DE2910968C2

DE2910968C2 - Heizkörper mit einem kastenartigen Gehäuse

Info

Publication number: DE2910968C2
Application number: DE19792910968
Authority: DE
Inventors: Hubertus Dipl.-Ing. 4800 Bielefeld Benteler; Anton Ing.(Grad.) 3530 Warburg Ehlen
Original assignee: Benteler Werke Ag 4790 Paderborn; Benteler Deustchland GmbH
Current assignee: Dia-Therm Werk Heinrich Muhr 5963 Wenden De
Priority date: 1979-03-21
Filing date: 1979-03-21
Publication date: 1984-09-20
Also published as: FR2452066A1; ATA84580A; NL179090B; AT371244B; NL179090C; GB2044910B; GB2044910A; NL8001529A; BE881783A; DE2910968A1; FR2452066B1

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizkörper mit einem kastenartigen Gehäuse, bestehend aus mindestens einem beidseitig mit durchbrochenen Luftleitblechen belegten vertikalen, raumseitig anströmbaren Rohrregister, mit zwei über vertikale Steigrohre untereinander verbundenen horizontalen Sammelrohren, einer mit den Steigrohren des Rohrregisters wärmeleitend verbundenen Frontplatte mit vertikalen Längsschlitzen und einem in Strömungsrichtung nachgeordneten, mit den Steigrohren rückseitig und wärmeleitend verbundenen Wärmetauschblechen mit horizontalen Kiemen.

Aus der CH-PS 4 82 993 ist bereits ein gattungsgemäßer Heizkörper bekannt, bei dem in der Frontplatte zur Bildung von Durchströmöffnungen horizontal sich erstreckende Ausnehmungen vorgesehen sind, die durch Abkantung gebildet sind. Das an der Rückseite des Rohrkörpers angeordnete Wärmetauschblech ist ebenfalls mit durch Abkantung gebildeten Ausnehmungen so versehen, die fluchtend zu den Ausnehmungen der Frontplatte liegen. Der Weg des den Heizkörper durchlaufenden Luftstromes ist deshalb geradlinig, wodurch eine Berührung mit den Kontaktflächen des Heizkörpers und eine Durchwirbelung des Luftstromes überhaupt nicht, oder nur in einem geringen Ausmaß erfolgt Der Wirkungsgrad eines derartigen Heizkörpers ist deshalb entsprechend gering.

Aus der GB-PS 3 31 910 ist ein Heizkörper bekannt, bei dem die die Vorder- und Rückseite bildenden Platten mit horizontal sich erstreckenden Ausnehmungen versehen sind, wobei die in der Frontplatte vorgesehenen Ausnehmungen im oberen Bereich und die in der rückseitigen Platte angeordneten Ausnehmungen im unteren Bereich des Heizkörpers liegen. Alle Ausnehmungen erstrecken sich dabei nur über einen, bezogen auf die Bauhöhe des Heizkörpers, relativ geringen Teil der jeweiligen Platte, so daß der durch die Ausnehmungen gebildete Eintritts- bzw. Austrittsquerschnitt für die den Heizkörper durchströmende Luft äußerst gering ist, wodurch die Luftmenge äußerst gering ist, wodurch auch hier der Wirkungsgrad äußerst schlecht ist Zur Erfüllung seiner Funktion ist es erforderlich, daß die Temperaturdifferenz zwischen der ein- und ausströmenden Luft relativ groß ist Dies wird mit einem zusätzlichen Aufwand erreicht, da die Ausnehmungen noch dafür vorgesehen sind, elektrisch aufheizbare Körper in den Heizkörper einzubringen.

Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln die Leistung des Heizkörpers erhöht wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die vertikalen Schlitze der Frontplatte gegenüber den vertikalen Reihen von horizontal ausgestellten Kiemen in dun Wärmetauschblechen horizontal versetzt angeordnet sind.

Die in den Heizkörper einströmende Raumluft wird nunmehr im unmittelbaren Bereich der das Heizmedium führenden Steigerohre mehrmals umgeleitet, wodurch eine besonders intensive Erwärmung erfolgt Die zwischen den Kiemenreihen liegenden Stege sind dabei im Sinne von Leitblechen für die Luftumlenkung zu sehen. Die Umlenkung des Luftstromes wird noch gefördert, wenn die Frontplatte mäanderförmig ausgeformt ist, wobei die raumseitig gerichteten Bereiche der Frontplatte rückseitig mit den Steigrohren verbunden sind und im Bereich der vertikal durchlaufenden Sicken die rechtwinklig abgewinkelten Mäanderschenkel mit mehreren vertikal verlaufenden Schlitzen durchbrochen sind. Bei einer derartigen Ausführung geht die Umlenkung des Luftstromes in eine Verwirbelung über, wodurch eine die Leistung des Heizkörpers erhöhende Temperaturerhöhung des Luftstromes erfolgt

Anhand der Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung noch näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Heizkörper im Aufriß, von der Raumseite aus gesehen,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie U-II in der F i g. I,

F i g. 3 Einzelheit A aus dem Schnitt gemäß F i g. 2, bei der jedoch die Frontplatte mäanderförmig ausgebildet ist,

F i g. 4 einen gegenüber der F i g. 3 dahingehend geänderte Ausführung, daß zwei aneinanderliegende Wärmetauschbleche an der Rückseite des Heizkörpers vorgesehen sind,

F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Ausführung, bei der jedoch zwischen den Steigerohren nur eine vertikale Kiemenreihe vorgesehen ist und

F i g. 6 einen an einer Wand montierten Heizkörper im Vertikalschnitt nach der Linie VI-VI in der F i g. 1.

Der in der F i g. 1 aufgezeigte Heizkörper 1 ist an der dem Rauminneren zugewandt liegenden Frontplatte 2 mit einer Anzahl von Längsschlitzen 3 versehen. Wie aus der Fig.2 erkennbar, sind an der Rückseite der Frontplatte 2 im gleichen Abstand zueinander angeordnete Steigerohre 5 angeordnet An der rückseitigen, der Frontplatte 2 abgewandt liegenden Seite sind an den Steigerohren 5 zur wärmeleitenden Verbindung Wärmetauschbleche 4 vorgesehen. Unterhalb und über den Wärmetauschblechen 4 sind Sammelrohre 6 vorgesehen. Die Frontplatte 2 ist an den beiden vertikalen Stirnseiten zur Bildung von Seitenwänden 2" rechtwinklig umgebogen. Zur Befestigung an einer Wand 8 sind die Seitenwände 2" durch horizontal verlaufende Profillei-

sten 19 verbunden, wobei zur Stabilisierung noch Abstandsbleche 7 zwischen den Profilleisten 19 und den Sammelrohren 6 vorgesehen sind.

Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Ausfü'irungsbeispiel ist die Frontplatte 2 mäanderförmig ausgebildet, wobei die dadurch gebildete Sicke 16 miltig und parallel zn den Steigerohren 5 verlaufend liegt. Die etwa rechtwinklig abgewinkelten Mäanderschenkel 17 sind mit je einem vertikal verlaufenden Schütz 18 durchbrochen. An der der Frontplatte 2 zugewandt liegenden Seite ist das Wärmetauschblech 4 mit mehreren übereinander liegenden Reihen von horizontal ausgestellten Kiemen 9 versehen, die durch Hinausdrücken von entsprechenden Bereichen des Wäraietauschbleches 4 nach unten hin gebildet sind. Zwischen den übereinander liegenden Kiemen 9 bleiben unverformte Blechstege 10 stehen. Die in das Innere des Heizkörpers 1 durch die Schlitze 18 einströmende Raumluft wird in dem dahinterliegenden Raum umgelenkt und verwirbelt, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist.

Bei dem in der F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Frontplatte 2 wiederum mit einer Sicke 16 versehen, wobei jedoch der Längsschlitz 3 durch die beiden gebildeten Ränder 15 begrenzt wird. An der der Frontplatte 2 abgewandt liegenden Seite ist das Wärmetauschblech 4 noch mit einem Zusatzblech 14 bestückt, welches ebenfalls mit Kiemen 9' in der Weise versehen ist, daß zwar die Kiemen 9' in der gleichen horizontalen und vertikalen Ebene wie die Kiemen 9 liegen, jedoch zeigt das freie Ende der Kiemen 9' nach oben, während die freien Enden der Kiemen 9 nach unten zeigen.

Bei dem in der F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Frontplatte 2 wiederum zwischen zwei Steigerohren 5 mit einer Sicke 16 gemäß der F i g. 3 versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch zwisehen zwei Steigerohren 5 nur eine Reihe von übereinanderliegenden Kiemen 9" vorgesehen, deren Länge etwas geringer ist als der Abstand zwischen den Steigerohren 5.

In der F i g. 6 ist in einer Seitenansicht die Anbringung des Heizkörpers 1 in der Normalausführung an der Wand 8 dargestellt. Wie erkennbar, strömt die Raumluft durch die Längsschlitze 3 bzw. 18 in das Innere des Heizkörpers 1, und zwar über den gesamten Bereich der Frontplatte 2, wird im Inneren durchwirbelt und strömt dann an der Oberseite des Heizkörpers 1 in den Raum zurück. Da ein intensiver Wärmeaustausch innerhalb des Heizkörpers 1 stattfindet, ist der Wirkungsgrad eines erfindungsgemäßen Heizkörpers 1 besonders gut.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Heizkörper mit einem kastenartigen Gehäuse, bestehend aus mindestens einem beidseitig mit durchbrochenen Luftleitblechen betagten vertikalen, raumseitig anströmbaren Rohrregister, mit zwei über vertikale Steigrohre untereinander verbundenen horizontalen Sammelrohren, einer mit den Steigrohren des Rohrregisters wärmeleitend verbundenen Frontplatte mit vertikalen Längsschlitzen und einem in Strömungsrichtung nachgeordneten, mit den Steigrohren rückseitig und wärmeleitend verbundenen Wärmetauschblechen mit horizontalen Kiemen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Längsschlitze (3) der Frontplatte (2) gegenüber den vertikalen Reihen von horizontal ausgestellten Kiemen (9) in der. Wärmetauschblechen (4) horizontal versetzt angeordnet sind.

2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (2) mäanderförmig ausgeformt ist, wobei die raumseitig gerichteten Bereiche (2') der Frontplatte (2) rückseitig mit den Steigrohren (5) verbunden sind und im Bereich der vertikal durchlaufenden Sicken (16) die rechwinklig abge- 2s winkelten Mäanderschenkel (17) mit mehreren vertikal verlaufenden Schlitzen (18) durchbrochen sind.