DE718158C - Verfahren zum Herstellen einseitig geschlossener Hohlkoerper aus Papier, Pappe o. dgl. mit Boden durch Wickeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einseitig geschlossener Hohlkoerper aus Papier, Pappe o. dgl. mit Boden durch Wickeln

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DE718158C
DE718158C DEW104222D DEW0104222D DE718158C DE 718158 C DE718158 C DE 718158C DE W104222 D DEW104222 D DE W104222D DE W0104222 D DEW0104222 D DE W0104222D DE 718158 C DE718158 C DE 718158C
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DE
Germany
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winding
jacket
edge
paper
core
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Expired
Application number
DEW104222D
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Inventor
Isidor Waldvogel
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Individual
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms
    • B31B50/30Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
    • B31B2105/0022Making boxes from tubular webs or blanks, e.g. with separate bottoms, including tube or bottom forming operations

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einseitig geschlossener Hohlkörper aus Papier, Pappe o. dgl. mit Boden durch Wickeln Beim Herstellen einseitig geschlossener Hohlkörper, bestehend !aus einem gewickelten Mantel und einem gezogenen Boden, wurde schon vorgeschlagen, den Flansch des gezogenen Badens zwischen die Lagen des Mantels derart einzuwickeln, daß der Boden fest zwischen .den Papierlagen neingebettet und verklebt ist.
  • E,s hat sich nun gezeigt, daß man für besondere Fälle für höhere Beanspruchung die Verbindung statt an den Seitenwänden ,auch am Boden durchführen kann. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das Papier, das an einem Rand vorgeschärft und mit Klebstoff. bestrichen ist, nach bekanntem Verfahren um den Wickeldorn so gelegt, daß es etwa 8 bis z o mm vorsteht: Bei der erstmaligen Umdrehung des Dornes wird der hervorstehende geschärfte Rand des Mantelpapieres an die Stirnwand des Dornes umgebogen, was sehr einfach geht, da das Papier durch die Verschwächung keine Spannung hat. Es kann dann entweder ein gezogener oder ein gewöhnlicher Boden eingesetzt werden. Durch Weiterdrehen. des Wickeldornes und Umschlagen des Randes wie bei der ersten Arbeitsperiode wird der Boden fest eingeklemmt, was bei Gefäßen, die für Flüssigib'keiten bestimmt sind, sehr wichtig ist. Will man, um ein schöneres Aussehen zu erhalten, die Gefäße noch nachprofilieren, so wird diese Arbeit dank. des verschärften Überganges sehr erleichtert und gibt ein sauberes Aussehen.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich,- die geschwächten Papierlagen des Mantels - am Boden nur innen oder nur außen zu legen, wobei das verschwächte Papier die rasche innige Verbindung sehr erleichtert. Solche hergestellten Körper können beliebigen Querschnitt. wie Pastadosen, Gefäße, flache B.atterimu-# hülsen, Vierkantdosen usw., haben, wobei diese zu noch besserer Abdichtung in beliebiger oder bekannter Weise imprägniert oder lackiert iverd:en können.
  • Es ist eine Milchflasche bekannt, die aus einem inneren Papierschlauch und aus zwei getrennten übereinander spiralförmig geivickelten Papierstreifen besteht. Der Boden ist auf den Papierschlauch aufgesteckt und der mit den Papierstreifen eingewickelt wird. Diese Papierflasche besteht somit aus dem Schlauch und aus zwei getrennten Papierbahnen, nährend der Gegenstand der Erfindung aus einer Papierbahn gewickelt ist. Außerdem können die Papierbahnen nach unten nicht konisch zu~geschärft sein, während der Bodenflansch wie beim Erfindungsgegenstand konisch nach oben zugeschärft ist.
  • Es ist auch ein Papierbehälter bekannt, bei dem die Enden auf eine bestimmte I-1t*)lie durch Pressen verjüngt hergestellt sind.
  • Es ist ferner eine weitere Ausbildung dieses Behälters bekannt, bei dem ebenfalls die Enden durch Pressen verjüngt hergestellt sind. Auf die verjüngten Enden sind der Deckel und der Boden aufgesteckt. Die Herstellung solcher Papierbehälter ist nur in verschiedenen Arbeitsgängen möglich, weil der Behälter durch das Wickeln der -Hülse naß wird und zum Pressen zuerst getrocknet werden muß, während der Gegenstand der Erfindung nur einen Arbeitsgang beansprucht.
  • Es sind auch Verfahren zum Herstellen von Faltschachteln bekannt, bei denen die umgebogenen Wandteile nach unten konisch. zugeschärft sind. Die Herstellung derartiger Faltschachteln erfolgt in ganz ,anderer Weisse wie die des Ei-findungsgegenstan.des, der durch einen Wickelvorgang hergestellt wird.
  • Es ist auch ein Verfahren zum selbsttätigen Herstellen von ovalen Pappetuis mit gewickeltem V erschlußende für Brillen u. dgl. bekannt, bei dem der Körper aus einem Stück hergestellt ist, wobei die den Verschluß bildende Kante , in an sich bekannter Weise abgeschliffen und eingeschnitten ist.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren zt%k Herstellen runder Schachteln mit Boden, bei dem das Einwickeln des Bodenflansches zwischen die Lagen des aus einem Zuschnitt gewickelten Mantels erfolgt. Durch diese Ausbildung werden in der Höhe des Bodenflansches innen und außen vorstehende Erhöhungen gebildet. Das konische Zuschärfen des Bodenrandes wie auch die Enden .der Papierwicklungen fehlen vollständig. Auch erfolgt das Einwickeln des Bodenflansches in anderer Weise wie beim Erfindungsgegenstand.
  • Ferner sind Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus Papier o. dgl. bekannt, bei denen beim Wickeln eines mehrschichtigen Hohlkörpers aus einem Zuschnitt über einen Dorn, während des Wickelns der ausgeschnittene Rand des Zuschnittes auf die Stirnseite des Dornes umgelegt wird. um den Boden zu bilden. Nach diesen Verfahren wird wohl der Hohlkörper ebenfalls in einem Arbeitsgang hergestellt, wobei jedoch der Boden durch Umlegen des ausgezackten Randes gebildet wird, während beim Erfindungsgegeaista.nd der Boden eingesetzt und mitein--cwickelt wird.
  • Es sind auch Verfahren zum Befestigen der Böden von Holzgäfälleii aus Holzfurnieren bekannt, bei denen die Ränder cles mührlagigen Manteli1ansches abgescbärft sind, um ein besseres Umlegen zu erzielen. .auch bei dieser Ausführung sind die Enden der Wicklung .aus Holzfurnieren wie beim I?rlindungsgegenstand konisch abgesrliriigt.
  • Bekannt sind auch Schachteln aus Karton. bei denen sowohl die Flanscbe des B,odevs wie auch das Ende des Behältermantels konisch abgeschrägt sind. Die Herstellung dieser Behälter aus Karton erfolgt in anderer Weise wie die der Hohlkörper aus Papier u. dgl. nach dem Erfindungsgegenstand.
  • Es sind somit beim Erfindungsgegenstand bekannt: die abges(flirägte Flansche des Bodens wie auch die abgeschrägten Endelf des Gefäßmantels.
  • Patentschatz wird hinsichtlich des ini Anspruch i gekennzeichneten Verfahrens nur für die Gesamtheit der dort angegebenen Merkmale beansprucht, nicht .also selbständiger Schutz für dessen Einzelmerkmale oder für die Vereinigung nur einiger dieser Merkm.ale. Die übrigen Ansprüche sind reihe Unteransprüche, d. h. sie sollen Patentschutz nur in Verbindung mit dem gesamten Gegenstand des Anspruches i zusammen genießen, nicht also einen selbständigen Schutz oder Schutz in Verbindung rnit einem anderen Verfahren als dem des Anspruches i.
  • Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele einige Schachteln gezeigt, die nach dem beanspruchten Verfahren hergestellt sind, und zwar zeigt Abb. i ein Gefäß mit zwischen den Lagen eingebettetem Boden mit hochgezogenen i, in bekannter Weise verjüngtem Flansch, Abb. z ein Gefäß mit zwischen den Lagen eingebettetem scheibenförmigem Boden, Abb.3 ein Gefäß, bei welchem der scheibenförmige Boden inneneingeklebt ist, Abb. q. ein Gefäß, bei welchem der Boden außen angeklebt ist. In den Figuren bedeuten a die Außenschicht, b die Innenschicht eines z. B. zweischichtigen Mantels, gewickelt aus einem einzigen Zuschnitt, c imd d die geschärften Enden dieses Zuschnittes, der beim Wickeln zum nach dem Behälterinnern weisenden spitzen Flansch unigelegt wurde, und e den Boden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen -einseitig geschlossener Hohlkörper aus Papier, Pappe o. dgl. mit eingewickeltem Boden durch mehrschichtiges Wickeln eines Zuschnittes zum Gefäßmantel um einen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Kern herausragende konisch erbgeschärfte und mit Klebstoff versehene Rand (c, d) des Mantels (ia, b) während des Wickelns durch Umbiegen gegen die Stirnflächen des Kernes zu einem zugespitzten mehrschichtigen Flansch geformt wird, an dem bzw. zwischen dessen Lagen der Boden (e) im gleichen Arbeitsgang befestigt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wicklung einer Mantelschicht (b) oder eines Teiles derselben und Umlegen des zugehörigen geschwächten Randes (d) der Boden (e) aufgelegt und das Wickeln des Mantels und das Umlegen des Randes fortgesetzt wird, bis der Rand des Bodens (e) iwischen den Schichten (d und c) des Mantelflansches eingebettet und eingeklebt ist (Abb. i und a). 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (e) vor Beginn des Wickelns auf die Stirnfläche des Wickelkernes gelegt und innen an dem mehrschichtigen, aus dem geschwächten Mantelrand gebildeten Innenflansch durch Kleben befestigt wird (Abb.3). q.. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden ,nach dem Wickeln des Mantels und Umbiegen der zugeschärften Ränder (d, c) außen an dem mehrschichtigen, aus dem geschwächten Mantelrand gebildeten Mantelflansch durch Kleben befestigt wird (Abb. q.). 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper zur weiteren besseren Abdichtung in beliebiger oder bekannter Weise imprägniert oder lackiert werden.
DEW104222D 1938-04-07 1938-09-14 Verfahren zum Herstellen einseitig geschlossener Hohlkoerper aus Papier, Pappe o. dgl. mit Boden durch Wickeln Expired DE718158C (de)

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DEW104222D Expired DE718158C (de) 1938-04-07 1938-09-14 Verfahren zum Herstellen einseitig geschlossener Hohlkoerper aus Papier, Pappe o. dgl. mit Boden durch Wickeln

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DE (1) DE718158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027974B (de) * 1953-11-05 1958-04-10 Jagenberg Werke Ag Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. und Verfahren zum Schliessen des Behaelters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027974B (de) * 1953-11-05 1958-04-10 Jagenberg Werke Ag Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. und Verfahren zum Schliessen des Behaelters

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