DE2912041A1 - Verbundbehaelter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, insbesondere auf einen Behälter, der aus Materialien relativ'niedriger Festigkeit
hergestellt ist und sich gut zum Verpacken von Erzeugnissen eignet, die eine Flüssigkeitsdichtung verlangen. Es
besteht Bedarf an einem nicht kostspieligen Behälter, der sich zum Verpacken von flüssigen Erzeugnissen, wie beispielsweise
Petroleumerzeugnissen eignet. Bei geeigneten Behältern für Petroleumerzeugnisse wie Motorenöl wurden bisher relativ
kostspielige Metallbuchsen mit Metallenden, verwendet.
In den letzten Jahren ist eine Anzahl verschiedener Arten leichter Verbundbehälter eingeführt worden, die aus Materialien
geringer Festigkeit hergestellt und erheblich weniger kostspielig sind als aus Zinnblech oder Aluminium hergestellte
vergleichbare Metallbehälter. Derartige nicht kostspielige Behälter bestehen normalerweise aus einem zylindrischen Faserkb'rperj
der an beiden Enden durch Metallkappen verschlossen ist, die in einem üblichen Doppelbesäumverfahren an dem Faserkb'rper
befestigt sind. In diesem allgemein verwendeten Doppelbesäumverfahren
wird eine gekrümmte Verlängerung des Metallendes mit einem Flanschabschnitt des Faserkörpers umgefaltet,
um so eine Doppelsaumverbindung zu bilden. Bei derartigen üblichen laser- oder Verbundbehältern traten beim Verpacken
von flüssigen Erzeugnissen, wie beispielsweise Motoröl, für längere Zeitspannen Schwierigkeiten auf, und zwar infolge der
inhärenten Leckmöglichkeit im Bereich der Doppelsaumverbindung
zwischen dem Faserkürper und dem Metallende. Es besteht daher,
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•weil Faserbehälter erheblich billiger sind als vergleichliche
Metallbehälter, ein erheblicher Bedarf an einem verbesserten
Verbundbehälter, der sich gut zum Verpacker- -von hochvolumigen
flüssigen Erzeugnissen, wie beispielsweise Motoröl, eignet»
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines verbesserten Verbraidbehälters9 der ein Kunststoff ende aufweist,,
welches unter Druck in eine i'este Verbindung mit dem Verbundbuchsezüiauptkörper
verfonnt wird« Es gibt im Stand der Technik verschiedene Verfahren zur Slidung von. Kunststoffbehälter», und
sum Aufbringen eines Bodens auf den Kunststoff behälter,, Beispiele derartiger Vorrichtungen und Verfahren sind gegeben ±n
des US-Patent 2 710 986 (R.F. Gray), 3 6J0 066 (E.I. Valyi) _
und h Oih 970 (H.A. Jalmie)* Keines dieser Patente offenbart
jedocli eine Verbundbuchse, welche einen Ixuiststoffendkörper
enthält, d©i' unter Druck in eisie Dichtverbisidung mit dem
bundbuclissiiiiauptkörper irerfoxmt ist«
Allgemein schafft die Ei'fin.dung einen verbessertsa
.bshSltex·;, weicher ein Kunststoff ende aufweist, vslch.es durcis.
Druck in Blnawags eingriff mit dem Verfotmdbuehsealiatip tkörp er
vez'foriiiit ist, tarn einen relativ billiges! Behälter für flüssig©
Erseugniss© zn. se!iaffen4 Es wird voz"gesch.lagen2 das Kun.st«
stoff ende aus eiaeia Material zu bilden, -welches mit dem tüT
das Ximenifuttes? des Verbundbuchsenliauptkörpers verwendetem
Material identisch ist, iam eiste Bindung oder Versiogelimg aiit
isi sii bilden-;, la der Prassis wird dieser verbesserte Vsrbtmdltsr
--!cidi^rca, gebildets' daß ein© Beseiiickraagsia<a.age hsißen
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Kunstotoffmaterials in einen Fornihohlraura hinein fallengelassen,
der Vorbundbuchsenhauptkörper durch einen Dorn in den Formbereich gebracht un.l dann das Kunst stoff ende durch Druckformen
desselben über das offene Ende des Verbundbuchsenhauptkörpers zur Bildung eines festen Bindungseingriffs mit dem Körper
geformt wird. Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen hervor, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des verbesserten Verbundbehälters im Schnitt und mit fortgebrochenen Teilen, welcher
eine Kunststoffendeini'ichtung gemäß der Erfindung enthält,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des verbesserten Verbundbehälters
mit einem Kunststoffende gemäß der
Erfindung, aufgestapelt auf das Oberteil eines anderen derartigen Behälters,
Pig» 3 einen schematischen TeiJI schnitt durch die Formeinrichtung, die zum Formen des Kunststoffendes und zum
festen Verbinden desselben in Eingriff mit dem Verbundbuchsenkörper benutzt wird,
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7 ■ ■ ■
Es folgt jetzt eine Beschreibung der bevorzugten Ausfühzatagsform
dox- Erfindung. Fig. 1 zeigt einen. zylindrischen Verbund-»
behälter, welclier ö:».s Bezugszeichen 10 trägt. Der Behälter
weist einen, allgemein zylindrische»' Verbiindbuchsenkörper. 12
und ein Paar Endverschlußkörper aui'f von denen einer aus Kunststoff
gebildet ist und das Beaugszeichen 14 trägt, ¥ie ans
Fig. 2 ex'sichtlich, bestellt die Verbundbuchsenkörperwand 12-aus
einer Anzahl Schichten, die ihr in Verbindung miteinander
die Merkmale verleihen, die erforderlich sind,, um das jeweils
zu verpackende Erzeugnis zu enthalten» In diesem besonderen
Fall kann die HauptkÖrpervand 16 aus 1 bis 1„5 mil Papier,
wie beispielsweise einer Anzahl Schichten aus natürlicher Krai't-Auskleidiingspappe von der Qualität des Buchsenausgangsmaterials
(can stock grade natural kraft liner board)= Es ist ein äußeres Etikett 18 vorgesehen und kann aus einer Kombination
aus Aluminiumfolie mit einer Abdeckung aus hochglänzendem
Papier gebildet suixi, welches als ein Schmucketikett
dient· Das Innenfutter 20 kann aus einer Anzahl geeigneter Kunststoffe hergestellt sein, von denen eines in einer Schicht
von 0,7 mil eines Polyethylene hoher Dichte bestehen könnte.
¥ie aus Fig. 2 ersichtlich, wird ein Kunststoffendkörper 14
!zur Zusan&nemrxrkung mit der Verbundbuchsenhauptwand 12 ausgebildet,
um das betreffende Ende des Verbundbehälters 10 zu versiegeln. Der Kunststoffendkörper l4 enthält einen äußeren
überltippendon Flansch 22, einen inneren Stöpselabschnitt Zh1
eine ringförmige Platte 26 und einen ringförmigen Stapelkörper
28. Es wird vorgeschlagen, den. Kunststoffendkörper Ik aus
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demselben Material zu bilden wiö die innere Putterschient 20,
so daß zwischen dem inneren Stöpsel-Versiegelungsabschnitt und der inneren Futterschicht 20 eine natürliche Verbindung
entsteht. Ein bevorzugtes Material für den Kunststoffendkörpox·
14 ist Polyethylen hoher Dichte.
Fig, 2 zeigt außerdem einen zweiten Verbundbehälter 30, der
einen Metallendabschnitt 32 aufweist, welcher an der Körperwand
3k befestigt und doppelt mit ihr versäxtmt ist. Der Metallendverschluß
32 enthält eine langgestreckte lockenartige Außenkrümmung
36, "welche um die Verbundbuchsenkörperwand 3^' herumgewickelt
und mit einem langgestreckten Flansch 38 darauf doppelt versäumt ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein
Metallbuchsenende, wie beispielsweise bei 32 gezeigt, auf dem
Ende des Verbundbehälters 10 verwendet werden kann, weiche demjenigen gegenüberliegt, das den Kunststoffendkörper 14
aufweist. Somit kann der Verbundbehälter 10 ein übliches Metallende enthalten, welches in Zusammenwirkung mit der
Hauptwand an ihrem oberen Ende doppelt versäumt ist, und den einmaligen Kunststoffendkörper 14, welcher unter Druck zur
Berührung mit der Körperwand verformt ist und eine Versiegelung mit dem Innenfutter der Körperwand an ihrem unteren
Ende bildet.
Das Verfahren zum Formen des Kunststoffendkörpers 14 wird am
besten bei Betrachtung der Fig. 3 verständlich. Dor Buchsenkörper
12 wird um einen Dorn 40 herum in Stellung gebracht, welcher einen verjüngten Endabschnitt 42 aufweist. Der Buchsen-
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körper 12 und der Dorn 4O werden in einen. Formbereich hinoinbewegt,
welcher durch eine Anzahl ringförmiger Formkörper 44,, 46, 48 begrenzt ist. Die Formkörper 46 und 48 vorbinden sich
zur Bildung eines Hohlraums zur Erzeugung des Außenflansches 22, des Stapelkörpers 28 und eines Abschnitts der ringförmigen
Platte 26 des Kunststoffendkörpers 14„ Diese Formkörper 44 und
46 sind aus ihrer Zusammenwirkuxig mit dem Buchsenf as erköx-per
12 herausziehbarj, um eine Bewegung des Buchsenkörpers 12 und
des Bornes la. den Formbereich hinein und aus ihm heraus zu
gestatten.. Der Formkörper 48 ist sum Zurückziehen auf einem Kolben 50 gelagert und bildet in Kombination mit einem Ab"
schnitt des ringförmigen Formkörpers 46 die ringförmige Platte
26 des Kitnststoffendkörpers 14„
es somit erwünscht ist9 den Kunststoffendkörper 14 auf
dem Buchsenkörper 12 zu bilden, dann wird eine Beschickungs«
menge aus Kiiaiststoffmaterial auf den ringförmigen. Formkörper
48 fallengelassen. Der Dorn 4o wird mit einem darauf ange·»
ordneten geeigneten Buchsenkörper 12 in den Formbereich hineinbewegt. Während die entsprechenden Formkörper 44, 46
und 48 in die in Fig® 3 gezeigten Stellungen hineinbewsgt
werden, wird die Beschickungsmenge aus Kunststoffmaterial
dadurch -veranlaßt, zu fließen, um die durch die Formkörper
begrenzten offenen Räume zu füllen und dadurch mittels der Druckformung den Kunststoffendkörper 14 zu bilden» Es ist su
beachten, daß der verjüngte Endabschnitt 42 auf dem Dorn 40 die Formung des Dichtungsabschnitte 24 des Innenstöpsels
erleichtert, der mit der inneren Futterschicht auf dem Buchsen-
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»„./10
körper 12 eine Verbindung einseht und dadurch eine wirksame
Dichtung zwischen dem Buchsenkörper T2 und dem Kunststoffondkörper
14 bildet. Es wird angeregt, daß PοIvethylen hoher
Dichte ein geeignetes Material für den Kunststoffendkörper und das Futter der Innenseite des Buchsenkörpers ist. Es wird
empfohlen, ein solches Material auf eine Temperatur im Bereich von 390 F bis hOO F zu erwärmen, bevor eine Beschickungsmenge
aus diesem Material auf den Fonnkörper 48 aufgebracht wird.
Wenn einmal das Material einer Abkühlung überlassen wurde, dann
können die entsprechenden Formkörper zurückgezogen werden und lassen dadurch den druckgeformten Kunststoffendkörper Ik in
Dichtungseingriff mit dem Buchsenkörper 12 zurück, der dann mit dem Dorn 40 aus dem Formbereich zurückgezogen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung schafft somit ein einmaliges Verfahren
zum Formen eines verbesserten Verbundbehälters, welcher ein neuartiges Kunststoffende enthält, das durch Druckformen
in eine feste Verbindung mit einem Verbundbuchsenkörper gebracht wird. Das druckgeformte Kunststoffende wird aus demselben
Material geformt, welches das innere Futter des Verbundbuchsenkörpers bildet, um so eine lecksichere Abdichtung zwischen dem
Kunststoffonde und dem Verbundbuchseiikorper zu bilden. Das
gegenüberliegende Ende der Verbundbuchse kann durch Verwendung eines anderen dex'artigen Kunststoffendes oder eines üblichen
Metallendes verschlossen werden, das zur Verbindung mit der yerbundbuchsenkörperwand doppelt versäumt wird. Ea ist festgestellt
worden, daß der verbesserte Verbundbehälter gemäß der
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AA
Erfindung, welcher ein einzigartiges Kunststoff ende enthält,
weniger kostspielig ist und ©ine bessere Versiegelung bietet
als ein Ve rbundb ehält er, bei dem auf beiden "Enden Metallendkörper
zur Anwendung kommen» ¥ie außerdem aus Fig, 3 ersichtlich,
ist der ringförmige Stapelkörper 28 so bemessen und
geformt, daß er sich, nestartig in einen üblichen Metallendverschluß oder in ein anderes identisches Kunststoffende
hineinlegt, um das Merkmal eines zweckmäßigen Stapeins mit
andez'en Verbundbehältern zu gewährleisten.
geformt, daß er sich, nestartig in einen üblichen Metallendverschluß oder in ein anderes identisches Kunststoffende
hineinlegt, um das Merkmal eines zweckmäßigen Stapeins mit
andez'en Verbundbehältern zu gewährleisten.
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Leerseite
Claims (3)
1» jVerbundbehälter, gekeimteiclmet durcli einen im
starren rolix'förmigen. HauptirerbtuidbucliseHkörper, bestellend
aus e±2ier gegenüberliegende axiale EndöfTxmngen
¥and, di© ans Fasermaterial und einem dünnen innex-era Futter
aus Kiaiiststoffmaterial besteht, welches das Fasermaterial
■Hfeei"5 den gesamten Insenbereicli des Buclisemkörpers überlagert,
sowie einen Sndvarsdilußkörpars, der aus im wesentlichen dem
gleiciiea Kimststoffmaterial wie das innere Futter der Haupt«
körpex-wand gebildet und mater Druck -um ein offenes Ende des
Hauptkörpers herum geformt ist trad das offene Sude versc5ilieQts
wobei d&,s Ifeiatstoffutter und der Kunststoffendverechluß
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aTr«i5t.Ä3siiWK vbrtbstbii hkim ebboi'Xisciikn Patentamt /g
durch Verschmelzung einstückig miteinandex" verbunden sind
und das Kunststoffmaterial innig das Fasex-material der Wand
des Hauptkörperv auf einer axialen Ausdehnung desselben im
Bereiche der Endöffnung erfaßt, und wobei die Schmelzverbindung des Endkörpers und des Kunststoffutters das Fasermaterial
erfaßt und dadurch den Endkörper und die Buchsenhauptwand zu eine*· Einheit verbindet.
2. Verbundbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endverschlußkörper einen ringförmigen Plattenabschnitt enthält, welcher d.\e Endöffnung des Buchaenkörpers
überspannt, sowie einen ringförmigen inneren Stöpselabschnitt, der die Innenseite des Fasermateriais des
Hauptkörpers erfaßt und mit dein Kunststoffinnenfuttar des
Hauptkörpers verschmolzen ist, während ein Endflanschabschnitt, dessen Dicke erheblich größer ist als die des
Futters, die Kantenfliicae an dem Ende des Faserkörpers der
Buchse erißflt und der Kuns fcstoffendverschluß und das Futter
das Innere des Behälters zur Bewahrung eines Erzeugnisses abdichten.
3. Verbundbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endflanschabschnitt des Verschlußkörpers einen angeforraten
ringförmigen Außenwandabschnitt enthält, der sich
auf der Außenseite dor Hauptwand im Bereiche der Endöffnung entlang erstreckt und den äußeren Endumfang der Wand an dem
Endo des Buchsenkörpers umgibt»
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BAD ORIGINAL
k* VerbundbohäXter nach. Anspruch 1, dadurcli gekennzeichnet,
daß der Endverschlußlcörper und das Innenfutter des Verbund*
buchsenkürpers aus Polyethylen hoher Dichte gebildet sind»
5· Verbundbehälter nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper ferner einen angeformten ringförmigen
Stapelflansch enthält, der im Bereiche seines Endflanschabschnitts
nach unten herabhängt.
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