gebracht wird. Ein Abnehmen der Steine 3 kann jedoch auch unterbleiben, in diesem Fall arbeitet die vertikale Steinförderstrecke 8 als Speicher, indem bei Betätigung des Schwenkantrieb:; 31, d. h. in diesem Fall durch Einziehen der Kolbenstange 29 der abschwenkbare Abschnitt 28 aus der Bahn der Ketten 12 bzw. 13, d.h. aus den Ausschnitten 14c herausgeschwenkt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/ oder Hochöfen, die eine getrennt höhenverstellbare, ringförmige Arbeitsplattform mit einem drehbaren Verteilertisch, eine diesen zugeordnete vertikale Steinförderstrecke und eine an letztere anschließende, getrennte, etwa horizontal auf dem Hüttenflur sich erstreckende Steinförderstrecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Steinförderstrecke (8) aus übereinander angeordneten Kettenradpaaren (10,11) mit diese umschlingenden Ketten (12,13) besteht, mittels deren Steinauflagen (14) kontinuierlich in horizontaler Position der Auflagefläche (14a,) im Kreislauf bewegbar sind, wobei ein unteres Kettenrad-Lagergestell (15) in stehender Position an einem ortsfesten oder fahrbaren Rahmen (4a) und ein oberes Kettenrad-Lagergestell (17) mit einem Hubmittel (19) für dessen Hubbewegung verbunden ist, das in Betriebslage der Kettenräder (10, 11) bzw. bei gestreckten Ketten (12, 13) an einem über dem metallurgischen Gefäß (1) befindlichen Träger (18) in hängender Position befestigt ist
2. Ausmauerungseinricht'ing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehr parallel verlaufenden Ketten (12, 13) in gleicher Höhenlage befindliche Kettenräder (12a, ISaJ mit ihren parallelen Drehachsen (20, 21) in horizontaler Ebene paarweise in einem Abstand (22) angeordnet sind, der kleiner als der Kettenraddurchmesser (23) ist, und daß die rechteckförmigen Steinauflagen (14) jeweils diagonal an ihren Ecke-.i (146, \4c) an zwei parallelen Kettensträngui (12, 13) getrennter, synchron bewegbarer Ketten (12. 13), angelenkt ist.
3. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (12, 13) zusammen mit ihren Steinauflage-Platten (14) mittels des Hubmittels (19) in einen sich über dem unteren Kettenrad-Lagergestell (15) nach oben erstreckenden Sammelbehälter (25) absenkbar sind.
4. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (12, 13) zusammen mit ihren Steinauflage-Platten (14) mittels paarweise an einem Rahmen angeordneten Umlenkgliedern in Form eines sich horizontal im Bereich des unteren Kettenrad-Lagergestells (15) erstreckenden Kettenspeichers lagerbar sind.
5. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der ringförmigen Arbeitsplattform (6) ein den Ringin nendurchmesser (6b) überspannender Bügel (26), an dem das obere Kettenrad-Lagergestell (17) leicht lösbar befestigt ist, vorgesehen ist.
6. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Kettenrad-Lagergestell (15) mit dem Rahmen (4a^ eines die Arbeitsplattform (6) stützenden Wagens (4) verbunden ist.
7. Ausmauerungseinrichiung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (4) ein mit den Drehachsen (20, 21) des unteren Kettenrad-Lagergestells (15) verbundener Antrieb vorgesehen ist.
8. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich
nach oben erstreckende Sammelbehälter (25) bzw. der sich horizontal erstreckende Kettenspeicher mit dem Wagen (4) verbunden sind.
9. Ausmauerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinauflage-Platten (14) mit Ausschnitten (14rf, 14ej für Stützarme (27) versehen sind, die am drehbaren Verteilertisch (7) befestigt sind bzw. für mehrere Stege (26), die gemeinsam eine Rutsche 19a) bilden, die der horizontal sich erstreckenden Stein'örderstrecke (9) zugeordnet ist.
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