DE2911780C2 - Regenentlastung für einen Mischwasserkanal - Google Patents

Regenentlastung für einen Mischwasserkanal

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Eugen Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Macke
Rolf 2000 Hamburg Stahn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/12Emergency outlets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F5/106Passive flow control devices, i.e. not moving during flow regulation

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Regenentlastung für einen Mischwasserkanal der Stadtentwässerung mit einer Überlaufschwelle, über der ein über den Wasserstand im Zulaufkanal steuerbares Absperrorgan gelagert ist, das bis zum Stauziel im Zulaufkanal in einer Schließstellung gehalten ist, mit steigender Zulaufmenge anwachsenden Teil des abgesperrten Querschnitts freigibt und nach Absinken des Wasserstandes im Zulaufkanal auf das Stauziel in die Schließstellung rückführbar ist.
Eine derartige Regenentlastung mit einer festen Überfallschwelle und mit einer vom Wasserstand im Zulauf schwimmergesteuerten Wehrklappe ist durch die AT-PS 3 47 869 bekannt. Die Wehrklappe liegt bis zum Anspringen des Überlaufes auf der Schwellenoberkante auf und wird bei weiter steigendem Wasserspiegel angehoben und dann unterströmt. Sinkt der Wasserstand unter das Anspringniveau (Stauziel), legt sich die Wehrklappe wieder auf die feste Schwelle und verschließt den Durchlaß. — Mit dieser Einrichtung wird die Entlastung offenbar erst bei Überschreiten des Anspringniveaus ermöglicht und schon bei dessen Unterschreitung wieder beendet, so daß die Überlaufmengen im Hinblick auf das Speichervermögen der Zulaufkanäle weitgehend eingeschränkt werden. Zu ihrer Realisierung ist jedoch ein erheblicher baulicher Aufwand notwendig; ein nachträglicher Einbau in bestehende Entlastungsbauwerke dürfte mit dieser Konstruktion nicht oder nur sehr schwer möglich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Regenentlastung nach Art der durch die AT-PS 3 47 869 bekannten den baulichen Aufwand unter Beibehaltung der weitgehenden Stauraumausnutzung in den Zulaufkanälen zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I enthalten.
Diese Lösung stellt eine praxisgerechte, selbsttätig gesteuerte Entlastung dar, die überlaufende Vrassermengen auf das minimal erforderliche Maß beschränkt, d. h. es kommt vor dem zulässigen Stauziel in dem Kanal zu keinem Überlauf. Weiterhin ist der erforderliche bauliche Aufwand relativ gering, so daß auch nachträgliche Einbauten in bestehende Entlastungsbauwerke ohne aufwendige Umbauarbeiten (z. B. Betonarbeiten) vorgenommen werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Regenentlastung,
F i g. 2 eine alternative Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt
Zwischen einem Zulaufkanal 1 und einem Entlastungskanal 2 ist ein Aäsperrorgan 3 vorgesehen, das bis zu einem zulässigen Stauziel 4 in dem Zulaufkanal 1 geschlossen ist
Wird das Stauziel 4 erreicht, laufen Wassermengen AQ in einen Behälter 5. Das Gewicht des Behälters 5 mit Wasserfüllung bewirkt eine Verschiebung des Absperrorgans 3, wodurch zwischen dem Zulaufkanal 1 und dem Entlastungskanal 2 ein Fließquerschnitt 6 freigegeben wird.
Wie aus den anliegenden Beispielen ersichtlich ist, sind verschiedene konstruktive Ausführungen möglich, wobei der Behälter 5 und das Absperrorgan 3 auch als ein einziges Konstruktionsteil ausgef-;hrt werden können. Sinkt der Wasserspiegel bei nachlassendem Regen auf die Marke 7, wird der Zulauf zu dem Behälter 5 unterbrochen. Jetzt wird der Behälter 5 über einen Ablauf 8 entleert, wobei mit Hilfe eines Gewichtes 9 (Fig. 1) der Behälter 5 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird, und sich der Fließquerschnitt 6 wieder schließt.
Bei der Ausführung nach.Fig. 2 kippt die Konstruktion (Behälter5 und Absperrorgan 3) nach Füllung von 5 gegen einen Auflagerpunkt 10, wobei der Fließquerschnitt 6 freigegeben wird. Nach der Entleerung des Behälters 5 kippt die Konstruktion aufgrund der Gleichge'vichtsbedingungen wieder in den Anfangszustand zurück und verschließt somit den Fließquerschnitt 6.
Es muß noch hinzugefügt werden, daß der Behälter 5 während des beschriebenen Vorganges zum Ablauf 8 ständig durchströmt wird.
Der Wasserstand in der Entlastungsanlage oder dem Vorfluter sei 11. Damit der Behälter 5 weitgehend von Schwimmstoffen freigehalten wird, kann davor noch eine Tauchwand 12 vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regenentlastung für einen Mischwasserkanal der Stadtentwässerung mit einer Oberlaufschwelle, über der ein über den Wasserstand im Zulaufkanal steuerbares Absperrorgan gelagert ist, das bis zum Stauziel im Zulaufkanal in einer Schließstellung gehalten ist, mit steigender Zulaufmenge einen anwachsenden Teil des abgesperrten Querschnitts freigibt und nach Absinken des Wasserstandes im Zulaufkanal auf das Stauziel in die Schließstellung rückführbar ist, dadurch' gekennzeichnet, daß am Absperrorgan (3) ein Behälter (5) als Gewicht angebracht ist, durch den hindurch beim Anspringen der Entlastung aus dem Zulaufkanal (1) überlaufendes Mischwasser abschlagbar ist, und daß der Behälter iß) zur Erhöhung seines Gewichts bei steigender Zuiauimenge und damit zum fortschreitenden öffnen des Absperrorgans (3) mit einer den selbsttätigen Abfluß drosselnden Verengung im Ablauf (8) versehen ist, und daß zur Rückführung des Absperrorgans (3) in die Schließstellung ein Gegengewicht (9) vorgesehen ist
2. Regenentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fließrichtung vor dem Absperrorgan (3) eine Tauchwand (12) angeordnet ist.
3. Regenentlastung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (9), das ais Segmentwehr mit horizontaler Drehachse ausgebildete Absperrorgan (3) ist, das nach Überschreiten des Stauzieles (4) end bn gedrosselter Entleerung des Behälters (5) über- und unterströmbar
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