DE2913792C2 - Vorrichtung zum paraffinieren eines garns - Google Patents
Vorrichtung zum paraffinieren eines garnsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Paraffinieren eines Garns gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 49 778 bekannt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt ebenso
wie bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS 22 17 957 der Antrieb des Paraffinkörpers lediglich durch die Berührung
zwischen dem Faden und dem Paraffinkörper. Dabei wirkt es sich als nachteilig aus, daß eine ausreichende
Relativbewegung zwischen Paraffinkörper und Faden nicht ausreichend gewährleistet ist. Bei diesem
bekannten Paraffinantriebssystem wird die Drehung der Paraffinrolle ungünstig durch verschiedene Faktoren
beeinträchtigt, wie beispielsweise der Oberflächenzusiand des mit dem Garn in Berührung stehenden Paraffinkörpers,
die Änderung der Gewichtsverteilung der
Garnrolle in Radialrichiung. die Führung einer Bcrührungslinie,
entlang der das Garn während der Berührung mit dem Paraffinkörper verläuft und die Spannungsänderung
im Garn. Wenn daher der Antrieb des Paraffinkörpers nur durch den Faden erfolgt, tritt eine
ungleichmäßige Drehung des Paraffinkörpers auf. Während des normalen Spinnvorgangs der Maschine tritt
darüber hinaus ein unerwünschtes Phänomen auf, gemäß dem der Paraifinkörper eine intermittierende Drehung
wiederholt. Dies erfolgt durch die Vielzahl von Nuten und konkaven Linien, die durch das laufende
Garn in der Berührungsfläche des Paraffinkörpers ausgebildet werden. Es ist anzunehmen, daß das Garn periodisch
von diesen Rillen oder Nuten erfaßt wird, um zeitweilig die Drehung des Paraffinkörpers zu behindern.
Aus dem DE-GM 17 47 363 und der DE-AS 15 60 460
ist es bekannt, den Paraffinkörper durch einen Motor anzutreiben. Dies stellt jedoch einen erheblichen Konstruktionsaufwand
dar.
Bei der vorgenannten Art einer Paralfiniervorrichtung,
bei der die Drehung des Paraffinkörpen, durch Berührung mit dem Garn erfolgte, traten weitere Probleme
während des Garnverlaufs auf, die anderer Art waren als die vorgenannten, während des normalen
Spinnbetriebes auftretenden Probleme. Diese Probleme treten beispielsweise beim Garnanspinnen und beim
Spulenwechsel auf. Beispielsweise während des Spulenwechsels befindet sich das mit dem Ende einer ieeren
Spule zu verbindende, laufende Garn im Übergangszustand und somit in einem übermäßigen Spannungszustand
oder aber in einem sehr lockeren Zustand. Daher verändert sich nicht nur der Berührungsdruck des
Garns mit dem Paraffinkörper erheblich, sondern ebenso kann eine definierte Lage des Garns, in der es auf
günstige Weise den Paraffinkörper berührt, nicht aufrechterhalten werden. Wenn eine übermäßige Spannung
im Garn plötzlich erzeugt wird, werden in der Endfläche des Paraffinkörpers die bereits erwähnten
Rillen oder konkaven Linien ausgebildet. Im Gegensatz zum Vorgenannten wird das Garn, wenn es lose ist, aus
seinem normalen Verlauf verschoben, so daß aas Garn unter Umständen nicht in seinen normalen Verlauf zurückkehren
kann. Zu diesem Zeitpunkt kann das Garn den Paraffinkörper nicht berühren.
Nach dem Garnanspinnen oder dem Spulenwechsel muß das Garn weich und gleichmäßig in seinen normalen
Verlauf überführt werden. Dies erlaubt eine geeignete
Berührung des Garns mit dem Paraffinkörper. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt mittels der Paraffiniervorrichtung
ein einwandfreies Paraffinieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Paraffinieren von Garn zu schaffen, die eine gleichmäßige Drehung des Paraffinkörpers und
während der wirksamen Lebensdauer ein einwandfreies Paraffinieren gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I
gelöst.
Dabei wird erfindungsgemäß die Aufgabe im Gegensatz zum Stand der Technik auf besonders einfache und
nahezu ideale Weise gelöst. Diese Lösung besieht in erster Linie darin, daß der Antrieb des Paraffinkörpers
nicht nur dadurch erfolgt, daß der Faden über die Stirnseite des Paraffinkörpers verläuft, sondern daß der Faden
stets an der zylindrischen Mantelfläche des Teils eines durch den Paraffinkörper geführten Stützkörpers
verläuft, indem der Paraffinkörper über dieses zylindrisch vorstehende Teil mit angetrieben wird. Durch
diese einfache Lösung konnten die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwunden werden. Insbesondere
wird die Berührungsfläche des Paraffinkörpers durch den Faden nicht zu sehr so beeinträchtigt,
daß die genannten Rillen entstehen. Dies gilt sogar dann, wenn ein Wechsel hinsichtlich der Laufbedingungen
des Garns erfolgt. :
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ίο der Erfindung kann der Paraffinkörper aus der Betriebsoder Paraffinierstellung, in der das Garn mit dem Paraffinkörper
während des normalen Spinnvorgang-es in Berührung steht, zurückgezogen werden, so daß der
Paraffinkörper während des Garnanspinnens und des Spulenwechsel vom Garn weggehalten wird, wodurch
eine irreguläre Drehung des Paraffinkörpers bewirkende Faktoren beseitigt werden und die Ausbildung von
Rillen in.der Endfläche des Paraffinkörpers vermieden werden kann.
Entsprechend einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung kann die Daraifiiiiervorrichtung
automatisch das Garn in eine geeignete Paraffinierstellung bringen, in der das Garn sowohl mit
dem Paraffinkörper, als auch mit dem zylindrischen Teil in Berührrng steht, nachdem das Garnanspinnen und
das Spulenwechseln vollzogen ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispisle erläutert. Es seigt
jo Fig. IA eine Seitenansicht einer Paraffiniervorrichtung gemäß der Erfindung,
jo Fig. IA eine Seitenansicht einer Paraffiniervorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 1B eine Ansicht einer modifizierten Vorrichtung
gemäß Fig. IA,
Fi g. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Teile der Paraffiniervorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der wesentlichen Teile der Paraffiniervorrichtung mit der Darstellung der verschiedenen
Garnverläufe,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
F i g. 3.
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Anordnung, weiche aus einer Paraffinrolle und einer Paraffinhaltehülse
entsprechend der Erfindung besteht,
Fig. 6A eine explodierte Ansicht der Paraffiniervorrichtung
gemäß Fig. IA,
Fig.bB eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform
gemäß der Erfindung entsprechend F i g. 6A, und
Fig. 7 eine Seilenansicht der Paraffiniervorrichtung
in zurückgezogenem Zustand.
In Fig. IA ist eine in eine Spinnmaschine, beispielsweise
einer Offenendspinnmaschine, installierte Paraffinitrvo.
richtung dargestellt. In dieser Offenendspinnmaschine
wird mittels einer Spinneinheit 1 auf bekannte Art und Weise ein gesponnenes Garn produziert, welches
über eine Führung 2 von einem Garnabzugsmechanismus abgezogen wird. Dieser Garnabzugsmechanismus
besteht au;, Hner unteren Abzugswalze 3 und einer mit dieser in Druckberührung stehenden oberen
feo Druckwalze 4. Nach diesem Abzugswalzenpaar gelangt
das Garn durch einen bekannten Fadenführer für· den Ausgleich der Zugspannungswechsel im Garn und eine
Querführung 6. Danach wird das Garn auf einen Wickel 8 aufgewickelt, welch :r durch einen Aufwickelmechab5
nismus angetrieben wird. Dieser Aufwickelmechanismus besteht aus einer Antriebswalze 7, die mit dem
Wickel 8 in Aniricbsbcriihrung steht.
In einer solchen Spinnmaschine ist zwischen dem
Garnabzugsmechanismus und dem Garnaufwickelmechanismus eine Paraffiniervorrichtung vorgesehen. Diese
Paraffiniervorrichtung ist für jede Spinneinheit 1 vorgesehen (in der Figur ist nur eine Spinneinheit dargestellt).
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. IA und IB umfaßt die Paraffiniervorrichtung einen Bügel 11.
welcher bei 12 an einem federbelasteten Stützhebel 10 fest montiert ist. Dieser Stützhebel 10 trägt drehbar die
Druckrolle 4 an einem Ende und ist am anderen Ende mit einer stationären Achse 9 verbunden. Der Bügel 11
umfaßt einen vertikalen ersten Arm 1 Ie und einen horizontalen zweiten Arm Hb, welcher im wesentlichen
quer zum ersten Arm 11a verläuft. Der erste Arm Ha wirkt als eine Befestigungsplatte. Der zweite Arm 116
ist mit einem Garnbegrenzungsschlitz lic versehen (Fig. 2) welcher entlang einem Teil des zweiten Arms
11£> verläuft. Der zweite Arm llöist weiterhin mit einer
Garnführungs-Endfläche Hd versehen, welche relativ
zum Schütz Π cgeneigt ist.
Durch eine Stützeinrichtung wird ein kreisringförmiger,
als Paraffinrolle 17 ausgebildeter Paraffinkörper gehalten. Diese Stützeinrichtung umfaßt eine stationäre
Spindel 14, welche einstellbar auf dem ersten Arm 11«?
befestigt ist, so daß sie im wesentlichen parallel zum zweiten Arm Hb verläuft. Weiterhin weist die Stützeinrichtung
eine das Paraffin aufnehmende Hülse 16 auf, die lose auf der Spindel 14 aufgesetzt ist. Diese Hülse 16
ist fest auf ein« nachfolgend noch zu beschreibende Weise in die Paraffinrolle 17 eingesetzt.
In Fig. IA und 6/ ist die Paraffinbefestigungshülse
16 vorzugsweise einstückig ausgebildet und umfaßt ein vorstehendes Teil 16a. welches in die Paraffinrolle 17
eingesetzt wird, Über den Umfang des inneren Endes des Teils 16a is.t eine Vielzahl von axiai verlaufenden
Vorsprüngen 18 angeordnet, die eine Drehung der Paraffinrolle 17 relativ zur Paraffinbefestigungshülle 16
u: ι
c:_ η 1 »: τ_:ι
...: j.. _ι_ a Li
zur Begrenzung: der Axiallage der Paraffinrolle 17 relativ zum Teil 16a. Außerdem weist die Hülse einen Teil 20
auf. dessen innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der stationären Spindel 14. Wenn die vorgenannten
Spindel 14. die Paraffinrolle 17 und die Befestigungshülse 16 zur Paraffiniervorrichtung zusammengesetzt
werden, wird der erste Teil 16a der Paraffinierbefestigungshüi5e 16 in die Paraffinrolle 17 eingesetzt,
wobei der Teil 16a axial die innere Zylinderfläche der Paraffinrolle 17 durch die Vorsprünge 18 axial verdrängt,
bis das innere Ende der Paraffinrolle 17 gegen den flanschartigen Teil 19 der Hülse anliegt. Daraufhin
ist die Paraffinbefestigungsplatte integriert in die Paraffinrolle 17 eingesetzt, so daß der Teil 16a über das
andere äußere Ende der Paraffinrolle 17 vorsteht. Dann
wird die Stützspindel 14 durch den Teil 20 in den Teil 16a derart eingeführt, daß die Paraffinrolle 17 und die
Befestigungshülse 16 sich als Ganzes um die Spindel 14 drehen, und sich entlang dieser bewegen kann. Damit die
aus der Paraffinrolle 17 und der Befestigungshülsc 16 bestehende Einheit nicht von der Stützspinde! 14 abgleiten
kann, ist auf das freie Ende der Spindel 14 ein Anschlag 21, beispielsweise aus Gummi, fest aufgeschoben.
Der Außendurchmesser des Anschlags 21 ist kleiner als der Innendurchmesser des Teils 16.-J und größer als der
Innendurchmesser des flanschähnlichcn Teils 19 oder des Teiis 20. Die Paraffinierrolle 17 ist vorzugsweise
relativ zur Veriikalebenc geneigt angeordnet. Zwischen
einer Drehebcrie der Paraffinrollc 17 und der Vertikalebene
kann durch eine Stellschraube 12 der gewünschte
Neigungswinkel eingestellt werden. Solch eine Neigung
liegt vor, um einen ausreichenden Berührungsdruck zwischen dem Garn und der äußeren Stirnfläche der
Paraffinrolle 17 zu bewirken und so ein zufriedenstellendes Paraffinieren zu gewährleisten. Alternativ kann
der Berührungsdruck durch eine Feder hervorgerufen werden, welche beispielsweise zwischen dem ersten
Arm 1 la des Bügels 11 und dem Teil 20 der Paraffinbefestigungshülse
16 angeordnet sein kann.
Die Paraffinbefestigungshul.se 16 besteht aus einem
ίο gegenüber einer Abnützung widerstandsfähigen Material,
wie beispielsweise Metall, Holz, Gummi oder Kunststoff. Zumindest der Teil 16a der Paraffinbefesligungshülsc
16 besteht aus synthetischem Harz, wie beispielsweise Polyamid, einschließlich beispielsweise Nylon,
welches ausreichende Widerstandseigenschaften gegenüber einer Abnutzung hat und insofern während
der Berührung mit dem Garn nicht abgenutzt wird. Außerdem hat dieses Material relativ zum Garn einen ausreichenden
Reibungswiderstand, um die integrierte Drehung der Paraffinrolle 17 und der Paraffinbefestigungshülse
16 zu verursachen.
Mit der vorgenannten Paraffiniervorrichtung entsprechend der Erfindung kann die Paraffinrolle 17 integriert
mit der Paraffinrollen-Befestigungshülse 16 während der Gesamtdauer des Paraffiniervorganges gedreht
werden und zwar infolge des festen Eingriffs der Vorsprünge 18 in die Paraffinrolle 17. Die ParaffinbefestigungshiLse
16 wird durch die Berührung mit dem Garn kaum abgenützt, da die Hülse aus gegenüber Ab-
jo nutzungscrscheinungcn widerstandsfähigem festen
bzw. starren Material, wie beispielsweise Kunststoff, besteht, jede Paraffinrolle 17 kann durch einen Anschlag
19 in einer festen Stellung gehalten werden. Das zuvor genannte zweite Merkmal der Paraffinbefestigungshül-
j5 se 16 trägt vorteilhafierweise zur Leichtigkeit der Hülse
16 bei. was notwendig ist, um die Hülse 16 mittels der
ο .".u ._ _:j -i-~ laufenden Gar™ zu drehen Außerdem
sind die Herstellungskosten für die Hülse geringer.
Beim normalen Spinnvorgang der beispielsweise ge nannten Spinnmaschine wird das in F i g. 1 als ausgezogene
Linie ddargestellte Garn kontinuierlich durch der
Garnabzugsmechanismus, welcher aus der Garnabzugs walze 3 und der Druckwalze 4 besteht, abgezogen unc
verläuft durch den dazwischen gebildeten Walzenspal· und den Garnbegrenzungsschlitz lic zum Aufwickel
mechanismus. während das Garn changiert und untei dem Einfluß des Gewichtes der Paraffinrolle 17 und dei
Paraffinbefestigungshülse 16 in Fig. IA nach links ge
stoßen wird. Obwohl das Garn zwischen den Verläufer so dund «/'(siehe F i g. 3) changiert, befindet es sich imr«ei
mit der zylindrischen Oberfläche des ersten Teils 16; der Paraffinbefestigungshülse 16 in Berührung, weil dei
Garnbegrenzungsschlitz lic unterhalb der Paraffinrolh
17 angeordnet ist, wodurch die Paraffinbefestigungshül
se 16 und somit die Paraffinrolle 17 durch das laufend« Garn gedreht werden kann. So ist es verständlich, dai
eine ebene Berührung zwischen dem Garn und der Par affinrolle 17 aufrechterhalten werden kann und dies mi
dem Resultat, daß das Garn immer unter besten Bedin
bo gungen paraffiniert wird. Da die Paraffinbefestigungs
hülse 16. welche hauptsächlich zur Drehung der Paraf finrolle 17 beiträgt, gegen Abnützungen widerstandsfä
hig ist und daher nicht seine Gestalt ändert, kann cim gleichmäßige Drehübcrtragiing von der Paraffinbefesli
to gung&hüisc 16 auf die Paraffiriroüe 17 für die gcsaniti
wirksame Lebensdauer der Paraffinrolic aufrechterhal ten werden, sogar wenn im laufenden Garn ein meh
oder weniger großer Spannungswechscl auftritt. Dahe
sind in der Endfläche der Paraffinrolle keine Rollen oder
konkaven Linien ausgebildet, wie dies bei in bekannten Paraffinvorrichtungen verwendeten Paraffinrollcn der
Fall ist. und zwar infolge des Wechsels der Spannung im Garn und infolge des zeitweiligen Anhaltens der Drehung der Paraffinrolle.
Während des vorgenannten normalen Spinnvorganges folgi das Garn dem Verlauf (/. entsprechend
Fig. IA, und nimmt einen Kurvcnverlauf, wenn das Garn über dem diametral gegenüberliegende Bereiche
auf der Umfangskanteder Paraffinrolle 17 verläuft. Dies
bedeutet, daß in diesen Bereichen, die Paraffinrolle 17 einem stärkeren Berührungsdruck unterworfen wird.
Daraus ergibt sich, daß mehr Paraffinmoleküle am Garn haften. Daher weist die äußere Endfläche der Paraffinrolle 17 zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Ende der
wirksamen Lebensdauer der Paraffinrolle 17 eine Kronenkontur 17' auf, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Kontur hat einen Vorteil dahingehend, daß die Zeit,
bis die Vorsprünge 18 zum Garn hin freiliegen, verzögert werden kann.
Wenn der Wickel 8 (F i g. 1 A) mit derartig paraffinicrtem Garn voll ist, wird der Wcchselvorgang vorgenommen. Zu Beginn des Wechselvorganges wird das Garn
vom vollen Wickel abgeschnitten. Das an der Spinneinheit 1 verbleibende abgeschnittene Ende wird durch eine nicht dargestellte Saugvorrichtung angesaugt. In Abhängigkeit der Lage der Saugvorrichtung kann das
Garn einem Verlauf folgen, bei dem es sowohl die Paraffinbefrstigungshülse 16 als auch die Paraffinrolle 17
berührt. Allerdings kann das Garn keine Drehung auf diese Teile verursachen, da eine durch die Saugvorrichtung auf den Faden aufgebrachte Kraft das Garn nicht
mit einer ausreichenden Spannung verschen kann. In diesem Fall werden Rillen oder konkave Linien in der
Endfläche der Paraffinrolle 17 erzeugt. Daraus resultiert, daß trotz der Anwesenheit der Paraffinbefestigungshülse 16 die Drehung der Paraffinrolle 17 sogar
während des nachfolgenden normalen Spinnvorganges verhindert werden kann. Beim Wechselvorgang muß
das nun von der Spinneinheit 11 in die Saugvorrichtung verlaufende Garn überführt und mit einer leeren Spule
8a verbunden werden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Garn in einem Übergangszustand, in dem es
entweder lose ist oder unter erheblicher Spannung steht. Daher verändert sich nicht nur ein Berührungsdruck des Garns auf der Paraffinrolle erheblich. Ebenfalls kann eine definierte Stellung des Garnes, in der das
Garn geeignet die Paraffinrolle berührt, nicht aufrechterhalten werden. Wenn im Garn plötzlich eine übermäßige Spannung erzeugt wird, werden ebenfalls in der
Endfläche der Paraffinrolle Nuten oder konkave Linien erzeugt Wenn das Garn übermäßig lose ist, d. h. wenn
das Garn entsprechend der Linie e in F i g. 3 aus seinem normalen Verlauf d verschoben wird, besteht dagegen
die Möglichkeit, daß das Garn nach dem Spulenwechsel nicht den normalen Verlauf d wieder einnehmen kann.
Zu diesem Zeitpunkt kann das Garn nicht die Paraffinbefestigungshülse 16 und somit die Paraffinrolie 17 drehen. Die vorausgehende Erläuterung hinsichtlich des
Wechselvorganges ist ebenso auf den Fadenanstückvorgang anwendbar.
So ist es verständlich, daß die zuvorgenannte Paraffinvorrichtung vorzugsweise in zurückgezogener, d. h.
nicht wirksamer Stellung, zu halten ist, während der Wechselvorgang und der Garnanstückvorgang vollzogen wird. Die Paraffiniervorrichtung ist in F i g. 7 in der
zurückgezogenen Stellung dargestellt, in der das Garn
zumindest die Paraffinrollc 17 nicht berührt. Um einen
genügenden Raum zur Aufnahme der Paraffinrolle 17 zu schaffen, die sich in der zurückgezogenen Stellung
befindet, weist die Siützspindel 14 eine ausreichende
s Länge auf. um einen freien Bereich 14a (F ig. IA) in der
Nähe des vertikalen ersten Armes I Lides Bügels 11 zu belassen, wenn sich die Paraffinrolle 17 in der vorgenannten Betriebsstellung befindet. Wenn die Paraffinrolle 17 sich in tier zurückgezogenen Stellung befindet.
wird der freie Bereich 14;i durch den zylindrischen Bereich 20 der Paraffinbefesiigungshülse IS besetzt, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist. Um die Paraffinrolle 17 in
der zurückgezogenen Stellung zu halten, ist am freien Ende des Bügels 11 ein nachgiebiges, elastisches Halteis glied 22 angeordnet. Das Halteglied 22 hat eine halbkreisförmige Gestalt, damit die Wandstärke des zweiten
Teiles 20 leicht in einen Zwischenraum zwischen dem Halteglied 22 und dem freien Bereich 14a der Stützspindel 14 gleiten kann.
Wenn der Wechselvorgang oder der Garnanstückvorgang erfolgt ist, muß die Bedienungsperson lediglich
die Paraffinbefestigungshülse 16 sowie die Paraffinrolle 17 durch eine Verschiebebewegung entlang der Stützspindel 14 in die zurückgezogene Stellung in das Halte-
glied 22 drücken, bis eine Anlage am vertikalen Arm 11a
des Bügels 11 zustande kommt, wonach der zweite Teil 20 der Paraffinbefestigungshülse 16 das Halteglied 22
gegen die federnde Rückstellkraft nach oben verbiegt bzw. verdrängt, wodurch die Paraffinbefestigungshülse
jo 16 und somit die Paraffinrolle 17 in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden. Wenn es erforderlich ist,
das Garn zu paraffinieren, so werden die Paraffinbefestigungshülse 16 und die Paraffinrolle 17 lediglich ausgezogen, wodurch der Teil 20 vom Halteglied 22 gelöst
JS wird und so die Paraffinrolle 17 in die Paraffinierstellung
gebracht wird.
Es ist festzustellen, daß in der Zwischenzeit, beispielsweise beim Garnanstückvorgang, kein sich in der Fläche
größten Durchmessers eines nicht dargestellten Spinn
rotors einer Offenend-Spinnmaschine ansammelnder
Faserring durch Einrollen bzw. Eindrehen des Faserringes in ein nachlaufendes Ende eines Garnes abgezogen
wird. Das Garn wird zunächst direkt ohne Eingeben in den Garnabzugsmechanismus und in die Paraffiniervor
richtung in den Garnaufwickelmechanismus eingeführt.
Es ist bekannt, daß der Eingriff des Garns mit dem Garnabzugsmechanismus danach durch eine Garnfangeinrichtung automatisch durchgeführt wird. Ein Beispiel
eines solchen Garnfangmechanismus stellt eine Fang
kerbe 23 (siehe F i g. 2 bis 4) dar, welche in der Kante der
Druckrolle 4 vorgesehen ist. Die Fangkerbe 23 fängt das changierende Garn ein und führt dieses automatisch in
den Walzenspalt zwischen der Abzugswalze 3 und der Druckwalze 4. F i g. 1B zeigt ein anderes Beispiel eines
Garnfangmechanismus, gemäß dem das Garn nur einen Teil der Umfangsfläche der Abzugswalze 4 berührt, bevor es in den Garnaufwickelmechanismus gelangt so
daß das Garn infolge des Anwachsens der Spannung im Garn, die durch die Berührung des Garns mit der Garn
abzugswalze 3 verursacht wird, in den Walzenspalt
überführt wird.
Das Garn kann automatisch durch Verwendung des vorgenannten Garnbegrenzungsarms 116 (Fig.2)
durch Unterstützung der Garnfangeinrichtung und der
Changierbewegung des Garns in die Parafnniersteiiung
gebracht werden.
Solch eine automatische Plazierung des Gams wird nachfolgend hinsichtlich einer Spinnmaschine mit einer
Garnfangeinrichtung in Form einer Fangkerbe 23, die in der Druckwalze 4 angeordnet ist, erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. IA wird unmittelbar,
nachdem das nachlaufende Ende des Garns mit dem Faserring verbunden ist, bei in die zurückgezogene Stellung oder nicht in d'.s zurückgezogene Stellung verschobener Paraffinrolle 17 zusammen mit der Paraffinbefestigungshülse 16 isiehe F i g. 7) das angestückelte Garn
unmittelbar von der Spinneinheit 1 zum Garnaufwickelmechanismus geführt, wobei das Garn einem Verlauf a
(Fig. IA) folgt, welcher neben einer Endfläche der Abzugswalze 4 verläuft. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Garn mittels des Changierfadenführers 6 einer Querbewegung unterworfen und daher in Richtung auf die andere Endfläche der Druckwalze 4 versetzt, um so mit
der Fangkerbe 23 in Berührung zu gelangen. Dadurch wird das Garn in den Walzenspalt zwischen der Abzugswalze 3 und der Druckwalze 4 eingeführt. Wenn das
Garn sich im Walzenspalt befindet, sofern sich die Paraffinwalze 17 und die Paraffinbefestigungshülse 16
nicht in der zurückgezogenen Stellung befinden, ist es notwendig, eine Berührung des Garns mit der zylindrischen Fläche des ersten Teils 16a der Paraffinbefestigungshülse 16 zu verhindern, so daß eine Stelle, an der
die Garnführungsendfläche lid den Garnbegrenzungsschlitz lic überkreuzt, entsprechend der Darstellung
der F i g. 4, vor der Endfläche des Teils 16a liegt. Daher gleitet das von der Fangkerbe 23 der Abzugswalze 3
eingefangene Garn entlang der Führungsfläche llc/(siehe b in F i g. 4), ohne den Teil 16a zu berühren. Dabei
befindet sich das Garn in einem gespannten Zustand. Dann nähen sich das Garn dem Begrenzungsschlitz lic
und gelangt entsprechend der Andeutung durch den Buchstaben c in F i g. 1A, 3 und 4 infolge des Spannungszustandes in den Schlitz lic. Wenn das Garn sich in der
Stellung c befindet, berührt es die Endfläche des Teils jgSi -A'cnn sich die Paraffinbcfcsti~üü"shü!sc J6 in der
vorgeschobenen Stellung befindet. Zu diesem Zeitpunkt jedoch kann das Garn leicht während des Gleitens auf
dem Teil 16a in den normalen Verlauf oder in die Paraffinierstellung d gebracht werden, da das Garn in einem
relativ großen Winkel um den Garnbegrenzungsschlitz lic changiert und das Garn sich infolge seiner Berührung mit der Endfläche des Teils 16a immer noch in
einem erheblichen Spannungszustand befindet. Um die Drehung der Paraffinrolle 17 und der Paraffinbefestigungshülse 16 durch Berührung des changierenden Fadens mit der Paraffinbefestigungshülse 16 zu verursachen, ist es erforderlich, daß das Garn in der Stellung d
die Paraffinbefestigungshülse 16 zumindest für die Hälfte einer Zeit berühren kann, während der das Garn
jeden Changierzyklus vollzieht Daher ist es wünschenswert, daß die Lage des Schlitzes lic hinsichtlich der
Horizontalrichtung so nahe wie möglich an der Drehachse der Paraffinbefestigungshülse 16 und so weit davon entfernt liegt, daß das Garn aus der Stellung c infolge des Changierens automatisch in die Stellung d gebracht werden kann.
Die Oberführung des Garns von der Position c zur Position d hängt hauptsächlich von der Größe der
Garnspannung ab. Daher kann die Endfläche des Teiis 16a der Paraffinbefestigungshülse 16 eine konische
Form haben, wie dies bei 16' in F i g. 6B zur Erleichterung der Überführung des Garns dargestellt ist.
Das nun in die Position d gebrachie Garn kann nicht
nur die Endfläche der Paraffinrolle 17 konstai.t berühren, sondern auch die zylindrische Fläche des ersten
Teils 16a der Paraffinbefcsligungshülse 16 für /uinin
dest die Hälfte der Zeit, während der das Garn jeden
hin- und hergehenden Changierzyklus vollzieht. Dies stellt sicher, daß die Paraffinrolle 17 eine weiche und
gleichförmige Drehung vollzieht und insofern während der gesamten Lebensdauer ein gleichmäßiges Paraffinieren vornimmt.
Es ist festzustellen, daß die Garnfangeinrichtung entsprechend F i g. 1B ebenso den Garnbegrenzungsarm
üb darin unterstützt, das Garn automatisch in die rich
tige Paraffinierstellung d zu bringen, und zwar auf die
gleiche Weise wie dies im Zusammenhang mit Fig. IA beschrieben wurde.
Die Paraffinbefestigungshülse 16 ist mit dem flanschähnlichen Teil 19 versehen, welcher als Positionierein-
richtung für die Begrenzung der Axiallage der Paraffinrollc wirkt, so daß jede Paraffinrolle 17 in derselben
Stellung auf der Paraffinbefestigungshülse 16 festgelegt werden kann. Da das Garn die Paraffinrolle 17 in einem
Bereich abseits der Drehachse tier räiüifiiuülie J7 bc
rührt, besteht eine Tendenz, die Paraffinrolle 17 relativ
zur Paraffinbefestigungshülse 16 zu verkippen. Jedoch der flanschähnliche Teil 19 kann eine derartig ungünstige Tendenz unterdrücken. Für den Fall, daß die Paraffinbefestigungshülse 16 aus Kunststoff besteht, kann ei-
ne Abnutzung der Stützspindel 14, die im allgemeinen aus Metall besteht, auf ein Minimum reduziert werden.
Das Halteglied 22 kann für den Fall ein starres Teil sein, daß der zylindrische Teil 20 der Hülse 16 aus elastischem Material besteht.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Paraffinieren eines Garns, welches von einem Garnversorguiigsteil zu einem
Aufwickelmechanismus einer Spinnmaschine geführt wird und dabei eine Paraffiniervorrichtung
durchläuft, die einen Paraffinkörper mit gegenüberliegenden Stirnflächen und einer axialen Durchgangsöffnung
aufweist, durch die eine drehfest mit dem Paraffinkörper verbundene Einrichtung zur
drehbaren Abstützung des Paraffinkörpers derart gesteckt ist, daß ein Teil der Einrichtung über die mit
dem zu paraffinierenden Garn in Berührung stehenden Stirnfläche des Paraffinkörpers vorsteht, wobei
der Paraffinkörper durch Einwirkung des zu paraffinierenden Garns in Drehung versetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Paraffiniervorrichtung zwischen der Garnversorgung (1) und
dem Garnau'wickelmechanismus (7,8, Sa) derart angeordnet
ist, daß das von der Garnversorgung kommende Garn während des Betriebs stets mit einer
zylindrischen Fläche des vorstehenden Teils (16a; der Abstützeinrichtung und mit der einen Stirnfläche
des Paraffinkörpers (17) in Berührung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Teil (16a; eine Hülse
ist und daß die Stützeinrichtung weiterhin eine stationäre Spindel (54) aufweist, welche durch die Hülse
(16) ragt und diese bei Gewährleistung einer Drehbewegung
um die Spindel abstützt, wobei die Spindel (14) lose auf die Hülse (16) aufgesetzt ist und eine
ausreichende Länge aufweist, so daß die Hülse (16)
und der Paraffinkörper (17) entsprechend einem vorbestimmten Bewegungshub in Axialrichtung aus
der Paraffinierstellung von Garn weg verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halteglied (22) vorgesehen ist, welches die Hülse (16) und den Paraffinkörper (17) hält.
wenn diese Teile entlang der Spindel (14) um den vorbestimmten Bewegungshub verschoben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (22) ein federnd nachgiebiges
Glied umfaßt, welches nachgiebig und elastisch mit der Hülse (16) in Eingriff bringbar ist,
wenn diese um den vorbestimmten Bewegungshub verschoben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (22) ein starres Teil und
die Hülse (16) ein elastisch nachgiebiges Teil umfaßt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Garn automatisch in Zusammenwirkung mit einer Garn- «
fangeinrichtung (23) der Spinnmaschine und einer Changierwirkung des Garns in die Paraffinierstellung
bringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
ein plattenähnliches Glied (11) umfaßt, welches
zwischen der Giirnfangeinrichtung (23) und dem Paraffinkörper (17) angeordnet ist. daß das plaitenähnliche
Glied einen Garnbegrenzungsschlitz (Wc) umfaßt, welcher im wesentlichen parallel zur Drehachse
der Hülse (16) verläuft und ein offenes Ende aufweist, und daß das plattenähnliche Glied (11) eine
Garnführungskante (Wd) aufweist, welche gleich weit reicht wie der Schlitz (Wc) und mit dem offenen
Ende des Schlitzes an seiner extremen Stelle zusammenfällt, so daß das entlang der Garnführungskante
(Wd) gleitende Garn in den Schlitz (Wc) eintreibbar ist, und daß der Schlitz (Wc)In einer Lage sich befindet,
gemäß der das Garn in der Faraffinierstellung
die zylindrische Fläche des vorstehenden Teils (16a;
der Hülle (16) für zumindest die Hälfte einer Zeit berührt, während der jeder Zyklus der hin- und hergehenden
Changierbewegung des Garnes vollzogen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Rand der Garnführungskante
(lld; hinsichtlich der Axialrichtung vor dem
zylindrischen Teil des vorstehenden Teils (16a; liegt
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützeinrichtung einen Bügel (11) umfaßt, welcher einen im wesentlichen vertikalen Arm (Ha; und einen
im wesentlichen horizontalen Arm (llf>; umfaßt und auf der Spinnmaschine befestigt ist, wobei die
Spindel (14) an einem Ende des vertikalen Arms (11a; befestigt ist
10. Vorrichtung nach Anspruchs), dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenähnliche Glied der Führungseinrichtung vom horizontalen Arm (lli>;
des Bügels (11) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch!}, dadurch gekennzeichnet
daß der Bügel (11) in einer vorbestimmten Neigung relativ zur horizontalen Ebene
befestigt ist, so daß der Paraffinkörper (17) in Richtung auf die Paraffinierstellung des Garns gedrückt
wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) am
anderen Ende mit einem Anschlag (21) versehen ist, welcher einen geringeren Durchmesser hat als der
Innendurchmesser des zylindrischen ersten Teils (16;?; der Hülse (16) und größer .rt als der Innendurchmesser
des zweiten Hülsenteils (20).
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endfläche des zylindrischen ersten Teils (16a;dcr Hülse (16) eine konische Formgcstalt
(16') aufweist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Fläche (16a; der Hülse (16) aus Kunststoff
besteht.
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