DE2911252C2 - Schnappschalter mit Kontaktbrücken - Google Patents

Schnappschalter mit Kontaktbrücken

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DE2911252C2
DE2911252C2 DE19792911252 DE2911252A DE2911252C2 DE 2911252 C2 DE2911252 C2 DE 2911252C2 DE 19792911252 DE19792911252 DE 19792911252 DE 2911252 A DE2911252 A DE 2911252A DE 2911252 C2 DE2911252 C2 DE 2911252C2
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contact
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contact bridge
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DE19792911252
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Bernhard Ing.(Grad.) 8031 Eichenau Dietrich
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SDS-RELAIS AG 8024 DEISENHOFEN DE
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Schaltbau 8000 Muenchen GmbH
Schaltbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2083Bridging contact surfaces directed at an oblique angle with respect to the movement of the bridge

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnappschalter mit Doppelunterbrechung und mittels eines Stößels bewegbarer Kontaktbrücken, wobei die Kontaktbrükken in dem Stößel unter der Spannung einer Wendeldruckfeder, deren Achse entlang der Bewegungsrichtung des Stößels verläuft, mindestens um diese Achse drehbar gelagert sind und bei dem die Festkontakte gegen gedachte Ebenen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels liegen, geneigt sind.
Ein solcher Schnappschalter wird aufgrund eines älteren Vorschlags gemäß der DE-OS 27 52 638 als bekannt vorausgesetzt. Dort sind die Kontaktbrücken allseitig schwenkbar über ein kugelig balliges Pfannenlager im Stößel mittelbar oder unmittelbar unter dem Druck der Wendelfedern gelagert und die Festkontakte gegen gedachte Ebenen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels liegen, geneigt. Bei diesem älteren Schnappschalter geht man davon aus, daß während des Schaltvorganges die Kontaktbrücken statistisch um die Achse der Wendelfeder gedreht werden und somit beim nächsten Schaltvorgang puf die geneigte Fläche des Festkontaktes eine reibende Bewegung durchführen, bevor sie ihre Endlage erreichen. Denn die Kontaktflächen, sowohl der beweglichen Kontakte als auch der Festkontakte, müssen von Abbrandresten und sonstigen Fremdschichten freigehalten werden, um den Übergangswiderstand genügend klein zu halten. Dies wird durch Reibung der Kontaktflächen gegeneinander im Verlauf des Schaltvorganges begünstigt. Aus der US-PS 58 169 ist ein Wechsler mit zwei Kontaktbrücken bekannt, von denen jeweils nur eine an den Festkontakten anliegt, wobei die Kontaktflächen der Kontaktbrükken im geöffneten Zustand gegen die Flächen der Festkontakte geneigt sind. Auch hier soll eine bessere Kontaktgabe bewirkt werden. Dies ist jedoch selbst dann nicht immer ausreichend, wenn die Festkontaktflächen, wie beim Gegenstand der älteren Anmeldung, V-förmig ausgebildet sind, denn auch dort ist es denkbar, daß die Kontaktbrücke beim nächsten Schakvorgang sofort und gleichzeitig an den beiden Innenflanken der Schenkel des V anliegen und somit keine Reibung und keine Reinigung der Kontaktflächen eintritt Diese Gefahr ist aber besonders dann gegeben, wenn die Neigung der Kontaktflächen der Festkontakte nur in einem Sinne erfolgt und die Brücke in der dadurch vorgegebenen Endlage stehenbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappschalter de.- eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß ohne Rücksicht auf die Ausbildung der geneigten Kontaktflächen der Festkontakte und ohne Rücksicht auf eine mögliche statistische Drehung der Kontaktbrücke um die Achse der Wendelfeder stets eine Reibung der Kontaktflächen bei jedem Schaltvorgang eintritt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden der Wendeldruckfeder rotatorisch kraftschlüssig mit den Konfaktbrücken derart verbunden sind, daß die Kontaktbrücken in der Projektion aufeinander einen Winkel einschließen und im geöffneten Zustand mit ihren freien Enden dem ihnen nächsten ihrer zugeordneten Festkontakte zugewandt sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Mit 1 ist der Stößel eines Schnappschalters bezeichnet, der entlang der Linie 2 bewegbar ist. Die F i g. 1 zeigt den Stößel in einer Zwischenstellung, in der weder die Kontaktbrücke 3 noch die kontaktbrücke 4 an einen Festkontakt anliegt. Die Kontaktbrücken 3 und 4 bestehen aus einem metallischen Stanzteil mit U-förmigem Profil und sind in den Führungsstücken 5 bzw. 6 gehalten. Wie an der Kontaktbrücke 3 erkennbar, weisen sie ein Pfannenlager 7 auf. Sie sind in einer Ausnehmung 8 in dem Stößel 1 untergebracht und liegen jeweils auf einem kugeligen oder balligen Pfannenlager 9 bzw. 10 auf. In dieser Lage werden sie durch eine Wendeldruckfeder 11 gehalten, deren Wendelachse mit der Bewegungsrichtung 2 des Stößels 1 übereinstimmt. Dabei sind die Kontaktbrücken 3 und 4 mit den Enden der Wendeldruckfeder 11 rotatorisch kraftschlüssig derart verbunden, daß die Kontaktbrükken 3 und 4 in der Projektion aufeinander einen Winkel einschließen. In dem dargestellten Beispiel liegt also die Kontaktbrücke 3 über dem ihr zugeordneten Führungskörper 5 links in der Figur an der Begrenzungskante 12 der Ausnehmung 8 an und rechts in der Figur an der gestrichelten Begrenzungskante 13 dieser Ausnehmung über dem ihr zugeordneten Führungskörper 6. Dementsprechend liegt die Kontaktbrücke 4 links in der Figur an der Begrenzungskante 14 und rechts in der Figur an der gestrichelt dargestellten Begrenzungskante 15 an. Die raumfest angeordneten Festkontakte 16 bis 19 sind gegen gedachte Ebenen, auf denen die Bewegungsrichtung 2 des Stößels 1 senkrecht steht und die im Fall der Festkontakte 16 und 17 die Linie 20 und im Fall der Festkontakte 18 und 19 die Linie 21 enthalten, derart geneigt, daß die Begrenzungskante 22 des Festkontaktes 16 und die Begrenzungskante 23 des Festkontaktes 17 den freien Enden der Schaltbrücke 3 zugewandt sind,
d.h. also in der Figur unterhalb der die Linie 20 enthaltenen Ebene liegen. Das gleiche gilt für die Begrenzungskanten 24 bis 25 der Festkontakte 18 und 19 im Hinblick auf die freien Enden der Kontakte 4 mit dem Unterschied, daß die Begrenzungskanton 24 und 25 in der Figur oberhalb der gedachten Ebene liegen, die die Linie 21 enthält. Bewegt sich nun der Stößel in der Figur nach oben, so gelangen die freien Enden der Kontaktbrücke 3 mit den Festkontakten IS und 17 zunächst in die Nähe von deren Begrenzungskanten 22 und 23 zur Anlage. Im weiteren Verlauf der Stößelbewegung reiben sie auf den in der Figur nach unten gerichteten Flächen der Festkontakte 16 und 17. Dies bewirkt eine Drehbewegung der Kontaktbrücke 3 um die Linie 2 und damit in jedem Falle eine Torsion der Wendeldruckfeder 11 in dem Sinne, daß die Anlagekraft der Kontaktbrücke 4 an den Begrenzungskanten 14 und 15 der Ausnehmung 8 vertärkt wird. Wird beim Umschalten nun der Stößel 1 in der Figur nach unten bewegt, so ist durch die Torsion der Wende'druckfeder 11 sichergestellt, daß die freien Enden der Kontaktbrükke 4 in der Nähe der Begrenzungskanten 24 bzw. 25 der Festkontakie 18 und 19 zur Anlage gelangen und im weiteren Verlauf der Stößelbewegung auf den in der Figur nach oben gerichteten Flächen der Festkontakte 18 und 19 reiben und damit der Wendeldruckfeder 11 eine Torsion in der Gegenrichtung erteilen. Es ist ersichtlich, daß dieses Prinzip auch dann funktioniert, wenn die Festkontakte V-förmig ausgebildet sind und symmetrisch zu den Linien 20 bzw. 21 mit aufeinander zugerichteten öffnungen des V angeordnet sind.
Das beschriebene Prinzip ist vorteilhafterweise auch bei Schnappschaltern mit nur einer Kontaktbrücke anwendbar, und zwar mit der Maßgabe, daß das der Kontaktbrücke abgewandte Ende der Wendeldruckfeder rotatorisch kraftschlüssig mit dem Stößel verbunden ist
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des beschriebenen Schnappschalters, bei der das den Stößel 26 sowie das äußere Betätigungsorgan 27 führende Gehäuse der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist An dem Gehäuse sind auch hier V-förmig geneigte Festkontakte 28 bis 31 festgelegt Bei der Betätigung des Schnappschalters durch Druck auf das äußere Betätigungsorgan Π wird die Bewegung des Stößels 26 durch die Schnappfedern 32 und 33 bewirkt
F i g. 3 stellt ein Beispiel dar für die rotatorisch kraftschlüssige Verbindung zwischen der Wendeldruckfeder 34 und der Kontaktbrücke 35. In diesem Fall liegt die letzte Windung 36 der Wendeldruckfeder 34 in der kreisförmigen Nut 37, die in das Führungsstück 38 eingeformt ist in dem die Kontaktbrücke 35 mit dem Pfannenlager 39 gehalten ist. Im zusammengebauten Zustand drückt die Wendeldruckfeder 34 die Kontaktbrücke 35 auf das ballige Lager 40 in der Ausnehmung des Stößels 41. Dabei sind die freien Enden 42 und 43 der Wendeldruckfeder 34 radial, in der Figur am Beispiel nach innen gerichtet abgebogen, wobei das freie Ende 43 in die Ausnehmung 44 eingreift, die die kreisringförmige Nut 37 anschneidet. Entsprechend greift das freie Ende 42 der Wendeldruckfeder 34 in eine entsprechende Ausnehmung im Führungsstück der anderen nicht dargestellten Kontaktbrücke. Die freien Enden 42 und 43 bestimmen in ihrer gegenseitigen Lage bereits weitgehend den Winkel, den die beiden Kontaktbrücken in der Projektion aufeinander einschließen werden, jedoch ist dieser zusätzlich von der Geometrie der Ausnehmung in dem Stößel 41 abhängig, wie aus der F i g. 1 ohne weiteres hervorgeht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schnappschalter mit Doppelunterbrechung und mittels eines Stößels bewegbarer Kontaktbrücken, wobei die Kontaktbrücken in dem Stößel unter der Spannung einer Wendeldruckfeder, deren Achse entlang der Bewegungsrichtung des Stößels verläuft, mindestens um diese Achse drehbar gelagert sind und bei dem die Festkontakte gegen gedachte Ebenen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels liegen, geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wendeldruckfeder (11, 34) rotatorisch kraftschlüssig mit den Kontakt-Drücken (3, 4; 35) derart verbunden sind, daß die Kontaktbrücken (3, 4; 35) in der Projektion aufeinander einen Winkel einschließen und im geöffneten Zustand mit ihren freien Enden dem ihnen nächsten Teil ihrer zugeordneten Festkontakte\16—19) zugewandt sind.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1 mit nur einer Kontaktbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kontaktbrücke abgewandte Ende der Wendeldruckfeder rotatorisch kraftschlüssig mit dem Stößel verbunden ist.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die jeweils letzte Windung der Wendeldruckfeder in einer kreisförmigen Nut in der Kontaktbrücke oder in einem die Kontaktbrücke haltenden Führungsstück anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (43) der Wendeldruckfeder (34) radial abgebogen ist und in eine die kreisringförmige Nut (37) anschneidende Ausnehmung (44) an der Kontaktbrücke oder am Führungsstück (38) eingreift.
35
DE19792911252 1979-03-22 1979-03-22 Schnappschalter mit Kontaktbrücken Expired DE2911252C2 (de)

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