DE2911304A1 - Vorrichtung zum bilden eines kontinuierlichen zweigstromes aus einem hauptstrom von kontinuierlich anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum bilden eines kontinuierlichen zweigstromes aus einem hauptstrom von kontinuierlich anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckproduktenInfo
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Description
29113OA
Vorrichtung zum Bilden eines kontinuierlichen Zweigstromes aus einem Hauptstrom von kontinuierlich anfallenden
flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines kontinuierlichen, insbesonder schuppenförmigen,
Zweigstromes aus einem Hauptstrom von kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom, anfal-
!enden flächigen Erzeugnissen, vorzugsweise Druckprodukten, mit einem ersten Förderer, der in Förderrichtung hintereinander
angeordnete Greifer zum Erfassen jeweils eines Erzeugnisses aufweist, die zur Freigabe der erfassten Erzeugnisse
einzeln auslösbar sind, und mit einem zweiten Förderer zum Wegführen der von den Greifern freigegebenen
Erzeugnissen. Die Erfindung betrifft weiter die Verwendung einer solchen Vorrichtung zum Zuführen des aus dem Hauptstrom
von kontinuierlich, insbesondere als Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen gebildeten kontinuierlichen,
insbesondere schuppenförmigen, Zweigstromes
zu einer Verarbeitungsstation, deren Verarbeitungsgeschwindigkeit kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit
des ersten Förderers.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DT-OS 26 57 691 und der entsprechenden US-PS 4.039.182
bekannt. Zur Bildung eines Zweigstromes wird bei dieser
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bekannten Lösung der zweite Förderer, der im wesentlichen dieselbe Fördergeschwindigkeit hat·wie der erste Förderer,
so gesteuert, dass er dem vom ersten Förderer geförderten schuppenförmigen Hauptstrom nur jedes zweite Exemplar
entnimmt. Der vom zweiten Förderer geförderte Zweigstrom ist zwar noch immer schuppenförmig, doch ist der Abstand
zwischen zwei benachbarten Erzeugnissen (Schuppenabstand) grosser als im Hauptstrom. Zudem kann das gegenseitige
Verhältnis der Förderleistungen der beiden Förderer nicht beliebig verändert werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen. Es stellt sich somit die Aufgabe eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die es erlaubt, bei weitgehend freier Wahl des gegenseitigen
Verhältnisses der Fördergeschwindigkeiten der beiden Förderer einen kontinuierlichen Zweigstrom zu erhalten,
in welchem der Abstand zwischen benachbarten Erzeugnissen etwa gleich gross ist wie derjenige im Hauptstrom.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäss gelöst durch eine
Auslösevorrichtung zum gleichzeitigen Auslösen von jeweils einer gegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden Greifern,
die in Abhängigkeit vom gegenseitigen Verhältnis der Fördergeschwindigkeiten der beiden Förderer zur Greiferauslösung
periodisch betätigbar ist, um ein Wegführen der von den Greifern freigegebenen Erzeugnissen als kontinuierlicher
Strom, insbesondere als Schuppenstrom, durch den zweiten Förderer, der eine gegenüber dem ersten
Förderer geringere Fördergeachwindigkeit aufweist, zu bewirken.
Bei jedem Betätigen der Auslösevorrichtung wird eine 909840/07U
Sektion bestehend aus einer gegebenen Anzahl von Erzeugnissen an den zweiten Förderer abgegeben, der eine
Fördergeschwindigkeit hat, die kleiner ist als diejenige des ersten Förderers. Sobald eine abgegebene Sektion durch
den zweiten Förderer um eine gewisse Strecke fortbewegt worden ist, wird die Auslösevorrichtung erneut betätigt,
so dass dem zweiten Förderer eine weitere Sektion übergeben wird/ die sich an die vorhergehende Sektion so anschliesst,
dass zwischen dem letzten Erzeugnis der vorhergehenden Sektion und dem ersten Erzeugnis der nachfolgenden
Sektion derselbe Abstand besteht wie zwischen benachbarten Erzeugnissen innerhalb der Sektionen. Auf
diese Weise kann ein kontinuierlicher Zweigstrom gebildet werden, der einen Abstand zwischen benachbarten Er-Zeugnissen
aufweist, der denjenigen des Hauptstromes entspricht. Dies kann praktisch bei jedem Verhältnis der
Fördergeschwindigkeiten der beiden Förderer erreicht werden. Bei konstant bleibenden Fördergeschwindigkeiten
der beiden Förderer kann die Auslösevorrichtung in durch dieses Fördergeschwindigkeitsverhältnis festgelegten,
gleich bleibenden Zeitabständen betätigt werden.
Vorzugsweise verläuft der zweite Förderer wenigstens im Uebernahmebereich der freigegebenen Erzeugnisse unterhalb
des ersten Förderers und im wesentlichen parallel zu diesem. Damit ist eine einwandfreie Uebernahme der
von den Greifern freigegebenen Erzeugnissen sichergestellt, was insbesondere dann der Fall ist, wenn der
zweite Förderer ein Bandförderer ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich besonders
zum Zuführen des aus dem Hauptstrom gebildeten Zweigstromes zu einer Verarbeitungsstation, deren Verarbeitungsgeschwindigkeit kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit
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des ersten Förderers. Dabei wird die Verarbeitungsstation dem in seiner Fördergeschwindigkeit der Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Verarbeitungsstation angepassten zweiten Förderer nachgeschaltet. Das erlaubt,
der Verarbeitungsstation die Erzeugnisse in gleicher Formation wie die anfallenden Erzeugnisse zuzuführen,
nämlich ebenfalls kontinuierlich und mit demselben Abstand zwischen benachbarten Erzeugnissen, obwohl die
Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungsstation kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit des ersten
Förderers, bzw. die Leistung der die im Hauptstrom anfallenden Erzeugnisse lieferten Quelle.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es
zeigt schematisch :
Fig. 1 : in Seitenansicht einen Abschnitt eines
Einzelförderers mit einer Auslösevorrichtung in Auslösestellung und einen Teil
eines die vom Einzelförderer freigegebenen Erzeugnisse übernehmenden Förderbandes,
und
Fig. 2 : eine zur Fig. 1 analoge Darstellung mit
der Auslösevorrichtung in Ruhestellung.
Wie die beiden Figuren zeigen, ist ein Einzelförderer vorhanden, von dem nur ein Abschnitt dargestellt ist.
Ein solcher Einzelförderer ist in der DT-OS 25 19 561 bzw. in der entsprechenden US-PS 3.955.667 ausführlich
beschrieben, so dass an dieser Stelle auf eine ausführliche Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise
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verzichtet werden kann. Der Einzelförderer 1 weist an einem nicht gezeigten Zugorgan in Abständen verankerte
Greifer 2 auf, die in Förderrichtung A hintereinander angeordnet sind. Jeder Greifer weist eine feststehende
Klemmzunge 3 und eine bewegliche Klemmzunge 4 auf, die auf eine in der vorstehend erwähnten Druckschriften erwähnte
Weise von einer Freigabestellung in eine Klemmstellung bewegt werden kann. In dieser Klemmstellung wird
die bewegliche Klemmzunge 4 durch eine auslösbare Sperrklinke 5verriegelt.In Klemmstellung der beweglichen Klemmzunge
4 wird zwischen den beiden Klemmzungen 3, 4 jedes Greifers 2 ein Druckprodukt 6 festgehalten, und zwar an
seiner vorlaufenden Kante 7. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese vorlaufende Kante 7 die Falzkante
(Bund). Wie die Figuren zeigen, werden die Druckprodukte 6 als Schuppenstrom S gefördert, wobei die vorlaufende
Kante 7 der Druckprodukte 6 im Schuppenstrom S oben liegt. Am hintern Ende liegen die Druckprodukte 6 auf einer
Führungsschiene 8 auf, die im Bereich der Abgabe von Druckprodukten unterbrochen ist.
Zum Freigeben der von den Greifern 2 erfassten Druckprodukte 6 ist eine Auslösevorrichtung 9 vorhanden, die
eine Auslöseschiene 10 aufweist, die drehbar an den einen Enden von Hebeln 11, 12 befestigt ist, die ihrerseits am
andern Ende schwenkbar gelagert sind. Am Hebel 12 greift eine Kolben- Zylindereinheit 13 an, die ein Verschwenken
des Hebels 12 und somit ein Anheben bzw. Senken der Auslöseschiene 10 bewirkt. In ihrer obern Stellung, d.h. in
der in Fig. 1 gezeigten Auslösestellung, wirkt die Auslöseschiene 10 auf die Sperrklinken 5 der sich in ihrem
Bereich befindenden Greifer 2 ein, so dass die zugeordnete bewegliche Klemmzunge 4 entriegelt und in ihre
Freigabestellung bewegt wird, wie das in den beiden
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bereits erwähnten Vorveröffentlichungen genauer beschrieben
ist. Durch diese Bewegung der beweglichen Kleitunzunge
4 in ihre Freigabestellung werden die vorher festgehaltenen Druckprodukte 6 losgelassen. In ihrer untern
Stellung (Freigabestellung), die sie in Fig. 2 einnimmt, wirkt die Auslöseschiene 10 nicht mehr auf die Sperrklinken
5 der Greifer 2 ein. Befindet sich daher die Auslöseschiene 10 in ihrer Ruhestellung, so werden die vorbeilaufenden
Greifer 2 nicht ausgelöst.
In ihrer Auslösestellung bewirkt die Auslöseschiene 10 ein gleichzeitiges Auslösen einer bestimmten Anzahl von
aufeinanderfolgenden Greifern 2. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel werden jeweils sechs Greifer 2 gleichzeitig
ausgelöst. Es versteht sich, dass durch entsprechende Anpassung der Länge der Auslöseschiene 10 mehr
oder weniger als sechs Greifer 2 miteinander ausgelöst werden können.
Unterhalb des Einzelförderers 1 ist ein zweiter Förderer in der Form eines Förderbandes 14 angeordnet. Dieses
Förderband 14, von dem nur ein Abschnitt gezeigt ist, verläuft zumindest im üebernahmebereich C der Druckprodukte
6 parallel zum ersten Förderer 1. Das Förderband 14 weist dieselbe Förderrichtung B auf, wie der Einzelförderer 1.
Die Fördergeschwindigkeit V2 des Förderbandes 14 ist
kleiner als die Fördergeschwindigkeit v^ des Einzelförderers
1.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung dient nun dazu, aus dem durch den Einzelförderer 1 geförderten Schuppenstrom
S einen durch das Förderband 14 weggeführten Zweigstrom in der Form eines Schuppenstromes S1 abzuzweigen.
Dies wird wie folgt erreicht:
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Λ*
Die Auslösevorrichtung 9 wird periodisch betätigt, wodurch die Auslöseschiene 10 in ihre Auslösestellung gebracht
wird. Dadurch werden die sich im Wirkbereich der Auslöseschiene 10 befindlichen Greifer 2 ausgelöst, was
eine Freigabe der von diesen ausgelösten Greifern transportierten Druckprodukten 6 zur Folge hat. Diese
gleichzeitig freigegebenen Druckprodukte 6 fallen, wie das in Fig. 1 gezeigt ist, im Uebernahmebereich C auf das
darunterliegende Förderband 14. Dabei wird die schuppenartige Formation dieser freigegebenen Druckprodukte 6
beibehalten, so dass diese Druckprodukte wieder schuppenförmig, d.h. dachziegelartig übereinanderliegend,
auf das Förderband 14 zu liegen kommen. Dabei bleibt die gegenseitige Lage der Druckprodukte 6 in dieser auf das
Förderband 14 abgelegten Sektion erhalten. Der Schuppenabstand a1 (Fig. 2) , d.h. der Abstand zwischen den vorlaufenden
Kanten 7 zweier aufeinanderliegender Druckprodukte 6, innerhalb der abgelegten Sektion ist gleich
dem Schuppenabstand a (Fig. 1) innerhalb des vom Einzelförderer 1 zugefühften Schuppenstromes S. Die jeweilige
Auslösung der Auslösevorrichtung 9 erfolgt durch eine nicht näher dargestellte Steuerung derart, dass das jeweils
erste Druckprodukt 6b einer freigegebenen Sektion auf das letzte Druckprodukte 6a der vorhergehend auf das
Förderband 14 abgelegten Sektion zu liegen kommt. Die Auslösung der Greifer 2 erfolgt mittels der bereits erwähnten
Steuerung so, dass der Abstand zwischen den vorlaufenden Kanten 7 des letzten Druckproduktes 6a der vorhergehend
abgelegten Sektion und dem ersten Druckprodukt 6b der nachfolgend abgelegten Sektion gleich dem vorhergehend
erwähnten Schuppenabstand a' innerhalb einer Sektion entspricht. Die erwähnte Steuerung zum Betätigen
der Auslösevorrichtung 9 kann beispielsweise eine dem Förderband 14 zugeordnete, ortsfeste Zähls-tation aufweisen,
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VL -
4L
die die auf dem Förderband 14 vorbeilaufenden Druckprodukte 6 zählt und beim Vorbeilaufen des jeweils
letzten Druckproduktes 6a einer abgelegten Sektion, im vorliegenden Fall nach Vorbeilaufen jedes sechsten Druck-Produktes
6, ein Betätigen der Auslösevorrichtung 9 und damit ein Auslösen der Greifer 2 bewirkt.
Nach jedem Auslösen von sechs Greifern 2, was wie in Fig. 1 gezeigt und vorstehend beschrieben ein Ablegen einer
Sektion bestehend aus sechs Druckprodukten 6 bewirkt, wird die Auslöseschiene 10 wieder in ihre in der Fig. 2 gezeigte
Ruhestellung bewegt, in der sie die vorbeilaufenden Greifer 2 nicht beeinflusst. Die Greifer 2 halten somit
die von ihnen erfassten Druckprodukte 6 fest und transportieren diese am Uebernahmebereich C vorbei. Sobald das
letzte Druckprodukt 6c (Fig. 2) der zuletzt abgelegten Sektion wieder die Lage des in Fig. 1 mit 6a bezeichneten
Druckproduktes erreicht, wird die Auslösevorrichtung 9 wie beschrieben erneut betätigt.
Auf diese Weise wird auf dem Förderband 14 ein Schuppenstrom S1 gebildet, der mit einer Fördergeschwindigkeit
V2 bewegt wird, die geringer ist als die'Fördergeschwindigkeit
v^ des Einzelförderers 1. Wie bereits erwähnt, ist jedoch der Schuppenabstand a' innerhalb des
Zweigstromes S' gleich wie der Schuppenabstand a innerhalb
des Hauptstromes S. Der vom Einzelförderer 1 geförderte Strom von Druckprodukten 6, der vor dem Uebernahmebereich
C ein kontinuierlicher Schuppenstrom S ist, weist nach dem Uebernahmebereich C Lücken auf, die durch die Entnahme
jeweils einer gegebenen Anzahl von Druckprodukten 6 entstanden sind.
Die beschriebene Vorrichtung dient dazu, einer nicht ge-
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zeigten Verarbeitungsstation, beispielsweise einer Adressiermaschine, deren Verarbeitungsgeschwindigkeit
kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit vi des Einzelförderers
1 , die Druckprodukte 6 in einer Formation zuzuführen, die gleich ist wie die vom Einzelförderer
geförderte Formation. Die Fördergeschwindigkeit v^ des
Einzelförderers 1 wird bestimmt durch die Anfallrate der von den Greifern 2 des Einzelförderers 1 zu übernehmenden
Druckprodukte 6, beispielsweise von der Produktionskapazität einer dem Einzelförderer 1 vorgeschalteten
Rotationsdruckmaschine. Die Verarbeitungsstation kann dem Förderband 14 direkt oder unter Zwischenschaltung von
weitern Förderern nachgeschaltet sein. Das Förderband wird vorzugsweise von der Verarbeitungsstation angetrieben,
so dass die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 14 der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungsstation
angepasst ist. Es versteht sich, dass das Förderband 14 bzw. diesem allenfalls nachgeschaltete
Förderer ausserhalb des Uebernahmebereiches C eine Förderrichtung haben kann, die von der Förderrichtung A des
Einzelförderers 1 verschieden ist.
Es ist auch denkbar, dass die Greifer 2 des Einzelförderers
1 die Druckprodukte 6 anstatt an ihrer vorlaufenden Kante 7 an ihrer rückwärtigen Kante erfasst.
In diesem Fall ist die Lage der Druckprodukte 6 im Schuppenstrom insofern anders als beim gezeigten Ausführungsbeispiel,
als dann die nachlaufende Kante jedes Druckproduktes 6 im Schuppenstrom oben liegt. Um auch
in einem solchen Fall auf dem Förderband 14 einen Schuppenstrom zu bilden, der gleich ist wie der vom
Einzelförderer 1 geförderte Schuppenstrom, muss das Förderband 14 eine Förderrichtung aufweisen, die der
Förderrichtung A des Einzelförderers 1 entgegengesetzt ist.
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Ist der vom Einzelförderer 1 geförderte Strom wohl kontinuierlich, jedoch nicht schuppenförmig, d.h. überlappen
sich die benachbarten Erzeugnisse nicht, so kann die Förderrichtung des Förderbandes 14 gleich- oder
gegensinnig zur Förderrichtung A des Einzelförderers sein.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung erlaubt es, einen durch das Förderband 14 bewegten kontinuierlichen Zweigstrom
von Druckprodukten 6 oder andern flächigen Erzeugnissen
zu bilden, der eine Formation aufweist, die gleich ist wie die Formation des vom Einzelförder 1 geförderten
Hauptstromes, und zwar unabhängig vom Verhältnis der Fördergeschwindigkeiten Vj bzw. V2 der beiden
Förderer 1, 14. So können beispielsweise die Fördergeschwindigkeiten vi des Einzelförderers 1 und V2 des
Förderbandes 14 so gewählt werden, dass zwischen den beiden Fördergeschwindigkeiten die folgende Beziehung
besteht: νχ : V2 » 2,5 ι 1,5.
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Claims (1)
- 291Ί 3QAPATENTANSPRUECHEIf 1. j Vorrichtung zum Bilden eines kontinuierlichen, ins- ^—*r besondere schuppenförmigen Zweigstromes aus einem Hauptstrom von kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen, vorzugsweise Druckprodukten, mit einem ersten Förderer der in Förderrichtung hintereinander angeordnete Greifer zum Erfassen jeweils eines Erzeugnisses aufweist, die zur Freigabe der erfassten Erzeugnisse einzeln auslösbar sind, und mit einem zweiten Förderer zum Wegführen der von den Greifern freigegebenen Erzeugnisse , gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (9) zum gleichzeitigen Auslösen von jeweils einer gegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden Greifern (2), die in Abhängigkeit vom gegenseitigen Verhältnis der Fördergeschwindigkeiten der beidenFörderer (1, 14) zur Greiferauslösung periodisch be-"C tätigbar ist, um ein Wegführen der von den Greifern ,j, \ (2) freigegebenen Erzeugnisse (6) als kontinuierlicher ο Yv^ § \ Strom (S')» insbesondere als Schuppenstrom, durch den I zweiten Förderer (14), der eine gegenüber dem ersten ', Förderer (1) geringere Fördergeschwindigkeit aufweist, __zu bewirken.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Förderer (14) wenigstens im Ueber-21.3.1978/ 90984Q/07U A 2625Al: uknahmebereich (C) der freigegebenen Erzeugnisse (6) unterhalb des ersten Förderes (1) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Förderer (14) wenigstens im üebernahmebereich (C) der freigegebenen Erzeugnisse (6) im wesentlichen parallel zum ersten Förderer (1) verläuft.4. Vorrichtung nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Förderer (1, 14) den gleichen Fördersinn (A, B) aufweisenι5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Förderer (14) ein Bandförderer ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (9) ein Auslöseelement(10) aufweist, das bei Betätigung von einer denFreigabemechanismus (5) der Greifer (2) nicht be- η \ einflussenden Ruhestellung in eine Auslösestellungbringbar ist, in der es auf den Freigabemechanismus \ (5) der sich in seinem Wirkbereich befindlichen >' Greifer (2) einwirkt.7. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zum ZufUhren des aus dem Hauptstrom von kontinuierlich, insbesondere als Schuppenstrom, anfallenden flächigen ■/ Erzeugnissen gebildeten kontinuierlichen, Insbe-\'j sondere schuppenförmigen, Zweigstromes zu einer Verarbeitungsstation, deren Verarbeitungsgeschwindigkeit kleiner ist, als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderers, dadurch gekennzeichnet, dass dem in seiner9098A0/07UFördergeschwindigkeit der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungsstation angepassten zweiten Förderer (14) die Verarbeitungsstation nachgeschaltet ist.909 8 40/07U
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