DE2911801A1 - Propellerantrieb mit einklappbarem propeller - Google Patents

Propellerantrieb mit einklappbarem propeller

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DE2911801A1
DE2911801A1 DE19792911801 DE2911801A DE2911801A1 DE 2911801 A1 DE2911801 A1 DE 2911801A1 DE 19792911801 DE19792911801 DE 19792911801 DE 2911801 A DE2911801 A DE 2911801A DE 2911801 A1 DE2911801 A1 DE 2911801A1
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Germany
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propeller
hub
axis
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shaft
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DE19792911801
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English (en)
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Hardo Dipl Ing Wiemer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Propellerantrieb mit einklappbarem Propeller
  • Die Erfindung betrifft einen Propellerantrieb, insbesondere einen Flugzeugpropellerantrieb, bei dem der einteilige, 2-blättrige Propeller im Ruhezustand in Längsrichtung der Propeller-Antriebswelle einklappt, während er im Motorbetrieb ausklappt.
  • Es sind bereits Faltpropeller, insbesondere in Zusammenhang mit Motorseglern, bekannt geworden, bei denen sich die beiden Blatthälften zur Längsrichtung der Propeller Antriebswelle hin einfalten ( z.B. OS 2421627 ). Bei diesen Propellern werden die einzelnen Blatthälften um eine bei der Blattwurzel angeordnete querliegende Achse verschwenkt.
  • Ein Federzug sorgt in Ruhestellung dafür, daß die beiden Blatthälften um diese Achse etwa parallel zur Antriebsachse liegend ausgerichtet werden. Im Arbeitszustand werden die Blatthälften entgegen der Federkraft durch die Fliehkraft sowie die am Propeller angreifenden Luftkra"fte aufgerichtet.
  • Zweck der Konstruktion ist es, den Luftwiderstand des stehenden Propellers auszuschalten und damit dem Segelflugzeug nahezu gleich gute Gleiteigenschaften zu geben wie einem Segelflugzeug ohne diesen Hilfsantrieb.
  • Ein Nachteil bei dieser Art Faltpropeller besteht in der aufwendigen und kostspieligen Bauweise. Unter anderem müssen die Einzelblätter sehr genau gefertigt und ausgewuchtet werden. Wegen geringer Stückzahlen ergeben sich hohe Herstellungskosten, die sich bei einer Propelleränderung - z.B. mit einer Änderung der Steigung oder des Durchmessers - besonders stark bemerkbar machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kostennachteile durch Entwicklung eines Klappmechanismusses zu vermeiden, mit dessen Hilfe ein normaler, starrer, zweiblättriger, kostengünstig hergestellter Propeller so eingeklappt werden kann, daß die gleichen Vorteile wie mit zweiteiligen Faltpropellern bezüglich Luftwiderstand in Ruhestellung erreicht werden.
  • Auf der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit dem Propeller in Ruhestellung, Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit dem Propeller in Arbeitsstellung und Figur 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht mit dem Propeller in Arbeitsstellung.
  • Die o.g. Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle (1) und die Propellernabe (2) über ein Drehgelenk (3) miteinander verbunden sind, derart, daß der auf der Propellernabe (2) im rechten Winkel zur Gelenkachse (4) befestigte starre Propeller (5) mit der Propellerlängsachse (6) nahezu parallel zur Achse (7) der Antriebswelle geklappt werden kann. Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß der Propeller (5) im Ruhezustand über eine starre oder verstellbare federzugartige Vorrichtung (8) in diese Parallelstellunggezogen wird, und daß mit Hilfe eines starren oder verstellbaren Anschlags (9) der Winkel (10) zwischen Propellerlängsachse (6) und Achse (7) der Antriebswelle festgelegt werden kann.
  • Schließlich besteht die Erfindung noch darin, daß die Propellernabe (2) mit verstellbaren, strömungsgünstig verkleideten Gegengewichten (11, 12) versehen ist, die einen Massenausgleich zu der bezüglich der Achse (7) außermittig liegenden Einheit, bestehend aus Propeller (5) und Propellernabe (E)I ergeben.
  • Nach Anlassen des Motors und Drehen der Antriebswelle findet eine Ausschwenkbewegung dadurch statt, daß die von der Achse (7) weiter entfernte Propellerspitze (13) eine stärkere Fliehkraft entwickelt, als die entgegengesetzte Spitze (14). Die Ausschwenkbewegung endet in der durch die Fliehkraft automatisch fixierten Arbeitsstellung, in der die Propellerlängsachse und die Antriebswelle einen nahezu rechten Winkel bilden. In dieser Stellung können vom Propeller sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen werden.
  • Die Vorteile dieser Erfindung im einzelnen liegen darin, daß der einteilige, zweiblättrige Propeller (5) mit Hilfe des Drehgelenks (3) in eine mindestens ebenso strömungsgünstige bzw. widerstandsarme Ruhestellung gebracht wird, wie eine zweiteilige Klappschraube.
  • Mit Hilfe der federzugartigen Vorrichtung (8) wird die Ruhestellung nach Abschalten des Antriebsmotors automatisch erreicht.
  • Durch den oben beschriebenen Anschlag (9) wird ein Winkel (10) festgelegt. Dessen Größe und die Größe des Federrückstellmoments sind entscheidend für die Drehzahl, bei der der Propeller durch die Fliehkraft entgegen der Federkraft in die Arbeitsstellung geschwenkt wird. Durch Veränderung des Federrückstellmoments oder des Anschlagwinkels wird auch die Ausklappdrehzahl verändert, d.h.
  • es kann erreicht werden, daß bei Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors noch kein Ausschwenken erfolgt. Als Vorteile ergeben sich ein vermindertes Drehmoment beim Anlassen und geringere Probleme mit der Leerlaufzündeinstellung. Mit Hilfe der Gegengewichte (11, 12 ) wird die Unwucht der Propellernabeneinheit in eingeklapptem Zustand und während des Ausschwenkens in Arbeitsstellung vermieden und die Lager (14) der Antriebswelle entlastet.
  • Ein großer Vorteil an der gesamten Konstruktion ist darin zu sehen, daß durch den einteiligen, starren Propeller (5) in der Arbeitsstellung sowohl Zug-als auch Druckkräfte übertragen werden können.

Claims (1)

  1. Ansprüche: 1.Propellerantrieb, insbesondere Flugzeugpropellerantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) und die Propellernabe (2) über ein Drehgelenk (3) miteinander verbunden sind, derart, daß der auf der Nabe (2) im rechten Winkel zur Gelenkachse (4) befestigte starre zweiblättrige Propeller (5) so geklappt werden kann, daß seine Längsachse (6) und die Achse (7) der Antriebswelle nahezu parallel verlaufen.
    2, Propellerantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Propellernabe (2) und Propeller (5) eine unlösbare Einheit bilden.
    3. Propellerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine federzugartige Vorrichtung (8) die Schwenkbewegung des Propellers (5) in Parallelstellung bei Stillstand des Antriebs verursacht.
    4. Propellerantrieb nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch eine willkürlich bedienbare, verriegelbare Einstellmechanik angelenkt wird.
    5. Propellerantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Propellers (5) in Parallelstellung durch einen starren Anschlag (9) begrenzt wird.
    6. Propellerantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) in Höhe und seitlicher Entfernung von Gelenkachse (4) verstellbar ist.
    7. Propellerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellernabe mit verstellbaren,strömungsgünstig geformtenGegengewichten (11, 12) versehen ist, die einen Massenausgleich zuder bezüglich der Achse (7) außermittig liegenden Einheit, bestehend aus Propeller(5) und Propellernabe (2), ergeben.
    8. Propellerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unlösbare Einheit aus Propeller (5) und Propellernabe (2) mit unlösbaren Gegengewichten (11,12) versehen ist, die einen Massenausgleich zu der Einheit, gebildet aus Propeller (5) und Propellernabe (2), bezüglich der Achse (7) ergeben.
DE19792911801 1979-03-26 1979-03-26 Propellerantrieb mit einklappbarem propeller Withdrawn DE2911801A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986007329A1 (fr) * 1985-06-13 1986-12-18 Lecoultre Andre Appareil volant ultra-leger motorise a helice rabattable
CN114194388A (zh) * 2021-11-23 2022-03-18 上海羽天航空科技有限公司 一种新型垂直起降固定翼飞机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986007329A1 (fr) * 1985-06-13 1986-12-18 Lecoultre Andre Appareil volant ultra-leger motorise a helice rabattable
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